Veranstalter: Pfarrei Sankt Georg: Hoepnerstraße 17: 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig vom 25. bis 29. Mai 2016 Alte Römerstraße 75 85221 Dachau Tel. 081 31 / 32 17 31 Fax: 089 / 21 37 27 27 42 Mail: [email protected] www.gedenkstaettenseelsorge.de Ludwig Schmidinger, Pastoralreferent Bischöflicher Beauftragter für KZ-Gedenkstättenarbeit in der Erzdiözese München und Freising eines der 5 Mitglieder im Trägerkreis für das Gedächtnisbuch Gedächtnisbuch für die Häftlinge des KZ Dachau Projektleiterin: Sabine Gerhardus Katholisches Kreisbildungswerk Dachauer Forum e.V. Tel. 081 31 / 996 88-0 Fax 081 31 / 996 88-10 Mail [email protected] www.gedaechtnisbuch.org Trägerkreis Gedächtnisbuch: Dachauer Forum e.V. - Katholische Erwachsenenbildung Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau Förderverein für Internationale Jugendbegegnung und Gedenkstättenarbeit in Dachau e.V. Max Mannheimer Studienzentrum / Jugendgästehaus Dachau Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau (Erzbistum München und Freising) Geistliche im KZ Dachau Do 26. Mai |Fr 27. Mai | Sa 28. Mai 10.00 – 18.00 Uhr Biografien: u.a. von Hermann Scheipers, Karl Leisner, Alojs Andritzki ORT: St. Georg, Pfarrhaus Villa Goldene Höhe, Großer Pfarrsaal, Hoepnerstraße 17 Das Leitwort des 100. Katholikentags 2016 stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Dort soll er sein bei der Suche nach Antworten auf die drängenden Fragen und Herausforderungen in Politik und Gesellschaft. Das Jubiläumstreffen in Leipzig wird ganz besonders Themen wie die Solidarität und das Miteinander von Menschen aufgreifen. Thematisiert werden die großen Fragen, die uns heute umtreiben: der Wert und die Würde des Menschen und unsere Verantwortung für zukünftige Generationen. Die Katholische Seelsorg an der KZ-Gedenkstätte Dachau bringt die Ausstellung – die wesentlich durch die Frage nach der Würde des Menschen geprägt ist - nach Leipzig. ORT: St. Georg, Pfarrhaus Villa Goldene Höhe, Großer Pfarrsaal, Hoepnerstraße 17, Leipzig-Gohlis Donnerstag, 26. Mai Freitag, 27. Mai Samstag, 28. Mai 10.00 – 18.00 Uhr Veranstaltungen aus Anlass des Katholikentags | Ausstellung Biografien: u.a. von Hermann Scheipers, Karl Leisner, Alojs Andritzki Nijmegen, Bordeaux, Wien, Lublin, Saporischja, Berlin – aus diesen und tausend anderen großen und kleinen Orten Europas deportierten die Nationalsozialisten in den Jahren 1933 bis 1945 Menschen in das Konzentrationslager Dachau. Die Internationale Wanderausstellung NAMEN STATT NUMMERN zeigt eine Auswahl von 22 Biographien des Dachauer Gedächtnisbuch-Projekts. Die Banner der Ausstellung beschreiben die Schicksale einzelner Häftlinge und vermitteln Hintergrundinformationen über das Projekt Gedächtnisbuch und die Geschichte des KZ Dachau. Das Gedächtnisbuch ist eine stetig wachsende Sammlung von Biographien ehemaliger Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau. Die Verfasser sind ehrenamtliche Projektteilnehmer: Sie gehen auf Spurensuche und tragen Dokumente und Bilder zusammen. Anhand von Informationen aus verschiedenen Quellen, Literatur über historische Ereignisse und Erinnerungen von Überlebenden oder Angehörigen fügen sie ein Puzzleteil zum anderen. So rekonstruieren sie die Lebensgeschichte und verleihen ihr durch die individuelle Gestaltung auf vier DIN-A3-Seiten einen ganz eigenen Ausdruck. Ein neues „Gedächtnisblatt“ ist entstanden! Die Internationale Wanderausstellung NAMEN STATT NUMMERN ist seit 2008 in Deutschland, Polen, Frankreich, Niederlande, der Ukraine, in England, Kanada und USA unterwegs – darin findet sich z.B. die Biografie von Karl 1 Leisner , geb. am 28. Feb. 1915 in Rees - gest. am 12. Aug. 1945 im Lungensanatorium in Planegg bei München. Er war von 9. Nov. 1939 bis 29. Apr. 1945 Haft in den Gefängnissen Freiburg und Mannheim, im KZ Sachsenhausen und ab 14. Dez. 1940 bis zur Befreiung im KZ Dachau, wo er nocham 3. Adventssonntag 1944 heimlich zum Priester geweiht worden war. Am 23. Juni 1996 wurde er durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Die Ergänzungsausstellung „Geistliche im Konzentrationslager Dachau“ wurde 2010 aus Anlass des Ökumenischen Kirchentags in München erstellt und zeigt weitere 13 Bio2 grafien, darunter die von Hermann Scheipers (geb. 24. Juli 1913 in Ochtrup/Westfalen, Priesterweihe im Dom St. Petri in Bautzen am 1. August 1937). Für den Katholikentag in 3 Leipzig wurde eigens ein Banner zu Alojs Andritzki (geb. am 2. Juli 1914 in Radibor, sächsische Oberlausitz. - gest. am 3. Feb. 1943 im KZ Dachau) erstellt, dessen Gedächtnisblatt am 22.März 2015 durch Sylvia Zimmermann (Soziologin), Steffen Nebelung (Berufskraftfahrer), Beate Schwede (Krankenschwester) in Dachau präsentiert wurde, Alojs Andritzki wurde am Pfingstmontag, den 13. Juni 2011 in Dresden selig gesprochen. Ergänzend zur Ausstellung werden folgende Veranstaltungen angeboten: Donnerstag, 26. Mai | 16.30 Uhr Geistliche im Konzentrationslager Dachau Einführung in die Ausstellung Ludwig Schmidinger (Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau / München und Freising) 1 http://www.gedaechtnisbuch.org/gedaechtnisblaetter/?f=L&g b=1428 2 http://www.gedaechtnisbuch.org/gedaechtnisblaetter/?f=S&g b=3362 3 http://www.gedaechtnisbuch.org/gedaechtnisblaetter/?f=A&g b=3361 http://www.gedaechtnisbuch.org/wpcontent/uploads/2016/01/Andritzki-Alojs-GBdt.pdf (deutsch) http://www.gedaechtnisbuch.org/wpcontent/uploads/2016/01/Andritzki-Alojs-GBdt.pdf (sorbisch) Freitag, 27. Mai | 17.00 Uhr Präsentation der Gedächtnisblätter zu Hermann Scheipers und Karl Leisner (Wilma und Martin Geurts / Kleve) Alojs Andritzki aus dem (Sylvia Zimmermann / Großdubrau/Radibor) Samstag, 28. Mai | 16.30 Uhr „Lebenslauf des mutigen Zeit- und Glaubenszeugen Hermann Scheipers“ Multivisionsshow / Vortrag gliedert zweimal je 30 Minuten (Hermann Josef Pape / Steinfurt) Außerdem wird es einen Bücherstand des Benno-Verlages geben. u.a. zu Hermann Scheipers und Adam Kardinal Kozłowiecki SJ (Neuerscheinung) und Filme zu (www.ikarus-film.de): Karl Leisner – Christ aus Leidenschaft und Als Priester im KZ - Vier Jahre war Prälat Hermann Scheipers im Priesterblock des KZ Dachau interniert. Immer wieder ist er nur knapp dem Tod entkommen. Für ihn war die Zeit in Dachau Hölle und gnadenhafte Erfahrung zugleich. Am Ort hat spätabends immer noch geöffnet ein: Donnerstag, 26. Mai Gute Nacht-Café Freitag, 27. Mai 21.30 23.30 Uhr Samstag, 28. Mai St. Georg, Pfarrhaus Villa Goldene Höhe, Großer Pfarrsaal, Hoepnerstraße 17 Weitere Informationen zu den Ausstellungen und den Biografien sowie evtl. Ergänzungen / Änderungen finden sich unter: www.gedaechtnisbuch.org s.a www.gedenkstaettenseelsorge.de und Tagesankündigungen auf www.katholikentag.de