Fische können unter Wasser atmen. Mit Hilfe der so genannten Kiemen filtern sie den Sauerstoff aus dem Wasser. Fische werden in zwei große Gruppen eingeteilt: Die Knorpel- und die Knochenfische. Das Skelett der Knorpelfische besteht nicht aus Knochen, sondern - wie der Name schon sagt - aus Knorpel. Im Gegensatz zu den Knochen sind die Knorpel elastisch. Zu den Knorpelfischen gehören Haie, Rochen und Seedrachen. Alle übrigen Fische gehören zu den Knochenfischen. Das Skelett der Knochenfische besteht, wie der Name schon sagt, aus Knochen - wie bei anderen Wirbeltieren auch. Die meisten Knochenfische besitzen eine Schwimmblase. Der Aal- anghilă Europäische Flussaale sind faszinierende Fische. Sie schwimmen bis zu 5000 Kilometer weit, um sich fortzupflanzen: von den Flüssen Europas über den Atlantik zur Sargassosee. Aussehen Europäische Flussaale gehören zur Ordnung der Aalartigen, sie sind mit ihrem lang gestreckten, schlanken Körper unverkennbar. Der Kopf ist schmal und hebt sich nicht vom Körper ab, der in seinem Querschnitt rund ist. Das Maul ist oberständig, das heißt, der Unterkiefer ist etwas länger als der Oberkiefer. Auf den ersten Blick gleicht der Aal einer Schlange. Hinter dem Kopf sitzen die Brustflossen, die Bauchflossen fehlen. Die Rücken-, Afterund Schwanzflossen gleichen nicht typischen Fischflossen. Ballon-Igelfisch Diodon holocanthus Der Name verrät, was das Besondere an diesem bizarr aussehenden Fisch ist: Er trägt auf dem ganzen Körper Stacheln, um seine Feinde abzuschrecken. Aussehen Der Ballon-Igelfisch gehört zur Familie der Igelfische und damit zur Unterordnung der Kugelfischartigen - einer der interessantesten Fischgruppen, zu denen auch die berühmten giftigen Kugelfische zählen. Die beige-braunen Fische mit dunklem Muster haben einen relativ plumpen, rundlichen Körper, einen kleinen Kopf, kurze, breite Flossen und ein schnabelförmiges Maul. Auf ihrer Haut befinden sich zahllose Stacheln, die am Ende wie ein Haken umgebogen sein können. Auf Englisch werden sie deshalb "Porcupinefishes", also "Stachelschweinfische" genannt. Bei kleineren Igelfisch-Arten stehen die Stacheln immer vom Körper ab, bei größeren liegen sie am Körper an und können bei Gefahr aufgestellt werden. Clownfisch Amphiprion ocellaris Spätestens seit dem Kinofilm "Findet Nemo" ist der Clownfisch weltbekannt. Seinen Namen trägt er wegen seiner orange-weißschwarzen Färbung. Er wird aber auch Anemonenfisch genannt. Aussehen Übersehen lässt sich der Clownfisch nicht: Seine orangerot leuchtende Farbe wird von drei breiten weißen, senkrechten Streifen unterbrochen, die wiederum von einem schwarzen Rand gesäumt sind. Bei manchen Clownfischen ist dieser schwarze Rand breiter, bei anderen ganz schmal. Das hängt davon ab, wo die Fische herkommen. Die leuchtende Färbung dieser Fische hat einen besonderen Sinn: Da es in ihrem Lebensraum, dem Korallenriff, sehr viele verschiedene Fischarten gibt, ist es wichtig, dass sich die einzelnen Arten eindeutig an ihrer Farbe und an dem auffälligen Muster erkennen können. Goldfisch Carassius auratus auratus Mit seiner rotorangeglänzenden Färbung ist der Goldfisch einer der am leichtesten zu erkennenden Fische. Aussehen Goldfische sind reine Zuchtfische. Das heißt, sie kommen so wie wir sie heute kennen, nicht in der Natur vor, sondern wurden vom Menschen gezüchtet. Sie stammen von der Silberkarausche ab, einem Fisch, der zur Familie der Karpfen und damit zu den Knochenfischen gehört. Die Goldfische hingegen sind rotorange bis gelblich gefärbt, tragen oft weiße oder schwarze Flecken und glänzen golden.