[email protected] www.gfe-ev.de Gewebestraffung F OT O : M Ö L Z E R Informationen und Empfehlungen der Gesellschaft für Ernährungsforschung e.V. – Bundesverband für Sportlernahrung und Nahrungsergänzungsmittel Liebe Leserin, lieber Leser, der Wunsch nach „Fatburnern“ ist ungebrochen. Doch gibt es sie wirklich? Wäre es nicht schön, wenn das funktionieren würde, was ständig in vielen Werbeanzeigen versprochen wird: „Nehmen Sie dieses Produkt, und Sie verlieren Körpergewicht“ – natürlich ohne etwas am persönlichen Lebensstil zu ändern. Solche Produkte gibt es (leider bzw. zum Glück noch) nicht! Lediglich einige Medikamente, die eher als Gift zu bezeichnen sind, können dies leisten. Allerdings haben diese Gifte auch giftige Nebenwirkungen. Die Realität sieht daher so aus, dass nur durch das regelmäßige Training der Muskulatur und angepasste Ernährung in Verbindung mit dem Einsatz von besonderen Nahrungsergänzungen ein Fettabbau möglich ist. Wir stellen Ihnen die einzig wahren Fatburner, die so genannten Mitochondrien, vor. L-Carnitin, Konjugierte Linolsäure (CLA) und Pyruvat können einen kleinen, aber doch entscheidenden Vorteil bringen. – Vorausgesetzt, sie werden richtig angewandt. – Viel Spaß beim Lesen wünscht Gibt es Fatburner? DIE EINZIG WAHREN FATBURNER sind Ihre Muskeln. Genauer gesagt die Kraftwerke der Zellen, die so genannten Mitchondrien. Wir bezeichnen sie im Text als Brennöfen für überschüssig gespeichertes Fett. Damit diese Brennöfen ihren Dienst erfüllen können, müssen sie a) in ausreichender Menge vorhanden sein (je mehr desto besser) und b) mit Fettsäuren versorgt werden (vorzugsweise aus gespeichertem Körperfett). vor zu riesigen Muskeln haben. Eine „Vermännlichung“ ist nur durch jahrelanges Hardcoretraining- und ein ebensolches Ernährungsverhalten bei entsprechender Genetik wahrscheinlich. Betrachten Sie Muskeln daher bitte als „Brennöfen“ zur Gewebestraffung. Erhöhung der Anzahl der „Brennöfen“ „Ich esse fast nichts und nehme trotzdem zu, bzw. nicht ab...“ – Das haben Sie bestimmt schon öfter gehört. Die Erklärung liegt ganz einfach in der zu geringen Anzahl von „Brennöfen“. Jeder Mensch hat „Brennöfen“. Grundsätzlich gilt: Je mehr Muskeln vorhanden sind bzw. je trainierter die Muskulatur ist, desto mehr Kalorien, auch im Schlaf, werden verbrannt. Training und eiweißreiche Ernährung erhalten, bzw. erhöhen die Anzahl der „Brennöfen“. Unsere Abbildung 1 verdeutlicht, was passiert, wenn zu sehr gehungert, bzw. nicht während der Gewichtsreduktionsphase trainiert wird. Der Vollständigkeit halber: Frauen sollen keine Angst Das Optimierungsschema Der Weg zur optimalen Fettverbrennung DAS TRAINING Dreimal wöchentlich Kraft- und Ausdauertraining zur Erhöhung der Anzahl der „Brennöfen“. FORTSETZUNG ANDREAS SCHOLZ Diplom-Ökotrophologe Verantwortlicher Redakteur BUNDESVERBAND FÜR SPORTLERNAHRUNG UND NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL Gewebestraffung FORTSETZUNG DIE ERNÄHRUNG CLA – die gute Fettsäure Lange wurde jedes Fett als Dickmacher bezeichnet. Heute weiß man, dass es auch der Figur förderliche Fette gibt. Eines davon heißt CLA (engl.: Conjugated Linoleic Acid), zu Deutsch Konjugierte Linolsäure. CLA hilft während der Diät die so genannte Lipolyse (Fettverbrennung bzw. Aufspaltung) zu erhöhen und Körperfettund Gewicht abzubauen (siehe Abbildung 3). Ernähren Sie sich eiweißreich (siehe auch GfE-Newsletter 01/2004, „Eiweiß und L-Carnitin zur Unterstützung der Gewichtsreduktion“ sowie GfE-Newsletter 01/2005, „Low Carb plus CLA“ , Download unter www.gfe-ev.de oder bestellen unter [email protected]). DIE NAHRUNGSERGÄNZUNGEN Stoffwechselturbo: → Pyruvat Fett-Transporter: → L-Carnitin Gewebestraffung: → Eiweiß-Shakes und Low-Carb-Produkte Erhaltung der „Brennöfen“: → CLA Pyruvat – der Zünder der „Brennöfen“! „Fette verbrennen im Feuer der Kohlenhydrate.“ – Diese Aussage steht in vielen Sporternährungsbüchern, wenn es darum geht Fett abzubauen. Andererseits weisen wir immer darauf hin, dass die Menge der Kohlenhydrate reduziert werden soll, um Fett abzubauen. Richtig ist, dass Kohlenhydrate benötigt werden, um die Fettverbrennung im Energiestoffwechsel (Citrat-Zyklus) in Gang zu setzen. Der Körper bildet aus Kohlenhydraten das so genannte Pyruvat. Pyruvat treibt dann den Stoffwechsel an. Es ist aber möglich, ohne die extreme Kohlenhydratzufuhr den Energiestoffwechsel zu starten. Wenn Pyruvat ohne Kohlenhydrate vor dem Sport zugeführt wird, startet der Energiestoffwechsel direkt und je nach Belastung werden Fettsäuren verbrannt, die durch das L-Carnitin in die Brennöfen transportiert werden. Das Schaubild soll es ganz einfach darstellen (Mediziner und Biologen mögen uns die sehr einfache Darstellung des Citrat-Zyklus in Abbildung 2 verzeihen). Informationen und Empfehlungen der Gesellschaft für Ernährungsforschung e.V. – Bundesverband für Sportlernahrung und Nahrungsergänzungsmittel Herausgeber: Gesellschaft für Ernährungsforschung e.V. · Bültenkoppel 36a · 22399 Hamburg Telefon 01 75/ 5 93 15 98 · Telefax ++ 49/ 40/ 61 16 95 66 · E-Mail [email protected] · Website www.gfe-ev.de Verantwortlicher Redakteur: Diplom oec. troph. Andreas Scholz · Telefon ++ 49/ 40/ 20 00 73 86 · Telefax ++ 49/ 40/ 21 90 80 13 E-Mail [email protected] Erscheinungsweise: unregelmäßig · Druckauflage: 50.000 Hinweis: Die im Newsletter aufgeführten Informationen sind von den Autoren anhand wissenschaftlicher Studien und Erfahrungen aus der Praxis zusammen getragen worden. Es kann keine Gewährleistung oder Haftung durch die Zufuhr der genannten Nahrungsergänzungen übernommen werden. Für etwaige Schäden, die aus der Nachahmung der in den vorliegenden Informationen beschriebenen Anwendungen resultieren, kann weder vom Herausgeber, noch vom Verlag eine Haftung übernommen werden.