Fluconazol Sandoz® Fluconazol Sandoz® 150 mg Hartkapseln

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Fluconazol Sandoz®
150 mg Hartkapseln
Gebrauchsinformation:
Information für den Anwender
Fluconazol Sandoz® 150 mg Hartkapseln
Wirkstoff: Fluconazol
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
x Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
x Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren
Arzt oder Apotheker.
x Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben
Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
x Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich
beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in
dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie
bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Fluconazol Sandoz 150 mg und wofür wird es
angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Fluconazol Sandoz
150 mg beachten?
3. Wie ist Fluconazol Sandoz 150 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Fluconazol Sandoz 150 mg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. Was ist Fluconazol Sandoz 150 mg und wofür wird es
angewendet?
Fluconazol Sandoz 150 mg ist ein Breitspektrum-Antimykotikum. Fluconazol, der Wirkstoff von Fluconazol Sandoz 150 mg, gehört zur
Stoffgruppe der Triazolderivate.
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Fluconazol Sandoz 150 mg wird angewendet bei
Pilzerkrankungen, die durch Hefepilze (Candida und Kryptokokken)
hervorgerufen werden, insbesondere:
Vaginale Hefepilzerkrankungen, die auf eine lokale Therapie nicht
ansprechen.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Fluconazol Sandoz
150 mg beachten?
Fluconazol Sandoz 150 mg darf nicht eingenommen werden
– wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Fluconazol oder verwandte Azole oder einen der sonstigen Bestandteile von Fluconazol Sandoz 150 mg sind.
– mit Arzneimitteln, die ebenfalls zu einer Verlängerung des QT-Intervalls im EKG führen können und die über das Enzym CYP3A4
verstoffwechselt werden, wie z. B. Cisaprid (Mittel gegen Darmstörungen), Astemizol (Arzneimittel gegen Allergien), Chinidin
(Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) und
Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen) (s. a. unter
„Bei Einnahme von Fluconazol Sandoz 150 mg mit anderen Arzneimitteln“).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Fluconazol Sandoz
150 mg ist erforderlich
– wenn Sie an Leberfunktionsstörungen leiden, sollten Sie Fluconazol Sandoz 150 mg bis zum Vorliegen umfangreicherer Erfahrungen nur unter geeigneten Vorsichtsmaßnahmen anwenden. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.
– wenn sich bei Ihnen bei einer Hefepilzerkrankung (Candidose)
der oberflächlichen Schleimhäute ein Hautausschlag entwickelt,
sollte die Therapie mit Fluconazol Sandoz 150 mg abgesetzt werden.
AIDS-Patienten neigen bei Verabreichung vieler Arzneimittel zur
Entwicklung von schweren Hautreaktionen. Patienten mit Pilzbefall
an inneren Organen, die einen Hautausschlag entwickeln, sollten
sorgfältig beobachtet und Fluconazol Sandoz 150 mg sollte abgesetzt werden, sobald Blasen entstehen oder sich ein Erythema
multiforme (Hautrötungen in verschiedenster Anordnung) entwickelt (s. a. Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
– wenn Sie gleichzeitig Fluconazol in Dosierungen unter 400 mg/
Tag und Terfenadin erhalten, sollten Sie sorgfältig überwacht werden (s. a. unter „Bei Einnahme von Fluconazol Sandoz 150 mg mit
anderen Arzneimitteln“).
– wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die den Herzrhythmus
beeinflussen und wenn Sie zu Herzrhythmusstörungen neigen
– bei Störungen des Elektrolythaushaltes und hier besonders bei
einem erniedrigten Kalium- und Magnesiumspiegel
– wenn die Nierenfunktion stark eingeschränkt ist. In diesem Fall
muss die Dosis entsprechend verringert werden (s. auch Abschnitt
3. „Wie ist Fluconazol Sandoz 150 mg einzunehmen?“)
– wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die über die Enzyme
CYP2C9 und CYP3A4 verstoffwechselt werden (siehe auch unter
„Bei Einnahme von Fluconazol Sandoz 150 mg mit anderen Arzneimitteln“).
Bei einigen Patienten, besonders solchen mit schweren Grunderkrankungen wie AIDS und bösartigen Erkrankungen, wurden während
der Behandlung mit Fluconazol Sandoz 150 mg Veränderungen der
Leber- und Nierenwerte sowie des Blutbildes wie z. B. Verringerung
der Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie) und Verringerung der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie) beobachtet. Die
entsprechenden Laborwerte sind engmaschig zu kontrollieren.
Fluconazol kann eine rasche und schwere Leberentzündung hervorrufen, die zu einem lebensbedrohlichen Leberversagen führen kann
(siehe auch Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich Zeichen wie rasches Unwohlsein und/oder Übelkeit in Verbindung mit Gelbfärbung des
Augenweiß, dunklem Urin, Hautjucken, erhöhtem Blutungsrisiko oder
durch die Leber hervorgerufene Krankheit des Gehirns (Anzeichen
einer eingeschränkten Leberfunktion oder einer raschen und schweren Leberentzündung) bemerkbar machen, bevor Sie die Behandlung abbrechen.
Kinder
Fluconazol kann bei Neugeborenen und Kindern angewendet werden. Die Dosierung hängt vom Alter (jünger oder älter als 4 Wochen), dem Körpergewicht, aber auch von der Art, Schwere und dem
Ort der Pilzinfektion ab.
Eine Maximaldosis von 400 mg täglich darf bei Kindern nicht überschritten werden.
Ältere Menschen
Da es sich um eine Einmaldosis-Therapie handelt, ist eine Anpassung
der Dosierung, auch bei eingeschränkter Nierenfunktion, nicht erforderlich.
Bei Einnahme von Fluconazol Sandoz 150 mg mit anderen
Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/
angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die folgenden Wechselwirkungen treffen im Wesentlichen auf die
mehrmalige Gabe von Fluconazol zu. Ob diese auch unter Therapie
mit Fluconazol Sandoz 150 mg in der vorgesehenen Einmaldosierung von 150 mg auftreten können, ist derzeit nicht vollständig geklärt.
Die Wirkung von Fluconazol Sandoz 150 mg kann bei gleichzeitiger
Behandlung mit nachfolgend genannten Arzneistoffen bzw. Präparategruppen beeinflusst werden:
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
– Terfenadin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Allergien
– Astemizol, ein Arzneimittel zur Behandlung von Allergien
– Cisaprid, ein Arzneimittel gegen Darmstörungen
– Pimozid, ein Arzneimittel zur Behandlung von psychischen
Störungen
– Chinidin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
– Erythromycin, ein Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen
Infektionen
– Halofantrin, Arzneimittel gegen Malaria
Die gleichzeitige Anwendung von Fluconazol Sandoz 150 mg und
einem dieser Arzneimittel kann zu einer Erhöhung der Blutspiegel
und der Gefahr hieraus resultierender schwerer Herzrhythmusstörungen führen. Aufgrund der ernsthaften Gefahr von Herzrhythmusstörungen und des möglicherweise tödlichen Herzstillstands dürfen Astemizol, Cisaprid, Pimozid und Chinidin mit Fluconazol Sandoz
150 mg nicht gleichzeitig angewendet werden. Fluconazol Sandoz
150 mg sollte nicht gemeinsam mit Erythromycin und Halofantrin angewendet werden. Ebenfalls nicht gleichzeitig angewendet werden
dürfen Terfenadin und 400 mg Fluconazol oder mehr, bei Fluconazol-Dosen unter 400 mg sollten Sie engmaschig überwacht werden.
Die Wirkung von Fluconazol Sandoz 150 mg kann bei gleichzeitiger
Behandlung mit nachfolgend genannten Arzneistoffen beeinflusst
werden:
– Hydrochlorothiazid, Arzneimittel zur Entwässerung
– Rifampicin, Arzneimittel gegen Tuberkulose
Fluconazol hemmt die Enzyme CYP2C9 und CYP3A4. Außer den
nachfolgend aufgeführten Wechselwirkungen können die Plasmakonzentrationen von anderen Arzneimitteln, die über CYP2C9 und
CYP3A4 verstoffwechselt werden, bei gleichzeitiger Anwendung
erhöht sein. Diese Kombinationen sind daher stets mit Vorsicht anzu-
wenden und Sie sollten sorgfältig noch 4–5 Tage nach Beendigung
der Behandlung mit Fluconazol überwacht werden.
Die Wirkung von nachfolgend genannten Arzneistoffen kann bei
gleichzeitiger Behandlung mit Fluconazol Sandoz 150 mg beeinflusst werden:
– Alfentanil, Narkosemittel
– Amitriptylin, Nortriptylin, Arzneimittel gegen depressive
Erkrankungen
– Amphotericin B, Arzneimittel gegen Pilzinfektionen
– Azithromycin, Arzneimittel gegen bestimmte bakterielle Erkrankungen
– Blutgerinnungshemmende Arzneimittel vom Cumarin-Typ
wie z. B. Phenprocoumon und Warfarin
– Benzodiazepine wie z. B. Midazolam und Triazolam
– Nifedipin, Isradipin, Nicardipin, Amlodipin und Felodipin,
Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und bestimmten
Herzerkrankungen
– Carbamazepin, Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie
– Celecoxib, Arzneimittel gegen Entzündungen
– Ciclosporin, Arzneimittel zur Unterdrückung des Abwehrsystems
– Cyclophosphamid, Arzneimittel zur Krebsbehandlung
– Fentanyl, Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen
– Arzneimittel zur Senkung erhöhter Cholesterinspiegel wie Atorvastatin, Simvastatin und Fluvastatin
Die gleichzeitige Anwendung kann das Risiko einer Veränderung
der Skelettmuskulatur erhöhen.
– bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen und
Schmerzen wie Flurbiprofen, Ibuprofen, Naproxen, Lornoxicam, Meloxicam, Diclofenac
– Losartan, Arzneimittel gegen Bluthochdruck
– Methadon, Arzneimittel zur Behandlung von Drogensucht
– Orale Kontrazeptiva („Pille”)
– Phenytoin, Arzneimittel gegen Epilepsie
– Prednison, ein Kortison
– Rifabutin, Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose
– Saquinavir, Arzneimittel zur HIV-Behandlung
– Blutzuckersenkende Mittel vom Sulfonylharnstoff-Typ wie
Chlorpropamid, Glibenclamid, Glipizid und Tolbutamid
– Tacrolimus und Sirolimus, Arzneimittel zur Unterdrückung des
Abwehrsystems
– Theophyllin, Arzneimittel gegen Asthma
– Vinca-Alkaloide, Arzneimittel zur Krebsbehandlung
– Vitamin A
– Zidovudin, Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen
Verschiedene Arzneimittel gegen zu hohen Säuregehalt des Magens
oder eine Strahlenbehandlung beeinflussen die Aufnahme von Fluconazol aus dem Magen-Darm-Trakt in das Blut nicht wesentlich.
Bei Einnahme von Fluconazol Sandoz 150 mg zusammen mit
Nahrungsmitteln und Getränken
Die Aufnahme aus dem Magen-Darm-Trakt wird durch die gleichzeitige Aufnahme von Fluconazol Sandoz 150 mg und Nahrung nicht
beeinflusst.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft:
Während der Schwangerschaft soll Fluconazol Sandoz 150 mg
nicht eingenommen werden, es sei denn, dass der Arzt dies anders
entscheidet.
Stillzeit:
Fluconazol geht in die Muttermilch über. Das Stillen wird bei Einnahme von Fluconazol Sandoz 150 mg nicht empfohlen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln
Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zum
Führen von Fahrzeugen, zum Bedienen von Maschinen oder zum
Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird (s. a. Abschnitt 4.
„Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von
Fluconazol Sandoz 150 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Fluconazol
Sandoz 150 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein,
wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Fluconazol Sandoz 150 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Fluconazol Sandoz 150 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker
nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Vaginale Hefepilzerkrankung
Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, werden 150 mg Fluconazol
(entsprechend 1 Hartkapsel Fluconazol Sandoz150 mg) als Einmaldosis eingenommen.
Fluconazol wird überwiegend unverändert mit dem Urin ausgeschieden. Da es sich um eine Einmaldosis-Therapie handelt, ist eine Anpassung entsprechend dem Grad der Nierenfunktionsstörung nicht notwendig.
Die Anwendung von Fluconazol Sandoz 150 mg ist in der Regel auf
eine Einmaldosis beschränkt.
Da es sich um eine Einmaldosis-Therapie handelt, ist eine Anpassung
der Dosierung, auch bei eingeschränkter Nierenfunktion, nicht erforderlich.
Art der Anwendung
Nehmen Sie die Hartkapsel vor oder mit einer Mahlzeit unzerkaut
mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser).
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung bestimmt der Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Fluconazol Sandoz 150 mg zu
stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Fluconazol Sandoz 150 mg
eingenommen haben als Sie sollten
Verständigen Sie sofort einen Arzt, der gegebenenfalls folgende
Maßnahmen ergreifen kann:
Bei Überdosierung sollte eine Therapie der Vergiftungssymptome
(s. a. Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) durchgeführt werden. Falls erforderlich, zählt dazu auch eine Magenspülung.
Wenn Sie die Einnahme von Fluconazol Sandoz 150 mg
vergessen haben
Wenn Sie zu wenig Fluconazol Sandoz 150 mg eingenommen
haben, können Sie die fehlende Menge ohne weiteres noch am gleichen Tag einnehmen.
Wenn Sie die Einnahme von Fluconazol Sandoz 150 mg
abbrechen
Um das Fortbestehen bzw. erneute Auftreten der Hefepilzinfektion zu
vermeiden, sollten Sie Fluconazol Sandoz 150 mg regelmäßig und
in der von Ihrem Arzt verschriebenen Dosierung einnehmen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben,
fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Fluconazol Sandoz 150 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende
Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig:
Häufig:
Gelegentlich:
Selten:
Sehr selten:
Nicht bekannt:
mehr als 1 Behandelter von 10
1 bis 10 Behandelte von 100
1 bis 10 Behandelte von 1000
1 bis 10 Behandelte von 10 000
weniger als 1 Behandelter von 10 000
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren
Daten nicht abschätzbar
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten: Blutbildveränderungen, wie Verringerung der Anzahl der
weißen Blutkörperchen und Blutplättchen
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: schwere allergische Allgemeinreaktion (Anaphylaxie)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Verminderter Kaliumgehalt im Blut
Selten: Erhöhung des Cholesterin- und Triglyceridgehaltes im Blut
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Schlafstörungen, Schläfrigkeit
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen
Gelegentlich: Krampfanfälle, Schwindel, Sensibilitätsstörungen der
Nerven (Kribbeln), Geschmacksstörungen
Selten: Zittern
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Vertigo
Herzerkrankungen
Selten: Herzrhythmusstörungen
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
Gelegentlich: Verdauungsstörungen, Blähungen, Mundtrockenheit
Leber- und Gallenerkrankungen
Häufig: Anstieg bestimmter Leberenzyme im Blut
Gelegentlich: Stauung der Gallenflüssigkeit, Gelbsucht, Anstieg des
Bilirubins
Selten: Leberversagen, Absterben von Leberzellen, Leberzellschädigung, Hepatitis
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Hautausschlag
Gelegentlich: Juckreiz der Haut, Nesselsucht, vermehrtes Schwitzen,
Arzneimittelexanthem (toxischer Hautausschlag, der durch Arzneimittel verursacht ist)
Selten: Schwere Hauterkrankungen mit Abschälung, Pusteln und
Rötungen, Hautschwellung, Gesichtsschwellung, Haarausfall
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Muskelschmerzen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Erschöpfung, Unwohlsein, Schwäche, Fieber
Kinder: Bei Kindern wurde ein ähnliches Muster und Auftreten von
Nebenwirkungen wie bei den Erwachsenen berichtet
Die sonstigen Bestandteile sind:
Gelatine, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Maisstärke, Lactose-Monohydrat, Natriumdodecylsulfat, hochdisperses Siliciumdioxid, Titandioxid
(E 171), Schellack, Eisen (II,III)-oxid (E 172), Propylenglycol.
Gegenmaßnahmen:
Die häufigsten Nebenwirkungen von Fluconazol Sandoz 150 mg
betreffen den Magen-Darm-Trakt und sind meist milder bis mäßiger
Ausprägung. Nur selten war in Studien ein Therapieabbruch aufgrund von Nebenwirkungen notwendig. Bei stärkeren Beeinträchtigungen sollten Sie Ihren Arzt benachrichtigen, der über die weitere
Einnahme oder gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheidet. Dies gilt insbesondere für Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen, bei denen Sie Fluconazol Sandoz 150 mg ohne ausdrückliche Zustimmung Ihres Arztes nicht nochmals einnehmen sollten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Hersteller
Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1, 39179 Barleben
Wie Fluconazol Sandoz 150 mg aussieht und Inhalt der
Packung
Fluconazol Sandoz 150 mg Hartkapseln haben weiße Kapseloberteile und weiße Kapselunterteile mit der Aufschrift „FC 150“.
Fluconazol Sandoz 150 mg ist in Originalpackungen mit 1 (N 1)
Hartkapsel erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Raiffeisenstraße 11, 83607 Holzkirchen, E-Mail: [email protected]
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet:
Oktober 2009.
5. Wie ist Fluconazol Sandoz 150 mg aufzubewahren?
Nicht über 25 °C lagern!
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem
Durchdrückstreifen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
6. Weitere Informationen
Was Fluconazol Sandoz 150 mg enthält
Der Wirkstoff ist Fluconazol.
1 Hartkapsel enthält 150 mg Fluconazol.
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