<Titel> Spezielle PET-CT Protokolle bei HNO- und Augentumoren <-------------------------------------------------------------------------> <Autor(en)/Author(s)> B. Terschüren, T. Beyer, T. Egelhof, S. Müller, L. Freudenberg, A. Bockisch <-------------------------------------------------------------------------> <Institution> Klinik für Nuklearmedizin, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Essen <-------------------------------------------------------------------------> <------------- Abstracts-Inhalt ------------------------------------> <Ziel/Aim:> Zur optimalen Nutzung des klinischen PET-CT Gerätes bei onkologischen Fragestellungen ist es unser Ziel, optimierte Protokolle zu erstellen, um die Qualität für beide Untersuchungen zu verbessern. <-------------------------------------------------------------------------> <Methodik/Methods:> Patienten mit HNO Tumoren dürfen nach der Applikation nicht sprechen, um Anreicherungen im Kehlkopf zu vermeiden. Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage mit fixiertem Kopf. Der Patient darf während des CT’s nicht schlucken. Die Arme liegen am Körper. 3min vor Untersuchungsbeginn werden zur Kontrastierung des Tumors 20ml Xenetix300 i. V. verabreicht, 30 sec. vor dem Beginn des CT’s werden 50 ml KM für die Gefäßdarstellung injiziert. Für die feinen Strukturen im Hals-Kopf-Bereich ist es wichtig, ein dünnschichtiges CT zu fahren. Bei der PET-Aufnahme werden 1-2 Bettpositionen mit je 5-6 min. akquriert. Patienten mit Augentumoren dürfen zur Vermeidung einer Augenmuskelanreicherung bis zur Untersuchung nicht lesen. 10 min vor Beginn des CT’s werden zur Tumorkontrastierung 100 ml Kontrastmittel verabreicht. Es wird eine Bettposition untersucht, die Augen liegen dabei in der zentralen Schicht des PET-Scanners. Während der Aufnahme hält der Patient die Augen geschlossen und fixiert einen imaginären Punkt. Im Anschluss erfolgt ggf. ein Restkörper PET-CT zur Fernmetastasensuche. <-------------------------------------------------------------------------> <Ergebnisse/Results:> Folgende Parameter haben sich bewährt. HNO-Tumoren: Schichtdicke CT 3mm, 130kV und 150 – 200mAs, CT-Rekon-Filter Sharp. PET-Rekonstruktion in einer 256er Matrix, 4 Iterationen und 8 subsets (FORE, AWOSEM). Augen-Tumoren: Schichtdicke 2mm, 130kV und 200mAs, CT-Rekon-Filter Sharp. PET Rekonstruktion in 256er Matrix, 6 Iterationen, 16 subsets(FORE, AWOSEM). Mit diesen Parametern ergibt sich für die CT- und die PET-Untersuchung keine Qualitätseinbuße gegenüber optimierten Einzeluntersuchungen bei einer Gesamtuntersuchungsdauer von 15 min. für Kopf/Hals bzw. Augenuntersuchung und 20 min für den Restkörper. <-------------------------------------------------------------------------> <Schlussfolgerungen/Consequences:> PET-CT bietet bereits jetzt fassbare Vorteile für Patient, Kliniker und Diagnostiker. Die Logistik für die Durchführung der Ausbreitungsdiagnostik wird vereinfacht, die Untersuchungsdauer im Gerät für den Patienten wird deutlich verkürzt und der Patientendurchsatz ist höher als bei separaten Einzeluntersuchungen (CT Kopf/Hals, Thorax, Abdomen + PET). <-------------------------------------------------------------------------> <Literatur/References:> <------------- Abstracts-Legenden (Tabellen/Table) ------>