Fahne_0106 02.02.2006 15:23 Uhr Seite 83 Special 83 EUCOMM: The European Conditional Mouse Mutagenesis Program Claudia Seisenberger, Cornelia Kaloff, Thomas Floss und Wolfgang Wurst Institut für Entwicklungsgenetik, GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Neuherberg Die Aufklärung der genomischen Sequenzen von Maus und Mensch kann als ein Meilenstein in der Geschichte der Naturwissenschaften angesehen werden. Nur durch die Zusammenarbeit mehrerer Institutionen konnte diese Aufgabe überhaupt verwirklicht werden. Durch die Sequenzierung des Genoms konnten sowohl bei der Maus als auch beim Menschen insgesamt ca. 28.000 Gene und konservierte, nicht proteinkodierende Sequenzen identifiziert werden. Großes Interesse besteht nun daran, die Funktion und das Zusammenspiel der einzelnen Gene zu untersuchen. Vorrangiges Ziel ist es hierbei, die Ursachen genetischer Erkrankungen des Menschen zu erforschen. Die Untersuchung von Tiermodellen menschlicher Erkrankungen ist für diese Ursachenforschung sehr nützlich. So hat die Großmaßstabsanalyse von Mutanten in Modellorganismen wie C. elegans, D. melanogaster, Zebrafisch und Maus unser Verständnis für die Funktion einzelner Gene maßgeblich gefördert. Die Maus erweist sich als besonders geeigneter Modellorganismus, da die Embryonalentwicklung, Anatomie, Physiologie und das Verhalten von Mensch und Maus hochkonserviert sind. Auch haben 99 % des menschlichen Genoms direkte Orthologien in der Maus. All diese Gegebenheiten erlauben es uns, die Maus als das Modellsystem der Wahl für die Analyse menschlicher Erkrankungen zu verwenden. Einen weiteren Vorteil bietet die einfache Handhabung embryonaler Stammzellen (ESZellen) der Maus. Diese können einfach gelagert, bei Bedarf aufgetaut, wieder zurück in Mäuse überführt und diese Mäuse dann unaufwändig gezüchtet werden. BIOspektrum · 1/06 · 12. Jahrgang Abb. 1: Aus der Beschreibung genetisch bedingter Krankheiten kennen wir eine Funktion von lediglich etwa 2000 humanen Genen (links). Auch nach 15 Jahren Knockout-Technologie sind lediglich etwa 10% aller Mausgene mindestens einmal mutiert worden (rechts). Nur etwa 100 dieser 2669 Mutanten tragen konditionale Mutationen, die auch das Studium der Genfunktion zu bestimmten Zeitpunkten oder in bestimmten Geweben erlauben. 왘 In diese Maus-ES-Zellen können Gen- mutationen über das Genetrap- oder das Genetargeting-Verfahren eingeführt und analysiert werden. Das Genetrap-Verfahren hat sich, schon bevor das Humangenomprojekt begann, als sehr effizient zur Einführung zufälliger Mutationen ins Mausgenom erwiesen. Auf diese Art und Weise konnten, wie von den Mitgliedern des International Gene Trap Consortium (IGTC, www.igtc.org) demonstriert wurde, im Hochdurchsatzverfahren eine Vielzahl von Mutationen in ES-Zellen der Maus eingeführt werden. Insgesamt wurden bislang beim IGTC 2000 mutierte Maus-ES-Zellen seitens der Wissenschaftsgemeinschaft angefordert und mehrere hundert dieser Zellen wiederum in die entsprechenden Mausmutanten überführt. Zusätzlich wurden bislang ca. 2.800 Knockout-Mäuse mit dem Genetargeting-Verfahren von der Wissenschaftsgemeinschaft und ca. 1.000–1.500 weitere Knockout-Mäuse durch die Industrie generiert. Das Wissen um und der Zugang zu all diesen Mausmutanten erweist sich jedoch oftmals als schwierig. Des Weiteren können derzeit, laut OMIM-Datenbank (www.ncbi.nlm.nih.gov), nur ca. 2.000 Genorte (Abb. 1; Stand 2004) menschlichen Erkankungen zugeordnet werden. Weitere 3.500 bekannte Krankheiten des Menschen mit mendelschen Erbgängen konnten bislang noch mit keiner genetischen Veränderung assoziiert werden. Ein von der Europäischen Union (EU) gefördertes internationales wissenschaftliches Konsortium – EUCOMM: The European Conditional Mouse Mutagenesis Program[1] – wurde nun ins Leben gerufen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, innerhalb von 3– 5 Jahren bis zu 20.000 Mausgene durch zufällige oder gezielte konditionale Mutationen in ES-Zellen zu inaktivieren und diese der Wissenschaftsgemeinschaft frei zur Verfügung zu stellen. Diese Anzahl entspricht etwa 70 % der Gene des Mausgenoms. Nur durch die intensive Zusammenarbeit hochrangiger Forschungsteams kann dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden. Das GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in München und das Sanger Institute in Hinxton, Cambridge, Großbritannien übernehmen hierbei die führende Rolle. Beide Institutionen sind zudem die europäischen Partner des IGTC. Weitere Mitglieder des IGTC, die nordamerikanischen Partner in Manitoba (Geoff Hicks) und Toronto (Janet Rossant), werden ein komplementäres Verbundprojekt (NorKOMM) durchführen. Die Koordination des europäischen EUCOMM- Fahne_0106 02.02.2006 15:23 Uhr Seite 84 Special 84 Abb. 2 Darstellung der Zentren des EUCOMMKonsortiums, der derzeit weltweit größten Plattform für die Genfunktionsanalyse im Maussystem. Projektes, für das die EU insgesamt 13 Mio. Euro zur Verfügung stellt, übernimmt Prof. Dr. Wolfgang Wurst, Direktor des GSFInstitutes für Entwicklungsgenetik. Das EUCOMM-Konsortium ist ein Zusammenschluss von insgesamt 11 Instituten aus vier europäischen Ländern (Abb. 2). Das EUCOMM-Projekt ist die derzeit weltweit größte Plattform zur Mutagenese des Mausgenoms. Die Hauptziele dieses Projektes sind: • Die Etablierung und Verteilung von bis zu 20.000 konditionalen Genetrap- und konditionalen Genetargeting-Mutationen in Maus ES-Zellen, einschließlich mit menschlichen Krankheiten assoziierter Mutationen. • Die Etablierung und Archivierung von bis zu 300 mutanten Mauslinien. • Sammlung existierender, nützlicher Creexprimierender Mauslinien für die Archivierung und Verteilung. • Etablierung von bis zu 20 Liganden-induzierbaren, Cre-Rekombinase exprimierenden transgenen Mauslinien mit unterschiedlichen Expressionscharakteristika. • Etablierung einer online-Datenbank, um das EUCOMM-Material der Wissenschaftsgemeinschaft weltweit zugänglich zu machen. • Integration der EUCOMM-Datenbank mit anderen bioinformatischen Ressourcen. • Enge Zusammenarbeit von EUCOMM mit anderen, thematisch geeigneten EUKonsortien. Um die Mutagenese der ES-Zellen in EUCOMM im Hochdurchsatzverfahren durchführen zu können, werden Vektoren verwendet, die universell eingesetzt werden können. Die für den Genetrap-Ansatz verwendeten Fliprosabetageo-Kassetten besitzen ein promotorloses Reportergen (LacZ) und /oder eine Kombination aus Reportergen und Selektionsmarker (Betageo mit Neomycinresistenz), die im 5’-Bereich von einem Spleißakzeptor und im 3’-Bereich von einer Terminationssequenz flankiert sind. Bei einer Insertion in das Intron eines exprimierten Gens wird die Genetrap-Kassette über den endogenen Promotor transkribiert und, falls die Kassette im gleichen Leserahmen mit dem endogenen Translationsprodukt ist, wird ein Fusionsprotein zwischen endogenem Protein und Selektionsmarker bzw. Reporter gebildet. Durch die Terminationssequenz der Genetrapkassette wird das endogene Transkript vorzeitig beendet, und das prozessierte Fusionstranskript kodiert für eine verkürzte nichtfunk- tionsfähige Version des endogenen Transkriptes. Da Gene, die für sezernierte oder Transmembranproteine kodieren, mit den o. g. Vektoren nur sehr schwierig oder gar nicht zu mutagenisieren sind, werden für diese Klasse von Proteinen spezielle Vektoren verwendet, welche nach dem Spleißakzeptor eine zusätzliche Typ II-Membrandomäne besitzen, die an den N-Terminus des Betageo fusioniert ist[4]. Die Analyse der getrappten Gene erfolgt, wie auch derzeit für das GGTC, über 5’-RACE oder linker-mediierte PCR (Splinkerette). Da ca. 20–30 % der Gene für die Entwicklung eines Organismus verantwortlich sind, führt die Mutagenese dieser Gene oftmals zu einem embryonal letalen Phänotyp. Eine weiterführende Untersuchung der Mutationen in einem adulten Tier ist somit nicht mehr möglich. Um die Untersuchung einer Mutation auch zu einem späteren Zeitpunkt der Entwicklung zu ermöglichen, werden die in EUCOMM verwendeten, so genannten konditionalen Vektoren so konstruiert, dass eine Vielzahl genetischer Veränderungen im Zielgen möglich sind. Hierzu eignen sich die flp excision (Flex)-Vektoren[2] besonders gut. Diese Vektoren verfügen über zwei spezifische Rekombinationssysteme. Das erste Rekombinationsereignis, das zumeist über das Flp/frt Rekombinasesystem erfolgt und in Zellkultur durchgeführt wird, führt zu eiBIOspektrum · 1/06 · 12. Jahrgang Fahne_0106 02.02.2006 15:24 Uhr Seite 85 Special Das EUCOMM-Konsortium: (1) GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit München/Neuherberg, Deutschland Prof. Dr. Wolfgang Wurst (Koordinator) Prof. Dr. Martin Hrabé de Angelis (2) Wellcome Trust Sanger Institute, Hinxton, UK Prof. Dr. Allan Bradley (Ko-Koordinator), Dr. Wiliam Skarnes, Dr. Pentao Liu, Dr. Tony Cox (3) Klinikum der J.W. Goethe-Universität, Frankfurt/Main, Deutschland, Prof. Dr. Harald von Melchner (4) Charité Universitätsmedizin Berlin, Deutschland, Prof. Dr. Patricia Ruiz (5) Technische Universität Dresden, Deutschland, Prof. Dr. Francis Stewart (6) Gene Bridges GmbH, Heidelberg, Deutschland, Dr. Gary Stevens (7) Institut Clinique de la Souris, Strasbourg, Frankreich, Prof. Dr. Pierre Chambon, Prof. Dr. Johan Auwerx (8) European Molecular Biology Laboratory (EMBL), Monterotondo/Rom, Italien, Prof. Dr. Nadia Rosenthal (9) Medical Research Council, MGU, Harwell, UK, Prof. Dr. Steve Brown (10) Consiglio Nazionale Delle Ricerche, Monterotondo/Rom, Italien Prof. Dr. Glauco Tocchini-Valentini (11) Deutsches Ressourcenzentrum für Genomforschung GmbH (RZPD) Berlin, Deutschland, Dr. Bernhard Korn ner Drehung des inserierten Vektors und damit zur Wiederherstellung des Wildtyp-Zustandes. Eine erneute Drehung in vivo mittels zeit- und gewebespezifisch exprimierter Cre Rekombinase kann dann zu jedem beliebigen Zeitpunkt in jedem beliebigen Gewebe den mutagenen Zustand wiederherstellen (Abb. 3a). Die durch zwei Drehungen entstandene Vektorkassette kann nun weiterhin für einen Rekombinase-vermittelten Kassettenaustausch (RMCE) oder für „Chromosome-Engineering“ eingesetzt werden. Da das GenetrapVerfahren nur für ca. 50 % aller Gene kosteneffizient einsetzbar ist, sollen Gene, die über das Genetrap-Verfahren nicht mutagenisiert werden konnten, mittels konditionalem Genetargeting (Abb. 3b und c) mutiert werden. Über Microarray-Analyse können Gene bestimmt werden, die in ES-Zellen exprimiert werden. Für die Genetargeting- und die Targeted Trapping- Experimente (Abb. 3b und c) sollen zunächst solche Gene ausgewählt werden, die mit menschlichen Erkrankungen ursächlich in Zusammenhang gebracht werden können und die über das Genetrap- 왘왘 Fahne_0106 02.02.2006 15:24 Uhr Seite 86 Special a 왘왘 Verfahren nicht mutagenisiert werden können. Gründe hierfür können sein, dass diese Gene zu klein sind oder zu schwach exprimiert werden. Weiterhin sollen schwerpunktmäßig Gene inaktiviert werden, die eine entscheidende Rolle in der Weiterleitung zellulärer Signale und bei Zell-Zell-Interaktionen spielen, da deren Genprodukte Zielproteine für die Entwicklung neuer Medikamente darstellen können. Eine Bioinformatik-Arbeitsgruppe wird diejenigen Gene identifizieren, die als Zielgene mutiert werden sollen. Letztendlich werden alle Gene systematisch inaktiviert werden. Der überwiegende Teil der Genetargeting-Experimente wird voraussichtlich mit einer Trapping-Kassette[3] als so genanntes b c Abb. 3a: Das FLEX System bietet die Möglichkeit zur konditionalen Mutagenese. A: Zwei mutagene Kassetten werden von einer Kombination von mutierten und Wildtyp Rekombinase-Erkennungs-Sites flankiert. Die FLPe Rekombinase wird jeweils nur zwischen den homologen Erkennungsstellen rekombinieren (hier: grün und grün bzw. gelb und gelb). B. Weil aber die Orientierung der Erkennungsstellen gegenläufig ist, wird die Rekombinase die Kassette jeweils nur zwischen grün oder gelb umdrehen. Dies sind jeweils transiente, reversible Zustände (hier gezeigt für Rekombination zwischen den gelben Sites). Dabei kommt jedoch immer eine gelbe bzw. eine grüne Site auf die andere Seite der Kassette und ist nunmehr mit der jeweils anderen kompatiblen Site gleich orientiert. In diesem Fall wird die Rekombinase zwischen diesen beiden Stellen rekombinieren und dabei die nicht-kompatible Erkennungsstelle dazwischen ausschneiden (step 1). Das Ergebnis ist in jedem Fall das gleiche: die mutagene Kassette ist irreversibel in eine nicht-mutagene Richtung gedreht und nunmehr von zwei inkompatiblen frt Stellen flankiert. Nutzt man zwei unterschiedliche Rekombinasen (hier zusätzlich Cre Rekombinase und rote bzw. pinkfarbene loxP Sites), so kann man auf diese Weise Kassetten auch in bestimmten Geweben oder aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Entwicklung mutagen wirken lassen, um z. B. frühe Letalität zu umgehen[2]. Abb. 3b: Beim Targeted Trapping werden promotorlose konditionale Genetrap-Vektoren mithilfe der homologen Rekombination in das erste Intron von Genen gebracht, welche in ES Zellen zwar exprimiert aber aus unterschiedlichen Gründen bislang nicht getrappt wurden (A). Dort funktionieren sie genau wie konventionelle Gene Trap Kassetten (B). Diese promotorlosen Konstrukte haben eine ungewöhnlich hohe Rekombinationsrate (Friedel et al., 2005). Abb. 3c: Beim Gene Targeting werden Selektionskassetten mit eigenen Promotoren benutzt, welche nach der Drehung durch FLPe eliminiert werden können, weil sie zwischen zwei frt sites lokalisiert sind. Auch dieser Ansatz wird eine Insertions Mutagenese sein. Durch die Einbringung einer zweiten loxP site in den Lokus können jedoch auch Cre-mediierte Deletionen induziert werden. BIOspektrum · 1/06 · 12. Jahrgang Fahne_0106 02.02.2006 16:15 Uhr Seite 87 Special 87 Targeted Trapping durchgeführt werden. Diejenigen Gene, die in ES-Zellen nicht exprimiert werden, müssen über einen Genetargeting-Ansatz mutiert werden (Abb. 3c). Alle Insertionsstellen für die GenetargetingExperimente sollten, wenn möglich, im ersten Intron nach dem Translationsstart liegen oder, falls alternatives Spleißen erfolgt oder ein weiterer Promotor bekannt ist, im ersten Intron 3’ nach dem ersten allgemeinen Exon ausgewählt werden. Die im Rahmen von EUCOMM anfallenden Zellkulturarbeiten werden im Hochdurchsatzverfahren roboterunterstützt durchgeführt. Nach der Transfektion der Zellen mit den geeigneten Vektoren wird die Zellkulturarbeit an der GSF mithilfe eines komplexen Liquid Handling Roboters und eines Clone-Pickers durchgeführt. Unter Einsatz dieser Technologien wird das EUCOMM-Konsortium die weltweit größte Ressource mutierter embryonaler Stammzellen der Maus erzeugen und sie der Wissenschaftsgemeinschaft frei zur Verfügung stellen. Literatur [1] Auwerx, J., Avner, P., Baldock, R., Ballabio, A., Balling, R., Barbacid, M., Berns, A., Bradley, A., Brown, S., Carmeliet, P., Chambon, P., Cox, R., Davidson, D., Davies, K., Duboule, D., Forejt, J., Granucci, F., Hastie, N., de Angelis, M.H., Jackson, I., Kioussis, D., Kollias, G., Lathrop, M., Lendahl, U., Malumbres, M., von Melchner, H., Muller, W., Partanen, J., Ricciardi-Castagnoli, P., Rigby, P., Rosen, B., Rosenthal, N., Skarnes, B., Stewart, A.F., Thornton, J., Tocchini-Valentini, G., Wagner, E., Wahli, W., Wurst, W. (2004): The European dimension for the mouse genome mutagenesis program. Nat. Genet. 36(9): 925–927. [2] Schnütgen, F., De-Zolt, S., Van Sloun, P., Hollatz, M., Floss, T., Hansen, J., Altschmied, J., Seisenberger, C., Ghyselinck, N. B., Ruiz, P., Chambon, P., Wurst, W., von Melchner, H. (2005): Genomewide production of multipurpose alleles for the functional analysis of the mouse genome. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 102: 7221–7226. [3] Friedel, R.H., Plump, A., Lu, X., Spilker, K., Jolicoeur, C., Wong, K., Venkatesh, T.R., Yaron, A., Hynes, M., Chen, B., Okada, A., McConnell, S.K., Rayburn, H., Tessier-Lavigne, M. (2005): Gene targeting using a promoterless gene trap vector („targeted trapping“) is an efficient method to mutate a large fraction of genes. Proc. Natl. Acad. Sci. USA. 102(37): 13188–13193. [4] De-Zolt, S., Schnütgen, F., Seisenberger, C., Hansen, J., Hollatz, M., Floss, T., Ruiz, P., Wurst, W., von Melchner, H. (2006): High throughput trapping of secretory pathway genes in mouse embryonic stem cells. Nucleic Acids Res. online NAR-02785-F-2005. R1 Danksagung Die grundlegenden Arbeiten zur Ermöglichung des EUCOMM-Projektes wurden wesentlich im Rahmen des German Gene Trap Consortium (GGTC) durchgeführt. Das GGTC wurde und wird seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, derzeit im Rahmen des NGFN-2 (FKZ-01GR0430 für die GSF). Korrespondenzadresse: Dr. Cornelia Kaloff Project Manager EUCOMM GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit Institut für Entwicklungsgenetik Ingolstädter Landstr. 1 D-85764 Neuherberg Tel.: 089-3187-2601 [email protected]