Weiterführende Infos Fische Wikipedia: Fische (Pisces) (von lateinisch piscis „Fisch“) sind aquatisch lebende Wirbeltiere, die mit Kiemen atmen. In der zoologischen Systematik bilden die Fische keine natürliche Einheit (Monophylon), sie sind also keine Verwandtschaftsgruppe, sondern eine Gruppe von morphologisch ähnlichen Tieren. Die Lehre von der Biologie der Fische ist die Ichthyologie (von griech. ἰχθύς ikʰtʰýs, Fisch). Gemäß der Systematik (die auch in der Wikipedia ihre Anwendung findet) sind Fische als diejenigen Kiefermäuler (Gnathostomata) definiert, die nicht zu den Landwirbeltieren (Tetrapoda) gehören. Unter den heute lebenden Tiergruppen zählen hierzu die Knorpelfische (Chondrichthyes) mit den fast ausschließlich im Meer lebenden Haien, Rochen und Seekatzen; Knochenfische im weiteren Sinne (Osteichthyes), zusammengesetzt aus Fleischflossern und Strahlenflossern. Die Fleischflosser umfassen die marinen Quastenflosser und die im Süßwasser der Südhemisphäre lebenden Lungenfische. Die Strahlenflosser schließen alle übrigen Fischgruppen mit ein, darunter auch alle europäischen Süßwasserfische. Weitere zu den Kiefermäulern gehörende Fischtaxa, die aber nur fossil überliefert und seit dem Erdaltertum ausgestorben sind, werden durch die Placodermi und die Stachelhaie (Acanthodii) repräsentiert. Schließlich werden manchmal auch die Schleimaale und Neunaugen (sowie verschiedene ausgestorbene Gruppen) zu den "Fischen" gezählt, die im Meer und im Süßwasser lebende fischähnliche, aber kieferlose Wirbeltiergruppen sind. Da Fische im Sinne der Kladistik also kein monophyletisches (aus gemeinsamer Abstammung hervorgegangenes) Taxon darstellen, werden sie in der zoologischen Systematik häufig mit Anführungszeichen geschrieben ("Fische", "Pisces"), um sie damit als sogenanntes paraphyletisches Taxon zu kennzeichnen. http://de.wikipedia.org/wiki/Fische Meyers Lexikon: (Pisces) Zoologie: mit etwa 25 000 Arten in Süß- und Meeresgewässern weltweit verbreitete Überklasse 0,01 bis 15 m langer Wirbeltiere; wechselwarme, fast stets durch (innere) Kiemen atmende Tiere mit meist lang gestrecktem Körper, dessen Oberfläche im Allg. von Schuppen oder Knochenplatten bedeckt ist; [flossenförmige] Extremitäten sind die paarigen Flossen (Brustflossen, Bauchflossen), daneben kommen unpaarige Flossen ohne Extremitätennatur vor (Rückenflossen, Afterflosse, Fettflosse, Schwanzflosse); Körperfärbung bisweilen (bes. bei ♂♂) sehr bunt, Farbwechsel oft stark ausgeprägt; Silberglanz wird durch Reflexion des in den Schuppen abgelagerten Guanins hervorgerufen. Mit Ausnahme aller Knorpel- und Plattfische haben die meisten F. eine Schwimmblase, durch deren verschieden starke Gasfüllung das spezif. Gewicht verändert werden kann, wodurch ein Schweben in verschiedenen Wassertiefen ermöglicht wird. F. besitzen einen Strömungs- und Erschütterungssinn, die in den Seitenlinienorganen lokalisiert sind. – Die meisten F. sind Eier legend, selten lebend gebärend. Die Entwicklung der F. erfolgt meist direkt, manchmal über vom Erwachsenenstadium stark abweichende Larvenformen (z. B. Aale, Plattfische) mit anschließender Metamorphose. – Die F. gliedern sich in die beiden Klassen Knorpelfische und Knochenfische. In vielen alten Religionen waren F. Symbole des Todes und der Fruchtbarkeit. Als Glückszeichen sind F. in Indien schon im 5. Jh. v. Chr. nachweisbar. Aufgrund der Symbolik des Menschenfischens im NT ist der Fisch ein altchristl. Symbol, v. a. für Christus selbst, dessen griech. Bez. mit Iēsoũs Christòs Theoũ Hyiòs Sotḗr (Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser) das aus den Anfangsbuchstaben gebildete Wort ICHTHYS (griech. ›Fisch‹) ergibt. Kiemen (Branchien), Atmungsorgane von Tieren, die im Wasser leben. Meist sind es stark mit Blut bzw. Körperflüssigkeit versorgte oder von Tracheen (Tracheenkiemen) durchzogene dünnhäutige Ausstülpungen der Körperwand (äußere Kiemen) oder der Schleimhaut des Vorderdarms (innere Kiemen), die den Gasaustausch ermöglichen. Unterschieden werden: Fadenkiemen, mit langen fadenförmigen Anhängen; Blattkiemen, mit zahlr. blättchenförmigen Lamellen; federartig sind die Fiederkiemen; Kammkiemen (bei vielen Schnecken). – Manteltiere, Lanzettfischchen und Fische haben einen von Kiemenspalten durchbrochenen Vorderdarm, den Kiemendarm. Die K. der Fische werden durch ein knorpeliges oder knöchernes Kiemenskelett, die Kiemenbögen, gestützt.