Steckbrief atlantischer Hering Ordnung: Hering Artige (Clupeiformes) Familie: Heringe Art: Atlantischer Hering Gattung: Echte Heringe Verbreitungsgebiet: Nordatlantik, Ostküste USA bis Ostsee Sozialverhalten: lebt in Schwärmen Ernährung: -Algen (Phytoplankton) -Zooplankton -Krebstiere -Pelagische Schnecken -Fischlarven Fortpflanzung: Paarung findet im Frühjahr Statt während sich die Fische in Küstennähe befinden. Sie laichen in Grundnähe. Der atlantische Hering legt zwischen 20 000 und 50 000 Eier ab. Sie schlüpfen bei einer Wassertemperatur von 9°C Innerhalb von 2 Wochen Aussehen: -langgestreckter, schmaler Körper -dünne silbrige Schuppen -kurze Rückenflosse und Bauch-/Afterflosse -großes Maul -Größe: bis zu 45cm -Gewicht: bis zu 1 kg Nachhaltiges Denken der Menschen Der Verzehr von überfischtem Fisch hat meistens nichts damit zu tun, dass die Menschen der Umwelt schaden wollen sondern mit der Unwissenheit derjenigen. Doch auch für dieses Problem gibt es Lösungen… Würden die Menschen schon beim Kauf vom Fisch auf ein Umwelt- oder Gütesiegel achten könnte man schon einen Schritt in die richtige Richtung machen. Außerdem gibt es zahlreiche App’s bei denen man sich über dieses Thema Überfischung und Fischereipolitik informieren kann: Ø Seafood Finder Ø WWF-Fischratgeber Ø WWF Wissen Ø Greenpeace Fischratgeber Die größte Zertifizierungsorganisation derzeit ist die Marine Stewardship Council (MSC). MSC hat drei Hauptkriterien für das Fischprodukt Siegel: 1. Der Fischbestandteil muss ausreichend sein 2. Die Auswirkung der Fischerei auf die Umwelt 3. Das Managementsystem der Fischerei Weitere Siegel sind: Ø Friends of Sea (FoS) Ø Saif Ø ASC Ø Bio-Siegel Europafürden Hering Einleitung Überfischung ist ein Thema welches uns alle angeht! Vielen ist es nicht bewusst wie viel Fisch tatsächlich gefischt wird obwohl es in den Mengen nicht notwendig ist. In diesem Flyer soll den Menschen gezeigt werden was passiert wenn sich nichts verändert. Es muss klargemacht werden dass diese Auswirkungen auch uns betreffen! Speziell erklären wir das Problem mit den Heringen. Heringe kennt man schon durch andere Probleme der Fischerei von früher. Wir werden folgende Themen ansprechen: Ø Das Wirtschaftliche Nutzen (Überfischung der Meere) Ø Die Fischereipolitik Ø Das Nachhaltige Denken der Menschen Ø Was können wir dagegen tun? Wirtschaftliches Nutzen (Überfischung der Meere) Das wirtschaftliche Nutzen ist ein Zweig der Fischereipolitik. Aus ökonomischer Sicht entsteht das Problem der Überfischung, weil die Fischbestände im Meer eine Gemeinschaftsressource ist. Ein Fisch im Meer hat einen Wert, jedoch niemandem gehört. Ein gefangenen Fisch gehört dem Fischer und hat einen Marktpreis, jedoch verliert er seinen Wert im Meer(Die Fischbestände aufrecht zu enthalten). Es ist erlaubt einen Fisch uneingeschränkt zu fischen, nutzen Fischer mehr Boote um möglichst großen Gewinn zu erzielen. Dies führt dazu, dass der Fischbestand sinkt und es nicht mehr uneingeschränkt möglich ist. Fischereipolitik Die Europäische Union (EU) gründete die Fischereipolitik. Sie ist dafür zuständig, Regeln zum Fischen und zur Überfischung aufzustellen. Ebenfalls soll das Nachhaltige Fischen durchgesetzt werden, damit das dauerhafte Fischen ermöglicht werden kann. Wird gegen das jetzige Fischen nichts unternommen, zeigten Statistiken, dass es in ein paar Jahren kein Fisch mehr zu fangen geben wird. Allein in den letzten 60 Jahren sind die Fischbestände um 90% gesunken. Das Problem was sich dabei abspielt ist, der Beifang ist viel zu hoch. Bei einem Kilo gewolltem Fisch werden ca. 9 Kilo Beifang mitgefangen. Es wird klar, dass etwas passieren muss, da Fisch für 1 Milliarde Menschen das Hauptnahrungsmittel ist.