12-051 - Wirtschaft trifft Wissenschaft über den

Pressemitteilung
Dortmund, den 1. Juni 2012
Wirtschaft trifft Wissenschaft über den Dächern Dortmunds
Erfolgreiche Dialogveranstaltung mit mehr als 200 Teilnehmern im Dortmunder U
Am vergangenen Donnerstag kamen auf Einladung des Netzwerks DER INNOVATIONSSTANDORT e.V. im Rahmen
der Veranstaltung „4. Dialog – Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam zum Erfolg“ über 200 Wissenschaftler und
Unternehmer im Restaurant VIEW im Dortmunder U zusammen, um die große Chance zu nutzen, in persönlichen
Gesprächen mit anderen Unternehmens- und Hochschulvertretern die Möglichkeiten der gemeinsamen
Zusammenarbeit auszuloten. „Primäres Ziel der Veranstaltung war es, Akteure aus Wissenschaft und Praxis
zueinander zu bringen, damit in unserer Region durch Kooperationen neue Innovationen in Form von Produkten,
Verfahren oder Dienstleistungen entstehen“, so Bernhard Schröder, Geschäftsführer des Netzwerks DER
INNOVATIONSSTANDORT e.V. und in dieser Funktion auch federführender Organisator. „Unter den aktuellen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist der Wettbewerbsdruck besonders groß, neue Entwicklungen aufzuspüren
und in Innovationen zu überführen. Daher haben wir dieses Veranstaltungsangebot entwickelt und sind immer
wieder positiv überrascht von der großen Resonanz, die wir in diesem Zusammenhang aus Wirtschaft und
Wissenschaft erhalten“, so Schröder weiter.
Die Dialogveranstaltung, die bereits zum vierten Mal in dieser Form stattfand, begann mit einem kurzen Grußwort
von Frau Prof. Dr. Ursula Gather, Rektorin der Technischen Universität Dortmund und Vorsitzende des Vereins DER
INNOVATIONSSTANDORT. Ursula Gather zeigte am Beispiel Dortmund, welche Bedeutung die Wissenschaft für den
Strukturwandel der Region hat: Hier ist in den vergangenen Jahren Deutschlands größter Technologiepark
entstanden - in Nachbarschaft zu einer Universität. „Gemeinsam haben Wissenschaft und Wirtschaft bereits einen
wichtigen Beitrag zum Strukturwandel geleistet“, sagte die TU-Rektorin. „Mit Unterstützung des
Innovationsstandorts sollen Unternehmen und Hochschulen noch enger zusammenarbeiten, um Innovationen zu
entwickeln und die Region weiter voranzubringen.“
Die anschließend von Herrn Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, moderierten
Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Branchen und Fachrichtungen zeigten, wie regionale Entwicklungsprojekte von
Wissenschaft und Wirtschaft erfolgreich organisiert und umgesetzt werden können. Beispielsweise präsentierten das
Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) der TU Dortmund und die Dortmunder KODA GmbH gemeinsam
entwickelte Optimierungsansätze in der Stanz- und Biegetechnik durch innovative Umformtechnik. Die
Fachhochschule Dortmund stellte ein EU-Forschungsprojekt vor, in dem gemeinsam mit der in Lünen und Dortmund
ansässigen itemis AG eine innovative open source Software für Mikrocontroller konzeptioniert und implementiert
DER INNOVATIONSSTANDORT e.V.
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Geschäftsführer
Bernhard Schröder
Vorstand
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Christoph Dammermann
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Steuernummer
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Kto.Nr. 12 14 551
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wurde. Die Kooperation des TU-Lehrstuhls für Marketing und der REWE Dortmund zeigte auf, welche
Kundenanforderungen an einen Supermarkt in einer Shoppingmall wie der Thier-Gallerie gestellt werden. Dieses
Beispiel bewies damit gleichermaßen, dass Innovationen nicht nur auf den technischen Bereich beschränkt sein
müssen, sondern sich Kooperationen auch im Dienstleistungssektor auszahlen können.
Nach den Präsentationsbeispielen waren die anwesenden Wissenschaftler und Unternehmer eingeladen, an den so
genannten Dialog-Themeninseln ins Gespräch zu kommen. An den Inseln Produktionstechnik und Logistik,
Informations- und Kommunikationstechnik, Energie und Umwelttechnik, Biotechnologie und Gesundheit, Bauwesen
und Architektur sowie Betriebswirtschaftslehre und Marketing kam es schnell zu angeregten Diskussionen, die
schließlich bei dem einen oder anderen Getränk und Snack fortgesetzt wurden. „Wir hoffen allerdings, dass der
Austausch auch nach der Veranstaltung fortgeführt wird und heute lediglich die Initialzündung stattfand“, betont
der Geschäftsführer Bernhard Schröder.
DER INNOVATIONSSTANDORT als Initiative der Hochschulen, der Industrie- und Handelskammer, der
Handwerkskammer, der Wirtschaftsförderungen und der Technologiezentren in der Region Dortmund, Hamm und
Kreis Unna wurde mit dem Ziel gegründet, als Plattform und Servicestelle zu dienen, um den Wissens- und
Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft anzuregen und zu unterstützen. Wichtig ist dem
Geschäftsführer Bernhard Schröder dabei vor allem der persönliche Kontakt zu allen Beteiligten, denn nur so können
seiner Meinung nach neue Wege der Zusammenarbeit ausgelotet werden. „Veranstaltungen wie die heutige sind
dabei ein probates Mittel, um die relevanten Akteure miteinander ins Gespräch zu bringen“, sagt Schröder. „Aber
auch mit den Themen Projektmanagement oder Fördermittelberatung kann das Netzwerk DER
INNOVATIONSSTANDORT punkten und für seine Zielgruppen in der Wissenschaft und in der Wirtschaft immer eine
hilfreiche Anlaufstelle sein“, so Schröder abschließend.
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