Beamer: Seine Eigenschaften

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Beamer: Seine Eigenschaften
Beamer - Grundsätzliches
Ein Beamer ist eine Art Dia-Projektor für Computer und Fernsehen. D.h. der Beamer
projiziert sein Bild auf eine Leinwand oder weisse Fläche, die entsprechend
vorhanden sein muss. Ein Beamer wirkt besser, je dunkler der Raum ist. Beamer
unterscheiden sich -neben dem Preis - vor allem hinsichtlich Grösse,
Geräuschentwicklung, Helligkeit und Auflösung.
Beamer - Bildformat
Vor dem Kauf eines Beamers steht die Frage, wozu er hauptsächlich einsetzen
werden soll. Wer vorwiegend DVDs ansehen will, für den macht ein Beamer mit dem
neuen 16:9 Format Sinn in dem Spielfilme nicht ohne den bekannten schwarzen
Rand oben und unten dargestellt werden.
Wer den Beamer vor allem für Computeranwendungen nutzt, sollte auf einen
Beamer mit einer Computer-Auflösung von 4:3 und möglichst hoher Pixelzahl
entscheiden (SVGA 600x800 Pixel, besser XGA 1024x768 Pixel).
Ein Beamer-Kauf ist damit also immer ein Kompromiss wenn man ihn sowohl am PC
als auch für das Heimkino einsetzen will. Erst ab einer Auflösung von 1280x786 Pixeln
spielt dies keine Rolle mehr, da dann beide Format korrekt vom Beamer dargestellt
werden können.
Beamer - Lichtstärke
Während man bei Filmen und DVDs noch mit relativ lichtschwachen Beamern Spass
hat, sind bei Computeranwendungen mindestens 1000 Ansi-Lumen (die Masseinheit
für Beamer-Lichtstärke) sinnvoll. Wer nicht bei jeder Anwendung den Raum
abdunkeln will, sollte auf noch mehr Lichtstärke beim Beamer achten.
Für Film und DVD- Fans lohnt sich beim Beamer-Kauf ein Blick auf den so genannten
Schwarzwert der unter zwei Lumen liegen sollte. Sonst erscheint Schwarz nämlich als
unschönes Grau.
Beamer - Aufstellungsort
Vor allem für den für den Heimkino-Einsatz wird der Beamer meist kopfüber an der
Decke montiert. Da der Beamer dann aber sehr knapp an der Decke hängt, würde
das halbe Bild auf die Decke und nicht die gegenüberliegende Wand projeziert,
bzw. man müsste das Bild sehr schräg und damit verzerrt projezieren. Gute Beamer
haben daher ein so genanntes Lens-Shift mit dem die Linse entsprechend justiert
werden kann. Die alternative Korrektur mit dem so genannten Keystone Verfahren ist
in der Regel deutlich minderwertiger und führt zur Verlusten in der Bildqualität des
Beamers.
Die Distanz zur Projektionsfläche bestimmt auch die Grösse die der Beamer werfen
kann und soll. Die Kombination aus Beamer-Objektiv (Weitwinkel, Zoom oder Tele)
und der Projektionstechnik des Beamers bestimmt die möglichen Werte.
Vergewissern Sie sich, dass der gewünschte Beamer die entsprechende Grösse auch
schafft.
RDZ Compi-Treff
05.09.07
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Ruth Meile mit Unterstützung von A. Steimer
Beamer - Geräusche
Wie ein Diaprojektor auch, entwickelt eine Beamerlampe Hitze die meist mit einem
Lüfter gekühlt werden muss. Je nach Technik und in welche Richtung der Beamer
bläst, kann das einen mehr als störenden Effekt haben. Die Beamer-Geräusche
sollten sie also vergleichen und das jeweils im Voll-Betrieb, also nicht in einem
lichtsparenden Eco-Modus oder dergleichen (leise ist ca. 28-32db, mittel 33-38db,
laut über 38db).
Beamer - Lampenlebensdauer und Ersatzlampen
Die Lichtquellen in einem Beamer haben meist eine Lebenserwartung von einigen
Tausend Stunden. Danach ist eine neue Glühbirne fällig und die kann unerwartet viel
kosten. Vor dem Kauf eines Beamer lohnt sich also ein Blick auf die durchschnittliche
Lebensdauer und Kosten einer Ersatzbirne.
Beamer - Kontraststärke, Farbqualität und Technik
Wer speziellen Wert auf die Bildqualität legt, sollte sich mehrere Beamer hinsichtlich
Kontraststärke und Farbqualität vorführen lassen. Wie beim Fernseher gibt es da
unterschiedliche "Geschmacksrichtungen". Das betrifft auch die Unterschiede der
Projektionstechniken nach dem DLP- oder LCD-Verfahren.
Beamer - Anschlüsse
Prüfen Sie ob der gewünschte Beamer Anschlüsse für alle Geräte hat, mit denen Sie
ihn betreiben wollen.
RDZ Compi-Treff
05.09.07
2
Ruth Meile mit Unterstützung von A. Steimer
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