HS/Mücken Kriebelmücke • Biologie Die Simulium sp. ist eine kleine gedrungene Mücke von 1 bis 1,3 mm Länge mit auffallend breiten, glashellen Flügeln und verdickten Beinen. Sie ist nur im Freien anzutreffen und hält sich am liebsten in der Nähe von Gewässern auf. Die Eiablage durch die Weibchen der Kriebelmücke erfolgt unter Wasser. Die Larven entwickeln sich in fließenden Gewässern an Steinen und Pflanzen. • Schaden Auch bei der Kriebelmücke stechen nur die Weibchen. Der Juckreiz ist kurz nach einem Stich sehr stark. Bei Massenbefall im Freien kann es zu extremen Belästigungen von Menschen und Tieren kommen. Die Mücken können Blutparasiten von Geflügel und verschiedene Wurmkrankheiten übertragen. Stechmücke, Gemeine = Hausmücke, Kleine 1/4 HS/Mücken • Biologie 5-6 mm lang, bräunlich-grau, Hinterleib mit hellen Querbändern. Hausmücken legen ihre Eier, als schwimmende Schiffchen zusammengeklebt, auf Wasseroberflächen ab. Brutstätten sind Wasseransammlungen aller Art, wie z. B. Gräben, Teiche, tote Flußarme, Jauchegruben, Pfützen, Regentonnen, verstopfte Dachrinnen, Sickerschächte, alte Autoreifen, regenwassergefüllte Konservendosen und Flaschen. Befruchtete Weibchen überwintern in Kellern und an anderen geschützten feuchten Orten • Schaden Stechmücken quälen durch ihre Stiche alle Warmblüter. Die Stiche sind mit schnell sich ausdehnender Hautschwellung und rasch nachfolgendem Juckreiz verbunden. Menschen werden sowohl im Freien als auch in Häusern - vor allem während des Schlafens - befallen. Auch in Ställen finden sich Stechmücken in großer Zahl ein. Bestimmte Arten übertragen Krankheitserreger, wie z. B. Malaria, Gelbfieber, Weil´sche Krankheit, Geflügelpocken, Hirnhautentzündungen und durch Fadenwürmer verursachte Erkrankungen. Stechmücken-Larve • Biologie In Deutschland kommen ca. 40 verschiedene Stechmückenarten vor. Mücken fliegen vom Frühjahr bis zum Herbst. In der Dämmerung und nachts fliegen diese Insekten (an feucht-warmen Tagen schon nachmittags). Die Weibchen stechen und nehmen mit dem Stechrüssel Blut auf. Männchen stechen nicht. 2/4 HS/Mücken • Schaden Stechmücken quälen durch ihre Stiche alle Warmblüter. Die Stiche sind mit schnell sich ausdehnender Hautschwellung und rasch nachfolgendem Juckreiz verbunden. Menschen werden sowohl im Freien als auch in Häusern - vor allem während des Schlafens - befallen. Auch in Ställen finden sich Stechmücken in großer Zahl ein. Bestimmte Arten übertragen Krankheitserreger, wie z. B. Malaria, Gelbfieber, Weil´sche Krankheit, Geflügelpocken, Hirnhautentzündungen und durch Fadenwürmer verursachte Erkrankungen. Wald- und Wiesenmücke • Biologie Die Aedes sp. gehören zu den stechfreudigsten Mückenarten. Die Wald- und Wiesenmücke wird 5 mm groß und ist graubraun gefärbt. Die Eier werden vor Wintereinbruch in späteren Hochwassergebieten auf trockenes Land gelegt. Ab Februar schlüpfen die Larven, sobald sich mit steigendem Wasser Pfützen und Tümpel bilden. Die Überwinterung erfolgt nie im Larvenstadium. • Schaden Die Mücke kann Gelbfieber und das Dengue-Fieber sowie Hirnhautentzündung übertragen. Im Stromgebiet großer Flüsse kommt es oft zu Massenvermehrungen. 3/4 HS/Mücken 4/4