Für mehr Sicherheit – der Zecken-Check. Erfahren Sie mehr über Zecken | Mehr Service: der Zecken-Check von April bis Juni 2012 in Ihrer Coop Vitality Apotheke | cv_12.03_zc_rg_d.indd 1 1.3.2012 10:38:18 Uhr Von Frühling bis Herbst. Sobald der Frühling kommt, erwachen unsere Lebensgeister. Wir unternehmen ausgedehnte Spaziergänge und joggen an der frischen Luft, spielen mit den Kindern Verstecken im Wald, gehen campen, in die Badi oder sind mit dem Bike unterwegs. Doch leider wecken die steigenden Temperaturen auch die unerwünschten Weggefährten der Natur: Zecken! Weil Zecken den Menschen mit gefährlichen Krankheitserreger wie Hirnhautentzündung (FSME) oder Lyme-Borreliose infizieren können und Ansteckungen in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben, sollte man sich gründlich mit dem Thema befassen. Je besser man nämlich über Zecken und deren Lebensraum Bescheid weiss, desto entspannter und sicherer lässt sich die Natur geniessen. Mit dem Zecken-Check von April bis Juni 2012 bieten wir Ihnen in Zusammenarbeit mit MEDGATE eine in der Schweiz einzigartige Dienstleistung an: Betroffene können auffällige Zeckenstiche in unserer Apotheke untersuchen lassen – einfach, kostenlos und unverbindlich. Zusätzlich informieren wir über Präventionsmöglichkeiten und beantworten Fragen rund um das Thema FSMEImpfung. Lesen Sie in dieser Broschüre alles Wissenswerte über Zecken, deren Krankheitserreger und erfahren Sie mehr über das Angebot Zecken-Check auf Seite 13. 2 cv_12.03_zc_rg_d.indd 2 1.3.2012 10:38:19 Uhr Die Zecke Die Zecken gehören zu den Milben und damit zu den Spinnentieren. Weltweit sind über 900 Zeckenarten bekannt. In Europa ist vor allem die Familie der Schildzecken verbreitet. Diese Tiere haben einen harten Schild (Scutum), der beim Männchen den ganzen Körper bedeckt. Der dunkle Schild der Weibchen bedeckt nur den vorderen Teil des Körpers, damit es ausreichend Blut für die Eierproduktion aufnehmen kann. Die weibliche Zecke kann bis zu 5000 Eier legen. Unter den Schildzecken spielt der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) bei uns die wichtigste Rolle. Er überträgt sowohl den FSME-Virus (FrühsommerMeningoenzephalitis) wie auch die bakteriellen Krankheitserreger der LymeBorreliose. Zu den Schildzecken gehören auch die Schafzecke, die Igelzecke und die Braune Hundezecke. Leben in drei Stufen Die Zecke entwickelt sich von der sechsbeinigen Larve zur achtbeinigen Nymphe und schliesslich zur erwachsenen Zecke. Im Laufe ihres zwei- bis dreijährigen Lebens passiert die Zecke also drei Entwicklungsstufen. In jedem Stadium benötigt sie einen geeigneten Wirt, der ihr die lebenswichtige Blutmahlzeit spendiert. Die erwachsenen Weibchen benötigen besonders viel Blut für die Eierproduktion. Nach der Paarung stirbt das Männchen sofort, während das Weibchen erst nach der darauffolgenden Eiablage stirbt. cv_12.03_zc_rg_d.indd 3 Abbildung: Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus). Zeckenstadien: Larven – Nymphe – weibliche erwachsene Zecke 3 1.3.2012 10:38:20 Uhr Lebensraum und Wirtsfindung der Zecken Das Revier der Zecke Zecken leben vor allem an Waldrändern, in Waldlichtungen, an waldigen Ufersäumungen sowie in Gärten und Wiesen mit hohem Gras. Hier kommen ihre natürlichen Wirte wie Mäuse, Igel oder Vögel besonders häufig vor. Ausserdem gibt es hier viele lange Gräser Abbildung 1: Mit ausgestreckten Vorderbeinen wittert die Zecke potenzielle Blutopfer. und halbhohe Sträucher, auf denen die Zecke Ausschau nach einem geeigneten Wirt halten kann. Weil Zecken eine hohe Luftfeuchtigkeit und relativ warme Temperaturen mögen, verkriechen sie sich im Winter in Verstecken und werden erst mit dem Frühlingserwachen (etwa im März) aktiv. Ihre Saison dauert meistens bis Ende Herbst. Hoch hinaus Anders als viele Menschen denken, lassen sich Zecken nicht von Bäumen fallen. Mit ihren starken Beinpaaren können Zecken zwar gut klettern, allerdings nicht auf Baumhöhe. Larven erklimmen bis zu 25 cm, Nymphen bis zu 50 cm und die erwachsene Zecke schafft immerhin bis zu 1,5 m Höhe. Aus der Perspektive von Mäusen, Hasen, Hunden oder auch Kleinkindern kann die Zecke also tatsächlich von oben kommen. Meist ist es aber so, dass sich die Zecke mit den Schuhen oder auch mit den Armen von Gräsern und Sträuchern abstreifen lässt. Abbildung 2: Zecken klettern auf exponierte Stellen und lassen sich abstreifen. Abbildung 3: Nachdem die Zecke abgestreift wurde, sucht sie eine dünnhäutige, feuchte und gut durchblutete Stelle zum Blutsaugen. 4 cv_12.03_zc_rg_d.indd 4 1.3.2012 10:38:20 Uhr Das Warten auf den Wirt Zecken warten oft monatelang auf einen geeigneten Wirt. Ist der Moment gekommen, erkennt die Zecke den Wirt dank einem ganz besonderen Sinnesorgan, das sich am vorderen Beinpaar befindet. Dieses Haller’sche Organ nimmt thermische und chemische Reize des Abbildung 4: Die Zecke sucht eine geeignete Einstichstelle. Wirtes wahr, also Schwitzen (Milchsäure) und Atmen (Kohlendioxid). Von der Lauerstellung hängt sich die Zecke an den Wirt, sobald dieser Blatt oder Grashalm streift. Den Richtigen gefunden Wird die Zecke abgestreift, sucht sie sich eine geeignete Stelle, um zuzustechen. Sie bevorzugt warme und feuchte Körperstellen mit dünner Haut, beim Menschen also zwischen den Beinen, in Kniekehlen, unter den Armen, im Nacken und am Haaransatz. Hat sie die Stelle erreicht, setzt die Zecke zum Stechen an. Dazu krallt sie sich an die Haut, um den nötigen Widerstand zu haben. Nachdem sie ein Loch in die Haut geschnitten hat, führt sie ihren Saugapparat ein, der mit Widerhaken bestückt ist. Jetzt gibt die Zecke ein Sekret in die Haut, das den Blutfluss anregt und die Saugstelle betäubt. Das ermöglicht der Zecke ein unbemerktes Blutsaugen. Bei diesem Vorgang kann die Zecke gefährliche Krankheitserreger auf Mensch und Tier übertragen. cv_12.03_zc_rg_d.indd 5 Abbildung 5: Die Zecke hat zugestochen und beginnt mit dem Blutsaugen. Dies kann mehrere Tage dauern. Abbildung 6: Mit ihrem Stechapparat (Hypostom) ist die Zecke tief in der Haut verankert und saugt Blut. 5 1.3.2012 10:38:21 Uhr Zecken übertragen gefährliche Krankheitserreger Obwohl Zecken weltweit Überträger von mehr als 50 Krankheiten sind, werden in der Schweiz vor allem zwei Krankheiten durch Zecken verbreitet: einerseits die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), auch Zecken-Hirnhautentzündung genannt, mit mehr als 100 Fällen jährlich, andererseits die Lyme-Borreliose mit ca. 6’000 bis 12’000 Fällen pro Jahr. Die FSME wird mit dem Speichel der Zecke übertragen. Das bedeutet, dass auch eine schnelle Entfernung der Zecke eine Infektion mit dem FSME-Virus nicht verhindern kann. Deshalb ist der wichtigste Schutz gegen FSME eine rechtzeitig durchgeführte aktive Immunisierung, welche aus drei Teilimpfungen besteht. Die Erreger der Lyme-Borreliose, das Bakterium Borrelia burgdorferi, befinden sich im Mitteldarm der Zecke. Diese gelangen via Mitteldarm in die Speicheldrüsen der Zecke und wird über den Speichel übertragen. Dieser Prozess benötigt Zeit. Deshalb ist eine Übertragung in den ersten 12 bis 24 Stunden nach dem Zeckenstich eher unwahrscheinlich. Eine Impfung gegen Lyme-Borreliose ist bei uns zurzeit noch nicht möglich. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in der Schweiz Bekannte Endemiegebiete (Naturherde) BAG: Stand Dezember 2011 6 cv_12.03_zc_rg_d.indd 6 1.3.2012 10:38:21 Uhr Tabellarischer Vergleich FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME) – Lyme-Borreliose FSME Lyme-Borreliose Erreger FSME-Virus FrühsommerMeningoenzephalitis Bakterium Borrelia burgdorferi Erregerlokalisation Speicheldrüsen Mitteldarm und Speicheldrüse Übertragung sofort nach Stich ca. 12–24 h nach Stich Inkubationszeit 1–2 Wochen Tage bis Wochen Verbreitung Schweiz vor allem in Hochrisikogebieten (siehe Karte S. 6), nicht über 1500 m landesweit, nicht über 1500 m Zeckendurchseuchung 1% 5–30% Erkrankungen pro Jahr in der Schweiz 100–250 Fälle ca. 6’000–12’000 Therapiemöglichkeiten keine antibiotisch Impfung möglich ja Auffrischimpfung alle 10 Jahre empfohlen (BAG) nein Immunität nach Krankheit besteht lebenslängliche Immunität erneute Ansteckung möglich Krankheitsverlauf 1. Sommergrippe 1. Lokalinfektion 2. – – – 2. Generalisation Manifestationen: Meningitis (45%) Meningoenzephalitis (41%) Myelitis (14%) 3. Organmanifestation Welche Organe können erkranken? Nervensystem Haut, Gelenke, Muskeln, Nervensystem, Herz Folgeschäden je nach Verlaufsform Dauerschäden möglich (ca. 5–20%) In 1–2% aller Fälle tödlich möglich cv_12.03_zc_rg_d.indd 7 7 1.3.2012 10:38:22 Uhr Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Ursachen Die Infektion erfolgt durch den Stich einer mit FSME-Viren infizierten Zecke. In den Risikogebieten (Karte auf Seite 6) trägt etwa 1% (0,5–3%) der Zecken das Virus in sich. Nur ein Teil der von infizierten Zecken gestochenen Personen erkrankt an FSME. Diagnose Krankengeschichte unter Einbezug der Symptome. Wenn nach einem Zeckenstich grippeähnliche Symptome auftauchen, Arzt aufsuchen. Antikörpernachweis im Blut. Mögliche Komplikationen Wahrscheinlich gibt eine überstandene FSME lebenslange Immunität, tatsächlich ist dies aber noch nicht wissenschaftlich bewiesen worden. Das Vollbild der Erkrankung ist zwar relativ selten, kann aber bei Patienten doch zu schweren Schäden oder sogar zum Tod führen (1–2% der Fälle, wo das Virus das zentrale Nervensystem befällt). Insgesamt erleiden ca. 5 bis 20% der Patienten mit schwereren klinischen Verlaufsformen andauernde neuropsychologische Restschäden. Relativ häufig sind psychische Veränderungen wie beispielsweise Antriebsschwäche oder Depressionen. Eine Therapie gegen die FSME-Erkrankung gibt es nicht, ausschliesslich eine Behandlung bzw. Linderung der Symptome ist möglich. Prävention Die aktive Immunisierung durch Impfung gewährt einen guten Schutz. Empfohlen wird sie allen Personen, die in Risikogebieten wohnen oder sich zeitweise darin aufhalten. Der beste Schutz sind das Tragen langer Kleidung und das sorgfältige Untersuchen des Körpers. Empfehlungen zur Impfung gegen Hirnhautentzündung durch Zecken (FSME) Impf-Infoline 0844 448 448 (BAG) berät kostenlos zur Zeckenimpfung und zu den Risiko- und Hochrisikogebieten. 8 cv_12.03_zc_rg_d.indd 8 1.3.2012 10:38:22 Uhr Lyme-Borreliose Ursache In unseren Breitengraden erfolgt die Übertragung des Erregers durch den Stich der Schildzecke (Ixodes ricinus, auch Gemeiner Holzbock genannt). Die Lyme-Borreliose ist global weit verbreitet (Nordamerika, Europa und Asien). In der ganzen Schweiz sind etwa 5 bis 30% der Zecken mit Borrelien infiziert. Bei einem Stich werden die Erreger nicht in jedem Fall übertragen, sondern nur bei etwa 2 von 100 Stichen. Die Übertragung ist wesentlich abhängig von der Dauer des Stiches (Reduktion der Übertragungsgefahr bei Entfernung der Zecke innerhalb von 12 bis 24 Stunden). Jährlich erkranken schätzungsweise 6’000–12’000 Personen an Lyme-Borreliose. Diagnose Die Diagnose der Borreliose hängt vom Krankheitsverlauf ab. Oft bildet Borreliose eine ringförmige Rötung um die Einstichstelle (Wanderröte). Wenn dies der Fall ist, suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf. Hier setzt auch unsere Dienstleistung «Zecken-Check» an – Informationen siehe S. 13. Prävention Bei Aufenthalten in gefährdeten Gebieten sollten Kleider getragen werden, die möglichst viel Körperoberfläche abdecken (also z. B. lange Hosen, langarmige Hemden und festes Schuhwerk). Auf hellen Kleidern können Zecken besser ausfindig gemacht werden. Das Auftragen von Schutzmitteln wie z. B. Anti-Brumm®-Zecken gewährt einen Schutz von ca. 6 Stunden. Nach Wanderungen sollten der ganze Körper und die Kleidung sorgfältig auf Zecken abgesucht werden. Zurzeit stehen gegen die Lyme-Borreliose keine Impfstoffe zur Verfügung. Eine prophylaktische Antibiotikatherapie nach einem Zeckenstich wird nicht empfohlen. Auch früher durchgemachte Infektionen stellen keinen Schutz Abbildung: Typische Wanderröte (Erythema gegen Neuinfektionen dar. migrans) nach Borreliose-Infektion durch Zeckenstich. cv_12.03_zc_rg_d.indd 9 9 1.3.2012 10:38:23 Uhr Schutz dank Prävention Allgemein gilt • Bei Ausflügen in die Natur am besten lange Hosen, langärmelige Hemden und festes Schuhwerk tragen. So ist möglichst viel Körperoberfläche bedeckt und die Zecke hat eine geringere Chance, auf die Haut zu gelangen. • Helle Kleider ohne Muster lassen Zecken schneller erkennen. • Zeckenschutzmittel haben eine gute Wirksamkeit (ca. 4–6 Stunden), bei richtiger Anwendung. • Kontakt mit bodennahen Pflanzen (hohes Gras, Kraut, Farne und Sträucher) meiden. • Nach langen Wanderungen am besten den ganzen Körper und die Kleidung nach Zecken absuchen. Zecken bevorzugen warme und feuchte Stellen mit dünner Haut, also z.B. zwischen den Beinen, in Kniekehlen, unter den Armen, im Nacken oder am Haaransatz (oft bei Kindern der Fall!). Oder eine Impfung gegen FSME Personen (im Allgemeinen ab 6 Jahren), die sich in Risikogebieten (siehe Karte S. 6) aufhalten, sollten sich gegen FSME immunisieren lassen. Für eine vollständige Impfung sind drei Impfdosen notwendig (zwei Dosen im Abstand von einem bis drei Monaten und eine dritte nach fünf bis zwölf bzw. neun bis zwölf Monaten). Danach wird gemäss Bundesamt für Gesundheit (BAG) alle zehn Jahre eine Auffrischungsimpfung empfohlen. Die Kosten der Impfung werden von den Krankenkassen übernommen. Mögliche Nebenwirkungen können Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Fieber und Muskelschmerzen sein. Ernsthaftere Komplikationen sind selten. Bei Kindern unter sechs Jahren ist eine Impfung nicht angezeigt, da Erkrankungen in diesem Alter sehr selten sind. Kinder können in Absprache mit dem Arzt ab 1 Jahr geimpft werden (z.B. bei Besuch von Waldkindergärten). Impf-Infoline des Bundesamts für Gesundheit (BAG): Telefon 0844 448 448. 10 cv_12.03_zc_rg_d.indd 10 1.3.2012 10:38:24 Uhr Das geht an die Haut Zecken sind kleiner als ein Stecknadelkopf und lassen sich darum nicht immer sofort ausfindig machen. Ist es zu spät, steckt die Zecke schon fest. Und dann? Muss die Zecke überhaupt entfernt werden? Ja, Zecken sollten möglichst rasch entfernt werden! Es geht dabei sogar um Stunden, besonders beim Erreger der Lyme-Borreliose. Eine Übertragung in den ersten 12 bis 24 Stunden nach dem Stechen ist unwahrscheinlich. So kann eine Borreliose durch frühzeitiges Entfernen der Zecke in vielen Fällen verhindert werden. Die Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) befinden sich in den Speicheldrüsen und werden beim Stich direkt übertragen. Eine Infektion kann deshalb durch rasches Entfernen der Zecke nicht vermieden werden. Welches sind die häufigsten Stichstellen? cv_12.03_zc_rg_d.indd 11 • Hinter den Ohren • Haaransatz, Nacken, Schultern • Achselhöhlen • Bauchnabel • Leistenkanal, Genitale • Kniekehlen 11 1.3.2012 10:38:26 Uhr So wird die Zecke richtig entfernt • Steckt die Zecke fest, sollte sie mit einer feinen Pinzette direkt über der Haut gefasst und mit einem kontinuierlichen Zug entfernt werden. • Manipulationen wie z.B. Drehen, Quetschen oder Aufbringen von Öl sind überflüssig und können sogar schädlich sein. • Die Stichstelle und die Hände sollten desinfiziert (z.B. Merfen®) werden. In der Haut verbleibende Mundwerkzeuge werden normalerweise innert weniger Tage von der Haut absorbiert. Falls das nicht geschieht oder sich die Einstichstelle entzündet, kontaktieren Sie unsere Apotheker/-in oder Ihren Arzt. • Das Datum des Stiches und die betroffene Körperstelle sollten notiert werden, sodass bis ca. 3 Wochen eine Selbstkontrolle möglich ist. Abbildung: Die Zecke möglichst rasch durch Fassen mit einer feinen Pinzette direkt über der Haut und mit kontinuierlichem Zug entfernen. 12 cv_12.03_zc_rg_d.indd 12 1.3.2012 10:38:28 Uhr In unseren Apotheken bieten wir Ihnen den in der Schweiz einzigartigen Zecken-Check an. Verdächtige Zeckenstiche werden von erfahrenen Fachärzten via Bild- und Telefonkonsultation untersucht – schnell, einfach und kostenlos. Zudem beraten wir Sie ausführlich über Beschwerden, Behandlungs- und Impfmöglichkeiten. Was ist der Zecken-Check? Treten nach dem Entfernen der Zecke Beschwerden auf oder fühlen sich Betroffene unsicher, können Zeckenstiche ab sofort in unserer Apotheke untersucht werden. Der Zecken-Check ermöglicht es uns, bei Verdacht auf Borreliose rasch zu handeln. In Zusammenarbeit mit MEDGATE klären wir Hautirritationen (Ausschlag, Wanderrötung) und andere Symptome (Grippesymptome) mittels Bild- und Telefonkonsultation rasch und unkompliziert ab. Die Analyse erfolgt durch geschulte Ärzte im Bereich Infektiologie und ist streng vertraulich. Und das Beste – sie ist auch kostenlos! Weitere Informationen erhalten Sie unter www.coopvitality.ch/zecken oder in Ihrer Coop Vitality Apotheke. cv_12.03_zc_rg_d.indd 13 1.3.2012 10:38:34 Uhr Das Schweizer Zentrum für Telemedizin: MEDGATE Das Schweizer Zentrum für Telemedizin MEDGATE ist der führende Anbieter telemedizinischer Dienstleistungen in der Schweiz. Es wurde 1999 in Basel vom Flugrettungsarzt und Chirurgen Andy Fischer, von dem Ökonomen Lorenz Fitzi und dem IT-Spezialisten André Moeri gegründet. Das telemedizinisch geschulte, interdisziplinäre Ärzteteam berät und behandelt rund um die Uhr – per Telefon, Internet und Video – Patientinnen und Patienten mit akuten oder allgemeinen Gesundheitsfragen. Menschen mit chronischer Erkrankung profitieren von umfassenden telemedizinischen Betreuungsprogrammen. Die Bedürfnisse der Patienten nach verbesserter Lebensqualität und Selbstbestimmung stehen für MEDGATE im Zentrum. Als Gate-Keeper in integrierten Managed-Care-Modellen trägt MEDGATE zu einer effizienten Patientensteuerung bei. Durch die neutrale und unabhängige Positionierung sowie die breite Vernetzung ist MEDGATE heute ein fester Bestandteil im Schweizer Gesundheitswesen. Mehr unter www.medgate.ch. Zahlen und Fakten. Das Unternehmen MEDGATE beschäftigt 220 Personen, davon 60 Ärztinnen und Ärzte sowie 50 Telemedizinische Assistentinnen und Assistenten mit einer fundierten medizinischen Ausbildung (z.B. Praxisassistentin oder Pflegefachfrau). Bis heute hat MEDGATE insgesamt über 2,5 Millionen Telekonsultationen via Telefon, Internet und Video durchgeführt. Mehr als die Hälfte der Patientinnen und Patienten kann durch die MedgateÄrzte abschliessend telemedizinisch behandelt werden und benötigt keinen weiteren Arzt- oder Spitalbesuch. 14 cv_12.03_zc_rg_d.indd 14 1.3.2012 10:38:34 Uhr Mehr Service – in Ihrer Coop Vitality Apotheke Unser Angebot umfasst nebst klassischen Apothekenprodukten und Medikamenten auch ein breites Sortiment zur Gesundheitspflege, Dermokosmetik sowie homöopathische Arzneimittel und andere Produkte aus der Alternativmedizin. Wir legen grossen Wert auf eine persönliche Beratung in allen Gesundheitsfragen. Unsere gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen in jeder Situation weiter und können Sie jederzeit kompetent beraten. Unser Beratungs- und Dienstleistungsangebot auf einen Blick: • Individuelle Beratung zu Themen wie Selbstmedikation, Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten, Ernährung, Diabetes, Allergien, Schwangerschaft und Stillzeit, Baby und Kleinkind, Hautpflege und Sonnenschutz, Reisevorbereitungen und Impfungen, Raucherentwöhnung • Unterstützung und umfassende Aufklärung über einzunehmende Medikamente • Besorgung von Medikamenten innerhalb von 24 Stunden • Herstellen von individuellen Rezepturen • Gesundheitstest «HerzCheck®» mit Analyse und persönlichem Beratungsgespräch • Prüfung der Blutzuckermessgeräte • Vertieftes Fachwissen in der Alternativmedizin, im Speziellen Homöopathie, orthomolekulare Medizin (z.B. Burgerstein), Biochemie (Schüssler Salze), Spagyrik und Phytotherapie • Entsorgen von Altmedikamenten • Umfassende Beratung zur Dermokosmetik cv_12.03_zc_rg_d.indd 15 1.3.2012 10:38:34 Uhr FSME-Impfung Es besteht die Möglichkeit, eine Erstimpfung in ausgewählten Coop Vitality Apotheken vorzunehmen – Anmeldung erforderlich. Informationen über alle Details, Standorte und Termine unter www.coopvitality.ch/zecken Für eine komplette Immunisierung sind drei Impfungen erforderlich. Die Folgeimpfungen können beim Hausarzt vorgenommen werden. Gerne beraten wir Sie persönlich zum Impf-Thema oder kontaktieren Sie die Impf-Infoline 0844 448 448 des Bundesamts für Gesundheit (BAG) Interessante Links • • • • Alles über den Zecken-Check: www.coopvitality.ch/zecken Mehr zum Thema Impfen: www.zeck-o-schreck.ch Informationen des Bundesamtes für Gesundheit: www.bag.admin.ch Nationales Referenzzentrum für zeckenübertragene Krankheiten www2.unine.ch/cnrt/ Impressum: Text: Mediscope. Bilder: Baxter AG, Bundesamt für Gesundheit BAG cv_12.03_zc_rg_d.indd 16 1.3.2012 10:38:37 Uhr