23 - Medi

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1.5.5 Entgiftung des Ammoniaks
+ H2O
ATP
COO–
H 3N +
C
H
+
NH3
ADP + Pi
COO–
H 3N +
Glutamin-Synthetase
C
H
CH2
CH2
CH2
CH2
COO–
O
1
C
NH2
Glutamat
Ammoniak
Glutamin
medi-learn.de/6-bc2-35­
Abb. 35: Fixierung einer zweiten Ammoniakgruppe an Glutamat
Alaninzyklus
Die in der GPT-Reaktion aus Pyruvat und Ammoniak gebildete Aminosäure Alanin ist an einem recht einfachen, aber für den Ammoniaktransport sehr bedeutenden Kreislauf beteiligt:
1. Alanin wird vom Gewebe ins Blutplasma
abgegeben.
2. Von den Hepatozyten der Leber wird Alanin
aufgenommen und durch Transaminierung
in Pyruvat umgewandelt, wobei die Aminogruppe auf Oxalacetat übertragen wird.
3. und 4. Während das Pyruvat der Gluconeogenese zugeführt werden kann, spielt das
entstandene Aspartat eine bedeutende Rolle bei der Harnstoffsynthese (Harnstoffzyklus, s. S. 24).
Glucose
Blut
5.Die produzierte Glucose wird von der Leber an das Blut abgegeben und zurück zum
Muskel transportiert.
6.und 7. Im Muskel entsteht in der Glykolyse wieder Pyruvat, das in der GPT durch
Transaminierung erneut Alanin liefert, womit sich der Zyklus schließt.
Der Transport von Ammoniak vom Gewebe zur
Leber und die Einschleusung in den Harnstoffzyklus geschehen folgendermaßen:
–– Durch Desaminierung aus Aminosäuren freigesetztes Ammoniak wird an α-Ketoglutarat
gebunden, wodurch Glutamat entsteht.
–– Glutamat überträgt den Stickstoff in der
GPT-Reaktion auf Pyruvat, wodurch Alanin
entsteht.
Glucose
Harnstoffzyklus
5
6
Glutamat
Pyruvat
Pyruvat
Alanin
Muskel
Abb. 36: Alaninzyklus
www.medi-learn.de
Aspartat
2
7
a-Ketoglutarat
4
3
1
Blut
Alanin
Oxalacetat
Leber
medi-learn.de/6-bc2-36­
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