Das kann man nicht einfach nach Indien vergeben

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Datum: 21.07.2010
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Wetzikon Philipp Sauber, Sohn von Rennstallbesitzer Peter Sauber, hat die Internetfirma INM übernommen
«Das kann man nicht einfach nach Indien vergeben»
Philipp Saubers Firma INM
gehört zu den schweizweit
führenden Internetanbietern.
Das Potenzial im Netz ist noch
lange nicht ausgeschöpft.
Michael von Ledebur
Eine Informatikfirma kann sich ir-
zent des Umsatzes aus, sagt Philipp Sauber. 8 seiner
55 Mitarbeiter
arbeiten
ausschliesslich für
schwankende Kurs der amerikanischen
Technologiebörse Nasdaq abgebildet.
Saubers Botschaft: «Wir wachsen, unabhängig von der Konjunktur.» Von der
Brother.
man nichts gespürt, sondern im Gegenteil profitiert. «Viele Firmen haben ihre
Werbebudgets gekürzt, jedoch mehr ins
Internet investiert», erläutert Sauber.
Daneben
hat INM mit
Migros einen
zweiten GrossFür
kunden.
den
orangen
Riesen erstellt
die Firma Tools
Die Firma mit einem Umsatz im mitt-
gendwo auf der Welt befinden. Ob London, New York oder Delhi, spielt in der
Welt der millisekundenschnellen Datentransfers keine Rolle. Die Inter Network
Marketing AG (INM) jedoch ist in Wetzi- für die interne
kon in der ehemaligen Spinnerei Streiff
angesiedelt. Wo früher gesponnen wurde, wird heute mit dem Netz gearbeitet,
leren einstelligen Millionenbereich ge-
hört laut Sauber zu den schweizweit
sechs grössten Anbietern im Bereich des
Internetmarketings. Für Firmen werden
Werbestrategien im Netz entworfen, die
etwa den Einsatz von Blogs oder sozialen
Netzwerken wie Facebook einschliessen.
Die Nachfrage nach dieser Dienstleistung
sei stark wachsend. INM ist bereits seit
werden auf Kundenwunsch Internetlösungen erstellt.
einigen Jahren im Metier der sozialen
Internetnetzwerke tätig. Anfangs habe
man sich das entsprechende Know-how
mühsam aneignen müssen. Nun jedoch
habe man dadurch einen Vorsprung ge-
Brother verlängerte Vertrag
Hinter der Firma steht Philipp Sauber, Sohn von Formel-l-Rennstallbesitzer
Peter Sauber. Sauber trat vor acht Jahren
genüber Konkurrenten.
in die 1995 gegründete Internetfirma
ein. Seit in diesem Frühjahr der letzte in Philipp Sauber. (mv0
der Firma verbliebene INM-Gründer aus
dem Unternehmen ausgestiegen ist, ist Organisation von Promotionen. So froh
der gelernte Elektrotechniker Mehrheits- Sauber über die schwer zu ergatterneigentümer. Anfang Monat konnte er den Aufträge ist: Eigentlich sei es ihm
einen Erfolg vermelden: Der japanische lieber, mehrere kleine Auftraggeber
Drucker-Riese Brother verlängerte seine
Zusammenarbeit mit INM. Während
dreier weiterer Jahre gestaltet die Firma
europaweit den Internetauftritt von
Brother. Der Auftrag mache gut 15 Pro-
Rezession im vergangenen Jahr habe
Kommunikation entscheidend
Die Kunden von INM sind mehrheitlich Schweizer Firmen. Konkurrenz aus
London, New York oder Delhi fürchtet
Sauber deshalb nicht. «Meist verändern
zu haben. «Sonst wird das Klumpen- sich die Kundenwünsche während des
Auftrags. Da muss man miteinander rerisiko zu gross.»
Wenn Sauber seine Firma nach aus- den können - am besten in Schweizerdeutsch. Das kann man nicht einfach
sen präsentiert, zeigt er eine Grafik, auf
nach Indien vergeben.»
der der Mitarbeiterbestand als steigende
Kurve ausgewiesen ist. Daneben ist der
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