Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung.............................. 4 2 Vorhandene Situation.......................... 7 3 Verkehrsprognose 2025 3.1 Allgemeine Verkehrsprognose 2025........... 10 3.2 Spezielle Entwicklungen/ Neubau Lebensmittmarkt..................... 11 4 Ermittlung der Leistungsfähigkeit und Verkehrsqualität.......................... 15 5 Fazit......................................... 21 Bearbeitung: Dipl.-Geogr. Lothar Zacharias Dipl.-Geogr. Maik Dettmar 1 Aufgabenstellung (1) In Eicklingen ist die Ansiedlung eines Einzelhandelsprojektes im Bereich der Braunschweiger Straße geplant. Im Rahmen dieser verkehrstechnischen Untersuchung sind die verkehrlichen Auswirkungen dieser Planung für die Anbindungen an das Straßennetz und den Einmündungspunkt Eicklinger Straße (L 311)/ Braunschweiger Straße (B 214) zu ermitteln (2) Auf der Basis aktueller Verkehrsdaten wird das zukünftige Verkehrsaufkommen zunächst noch ohne die o.g. Nutzungen abgeschätzt. Dieser Prognose wird der zu ermittelnde Verkehr mit Bezug zu den erweiterten Nutzungen überlagert (Verkehrsmengen, Schwerverkehrsanteil, Herkunfts-/ Zielrichtungen, tageszeitliche Verteilung). (3) Für die relevanten Knotenpunkte wird die Leistungsfähigkeit und Verkehrsqualität auf der Grundlage des Handbuches für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS 2001, Ausgabe 2009) ermittelt. (4) Aus den Berechnungen werden Hinweise zur möglichen Verbesserung der Verkehrssituation (Zahl und Lage der Abbiegestreifen, Länge der Aufstellstrecken, mögliche Abbiegeverbote, Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer etc.) an den folgenden Knotenpunkten abgeleitet: • • Knoten 1: Eicklinger Str. (L 311)/ Braunschweiger Str. (B 214) Knoten 2: Braunschweiger Str. (B 214)/ Einzelhandel (5) Die Ergebnisse der Untersuchung können als Grundlage für ggf. erforderliche weitergehende Untersuchungen (z.B. schalltechnische Gutachten, Entwurfsplanung) genutzt werden. 4 Quellen u.a.: • Verkehrsuntersuchung zur B 3 Ortsumgehung Celle: Aktualisierung der Verkehrsprognosen, Ingenieurgemeinschaft Dr.-Ing. Schubert, 2008 • Prognose der deutschlandweiten Verkehrsverflechtungen 2025, ITB BVU 2007 • Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen Ausgabe 2001, FGSV Köln, Fassung 2009 • Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung – Abschätzung der Verkehrserzeugung, Dietmar Bosserhoff, Hessisches Landesamt für Straßen und Verkehrswesen, Wiesbaden 2000 • Programm ver_bau, Abschätzung des Verkehrsaufkommens durch Vorhaben der Bauleitplanung, Dietmar Bosserhoff, Stand 2009 • Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen RASt 06, FGSV Köln, Ausgabe 2006, Definitionen: Im Rahmen dieser Untersuchung werden u.a. die folgenden Begriffe bezüglich des Lkw-/ Schwerverkehrsaufkommens verwendet: Pkw: Personenkraftwagen Lfw: Lieferwagen Lkw: Lastkraftwagen/ Lastzug Bus: Busse (< 5m, <2,8t) (5-7m, 2,8-3,5t) (> 7m, > 3,5t) (> 7m, > 3,5t) Der im Gutachten verwendete Begriff Schwerverkehrsanteil bezeichnet die für die Leistungsfähigkeitsberechnungen relevanten Lastkraftwagen, Lastzüge und Busse (ohne Lieferwagen), also alle Fahrzeuge >3,5t. 5 2 Vorhandene Situation (6) Das Untersuchungsgebiet liegt westlich von Eicklingen im Bereich nördlich der Braunschweiger Straße (B 214) zwischen den Einmündungen Eicklinger Straße (L 311) und Okamp. (7) Östlich und südlich des Gebietes ist Wohnnutzung vorhanden. Nördlich und westlich des Gebietes sind landwirtschaftlich genutzte Flächen (ABBILDUNG 1). (8) Zur Ermittlung der aktuellen Verkehrsmengen und -beziehungen wurden am 03.05.2011 in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr die Verkehrsströme auf der Braunschweiger Straße (B 214) mittels eines automatischen Zählgerätes getrennt nach Längenklassen ermittelt. (9) Am Knoten Braunschweiger Straße (B214)/ Eicklinger Straße (L 311) wurden die Kfz getrennt nach Fahrzeugarten, Richtungen und Zeitintervallen in der gleichen Zeit manuell erfasst. 7 (10) Aus den Zählwerten lassen sich die tageszeitlichen Schwankungen auf der B 214, östlich der Einmündung Eicklinger Str. erkennen. (11) Die höchsten Belastungen im Tagesverlauf ergeben sich zumeist am Nachmittag eines Werktages im Zeitraum 15.00 bis 18.00 Uhr bei Überlagerung von Berufspendler-, Wirtschaft-, Einkaufs- und Besorgungs- sowie Freizeitverkehren. (12) Im Laufe des Nachmittags zeigt sich, dass es keine herausragende Verkehrsspitze gibt. Die höchsten Belastungen treten zwischen 16.30 und 17.30 Uhr auf. Hierbei ergeben sich ca. 8,6% der Tagesbelastung (ABBILDUNG 2, oben). (13) Die Braunschweiger Straße (B 214) östlich der Eicklinger Straße (L 311) ist mit ca. 12.200 Kfz werktäglich bei einem Schwerverkehrsanteil von 12,4% belastet. (14) Zur Ermittlung des Durchschnittlichen-Täglichen-Verkehres im Jahresmittel (DTV) führen die zuständigen Straßenverkehrsbehörden im Abstand von 5 Jahren Verkehrszählungen durch. In der Nähe des Untersuchungsraumes sind drei Zählstellen vorhanden (Angaben für das Jahr 2005. Die Werte der 2010er DTV-Zählung sind z.Z. noch nicht veröffentlicht): • B 214 zwischen Celle und Eicklingen (Zst. 0453, nördlich der K 50) 2005 ca. 16.100 Kfz/ Tag, • B 214 zwischen Eicklingen und Bröckel (Zst. 0454) 2005 ca. 10.300 Kfz/ Tag • Die L 311 südlich der B 214 2005 ca. 8.300 Kfz/ Tag. (15) Der Güterverkehrsanteil (Lieferwagen, LKW und Lastzüge) auf der B 214 betrug 2005 zwischen 9,4% und 13,6%. Auf der L 311 lag der Wert bei ca. 4,8%. (16) Im zeitlichen Verlauf der Verkehrsmengen seit 1970 erkennt man ein stetiges Ansteigen der Verkehrsmengen bis Mitte der 90er Jahre. Seitdem steigen die Verkehrsmengen nicht mehr relevant an, stagnieren oder sind teilweise sogar rückläufig (ABBILDUNG 2, unten). 9 3 Verkehrsprognose 2025 3.1 Allgemeine Verkehrsprognose 2025 (17) Für den Untersuchungsraum wird trotz der in der jüngeren Vergangenheit eher stagnierenden Verkehrsmengen bis zum Prognosehorizont 2025 pauschal von einer Steigerung der Verkehrsmengen um ca. 7,0 % ausgegangen. (18) Bis 2025 wird sich der Anstieg der Verkehrsmengen abschwächen und dann einer Sättigung entgegenstreben. Wesentliche Verkehrssteigerungen sind nur noch im überregionalen Verkehr und insbesondere im Güterfernverkehr zu erwarten. 10 3.2 Spezielle Entwicklungen/ Neubau Lebensmittelmarkt (19) Es ist geplant, auf einer Fläche nördlich der Braunschweiger Straße und westlich Okamp einen Lebensmittelmarkt zu errichten. Dieser soll über eine Verkaufsfläche von ca. 1.020 qm verfügen. Lebensmittelmarkt: Kfz-Zufahrten durch Beschäftigte 1.020 qm VKF 1 Beschäftigter/ 60 qm VKF * 0,9 Anwesenheitsfaktor (Urlaub, Krankheit, freie Tage) * 90% MIV-Anteil / 1,0 Besetzungsgrad * 1,25 Wegehäufigkeit = ca. 15 Kfz-Zufahrten/ Tag Kfz-Zufahrten/ Tag durch Kunden 1.020 qm VKF 1,1 Kunden / qm VKF * 90% MIV-Anteil / 1,4 Besetzungsgrad = ca. 720 Kfz-Zufahrten/ Tag Kfz-Zufahrten durch Lieferverkehr, Ver- und Entsorgung = ca. 5 Lkw-Zufahrten/ Tag (alle Werte auf 5er gerundet) (20) Es ergeben sich demnach ca. 740 Kfz-Zufahrten und ca. 740 Kfz-Abfahrten pro Werktag zum Lebensmittelmarkt. (21) Weiterhin sind ein Gartenmarkt, ein Fachgeschäft für Textilien, eine Drogerie und ein Haushaltswarendiscounter geplant. Gartenmarkt: Kfz-Zufahrten durch Beschäftigte = ca. 5 Kfz-Zufahrten/ Tag Kfz-Zufahrten/ Tag durch Kunden 350 qm VKF 0,3 Kunden / qm VKF * 90% MIV-Anteil / 1,4 Besetzungsgrad = ca. 70 Kfz-Zufahrten/ Tag Kfz-Zufahrten durch Lieferverkehr, Ver- und Entsorgung = ca. 5 Lkw-Zufahrten/ Tag (alle Werte auf 5er gerundet) Fachgeschäft Textilien: Kfz-Zufahrten durch Beschäftigte = ca. 5 Kfz-Zufahrten/ Tag Kfz-Zufahrten/ Tag durch Kunden 500 qm VKF: 0,2 Kunden / qm VKF * 90% MIV-Anteil / 1,4 Besetzungsgrad = ca. 65 Kfz-Zufahrten/ Tag Kfz-Zufahrten durch Lieferverkehr, Ver- und Entsorgung = ca. 5 Kfz-Zufahrten/ Tag (alle Werte auf 5er gerundet) 11 Drogerie: Kfz-Zufahrten durch Beschäftigte = ca. 5 Kfz-Zufahrten/ Tag Kfz-Zufahrten/ Tag durch Kunden 440 qm VKF 1,4 Kunden/ qm VKF * 0,9 MIV-Anteil / 1,4 Besetzungsgrad = ca. 395 Kfz-Zufahrten/ Tag Kfz-Zufahrten durch Lieferverkehr, Ver- und Entsorgung = ca. 5 Kfz-Zufahrten/ Tag (alle Werte auf 5er gerundet) Haushaltswarendiscounter: Kfz-Zufahrten durch Beschäftigte = ca. 5 Kfz-Zufahrten/ Tag Kfz-Zufahrten/ Tag durch Kunden 450 qm VKF 0,3 Kunden/ qm VKF * 0,9 MIV-Anteil / 1,4 Besetzungsgrad = ca. 85 Kfz-Zufahrten/ Tag Kfz-Zufahrten durch Lieferverkehr, Ver- und Entsorgung = ca. 5 Kfz-Zufahrten/ Tag (alle Werte auf 5er gerundet) (22) Es ergeben sich daher für die Nebennutzungen des Lebensmittelmarktes insgesamt 655 Kfz-Zufahrten und 655 Kfz-Abfahrten pro Werktag. (23) Von diesen 655 Kfz-Zufahrten muss der sog. Verbundverkehr abgezogen werden. Dieser beträgt etwa 35%. D.h. 65% Prozent der Kunden fahren an und kaufen nur im Schuh-, Textiliengeschäft oder der Drogerie. 35% fahren dem Lebensmittelmarkt zu und kaufen noch zusätzlich in den Nebennutzungen ein, fahren dem Bereich aber nur einmal zu. Diese Fahrten müssen dann in Abzug gebracht werden. (24) Damit ergeben sich zu den Einzelhandelseinrichtungen insgesamt 1.165 Kfz-Zufahrten und 1.165 Kfz-Abfahrten werktags. 12 (25) Die Zu- und Abfahrten zum Markt können auf der Grundlage der Siedlungsstruktur und des Verkehrsnetzes wie folgt angenommen werden: B214 L 311 20% Markt Braunschweiger Straße Zufahrten zum Markt 60% 30% Markt B214 40% L 311 Abfahrten vom Markt Braunschweiger Straße 30% 20% (26) Weiterhin ist der Mitnahmeeffekt zu berücksichtigen. Bei Fahrten zu einer Einzelhandelseinrichtung handelt es sich i.d.R. nicht nur um Neuverkehr. Ein Teil der Kunden befindet sich bereits auf einer Fahrt (z.B. von der Arbeitsstelle nach Hause) und tätigt den Einkauf als Zwischenstopp. (27) Dieser Effekt beträgt bis zu 35% und kann von den Verkehren auf der Braunschweiger Straße abgezogen werden. Diese Abzüge werden im Rahmen der Berechnungen aber nicht angesetzt und verbleiben zur Sicherheit im Netz. Die Annahmen liegen so auf der sicheren Seite. 13 4 Ermittlung der Leistungsfähigkeit und Verkehrsqualität (28) Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Knotenpunkten sind die Spitzenstunden maßgeblich. Die relevante Spitzenstunde ergibt sich im Prognosezeitraum 2025 werktags von 16.30 bis 17.30 Uhr. (29) Es wird davon ausgegangen, dass die Verteilung der Verkehrsmengen im Prognosezeitraum der heutigen entspricht. Für Verkehre vom und zum Markt, wird davon ausgegangen, dass ca. 12% der Tagesbelastung in der Spitzenstunde abgewickelt werden. Die Verkehrsmengen ergeben sich gemäß ABBILDUNG 3 oben. (30) Für den Schwerverkehr wird am Knoten 1 (Braunschweiger Straße/ in den Leistungsfähigkeitsberechnungen von pauschal 15% der Tagesbelastung ausgegangen. Am Knoten 2 (Braunschweiger Straße/ Markt) sind die Schwerverkehrsanteile geringer. Hier wird auf der Braunschweiger Straße von pauschal 10%, für den Markt von pauschal 5% der Tagesbelastung ausgegangen. Eicklinger Straße) (31) Die Leistungsfähigkeitsberechnungen werden für den Planfall 2025 an folgenden Knotenpunkten durchgeführt: • Knoten 1: Braunschweiger Straße/ Eicklinger Straße • Knoten 2: Braunschweiger Straße/ Anbindung Markt (32) Die Verkehrsqualität wird gemäß „Handbuch zur Bemessung von Straßenverkehrsanlagen“ (HBS 2001, Ausgabe 2009) in den Stufen A bis F angegeben. A bedeutet dabei freien Verkehrsfluss, F eine Überlastung der Verkehrsanlage (ABBILDUNG 3/ unten). (33) Die Werktagsbelastung auf der Braunschweiger Straße zwischen Eicklinger Straße und Okamp beträgt ca. 14.200 Kfz. Der Schwerverkehrsanteil liegt bei knapp unter 13%. 15 Knoten 1 (Braunschweiger Straße/ Eicklinger Straße) (34) Knoten 1 ist derzeit signalisiert. Von der B 214 West und von der L 311 sind freie Rechtsabbieger vorhanden. (35) Der Knoten kann dabei mit einer Umlaufzeit von 60 Sekunden und mit drei Phasen geschaltet werden. In der ersten Phase fließen die Geradeausfahrer im Zuge der Braunschweiger Straße. In der zweiten Phase fahren die Linksabbieger von der Braunschweiger Straße und die Geradeausfahrer von der Braunschweiger Straße Ost. In Phase 3 können Linkseinbieger aus der Eicklinger Straße in die Braunschweiger Straße West abfließen. (36) Der Knoten verfügt dann über eine gute Verkehrsqualität der Stufe B (ABBILDUNG 4). (37) Für die Linksabbieger von der Braunschweiger Straße ergeben sich Rückstaulängen von knapp 40 m pro Umlauf. Der vorhandene Linksabbiegestreifen ist damit ausreichend dimensioniert. (38) Die Fußgänger und Radfahrer über die Braunschweiger Straße queren in Phase 3 und bekommen nur auf Anforderung Grünzeit. Der Querungsbedarf ist allerdings gering. 17 Knoten 2 (Braunschweiger Straße/ Markt) (39) Die Anbindung des Lebensmittelmarktes an die Braunschweiger Straße verfügt vorfahrtsgeregelt über eine ausreichende Leistungsfähigkeit der Stufe D (ABBILDUNG 5 oben). (40) Aufgrund der Belastung der Braunschweiger Straße ergeben sich in der Spitzenzeit für die einbiegenden Kfz teils längere Wartezeiten bis sich eine ausreichende Zeitlücke bietet. (41) Für die Linksabbieger von der Braunschweiger Straße West zum Markt ist lt. Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen (RASt06) ein Linksabbiegestreifen erforderlich. Für diesen ist die Mindestaufstelllänge von 20m ausreichend. Die dem Linksabbiegestreifen gegenüberliegende Speerfläche kann als Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden. (42) Beim Ausbau des Knotens sollten Leerrohre für eine ggf. später erforderliche Signalisierung vorgesehen werden. (43) Sollte eine Signalisierung, z.B. durch Nutzungsänderungen oder Abweichungen von den Prognosewerten, notwendig werden, kann der Knoten mit einer Umlaufzeit von 60 Sekunden und in drei Phasen geschaltet werden. In der ersten Phase fließen die Geradeausfahrer und Rechtsabbieger im Zuge der Braunschweiger Straße. In der zweiten Phase fahren die Linksabbieger von der Braunschweiger Straße und die Geradeausfahrer von der Braunschweiger Straße West. In Phase 3 können Links- und Rechtseinbieger aus dem Markt abfließen. (44) Der Knoten verfügt dann über eine befriedigende Verkehrsqualität der Stufe C (ABBILDUNG 5 unten). (45) Für die Linksabbieger von der Braunschweiger Straße West ergeben sich Rückstaulängen von knapp 20 m pro Umlauf. (46) Fußgänger und Radfahrer queren die Braunschweiger Straße in Phase 3 und bekommen nur auf Anforderung Grünzeit. Die Fußgängerquerung sollte östlich des Knotens erfolgen, um die Sperrfläche gegenüber dem Linksabbiegestreifen als Mittelinsel zu nutzen. (47) Die Signalanlage sollte flexibel gestaltet werden. Fahrzeuge aus dem Markt sollten nur auf Anforderung Grünzeit bekommen, um den Verkehr auf der Braunschweiger Straße nicht unnötig zu beeinträchtigen. 19 N Querungshilfe Fußgänger und Radfahrer Signalisierung nicht erforderlich Teils längere Wartezeiten für in die B 214 einfahrende Kfz. Linksabbiegestreifen 20 m Linksabbiegestreifen Rückstau pro Umlauf ca. 40m. Keine Änderungen am Knoten 1 erforderlich. Planungsskizze Einzelhandel und Parkplatz nachrichtlich übernommen ABB. 6 Gestaltungshinweise Zacharias Verkehrsplanungen Büro Dipl.-Geogr. Lothar Zacharias 5 Fazit (48) Der Knoten 1 (Braunschweiger Straße/ Eicklinger Straße) ist auch im Prognosezeitraum 2025 mit Einrichtung eines Lebensmittelmarktes östlich des Knotens ausreichend dimensioniert und muss damit nicht verändert werden. Die Einmündung verfügt mit Lichtsignalanlage bei einer Umlaufzeit von 60 Sekunden über eine gute Leistungsfähigkeit der Stufe B. (49) Östlich von Knoten 1 soll der geplante Lebensmittelmarkt an die Braunschweiger Straße angeschlossen werden (Knoten 2). (50) Dieser Knoten 2 (Braunschweiger Straße/ Markt) verfügt vorfahrtsgeregelt über eine ausreichende Leistungsfähigkeit der Stufe D. Aufgrund der starken Belastung der Braunschweiger Straße ergeben sich für einbiegende Kfz vom Markt in der Spitzenzeit teils längere Wartezeiten. (51) Von der Braunschweiger Straße West zum Markt ist ein Linksabbiegestreifen vorzusehen. Für diesen ist die Mindestaufstelllängen von 20m ausreichend. Zur Einrichtung des Linksabbiegestreifens muss die Braunschweiger Straße entsprechend aufgeweitet werden. (52) Die dem Linksabbiegstreifen gegenüberliegende Sperrfläche kann als Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden. (53) Beim Bau des Knotens 1 sollten Leerohre vorgesehen werden, um sich für die Zukunft die Option einer einfachen Signalisierung des Knotens offen zu halten. Hannover, Mai 2011 Dipl.-Geogr. Lothar Zacharias 21