Kontakt zum PM-Report: Redaktion: 030/44279-74 • Anzeigen: 030/44279-72 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.pm-report.de Professsionelles Datenmanagement Grundlage für erfolgreiche CRM-Strategien und Vertrieb idealerweise auf die Profile und Wünsche der Kunden abzustimmen. Gerade für Industrien mit sehr heterogenen Zielgruppen wie im Healthcare-Bereich sollte dieses Kundenwissen genutzt werden, um Kundenbeziehungen aufzubauen, zu halten und zu pflegen. Trotzdem ist es sehr erstaunlich, dass so viele Unternehmen ihre Kundendatenbestände aus verschiedenen Gründen nicht aktiv managen und diese nicht aktuell und relevant halten. So ist es wichtig, dass relevante Kundendaten vorhanden sind und dementsprechend laufend gepflegt werden, da die Kunden sowohl auf Unternehmensseite als auch auf Ansprechpartner- und Kontaktseite sehr vielschichtig in ihren Interessen, Anforderungen und Relevanz für Vertrieb und Marketing sind. Entscheidungsbeeinflusser und Entscheider unterschiedlichster von Nataly Moews, Client Service DiArt, von Geschäftsführern/kaufmännischen Leirector, Pepper GmbH tern bis zu Ärzten und medizinischem Personal/ Anwendern, gilt es, hier entsprechend zu identiDie Healthcare-Branche stellt durch ihr starkes fizieren und Wissen über diese Kundengruppen Wachstum nicht nur eine der wichtigsten Berei- aufzubauen und wirkungsvoll einzusetzen. che der Volkswirtschaft dar, sie unterliegt auch einer ständigen Diversifizierung. Um besonders Das bedeutet nicht, dass diese Unternehmen im dem stetig zunehmenden Wettbewerb gewach- CRM-Umfeld untätig sind, im Gegenteil, viele sen zu sein, rücken neben der richtigen Positi- davon investieren seit Jahren in Datensicherheit onierung und Differenzierung als Grundvoraus- und CRM-Infrastruktur – leider in vielen Fällen setzungen für dauerhaften Erfolg auch immer ohne vorher die Implikationen für die Unterstärker das Pflegen der Kundenbeziehungen und nehmensstrategie, -prozesse und -strukturen bedie Wahl der richtigen Kommunikationsstrategi- dacht zu haben. Beispielsweise muss bereits vor en in den Vordergrund. Gerade die Vielschich- der Implementierung überlegt werden, wie die tigkeit in Bezug auf die Zielgruppen innerhalb CRM-Strategien und -Systeme von operativen der Branche – ausgehend von den Verbrauchern Einheiten wie Marketing und Vertrieb überhaupt und Patienten über die Arztpraxen, Krankenhäu- effizient umgesetzt und genutzt werden könser und die Apotheken bis hin zu Krankenkassen nen oder wie langfristig die Datenqualität und und Vertriebspartnern – macht den Aufbau und Handlungsfähigkeit auf dieser Datengrundlage die Pflege der Kundendaten zu einem wichtigen sichergestellt werden kann. Aktives DatenmanaSchlüssel für die zielgerichtete und auf die Be- gement und die Gewinnung von Kundenwissen dürfnisse der einzelnen Kundengruppen zuge- ist einer der Bereiche im CRM-Umfeld, der am schnittene Unternehmenskommunikation. wenigsten Aufmerksamkeit erhält, große Chancen in der Nutzung bietet und langfristig den Verantwortlichen die größten Bauchschmerzen Integration der Daten – wie führt man die verursacht. verschiedenen Kundendaten zusammen und nutzt dieses Wissen? Kundendaten und daraus abgeleitetes Wissen über die Kunden sollten eigentlich eine der fundamentalen Grundlagen jedes Unternehmens sein, um Produkte, Kommunikation, Marketing Kontakt zum PM-Report: Redaktion: 030/44279-74 • Anzeigen: 030/44279-72 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.pm-report.de Zentrale Herausforderungen im CRM- und Datenmanagement: Konsolidierung, Zugriff qualität- und gewinnbringende Datennutzung Die zentralen Herausforderungen im Umgang mit Kundendaten und CRM-Systemen liegen daher in folgenden Punkten: • Alle Kundendaten sollten in einem konsolidierten Format vorliegen – Voraussetzung hierfür ist die Konsolidierung von Datenbanken und allen Datenquellen – auch isolierte ExcelListen aus dem Vertrieb oder anderen „verborgenen Datenquellen“. • Der Zugriff und die Hürden für den Zugriff auf Daten sollten für Vertrieb und Marketing so niedrig wie möglich sein, um eine aktive Nutzung zu fördern und „Wildwuchs“ in Marketing und Vertrieb mit Insellösungen zu vermeiden. Dies kann beispielsweise durch eine schlanke Infrastruktur, Reporting-Lösungen und Service-Level-Vereinbarungen gewährleistet werden. • Kundendaten sollten regelmäßig aktualisiert, angereichert und kontrolliert werden, um die Qualität der Bestands- und Transaktionsdaten zu gewährleisten. Studien zufolge verlieren rund 30% aller Kundendatenbestände im Laufe nur eines Jahres ihre Relevanz und Richtigkeit. • Erst durch qualitativ gute Kundendaten wird der zielgerichtete Aufbau von Kundenwissen ermöglicht. Auf Basis und durch Bildung von Kundenprofilen und -segmenten können Vertriebs- und Marketingverantwortliche für den Kunden hoch relevante Kommunikations-, Marketing- und Vertriebsaktivitäten entwickeln und somit beispielsweise je nach dem individuellen Wert des Kunden Investitionen planen, steuern und durchführen. Professionelles CRM und Kundendatenmanagement lösen diese Herausforderungen und ermöglichen eine wertschöpfende Nutzung von Kundenwissen Ein professionelles Datenmanagement löst nicht nur die zielgruppenspezifischen Herausforderungen, die besonders für Unternehmen der Healthcare-Branche vorhanden sind, sondern ist auch ein Schlüssel für die effiziente Nutzung dieser Daten in Marketing, Service und Vertrieb. Zentrale Punkte sind dabei: 1. Verbesserung der Datenqualität und unternehmensweite Zusammenführung der Kundendaten Zu lange zu warten oder schlechte Datenqualität nicht oder zu spät zu erkennen, führt zu einem späteren Zeitpunkt zu exponentiell höheren Aufwänden. In vielen Fällen werden die Nutzer der Daten in Marketing und Vertrieb die ersten sein, die Qualitätsprobleme entdecken. Wenn diese versuchen, Kunden für ein Verkaufsgespräch anzurufen oder eine E-Mail zu schicken, und die Kontaktdaten sind unbrauchbar, sollte ein Feedbackprozess sicherstellen, dass die IT darüber informiert wird und entsprechende Gegenmaßnahmen identifiziert werden. Flankierend spielt die Konsolidierung von verschiedensten offiziellen und inoffiziellen Datenquellen eine große Rolle, um mittelfristig eine ganzheitliche Sicht auf den Kunden zu ermöglichen. Zur Sicherstellung des notwendigen Kundenwissens müssen alle Kundendaten, die im Unternehmen vorhanden sind, zusammengeführt werden. Denn die Basis für gezielte Kommunikation und Marketing muss nicht lange gesucht werden: In aller Regel liegt in den IT-Systemen wie auch in den Köpfen der Mitarbeiter bereits umfangreiches Wissen zu den Kunden vor. So sollten beispielsweise nicht nur die Kontaktdaten gesammelt werden, sondern auch Transaktionsdaten können wertvolle Informationen für das jeweilige Kundenprofil liefern. 2. Anpassung und Synchronisation der Geschäftsprozesse rund um das Thema Datenmanagement Aktive Qualitätssicherungsmaßnahmen wie vereinbarte Datenstandard- und -prozesse im Unternehmen, die festlegen, wer welche Daten in welcher Qualität zu pflegen hat, oder regelmäßige, automatisierte Kontrollen zur Vollständigkeit von Datensätzen, der Abgleich von Datendubletten und die Anreicherung von Datenbeständen – auch durch externe Quellen - sollten hier Standardprozesse eingeführt werden. Aber auch eine periodische Datenbereinigung von alten Daten- Kontakt zum PM-Report: Redaktion: 030/44279-74 • Anzeigen: 030/44279-72 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.pm-report.de beständen gehört zu diesen aktiven Maßnahmen Kundenwissens erreicht werden kann. einer laufenden Qualitätssicherung. Fazit: Kundendatenmanagement und der 3. Analyse der Kundendaten und Ablei- Aufbau von Kundenwissen im Healthcaretung von segmentspezifischen Kundenstrate- Sektor sind Herausforderung und Chance gien zugleich Auf Grundlage einer soliden Datenbasis könn- Professionelles Datenmanagement und der zielten verschiedenste Methoden zur Ableitung gerichtete Aufbau von Kundenwissen zur Segvon Kundenwissen Anwendung finden. Bei- mentierung der Kundenbasis und einer entsprespielsweise kann durch eine kundenwertbasier- chenden Kommunikation mit dem Kunden sind te Segmentierung eine effektive Allokation der eine Herausforderung für jedes Unternehmen, personellen und monetären Ressourcen im Un- da viele Interessensgruppen wie IT, Marketing, ternehmen erreicht werden und diese reichen von Vertrieb und Geschäftsleitung involviert sein einfachen, umsatzbasierten ABC-Analysen über müssen und sich so zwangsläufig Herausfordefinanzwissenschaftliche Kunden-Deckungs-bei- rungen in der Umsetzung ergeben. tragsberechnungen bis hin zu komplexen, auch Dennoch belegen zahlreiche Beispiele aus der qualitative und zukünftige „Wertfaktoren“ be- Healthcare-Branche, z. B. Kampagnen-ROIs inhaltenden, multidimensionalen Modellen. Er- von über 180%, das Potenzial, welches damit gebnis ist dabei eine Klassifizierung der Kunden erzielt werden kann. Insbesondere für das Margemäß ihrem Wert für das Unternehmen, anhand keting, das in zunehmendem Maße mit Budgederer bestimmt werden kann, ob und mit welcher trestriktionen konfrontiert wird, ist diese VorIntensität der Kunde vom Unternehmen bearbei- gehensweise eine Chance, mit geringerem und tet werden sollte. Zugehörige Kundennormstra- zielgerichtetem Mitteleinsatz höhere Erfolge zu tegien für jedes identifizierte Kundensegment erzielen. Verschiedene Praxisbeispiele belegen können Investitions- und Desinvestivstrategien dieses Potenzial: umfassen. • Steigerung der Response-Rate im Rah4. Gewinnbringende Nutzung verbes- men einer Lead-Generierungskampagne für ein serter Datenqualität durch kundenwertba- führendes Medizintechnik-Unternehmen von sierte Maßnahmensteuerung 23% Eine beispielsweise wertbasierte Klassifikation • Reduzierung der Bounce-Back-Rate für der Kunden unterstützt die Erstellung von ziel- einen europaweiten eNewsletter eines Pharmagerichteten und relevanten Angeboten für den Unternehmens durch regelmäßige Kampagnen Kunden und bietet somit Informationen für die zur Aktualisierung der Kundendaten gesamte Wertschöpfungskette im Unternehmen, • Reduzierung der Print-Kosten für eine vor allem jedoch für Marketing/Vertrieb und Offline-Kampagne durch Fokussierung auf auch die Produktentwicklung. Kampagnenbe- Kunden mit höchstem Umsatzpotenzial („most zogene Segmentierungen stellen die operativste valuable customer“) Segmentierungsform dar. Hier wird die Kundenbasis speziell auf eine bestimmte Kampagne hin untersucht und geeignete Kunden selektiert. Spezifische Cross- und Upselling-Modelle, Churn Predictions (Abwanderungsvorhersage) und Loyalitätsanalysen halten hingegen erst in jüngerer Zeit mehr und mehr in den Unternehmen Einzug. Ziel ist es, für vordefinierte wiederkehrende Kampagnentypen Mechanismen zu definieren, mittels derer individuell die besten Zielgruppen abgeleitet werden können und der höchste Kampagnen-ROI sowie auch die gewinnbringendste Nutzung des vorhandenen