Fragen Sie Ihren Apotheker! Überreicht durch: alles gute :) stada.de n Informatione f ü r P a t i e n t e nnen ilzinfektio Was tun bei P ägeln? N von Haut und t. STADA-Qualitä Schottenpreis. Terbinafinhydrochlorid STADA® 10 mg/g Creme Wirkstoff: Terbinafinhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Terbinafinhydrochlorid STADA® wird angewendet gegen bestimmte Hefen und Hautpilze, von denen der Fußpilz der bekannteste ist. Enthält die Bestandteile Cetylalkohol und Cetylstearylalkohol. Diese können örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: September 2006 STADApharm GmbH, Stadastraße 2 – 18, 61118 Bad Vilbel Rasche Hilfe bei Pilzinfektionen Liebe Patientin, lieber Patient, Pilzerkrankungen sind eine Volkskrankheit. Fast jeder Mensch ist in seinem Leben einmal von einer Pilzinfektion betroffen. Unangenehme Erkrankung Eine Fußpilzerkrankung ist zwar nicht gefährlich. Dafür ist sie umso unangenehmer – und oftmals hartnäckig. Sie juckt, brennt, und die betroffenen Stellen entzünden sich schnell. Da Pilzerkrankungen nur schwer von selbst wieder abheilen, sollte sofort etwas dagegen unternommen werden. Was tun bei Pilzinfektionen? Dieser Therapiebegleiter zeigt Ihnen Mittel und Wege auf, Pilzinfektionen – insbesondere an Haut und Nägeln – schnell in den Griff zu bekommen. Wir klären Sie über die Ursachen auf, über Diagnose- und Therapiemöglichkeiten und darüber, wie Sie Pilzinfektionen effektiv vorbeugen können. Wir wollen Sie mit wichtigen Tipps für einen raschen Therapieerfolg unterstützen. Und Ihnen aufzeigen, was Sie selbst für Ihre erkrankte Haut tun können. Alles Gute! Ihre STADApharm GmbH 2 3 Parasiten ernähren auch sie sich von ihrem Wirt. Im Fall der Dermatophyten dient das Keratin der obersten Hautschichten und der Nägel als Nährstoffquelle. Voraussetzung für die Entstehung einer Pilzinfektion ist der Kontakt mit dem Erreger. Aber dem Pilz muss auch das Eindringen in den Organismus ermöglicht werden. Pilzinfektionen können jeden treffen Pilzinfektionen, in der Fachsprache Mykosen genannt, sind durch Pilze verursachte Krankheiten. Nahezu jeder Körperbereich kann von einer Pilzinfektion in Mitleidenschaft gezogen werden. Feuchte Regionen sind vom Pilzbefall besonders gefährdet, aber auch Haut-an-Haut-Stellen. Exponierte Stellen bei Frauen sind unter den Brüsten oder im Vaginalbereich. Ein ideales Klima für Hautpilze bieten die Zehenzwischenräume, da sich hier leicht feuchte Kammern bilden. Aber auch der Raum unter den Nägeln gehört zu den bevorzugten Aufenthaltsstätten dieser Pilze. Pilzerkrankungen werden von den Betroffenen oft als stigmatisierend empfunden. Dabei gibt es keinen Grund zur Scham: Pilzinfektionen kommen in allen Schichten und Altersklassen vor. Immerhin sollen Schätzungen zufolge über 30 Prozent der Erwachsenen an Fußpilz, Tinea pedis, und zehn Prozent an Nagelpilz, der Onychomykose, leiden. Schematischer Aufbau des Fußnagels Freier Nagelrand Seitlicher Nagelwall Nagelplatte (darunter Nagelbett) Nagelbildungsstätte Hinterer Nagelwall Kein Grund zur Peinlichkeit Pilzinfektionen zählen zu den häufigsten Erkrankungen von Haut und Nägeln und werden meistens durch die so genannten Dermatophyten verursacht. Sie gehören zu einer Gruppe der Fadenpilze. Wie alle 4 5 Ohne Therapie geht es nicht Bei einer Pilzinfektion können die Symptome vielfältig sein: Die Haut kann schuppig, rot und gereizt sein. Es können schmerzhafte Wundflächen, Bläschen und Hautrisse entstehen. Der von starkem Juckreiz begleitete Fußpilz kommt am häufigsten zwischen den Zehen vor. Pilzerkrankungen der Nägel zeigen sich durch eine Verdickung und graubraune Verfärbung der Nagelplatte. Typische Symptome Meistens beginnen sie am vorderen Nagelende und setzen sich mit der Zeit in Richtung Nagelbett fort. Ein Nagelpilz kann bis zur vollständigen Zerstörung der Nagelplatte führen. Auch die Nagelmatrix, so die Bezeichnung der Neubildungszone der Nagelplatte, kann betroffen sein. Da Fußnägel wesentlich langsamer als Fingernägel wachsen, kann sich der Nagelpilz im Bereich der Fußnägel wesentlich leichter ausbreiten als in den schneller wachsenden Fingernägeln. Bei ersten Anzeichen einer möglichen Pilzinfektion sollte der Arzt aufgesucht werden, denn unsachgemäße Selbstbehandlung kann zur Verschlimmerung des Pilzbefalls oder zu einer Ausbreitung auf bisher nicht betroffene Körperstellen führen. Auch kann sich die 6 7 Infektion auf andere Menschen übertragen. Die Erkrankung sollte therapiert werden; unbehandelt wächst der Pilz immer weiter. Eine Selbstheilung kann hier ausgeschlossen werden. Ursachen der Pilzinfektion Eine Infektion mit Dermatophyten ist, wie andere Pilzinfektionen auch, hochgradig ansteckend. Die Übertragung erfolgt durch Sporen, die Fortpflanzungsform der Pilze. Die Sporen sitzen z.B. auf abgeriebenen Hautschuppen. Aufgrund ihrer hohen Widerstandsfähigkeit können sie dort mehrere Wochen überleben und somit überall verteilt werden. 8 Tipps gegen Nagelpilz • In öffentlichen Einrichtungen sollten Sie möglichst nicht barfuß laufen. • Fuß-Desinfektionsanlagen in Schwimmbädern meiden, da die Infektionsgefahr hier besonders hoch ist. • Luftdurchlässiges, weites Schuhwerk tragen (Leder statt Kunstleder). • Schuhe regelmäßig wechseln, damit sie austrocknen können, gegebenenfalls desinfizieren. • Füße warm halten. • Baumwollsocken statt Synthetik. • Socken kochen oder desinfizieren. • Füße gut abtrocknen, insbesondere die Zehenzwischenräume. • Verwenden Sie Waschlotionen, die den Säureschutzmantel der Haut nicht angreifen. • Trockene Füße sollten regelmäßig eingecremt werden, da sich die Pilze in rissiger Haut einnisten können. • Eine intakte Immunabwehr ist ein zusätzlicher Schutz gegen Eindringlinge. Vitamine und Mineralstoffe tragen viel zu einem gestärkten Abwehrsystem bei. • Diabetiker sollten besonders sorgfältig auf ihre Fußpflege achten. 9 Pilze bei Diabetikern – Wegbereiter für weitere Infekte Risikogruppen für Fuß- und Nagelpilz sind u.a. Menschen mit Durchblutungsstörungen an Füßen und Händen. Gerade Diabetiker sind aufgrund ihrer besonderen Stoffwechsellage gefährdet, sich mit einer Pilzerkrankung anzustecken. Das trifft umso eher zu, je schlechter ein Diabetiker medikamentös eingestellt ist. Pilze können als Wegbereiter für andere Mikroorganismen auf der Haut des Diabetikers wirken. Im Zusammenwirken der verschiedenen Mikroorganismen kann es zu massiven Folgeerkrankungen insbesondere der unteren Extremitäten – wie einer Gangrän, im Volksmund als Raucherbein bezeichnet – kommen. Schwaches Immunsystem begünstigt Pilzbefall Allerdings hat der Pilz nur dann eine Chance, die Haut oder den Nagel zu infizieren, wenn er eine Schwachstelle findet – auf einer gesunden Hautoberfläche findet er keinen Angriffspunkt. Eine geschwächte Abwehrlage, Grunderkrankungen oder die Einnahme von Medikamenten begünstigen den Pilzbefall. Pilzerkrankungen und kein Ende? Patienten, die bereits einmal eine Pilzerkrankung hatten, erkranken oft wieder. Die Ursache kann in einem frühzeitigen Abbruch der Behandlung liegen oder in einer allgemeinen Schwächung des Immunsystems. 10 Folgeschäden vermeiden Bei Diabetikern kommt erschwerend hinzu, dass sie oft über eine geschwächte Infektabwehr verfügen. Diese Schwächung ist auf weitere durch den Diabetes bedingte Erkrankungen zurückzuführen. Aufgrund stark verminderter Schweißsekretion und eingeschränkter Sensorik fehlen beim Diabetiker oft die für Mykosen der Füße und Nägel diagnostisch bedeutsamen Symptome wie Juckreiz und Rötung. Der Diabetiker sollte seine Füße einer ständigen sorgfältigen Kontrolle unterziehen. So können mögliche Folgeschäden durch Früherkennung und Behandlung von Pilzinfektionen drastisch reduziert werden. 11 Diagnose und Behandlung Mykosen sind häufig nur schwer von bakteriellen Hauterkrankungen oder Ekzemen zu unterscheiden. Doch der erfahrene Arzt kann den Pilzbefall durch genaue Betrachtung relativ sicher erkennen. Im Zweifel kann der eindeutige Nachweis durch eine mikroskopische Untersuchung von Haut oder Nagel erbracht werden. Schwere der Infektion entscheidend für Behandlungsform Arzneistoffe zur Behandlung von Mykosen sind die Antimykotika. Sie hemmen den für das Wachstum der Pilze erforderlichen Stoffwechsel und töten sie ab. Die antimykotische Behandlung kann durch Arzneimittel, die direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden, erfolgen. Diese so genannte topische Therapie reicht in vielen Fällen jedoch nicht aus, und der Fuß- oder Nagelpilz muss von vornherein mit einem Antimykotikum in Tablettenform behandelt werden. Ist z.B. bei einer Onychomykose von der Nagelplatte mehr als die Hälfte betroffen und die Nagelmatrix involviert, ist diese „systemische“ Therapie angezeigt. In manchen Fällen ist auch eine Kombination der beiden Behandlungsformen sinnvoll. Behandlungsdauer In der Regel dauert die Behandlung einer Pilzinfektion zwei bis vier Wochen. Sind die Fußnägel befallen, kann sie sogar neun Monate bis ein Jahr vonnöten sein. Auch ein Anzüchten der Pilze durch Anlegen von Pilzkulturen ist möglich. Die Erkennung der klinischen Form und des Schweregrads der Infektion ist die entscheidende Grundlage für die Therapieempfehlung des behandelnden Arztes. 12 Die Therapie einer Onychomykose erfordert Zeit und Geduld: Die Behandlung sollte erst dann gestoppt werden, wenn der Nagel komplett gesund nachgewachsen ist. 13 Besser schützen und vorbeugen Neben der medikamentösen Behandlung ist Trockenheit der befallenen Hautstellen wichtig. Die Schuhe sollten desinfiziert werden, um eine Reinfektion durch eventuelle Sporen zu verhindern. Eine gemeinsame Nutzung von Handtüchern ist zu vermeiden. Füße sind Schwerstarbeiter Unsere Füße spielen im wahrsten Sinn des Wortes eine tragende Rolle. Sie tragen unser gesamtes Körpergewicht im Leben rund viermal um die Erde – das sind ungefähr 160.000 Kilometer. Trotz dieser Höchstleistung werden unsere „Laufwerkzeuge“ oft vernachlässigt. Doch die Schwerstarbeiter haben ein Recht auf mehr Aufmerksamkeit: Achten Sie auf gesunde Füße und ausreichende Pflege! Viel Zeitaufwand braucht es dazu wirklich nicht. 14 15 Fragen Sie Ihren Apotheker! Überreicht durch: alles gute :) stada.de n Informatione f ü r P a t i e n t e nnen ilzinfektio Was tun bei P ägeln? N von Haut und t. STADA-Qualitä Schottenpreis. Terbinafinhydrochlorid STADA® 10 mg/g Creme Wirkstoff: Terbinafinhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Terbinafinhydrochlorid STADA® wird angewendet gegen bestimmte Hefen und Hautpilze, von denen der Fußpilz der bekannteste ist. Enthält die Bestandteile Cetylalkohol und Cetylstearylalkohol. Diese können örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: September 2006 STADApharm GmbH, Stadastraße 2 – 18, 61118 Bad Vilbel