„Es gibt noch so viel zu entdecken“

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07. Stallerhof / 3 D
Nach 10 Jahren zurück in Stuttgart: der Regisseur Stephan Kimmig
monomanischen Gesellschaft, in der wir leben, nur wird da
gar nichts verklausuliert, alles ist direkt.
Kekke Schmidt: Weil da auch die gewisse zivilisatorische
Tünche fehlt ...
Stephan Kimmig: Genau, aber diese zivilisatorische Tünche bröckelt in all unseren ökonomischen Katastrophen ja
auch ziemlich – es gibt so viele »gambling« Typen, die völlig
monomanisch unsere Welt verspielen! Im Ergebnis ist das
komplett gleich.
Kekke Schmidt: Und wie erreicht man die Erkennbarkeit
davon? Oder wie entgeht man der Falle des Sozialdramas?
Stephan Kimmig: Indem man genau analysiert, was wen
in welcher Szene antreibt, und das dann sehr groß macht, aus
der reinen Nacherzählung herausgeht und auch nicht mehr
fragt, wer ist jetzt das Opfer, wer der Täter. Dann erreicht man,
dass es um etwas Allgemeinmenschliches geht, nicht um
Schichtenspezifisches.
Kekke Schmidt: Was wollen denn die Eltern eigentlich?
Bei Sepp oder Beppi, die mehr ihrer Lust folgen, ist das schon
klarer.
Fotos: Sebastian Kowski
Stephan Kimmig: Die Eltern reagieren reflexhaft wie
eigentlich alle Menschen: sobald ein Problem auftaucht, sich
wegducken, es totschweigen, irgendwie wird es sich von selber lösen. Und gleichzeitig immer wütender werden, weil es
natürlich nicht verschwindet. Da müsste man agieren und
kommunikativ werden und nach Lösungen suchen – aber das
ist ein Vorgang, der viel Energie kostet, der einen auch selber in Frage stellt, und das tun Menschen halt nicht gern.
Stattdessen wird immer nach einfachen Lösungen gesucht.
Nur gibt es eben nicht nur A oder B, die Welt ist viel komplizierter, und das Scheitern in dieser Welt liegt oft daran, dass
man nur dies A oder B sieht. Das leben diese Eltern vor, aber
denen geht es auch nicht gut dabei. Sie sind abgestumpft,
nicht im Sinne von tot, sondern eher von aggressiv und unzufrieden.
„Es gibt noch so viel
zu entdecken“
Stephan Kimmig, geboren 1959 in Stuttgart, gehört zu den gefragtesten Regisseuren seiner Generation. Er inszeniert regelmäßig in Hamburg, am Burgtheater Wien, an den Münchner
Kammerspielen und ist derzeit Hausregisseur am Deutschen
Theater Berlin. Von 1998 bis 2000 war er fester Regisseur
am Schauspiel Stuttgart. Dem Publikum ist er noch bekannt
durch Inszenierungen wie Über Leben von Judith Herzberg
oder Thyestes von Hugo Claus, die zum Berliner Theatertreffen 2002 eingeladen wurde.
Kekke Schmidt: Wie ist es, nach zehn Jahren nach Stuttgart zurückzukehren – in deine Heimatstadt, und die Stadt
deiner ersten großen Theatererfolge?
Stephan Kimmig: Na, es gab ja noch eine Zwischenheimkehr – mit 1977 beim RAF-Projekt Endstation Stammheim im
Herbst 2007.
Kekke Schmidt: Stimmt. Aber jetzt doch für eine »richtige
Inszenierung«, wenn auch wieder von zwei kleineren Stücken.
Stephan Kimmig: Also erstmal fällt mir auf, dass man hier
eine ganz andere Konzentration hat. Weil Stuttgart im Vergleich zu Berlin doch überschaubarer ist. Man muss sich nicht
ständig neu erfinden. In Berlin dürfte man sich dem eigentlich
auch nicht unterwerfen, aber jeder hat den Eindruck, es tun zu
müssen, um überhaupt vorzukommen. Während hier, in diesem vergleichsweise kleinen Zentrum – wenn ich allein schon
an den Weg denke, von der Danneckerstraße ins Theater – da
entsteht eine ganz andere Konzentration aufs Wesentliche.
Mir fällt ein, wie ich diesen Weg schon mit vierzehn ging, als
ich einen Statistenjob am Theater hatte. Da geht einem natürlich ganz viel durch den Kopf, z.B. die Schirmer-Jahre, die
18
Geburt des ersten Kindes – wie die kleine Athalya oft dabei
war, bei Über Leben, bei Herrn Eich in der Garderobe. Ich hab
das Gefühl, man kann sich selbst hier ganz anders zentrieren.
Das ist ein unglaubliches Plus, finde ich.
Kekke Schmidt: Du arbeitest in diesem Doppelprojekt mit
Schauspielern zusammen, die du schon ganz lange kennst,
und dann wieder mit solchen, die neu für dich sind. Wie wirkt
sich das in der Arbeit aus?
Kekke Schmidt: Würdest du sagen, dein Inszenierungsstil
hat sich seit damals geändert? Das ist jetzt etwa zehn Jahre her.
Stephan Kimmig: Es ist mir ganz wichtig, mich auf die
Verbindungen zu beziehen, die es noch gibt. Dass man ausprobiert, was können wir weiterentwickeln von damals,
aber das natürlich kombiniert mit neuen Energien, um andere Reibungen zu erzeugen, nicht zu aufgehoben zu sein.
Elmar Roloff kenne ich etwa aus Über Leben und Thyestes,
auch von Caligula, und der trifft dann auf Minna Wündrich.
Mich interessiert, wie diese Energien aufeinanderprallen.
Und genauso bei Stallerhof, da haben wir die Männer Martin
Leutgeb und Sebastian Kowski, die für mich beide neu sind,
und auf der Frauenseite Marietta Meguid, die ich am allerlängsten kenne, und Silja Bächli, die auch bei 1977 dabei war.
Wie befruchtet sich das und wie kommt man da miteinander
weiter: das interessiert mich.
Stephan Kimmig: Ach der ändert sich andauernd eigentlich. Ich probier halt immer aus, wie man Theater machen
soll. Wobei ich zuletzt in Wien mit Wastwater von Simon
Stephens eine Arbeit gemacht habe, die eher so ein »Reset«Versuch war: mich zu fragen, was benötigt man überhaupt
wirklich, und was kann man weglassen. Und hier in Stuttgart,
möchte ich mich – auch wenn mit der Kamera noch ein Mittel
dazu kommt – wesentlich auf die Arbeit der Schauspieler konzentrieren: wie die in eine Energie, zu einem starken Ausdruck
gelangen. Und das ist bei allem Nie-Fertig-Sein mit den Antworten vielleicht doch die durchgehende Linie: dass ich mich
halt immer für die Schauspieler interessiere, und sogar finde,
dass das – neben allem Konzept – auch als Gedanke im Vordergrund stehen sollte.
Kekke Schmidt: Das heißt, deine Arbeit unterscheidet sich
eher von Stück zu Stück, als im Großen von heute zu vor zehn
Jahren.
Stephan Kimmig: Erstmal schon, aber ich verspüre jetzt
so zum ersten Mal in meinem Leben das starke Bedürfnis,
mich noch weiter in die Arbeit mit dem Schauspieler zu vertiefen, da noch weiter rauszukriegen, wie das eigentlich »funktioniert« – wieviel Kraft braucht ein Ausdruck, oder wie wenig
muss von der Kraft hervortreten, und wie wird das spürbar für
den Zuschauer.
Kekke Schmidt: Nun zu den beiden Stücken, Stallerhof
von Kroetz und 3D von Stephan Kaluza. Warum zwei Stücke
an einem Abend? Was verbindet die beiden?
„ ... es gibt so viele ‚gambling‘
Typen, die völlig monomanisch
unsere Welt verspielen!“
Stephan Kimmig: Also Stallerhof ist ein altes Lieblingsprojekt von mir. An dem Stück faszinieren mich diese Urviecher, mit ihren Urinstinkten. Ich will daran das Egoistische,
Monomanische untersuchen: dieses Beharren jedes einzelnen auf dem, was er will, unbedingt braucht, sich holen muss.
Das hat über Umwege wieder wahnsinnig viel zu tun mit der
Kekke Schmidt: Deine stärksten Inszenierungen sind
häufig Familiengeschichten – Über Leben von Judith Herzberg,
Nora, Das Fest von Vinterberg, Kinder der Sonne von Gorki,
letztlich sogar Thyestes, die grässliche Familiengeschichte der
Tantaliden. Was ist so spannend am Netzwerk Familie?
Stephan Kimmig: Dass es die Gesellschaft im Kleinen ist.
Alles was ich da an »Kriegsschauplatz« habe: wie stellt man
Nähe her, wie weckt man Interesse, in diesem komplizierten
Geflecht, in das ja jeder jederzeit mit seinen momentanen
Problemchen oder Problemen überraschend hereinfällt, erzwingt, dass man sich ständig verhalten muss.
Kekke Schmidt: Man kann auch nicht aussteigen ...
Stephan Kimmig: Exakt. Man übt die ganze Zeit, Mensch
zu sein mit anderen Menschen, und nicht allein in der Höhle
zu sitzen. Das ist wahnsinnig anstrengend – und es ist die Miniatur dessen, was im Großen ganz genauso passiert. Was in
der Familie falsch ist, wehtut, oder zerstörerisch ist, wird es
im Großen immer sein. Stuttgart 21 ist ja ein Paradebeispiel,
das gelehrt hat: man kann nicht einfach nur verordnen, man
muss kommunizieren, Menschen mitnehmen, gemeinsam
herausfinden, was richtig ist, und wie man das vermittelt.
Begreift man eine Familie einfach als hierarchisches Gebilde,
dann hat man das, was hier mit Stuttgart 21 passiert ist. Stattdessen müssen Entscheidungen im lebendigen Prozess erfolgen, man muss sich immer wieder neu erfinden, annähern,
scheitern, scheitern, annähern. Das ist diese Arbeit, die das
kostet. Mit reinem Postulieren funktioniert nur Unterdrückung, Diktatur, Zerstörung.
Kekke Schmidt: Augenblicklich hast du eine wahnsinnig
produktive Phase, du inszenierst in dichtester Folge an allen
großen Theatern unseres Landes. Was bleiben da noch für
Wünsche übrig?
„Wenn es nur ein klares
Täter-Opfer-Schema gäbe, dann
wäre man gleich fertig damit.“
Kekke Schmidt: In 3D geht es um Vater-Tochter-Inzest.
Von der Schreibweise her wirkt das Stück eher angelsächsisch, »well made«. Wie entgeht man hier der Falle des Boulevards einerseits, der Täter-Opfer-Anprangerung andererseits?
Stephan Kimmig: Boulevardesk darf es für Momente
gerne sein, finde ich, weil dadurch so eine Alltäglichkeit
hergestellt wird. Aber wir sind in dem Stück wieder beim
Monströsen der menschlichen Leidenschaften. In Stallerhof
treten die einem pur entgegen, hier sorgt gerade das Geläufige und boulevardesk Daherkommende dafür, dass sich
plötzlich ungeheure Abgründe auftun. Da wird dann auf einmal gar nichts mehr bemäntelt, da steht die Begierde ganz
nackt da, und das ist sehr verstörend. Wenn es nur ein klares
Täter-Opfer-Schema gäbe, dann wäre man gleich fertig damit. Aber diese Destruktionskräfte gehören eben zu uns, und
gerade in der Sexualität.
Kekke Schmidt: Wie nähert man sich denn mit zwei
Schauspielern einem so diffizilen Thema wie dem sexuellen
Missbrauch?
Stephan Kimmig: Mit einer großen Energie! Wir hatten
ganz am Anfang ein Gespräch darüber, was das kostet, was sie
auch wollen, dass es kostet, und da waren die beiden sehr offensiv, Minna und Elmar, so wie jetzt auch bei den Proben. In
dem Moment, wo sie anfangen, das Spiel abzusichern, wird es
sofort entsetzlich fad – das merken die auch. Das geht nur mit
der Bereitschaft, in Bereiche vorzustoßen, die ihnen wehtun
und damit auch uns.
Das Journal September/Oktober/November 2012
Kekke Schmidt: Die besondere Aufgabe für dich als Bühnenbildner besteht darin, einen Raum für zwei Stücke zu erschaffen, die an einem Abend gespielt werden. Wie bist du da
heran gegangen?
Oliver Helf: Stallerhof und 3D haben ja eine deutliche
inhaltliche Zusammengehörigkeit. In ihrer Perspektive und
natürlich auch sprachlich sind sie dennoch weit voneinander entfernt. Und da sich in der Vorbereitung sehr schnell für
uns herausgestellt hat, dass man die beiden Stücke getrennt
behandeln muss, also nicht textlich oder besetzungsmäßig
überschneiden will, war auch bald klar, dass wir eigentlich
zwei Bühnenbilder an diesem Abend brauchen. Gleichzeitig
war es von Anfang an erklärtes Ziel, ein räumliches Moment
zu finden, das die beiden Stücke miteinander in Verbindung
bringt und wie eine Klammer für die Inszenierung fungieren
kann.
Kekke Schmidt: Als wir uns im Januar getroffen haben,
wollten wir eine Bühne fürs Schauspielhaus konzipieren. Bei
der Bauprobe Anfang April sollte es zwischenzeitlich eine
Bühne für ein Zelt sein, und nun spielen wir auf der großen
Opernprobebühne im NORD. Wie hast du auf diese Planungsunsicherheiten und -umschwünge reagiert?
Kekke Schmidt: Das hätte man ja auch mit einer »normalen« Tochter erzählen können. Was bedeutet es, dass Beppi
behindert ist – »zruckbliebn«, wie es im Text heißt?
Stephan Kimmig: Ich glaub, es geht da um das Fremde.
Alles, was ich eben beschrieben habe – was muss ich verteidigen, wie grenz ich mich ein, wird verschärft, wenn das Fremde,
das Unangepasste, das erstmal Nichtfunktionierende ins Leben einbricht. Die Beppi funktioniert da wie eine Metapher –
für das, was man nicht beherrschen kann, weil es einem nicht
geläufig ist. Außerdem hat die so ein Potential an Glück in
sich, von dem man eigentlich lernen könnte, wenn man den
Mut hätte, so hinzuschauen.
Der Bühnenbildner Oliver Helf
im Gespräch
Die Dramaturgin Kekke Schmidt
Stephan Kimmig: Das ist eine sehr interessante Frage. Ich
habe gerade zwei sehr beeindruckende Künstlerfilme gesehen: einen über Urs Fischer und einen über Gerhard Richter.
Beide gehen jeden Tag ins Atelier. Sie malen, arbeiten, denken: bleiben immer dran. Ähnliches schwebt mir vor, wenn ich
vorhin sagte, es verdichtet sich gerade als Projekt die Intensivierung der Arbeit mit dem Schauspieler. Da ist die Tatsache,
mit immer anderen Schauspielern weiter arbeiten zu können,
eine tolle Chance, bei der ich viel lerne. Wenn ich hingegen
in der Badehose auf dem Balkon liege und müde werde vom
gelangweilt in der Zeitung Blättern, dann passiert gar nichts
mehr. Wenn Leute mir sagen: Sie machen ein Stück nach dem
anderen, wie geht denn das?, kann ich nur antworten: Schauen Sie mal in ein Architekturbüro, was die täglich machen.
Gucken Sie mal Gerhard Richter an, der immer weiter arbeitet, und dann zum fünften Mal sagt, das Blau stimmt nicht,
dann mal ichs nochmal, mal ichs Rot, stimmt nicht, stimmt
nicht, probier ich was ganz anderes aus. Manchmal vermittelt
sich das gar nicht nach draußen, was da klemmt, an was man
festsitzt … aber wenn man es ernsthaft meint, dann muss man
einfach weiter bohren! Es gibt noch so viel zu entdecken.
Stallerhof / 3D (Uraufführung)
von Franz Xaver Kroetz / Stephan Kaluza
Regie: Stephan Kimmig, Bühne: Oliver Helf, Kostüme:
Annelies Vanlaere, Live Video: Nils Gabelgaard / Dominik
Apanowicz, Dramaturgie: Kekke Schmidt, Mit: Silja
Bächli, Sebastian Kowski, Martin Leutgeb, Marietta
Meguid (Stallerhof); Elmar Roloff, Minna Wündrich (3D)
Oliver Helf: Mit Gelassenheit und kreativer Flexibilität!
Theaterräume müssen bis zu einem bestimmten Punkt immer
fließend bleiben. Dennoch: Beim Entwurf eines Bühnenbildes
geht es immer auch um einen Umgang mit einer existierenden
Architektur. Nicht jeder Entwurf passt in jedes Theaterhaus.
Und manche Entwürfe sind ganz stark von einem gegebenen
Raum inspiriert oder sogar darauf maßgeschneidert. Im Falle
von Stallerhof und 3D hatte die Tatsache, dass wir nun nicht
mehr auf einer großen Bühne mit komplexen technischen
Mitteln spielen, verschiedene Konsequenzen. Der ursprüngliche Entwurf wäre technisch in einem Zelt nicht zu realisieren
gewesen. Außerdem hätte ein Umbau vom ersten zum zweiten
Raum unverhältnismäßig viel Zeit in Anspruch genommen.
Aufgrund dieser Schwierigkeiten haben wir uns entschlossen,
beide Stücke nun doch im selben Raum zu inszenieren, diesem
Raum aber durch kleine Eingriffe und natürlich Unterschiede
in der Spielweise etc. eine klare Unterscheidbarkeit zu geben.
Kekke Schmidt: In beiden Inszenierungen werden Livekameras und Projektionen eine große Rolle spielen. Was versprichst du dir davon?
Oliver Helf: Entscheidend bei unseren Stücken in der Verwendung von Video über Liveprojektionen ist die Möglichkeit
der Vergrößerung und der Perspektivveränderung. Wichtig ist
mir, dass die Projektionen, obgleich sie aufgrund ihrer Größe
einen dominanten Teil des Raumes einnehmen, nicht vordergründig werden. Es soll nicht für die Kamera gespielt werden,
sondern die Kamera darf einen anderen Blick auf das Gespielte suchen. Das Kamerabild sollte daher immer auch etwas
Zufälliges, Willkürliches sein dürfen, das sich weniger eng an
die Partitur des Abends halten muss und dadurch vielleicht
immer wieder neue Perspektiven eröffnet, die aber erst auf
den »zweiten Blick« wahrgenommen werden sollten.
Premiere: 26. Oktober 2012 // 19:30 Uhr
NORD / Große Bühne
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