FSME kann jeden treffen! Sind Sie geschützt? Die "Zeckenkrankheit" FSME Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird von Zecken übertragen. Sie ist eine Viruserkrankung, die zur Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute und des Zentralnervensystems führt. Die Symptome der FSME können einer Grippe ähnlich sein wie z.B. Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und Nackensteifigkeit. Die Erkrankung kann aber auch zu bleibenden Dauerschäden wie Lähmungen oder lang andauernder Rekonvaleszenz führen oder sogar tödlich enden. Auch bei einem leichteren Krankheitsverlauf kann es zu einer Persönlichkeitsveränderung kommen. Gegen die ausgebrochene Erkrankung gibt es keine spezifische Heilbehandlung. Es können nur die Symptome so gut wie möglich gemildert werden. Der einzig wirksame Schutz gegen die Erkrankung ist die FSME-Impfung. BH Wien-Umgebung, Klosterneuburg, Leopoldstraße 21 FSME – Impfung am 25.03.2015 von 16:00 bis 18:00 FSME – Impfung am 22.04.2015 von 16:00 bis 18:00 BH Wien-Umgebung, Außenstelle Schwechat, Hauptplatz 4 FSME – Impfung am 30.03.2015 von 16:00 bis 18:00 FSME – Impfung am 13.04.2015 von 16:00 bis 18:00 BH Wien-Umgebung, Außenstelle Purkersdorf, Hauptplatz 4 FSME – Impfung am 26.03.2015 von 16:00 bis 18:00 FSME – Impfung am 23.04.2015 von 16:00 bis 18:00 BH Wien-Umgebung, Außenstelle Gerasdorf, Kuhngasse 2 FSME – Impfung am 25.03.2015 von 15:30 bis 17:30 FSME – Impfung am 08.04.2015 von 15:30 bis 17:30 Kosten der Impfung inklusive Impfstoff: Kinder bis 16 J. € 27,50 Erwachsene € 32,50 Das Krankheitsbild der FSME Für eine Infektion typisch ist der zweiphasige Krankheitsverlauf: Phase 1: Nach einer Inkubationszeit von ca. 7 bis 14 Tagen kommt es zur uncharakteristischen Symptomatik eines fieberhaften Infektes, oft auch mit hohem Fieber einhergehend. Dies klingt nach 1 bis 8 Tagen meist wieder ab. Phase 2: Bei etwa 1/3 der Infizierten tritt nach einem fieberfreien Intervall von ca. 1 bis 20 Tagen eine weit schwerere, zweite Erkrankungsphase auf. Deutlich höheres Fieber (bis über 40° C), Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Blutbildveränderungen charakterisieren den Beginn der Erkrankung. Je nach Beteiligung der einzelnen Hirn- und Nervenanteile können dann prinzipiell 3 Erkrankungsformen unterschieden werden: Hirnhautentzündung Beteiligung der Hirnhäute und des Gehirns zusätzliche Beteiligung des Rückenmarks Der Prozentsatz schwerer Erkrankungsfälle beträgt bei FSME 5 bis 18 Prozent, ca. 2 Prozent verlaufen tödlich. Post-enzephalitisches Syndrom Obwohl sich schwere Krankheitserscheinungen in den meisten Fällen im Laufen von 1 bis 3 Wochen zurückbilden, kann die Rekonvaleszenz sehr lange dauern - lange Hospitalisationsdauer, eingeschränkte Arbeitsfähigkeit und Beeinträchtigung der Lebensqualität! Die von der Literatur berichtete Häufigkeit post-enzephalitischer Syndrome liegt zwischen 35 und 58 Prozent. In Österreich leiden auch nach dem Abklingen der akuten Phase 10 bis 20 Prozent der schwer erkrankten Personen an einer langfristigen oder dauernden neuropsychiatrische Folgestörung. Die kann sich unter anderem in starken Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Depressionen, Störungen des autonomen Nervensystems, Schwerhörigkeit und parathymischen Zuständen äußern. An zweiter Stelle stehen Restlähmungen und Atrophien bei 3 bis 11 Prozent. Kann die FSME behandelt werden? Eine Therapie der FSME-Erkrankung ist nach heutigem Wissensstand nicht möglich, ausschließlich eine Behandlung bzw. Linderung der Symptome. Der einzig wirksame Schutz gegen die Erkrankung ist die aktive FSME-Impfung.