Astrologie - Manfred Aubert

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dass Gott das Wenigste von dem ist, was wir
Menschen in ihn hineininterpretieren.
Astrologie
Heißt es nicht: „Ihr sollt Euch kein Bildnis
machen!“? Ist ein Bild nicht auch gerade etwas, das ich mir vorstelle? Und wenn ich Gott
bestimmte Eigenschaften zuschreibe, dann
werde ich eben diese auch erleben.
Die Astrologie ist ein Thema, das zu allen
Zeiten Menschen polarisiert hat. So auch heute. Sie wird in den Bereich der Esoterik geschoben, wobei „Esoterik“ inzwischen ein
Schimpfwort geworden zu sein scheint. Der
ursprüngliche Sinn ist ja ein völlig anderer.
Ich werde im Folgenden versuchen, meine
Gedanken zur Astrologie zu formulieren. Das
beinhaltet natürlich auch einen kurzen Exkurs
in die Geschichte:
Im Lexikon ist zu lesen:
Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός
esōterikós „innerlich“) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine für einen
begrenzten „inneren“ Personenkreis bestimmte philosophische Lehre, im Gegensatz zu
Exoterik als öffentlichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf
einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg,
etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen. Daneben wird der
Begriff in freier Weise für ein breites Spektrum
verschiedenartiger Lehren und Praktiken gebraucht.
Der Ursprung der Astrologie ist wohl da anzusiedeln, wo in grauer Vorzeit angenommen
wurde, dass die Sterne Gottheiten darstellen,
die die Abläufe auf der Erde beeinflussen.
Im modernen Sprachgebrauch wird dieser Begriff gern für Dinge benutzt, die sich mit unseren naturwissenschaftlichen Mitteln nicht belegen lassen. Dabei wird jedoch nicht berücksichtigt, dass auch die Naturwissenschaften
nicht allwissend sind. Das ist besonders gut am
Beispiel des Atoms zu sehen. Es ist gar nicht
so lange her, dass das Atom als die kleinste
materielle Einheit galt, was über viele Jahre die
Basis des naturwissenschaftlichen Verständnisses war.
Es ist als gesichert anzusehen, dass die „frühzeitlichen Sternengucker“ beides waren – sie
unterschieden diese beiden Themenbereiche
nicht, sondern waren sowohl Beobachter als
auch Deuter.
Es scheint nicht gerade logisch zu sein, dass
die Astrologie vom Wortstamm her das Beobachten der Gestirnsläufe beinhaltet (was in
der Praxis eher der Astronomie entspricht).
Die Astronomie dagegen wäre zu übersetzen
mit der Interpretation des Planetenstandes vor
dem Hintergrund klarer Gesetze und Regeln,
was ja eher der Astrologie entspricht.
Das Beobachten von bestimmten Naturereignissen bei beobachteten Planetenständen
(hier sind die ganz normalen Dinge wie Jahreszeitwechsel, aber auch Naturkatastrophen
und der menschliche Biorhythmus zu sehen)
legte damals sicherlich den Gedanken nahe,
dass „da oben“ die Götter sind, die unsere irdischen Geschicke „hier unten“ lenken.
Inzwischen hat man noch kleinere Teilchen
gefunden, und das ist wohl immer noch nicht
der Weisheit letzter Schluss.
Dies wird um so transparenter, wenn man bedenkt, dass chaldäische Priester bereits vor ca.
6.000 Jahren Himmelskarten anfertigten.
Mir gefällt der Gedanke, der Albert Einstein
zugeschrieben wird:
„Mir ist die Vorstellung eines Gottes, der den
Urknall initiiert, sympathischer als die eines
Gottes, der mit Lehmkügelchen spielt!“
Lehmtafeln, die etwa auf das Jahr 3.800 v. Chr.
zurückgehen, zeigen mit einer geradezu phantastischen Genauigkeit die Bahnen von Sonne
und Mond.
Für mich ist außer Frage, dass es eine „schöpferische Energie“ gibt. Nennen wir sie Gott.
So faszinierte der Himmel die Menschen seit
jeher. Und seit jeher brachte er sich selbst mit
dem Geschehen „dort oben“ in Verbindung.
Aber in der Umkehrung des Wortes: „Gott
schuf den Menschen sich zum Bilde … !“,
denke ich, dass der Mensch sich seinen Gott
geschaffen hat. Und er hat ihm menschliche
Eigenschaften gegeben. Vielleicht, um ihn
verstehen zu können. Aber ich bin überzeugt,
Von vielen dieser Bemühungen gibt es entweder keine Zeugnisse oder nur Fragmente. Es
scheint jedoch gesichert, dass die Hochkulturen der Ägypter und auch der Griechen die
1
vorhandenen Ansätze aufgriffen und weiter
erforschten.
Um nur zwei verschiedene Richtungen zu nennen, sei die so genannte Ereignis-Astrologie
genannt und die Psychologische Astrologie.
Immer noch gehörten beide Astro-Bereiche
zusammen, und das blieb bis ins frühe 18.
Jahrhundert hinein so. Man bediente sich u.a.
der Arbeit des großen Astronomen Ptolemäus,
der aus der Zeit von etwa 150 n. Chr. (!) einen
1022 Fixsterne umfassenden Katalog hinterließ. Außerdem befindet sich in seinem Nachlass das wohl älteste astrologische Werk, die
Tetrabiblos.
Die Ereignis-Astrologie hält sich auf der materiellen Ebene fest. Die Psychologische Astrologie versucht, Lebenshilfe zu geben.
Jemand, der mich sehr stark beeindruckt hat,
ist der so genannte „Schlafende Prophet“ =
Edgar Cayce, ein amerikanischer Seher, der
dokumentierte >14.000 Readings (Lebensberichte) hinterließ, die noch heute wissenschaftlich ausgewertet werden.
Astronomen / Forscher wie Galileo und auch
der deutsche Kepler sowie Kopernikus waren
zwar nicht immer derselben Meinung bezüglich unseres Platzes im Universum, aber sie
bedienten sich ganz klar beider – heute getrennten – Disziplinen.
Ich bekam sein Buch „Karma und Wiedergeburt“ 1983 von dem Astrologen geschenkt,
dem ich eigentlich belegen wollte, was er für
ein Schwachkopf ist, dass er an so etwas glauben mag.
Die Kontroverse entstand durch die unterschiedliche Betrachtung von Sonne und
Erde. Geltende Meinung war, dass die Erde
Zentrum des Sonnensystems war, während
Kopernikus als erster die Sonne im Zentrum
sah.
Cayce’s Berichte fesselten mich so sehr, dass
ich mich intensiver mit den Berichten von ihm
und über ihn beschäftigte.
Nicht nur, dass das in nicht unerheblichem
Maße mein Weltbild mit-prägte, es verhalf mir
auch zu einem hohen Maß an Selbstverständnis
– und das nicht zuletzt aufgrund seiner Aussagen und Einschätzung der Astrologie.
Mit zunehmender „Aufklärung“ teilten sich die
Meinungen. Der Gedanke, dass die
Planeten Einfluss nehmen könnten auf das
irdische Leben, wurde mehr und mehr
bezweifelt.
So sagt er in einem seiner so genannten Readings (er machte im Zustand der Trance, in der
er Einblick hatte in die Akasha-Chronik – hier
sollen alle Gedanken und Taten der gesamten
Menschheit enthalten sein) sinngemäß, dass
die Astrologie tatsächlich ein Spiegel der
Schöpfung sei! Allerdings würde sie nicht
mehr
genau
ihrem
eigentlichen
Ursprung umgesetzt!
Als dann in der Mitte des 18. Jahrhunderts
auch noch mehr Planeten entdeckt wurden, als
bisher bekannt waren, stellte das den
astrologischen Ansatz fast vollständig in Frage.
Das allgemeine Verständnis tendierte immer
mehr dahin, dass man Beweise haben wollte.
Der astrologische Ansatz ließ sich nicht ebenso
beweisen wie der astronomische. Die Sterne an
sich ließen sich beobachten und katalogisieren
und ihre Bahnen vorhersagen.
Das ist sicherlich so, denn die gesamte
Menschheit hat sich seit ihrem Entstehen weiter entwickelt und es gibt wohl kaum Menschen, die noch dem Ursprung gleichen!
Das konnte man begreifen!
Zumindest nicht äußerlich. ☺
Dass damit aber auch eine Aussage getroffen
werden sollte, die unmittelbar mit den menschlichen Geschicken auf der Erde verbunden sein
sollte, konnte man daraus nicht ableiten.
Während die Astrologie sich jedoch über einen
sehr langen Zeitraum auf die Beobachtung und
Interpretation der Planetenstände auf der materiellen Ebene abspielte – wie zuvor beschrieben –, wurde nun zunehmend auch der Mensch
und seine „Befindlichkeiten“ in den Fokus
gerückt.
Zum Glück gaben die Astrologen nicht auf. Zu
deutlich waren auch die Zusammenhänge zwischen Planetenstellungen und Erfahrungen, die
in diesen Zeiten gemacht wurden.
Den gesamten Bogen der Entwicklung nachzuvollziehen, wäre sehr mühsam und auch nur
bedingt hilfreich. Es ist sicherlich hier wie
auch anderenorts so, dass es eine eher schleichende Entwicklung war.
Es entwickelten sich mehrere Schulen der Astrologie, die den jeweiligen Schwerpunkt halt
anders setzen.
2
Lassen Sie mich das Thema „Psychologische
Astrologie“ mit einer Aussage des bekannten
Psychologen – und Schülers von Siegmund
Freud – C.G.Jung beginnen:
Gemeinsam erkennen wir Anlagen und Fähigkeiten, die es auszubauen gilt, und auch evtl.
vorhandene Schwierigkeiten, die gemeistert
werden müssen.
„Die Astrologie besteht aus symbolischen
Konfigurationen, ebenso wie das Kollektive
Unbewusste, mit welchem sich die Psychologie befasst: Die Planeten sind die Götter, sind
Symbole der Mächte des Unbewussten.“
Mit diesem Wissen ist es leichter, die Gegenwart zu (er-)leben, und je genauer die Angaben
über Geburtstag, -zeit und -ort sind, umso
präziser kann der Astrologe etwas über den
individuellen Lebensweg aussagen!
Während man also in früherer Zeit feststellte,
dass bei bestimmten Planetenkonstellationen
bestimmte Dinge geschahen oder wichtig waren – Dinge, die sich auf der materiellen Ebene
des täglichen Lebens abspielten und immer
wieder beobachtet werden konnten, veränderten sich jetzt die Paradigmen.
Dass das möglich ist, zeigen unsere Stammkunden, die eine individuelle Beratung den
Allgemeinplätzen in Zeitung vorziehen.
Das ist der Hintergrund, vor dem ich meine
Beratungen mache – sowohl in der Sendung, in
der Hotline, aber auch in der Privatberatung,
bei der wir über die Standardanalyse hinaus
jedes Thema ansprechen können, das Sie in
irgendeiner Weise beschäftigt. Anschließend
an die Privatberatung können Sie dann Ihr
Horoskop (als Bestandteil der Beratung) als
PDF-Datei mitbekommen, so dass Sie zu Hause immer noch mal wieder nachsehen können.
Das ist auch leicht nachzuvollziehen. Wenn die
Astrologie immer mehr auch ihren Symbolcharakter offenbart und nicht mehr „nur“ als Ereigniswissenschaft funktioniert, bedarf es bei
einer Astro-Analyse einer gewissen Interpretation.
Diese schriftliche Analyse hat bis zu ca. 60
Seiten DIN A4, abhängig von der Anzahl Aspekte, die sich in Ihrem Horoskop ergeben,
und die kann auch unabhängig von einer persönlichen Beratung bestellt werden.
Dass der Mond einen Einfluss hat auf u.a. Ebbe und Flut, war jederzeit kontrollierbar.
Um jetzt jedoch eine Aussage zu treffen über
die Anlagen eines Menschen, bedarf es ganz
anderer Ansätze und Voraussetzungen.
Folgende Analysethemen können für Sie ganz
persönlich ausgearbeitet werden:
Ich glaube, alle Fragen, die den Menschen
bewegen, haben ihren Platz innerhalb des
Komplexes „Woher komme ich, wohin gehe
ich – und was soll dies alles hier?!“
Dies wiederum ist eingebunden in der Aufforderung, die wir schon am Tempel von Delphi
fanden: „Gnothi seauton“ = „Erkenne Dich
selbst!“
Jede Frage nach menschlichen Befindlichkeiten bewegt sich innerhalb dieses Rahmens.
Fragen nach Gesundheit, Geld, Liebe und
Partnerschaft, Beruf usw. kann ich von der
Aufforderung zur Selbsterkenntnis nur mühsam trennen.
So sehe ich in der astrologischen Beratung
immer auch eine astro-psychologische Beratung, in der von der in dieses Leben mitgebrachten Hypothek, als welche ich das Geburtshoroskop betrachte, auf das Erleben und
die Erfahrung des Horoskopeigners geschlossen werden kann.
•
Deutung für Kinder
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Berufsdeutung
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Klassische Deutung
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Psychologische Deutung
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Psychologisch-Spirituelle Deutung
•
Spirituell-Karmische Deutung
•
Numerologie-Auswertung (mit über
100 Seiten DIN A4 Inhalt)
•
Chinesische Astrologie
•
Astrologischer Partnervergleich
•
Solar-Horoskop = aktuelles Lebensjahr
•
Transit-Horoskop = Kalenderjahr
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen, dass Ihnen die Sterne immer einleuchten mögen! ☺
Erst wenn ich weiß, wo mein Klient herkommt, kann ich versuchen ihm zu sagen, wo
er hingeht bzw. hingehen sollte.
Ihr
3
Manfred Aubert
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