„Was heißt hier Bildung – da wird doch nur gespielt“

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„Was heißt hier Bildung – da wird doch nur gespielt“
„Was heißt hier Bildung –
da wird doch nur gespielt“
Ein Beitrag zur Bildungsdebatte aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
von Stefan Daum und Gunter Däubler
in welchem Maß personelle und soziale Fähigkeiten für eine
„gelingende Biographie“ von Bedeutung sind. Bildung ist
Voraussetzung, Ressource, um sich in der wachsenden Unübersichtlichkeit zu orientieren und um trotz ungewisser Zukunft entscheidungsfähig zu bleiben und die Möglichkeit zu
erlangen, an den eigenen Zielen und Chancen zu arbeiten und
sich gleichzeitig flexibel den Möglichkeiten anzupassen.
Foto: M. Essberger
„Jede Bildung, die es ernst meint, will mehr als Wissen“
schreibt Paul Willems im „Forum Bildung und Kultur“. Um
Bildung zu definieren ist zunächst festzustellen, dass der Begriff aus dem deutschen Sprachgebrauch stammt. Nur so ist
zu verstehen, dass dieser Begriff in so vielfältiger Weise verstanden wird. Nämlich in dem Sinne, dass es sich dabei um etwas Faktisches, Abrufbares handelt – also das, was wir zum
Beispiel in den formellen Bildungseinrichtungen wie etwa der
Schule erlernen. Das Wort Bildung gibt es in diesem Sinne im
internationalen Vergleich nicht. In England wird dies mit dem
Wort „education“ ausgedrückt. Damit ist dort aber das gesamte Feld, in dem Erziehung stattfindet, gemeint und wertgeschätzt. Auch ist darin ausgedrückt, dass es sich um einen
Prozess handelt, welcher zwar von außen angeregt, doch vom
Subjekt selbst vollzogen wird. Aber was ist es nun, was wir
unter Bildung zu verstehen haben?
Nicht Wissensvermittlung allein ist für die alltägliche Lebensbewältigung von Bedeutung und kann ein gelingendes
Leben vor dem Hintergrund einer tendenziell unkalkulierbaren Zukunft gewähren. Die alten Weisheiten wie „Lerne in
der Kindheit und Jugend für eine gute Zukunft“ sind nicht
mehr gültig. Lernen ist ein lebenslanger Prozess und in der
Schule erlerntes Wissen allein garantiert keinen erfolgreichen
biographischen Werdegang. Zunehmend mehr wird deutlich,
Für unser Wort „Bildung“ gibt es
keine englische Übersetzung.
Bildung ist mehr als die Vorbereitung auf die Zukunft, sie ist
auch zur Bewältigung der Gegenwart eine wichtige Ressource. Es geht um Selbstkompetenz, die für die alltägliche Lebensbewältigung in der Gegenwart wichtig ist. Bildung ist
weit mehr als Wissenserwerb, sie ist die Voraussetzung, sich
in einer komplizierter werdenden Welt zurechtzufinden. Der
Zugang zu solchen Ressourcen und die Gelegenheit zu sol-
Das Wort „education“ bezieht sich
ganzheitlich auf das Feld, in
dem Erziehung stattfindet.
chen personenbezogenen Bildungsprozessen entscheidet immer mehr über die biographischen Möglichkeiten. Zugleich
ist Bildung in einem solchen Sinne aber immer unterschiedlicher verteilt und für immer mehr Heranwachsende schwer zu
erreichen. Die Frage von Bildungs- und sozialer (Un)Gerechtigkeit bleibt damit so aktuell wie zuvor.
Bildung in der wissenschaftlichen Diskussion
In der wissenschaftlichen Diskussion wird das Zusammenwirken von formeller, nichtformeller und informeller Bildung
bzw. entsprechenden Bildungsorten thematisiert. Unter formeller Bildung wird das gesamte hierarchisch strukturierte
und zeitlich aufeinander aufbauende Schul-, Ausbildungsund Hochschulsystem gefasst, mit weitgehend verpflichtendem Charakter und unvermeidlichen Leistungszertifikaten.
Unter nichtformeller Bildung ist jede Form organisierter Bildung und Erziehung zu verstehen, die generell freiwilliger
Natur ist und Angebotscharakter hat. Unter informeller Bildung werden ungeplante, nicht intendierte Bildungsprozesse
verstanden, die sich im Alltag von Familie, Nachbarschaft,
Arbeit und Freizeit ergeben, aber ebenso auch fehlen können.
Sie sind unverzichtbare Voraussetzung und „Grundton“ , auf
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BILDUNG IN DER OFFENEN ARBEIT
zu geben. Auf Fragen, die sie sich selbst nicht stellen, deren Problematik sie nicht interessiert. Was eine solche Beschränkung der Wissensvermittlung hervorbringt, kann nicht
mehr als bloßes Halbwissen sein – ein weder für die Erfordernisse der Gegenwart noch der Zukunft ausreichendes Halbwissen.
Foto: M. Essberger
dem formelle und nichtformelle Bildungsprozesse aufbauen“.
(Bundesjugendkuratorium, Streitschrift „Zukunftsfähigkeit
sichern! – Für ein neues Verhältnis von Bildung und Jugendhilfe“)
Sowohl die internationale Forschung, als auch die darauf aufbauenden Bildungsdiskussionen kommen heute zu dem Ergebnis, dass die informelle Bildung – also ungeplante und
nicht intendierte Bildungsprozesse, wie sie sich in Alltag ergeben (können) – weitaus wichtiger ist, als bislang angenommen. Sie ist unbedingte Vorraussetzung für jede weitere Form
planbarer Bildungsprozesse, sowohl nichtformeller als auch
formeller Art.
Im letzten Jahrhundert wurden vor allem Beruf, Arbeit, Technik und Wirtschaft mit dem Bildungsbegriff assoziiert. Dies
geschah vor dem Hintergrund einer sich schnell entwickelnden Industrialisierung, das bis dahin geltende humanistische
Bildungsideal erschien zu traditionsbeladen. Die Erfordernisse der Gesellschaft verlangten nach stofflichem Wissen und
nach nüchternem Blick. Der Bildungsbegriff wurde direkt
verbunden mit dem Begriff des Lernens verwertbarer Fertigkeiten.
Es sind die außerschulischen Lebenswelten,
die das Aneignen erforderlicher Kompetenzen
beeinflussen
Für die Heranwachsenden heute ist nicht nur der Erwerb allgemeiner Grundfertigkeiten wie Schreiben, Lesen, Rechnen
von Bedeutung, ebenso benötigen sie umfassende Lebensbewältigungsstrategien, die sie in die Lage versetzen, sich den
rasch wandelnden Lebensumständen anzupassen – sie aktiv
zu gestalten. Es reicht nicht, Bildung im formellen, also schulischen Kontext zu sehen. Denn hier lernen die Heranwachsenden noch immer vor allem, Antworten auf Fragen Anderer
„Lerne in der Kindheit und Jugend für eine
gute Zukunft“ ist nicht mehr gültig.
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Wesentliche Bildungsinhalte sind die Fähigkeiten, projektund fallbezogen, also interdisziplinär, zu arbeiten sowie
Teamfähigkeit, soziale Kompetenz, Kreativität und Entscheidungsfähigkeit. Auch zum Erwerb solcher Fähigkeiten sind
wieder vor allem die nichtformellen und informellen Bildungsmöglichkeiten von großer Bedeutung. Es sind vor allem
die außerschulischen Lebenswelten, die das Aneignen der erforderlichen Kompetenzen beeinflussen. Dazu gehören neben
Familie, Freundeskreis und Vereinen auch die verschiedenen
Einrichtungen der Jugendarbeit.
Wenn schon die Einführung zum Thema Bildung aufzeigt,
dass die Jugendhilfe wichtige Bildungsmomente vorhält, warum dann die Fragestellung dieser Arbeit? Es geht darum, den
eigenen Standpunkt in der gegenwärtigen Bildungsdebatte zu
entwickeln. Um Antworten zu entwickeln, die der Aussage
„Was heißt hier Bildung – da wird doch bloß gespielt“ entgegentreten. Das Dilemma, dass der Bildungsbegriff, der sich
aus dem formellen Rahmen und der öffentlichen Aufgabe
konstruiert, Wert und Bedeutung informeller und nichtformeller Bildungssituationen nach wie vor oft wenig erkennt
und berücksichtigt, muss überwunden werden, wenn nachhaltige Verbesserungen im Bildungssystem erreicht werden sollen.
Nicht intendierte, informelle Bildung ist
unbedingte Voraussetzung für jede Form
geplanter Bildungsprozesse.
„Dass nicht-formelle Bildung weniger als formelle Bildung
zählt, hat ihren Grund auch darin, dass in Lohnarbeitsverhältnissen geregelte Arbeit mehr zählt als Beschäftigungen,
dass Produktion mehr zählt als Reproduktion, herstellende
Arbeit mehr als Fürsorge, Pflege und Care. Dies sind Ungleichgewichtigkeiten, die ebenso auf das Verständnis unserer Gesellschaft als Produktionsgesellschaft zurückgehen wie
auf jene patriarchalen Gesellschaftsmuster, nach denen traditionell weibliche Aufgaben nachrangig gehandelt werden.
Die Frage nach dem Verhältnis der unterschiedlichen Bildungsprozesse und der unterschiedlichen institutionellen Angebote zu ihrer Unterstützung ist Teil anstehender Verschiebungen im gesellschaftlichen Selbstbewusstsein. Die gesellschaftlichen Strukturen prägen die pädagogische Diskussion,
die aber ihrerseits auch einen Beitrag zu diesen Verschiebungen leistet.“ (Thiersch H.; Bildung – alte und neue Aufgaben
der Sozialen Arbeit)
„Was heißt hier Bildung – da wird doch nur gespielt“
Gerade die profanen Banalitäten in der Offenen
Arbeit bergen Bildungschancen
Die Arbeit in den Einrichtungen der Jugendhilfe besteht auf
den ersten Blick aus profanen Banalitäten eines häuslichen
Alltags. Räume auf- und abschließen, einfach nur da sein,
Smalltalk, Spiele spielen, Kicker und Billard, aufräumen, säubern, Witze und Anmache, Ratgeber und Gesprächspartner
bei Problemen sein. Aber genau innerhalb dieses Rahmens ergeben sich Bildungsprozesse ungeplant und informell, bei
Gelegenheit. Eine Realität von bildungsfördernden Fragen
und Antworten. Die Heranwachsenden sprechen von sich aus
Bildungsthemen- und bedarfe in ihren Aktionen und Interaktionen an. Dabei kann jede Gelegenheit der Bildung dienen,
je nachdem wie wir Professionellen sie aufnehmen. Kinder
und Jugendliche sind somit weniger Adressaten von Bildungsangeboten, als vielmehr Akteure ihrer eigenen Bildungsprozesse.
Zum wirksamen Nutzen solcher „Bildungsgelegenheiten“ ist
es allerdings Vorraussetzung, im Einrichtungsalltag entsprechende Situationen differenziert wahrzunehmen und ihnen rituell und situativ, adäquat und dabei produktiv „antworten“
zu können.
laufend dafür Sorge zu tragen, dass die schulischen Anforderungen erfüllt werden, führt dazu, dass bedeutende Leistungen für den funktionierenden formellen Bildungsapparat „privat“ oder im Ersatz dazu aus der Jugendhilfe aufgebracht werden.
Es sind aber vor allem die außerschulischen
Lebenswelten, die das Aneignen von
Kompetenzen beeinflussen.
Alle Bestrebungen in der Vernetzung zwischen Schule und
Jugendhilfe dürfen nicht dazu führen, dass für die Jugendhilfe
der Auftrag entsteht, für eine bessere Schulfähigkeit all jener
zu sorgen, die durch Selektion im normalen Schulbetrieb auffällig sind. Es muss die bestehende Chance in den Einrichtungen der Jugendhilfe zur Entfaltung elementarer Lebenskompetenz, der Entwicklung unverzichtbarer Fähigkeiten im sozialen Verhalten miteinander, der Entwicklung kognitiver Fähigkeiten sowie der sozial-moralischen Bildung erhalten bleiben. Dazu bedarf es ihrer eigenen Struktur und den eigenen
Bedingungen, diese dürfen nicht verschult, sondern müssen
gestärkt und ausgebaut werden.
Mit schulischen Hilfsangeboten agiert
Jugendarbeit als öffentliche „Ersatzmutter“
Mittlerweile gehört Hausaugabenhilfe, allgemeine schulische
Unterstützung und Förderung zu den Regelangeboten in den
Einrichtungen der Jugendhilfe. Der Plausibilität dieser Angebote kann man sich nur schwer entziehen, liegen die Gründe
dafür doch auf der Hand. Wenn die Jugendhilfe pädagogische
Unterstützung für das erfolgreiche Erwachsenwerden bereitstellen will, dann muss sie mit solchen Angeboten auf die beschriebenen Problemlagen antworten. Dabei besteht jedoch
die Gefahr, dass der kritische Blick auf die Vorgänge und Ursachen schwer fällt. Dieser kritische Blick ist jedoch notwendig, denn durch diese Angebote kann sich die Jugendhilfe in
Verstrickungen manövriert, die ihr eigenes Dasein aushöhlen.
Wenn Jugendhilfe sich anbietet, abgehängte Schüler wieder
zum schulischen Anschluss zu verhelfen, dann wird sie
zum Handlanger von Schule und riskiert dabei ihre Autonomie, ihre besondere Chance des Freiraums für selbst gestaltete Bildungsprozesse. Mit den schulischen Hilfsangeboten
agiert die Jugendhilfe als öffentliche „Ersatzmutter“. Dort,
wo familiäre Unterstützungsmöglichkeiten- und leistungen
nicht ausreichen, etwa bei den Hausaufgaben, dem Üben vor
Arbeiten, dem Ermutigen vor Prüfungen, bei der Einweisung
in disziplinierende Kulturtechniken und Zeitrhythmen. Fort-
Mittlerweile gehört Hausaugabenhilfe
und allgemeine schulische Unterstützung
zu den Regelangeboten.
Foto: M. Essberger
Gerade für die Heranwachsenden leisten Einrichtungen der
Jugendhilfe einen unverzichtbaren und unverwechselbaren
Beitrag für deren eigene Bildungsbiographie, denn das was
hier an allgemeiner Bildung, sozialer Kompetenz, Selbstkompetenz und Gruppenfähigkeit gefördert wird, stellt einen „hohen Wert“ sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft dar.
Es ist notwendig, in der öffentlichen Debatte diese Qualitäten
deutlich werden zu lassen und durch anwaltschaftliches Engagement Benachteiligung sichtbar zu machen und für dessen
Abbau einzutreten. So kann es der Jugendhilfe gelingen, einen Beitrag zur Humanisierung und Demokratisierung der
Gesellschaft zu leisten.
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BILDUNG IN DER OFFENEN ARBEIT
Der Bestand unser demokratischen Kultur, die Tragfähigkeit
des sozialen Miteinanders sowie die gesellschaftliche Solidarität, aber auch die Akzeptanz zentraler Werte und Normen
unserer Gesellschaft hängen ganz wesentlich davon ab, dass
Bildung – weit mehr als bisher – als gesellschaftliche Bildung
gedacht und praktiziert wird.
Die Orte, wo Heranwachsende sich bilden,
müssen sichtbar werden
Foto: M. Essberger
Zu einer Gesellschaft der Zukunft, die
u eine Wissensgesellschaft sein wird, in der Intelligenz,
Neugier, lernen wollen und können, Problemlösen und
Kreativität eine wichtige Rolle spielen,
u eine Risikogesellschaft sein wird, in der die Biografie flexibel gehalten und trotzdem Identität gewahrt werden
kann, in der der Umgang mit Ungewissheit ertragen werden muss und in der Menschen ohne kollektive Selbstorganisation und individuelle Verantwortlichkeit scheitern
werden,
u eine demokratische Gesellschaft bleiben muss, in der
die Menschen an politischen Diskursen teilnehmen und
frei ihre Meinung vertreten können, öffentliche Belange
zu ihren Angelegenheiten machen, der Versuchung von
Fundamentalismen und Extremen widerstehen und bei
allen Meinungsverschiedenheiten Mehrheitsentscheidungen respektieren können,
u eine Einwanderungsgesellschaft bleiben wird, in der
Menschen verschiedener Herkunft, Religion, Kultur und
Tradition integriert werden müssen, vorhandene Konflikte und Vorurteile überwunden und Formen des Miteinanderlebens und -arbeitens entwickelt werden müssen, die
es allen erlauben, ihre jeweilige Kultur zu pflegen, aber
auch sich wechselseitig zu bereichern. (Bundesjugendkuratorium; Streitschrift „Zukunftsfähigkeit sichern! – Für
ein neues Verhältnis von Bildung und Jugendhilfe“)
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit steht vor dem oben
skizzierten Hintergrund immer mehr in der Gefahr, mit ihrem
Ansatz einer informellen Bildung immer weniger von Politik
und Medien wahrgenommen zu werden. “Problematisch ist,
dass in vielen Diskussionen Bildungsprozesse vordergründig
unter dem Gesichtspunkt ihrer Zweckmäßigkeit und Verwertbarkeit konzipiert, bewertet und durchgeführt werden. Deutlich wird dies vor allem in der einseitigen Betonung der notwendigen Qualifikationserfordernisse der Arbeitskräfte in einer sich globalisierenden Wirtschaft. Deutlich wird dies aber
auch in einem verkürzten Verständnis der sog. Wissensgesellschaft, die Bildungsprozesse auf Informationsmanagement
reduziert.“ (Bundesjugendkuratorium; ebenda)
Es müssen die Orte sichtbar werden, wo sich die Heranwachsenden bilden, ohne dass die Momente von Erwachsenen vorstrukturiert oder benotet werden. Dies findet überwiegend außerhalb der Schule statt. Es sind die Gruppenprozesse zwischen den Heranwachsenden, wo die Normen und Strategien
des Miteinanders erprobt und erweitert werden. Auseinandersetzung, Konkurrenz, Kooperation und Solidarität, dabei sein
oder ausgeschlossen sein wird in diesen Situationen für sie erfahrbar. Dabei wird die Selbstkompetenz gestärkt, werden soziale Kompetenzen und Wissen erworben. Dies setzt voraus,
Möglichkeiten, Gelegenheiten und Räume vorzuhalten, die
nicht völlig durch Angebote und Programme strukturiert sind.
Sie sind für die selbstbestimmten Bildungsprozesse der Heranwachsenden Offen zu halten. Die in ihnen liegenden Bildungsmöglichkeiten müssen zugänglich sein, damit vielfältige und unterschiedliche Aneignungsmöglichkeiten erreichbar
werden.
Stefan Daum
ist Erzieher auf dem ASP Altona-Nord und dort seit dem 1. April 2007
in der „Kindersozialarbeit“ tätig.
Gunter Däubler
ist seit 14 Jahren bei Sprungtuch e.V. in Lübeck beschäftigt
und arbeitet in einem Projekt in einer Wohnanlage mit
41 Familien unterschiedlicher Nationalitäten.
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