Zahlen, Daten, Fakten

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Zahlen, Daten, Fakten
Geschichte
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Tutanchamun regierte als altägyptischer König (Pharao) der 18. Dynastie (Neues Reich)
von 1333 bis 1323 v. Chr.
3300 Jahre lang blieb sein Grab unentdeckt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Tal der Könige nach Meinung einiger
Wissenschaftler bereits endgültig erforscht.
Howard Carter (* 9. Mai 1874 in Kensington; † 2. März 1939 in London) war ein britischer
Archäologe und Ägyptologe.
Lord Carnarvon war ein begeisterter Hobby-Ägyptologe, der ab 1907 die Ausgrabungen
von Howard Carter im Tal der Könige bei Theben finanzierte.
Howard Carter entdeckt das Grab Tutanchamuns nach sieben Jahren unermüdlicher
Grabungstätigkeit am 4. November 1922.
Am 23. November treffen Lord Carnarvon und Lady Evelyn in Luxor ein.
Am 24. November wird die gesamte Treppe mit 16 Stufen zum Grabeingang freigelegt.
Am nächsten Tag werden die Siegelabdrücke kopiert und entfernt. Anschliessend wird der
abwärtsführende Gang durchbrochen.
Der 26. November ist für Carter «der Tag der Tage». Nach dem Ausräumen des Ganges
wird eine kleine Öffnung in die zweite versiegelte Tür geschlagen; die Ausgräber reichen
eine Kerze hinein und erblicken laut Carter «wunderbare Dinge».
Am 29. erfolgt die amtliche Öffnung des Grabes im Beisein des Generaldirektors der
Altertümerverwaltung Pierre Lacau, des ägyptischen Provinzgouverneurs Mohamed Bey
Fahmy und des Berichterstatters der Londoner «Times», Arthur Merton, der anschliessend
die aufsehenerregende Depesche verschickt.
Am 30. November 1922 vermeldet die «Times» aus Luxor die «sensationellste
ägyptologische Entdeckung des Jahrhunderts».
Am 3. Dezember wird das Grab vorläufig verschlossen und wieder zugeschüttet.
Lord Carnarvon stirbt bald danach, vermutlich an einer Bakteriämie, die er sich durch einen
Mückenstich zugezogen hat. Zum Tod des Lords vermelden einige Zeitungen einen
vermeintlichen Fluch, mit dem die Grabkammer belegt sein soll.
Howard Carter stirbt siebzehn Jahre später.
Was das Grab Tutanchamuns so einzigartig macht, ist die Tatsache, dass es als einziges
Grab im Tal der Könige nicht von Grabräubern ausgeplündert worden war.
Produktion:
SEMMEL CONCERTS GMBH
Am Mühlgraben 70
95445 Bayreuth
Fon: +49/921 / 74600-0
Fax: +49/921 / 74600-707
E-Mail: [email protected]
Schweizer Veranstalter:
act entertainment ag
Postfach 4
4011 Basel
Fon: +41 61 226 90 00
Fax: +41 61 226 90 01
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Pressekontakt:
Contract Media AG
Seefeldstrasse 281
8008 Zürich
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Die Ausstellung
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In der Ausstellung «Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze» wird das Grab
originalgetreu und im Massstab 1:1 mit den drei Kammern nachgebaut.
Die in der Ausstellung gezeigten Grab- und Schatzkammern bzw. Simulierungen der
Fundsituation sind so nirgendwo sonst in der Welt zu sehen – nicht einmal in Ägypten.
Über 1000 der wichtigsten Fundstücke liegen als hochwertige Repliken vor.
Auch die weltberühmte Maske, die im Original zuletzt in den 1980er Jahren auf Reisen
ging, ist als vollkommene Kopie zu bewundern.
Die Ausstellungsfläche von «Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze» misst rund 4000
Quadratmeter. Der finanzielle Aufwand beträgt annähernd 5 Mio. Euro.
Öffnungszeiten/Ticketreservierungen
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«Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze» ist vom 8. März bis zum 29. Juni 2008 im
Toni-Areal in Zürich zu sehen.
Adresse Toni Areal: Förrlibuckstrasse 109, 8005 Zürich
Täglich geöffnet. Öffnungszeiten: Samstag bis Donnerstag 10−19 Uhr, Freitag 10−21 Uhr
Eintrittspreise im Vorverkauf: 13 bis 33 Franken. Kinder unter 6 Jahren zahlen keinen
Eintritt. Ermässigungen erhältlich für Familien, Schulklassen und Gruppen (auf Anfrage).
Informationen und Tickets unter www.tut-ausstellung.com
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Praktische Informationen
Ticket-Hotline
0900 331 331 (CHF 1.−/Minute)
Ticket-Verkauf online
www.eventim.ch
Zeitfenster-Tickets
Im Vorverkauf erhalten Sie Tickets mit einer festen
Einlasszeit. Der Einlass erfolgt innerhalb des von Ihnen
gewählten 30-minütigen Zeitfensters. Anschliessend ist der
Aufenthalt − innerhalb der Öffnungszeiten − in der
Ausstellung unbegrenzt.
Audioguide
In deutscher, englischer, französischer und italienischer
Sprache gegen Gebühr erhältlich.
Parkplätze
Gebührenpflichtige Parkplätze stehen auf dem ToniParkdeck und im nebenstehenden öffentlichen Parkhaus
zur Verfügung.
Öffentlicher Verkehr
Für die Erlebnis-Ausstellung «Tutanchamun – Sein Grab
und die Schätze» offerieren das SBB-Unternehmen
RailAway und der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV)
Sonderkonditionen.
Schulen, Gruppen und
Führungen
Schüler CHF 9.−, 1 Lehrperson pro Klasse gratis!
(Gruppen mit Anmeldung). Zu den besonderen
Konditionen für Gruppen ab 10 Personen beraten wir Sie
persönlich unter der Telefonnummer 044 202 46 46
(Mo−Fr 9−17 Uhr). Oder senden Sie ein Mail an
[email protected].
Hotels
Attraktive Hotelangebote zur Ausstellung bietet unser
Hospitality-Partner Zürich Tourismus unter
www.zuerich.com/tutanchamun.
Website
www.tut-ausstellung.com
Medienkontakt
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Balts Livio
Seefeldstrasse 281
CH-8008 Zürich
T +41 44 209 60 05
F +41 44 209 60 10
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Tutanchamun in Zürich – Facts & Figures
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2002: Projektstart in Kairo mit der Fertigung erster Repliken, die grösstenteils
blattvergoldet sind. Nach und nach gelangen die Stücke von Alexandria per Schiff nach
Hamburg, wo sie zwischengelagert werden.
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Frühjahr 2007: Wahl und Anmietung des Toni-Areals, das die Ausmasse der Tate
Modern in London aufweist, für die Weltpremiere auf Initiative des Schweizer
Konzertveranstalters Thomas Dürr, act entertainment AG.
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Das Ausstellungsgut wird, verpackt in rund 120 speziell dafür gefertigten Behältern, auf
24 Sattelschleppern nach Zürich transportiert.
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Ab Dezember 2007: Aufbau der Ausstellung im Toni-Areal mit bis zu 50
Kunsthandwerkern, Elektrikern, Schreinern, Ton- und Lichtspezialisten auf einer Fläche
von 4200 Quadratmetern unter Leitung des Ausstellungsarchitekten Rainer Verbizh,
Paris, mit einheimischen Firmen wie Konform AG (Arbon) und Habegger AG (Zürich).
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12 000 Meter Kabel wurden verlegt und über 350 Hängepunkte für die aufwendigen
Ausstellungsinstallationen wurden in der Decke der ehemaligen Joghurt-Abfüllhalle,
des Herzstücks der Toni-Molkerei, verankert. Fast 5000 Quadratmeter Decke wurden
mit tausenden Litern Farbe schwarz gestrichen.
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Über 350 historische Bilder, die für die Ausstellungsgrafiken verwendet werden, wurden
aus Bibliotheken, aus Archiven und Museen in aller Welt recherchiert. Ein Team von 40
Kreativen – Wissenschaftern, Architekten, Filmemachern, Komponisten, technischen
Planern und Zeichnern – hat in Kairo, Paris, Hamburg, London, München und Berlin an
der Vorbereitung dieser Ausstellung gearbeitet.
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Fast 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Zürich werden ab 8. März täglich in der
Ausstellung präsent sein – für Einlass, Parkhaus, Aufsicht, Führungen, Garderobe
u.v.m.
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Gruppenreservierungen: bis dato 30 000 Vorbestellungen für Gruppen
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Kosten: gegen 5 Mio. Euro
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Premiere: 8. März 2008
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Die Geschichte einer unglaublichen Entdeckung
Ein jugendlicher König
Das ägyptische Reich existierte über einen geradezu unfassbar langen Zeitraum: rund
3000 Jahre, von circa 3100 bis 30 v. Chr., als Ägypten an Rom fiel. Die Periode von der
Reichsgründung (3100 v. Chr.) bis zur Eroberung Ägyptens durch Alexander den Grossen
(332 v. Chr.) unterteilt man in die Epochen Altes Reich, Erste Zwischenzeit, Mittleres
Reich, Zweite Zwischenzeit, Neues Reich, Dritte Zwischenzeit und Spätzeit. Im Verlauf
dieser Jahrtausende herrschten 30 Dynastien. Als 31. Dynastie zählt man die Nachfolger
Alexanders des Grossen, die griechischsprachigen Ptolemäer.
Die 18. Dynastie war das erste Herrschergeschlecht des Neuen Reiches. Sie regierte von
1550 bis 1292 v. Chr. Ihre bekanntesten Vertreter sind der Pharao Echnaton und dessen
Gemahlin Nofretete.
Tutanchamun war der Sohn Echnatons und, so vermutet ein Teil der Ägyptologen, seiner
Hauptgemahlin Nofretete. Bereits mit 7 Jahren bestieg er den Thron. Die Regierungsgeschäfte führte der Wesir Eje, der auch sein Nachfolger wurde, denn Tutanchamun starb
bereits im Alter von ungefähr 19 Jahren unter ungeklärten Umständen. Die Leiche des
Pharaos wurde im Tal der Könige begraben.
Das vergessene Grab
Das Grab Tutanchamuns spiegelt den vorzeitigen und überraschenden Tod des jungen
Königs wider. Es ist im Vergleich zu anderen Gräbern im Tal der Könige kleiner und wirkt
notdürftig vollendet. Anscheinend war man aufgrund des plötzlichen Todes des Pharaos
unvorbereitet gewesen und gab sich mit einer Behelfslösung zufrieden. Was das Grab
Tutanchamuns jedoch so einzigartig macht, ist die Tatsache, dass es als einziges Grab im
Tal der Könige nicht von Grabräubern ausgeplündert wurde. So blieb das für damalige
Verhältnisse bescheidene, aber nach heutigen Massstäben unglaublich prunkvolle Grab
fast unversehrt erhalten.
Howard Carter, Zeichner und Archäologe, entdeckte das Grab Tutanchamuns nach 7
Jahren unermüdlicher Grabungstätigkeit am 4. November 1922 und warf am 26. November einen ersten Blick in die Vorkammer. Der sensationelle Fund entzündete die Phantasie
der Weltöffentlichkeit. Die feierliche Öffnung der Vorkammer am 29. November 1922 war
ein internationales Medienereignis ersten Ranges und löste einen wahren Begeisterungstaumel für Ägyptens sagenhafte Schätze und seine geheimnisvolle Geschichte aus.
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Die Entdeckung
Als die Londoner «Times» am 30. November 1922 aus Luxor die «sensationellste ägyptologische Entdeckung des Jahrhunderts» meldete, konnte allerdings noch niemand die
ungeheuren Schätze erahnen, die das Königsgrab des jung verstorbenen Pharaos Tutanchamun bergen sollte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Tal der Könige nach
Meinung einiger Wissenschaftler bereits endgültig erforscht. Niemand ausser Howard
Carter glaubte mehr an einen Sensationsfund. Die Entdeckung des Grabes von
Tutanchamun war einzig Carters Spürsinn und seiner Ausdauer zu verdanken.
Howard Carter und sein grosses Ziel
So abenteuerlich die Schatzgräberstory ist, so schillernd sind auch ihre Figuren. Ohne
Fachausbildung ging Howard Carter mit 17 Jahren als archäologischer Zeichner nach
Ägypten und machte dort eine erstaunliche Karriere. Mit Mitte zwanzig wurde er Chefinspektor der Altertümerverwaltung, doch eine Auseinandersetzung mit betrunkenen französischen Touristen sollte seine so erfolgreiche Laufbahn vorläufig beenden. Carter
musste sich vorübergehend als Zeichner und Antiquitätenhändler durchschlagen.
Nach kleineren Grabungsaufträgen hatte er eine Begegnung mit Lord Carnarvon, die
sein Schicksal grundlegend verändern sollte. Der vermögende Adlige – Weltreisender
und Freund schneller Autos – hielt sich nach einem schweren Unfall zur Rekonvaleszenz in Ägypten auf. Mit viel Überzeugungskraft gelang es Howard Carter, den Lord als
Sponsor für ein ganz besonderes Projekt zu gewinnen. Denn Carter war der festen
Überzeugung, das Grab des Pharaos Tutanchamun müsse sich entgegen allen Behauptungen noch im Tal der Könige befinden.
Fünf lange Jahre finanzierte Lord Carnarvon Carters ambitionierte Suche nach dem
Grab – doch vergeblich. Als Carnarvon eine weitere finanzielle Unterstützung ablehnt,
überredet ihn Carter, eine allerletzte Grabungssaison zu bewilligen. Und wird im
November 1922 tatsächlich fündig!
Die Legende lebt
Die Entdeckung des Grabes mit seinen traumhaften Schätzen löst ein nie da gewesenes
Pressespektakel aus. Die Bergung der Funde setzt endlose Pilgerströme von Touristen
in Bewegung. Hochgestellte Persönlichkeiten wie Königin Elisabeth von Belgien erscheinen am Grab. Doch Lord Carnarvon sollte seinen Ruhm als Entdecker nicht lange
geniessen können. Er stirbt bald danach, wahrscheinlich an einem Infekt. Zum Tod des
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Lords vermelden einige Zeitungen einen vermeintlichen Fluch, mit dem die Grabkammer
belegt sein soll.
Bis heute reissen die Spekulationen um den Tod des Lords nicht ab. Carnarvons frühes
Ableben trug erheblich zur Legendenbildung über den auch vom Kino tüchtig genutzten
Fluch und zum Ruhm des Grabfundes bei.
Die atemberaubende Schönheit der königlichen Grabschätze beeinflusste schon bald
nach der Entdeckung Kunsthandwerker und Designer. Ein vor über 3300 Jahren verstorbener ägyptischer Pharao avancierte zum «Popstar». Die goldene Maske des jungen Tutanchamun, eigentlich ein sakraler Gegenstand für den zum Sonnengott gewordenen jenseitigen König, ist heute eine Ikone unserer modernen Welt.
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