Newsletter Nr. 04 2011 - Österreichischer Astrologenverband

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news
04 / 2011
Einzelpreis: € 2,50
Newsletter des Österreichischen Astrologenverbandes
G
Wellness & Life Style - Messe in der Arena Nova
vom 16. bis 18. Septem
September 2011 in Wiener Neustadt
Mag. Maria Luise Mathis
Dieses Jahr hatten wir, die NÖ
Gewerblichen AstrologInnen, einen
besonders schönen und großen
Stand auf der Wellness & Life Style
Messe in der Arena Nova. Die
Möglichkeit der Präsentation der
professionellen Arbeit unseres
Berufszweiges wurde von einigen
Mitgliedern wahrgenommen.
Mit zwei großen Rolltops und ansprechenden Foldern konnten wir
die Aufmerksamkeit der Besucher
und Besucherinnen erreichen.
Besonders die astrologischen Kurzberatungen erfreuten sich allergrößter Beliebtheit.
Karoline Plasonig, Inge Schiessler
und Mag. Gabriela Steiner nonstop
zu tun, die große Nachfrage der
Kunden zu befriedigen.
Vor allem bei den Mitausstellern
hat es sich schnell herumgesprochen, dass es am Stand der NÖ
Gewerblichen AstrologInnen professionelle Orientierungshilfe in
diesen wirtschaftlich schwierigen
Zeiten gibt. So war der Schwerpunkt der Fragen auf die beruflichen Zukunftschancen für jeden
einzelnen gerichtet.
Ruth Linauer
Während Ruth Linauer über den
Nutzen und die Wirksamkeit der
astrologischen Beratung informierte, hatten Mag. Maria Luise Mathis,
Sogar anfänglich gegenüber der
Astrologie kritisch eingestellte Personen waren nicht wenig erstaunt,
wie treffend, die Astrologinnen ihre
Charakteranlagen erkennen und
erklären konnten. Dass man aus
dem Horoskop die beruflichen
Fähigkeiten, ja, das gesamte Entwicklungspotential eines Menschen
herauslesen kann, fanden viele
Kunden besonders hilfreich.
Natürlich gab es, wie immer, auch
viele Fragen betreffend Partnerschaft, Familie und Gesundheit. Es
ist uns, selbst in dieser kurzen Zeit,
gelungen, die Sichtweise der Kunden zu erweitern und sie zu ermutigen, ihr Leben gemäß ihrer Veranlagungen zu gestalten.
Einige Interessenten wollten zu
einer ausführlichen Beratung, die
etwa 1 ½ Stunden dauert, kommen,
express *** express *** express *** express *** express *** express
ab Seite 3:
Zyklus „Die Dialektik
des Symbolon“
ab Seite 5:
Die Geschichte der
Heilkunst…
ab Seite 10:
„Dominationsketten“
Seite 12:
Die moderne AstroSoftware
2. Teil: Gang durch die
12 Aszendenten
von Dr. Peter Orban
Auszug aus dem Vortrag
vom 5. Oktober 2011 von
Mag. Dr. Esther Schober
aus dem Vortrag vom
16. Dezember 2008 von
Mag. Maria Luise Mathis
6. Teil: Datensicherung,
Updates & Internet
von Wolfgang Peterat
Beginn der neuen Serie
Abo-Service: 2344 Maria Enzersdorf, Tel. +43 (0)676 930 4135, E-Mail: [email protected]
2
news 04 / 2011
aktivitäten
Im Beratungsgespräch mit Kunden:
Alle Fotos ® von Mag. Mathis
Mag. Gabriela Maria Steiner (2. v. links)
Mag. Maria Luise Mathis (rechts)
Auch die Vorträge rund um das
Thema der Astrologie trugen zur
Aufklärung über die Tätigkeitsfelder
unseres Berufszweiges bei.
Mag. Maria Luise Mathis referierte
über „Astrologie in Fünf-SterneQualität“.
Karoline Plasonig sprach darüber
„Was Ihnen professionelle Astrologie bietet“ und „Was bringt das
Jahr 2012?“.
Alexander Possegger erklärte die
Zusammenhänge von „Astrologie
und Ayurveda“.
Und Mag. Gabriela Steiner berichtete über „Astrologie und Familienaufstellungen“.
Alle Vorträge waren höchst aktuell.
Sie haben die gegenwärtige Qualität der Zeit, beeinflusst durch die
Spannungsaspekte der momentanen und zukünftigen Himmelskonstellationen, aufgezeigt.
Inge Schiessler (Bild Mitte)
Ruth Linauer, Karoline Plasonig
um noch mehr über sich selbst zu
erfahren und haben sich Visitenkarten sowie die gut gestalteten
Broschüren mitgenommen.
Mit Folgeaufträgen ist zu rechnen.
Wir bedanken uns bei der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft NÖ,
ganz besonders bei Fachgruppenobmann Gottfried Kostelecky, bei
Fachgruppengeschäftsführer Mag. Uwe Halbertschlager sowie beim
Organisator und Obmann Stellvertreter Alexander Adrian (im Bild oben),
für die großzügige Unterstützung.
Mag. Maria Luise Mathis
[email protected]
www.astromatis.at
02252/86 266
vortragsreihe
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Zyklus „Die Dialektik des Symbolon“
2. Teil: Verzaubert
erzaubert,
zaubert, verwunschen…?
verwunschen…?
Gang durch die 12 Aszendenten
Mag. Gabriela Maria Steiner
Das zweite Semester unseres
Veranstaltungsprogramms eröffnete am 7. September Peter Orban
mit seinem Vortrag: Die Arten der
Verzauberung - Gang durch die
12 Aszendenten mit ihren spezifischen Verwünschungen - aus
dem Zyklus „Die Dialektik des
Symbolon“.
Wie sich ja bereits zu den meisten
Astrologen herumgesprochen hat,
hat Peter Orban mit Ingrid Zinnel
während der gemeinsamen Lebens- und Praxisgemeinschaft
diese wunderschönen SymbolonKarten mit der anschaulichen Darstellung der Planeten- und Zeichen-Bedeutungen entwickelt.
Schon in den vorangegangen Vorträgen hat Orban die Begriffe der
These und Antithese erklärt. Und
so differenziert er auch diesmal
nochmals zwischen der These als
dem „was ich gerne wäre, meine
eigene Vorstellung von mir selbst“
und der Antithese (= der Aszendent) als dem „was ich wirklich bin“
und bringt sein inzwischen berühmtes Beispiel aus dem Tierreich:
Vom Eichhörnchen, das im Wasser
einen Goldfisch sieht und sich
nichts sehnlicher wünscht, als ein
solcher zu werden.
Mithilfe der Sonne (des SonnenZeichens) tut es fortan alles, um
dieser wunderschöne Goldfisch zu
sein.
Die kluge Sonne sorgt jedoch
durch die vielen Aktivitäten dafür,
dass wir letztlich alle Facetten
dessen verstehen, was wir wirklich
sind, denn genau das möchte uns
im Grunde unser Aszendent erzählen.
So gibt es laut Orban in jedem
Horoskop zwei Hauptrollendarsteller, nämlich zwischen 0 und 42
Jahren die Sonne als die 1. Hauptrolle: „Ich will“, sagt sie, und alle
sollen rufen „super!“, denn sie will
groß raus.
Ab dem 42. Lebensjahr, wenn’s mit
der Lebenskraft auf allen Ebenen
langsam bergab geht, meldet sich
der 2. Hauptrollendarsteller zu
Wort: „Schau, dass du herausfindest, wer du bist“ und kommt immer mehr zum Vorschein.
Ein großer starker Mann etwa, der
einen Krebs-Aszendenten hat, läuft
im Grunde (Antithese) lebenslänglich als quengeliges kleines Kind
durch die Welt.
Wenn wir beim starken Mann bleiben, dann finden wir im WidderAszendenten den Mann, „der mit
dem Unterleib denkt“ und die Frau
mit zumindest einer starken männlichen Seite in sich. „Ich bin ein
Täter, einer, der zerstört…“ (Nachsatz von Orban: „wenn auch nicht
besonders helle…“). Und bevor die
Widder-ACs im Saal noch zum
Kampf aufspringen können, ergänzt er: „Denn würde er (der
Widder) denken, könnte er nicht
mehr töten, und im Grunde ist er
als Soldat, als Kampfmaschine
geboren.“
Der Stier-Aszendent als das Pendant zum Widder auf weiblicher
Ebene ist „am anderen interessiert
als Objekt des Habenwollens“. Er
ist laut Orban der Archetypus der
Kurtisane: Unter welchen Bedingungen lasse ich die Satelliten um
mich herum andocken: „Der Preis
muss stimmen.“
Der Zwillinge-Aszendent wiederum wisse nicht, welchen Geschlechts er ist - er ist ein „weder/
noch“. Bei ihm kommt mit 42 der
Zweifel auf: Welche Geschlechterrolle habe ich eigentlich? Denn er
ist dasjenige Wesen, das beide
Rollen spielen (wohlgemerkt: „spielen“) kann - der Archetypus des
Schauspielers.
Foto © Dr. Peter Orban
Den Orban’schen Wahlspruch des
Krebs-Aszendenten kennen manche ja schon: „Ich bin klein, mein
Herz ist rein, und alle anderen sind
so gemein.“ Sagt er, wie immer, mit
weinerlicher Stimme.
Dann geht es munter weiter: Den
Löwe-Aszendenten
bezeichnet
Orban als den Archetypus der
männlichen Fruchtbarkeit. Er hat
viele Frauen/Männer in seinem
Herzen eingeschlossen.
Das Faszinierende an Peter Orban
ist seine Gabe, trotz manchmal
ausufernder humoristischer und
zugleich tiefsinniger Geschichten,
die Beschreibung aller Charaktere
auf den Punkt zu bringen.
So hat Orban auch für den Jungfrau-Aszendenten einen Ohrwurm
für uns bereit: „Ich war’s nicht, aber
ich weiß, wer’s war. Ich könnte so
was niemals tun!“ Wieder eine
Lachsalve aus dem Publikum treffender kann man es kaum definieren. Die Jungfrau muss lernen,
dass das radikale Gut-Sein immer
im Gegenpol landet, und Orban
erinnert an den Anspruch der Inquisition auf „Säuberung“.
Das Leben des Waage-Aszendenten verliert an Buntheit, wenn
es „den anderen“ nicht gibt - „als
würde man ihm die Farbe Rot
herausziehen“. Orban bringt den
aus der Therapie bekannten Begriff
des „Stafetten-Effekts“ ins Spiel:
Die Waage sagt zum einen erst
„ade“, wenn schon eine neue rote
Farbe in Sicht ist.
Der nächste Heuler war die Geschichte von jenem SkorpionAszendenten, dem Pluto die Vorstellung vor die Nase hält, wie
einem Esel eine Karotte, er müsse
unbedingt „Fußreflexzonen-Aurasoma-Astrologe“ werden.
vortragsreihe
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Eine neue Metapher hat er für den
sendungsbewussten Schütze-Aszendenten parat: „Der konfessionslose Therapeut von heute verliert sich im Größenwahn des Missionars: „Ich aber sage euch…“ Er braucht die Schafe, um zu begreifen, dass er selbst ein Schaf
ist. So wie jeder Priester muss
auch der Schütze-AC durch die
dunkle Nacht der Seele wandern“.
Zum großen Schicksalshüter, den
Steinbock-Aszendenten,
fallen
Peter Orban die Worte Rainer
Maria Rilkes ein: „Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen lachenden
Munds. Wenn wir uns mitten im
Leben meinen, wagt er zu weinen 1
mitten in uns.“ Und bevor wir noch
in diesen poetischen Erguss tauchen können, schleudert er uns
Saturns Auftrag um die Einhaltung
des Gesetzes brutal entgegen:
„…man steckt nicht sein Messer in
fremde Bäuche“.
Peter Orban beantwortet in der Pause
Fragen, Fragen, Fragen…
Aber auch für den WassermannAszendenten ist Orban eine plutonische Idee bekannt: „Löse dich
von den Niederungen der Welt, von
dem Gewöhnlichen!“ Ein Anspruch,
der ein normales Berufsbild fast
unmöglich macht - nicht umsonst
wird der Wassermann-AC öfter
gemobbt als andere.
Orbans
Bild
vom
FischeAszendenten ist ein nicht minder
Amüsantes: „Er sitzt schon von
Geburt an im doppelten Lotus-Sitz,
denn er weiß schon immer: Diese
Welt ist nicht meine Welt.“
Fast tut es uns Zuhörern leid, dass
der Tierkreis nicht 180 Zeichen hat
und mit den Fischen dieser - wie
immer - lebhafte und zugleich lehrreiche, Vortrag ein Ende haben
muss.
Natürlich hat Peter Orban die Zeit
wieder einmal überzogen - so wie
seit Jahr und Tag Gottschalk mit
seinem Dauerbrenner „Wetten,
dass…“
Und - wetten, dass trotzdem auch
im Frühjahr bei Orbans nächstem Auftritt beim oeav am
18.4.2012 wieder an die hundert
Leute um Sitzplätze kämpfen?
Wir freuen uns schon jetzt drauf!
Mag. Gabriela Maria Steiner
[email protected]
www.astrologie-familienaufstellung.at
Holger Faß zum
1. Vorsitzenden des
DAV ge
gewählt
1
Herr Holger Alfred Ludwig Faß
wurde am 7. Oktober 2011 auf
der Mitgliederversammlung des
Deutschen Astrologenverbandes
zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Rilkes Gedanken aus dem berühmten Kurzgedicht „Schlussstück" werden oft als Grabspruch verwendet.
Programmvorschau 2012 - WIEN
Österreichischer Naturheilverein, Esterhazygasse 30, 1060 Wien
11. Jänner 2012, 19.30 h
Trieb und Treue
Wer traut sich, die beiden in einem
Atemzug zu nennen?
DI Isabella Burtscher-Pap und
Dr. Stefan Brezovich
Ein Abend mit klassischen und überraschenden Einsichten - aus weiblicher
und aus männlicher Sicht.
18. April 2012, 19.
19.30 h
Zyklus „Die Dialektik des
Symbo
Symbolon“
Wir gratulieren ganz herzlich.
Gleichzeitig danken wir Herrn Dr.
Christoph Schubert-Weller für
seine langjährige Tätigkeit bzw.
Freundschaft zum oeav und hoffen, dass zukünftig ebenfalls ein
reger Wissens-Austausch, eine
förderliche gegenseitige Unterstützung sowie auch das uns
bisher entgegengebrachte Vertrauen weiterhin bestehen bleibt!
3. Teil:
Wir freuen uns auf eine gute und
schöpferische Zusammenarbeit.
Die verschiedenen Wege durch
Dein Leben (Gang durch die 12
Das oeav-Team
im Namen aller Mitglieder
Verhaltensebenen der Sonnenstände)
von Dr. Peter Orban
vortrag
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Die Geschichte der Heilkunst,
Hermetik und Astr
Astro
trologie
Auszug aus dem Vortrag vom 5. Oktober 2011
Mag. Dr. Esther Schober
Ich freue mich, dass ich heute die
Gelegenheit
bekommen
habe
Ihnen ergänzend zu unserer Kräuterwanderung vom 2. Juli 2011, die
sehr großen Anklang fand (siehe
oeav-news 03/2011), einen vertiefenden Vortrag anzubieten. Und so
möchte ich Ihnen hier nun die
wesentlichen Punkte meines Vortrags näher bringen:
Den Ursprung der Heilkunst, die
Hermetik oder Alchemie, mit den
astrologischen
Zuordnungen
sowie einige sehr interessante
Horoskope.
Blickt man auf frühere Kulturen und
Epochen, dann wird klar, dass
Pflanzen, Pilze, Mineralien und
Edelsteine immer eine große Rolle
in der Heilkunde gespielt haben.
Dies spiegelt sich zum Beispiel im
Namen diverser Pflanzen.
Die mythologische Bedeutung zeigt
sich beispielsweise bei den Artemisia-Arten (Beifussgewächsen), dem
Adonisröschen
(dem
schönen
Jüngling Adonis geweiht), dem
Holunder (geweiht der Göttin Frau
Holle) oder dem Tausendgülden1
kraut (Centaurium minus, engl.
Centaury), dass dem Zentauren
Cheiron geweiht ist. Manche Namen haben christlichen Ursprung,
wie z.B. die Christrose oder die
Gottesblume, auch Akelei genannt,
oder das Johanniskraut und das
Benediktenkraut (benannt nach
Johannes der Täufer und dem
Heiligen Benedikt).
Er hat eine große Tradition als
Schutz-, Heil- und Zauberpflanze;
hilft Spannungen und störende
Energien abzubauen und wurde
früher deshalb auch beim Wettersegen eingesetzt. Steinzeitliche
Funde belegen, dass diese Pflanze
als wichtige Grabbeigabe galt;
wahrscheinlich zur Vertreibung der
bösen Geister und um leichter in
die Anderswelt zu gelangen.
Der Beifuss wird auch Machtwurz,
Frauenwurz oder Mugwurz genannt (mug, germanisch, wärmen).
Aufgrund seiner starken Wärme
und wegen seines energetischen
Ausgleichs werden in der chinesischen Kultur die so genannten
„Moxa-Stäbe“ aus Beifuss hergestellt, mit denen Akupunkturpunkte
aktiviert werden.
In der ayurvedischen Medizin
wird Beifuss seit jeher gegen
Kopfschmerzen, Hysterie und
Krämpfen angewendet. Er ist ein
altbewährtes
Frauenheilmittel:
Beifuss entspannt den Unterleib,
stärkt
das
Weibliche,
die
Intuition. Er unterstützt Veränderungen im Leben und kann in
Trauer- und Loslassprozessen
eine große Unterstützung sein.
In der keltisch-germanischen
Mythologie war der Beifuss der
großen Perchta oder der Holle
geweiht.
Eine der faszinierendsten Pflanzen
ist der Beifuss (Artemisia vulgaris).
In der griechischen und römischen
Mythologie wurde dieses Kraut der
Artemis und der Diana (den Göttinnen der Jagd und als Mondgöttin
die Begleiterin der Hebammen) geweiht.
Der Beifuss (nur eine von rund 200
Arten der Gattung Artemisia) kann
auf fast allen Böden wachsen; hat
ein wenig das Aussehen von Unkraut.
1
Foto © Mag. Dr. Esther Schober
Die Signaturen dieser Pflanze sind
den Planeten Mond, Venus, Merkur
(weil dieses Kraut in vielen Kulturen gern in Räucherwerk zur Meditation verwendet wird) und auch
Saturn (auf Grund seiner unscheinbaren Blüten und der grauen
Blätter) zugeordnet.
Im Neunkräutersegen wird die
Mugwurz (sie vertreibt auch die
Mücken) in der ersten Strophe
angeführt:
Erinnerst du dich Mugwurz
Was du verkündest
Was du anordnest in feierlicher Umgebung
Du, die älteste der Wurz
Una2 ist dein Name
Du hast die Macht gegen 3 und 30
Du hast die Macht gegen Gift und
Ansteckung
Du hast die Macht gegen das Übel
Das über das Land dahinfährt, …
Schließlich hat auch die konventionelle Medizin die Bedeutung dieser
Pflanze gefunden: In Afrika gibt es
eine Beifussart, die gegen Malaria
wirken soll. Neulich hat man einen
Wirkstoff gefunden, genannt Artemisintin, der möglicherweise AntiKrebswirkung hat.
Eine weitere sehr wichtige Heilpflanze: das Tausendgüldenkraut.
Sie ist verwandt mit dem Enzian;
inzwischen ist sie sehr selten geworden, sodass sie unter Naturschutz steht.
Beifuss (Artemisia vulgaris)
Durch seine Bitterstoffe stärkt das
Tausendgüldenkraut die Verdauung so nachhaltig, dass es die Tau-
Bezüglich des botanischen Namens Centaurium gibt es zwei unterschiedliche Deutungsweisen: Einerseits kann sich die Bezeichnung von den
lateinischen Wörtern centum für hundert und aurum für Gold ableiten, andererseits auch von den griechischen Zentauren, insbesondere vom
heilkundigen Cheiron.
2
una, heißt umgekehrt anu - die Alten, die Ahnen
6
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vortrag
send Gulden, die in seinem Namen
stecken, mehr als wert ist. Es ist
auch noch unter Allerweltsheil, Echtes Tausendguldenkraut, Tausendkraft oder Verschreikräutel bekannt.
Steinklee (Meliotus sp.)
Das Haupteinsatzgebiet des Tausendgüldenkrauts ist die Verdauungsschwäche, vor allem die
des Magens (Achtung! kontraindiziert bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren). Es fördert bei
schwächlichen, appetitlosen Menschen den Appetit und hilft übergewichtigen Menschen auch gegen
ihr Übergewicht. Das mag in beiden Fällen an der Verdauungsfördernden Wirkung und der damit
verbundenen Stärkung liegen.
Daher häufig auch Bestandteil von
Magenbitter.
Dies hat schon der große universelle Denker Paracelsus erkannt.
Er ging davon aus, dass die ganze
Pflanze in Form von Tinkturen,
Essenzen oder Extrakten verwendet werden muss; man müsse also
den Geist (er nannte ihn Mercur)
der Pflanze erfassen. Dies verleiht
den Pflanzen mehr Heilkraft und
sie sind dann auch nicht giftig.
Hier möchte ich gleich zum Prinzip
der Alchemie überleiten:
Trennen, Reinigen und wieder vereinen -
Unter dem Namen Centaury wird
das Tausendgüldenkraut als Bachblüte eingesetzt. Es ist hier verbunden mit den Seelenqualitäten
der Selbstbestimmung und der
Selbstverwirklichung.
Oft wird die Naturheilkunde sehr
abwertend als „Pseudo-Medizin“
angesehen. Doch man sollte nicht
vergessen, dass sehr viele Wirkstoffe aus der Natur kommen, die
viele Menschen oft tagtäglich einnehmen. Über das „Natur-Aspirin“,
Mädesüß (Spirea ulmaria) auch
Spierstaude oder Geißbart genannt, wurde schon in der vorigen
oeav-Newsletter-Ausgabe ausführlich berichtet.
Fingerhut (Digitalis purpurea)
Wer weiß, dass der Steinklee Blut
verdünnende Wirkung hat? Diese
Wirkstoffe werden für die Medikamente „Sintrom® oder Marcomar®“
verwendet!
Digitalis, vom Fingerhut, ist weit
reichend bekannt als herzstärkendes Mittel.
Und Atropin, der Wirkstoff der
Tollkirsche, wurde bis vor kurzem
noch in der Notfallsmedizin als
natürlicher Herzfrequenzsteigender
Wirkstoff eingesetzt!
Tollkirsche (Atropa Belladonna)
Ja, so könnte ich die Liste der
pflanzlichen Heilmittel noch um
einiges erweitern.
Doch - trotz aller Bewunderung für
die Entdeckungen der Wirkstoffe,
erweist es sich, dass es nicht immer sinnvoll ist, nur bestimmte
einzelne Wirkstoffe aus einer
Pflanze zu extrahieren (dies hat vor
allem wirtschaftliche Gründe!), weil
diese entweder zu stark oder zu
schwach wirken.
ein Prinzip der Alchemie
Durch Trennen, Reinigen und
wieder Zusammenfügen lässt sich
die reine Arznei herstellen. Da die
Natur selbst nicht rein ist, muss sie
sich einem Reinigungs- bzw. Veredelungsprozess unterwerfen. Dabei werden, je nach Art der Arznei,
bestimmte astrologische Konstellationen Beachtung finden. Dieses
Wissen wird in der Alchemistischen
Heilkunst zusammengefasst.
Alchemie hat obendrein noch eine
ethisch-philosophische Komponente: Der Fähigkeit, Arzneien nach
den alchemistischen Regeln herzustellen, geht aber auch ein eigener körperlicher und geistiger Reinigungsprozess voraus (Goethe:
„Edel sei der Mensch, hilfreich und
gut!“).
Feuer ist eines der fünf Elemente im
Alchemistischen Prozess
Hier die Freisetzung des Lichtes aus
einem Bergkristall
vortrag
Alchemistisches und astrologisches Wissen waren zur Zeit des
hellenistischen Ägyptens (etwa
zurzeit Alexander dem Großen 300
v.Ch.) Bestandteil der hermetischen Geheimschriften. Der Begriff
der Hermetik entstammt der Figur
des Hermes Trismegistos - des
Dreimalgroßen (Philosoph, Priester
und König zugleich).
Hermes Trismegistos
Diese Verkörperung allen verborgenen Wissens entstand in der
Verschmelzung zweier Gottesbilder
sehr unterschiedlicher Herkunft,
dem des ägyptischen Gottes Thot
mit dem griechischen Gott Hermes.
Thot gehört zu den ältesten Göttern Ägyptens. Er wurde zumeist
Ibis-kopfartig dargestellt und galt
als universeller Gott der Weisheit
und Verwaltung, als Schutzgott der
Schreiber. Als Mondgott wurde er
in ptolemäischer Zeit wegen seiner
Regelung der Mondphasen und
des Laufs der Gestirne verehrt.
Der hilfreiche Bote der Götter bei
den Griechen ist Hermes. Er ist der
Gott der Fruchtbarkeit, der Herden
und der Weiden sowie der Redner,
Kaufleute und Gauner.
Hermetisches Wissen galt als das
gerettete Urwissen; die Weisheit
Adams, die auf irgendeine Weise
die Sintflut überstanden hat. Zum
Begriff des Hermetismus gehört die
Offenbarung; also der Glaube an
die Schöpfung der Natur durch ein
göttliches Prinzip.
In den Smaragdtafeln des Hermes
Trismegistos steht jener für kundige Astrologen bekannter Satz: „Die
Planeten teilen den Menschen ihre
Eigenschaften zu und der Himmel
ist der Ursprungsort der Seelen wie oben als auch unten“.
In vielen Regionen Asiens, Afrikas,
Amerikas oder Nordeuropas spielt
3
4
die Verwendung von Pflanzen in
der „Heilwerdung“ seit jeher eine
große Rolle. Dabei steht das
Bestreben, in Harmonie mit der
Schöpfung zu kommen, immer an
erster Stelle.
In Tibet und China, wo auf Grund
schwieriger
Lebensbedingungen
die Notwenigkeit bestand, sich mit
natürlichen Begebenheiten auseinanderzusetzen, wagten die Heilkundigen neben Puls- und UrinDiagnostik auch einen Blick auf die
Konstellation der Sterne. Nomaden
und Bauern waren nicht nur die
ersten Beobachter des Kosmos
und somit die besten Astrologen,
sondern die mit dem umfangreichsten Wissen über die Bedeutung der
Pflanzen.
Neben diesen waren es wohl die
Schamanen aus Sibirien, Nordeuropa oder Amerika, die um Hilfe,
bei Krankheit oder einfach nur bei
Disharmonie unter den Bewohnern
eines Stammes, gerufen wurden.
Schamanen können in die Gestalt
eines Krafttieres schlüpfen und mit
dem Geist der hilfesuchenden
Person in Verbindung treten.
Pflanzen spielen dabei eine große
Rolle. Nur diejenigen, die diese
Lebewesen als ein ehrwürdiges
Volk ansehen, werden sie, ebenso
wie die Schamanen, als Verbündete sehen. Sie wissen nämlich, dass
Pflanzen ihre Kraft den durch sie
oder in ihnen wirkenden Göttern,
Devas oder Engeln verdanken.
Der Glaube an die Kraft des Kosmos spielt dabei immer eine wesentliche Rolle. Aus Überlieferungen der ayurvedischen Heilkunst
erschaffen erst die Strahlen der
Planeten die gesamte materielle
Schöpfung. Die Planetenwellen
erzeugen das Mineralreich, die
Pflanzen, Tiere und die Menschen.
Alles auf der Erde besteht aus
verschiedenen Mischungen von
Planetenwellen, und alles wird von
ihren ständigen Vibrationen durchdrungen.
Der Geist des Menschen ist vor
seiner Geburt noch ein Teil des
Makrokosmos. Nach der Geburt ist
er ein eigenständiger Mikrokosmos. Die Pflanzen hingegen bleiben immer ein Teil des makrokosmischen Prinzips.
Wenn also Menschen und Tiere er-
news 04 / 2011 7
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kranken stellt Gaia , unsere Erdmutter, ihnen die Heilpflanzen,
Mineralien und Edelsteine zur Verfügung.
Gaia, die Erdmutter
4
James Lovelock stellte in diesem
Zusammenhang die wunderbare
Hypothese auf, dass die Erde ein
lebendiger, sich selbst regenerierender Organismus sei. Erdboden,
Atmosphäre, Meere, Pflanzen und
Tierarten und der Mensch bilden
sozusagen die Organe der Erdund Lebensgöttin Gaia. Die Pflanzen, Mineralien und Edelsteine
nehmen die Energie der Sonne auf
und geben sie an die anderen
Organe weiter. Die Tiere verkörpern das Seelenleben Gaias und
die Menschen das reflektierende
Bewusstsein.
Nicht unerwähnt zum Thema Naturheilkunde und Astrologie möchte
ich Nicholas Culpeper lassen. Er
war ein englischer Botaniker, Kräuterkundler, Arzt und Astrologe. Er
war ein genialer Denker und Forscher seiner Zeit. Culpeper interessierte sich für den Sternenhimmel genauso wie für die Heilkraft
der Pflanzen, die ihm seine Großmutter näher brachte. Sein Name
wird gern in Zusammenhang mit
dem Decumbitur-Horoskop gebracht.
Das Decumbitur-Horoskop ist
eine alte und gut funktionierende
Methode zur Vorhersage eines
aktuellen Krankheitsverlaufes wie
der Krankheitstherapie selbst.
Es wurde bereits im Frühmittelalter
Gaia oder Ge (griechisch, deutsch auch Gäa), ist in der griechischen Mythologie die personifizierte Erde und eine der ersten Götter. Ihr Name
ist indogermanischen Ursprungs und bedeutet möglicherweise die Gebärerin.
James Ephraim Lovelock, CH (geb. 26. Juli 1919 in Lechtworth, England) ist Chemiker, Mediziner, Biophysiker und Erfinder und Mitbegründer
der Gaia-Hypothese zur Physiologie der Erde (Geophysiologie).
8
news 04 / 2011
verwendet; vor allem die englischen Astrologen des 17. Jahrhundert, wie Nicholas Culpeper oder
William Lilly, gelten hierzu auch im
21. Jahrhundert noch als ausgezeichnete Lehrer und Autoren.
Das Decumbitur ist ein Horoskop
für den Augenblick, in dem sich
ein Kranker erstmals gezwungen
sieht, das Bett aufzusuchen (dekumbere, lat.: sich hinlegen). Falls
der Augenblick unbekannt ist, kann
der Zeitpunkt genommen werden,
in dem der Erkrankte seinen Harn
zur Krankheitsdiagnose dem Arzt
oder einer anderen Person übergeben hat. Sollte auch dieser Zeitpunkt unbekannt sein, kann auch
die Zeit des ersten Gesprächs mit
dem Arzt verwendet werden.
Das Decumbitur-Horoskop wird
vielfach traditionell im Regiomontanus-Häusersystem erstellt. Und
wie bei Elektionen (Wahl des richtigen Zeitpunkts für eine geplante
Aktivität nach astrologischen Gesichtspunkten) erfolgt die Deutung
nach den Regeln der klassischen
Astrologie. So wird beispielsweise
nur mit den 7 alten Herrschern
gearbeitet (wenngleich die modernen Planeten Uranus, Neptun und
Pluto in der Deutung durchaus eine
Rolle spielen können), und die
Aspekte werden in „gute" und
„schlechte" eingeteilt.
Dies ermöglicht das DecumbiturHoroskop: die Krankheit und den
Verlauf dieser zu erkennen, wobei
- der AC, der AC-Herrscher, die im
1. Haus befindlichen Planeten,
- das 6. Haus mit Hausherrscher
und dortigen Planeten und
- der Mond sowie die Aspekte für
die Deutung entscheidend sind.
Und dies soll erkannt werden:
- der betroffene Körperteil (über
Haus- und Zeichenposition der
Signifikatoren)
- der Grund der Krankheit (entsprechend der Elemente-Anteile
bei den Signifikatoren)
- Art der Krankheit (über die Planeten als Signifikatoren)
- Dauer der Krankheit
- Schwere und
- Verlauf der Krankheit
Der Mond nimmt beim letzten
Punkt - Verlauf der Krankheit - bei
der Beantwortung der Frage eine
hervorgehobene Stellung ein,
zeigt doch der weitere Mondlauf
und seine Aspektbildung ganz wesentlich den weiteren Fortschritt an,
„der Mond erzählt die Geschichte“.
vortrag
Krankheitskrisen treten auf: beim
Semihalbquadrat (22°30'), beim
Halbquadrat, beim Quadrat und
Eineinhalbquadrat etc. des TransitMondes zum Decumbitur-Mond.
Der Verlauf der Krise wird durch
dort gebildete Aspekte auf freundliche Planeten (z.B. Venus, Jupiter),
die „klassischen Übeltäter (wie
Mars, Saturn) und durch Spannungsaspekte (Quadrat, Opposition) oder harmonische Aspekte
(Trigon, Sextil) dargestellt. Spannungsaspekte auf den Hausherrscher des 6. oder 8. Hauses verschlechtern ebenfalls den Zustand
wie auch die Wirkung der Medikamente.
Nun zeige ich Ihnen als Beispiel
das Decumbitur-Horoskop des
folgenschweren Unfalls in der
Fernseh-Show "Wetten, dass...“
vom 4. Dezember 2010 in Düsseldorf, wo Samuel Koch bei seiner Wette stürzte und sich schwere
Verletzungen an der Halswirbelsäule zuzog. Der Moment des
Sturzes kann als Augenblick des
ersten Niederlegens betrachtet
werden. Koch war nach einem
Sprung ohne Bewusstsein am
Boden liegen geblieben und sofort
per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden.
Wir sehen nun im Unfallshoroskop:
Der Aszendent steht in Löwe, ACHerrscher ist die
Unfallshoroskop, 4.12.2010, 20:39:00, Düsseldorf, D
Sonne, sie steht
wie der SchützeMond im 5. Haus.
Der Rücken, die
Wirbelsäule
mit
Rückenmark wird
in der Astromedizin
dem Löwen, wie
auch dem 5. Haus
zugeordnet.
Transit-Mond im Halbquadrat, 8.12.2010
Das DecumbiturHoroskop zeigt in
erstaunlich deutlicher Weise die
später
diagnostizierte Rückgratverletzung
von
Samuel Koch.
Die
Langwierigkeit der "Erkrankung" kann man
sehr gut durch
folgende Hinweise erkennen: 1.
der AC steht in
einem fixen Zeichen, 2. der Hv1
ist die Sonne. Sie
symbolisiert
mit
Saturn die chronischen Krankheiten,
wenn
sie
Krankheits-Signifikator sind. Und da
Saturn Hv6 (Krankheit) ist und eng
an der HoroskopAchse steht, wird
die Langwierigkeit
der Krankheit noch
klarer abgebildet.
Wie schon erwähnt:
Der laufende Mond zeigt im Winkel zum Decumbitur-Mond die Krankheitskrisen an. Und so dürfte 4 Tage nach dem Unfall, als der transitive Mond
die 45°-Position zum Dec.-Mond erreicht hat und ein gradgenaues Quadrat
auf den „Übeltäter“ Saturn bildete, klar geworden sein, dass die körperli-
vortrag
15.12.2010 - nach 11 Tagen
chen Schäden eine
Transit-Mond im Eineinhalbquadrat
chronische und langfristige
"Krankheit"
nach
sich
ziehen
würden.
Nach 11 Tagen: der
Mond ist um 135°
weitergelaufen,
hat
jetzt den MC erreicht
und steht in Opposition zu Saturn.
Die Sonne (nun auf
23°32’ an der TransitAC/DC-Achse)
löst
durch den 90° Winkel
zu Jupiter (Hv5 u.
Dispositor der Sonne)
sowohl ein T-Quadrat
wie eine Spannungspyramide (Transit-SO
Quadrat JU; Tr-SO/
JU 135° AC) aus.
Welche Diagnose wird der verunZufallsentdeckung als ein logifallte Wettkandidat nun annehmen
sches (bzw. kosmisches) Zusammüssen?
menspiel im Rhythmus der Natur.
Wie man dann über die Medien
Im September 1928 entdeckt der
aus der behandelnden Klinik erfahschottische Bakteriologe Fleming,
ren hat, war eine manifeste Querdass ein Schimmelpilz eine Bakteschnittlähmung nicht mehr auszurienkultur vernichtet hat. Der Pilz
schließen.
wurde „penicillium notatum“ geIch zeigte Ihnen hier nur eine einnannt und vorerst nicht weiter
fache Darstellung des Decumbiturbeachtet. Erst gegen 1940 wird er
Horoskops, die Deutung ist anwieder hervorgeholt und das Penisonsten noch wesentlich komplecillin war entdeckt.
xer. Leider gibt es bislang keine
Sir Alexander Fleming erhielt
deutschsprachige Literatur zur Ver1945 zusammen mit Ernst Boris
tiefung in die Methodik des DeChain und Howard Walter Florey
cumbitur und seiner Deutung, dafür
den Medizin-Nobelpreis.
meist englischsprachige Nachdrucke der klassischen, bis heute
verwendeten Werke.
Neben Nicholas Culpeper haben
sich viele geniale Köpfe in der
Vergangenheit mit den kosmischen
Prinzipien und der Naturheilkunde
beschäftigt. Für unsere Zeit möchte
ich nicht unerwähnt lassen: Wolf
Dieter Storl, der Naturkundige, der
aus Sagen und Überlieferungen
den archetypischen Urgrund der
Pflanzen erläutert und Zusammenhänge zu unseren nicht zu verleugnenden Daseinsgrund herstellt.
Auch, wenn viele diesen Umstand
gerne ignorieren!
Zu guter Letzt möchte ich noch
über eine revolutionierende Entdeckung berichten:
Vertraut man nun auf den Umstand, dass die Erde als Organismus sich immer wieder selbst
regeneriert, dann sehe ich die
Entdeckung des Penicillins durch
Sir Alexander Fleming nicht als
eine Errungenschaft der medizinischen Forschung an, sondern die
news 04 / 2011 9
Nach 400 Jahren Leidensgeschichte konnten die Syphilis und andere
Infektionskrankheiten endlich besiegt werden. Eingeschleppt aus
der „Neuen Welt“ erwies sich diese
Venerische Erkrankung beinahe
als Fluch. (Vielleicht hatten die
gequälten Indianer selbst einen
Fluch gegen die Eroberer ausgesprochen.)
50 Jahre nach der Entdeckung des
Penicillins wurde AIDS (möglicherweise aus Afrika!) nach Europa
eingeschleppt. Wie lange wird
diese Leidensgeschichte dauern?
Afrika muss derzeit genug unter
der Profitgier vieler Konzerne leiden!
AIDS-Entdeckung: 1.12.1981
Pluto (in Waage) im Sextil zu Neptun (in Schütze) zeigt die tief greifenden gesellschaftlichen Veränderungen - Krankheiten, die sich
global ausbreiten. Zur gleichen Zeit
kommt Uranus in den Schützen dies steht unter anderem für weltweite Entdeckungen.
Wie lange hat Gaia, die Erdmutter,
noch Geduld mit uns?
Durch welches kosmische Ereignis
wird unser ökologisches System
kippen?
Wir werden sehen...
Kontaktdaten:
Mag. Dr. Esther Schober
Ärztin für Allgemeinmedizin und
Homöopathie
0699/11 37 00 16
[email protected]
Hinweis:
Alle Bilder wurden von Mag. Dr. Esther
Schober zur Verfügung gestellt.
Die Horoskope wurden mit Astroplus
erstellt.
Literaturhinweis:
Culpeper Nicholas: Astrological Judgement of Diseases from the Decumbitur of the sick;
published by Astrology classics 2003
Ebeling Florian: Das Geheimnis des Hermes Trismegistos; Becksche Reihe 2005
Griggs Barbara: Green Pharmazie; Healing arts Press 1997 Marinangeli
Luciana: Tibetische Astrologie; Fischer Media 1998
Storl Wolf Dieter: Naturrituale; AT-Verlag 2010
Storl Wolf Dieter: Pflanzendevas; MensSana 2010
Wikipedia: Biographie Alexander Fleming
Wikipedia: Das Decumbitur-Horoskop
10
serie
news 04 / 2011
Die Dominationsketten
1. Teil: Ein Spiel mit Dominosteinen - oder
der „rote Faden“ im Ho
Horoskop?
Mag. Maria Luise Mathis
Foto © Mag. Maria Luise Mathis
mögen rund 62 Milliarden USDollar), und möchte nun demonstrieren wie die Dispositorenkette
funktioniert:
Die Dominationskette oder fachlich
Betrachten wir die Venus nach
korrekter Dispositorenkette beihrer essentiellen Natur, so fällt uns
zeichne ich auch als „Schnappdazu ein: die sinnliche Wahrnehschuss-Methode“, mit der ich das
mung; Hingabe an die Sinnesreize;
Wesentliche der Persönlichkeit auf
einen Blick erfassen kann.
das Liebensempfinden; Lust und
Unlust; Werteempfinden. Aus ihrer
Demzufolge ist die Ausdrucksweise
Stellung im Tierkreiszeichen könnach Thomas Ring:
nen wir ihren kosmischen Zustand
- ein Planet herrscht über ein Zeiablesen; dieser wechselt, je nach
chen (oder auch ein Haus)
Position im Tierkreis.
- ein Planet disponiert einen anIn unserem Beispiel befindet sich
deren Planeten
die Venus in der Waage (ihrem
Untersucht man die Realisierungseigenen Zeichen) daher ist sie im
Kraft eines Planeten, dann ist es
Domizil; ist sozusagen ihr eigener
unerlässlich, seinen Dispositor in
Dispositor.
die Betrachtung mit einzubeziehen.
Diese Stellung ist vergleichbar mit
Und auch dessen Dispositor hat
einem starken Charakter, der
einen Einfluss auf die Ausdrucksselbst Angriffen und Versuchungen
fähigkeit des Planeten. Nicht nur
gegenüber standhaft bleibt. Förder primäre Dispositor ist wichdernde Aspekte verstärken ihre
tig, sondern auch der sekundäre
Kraft noch mehr, und schwierige
Dispositor.
Aspekte können ihre Kraft nicht
vollkommen zunichte machen.
Ich zeige Ihnen jetzt die Dispositorenkette (Abb.1) von Warren BufWarren Buffett ist eine kultivierte,
fett, einem der reichsten Männer
gepflegte
und
kontaktfreudige
der Welt (geschätztes PrivatverPersönlichkeit. Er besitzt hervorragendes WerteAbb.1 - Dispositorenkette aus Warren Buffetts Radix
empfinden, ausgleichende Fähigkeiten, sowie
ein starkes HarVenus in Waage
im Domizil
moniebedürfnis.
Eine
gewisse
disponiert
Vergnügungslust
ist
wahrF
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scheinlich auch
Merkur in Waage
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ai vor-handen.
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Venus steht in
disponiert
einem männlib
chen Zeichen,
Sonne in
daher wird sie
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Jungfrau
aktiv zum Ausg
druck kommen.
www.astromatis.at
MC
H
In ähnlicher Weise sind die einzelnen Planeten miteinander verknüpft. Befindet sich ein Planet in
seinem eigenen, von ihm beherrschten Zeichen, so steht er im
Domizil. Dominus heißt „Herr“.
Ein Planet kann in seinem Domizil sozusagen als „Hausherr“ seine
Kraft besonders stark entwickeln
und zwar:
- die Sonne in Löwe,
- der Mond in Krebs,
- Merkur in Jungfrau und Zwillinge,
- Venus in Stier und Waage,
- Mars in Widder,
- Jupiter in Schütze,
- Saturn in Steinbock,
- Uranus in Wassermann,
- Neptun in Fische und
- Pluto in Skorpion
Jeder Planet herrscht daher über
ein Zeichen.
Ein Planet bestimmt oder disponiert aber auch die Planeten, die
sich sozusagen als „Gäste“ in
seinem Zeichen befinden. Sie
müssen sich wie „Mieter“ an die
Regeln des Hausherrn anpassen.
Da jedem Planeten mindestens ein
Domizil zugeordnet wird, disponieren auch die Mieter über diejenigen
Planeten, die sich in deren Domizil
aufhalten. Man könnte sie mit „Untermietern“ vergleichen.
So disponiert ein Planet den anderen - eine ganze Planetenkette
entsteht. Der Hausherr beeinflusst
- er bestimmt - er disponiert seine
Mieter und auch seine Untermieter.
Ein Planet, der über einen anderen bestimmt, ihn disponiert, wird
daher Dispositor genannt. Die
Planetenverknüpfung, die dabei
entsteht, wurde von Thomas Ring
Dispositorenkette genannt. An ihr
kann man den roten Faden eines
Horoskops ablesen. Die Dispositorenkette gibt einen ersten Überblick über den Energiefluss im
Horoskop. Sie gibt sogar Auskunft über das Lebensskript.
I
Dominationsketten haben nur
entfernt etwas mit Dominosteinen
zu tun. Dennoch erinnern sie an
das Geschicklichkeitsspiel mit
Dominosteinen. Bei diesem werden die Steine hochkant in einer
Reihe so aufgestellt, dass beim
Umwerfen des ersten Steins, dieser den zweiten umwirft. Dieser
wirft den dritten um usw. bis alle
Steine zum Liegen gekommen
sind. Die potentielle Energie des
Dominosteines wird von einem
Stein auf den anderen übertragen,
so kann ein einzelner Stein eine
ganze Kettenreaktion auslösen.
AC
10
11
12
R
9
8
7
6
5
1
2
3
4
serie
news 04 / 2011 11
Bekanntlich hat Buffett seine ersten
Im Element Luft kann sie überlegt,
Das Selbstbewusstsein ist nicht
besonders stark ausgeprägt, es
Aktien im Alter von 11 Jahren erobjektiv, rasch und mit Leichtigkeit
worben.
wächst erst mit dem Erfolg seiner
gelebt werden. Und sie befindet
Arbeit.
sich in einem kardinalen Zeichen.
Merkur wird von der Venus dispoBuffett sucht die Begegnung mit
Die Sonne im passiven Erdzeichen
niert. Der 2. Dispositor der Sonne
verrät einen praktischen und eranderen, er forciert Partnerschafist daher die Venus - am 2. Dispoten und Beziehungen, die seinen
gebnisorientierten Menschen, mit
sitor kann abgelesen werden, wie
vorsichtig abwartendem Charakter.
Wert erhöhen.
eine Angelegenheit endet. Die
Mit nüchterner, wissenschaftlicher
Da Merkur auch in der Waage
Venus steht kraftvoll im eigenen
Haltung überprüft er die Ergebnisse
steht, wird er von Venus dispoZeichen. Man kann davon ausgeseiner Arbeit. Die Sonne steht in
niert. Er ist sozusagen abhängig
hen, dass viele Beziehungen eineinem variablen Zeichen. Daher ist
von der Venus. Das bedeutet: das
gegangen werden, die der Verwirker anpassungsfähig und vielseitig
Symbol für Intelligenz, Verstand
lichung des Lebenszieles dienlich
bei all seinen Unternehmungen.
und Nützlichkeit wird vom Wunsch
sind. Jetzt können wir gut verstenach Beziehungen durchdrungen
hen, dass Buffett, trotz
Ein für eine bestimmte Sache signifikanter
sein. Warren Buffett drückt sich
Sonne in der Jungfrau,
Planet in einem Zeichen zeigt an, wie wir
diplomatisch aus, kann andere gut
nie selbst gearbeitet
eine Sache beginnen.
von seinen Ideen überzeugen und
hat. Er erzielte seine
sucht vor allem Begegnungen, die
An der Qualität seines primären Disposisagenhaften Gewinne
auch nützlich sind. Merkur steht
tors kann man ablesen, wie sich die Sache
scheinbar
mühelos
auch in einem aktiven, kardinalen
weiterentwickelt und am sekundären Disdurch Beteiligung an
Luftzeichen, sein Einfallsreichtum
positor, sehen wir, wie die Sache möglierfolgreichen
Unterist gigantisch.
cherweise enden wird.
nehmungen. Er kaufte,
unter anderem, größeMerkurs Domizil ist in der Jungre Aktienbestände von Coca-Cola,
frau. Und dort befindet sich die
Die Sonne wird von Merkur (in der
American Express und Gillette.
Sonne. Die Sonne, das persönliWaage) disponiert; er ist der 1.
Dass diese Venus Herrscher des
che Ziel, das handelnd verwirklicht
Dispositor der Sonne.
10. Hauses ist und in Konjunktion
werden möchte, wird also von
Am 1. Dispositor kann abgelesen
mit dem Medium Coeli, also am
Merkur disponiert. Die Willenswerden, wie sich eine AngelePunkt der Berufung, steht, ist naenergie wird von ökonomischen
genheit weiterentwickelt. Merkur
türlich wichtig. Auch ihre vielen
Überlegungen getragen. Mit kluger
steht, wie schon erwähnt, in einem
Aspekte, die sie erhält, zeigen die
vorausschauender Vorgehensweiaktiven, kardinalen Luftzeichen
Wichtigkeit dieser Venus in seinem
se wird Buffett versuchen, bei allen
(Waage). Das bedeutet, dass sich
Horoskop an.
Unternehmungen den größtmöglidie Selbstverwirklichung durch Einchen Nutzen zu ziehen. Ordentlich,
Wir sehen also, man kann die
satz seines Verstandes, seiner
fleißig und zuverlässig betreibt er
Dispositorenkette in jeder Richtung
Kontaktfähigkeit und seines Verseine Geschäfte nach ökonomilesen, je nachdem, welches Thema
handlungsgeschicks sehr positiv
schen Gesichtspunkten.
gerade von Interesse ist.
weiterentwickelt und aktiv in Angriff
Nehmen wir nun die Sonne als
genommen wird.
Würden wir uns nun dafür interesAusgangsplaneten (Abb.2):
sieren, wie denkt dieser
Abb.2 - Sonne als Ausgangsplanet
so ist jetzt Merkur der 1.
Mensch, dann beginnen wir bei
Dispositor und Venus
Merkur.
der 2. Dispositor der
Mehr dazu erfahren Sie in
Sonne. Wir können die
der nächsten Ausgabe der
2. Dispositor
Kette auch von dieser
oeav-news.
Position aus betrachten.
Daraus kann dann ein
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Entwicklungsweg
und
1. Dispositor
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Kontaktdaten:
eine Zeitenfolge abgeai
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Mag. Maria Luise Mathis
lesen werden.
02252/86 266
Die Sonne, das Prinzip
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[email protected]
Sonne in
der Lebenskraft und Vitaliwww.astromatis.at
(
Jungfrau
www.astroconsulting.at
tät, steht in der Jungfrau.
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www.astromatis.at
www.astrovedic.at
Impressum:
News des Österreichischen Astrologenverbandes, Erscheinungszeitraum: vierteljährlich
Herausgeber und Verleger: Österreichischer Astrologenverband, vertreten durch Mag. Maria Luise Mathis und Mag. Gabriela Maria Steiner;
eingetragener gemeinnütziger Verein, ZVR 301914806
2344 Maria Enzersdorf, Riemerschmiedgasse 5a/4, Tel.: +43 (0)676 930 41 35
Mail: [email protected]
Website: www.astrologenverband.at
Chefredaktion: Ingeborg Schiessler
Layout:
Ingeborg Schiessler
Autoren:
Mag. Maria Luise Mathis, Wolfgang Peterat, Mag. Dr. Esther Schober, Mag. Gabriela Maria Steiner
Die Artikel und Berichte sind persönliche Sichtweisen und Erfahrungswerte und liegen im Verantwortungsbereich des jeweiligen Autors.
Die jeweiligen Quellen wurden bei den Fotos vermerkt. Sollten sich Personen in ihrem Urheberrecht verletzt sehen, bitten wir um Kontaktaufnahme unter [email protected].
12
news 04 / 2011
astrologiesoftware
Von der „Steinzeit„Steinzeit - Computerei“
zur modernen AstroAstro - Software
6. Teil: Datensicherung, Updates & Internet
Wolfgang Peterat
Datensicherung, ein leidiges
Thema für Astrologen und Astrologinnen, oder doch nicht?
Eine Software soll schließlich ohne
weiteres Zutun einwandfrei funktionieren, das setzt man voraus. Die
Installation „von damals“ war ja
schon schwierig genug - und es
läuft ja alles prima.
Gut, anderer Versuch: Es sind
bereits ein paar hundert Horoskope
in der Datenbank verewigt und
man hat auch lange an einer wunderschönen Horoskopdarstellung
gefeilt, es ist nun alles perfekt - bis
auf eins: Wie alle Dinge, so hat
auch ein PC eine gewisse Lebenserwartung und wenn die Festplatte
nicht mehr will, na dann... Dann ist
es gut, wenn man alles auch schön
gesichert hat. Und vor allem - eine
Datensicherung kann sehr einfach sein: USB-Stick anstecken,
Daten softwareseitig automatisch
sichern lassen - fertig!
„Update“ gewidmet. Programme
werden i.d.R. ja weiterentwickelt
und so gibt es nach kürzerer oder
längerer Zeit neuere Programmversionen, die auch mehr zu bieten
haben.
Updates sind also Programmerweiterungen, damit man am neuesten Stand ist. Je nach Hersteller
sind diese Updates gratis oder
kostenpflichtig.
Es gibt Programme, da hat man
nach ein paar Updates den ursprünglichen Programmpreis bereits doppelt bezahlt. Aber es gibt
auch Programme, mit denen man
selbst nach vielen Jahren noch
immer gratis am neuesten Stand
sein kann.
Ein kurzes Praxisbeispiel dazu: Im
Workshop wollten wir ein Horoskop
erstellen - der Geburtsort: Ein
„Nest“ mit 3 Bauernhäusern. Die
Ortedatenbank kapitulierte und
fand den Ort nicht.
Foto © Wolfgang Peterat
Also wird im kommenden Monatsupdate u.a. diese Routine so erweitert sein, dass ein nächst größerer
Ort für den Zonenabgleich automatisch gefunden wird. Man wird also
nicht mehr Wien, München oder
Rom eintippen müssen.
Nun aber wieder zurück zum Anwender: Jeder kann natürlich selbst
frei entscheiden, ob er Weiterentwicklungen haben möchte. Falls
„Ja“ - dann ist ein wenig „Arbeit“
nötig: Kurz auf der AstroplusWebsite das Updateformular ausfüllen und abschicken. Update
downloaden und installieren (das
sollte man können, ansonsten hilft
sicherlich ein guter Freund dabei).
Ja, so einfach kann man stets am
neuesten Stand sein und mit Er-
In Astroplus gibt’s dafür den
Menüpunkt [Extras] - [Datensicherung auf Datenträger]. Gesicherte
Daten haben außerdem einen sehr
beruhigenden Nebeneffekt, denn
man weiß, dass man nun nicht
mehr vom PC abhängig ist.
Doch zurück zur „Realität“.
Vor einigen Tagen zeigte ich im
Rahmen eines Workshops ein paar
Anwendern ein paar Schmankerl
von Astroplus. Zu Beginn sollten
alle eine Datensicherung machen
und anschließend das aktuelle
Update installieren. (Ja, ich bin
wirklich so gemein). Also steckten
alle ihren mitgebrachten USB-Stick
an ihre Notebooks an; ein paar
Teilnehmer fragten sogar, ob sie
das so „richtig“ gemacht hätten.
Gut, ich war also gewappnet, denn
das zeigte deutlich, dass hier noch
niemals zuvor auch nur ein Horoskop gesichert wurde. Beherzt klickten dann alle Teilnehmer auf [Datensicherung starten]; Zeitaufwand:
ca. 15 Sekunden und die gewonnene Gewissheit, dass nun alles
bestens gesichert ist.
Der nächste Punkt war dem Thema
Ich strahlte, denn endlich konnte
ich die neue „Koordinaten-Onlinesuche“ vorstellen. Die Routine fand
auf Anhieb die gewünschten Koordinaten und fragte anschließend
nach einem Referenzort für die
automatische
Sommerzeitzuordnung.
Es war ernüchternd. Ich schätze,
mindestens 20 der 23 Teilnehmer
waren damit überfordert, obwohl
ich alles auch am Beamer vorzeigte.
weiterungen, neu integrierten Features und Methoden zufrieden und
professionell weiterarbeiten.
Und dass Updates bei Astroplus
gratis sind, will ich noch kurz und
nebenbei erwähnen.
Fortsetzung folgt
Kontaktdaten:
Wolfgang Peterat
www.astrocontact.at
[email protected]
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