Präsentation zu den Fachanforderungen

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Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
Fachanforderungen Mathematik
Informationsveranstaltung der
Fachkonferenzvorsitzenden
Mai / Juni 2014
Dr. Kai Niemann (MBW)
Fachaufsicht Mathematik Gymnasien und GemSmO
Albrecht Dudy (MBW)
Fachaufsicht Mathematik RegS und GemS
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Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
Fachanforderungen
Mathematik Sek. II
2
Fachanf. Sek. II – Inhalt
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
• Hintergrund
• Aufbau und Gliederung der Fachanforderungen
• Allgemeine mathematische Kompetenzen
• Leitideen
• Didaktische Leitlinien des Faches
• Schulinternes Fachcurriculum
• Leistungsmessung
• Diskussion
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Fachanf. Sek. II – Hintergrund
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
• Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife
(KMK Okt. 2012),
verbindlich im Abitur ab 2017  Einf. FA im Aug. 2014
• Überholte Lehrpläne in der Sek. II für Grund- und
Leistungskurse (wie alte LP in der Sek. I von 1994)
• Konzepte der MBW: Fachanforderungen in allen
Fächern aller Schularten als Ersatz für die Lehrpläne
(stufenweise in allen Fächern bis 2016)
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Fachanf. Sek. II – Aufbau
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
Konzept für den Aufbau der Fachanforderungen:
• Orientierung am Aufbau der Fachanforderungen für
die Sek. I und an den Bildungsstandards
• Anschluss an die Fachanforderungen Sek. I
• Grundsätzliche Regelungen für die Abiturprüfung;
Anhang: konkrete Durchführungsbestimmungen für
die Abiturprüfungen, Evaluation alle 2 Jahre
• Ersatz der bisherigen Lehrpläne
(Folgen für den Aufbau)
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Fachanf. Sek. II – Aufbau
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für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
Gliederung (Sek. I analog):
1. Lernen im Fach Mathematik in der Sekundarstufe II
2. Kompetenzbereiche
3. Themen und Inhalte des Unterrichts
4. Das schulinterne Fachcurriculum
5. Einsatz Mathematischer Hilfsmittel und Werkzeuge
6. Leistungsbewertung im Fach Mathematik
7. Die Abiturprüfung im Fach Mathematik
6
Fachanf. Sek. II – Abschnitt 1
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für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
1. Lernen im Fach Mathematik in der Sekundarstufe II
Aussagen zu
• Grundlagen: Bildungsstandards der KMK vom Okt.
2012
• Unterricht: baut auf auf den durch die FA Sek. I
beschriebenen Kompetenzerwartungen
• Formulierung der Fachanforderungen:
 kompetenzorientiert und abschlussbezogen
 allgemeine mathematische Kompetenzen und
inhaltsbezogenen Kompetenzen (Leitideen)
7
Fachanf. Sek. II – Abschnitt 1
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
1. Lernen im Fach Mathematik in der Sekundarstufe II
• Didaktische Leitlinien:
 Verknüpfung allgemeiner und inhaltsbezogener
Kompetenzen
 Aufbau von tragfähigen Grundvorstellungen,
keine Reduzierung auf formale Rechenverfahren
 Themenorientiertes Arbeiten
 Wissenschaftspropädeutisches Arbeiten
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 2
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
2. Kompetenzbereiche
2.1 Die Allgemeinen mathematischen Kompetenzen
Exemplarische Darstellung in drei Schritten für jede
allgemeine mathematische Kompetenz, welche
konkreten Kompetenzerwartungen an die SuS damit
verbunden sind.
Beispiel:
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 2
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
2.1 Die Allgemeinen mathematischen Kompetenzen
K6 Mathematisch kommunizieren
Rezipieren
Die Schülerinnen und Schüler
•
erfassen, strukturieren und formalisieren Informationen aus zunehmend komplexen
mathematikhaltigen Texten und Darstellungen, aus authentischen Texten,
mathematischen Fachtexten sowie aus Unterrichtsbeiträgen,
•
beschreiben Beobachtungen, bekannte Lösungswege und Verfahren,
•
erläutern mathematische Begriffe in theoretischen und in Sachzusammenhängen.
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 2
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
2.1 Die Allgemeinen mathematischen Kompetenzen
Produzieren
Die Schülerinnen und Schüler
•
formulieren eigene Überlegungen und Fragestellungen und beschreiben eigene Lösungswege
•
verwenden die Fachsprache und fachspezifische Notation auf angemessenem Niveau,
•
begründen die Auswahl einer geeigneten Darstellungsform,
•
dokumentieren Arbeitsschritte nachvollziehbar,
•
erstellen Ausarbeitungen und präsentieren sie, auch unter Nutzung geeigneter Medien.
Diskutieren
Die Schülerinnen und Schüler
•
greifen Beiträge auf und entwickeln sie weiter,
•
nehmen zu mathematikhaltigen, auch fehlerbehafteten Aussagen und Darstellungen
begründet und konstruktiv Stellung,
•
vergleichen und beurteilen ausgearbeitete Lösungen hinsichtlich ihrer Verständlichkeit und
fachsprachlichen Qualität,
•
führen Entscheidungen auf der Grundlage fachbezogener Diskussionen herbei.
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 2
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
2.2 Die mathematischen Leitideen
• Darstellung der Leitideen wie in der Sek. I (3 Spalten)
• Keine Unterscheidung zwischen Anforderungsebenen
• Unterscheidung zwischen Anforderungsniveaus
(grundlegendes Niveau, aber nur für Externenprüfung,
z.B. an Waldorfschulen)
• Orientierung an den klassischen Sachgebieten Analysis,
Analytische Geometrie und Stochastik
Beispiele:
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 2
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Leitidee 1: Zahl und Algorithmus
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Verbindliche Themen und Inhalte
Anmerkungen und Hinweise
-
Gleichungen n-ten Grades
Die Polynomdivision muss nicht
-
Exponentialgleichungen
-
trigonometrische Gleichungen
-
graphische Lösungsverfahren
Die Schülerinnen und Schüler
-
lösen per Hand einfache
Gleichungen, die sich durch
Anwenden von Umkehroperationen
lösen lassen
-
lösen per Hand einfache
unterrichtet werden.
Isolierte Unterrichtseinheiten zur
Gleichungslehre sind nicht
vorgesehen.
Gleichungen, die sich durch
Faktorisieren oder Substituieren auf
lineare oder quadratische
Gleichungen zurückführen lassen
Beim Lösen schwieriger
Gleichungen mit dem
Taschenrechner sind Fragen der
Startwertproblematik und der
-
-
bestimmen mit dem Taschenrechner
Anzahl der Lösungen zu
Lösungen von Gleichungen
thematisieren.
führen das Lösen von Gleichungen auf
die Nullstellenbestimmung bei
Funktionen zurück
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 2
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
Leitidee 3: Raum und Form
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Verbindliche Themen und Inhalte
Anmerkungen und Hinweise
Die Schülerinnen und Schüler
−
stellen geometrische Objekte im
-
Punkte, Strecken, Polygone, Körper
-
Vektoren im zwei- und dreidimensionalen
von dynamischen
Raum
Geometrieprogrammen gefestigt
(kartesischen) Koordinatensystem dar
−
soll auch durch Modelle und den Einsatz
reduzieren geometrische Situationen auf
aussagekräftige Skizzen
−
Das räumliche Vorstellungsvermögen
werden.
beschreiben geometrische Objekte mit Hilfe
von Vektoren
−
interpretieren Vektoren im zwei- und
dreidimensionalen Raum als Ortsvektoren
bzw. Verschiebungen
−
führen elementare Operationen mit Vektoren
−
Addition von Vektoren
−
Multiplikation von Vektoren mit Skalaren
−
Linearkombination
−
Skalarprodukt
−
Vektorprodukt
−
lineare Abhängigkeit und Unabhängigkeit
aus und interpretieren diese geometrisch
−
geometrisch
−
untersuchen Vektoren auf lineare
Abhängigkeit und deuten diese geometrisch
−
sollen die Eigenschaften geometrischer
stellen Vektoren als Linearkombination
anderer Vektoren dar und deuten diese
deuten das Skalarprodukt und das
Anhand von ausgewählten Beispielen
Objekte mit Hilfe algebraischer
Methoden analysiert und beschrieben
werden.
Vektorprodukt geometrisch
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 3
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3 Themen und Inhalte des Unterrichts
Jahr
Einführungsjahr
1. Jahr der
Qualifikationsphase
2. Jahr der
Qualifikationsphase
Analysis
Geometrie
Stochastik
•
•
•
Differentialrechnung
Extrempunkte
Wendepunkte
•
•
•
Vektoren im R² und R³
Geraden und Ebenen
Lagebeziehungen
•
•
•
Grundbegriffe der Stochastik
Bedingte Wahrscheinlichkeit
Zufallsgröße, Erwartungswert,
Streuungsmaße
•
•
•
Integralrechnung
e-Funktion
Vertiefung der Differential- und
Integralrechnung an ausgewählten
Funktionsklassen
•
•
•
Skalarprodukt
Vektorprodukt
Abstände
•
•
•
Binomialverteilung
Hypergeometrische Verteilung
Normalverteilung
•
•
Funktionenscharen
Vertiefung der Differential- und
Integralrechnung an ausgewählten
Funktionsklassen
•
•
Kreis und Kugel
Vertiefung der analytischen
Geometrie
•
•
Signifikanztest
Schätzen von Wahrscheinlichkeiten
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 4
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
4 Das schulinterne Fachcurriculum
Beschlüsse zum schulinternen Fachcurriculum
Die Fachkonferenz ist durch das Schulgesetz und die Fachanforderungen gehalten, eine Reihe von Vereinbarungen zu treffen. Darüber hinaus können im
Verantwortungsbereich der Fachkonferenz weitere Beschlüsse gefasst werden, die dann die gleiche Verbindlichkeit für die Lehrkräfte besitzen.
Gegenstand
Unterrichtseinheiten
Vereinbarungen
Reihenfolge, Dauer und Umfang von Unterrichtseinheiten,
didaktische Nutzung von Themensträngen,
Beitrag der jeweiligen Unterrichtseinheit zum Erwerb und zur
Erweiterung ausgewählter allgemeiner mathematischer
Kompetenzen.
Fachsprache
einheitliche Verwendung von Bezeichnungen und Begriffen,
einheitliche formale Notation
Fördern und Fordern
Fördermaßnahmen für besonders begabte Schülerinnen und
Einbettung in ein Förderkonzept der Schule,
Schüler sowie für Schülerinnen und Schülern, die
Teilnahme an Wettbewerben, Förderprogrammen
Unterstützung bei der Erfüllung der Leistungsanforderung in
der Oberstufe benötigen
Medien
Anschaffung und Nutzung von Lehrbüchern
Anschaffung und Nutzung, Lagerung und Bestandspflege von
Medien (beispielsweise von Modellen, Arbeitsbögen, Lernkarteien,
Lernspielen)
digitale Werkzeuge
Nutzung erweiterter Möglichkeiten des wissenschaftlichen
Einigung auf ein bestimmtes Taschenrechnermodell
Taschenrechners
Anschaffung und Nutzung weiterer Software
Tabellenkalkulation, dynamisches Geometriesystem: Auswahl
Anschaffung und Nutzung eines Computer-Algebra-Systems
und die Nutzung der Programme in den Jahrgangsstufen; frei
verfügbare Programme sind zu bevorzugen
Hilfsmittel
Anschaffung und Nutzung einer zugelassenen
Formelsammlung
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 4
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für Bildung und Wissenschaft
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5 Einsatz mathematischer Hilfsmittel und Werkzeuge
• WTR: Mindestanforderungen beachten
• Tabellenkalkulation, dynamische
Geometrieprogramme: verpflichtend einzusetzen
• CAS: optional einsetzbar
Grundsatz:
• Einführung in die Möglichkeiten des digitalen
Mathematikwerkzeugs (d.h. mehr als Kauf und
Verteilung)
• Training im Unterricht und Anwendung in den
Klassenarbeiten
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 4
Ministerium
für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
6 Leistungsbewertung im Fach Mathematik
• Grundsätze für die Beurteilung und Bewertung von
Unterrichtsbeiträgen (z.B. Feedbackfunktion,
kriteriengeleitete Rückmeldung)
• Grundsätze für das Erstellen von Klassenarbeiten
(z.B. Nachweis verschiedener allg. math. Komp.,
Aufgabenformat nähert sich zunehmend dem Abitur
an, mind. zwei Sachgebiete aufgegriffen, hmf Teil
empfohlen)
• Dauer und Anzahl (Hinweis auf Erlass)
• Korrektur und Rückgabe (Lernhilfe, Schwerpunkte)
• Bewertung von Klassenarbeiten (Anlehnung an das
Abitur)
• Gleichwertige Leistungsnachweise (möglich,
sparsam)
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Fachanf. Sek. II – Abschnitt 4
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für Bildung und Wissenschaft
des Landes Schleswig-Holstein
7 Die Abiturprüfung im Fach Mathematik
Grundsätze:
• Definition der Anforderungsbereiche I, II und III
I: u.a. Wiedergabe von Sachverhalten und
Kenntnissen im gelernten Zusammenhang
II: u.a. selbstständiges Übertragen und Anwenden
des Gelernten auf vergleichbare neue
Zusammenhänge und Sachverhalte
III: u.a. Verarbeiten komplexer Sachverhalte
• Die schriftliche Abiturprüfung (Anforderungen an
die Aufgabenstellung)
• Die mündliche Abiturprüfung (Anforderungen an
die Aufgabe, Bewertungskriterien)
Konkrete Durchführungsbestimmungen im Anhang
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Ministerium
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des Landes Schleswig-Holstein
Fachanforderungen
Mathematik Sek. I
20
•
•
•
•
•
Stellung und Aufbau der Fachanforderungen
Didaktische Leitlinien
Beispiel Leitidee 1 Zahl
Inkrafttreten und Implementation; Fortbildung
Fragen und Diskussion
Stellung der Fachanforderungen Mathematik
Die Fachanforderungen
• ersetzen die bisherigen Lehrpläne
• gelten für Gymnasien und Gemeinschaftsschulen
• basieren auf den Kompetenzerwartungen der KMKBildungsstandards
• orientieren sich am KMK-Kompetenzstufenmodell
Aufbau der Fachanforderungen Mathematik Sek. I
Die Fachanforderungen
• stellen die Kompetenzerwartungen in einem
gemeinsamen Dokument dar (keine separaten
Darstellungen für Gemeinschaftsschulen und für
Gymnasien)
• spezifizieren Kompetenzerwartungen outputorientiert
bezogen auf den Stand am Ende der Sek. I
• formulieren Kompetenzerwartungen abschlussbezogen
und definieren dadurch drei Anforderungsebenen:
Erster allgemeinbildender Schulabschluss,
Mittlerer Schulabschluss,
Übergang in die Sekundarstufe II.
Aufbau der Fachanforderungen Mathematik Sek. I
Die Fachanforderungen
• benennen für jede Leitidee verbindliche Kerninhalte
in einem mittleren Konkretionsgrad
• beschreiben keine zeitliche Reihenfolge, nennen
keine Stundenzahlen, geben aber grobe thematische
Übersichten für jeweils zwei bzw. drei
Jahrgangsstufen
• müssen durch schulinterne Fachcurricula
konkretisiert werden
Aufbau der Fachanforderungen Mathematik Sek. I
Die Fachanforderungen formulieren verbindliche
Grundsätze
• zum kompetenzorientierten Unterricht und konkretisieren
diese durch didaktische Erläuterungen
• zum gemeinsamen Lernen, zur Binnendifferenzierung
sowie zum zieldifferenten Arbeiten
• zur Planung von Lernprozessen und zur Diagnostik
• zur Einführung und Verwendung digitaler Werkzeuge
• zur Leistungsbewertung und für die zentralen Abschlüsse
• zur Verwendung von Operatoren
und geben verbindlich vor, zu welchen Bereichen
Beschlüsse im Schulinternen Fachcurriculum gefasst
werden müssen.
Didaktische Leitlinien - Zitate
Mathematikunterricht muss so geplant werden, dass
durch das Arbeiten an den Leitideen allgemeine
mathematische Kompetenzen erworben werden.
Didaktische Leitlinien - Zitate
Beim Aufbau von Grundvorstellungen gilt es, an die
subjektiven Vorerfahrungen der Lernenden konsequent
anzuknüpfen und die Darstellungsebenen enaktiv –
ikonisch – symbolisch zu nutzen.
In der Algebra [...] ist die Interpretation von Variablen
und Termen eine notwendige Voraussetzung für eine
Einsicht in das formale Rechnen.
Didaktische Leitlinien - Zitate
Schülerinnen und Schüler, die auf der
Anforderungsebene des Ersten allgemeinbildenden
Schulabschlusses erfolgreich arbeiten, (müssen) auch
auf dieser Anforderungsebene mit den drei
Anforderungsbereichen konfrontiert werden.
Darstellung der Inhalte nach Leitideen
Inhaltsbezogene
Kompetenzen
Die Schülerinnen und
Schüler
Verbindliche
Themen und Inhalte
Anmerkungen und
Hinweise
Darstellung der Inhalte nach Leitideen
Inhaltsbezogene
Kompetenzen
Die Schülerinnen und
Schüler
An dieser Stelle werden
erwartete inhaltsbezogene
Kompetenzen (z.T. wörtlich
den Bildungsstandards
entnommen) in mittlerem
Konkretionsgrad formuliert:
normal gedruckt für die
grundlegende Anforderungsebene (ESA),
grau hinterlegt für den
Mittleren Schulabschluss,
fett gedruckt für die
Anschlussfähigkeit zur
Sekundarstufe II
Verbindliche
Themen und Inhalte
Anmerkungen und
Hinweise
Darstellung der Inhalte nach Leitideen
Inhaltsbezogene
Kompetenzen
Die Schülerinnen und
Schüler
Verbindliche
Themen und Inhalte
An dieser Stelle werden
erwartete inhaltsbezogene
Kompetenzen (z.T. wörtlich
den Bildungsstandards
entnommen) in mittlerem
Konkretionsgrad formuliert:
normal gedruckt für die
grundlegende Anforderungsebene (ESA),
grau hinterlegt für den
Mittleren Schulabschluss,
fett gedruckt für die
Anschlussfähigkeit zur
Sekundarstufe II
An dieser Stelle
werden Themen und
Inhalte konkret
benannt
und normal gedruckt
grau hinterlegt
fett gedruckt
nach Anforderungsebenen unterschieden
Anmerkungen und
Hinweise
Beispiel Leitidee 1 Zahl
Inhaltsbezogene
Kompetenzen
Die Schülerinnen und
Schüler
Verbindliche Themen
und Inhalte
Anmerkungen und
Hinweise
Beispiel Leitidee 1 Zahl
Inhaltsbezogene
Kompetenzen
Die Schülerinnen und
Schüler
• stellen Zahlen auf
verschiedene Weisen
situationsgerecht dar und
wechseln zwischen
diesen Darstellungsformen
• begründen die
Notwendigkeit von Zahlbereichserweiterungen an
Beispielen
Verbindliche Themen
und Inhalte
Anmerkungen und
Hinweise
Beispiel Leitidee 1 Zahl
Inhaltsbezogene
Kompetenzen
Die Schülerinnen und
Schüler
Verbindliche Themen
und Inhalte
• stellen Zahlen auf
verschiedene Weisen
situationsgerecht dar und
wechseln zwischen
diesen Darstellungsformen
• begründen die
Notwendigkeit von Zahlbereichserweiterungen an
Beispielen
Natürliche Zahlen:
• Zahlenstrahl,
Anordnung
• Stellenwerttafel
• Runden
Anmerkungen und
Hinweise
Beispiel Leitidee 1 Zahl
Inhaltsbezogene
Kompetenzen
Die Schülerinnen und
Schüler
Verbindliche Themen
und Inhalte
• stellen Zahlen auf
verschiedene Weisen
situationsgerecht dar und
wechseln zwischen
diesen Darstellungsformen
• begründen die
Notwendigkeit von Zahlbereichserweiterungen an
Beispielen
Natürliche Zahlen:
Anmerkungen und
Hinweise
• Zahlenstrahl,
Anordnung
Diese Inhalte sind für alle
• Stellenwerttafel
Anforderungsebenen
• Runden
verbindlich. Dem kann
durch differenziertes
rationale Zahlen:
Aufgabenmaterial oder
.....
durch
selbstdifferenzierende
Ganze Zahlen:
.....
Aufgaben Rechnung
getragen werden.
Beispiel Leitidee 1 Zahl
Inhaltsbezogene
Kompetenzen
Die Schülerinnen und
Schüler
Verbindliche Themen
und Inhalte
• stellen Zahlen auf
verschiedene Weisen
situationsgerecht dar und
wechseln zwischen
diesen Darstellungsformen
• begründen die
Notwendigkeit von Zahlbereichserweiterungen an
Beispielen
Reelle Zahlen:
• nicht-abbrechende,
nicht-periodische
Dezimalzahlen als
irrationale Zahlen
• Ziehen von Quadratwurzeln mit dem
Taschenrechner
• Quadratwurzeln als
symbolische Schreibweise für bestimmte
reelle Zahlen;
Irrationalitätsnachweise
Anmerkungen und
Hinweise
Beispiel Leitidee 1 Zahl
Inhaltsbezogene
Kompetenzen
Die Schülerinnen und
Schüler
Verbindliche Themen
und Inhalte
Anmerkungen und
Hinweise
• stellen Zahlen auf
verschiedene Weisen
situationsgerecht dar und
wechseln zwischen
diesen Darstellungsformen
• begründen die
Notwendigkeit von Zahlbereichserweiterungen an
Beispielen
Reelle Zahlen:
• nicht-abbrechende,
nicht-periodische
Dezimalzahlen als
irrationale Zahlen
• Ziehen von Quadratwurzeln mit dem
Taschenrechner
• Quadratwurzeln als
symbolische Schreibweise für bestimmte
reelle Zahlen;
Irrationalitätsnachweise
Bei der Einführung
irrationaler Zahlen kann mit
wenigen einfachen Beispielen der Grundgedanke
der Approximation
verdeutlicht werden.
Für den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss
genügt es, das Ziehen von
Quadratwurzeln mit dem
Taschenrechner als
Rechenoperation
einzuführen, z.B. im
Zusammenhang mit
Längenberechnungen.
Anhörung, Inkrafttreten und Implementation
•
•
•
•
Anhörung im Mai
gleichzeitig Information der Fachkonferenzen
Inkrafttreten zum Schuljahr 2014 / 2015
Erstellung eines Leitfadens zur Planung eines
kompetenzorientierten Unterrichts
• Der Leitfaden enthält Beispielaufgaben, die
Anforderungsebenen, Anforderungsbereiche,
Aufgabenformate für das gemeinsame Lernen und
für differenzierte Leistungsnachweise illustrieren
• Fortbildung
Zeitplan – was ist wann zu tun?
• Inkrafttreten zum Schuljahr 2014 / 2015
• Fachschaftsdiskussion zur Fortschreibung des SiFC:
Reihenfolge und Umfang von Unterrichtseinheiten,
Bedeutung für wichtige Themenstränge
• Hochwachsen mit den Klassenstufen*
• allmähliche Anpassung der zentralen
Abschlussaufgaben, vorher jeweils Schülerübungsheft
* Ausnahmen vom ‚Hochwachsen‘ und ggf. umgehend zu ändern:
• ‚bis Klasse 9 alles für den ESA, erst dann alles für den MSA‘
• auf der grundlegenden Anforderungsebene nur Reproduktion
• keine Berücksichtigung aller drei Anforderungsebenen
• Weglassen oder ganz oberflächliche Behandlung von Inhalten der
Leitidee ‚funktionaler Zusammenhang‘
Fortbildung
Fachanforderungen Mathematik:
Planung von Unterricht zum gemeinsamen Lernen
Terminveranstaltungen
11.09.
Kropp
30.09.
Elmshorn
29.10.
Timmendorfer Strand
27.11.
Kiel
Die Fortbildungen können auch als Abrufveranstaltungen mit
verabredetem thematischen Schwerpunkt für die gesamte
Fachschaft an der eigenen Schule durchgeführt werden.
Fragen und Diskussion
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