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Gleich sehen Sie:
SA, 19.01.2008 – LIVE-VORTRAG
BEGINN: 19.00 UHR
THEMA: „ENERGIEERZEUGUNG DER SONNE“
WARUM IST UNSERE SONNE SO UNGLAUBLICH HEIß UND WOHER NIMMT SIE
DIE ENERGIE DAZU? IN DIESEM VORTRAG WIRD EINFACH UND ANSCHAULICH
ERLÄUTERT, WIE DAS „KRAFTWERK SONNE“ FUNKTIONIERT.
REFERENT: WERNER VOLMER
Energieerzeugung in der Sonne
Werner Volmer
Volkssternwarte Hagen e.V.
Herzlich Willkommen
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Energieerzeugung
unserer Sonne
Warum ist unsere Sonne so heiß und
woher nimmt sie die Energie dazu?
Wie funktioniert das Kraftwerk Sonne?
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Energieerzeugung
unserer Sonne
Kurze Geschichtliche Betrachtung der Sonnenforschung.
Die Sonnengötter, erste Beobachtungen mit dem Fernrohr, die Frage nach der Energiequelle
Was für ein Stern ist unsere Sonne?
Physikalischen Parameter, Aufbau der Sonne
Warum leuchtet die Sonne?
Planksches Strahlungsgesetz, Massendefekt, Proton-Proton-Zyklus….
Die Sonne eine Quelle unerschöpflicher Energie?
Energieerzeugung und Zukunft
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Das normale Erscheinungsbild der Sonne am Taghimmel
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Schauen Sie nie ungeschützt in die Sonne.
Benutzen Sie geeignete Filter oder die ungefährliche
Projektionsmethode.
Bei ungeschützter Betrachtung der Sonne riskieren Sie
Augenschäden bis zur vollständigen Erblindung.
Dies gilt auch für die Beobachtung mit bloßem Auge!!!
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Geschichtliche Betrachtung
der Sonnenforschung
Echnaton mit Familie in Anbetung von Aton
(um 1350 vor Christus)
Sonnenwagen von Trundholm
(Bronzezeit, um 1400 v.Chr.)
Die Verehrung der Sonne als Gott ist für
einige Wissenschaftler der Ursprung des
Monotheismus (ein allmächtiger Gott).
Die Sonnenscheibe Aton
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Geschichtliche Betrachtung
der Sonnenforschung
Die Himmelscheibe von Nebra
wurde wahrscheinlich 1600 v.Chr.
vergraben und im Jahre 1999
von Raubgräbern gefunden.
Sie gilt als die weltweit älteste
konkrete Himmelsdarstellung und
als einer der wichtigsten
archäologischen Funde aus dieser
Epoche.
Die wissenschaftlichen
Untersuchungen lassen einen
kultischen Gebrauch der Scheibe
vermuten.
Die Himmelsscheibe von Nebra
(2100 v.Chr. bis 1700 v.Chr.
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Geschichtliche Betrachtung
der Sonnenforschung
Die gehobene Stellung der Sonne als Gottheit mag mit der
Erkenntnis zusammenhängen, dass alles Leben auf der Erde von
der Sonne abhängig ist. Fragen nach dem Wesen der Sonne
kamen nicht auf oder wurden unterdrückt.
Selbst Galilei bekam noch
Schwierigkeiten mit der
Obrigkeit als er seine
Beobachtungen der
Sonnenflecken veröffentlichte.
Die „göttliche“ Sonne muss ein
reines Antlitz haben und kann
doch nicht schmutzig sein.
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Geschichtliche Betrachtung
der Sonnenforschung
Mit der Entwicklung der Thermodynamik im 19. Jahrhundert und
der damit verbundenen Einführung des Energiebegriffs in die
Wissenschaft dachte man auch über die Energieerzeugung in der
Sonne nach.
Das große Räthsel liegt jedoch darin, wie eine so ungeheure
Verbrennung (wenn eine solche wirklich auf der Sonne Statt findet)
unterhalten werden kann. Jede Entdeckung der Chemie läßt uns hier
völlig im Stich oder scheint uns vielmehr die Aussicht auf eine
genügende Erklärung ferner zu rücken.
John Herrschel (1792 – 1871)
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Geschichtliche Betrachtung
der Sonnenforschung
Um der Energieerzeugung der Sonne auf die Spur zu kommen, musste
man erst einmal die genaue Masse der Sonne kennen.
Isaac Newtons (1643 – 1727) Gravitationsgesetz erklärte die universelle
Gravitation und die Bewegungsgesetze, der auch die Planetenbahnen
unterliegen, enthielt aber noch eine Konstante, die noch nicht
experimentell bestimmbar war.
Dem Engländer Henry Cavendish gelang es 1798 in einer diffizilen
Messung die Gravitationskonstante mittels einer Drehwaage zu
bestimmen.
Isaac Newton
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Henry Cavendish
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Geschichtliche Betrachtung
der Sonnenforschung
Zuerst dachte man an einen Verbrennungsprozess!
Hält ungefähr 3000 Jahre
Dann Massenzuwachs durch Meteoriten und Kometen!
2000 Milliarden Tonnen/s, würde die Planetenbahnen langsam ändern
Schließlich Gravitationsenergie!
Bisher 22 Millionen Jahre und noch 17 Millionen Jahre (Helmholtz)
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Geschichtliche Betrachtung
der Sonnenforschung
Und dann kamen die Geologen und die
Saurier, die eine wesentlich längeren
Zeitraum für das Alter der Erde
einforderten. Das Alter der Erde wurde auf
mindestens 100 Millionen Jahre
festgelegt.
Versteinerung des
Archaeopterix
Grand Canyon
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Geschichtliche Betrachtung
der Sonnenforschung
Eine viel ergiebigere Energiequelle musste gefunden werden.
Die Frage nach dem Energiereservoir der Sonne wurde noch
brennender als Antonine Henri Becquerel (1852 – 1908) die
Radioaktivität entdeckte.
Jetzt konnte man durch die
radioaktiven Altersbestimmungen
das Alter der Erde besser
bestimmen. Plötzlich waren es 1,5
Milliarden Jahre und keine
Energiequelle in Sicht….
Henry Becquerel
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Geschichtliche Betrachtung
der Sonnenforschung
Und dann kam….
Ein kleines Ratespiel!
Geboren 1879 in Ulm.
Arbeitete im Patentamt.
Genau: Albert Einstein
Im Jahre 1905 stellte Albert Einstein (1879 – 1955)
seine Spezielle Relativitätstheorie auf. Er formulierte
seine berühmte Formel
E = m*c2
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Geschichtliche Betrachtung
der Sonnenforschung
Mit E = m*c2 gab es jetzt die Erklärung für eine schier
unerschöpfliche Energiequelle. Masse kann in Energie
umgewandelt werden und umgekehrt.
1g Materie entspricht dabei 25 Millionen Kilowattstunden.
Zum Glück kann man Materie nicht einfach so in Energie
umwandeln.
Immer nur ein kleiner Teil der Materie kann durch
Kernprozesse in Energie umgewandelt werden.
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Unsere Sonne
Physikalische Parameter
Durchmesser
Entfernung Erde – Sonne
Rotationsperiode
Spektralklasse
Oberflächentemperatur
Kerntemperatur
Durchschnittliche Dichte
Dichte im Kern
Dichte an der Oberfläche
Masse
Massenverlust durch Strahlung
Massenverlust durch Sonnenwind
Gesamtenergieerzeugung
Solarkonstante
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: 1,392 Millionen km
: 149,6 Millionen Km
: 27 bis 31 Tage
: G2V
: 5700 K
: 15 Millionen Kelvin
: 1,408 g/ccm
: 134 g/ccm
: 2 * 10 -7 g/ccm
: 1,9884·1030 kg
: 4,295·109 kg/s
: etwa 1·109 kg/s
: 3,86·1026 W
: 1,374 kW/qm
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Unsere Sonne
Die im Kern der
Sonne
entstandene
Strahlung geht auf
eine Millionen
Jahre dauernde
Reise.
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Warum leuchtet unsere Sonne?
Weil sie so heiß ist!!
Jeder Körper, dessen Temperatur
über dem absoluten Nullpunkt
liegt, sendet Wärmestrahlung aus.
Max Planck (1858 – 1947)
verband die Strahlungsgesetze
aus der klassischen Physik durch
Einführung der „Quantelung“
miteinander. Mit dem
Planckschen Strahlungsgesetz
konnten alle Messungen in
Einklang gebracht werden.
Max Planck
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Warum leuchtet unsere Sonne?
Plancksches
Strahlungsspektrum mit
gekennzeichnetem
optischen Bereich
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Warum leuchtet unsere Sonne?
Doppelt
logarithmische
Darstellung des
Strahlungsspektrums.
Dadurch liegen die
Maxima auf einer
Linie. => Wiensches
Verschiebungsgesetz.
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Um die gewaltige Energieabstrahlung der Sonne über so einen großen
Zeitraum zu gewährleisten, braucht es einen sehr „energiereichen“ Prozess im
Innern der Sonne.
Die Kernfusion!
Proton-Proton-Zyklus
Beim so genannten Proton-Proton-Zyklus
werden 4 Wasserstoffkerne zu einem
Heliumkern verschmolzen. Dabei wird
Energie in Form von Gammaquanten frei.
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Proton-Proton-Zyklus
Startreaktion:
Zwei Protonen
verschmelzen zu einem
Deuteriumkern unter
Abgabe eines Positron und
eines Neutrino.
Darauf muss ein Proton
durchschnittlich
14 Milliarden Jahre warten.
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Proton-Proton-Zyklus
Folgereaktion:
Ein Proton und ein
Deuteriumkern
verschmelzen zu einem
leichten Heliumisotop 3He
unter Abgabe eines
Gammaquants.
Darauf muss der
Deuteriumkern nur
durchschnittlich 1,4 Sekunden
warten.
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Proton-Proton-Zyklus
Endreaktion:
Zwei Heliumisotope 3He
verschmelzen zu einem
Heliumkern unter Abgabe
zweier Protonen.
Darauf muss ein
Heliumisotop 3He
durchschnittlich
1 Millionen Jahre
warten .
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Proton-Proton-Zyklus
Zusammenfassung:
1H+
+ 1H+ → 2H+ + e+ + νe + 0,42 MeV
14 Milliarden Jahre
2H+
+ 1H+ → 3He2+ + γ + 5,49 MeV
1,4 Sekunden
3He2+
+3He2+ → 4He2+ + 1H+ + 1H+ + 12,86 MeV
1 Millionen Jahre
Vier Wasserstoffkerne verschmelzen zu einem Heliumkern. Dabei wird Energie frei.
Das Positron aus Schritt eins und ein Elektron annihilieren.
Energiebilanz:
2×(0,42 MeV + 1,022 MeV + 5,49 MeV - 0,26 MeV) + 12,86 MeV = 26,204 MeV
1 eV = 1,602 176 462(63) · 10-19 J
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Proton-Proton-Zyklus
Wieso wird bei der Umwandlung von
Wasserstoff in Helium Energie frei?
Weil vier Wasserstoffkerne leichter sind
als ein Heliumkern sind. Das ist der so
genannte Massendefekt.
Die Masse eines Protons beträgt 1,007276 u, die
eines Neutrons 1,008665 u. Der Kern von
Helium 4He besteht aus zwei Protonen und zwei
Neutronen. Diese wiegen zusammen 4,03188 u,
der 4He-Kern jedoch nur 4,00151 u, d.h., dass
der Massendefekt hier etwa 0,8% der
Ausgangsmasse beträgt.
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Proton-Proton-Zyklus
Problem:
Die Wasserstoffkerne sind positv geladen und stoßen sich somit ab. Die
Teilchen brauchen eine Energie von 1000 keV um diese Abstoßung
(Coulomb-Barriere) zu überwinden und in den Bereich der Kernkraft zu
kommen, die 100 mal stärker ist als die elektromagnetische Kraft, aber nur
eine geringe Reichweite hat.
Der hohe Druck und die hohe Temperatur
im Innern der Sonne sorgen dafür, daß die
Teilchen eine mittlere kinetische Energie
von 1 keV haben. Das ist viel zu wenig um
die Coulomb-Barriere zu überwinden.
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Proton-Proton-Zyklus
Lösung:
Nicht alle Teilchen haben die gleiche kinetische Energie. Einige Teilchen
haben deutlich mehr Energie. => Maxwell-Boltzmann-Verteilung
Leider reicht die Anzahl
der Teilchen mit hohen
Energien nicht aus, um
die hohe Energieleistung
der Sonne zu erklären.
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Proton-Proton-Zyklus
Noch eine Lösung:
Der Tunneleffekt
Der Tunneleffekt ist der
quantenmechanische
Effekt, der Teilchen die
Überwindung endlicher
Potentialbarrieren
erlaubt, welche nach den
Vorstellungen der
klassischen Physik für
diese Teilchen
unüberwindbar wären.
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Proton-Proton-Zyklus
Auf diese Weise wandelt die Sonne ca. 400 Millionen Tonnen
Wasserstoff in Helium um. Dabei verliert die Sonne 4 Millionen
Tonnen Materie pro Sekunde.
Die Sonne hat bisher 87 Erdmassen in Energie umgewandelt.
Die Masse der Sonne entspricht über 300.000 Erdmassen.
Neben dem Proton-Proton-Zyklus gibt es in der Sonne weitere
Kernreaktionen, die aber kaum zur Energieerzeugung beitragen.
Unter anderem handelt es sich noch um den Bethe-WeizsäckerZyklus (CNO-Zyklus).
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Bethe-Weizsäcker-Zyklus
Der Bethe-Weizsäcker-Zyklus
ist eine der beiden
Fusionsreaktionen des so
genannten Wasserstoffbrennens,
durch die Sterne Wasserstoff in
Helium umwandeln; die andere ist
die Proton-Proton-Reaktion. Der
Kohlenstoffkern dient hier als
Katalysator.
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Bethe-Weizsäcker-Zyklus
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Bethe-Weizsäcker-Zyklus
12
C + 1H→ 13N + γ+ 1,95 MeV
1,3·107 Jahre
13
N→ 13C + e+ + νe+ 1,37 MeV
7 Minuten
13
C + 1H→ 14N + γ+ 7,54 MeV
2,7·106 Jahre
14
N + 1H→ 15O + γ+ 7,35 MeV
3,2·108 Jahre
15
O→ 15N + e+ + νe+ 1,86 MeV
82 Sekunden
15
N + 1H→ 12C + 4He+ 4,96 MeV
1,12·105 Jahre
Energiebilanz: 26,05 MeV
25,03 MeV aus den Fusionen plus 1,02 MeV aus der Positron-Elektron annihilation.
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Bethe-Weizsäcker-Zyklus
Die beiden Kernfusionsprozesse des Wasserstoffbrennens, der ProtonProton-Zyklus und der Bethe-Weizsäcker-Zyklus, „verbrennen“
Wasserstoff zu Helium. Bei den in der Sonne vorherrschenden
Temperaturen ist der Proton-Proton-Zyklus zu 98% an der
Energieerzeugung beteiligt.
Erst in ca. 2 Milliarden Jahren reicht der Wasserstoffgehalt im Innern
der Sonne für weitere Kernfusionen des Wasserstoffbrennens nicht
mehr aus.
Dann wird die Sonne sich verändern und damit auch noch weitere
Möglichkeiten der Kernfusion für sich eröffnen.
Aber das ist eine andere Geschichte….
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Die Kernfusion im Innern der Sonne
Wasserstoffbrennen
Zusammenfassung:
Proton-Proton-Zyklus
Energiegewinn:
Dauer:
Temperatur:
Temperaturabhängigkeit:
Anteil an der
Energieerzeugung:
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Bethe-Weizsäcker-Zyklus
26,204 MeV
14 Milliarden Jahre
10 – 16 Millionen K
26,05 MeV
3,4 Millionen Jahre
> 14 Millionen K
(ab 30 Millionen K vorherrschend)
~ T6 (5% => 35%)
~ T15 (5% => 108%)
98%
2%
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Die Kernfusion auf der Erde
Fusionsreaktoren
Der Versuchsreaktor ITER
(Internationale Thermonukleare
Experimentelle Reaktor)
Leistung: 500 MW
Kosten: ca. 10 Mrd. Euro
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Die Kernfusion auf der Erde
Wasserstoffbomben
Der „Atompilz“ einer
Wasserstoffbombe
Energie: 30 MT TNT
Massenumwandlung: ca. 1400 g
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e.V.
VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE –
BLEIBEN SIE NEUGIERIG ! ☺
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VOR 400 JAHREN FAND DIE ERSTE
HIMMELSBEOBACHTUNG MIT EINEM FERNROHR STATT.
DIE 62. VOLLVERSAMMLUNG DER VEREINTEN
NATIONEN HAT DESHALB DAS JAHR 2009 ZUM
INTERNATIONALEN JAHR DER ASTRONOMIE (IYA2009)
ERKLÄRT.
Und hier unsere nächsten Veranstaltungen für Sie:
Mi, 23.01.08 - MultimediaMultimedia-Programm
Beginn: 19.00 Uhr
Thema: „Mars - unser kosmischer Nachbar“
Der Mars, ein Nachbarplanet unserer Erde, ist der vierte Planet in unserem Sonnensystem. Mit
dem bloßen Auge sieht er aus, wie ein rot-braun leuchtender Stern und in einem Teleskop sieht
man Oberflächenstrukturen aus Sand und Gestein. Da der Mars in diesem Monat am
Abendhimmel sichtbar ist kann er, im Anschluss an die Multimedia-Show und bei gutem Wetter
beobachtet werden.
Sa, 26.01.08 - Kinderveranstaltung
Beginn: 19.00 Uhr
Thema: „Mit Saus und Braus um unsere Sonne“
Die Sonne ist eigentlich ein Stern wie jeder andere am Himmel. Trotzdem ist sie für uns etwas
ganz besonderes, denn ohne sie wäre auf der Erde kein Leben möglich. Zusammen mit „Saus
und Braus“ lernt ihr kennen, wie unsere Sonne funktioniert und warum sie so heiß ist.
Jeweils im Anschluss Himmelsbeobachtung (nur bei klarem Himmel) bzw.
Besichtigung der Sternwartengebäude
… und unser nächster Live-Vortrag:
SA, 02.02.2008 - LIVE-VORTRAG
BEGINN: 19.00 UHR
THEMA: „DER WINTERLICHE STERNENHIMMEL“
BESONDERS IN DER ZEIT DER „LANGEN NÄ
NÄCHTE“
CHTE“ SIND VIELE SCHÖ
SCHÖNE OBJEKTE AM STERNENHIMMEL ZU
BEOBACHTEN. EIN PARADEOBJEKT IST Z.B. DER GROß
GROßE ORIONORION-NEBEL IM STERNBILD ORION, WELCHEN MAN SCHON
MIT DEM BLOß
BLOßEN AUGE ERKENNEN KANN. DER VORTRAG GIBT EINE ORIENTIERUNG ZUR BEOBACHTUNG
BEOBACHTUNG DES
WINTERLICHEN STERNENHIMMELS.
(REFERENT: ROLAND RODE)
IM ANSCHLUSS HIMMELSBEOBACHTUNG
BZW. BESICHTIGUNG DER STERNWARTENGEBÄUDE
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