Immunbiologie – Zecken und Krankheiten Borreliose Benannt nach dem französischen Bakteriologen Amedee Borrel ● Wird hauptsächlich von Läusen und Zecken übertragen ● Wird von Bakterien aus der Gruppe der Borrelien(Spirochäten) übertragen ● Symptome: ringförmige Rötung der Haut um die Einstichstelle ● Es gibt keinen Impfschutz ● Krankheitsverlauf: Rötung um die Einstichstelle breitet sich aus, Gelenk-und Kopfschmerzen, ● Anschwellen der Lymphknoten ● Es kann auch nach Jahren zu Schädigungen von Nerven, Herz und Gelenken kommen ● In Deutschland infizieren sich jährlich ca. 400.000 Menschen ● Zecken: Lebensraum: Unterholz, Gestrüpp Stichzeitraum: Frühsommer, Herbst Häufigste Art: Holzbock Lebensdauer: 3-5 Jahre Übertragene Krankheit: Borreliose, FSME Art: Außenparasit Weibchen: legt ca. 2000 Eier FSME (FrühsommerMeningoenzephalitis): Symptome: grippeähnlich, Fieber, manchmal Hirnhautentzündung ● meistens keine Symptome ● Übertragung durch Zecke ● Präventivmaßnahmen: Infektion vermeiden, Impfung ● verursacht durch Viren ● DIE ZECKE Was geschieht, wenn ich von einer Zecke gebissen werde? Allgemeines - Zecken spritzen ein Betäubungsmittel, damit die Opfer nichts von dem Biss spüren - Zecken halten sich max. 1,5m über dem Boden auf - Sie habe Geruchsorgane an den Vorderbeinen, womit sie noch leichteste Gasspuren wahrnehmen - Die Weibchen (bis zu 2 Wochen) saugen mehr Blut als Männchen (bis zu 2 Tagen) und legen ca. 2000 Eier - Nach einem Biss verankert sich die Zecke mit einem Widerhaken in der Wunde -Das Ausstoßen des überflüssigen Blutes führt zu den Erkrankungen beim Menschen Mögliche Krankheiten bei Zeckenbiss Borreliose FSME - Wird von „Borrelia burgdorferi“, einem spiralförmigen Bakterium, übertragen - Die am häufigsten durch Zecken übertragene Krankheit - Seit 100 Jahren bekannt - Willy Burgdorfer entdeckte 1982, dass sie durch Zecken übertragen wird - Die Bakterien leben im Darm der Zecken - Jährlich erkranken zehntausende in Deutschland - Die Dunkelziffer liegt höher, da die Krankheit auf Grund vieler Symptome schwer zu identifizieren ist - häufige Symptome im ersten Stadium: Wanderröte, Fieber, Abgeschlagenheit - im zweiten Stadium: Hirnhautentzündung, Herzprobleme, Gesichtslähmung - im dritten Stadium: Gelenkentzündung und pergamentartige Haut - Ein Viertel aller Zecken tragen das Bakterium in sich - Behandlung im ersten Stadium durch Antibiotika möglich - steht für FrühsommerMeningoenzephalitis -Die Krankheit greift das zentrale Nervensystem an -In Risikogebieten sind 2% der Zecken infiziert, jedoch nur jeder dritte Biss führt zu einer Krankheit - Sie verläuft in zwei Stadien: - Symptome des erstes Stadiums: Fieber-, Kopf- und Gliederschmerzen(Manchmal hat man danach die Krankheit überstanden) - Symptome des zweites Stadiums : Hirnhautentzündung, welche zu Veränderungen der Psyche führen kann - Eine Impfung ist möglich und schützt zu 99% - Die FSME kann medizinisch nicht behandelt werden Immunbiologie – Die Zecke Infos über die ZECKE ● besonders im Wald bei schwülwarmem Wetter zu finden ● halten sich max. bei 1,5 m über dem Boden ● jeder Fuß hat eine Doppelkralle ● das Weibchen saugt das Blut tagelang aus der Haut (für Nachwuchs) ● das Männchen saugt nur eine ganz kurze Zeit ● Zecken werden 3-5 Jahre alt ● zwei pendelnde Messer (Cheliceren) schneiden die Haut ● Pedipalpen (Taster) dienen zum aufspüren der Adern beim Wirtstier ● durch Speichel: Übertragung des betäubenden Mittels ● durch Stechrüssel (Hypostom): Verankerung an der Haut ● Zecke saugt das Blut und gibt das Überflüssige zurück. → Krankheitserreger werden übertragen und es führt zu einer Infektion. FSME Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung. Beim Großteil der Patienten treten bei einer Infektion jedoch keine Krankheitsanzeichen auf. Übertragen wird die Krankheit durch den Stich einer infizierten Zecke, hauptsächlich durch den Gemeinen Holzbock. Eine ursächliche Behandlung der FSME ist nicht möglich. Neben allgemeinen Schutzmaßnahmen, wie dem Absuchen des Körpers nach einem Waldbesuch, kommt die aktive Impfung als vorbeugende Maßnahme in Frage. Das FSME-Virus wird beim Einstich aus der Speicheldrüse der Zecke übertragen. In Risikogebieten liegt der Anteil der FSME-infizierten Zecken bei etwa 0,1 % bis 5 %. Zwei bis zwanzig Tage nach der Infektion treten grippeähnliche Symptome mit Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen auf, die sich nach wenigen Tagen wieder zurückbilden. Bei 70 % der symptomatischen Patienten kommt es nach etwa einer Woche zur Entfieberung und wenige Tage später zu einem zweiten Fiebergipfel mit bis zu 40°C Körpertemperatur. Auch Zeichen der Gehirn- und Hirnhautbeteiligung treten in diesem Stadium auf: Kopfschmerzen, Erbrechen sowie Hirnhautzeichen. Schreitet die Meningoenzephalitis (Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten) fort, treten Bewusstseinsstörungen bis zum Koma und Lähmungen auf. Diese Symptome können mehrere Monate anhalten, häufig kommt es jedoch selbst nach schweren Verläufen zur völligen Ausheilung. BORRELIOSE Die Borreliose wird von einem spiralförmigen Bakterium, dem "Borrelia burgdorferi", ausgelöst. Sie ist die häufigste durch Zecken übertragbare Erkrankung in Deutschland. Die Borrelien leben im Darm der Zecken. Man schätzt, dass jährlich in Deutschland Zehntausende von Menschen daran erkranken. Viele Symptome der Borreliose kann man auch bei anderen Erkrankungen beobachten. Das macht es schwierig, eine Borreliose zu diagnostizieren. Eines der wenigen charakteristischen Symptome bei einer Borreliose ist die Wanderröte. Diese ringförmige Hautrötung kann einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich rund um die Einstichstelle beobachtet werden. Im frühen Stadium einer Borreliose werden neben der Wanderröte auch Allgemeinsymptome wie Abgeschlagenheit, Fieber- und Kopfschmerzen beobachtet. Stadium II und III Im so genannten Stadium II können die verschiedensten Krankheitszeichen von Hirnhautentzündung über starke Schmerzen bis hin zu Herzproblemen auftreten. Häufig wird auch bei der Borreliose eine Gesichtslähmung beobachtet. Im Spätstadium – Stadium III – treten häufig Gelenkentzündungen auf. Wie kann man sich anstecken? Mit Borreliose kann man sich im Normalfall nur durch einen Zeckenstich anstecken. An Borreliose erkrankte Personen sind nicht ansteckend. Die mit Borrelien verseuchte Zecke sticht ihr Opfer. Da die Borrelien zunächst im Mitteldarm der Zecke sind, dauert es eine gewisse Zeit, bis die Borrelien in das Blut gelangen. Je schneller also die Zecke enfernt wird, um so niedriger ist das Risiko an Borreliose zu erkranken. Gegen Borrelien gibt es keine Abwehrmittel, keine Impfung und auch keine Immunität. Medizinische Behandlung Da die Borreliose eine bakterielle Erkrankung ist, lässt sie sich gut antibiotisch behandeln. Vor allem im Frühstadium auftretende Symptome können mit Antibiotika in Tablettenform bekämpft werden. Quellen: zecken.de wikipedia.org Zecken- Kleine Winzlinge (Film) Zecken - Die „Mini-Blutsauger“ Der Lebenslauf: -Befallen nach schlüpfen kleine Mäuse und andere kleine Nage- und Säugetiere -Nach drei Tagen Ernährung häuten sie sich -Nach dem Häuten warten die Enststandenen Nymphen im Gras oder auf Büschen auf einen neuen Wirt → Sie befallen kleine bis mittelgroße Säugetiere meistens Mäuse -Ausgewachsene Zecken ernähren sich 6-13Tage von einem Menschen oder großem Säugetier → Danach legen die weiblichen Zecken Eier und sterben Borreliose: Die Borreliose wird von einem spiralförmigen Bakterium, dem "Borrelia burgdorferi", ausgelöst. Sie ist die häufigste durch Zecken übertragbare Erkrankung in Deutschland. Die Borrelien leben im Darm der Zecken. Man schätzt, dass jährlich in Deutschland Zehntausende von Menschen daran erkranken. Lebensraum: Zecken lieben Feuchtigkeit und Wärme. Aber auch bei trockenem oder kühlem Wetter sind Zecken noch auf der Jagd nach Wirten. Solange der Boden im Wald noch feucht ist, überleben Zecken auch längere Trockenzeiten. Bei Kälte sind Zecken weniger aktiv, sie überleben aber auch kältere Perioden. Im Winter überleben sie in Laubstreu. Stich: -Saugen Blut mit speziellem Stichapparat (hypostum) -Zecke stickt in Haut und verankert sich mit Wiederhaken -Im Speichel der Zecke ist ein Betäubungsmittel sowie eine Substanz die die Blutgerinnung stoppt → Opfer spürt Stich nicht Zecken infizieren sich vor allem Mäusen und geben die Krankheitserreger an die Larven weiter Borreliose - Wird von „Borrelia burgdorferi“, einem spiralförmigen Bakterium, übertragen - Am häufigsten durch Zecken übertragene Krankheit - Seit 100 Jahren bekannt - Willy Burgdorfer entdeckte 1982, dass sie durch Zecken wird - Leben im Darm der Zecken - jährlich 10.000e Erkrankungen in Deutschland - Schwer zu identifizieren, auf Grund vieler Symptome - häufige Symptome im ersten Stadium: Wanderröte, Fieber, Abgeschlagenheit - im zweiten Stadium: Hirnhautentzündung, Herzprobleme, Gesichtslähmung - im dritten Stadium: Gelenkentzündung und Pergamenthaut - keine Impfung gegen diese Krankheit - weniger als ein Viertel aller Zecken sind infektiös - Behandlung im ersten Stadium durch Antibiotika möglich FSME - steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis -greift das zentrale Nervensystem an - jeder 150ste Biss führt zu FSME - Krankheit führt verläuft in zwei Stadien: - erstes Stadium: Fierber-, Kopf- und Gliederschmerzen - zweites Stadium : Hirnhautentzündung, welche zu Veränderungen der Psyche führen kann - Krankheit kann nicht behandelt werden - Impfung möglich Zecken Zecken allgemein: - die Zecken spritzen Betäubungsmittel, damit die Opfer nichts von dem Biss spüren - Zecken sind max. 1,5m über dem Boden - Sie habe Geruchsorgane an den Vorderbeinen, womit sie noch leichteste Gasspuren klar - Die Weibchen saugen mehr Blut (bis zu 2 Wochen) und legen ca. 2000 Eier - Zecken sind bei der Geburt geschlechtslos und farblos - Sie haben erst 6 Beine, nach dem Häuten haben die Zecken 8 Beine - Nach der zweiten Häutung kommt das Geschlecht - Nach dem Biss verankert sich die Zecke mit einem Widerhaken in der Wunde - Ausstoßen des überflüssigen Blutes führt zu den Erkrankungen Zeckenstiche, Borreliose unvermeidbar?! Zecken – Borreliose Übertragung Die Borreliose wird von einem spiralförmigen Bakterium, dem "Borrelia burgdorferi", ausgelöst. Sie ist die häufigste durch Zecken übertragbare Erkrankung in Deutschland. Bekannt ist die Krankheit schon seit über 100 Jahren. Willy Burgdorfer entdeckte aber erst 1982, dass sie durch Bakterien ausgelöst wird, die von Zecken übertragen werden. Die Borrelien leben im Darm der Zecken. Wie viele Menschen in Deutschland daran erkranken, ist schwer zu bestimmen. Man schätzt, dass jährlich in Deutschland Zehntausende von Menschen daran erkranken. Krankheitszeichen & Symptome (Borreliose) Symptome der Borreliose Eine Borreliose kann viele Symptome haben, man spricht daher von einer multisystemischen Krankheit. Viele Symptome davon werden auch bei anderen Erkrankungen beobachtet. Das macht es schwierig, eine Borreliose zu diagnostizieren. Eines der wenigen charakteristischen Symptome bei einer Borreliose ist die Wanderröte, Fachbegriff Erythema migrans. Diese ringförmige Hautrötung kann einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich rund um die Einstichstelle beobachtet werden. Allerdings tritt das Erythema migrans nicht bei allen Borreliose-Patienten auf. Im frühen Stadium einer Borreliose werden neben der Wanderröte auch Allgemeinsymptome wie Abgeschlagenheit, Fieber- und Kopfschmerzen beobachtet.