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Blues Brothers
Rhythm & Blues Show
Premiere: 18. Oktober 2015 | 19:00 Uhr | Großes Haus
Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten, inklusive einer Pause
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Wer sind die Blues Brothers?
Wer hätte gedacht, dass aus zwei überdimensionalen Bienen eines Tages eines der berühmtesten
Duos der Musik und Filmgeschichte werden würde: 1976 traten die Fernsehkomiker Dan
Aykroyd und John Belushi zum ersten Mal in der legendären amerikanischen Comedysendung
„Saturday Night Live“ gemeinsam auf. Im schwarz-gelben Streifenkostüm und mit wippenden
Insektenfühlern sang John Belushi den Bluesklassiker „I’m a King Bee“ von Harpo Slim.
Während der schlaksige Dan Aykroyd stoisch die Mundharmonika blies, verblüffte der kleine
Kugelblitz Belushi mit gekonnten Flickflacks quer durch das Fernsehstudio.
Die Flickflacks und der Blues blieben, die Farben änderten sich: in schwarzen Anzügen, mit
schwarzem Hut und schwarzer Sonnenbrille traten die beiden von nun an als „The Blues
Brothers“ auf. Unter den Pseudonymen Jake (John Belushi) und Elwood Blues (Dan Aykroyd)
spielten sie Songs der Superstars der Black Music wie James Brown, Aretha Franklin und vieler
anderer. Doch nicht allein musikalisch überzeugten die zwei ungleichen Comedians.
Die Kunstfiguren Jake und Elwood entwickelten schnell ein Eigenleben; legendär wurden die
Ansagen von Elwood Blues bei den Konzerten; die Musiker der Band bekamen Gesichter und
klingende Namen wie „Matt ‚Guitar’ Murphy“ oder ‚‘“Blue Lou Marini“. Der frühe Tod John
Belushis 1982 setzte der Karriere der Blues Brothers ein jähes Ende.
Übrigens - wussten Sie schon?
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Noch lange vor den Dreharbeiten verfasste Judy Jacklin, John Belushis Frau, ein
Taschenbuch mit dem Titel „Blues Brothers Private“. In diesem Buch wird die Geschichte
bis zum Beginn des Films der beiden Brüder sowie die Entstehung der Band im Detail
erklärt. Das Buch endet mit der Verhaftung von Jake Blues.

Der Plattenvertrag, den die Blues Brothers damals unterschrieben, sah einen kurzen
Promofilm vor, und so machte sich Aykroyd daran, ein Drehbuch zu schreiben. Dieses
umfasste 324 Seiten, statt wie üblich 100 bis 150 Seiten, um das zu unterstreichen, band er
sein Drehbuch in einem Telefonbuchumschlag des Branchenbuches von San Fernando
Valley ein.
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Für die Verfolgungsjagd im Einkaufszentrum wurde dieses komplett renoviert und mit
Waren ausgestattet. Die Wagen auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums mussten
dagegen unversehrt bleiben, da man sie sich von Autohändlern in der Umgebung
ausgeliehen hatte.
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Bei der Verfolgungsjagd im Einkaufszentrum hat John Landis einen Cameo-Auftritt: Er
spielt einen der beiden Polizisten im zweiten Streifenwagen, der am Ende der Szene auf
dem Autodach landet.

Während nahezu alle Musiknummern im Film als Playback eingespielt wurden, gelang es
bei James Brown und John Lee Hooker nicht. Es stellte sich rasch heraus, dass Brown ein
Lied nie zweimal gleich singen konnte und Hooker bestand auf einer Live-Aufnahme. So
musste Browns Gesang live zum Bild aufgenommen werden; die Musik und die
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Choristen kamen vom Band. Die einzige Musiknummer, die komplett live eingespielt
wurde, war jene mit John Lee Hooker („Boom, Boom“).

Die lebhafte Szenerie der Maxwell Street (wo John Lee Hooker zu sehen ist) wird es nie
wieder geben. Die Gebäude wurden weitgehend abgerissen, um mehr Raum für den
Ausbau der University of Chicago zu schaffen.

Sechs Tage bevor die Szene gedreht wurde, in der John Belushi in dem Film die
Sonnenbrille abnimmt, sagte der Produzent zu ihm, er sollte die nächsten sechs Tage
weder Rauchen noch Trinken noch sonst irgendetwas einnehmen, damit man ihm im
Film seine Drogensucht nicht ansehe. John Belushi konnte diese Versprechen einhalten.

Die Universal Studios ließen dreizehn identische ehemalige Polizeifahrzeuge der
California Highway Patrol (1974er Dodge Monaco) sowie ein ungefähr zwei Meter
langes Modell für Trickaufnahmen als Bluesmobil anfertigen. Sieben davon wurden
während der Dreharbeiten zerstört.
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Für die Dreharbeiten zu der Szene, in der das Auto (Ford Pinto) der Nazis vom Himmel
fällt, musste eine Sondergenehmigung der US-Luftfahrtbehörde eingeholt werden.
Außerdem musste die Filmcrew zuvor noch mit mehreren Versuchen belegen, dass sie
genau kalkulieren können, wo der Wagen einschlägt, nachdem er von einem
Hubschrauber in entsprechende Höhe gehoben wurde. Da die Filmaufnahmen im
softmatting-Verfahren stattfanden, sind diese Hubschrauber bei ungünstigen
Einstellungen des Bildausschnitts auf der Filmkopie und damit auch auf der Kinoleinwand
zu sehen. Ebenso sind die Seile zu erkennen, an denen die Fahrzeuge hängen.

In der amtlichen Zeitung des Heiligen Stuhls L’Osservatore Romano wurde der Film
2010 als „katholischer Klassiker“ bezeichnet.
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Besetzung
Inszenierung und Choreografie: Katja Buhl
Musikalische Leitung: Andreas Unsicker
Bühne und Kostüme Dirk Immich
Dramaturgie: Christof Wahlefeld
Choreografische Assistenz & DanceCaptain: Kerstin Ried
Rollen:
Mitwirkende:
Jake Blues
Alexander Prosek
Elwood Blues
Judith Bloch
Carrie / Ensemble
Denise Vilöhr (Premiere)
Sandra Pangl
Curtis / Maurry / Gefangener / Ensemble
Jens Krause
Bob / Beach Boy Jim / Matt / Donald / Blues Engel /
Beamter / Ensemble
Tim Müller
Saxofonist Murph / Beach Boy Harry / Gefangener /
Ensemble
Jürgen Brehm
Mrs M. / Großmutter Blues / Musicaldarstellerin /
Gefangene / Ensemble
Teresa Scherhag
Pinguintante / Pfadfinderin / Musicaldarstellerin /
Gitarristin / Gefangene / Ensemble
Elisabeth Köster
Officer / Beach Boy Frank / Richter / Gefangener /
Ensemble
Björn Schäffer
Willie / Musicaldarstellerin / Blues Engel / Gefangene /
Ensemble
Kerstin Ried
Blues Brothers Band
Statisterie des TfN
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Biografien Regieteam
Katja Buhl (Inszenierung & Dramaturgie)
Katja Buhl, geboren in Wuppertal, wurde an der Folkwang-Hochschule Essen-Werden (Leitung
Prof. Pina Bausch) und an der Stage School of Dance and Drama in Hamburg zur Tänzerin und
Musical-Darstellerin ausgebildet. Ab 1990 arbeitete sie als Solotänzerin und wurde 1993 Leiterin
der Ballettkompanie des Stadttheaters Hildesheim.
Seit 1995 ist Katja Buhl als freischaffende Choreografin und Dozentin tätig. Zahlreiche
Aufführungen tragen ihre Handschrift, so z.B. „Grease“ und „Singing in the Rain“ in Hildesheim,
„Anything Goes“ und „Victor/Victoria“ in Hannover, „Asyl“ in Krefeld/Mönchengladbach,
„Liliom und Waidmannsheil“ sowie „Sugarbaby“ in Oberhausen, „Hair“, „Evita“ und „Salome“ in
Bad Gandersheim und „Vom Geist der Weihnacht“ am Theater des Westens Berlin und Musical
Dome Köln.
Ihr Regiedebüt gab sie 2004 an der Landesbühne Hannover mit dem Kammermusical „Babytalk“
und inszenierte dort auch das Musical „Nimm mich! Lieb mich! Ändere dich!“. Seit 1997 ist Katja
Buhl immer wieder als Schauspiel- und Opernchoreografin für das Staatstheater Braunschweig
tätig, u.a. für die Inszenierungen „Cabaret“, „Eine Woche voller Samstage“, „Muttis Liste“, „Faust
I“, „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ und „Der Rosenkavalier“.
Für das TfN inszenierte sie das Familienstück „Anton – das Mäusemusical“, war die Choreografin
des Bernstein-Musicals „On the Town“ und stand als Betsy im Musical „Sweet Charity“ auf der
Bühne. Für „Der kleine Horrorladen“ war sie unter der Regie von Jörg Gade sowohl bei der
Erfolgsinszenierung von 1992 als Choreografin tätig als auch 2011. Sie führte Regie bei der
Uraufführung des Familienmusicals „Das letzte Einhorn“, dem Musical „High Society“, „Eine
Woche voller Samstage“, „Rocky over the Rainbow“, „Hair“ sowie in der vergangenen Spielzeit
„Victor/Victoria“ und „Eine wilde Party“.
Andreas Uniscker (Musikalische Leitung)
Andreas Unsicker wurde 1969 in Kiel geboren und erhielt bereits im Alter von vier Jahren
Klavierunterricht. Schon während der Schulzeit begann er mit der Erarbeitung von literarischmusikalischen Programmen und eigenen Kompositionen.
Von 1988 bis 1990 begleitete er die Kabarettistin Lore Lorentz am renommierten Düsseldorfer
Kom(m)ödchen. Er studierte Theaterregie an der Bayerischen Theaterakademie in München bei
August Everding. Nach einem kurzen Ausflug in die Dramaturgie konzentrierte er sich auf die
Arbeit als musikalischer Leiter, Komponist und Arrangeur und arbeitet seitdem als freier Musiker
vorrangig für das Theater.
Er leitete in den letzten Jahren Musical- und Schauspielproduktionen an verschiedenen deutschen
Theatern, u. a. in Heilbronn, Chemnitz, Bad Hersfeld, Rostock und Hildesheim mit der TfNMusicalCompany.
Für die Neuköllner Oper Berlin arrangierte er seit 2008 mehrere Produktionen. Die Vorliebe für
Rock und Popmusik brachte ihn früh in Kontakt mit dem Werk von H. R. Kunze und H. Lürig.
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Seit der Uraufführung des „Sommernachtstraums“ 2003 verbindet ihn eine intensive
Zusammenarbeit mit den Autoren, die seit 2010 mit der musikalischen Gesamtleitung der
Shakespeare-Trilogie in den Herrenhäuser Gärten fortgesetzt wird. Seine Kompositionen
umfassen Schauspielmusiken, Songs und Chansons mit Texten u. a. von W. Mehring, E. Kästner,
E. A. Poe und W. H. Auden. Seit fünf Jahren arbeitet er mit der Autorin Monika Radl zusammen.
Gemeinsam schreiben sie Songs, die sowohl in und außerhalb des Theaterkontextes angesiedelt
sind.
Am TfN war Andreas Unsicker bereits Musikalischer Leiter der Produktionen „Godfather of
Soul“, „Die Große Musical-Gala“, „Footloose“, „Sweet Charity“, „Der Mann von La Mancha“,
„Ganz oder gar nicht (The Full Monty)“, „Eine Woche voller Samstage“, der Uraufführung des
Musicals „Zum Sterben schön“, „Rocky over the Rainbow“, „Hair“, „Triumph der Liebe“, „Fast
Normal“ sowie zuletzt „Victor/Victoria“ und „Eine wilde Party“.
Dirk Immich (Bühne und Kostüm)
Dirk Immich wurde 1962 in Hannover geboren und begann seine Bühnenbildnerlaufbahn mit
einem Praktikum am Staatstheater Kassel. Später assistierte er bei den Ausstattungsleitern Walter
Perdacher am Staatstheater Kassel und Rudolf Rischer am Staatstheater Hannover. Anschließend
führte ihn sein Weg an das Schauspielhaus Hamburg, wo er als Bühnenbildassistent für Raimund
Bauer und als Regieassistent für Elke Lang arbeitete.
Seit 1995 ist er als freischaffender Bühnen-und Kostümbildner tätig. Zu seinen Stationen gehören
u.a. Neuköllner Oper Berlin, Deutsche Oper Berlin, Staatstheater Cottbus, Gripstheater Berlin,
Komödie am Kurfürstendamm, Theater St. Gallen-Schweiz, Pfalztheater Kaiserslautern und das
Staatstheater Braunschweig.
Seit 2000 zog es Dirk Immich immer wieder zurück in seine Heimatstadt und an die
Landesbühne Hannover. Hier konnte das Publikum bereits einige Bühnenbilder und Kostüme
von ihm sehen. So zeichnete er u. a. verantwortlich für die Produktionen „Der aufhaltsame
Aufstieg des Arturo Ui“, „Professor Unrat“, „Nimm mich, lieb mich, ändere dich“, „Harry und
Sally“ und „Babytalk“. Die Produktion „Footloose“ war seine erste Ausstattung am TfN, gefolgt
von den Musicals „Sweet Charity“, „High Society“, „Rocky over the Rainbow“, „Ein Käfig voller
Narren“ und „Eine wilde Party”. Diese Spielzeit entwirft er das Bühnenbild und die Kostüme für
das Musical „Blues Brothers“.
Des Weiteren zeichnet Dirk Immich verantwortlich für die Produktionen „Dance around the
World“ einem Tanztheaterabend (Theater Trier) und „Endstation Sehnsucht“ (Schlosstheater
Celle).
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Pressemitteilung
Unterwegs im Auftrag des Herrn
Mit „Blues Brothers“ kommt ein absoluter Filmklassiker auf der großen Bühne des TfN: Die
MusicalCompany erzählt ab dem 18. Oktober 2015 um 19 Uhr die Geschichte der Geschwister
Jake und Elwood Blues. Mit im Gepäck: Die größte Hits der beiden coolen Brüder, wie
beispielsweise „Everybody Needs Somebody“, „Soul Man“ und „Jailhouse Rock“.
Das Waisenhaus, in dem Jake und Elwood Blues von Nonnen großgezogen wurden, steht kurz
vor dem Bankrott. Die fehlenden 5.000 Dollar für das Finanzamt könnten die zwei zwar
problemlos auftreiben, aber die Mutter Oberin möchte kein kriminell beschafftes Geld annehmen.
Jakes und Elwoods Plan sieht deshalb so aus: die alten Bandmitglieder zusammentrommeln und
die Massen noch einmal mit ihren Mega-Blues-Hits zum Beben bringen. Die beiden geben Gas
und geraten mit Höchstgeschwindigkeit von einem Schlamassel in den nächsten.
In der Regie von Musicaldirektorin Katja Buhl, unter der Musikalischen Leitung von Andeas
Unsicker und im Bühnen- und Kostümbild von Dirk Immich wird der Kult um Jake und Elwood
Blues ab dem 18. Oktober 2015 im TfN hochgehalten. Unterwegs im Auftrag des Herren
werden Alexander Prosek (Jake Blues) und Judith Bloch (Elwood Blues) die sagenhaften Hits der
Blues Brothers singen. Spätestens bei den Songs „Think!“ und „Hi Dee Hi Dee Ho“ hält es
niemanden mehr auf dem Sitz! Aber nicht nur die Musik der Blues Brothers wird zu hören sein,
sondern noch viele weitere Stücke von den Beach Boys über Adele bis hin zu Jan Delay.
Karten für die Premiere und die Folgevorstellungen kosten zwischen 10 und 35 Euro und sind im
ServiceCenter (Theaterstraße 6, 31141 Hildesheim), unter Telefon 0 51 21/16 93 16 93 und im
Internet unter www.tfn-online.de erhältlich.
Blues Brothers
Rhythm & Blues Show
Premiere: 18.Oktober 2015 | 19:00 Uhr | TfN
Weitere Vorstellungen in Hildesheim: 20.10., 7., und 30.11., 17.12.2015, 04. und 22.01., 8.02.,
27.03., 27.05. sowie 22.06.2016 | 19:30 Uhr | TfN
8.05.2016 | 19:00 Uhr | TfN
1.11.2015 und 14.02.2016 | 16:00 Uhr | TfN
Inszenierung und Choreografie Katja Buhl | Musikalische Leitung Andreas Unsicker | Bühne und
Kostüme Dirk Immich
Mit: Alexander Prosek , Judith Bloch, Sandra Pangl, Jens Krause, Tim Müller, Jürgen Brehm,
Teresa Scherhag, Elisabeth Köstner, Björn Schäffer , Kerstin Ried
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