Die Reinigungsanlage macht es nicht alleine.

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FACHBEITRAG
Höhere Effizienz durch optimierten Reinigungsprozess
Die Reinigungsanlage macht es nicht allein
Der
Anspruch
definierter
nach
hohem
Durchsatz bei
Restschmutz-Vorgaben
stellt
gleichzeitiger
Unternehmen
Einhaltung
der
Metall
verarbeitenden Industrie vor Herausforderungen – insbesondere wenn es um
Teile für die Automobilindustrie, die Feinmechanik und Hydraulik geht.
Verbunden damit sich höhere Anforderungen an die Werkstückreinigung. Um
die Reinigungsqualität zu verbessern, lohnt es sich, auch vor- und
nachgelagerte Prozesse unter die Lupe zu nehmen.
Natürlich ist eine optimal an die Aufgabe angepasste Reinigungsanlage
Grundvoraussetzung für bedarfsgerecht saubere Teile. Wie gut, schnell und
wirtschaftlich das Reinigungssystem arbeitet, hängt jedoch auch von Faktoren rund
um den Reinigungsprozess ab.
Teile optimal auf die Reinigung vorbereiten
Welcher Aufwand erforderlich ist, um ein Werkstück sauber zu bekommen, wird zu
einem großen Teil schon der Bauteilkonstruktion festgelegt. „Einerseits spielt die
Geometrie eine Rolle. So lässt sich eine durchgehende Bohrung einfacher reinigen
als eine Sacklochbohrung. Andererseits beeinflusst die Oberflächenbeschaffenheit
der Teile ihre Reinigbarkeit. An einer glatten Oberfläche bleibt einfach nicht so viel
Schmutz hängen wie an einer rauen oder porösen“, erklärt Dr. Katja Mannschreck,
Leiterin des EcoCTec Training und Education Center bei der Dürr Ecoclean GmbH
in Filderstadt.
Dürr Ecoclean GmbH
Marketing
Mühlenstraße 12
70794 Filderstadt
Ein anderer wesentlicher Punkt ist die Verschmutzungsmenge. Je weniger Öl, Fett,
Partikel und andere Verunreinigungen an den Teilen haften, desto schneller und
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einfacher wird das geforderte Reinigungsergebnis erreicht. Durch eine Reinigung
zwischen einzelnen Fertigungsschritten oder eine Vorreinigung vor der Feinbeziehungsweise Feinstreinigung lässt sich nicht nur das Ergebnis meist deutlich
verbessern, sondern auch die Reinigungszeit reduzieren. Außerdem verhindert die
Zwischenreinigung, dass sich unterschiedliche Bearbeitungsmedien auf den Teilen
vermischen und später Probleme in der Reinigung verursachen. „Wichtig dabei ist,
dass die Anlage für die Feinreinigung auch nur dafür verwendet wird. Es kann
sonst zu Schmutzablagerungen in der Anlage kommen, die später auf den
feingereinigten Teile wieder zu finden sind“, erläutert die Reinigungsexpertin.
Apropos Feinreinigung: dDie Teile sollten davor auch entgratet sein, da sich um
die Grate Schmutz sammeln kann oder sie sich im Reinigungsprozess lösen
können. Beides führt dazu, dass die erforderlich Sauberkeit oft nicht erreicht
beziehungsweise das Analyseergebnis verfälscht wird.
Den richtigen Warenträger einsetzen
Stark beeinflusst werden Ergebnis, Dauer und Energieverbrauch der Reinigung
auch vom eingesetzten Warenträger. Unabhängig davon, ob die Teile als
Schüttgut
oder
gesetzte
Ware
gereinigt
werden,
empfehlen
sich
Reinigungsbehältnisse aus rostfreiem Edelstahl-Runddraht. Sie gewährleisten eine
gute
und
allseitige
Zugänglichkeit
für
das
Reinigungsmedium
und
die
Wirkmechanik zu den Teilen. „Bei den häufig noch eingesetzten, Kästen aus
verzinktem Lochblech wird beispielsweise Ultraschall häufig vom Warenkorb
reflektiert und kann daher seine Wirkung nicht entfalten, oder der Spritzdruck
kommt überhaupt nicht im Innern der Lochblechkiste an. Das Abtropfverhalten
dieser Behältnisse ist ebenfalls schlechter, was deutlich längere und damit
energieintensivere
Trocknungsprozesse
erforderlich
macht“,
weiß
Katja
Mannschreck. Werden Teile als Schüttgut gereinigt, unterstützt ein Schwenken
oder Drehen des Warenkorbs in der Anlage die Reinigungswirkung. Lässt sich die
Warenbewegung aufgrund einer daraus resultierenden Beschädigungsgefahr für
die Teile nicht realisieren, sorgt eine reduzierte Füllhöhe für verbesserte
Ergebnisse. Denn in der nicht so dichten Warenpackung kann sich das
Reinigungsmedium besser einen Weg zu den Teilen bahnen.
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FACHBEITRAG
Die Verschmutzung konstant halten
Insbesondere bei Anlagen, die mit wasserbasierenden Reinigern betrieben
werden, sind die Badpflegemaßnahmen genau auf die Verunreinigungsart und menge
abgestimmt.
Eine
Veränderung,
etwa
durch
eine
veränderte
Zusammensetzung des Kühlschmiermittels, ein anderes Bearbeitungsmedium
oder eine höhere Menge, kann zu einer unzureichenden Aufbereitung der
Reinigungslösung und damit zu nicht bedarfsgerecht gereinigten Teilen führen.
Und das nicht nur hinsichtlich filmischer Verschmutzungen, sondern auch wenn es
um die Abreinigung von Partikeln geht. Denn die kleinen Störteilchen sind in einem
Film eingebettet und wenn es nicht gelingt, diesen so genannten „Koppler“
chemisch zu lösen, bleiben auch die Partikel auf den Teilen haften.
Saubere Teile-Handhabung nach der Reinigung
Sobald die Werkstücke die Reinigungsanlage verlassen, besteht die Gefahr einer
Rückverschmutzung durch die Umgebung und das Personal. „Bei hohen
Sauberkeitsanforderungen werden die Teile idealerweise durch einen Tunnel in
einen Sauberbereich oder Reinraum transportiert und dort erst entnommen. Dies
verhindert, dass beim Transport Umgebungsschmutz auf die gereinigten
Werkstücke
gelangt“,
erklärt
die
Schulungsexpertin
Katja
Mannschreck.
Mitarbeiter, die für die Entnahme der Teile mit fusselfreien Handschuhen,
Arbeitsmänteln und Haarhauben bekleidet sind, tragen ebenfalls dazu bei, das
Risiko einer Rückverschmutzung zu minimieren. „Ebenso wie eine auf den
Sauberkeitsgrad abgestimmte Verpackung“.
Sensibilisiertes und qualifiziertes Personal
Mit den Ansprüchen an die Bauteilsauberkeit und die Reinigungstechnik sind auch
die Anforderungen an das Personal gestiegen. „Die Sensibilisierung der Mitarbeiter
für das Thema Sauberkeit stellt dabei einen wichtigen Faktor dar. Ein weiterer ist
das Wissen, was in der Reinigungsanlage passiert und wie beispielsweise
Badpflegemaßnahmen oder regelmäßige Wartungsarbeiten am Reinigungssystem
durchgeführt werden“, beschreibt Katja Mannschreck einige Aufgaben. Die
Investition in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Bereich Reinigung
bildet daher einen Eckpfeiler, um hohe Sauberkeitsgrade zuverlässig und
wirtschaftlich zu erzielen.
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Lochblechkorb
Drahtgitterkorb
Anzahl und Größe von Partikeln auf den Werkstücken nach der Reinigung.
Warenträgervergleich: Der Warenkorb macht den Unterschied. Beide Chargen wurden unter gleichen
Bedingungen gereinigt – rechts in einem verzinkten Lochblechkasten, die linke in einem Warenkorb
aus rostfreiem Edelstahl-Runddraht, der eine optimale Zugänglichkeit für das Reinigungsmedium und
die Mechanik bietet.
Teil mit Grat: Eine Voraussetzung, um bei der Feinreinigung hohe Sauberkeitsgrade zu erzielen, ist
die vorherige vollständige Entgratung der Teile.
Author: Doris Schulz, Photos: Dürr Ecoclean GmbH
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Kontakt:
Dürr Ecoclean GmbH, Dr. Katja Mannschreck
Mühlenstrasse 10, 70794 Filderstadt, Germany
Phone: +49 711 7006-253; Email: [email protected]
Als führender Anbieter beliefert Dürr Ecoclean Automobilhersteller und -zulieferer
sowie den breit gefächerten industriellen Markt mit modernster Reinigungstechnik.
Auch die dazugehörigen Lösungen für Filtration und Automation sowie Montageund Prüfsysteme werden von der Ecoclean-Gruppe angeboten und integriert. Mit
individuell angepasster Technik von Dürr Ecoclean erschließen Kunden
Einsparpotenziale, zum Beispiel bei Stückkosten, Energieverbrauch und
Prozessdauer. Dürr Ecoclean ist Mitglied des Dürr-Konzerns und verfügt weltweit
über zehn Standorte in acht Ländern mit rund 1.000 Mitarbeitern.
Dürr ist ein Maschinen- und Anlagenbaukonzern, der in seinen Tätigkeitsfeldern
führende Positionen im Weltmarkt einnimmt. Gut 80% des Umsatzes werden im
Geschäft mit der Automobilindustrie erzielt. Darüber hinaus beliefert Dürr die
Flugzeugindustrie, den Maschinenbau sowie die Chemie- und Pharmaindustrie mit
innovativer Produktions- und Umwelttechnik. Die Dürr-Gruppe agiert mit vier
Unternehmensbereichen am Markt: Paint and Assembly Systems plant und baut
Lackierereien und Endmontagewerke für die Automobil- und Flugzeugindustrie.
Application Technology sorgt mit ihren Robotertechnologien für den automatischen
Lack-, Dichtstoff- und Klebstoffauftrag. Maschinen und Systeme von Measuring
and Process Systems kommen unter anderem beim Auswuchten und Reinigen, im
Motoren- und Getriebebau und in der Fahrzeugendmontage zum Einsatz. Der
vierte Unternehmensbereich Clean Technology Systems beschäftigt sich mit
Verfahren zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Abluftreinigung. Weltweit
verfügt Dürr über 52 Standorte in 23 Ländern und beschäftigt rund 8.100
Mitarbeiter. Dürr erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz in Höhe von 2,4
Mrd. €.
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