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Die römische Expansion
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Q1 Die Karte veranschaulicht den Verlauf des Zweiten Punischen Krieges. Trotz
zahlreicher gewonnener Schlachten gelang es Hannibal nicht, die Römer in die
Knie zu zwingen. Als die Römer Karthago bedrohten, musste er zurückkehren.
Q2 Der römische Geschichtsschreiber Livius beschreibt den karthagischen Feldherrn
Hannibal
Titus Livius berichtet in seinen historischen Arbeiten auch von den Punischen Kriegen und
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Hannibal.
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demwww.park-koerner.de
karthagischen Feldherrn
„Er war äußerst kühn, wenn gefährliche Aufträge zu übernehmen waren. Gerade in Gefahren
zeigte er sich sehr überlegt. Keine Anstrengung konnte ihn ermüden und seinen Mut besiegen
(…) Er war der beste Soldat zu Fuß und zu Pferde (…) Diesen großen Vorzügen des Mannes
hielten andererseits ungeheure Fehler die Waage: unmenschliche Grausamkeit und eine mehr
als punische Treulosigkeit. Nichts galt ihm Wahrheit, nichts war ihm heilig. Gottesfurcht
kannte er nicht, ein Eid war ihm bedeutungslos.“
Livius
XXI 4, 5 – 9
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Q3 Das Urteil des Polybios über die römische Eroberungspolitik
„Manche billigten das Verhalten der Römer: Sie hätten klug (…) ihre Machtinteressen
wahrgenommen. Dass sie der ständigen Bedrohung ein Ende machten und die Stadt (…)
vernichteten (…) und damit die Herrschaft Roms sicherten, zeuge von politischer Vernunft
und Weitblick. Andere [meinten] (…): Sie [die Römer] hätten nicht an den Grundsätzen
festgehalten, mit denen sie ihre Vorherrschaft errungen hätten, und seien mehr und mehr zu
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Herrschsucht der Spartaner und
Athener
entartet (…) Wieder andere
sagten,
die Römer
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seien im Ganzen ein zivilisiertes Volk (…), in dem ganzen Krieg gegen die Karthager [aber]
seien sie immer nur mit Trug und List vorgegangen, indem sie Schritt für Schritt jedes Mal
durch ein Angebot falsche Hoffnungen weckten, ihre wahren Absichten wohlweislich
verwahrten.“
Polybios XXXVI 9 – 10, zitiert nach: H. Brauer, Roms Aufstieg zur Weltmacht, Paderborn 1971, S. 43 f.
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Q4www.park-koerner.de
Die Karte veranschaulicht die römische
Expansion
im Mittelmeerraum und darüber
hinaus
im
Laufe der Jahrhunderte. Bis nach Großbritannien führten die römischen Eroberungszüge.
Aufgaben
1. Livius gelangt zu einer zwiespältigen Einschätzung Hannibals. Versucht anhand dessen,
was ihr über die Bewertung schriftlicher Quellen gelernt habt, die Aussagen des Livius zu
interpretieren. Was mag ihn Copyright
zu den positiven
und negativen Äußerungen
über Hannibal
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veranlasst haben?
2. Karte Q1 zeigt den Zug Hannibals nach Italien.
Welchen Schwierigkeiten begegnete er wohl bei diesem
langen Marsch? Warum wählte er den mühsamen Weg
über die Alpen?
3. Warum kann man bei Betrachtung der Karten Q1 und
Q4 den Eindruck gewinnen, dass ohne die Punischen
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Kriege die römische Expansion möglicherweise einen
anderen Verlauf genommen hätte?
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4. Versucht in Gruppenarbeit die römischen Eroberungen
der Jahre 133 v. Chr. bis 14 n. Chr. und nach 14 n. Chr.
den heutigen Ländern in Europa und Afrika
zuzuordnen.
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Hannibal in den Alpen
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