Informationen zu Impfungen un Gruppenreisen mit

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Informationen zu Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen für
Gruppenreisen mit Inside Travel nach Äthiopien
Gesundheit und Gesundheitsvorkehrungen – Übersicht
Es wir empfohlen, eine eigene Reiseapotheke mit allen nötigen persönlichen Medikamenten
mitzunehmen, damit Sie nicht von der örtlichen medizinischen Versorgung abhängen, die nicht über
die selbe Qualitätt von Medikamenten verfügt wie wir es uns in Europa gewohnt
gewohnt sind. Bringen Sie
eine Salbe gegen Ausschläge (zB Windeldermatitis bei Kindern), WHO-Trinklösung
WHO Trinklösung gegen Durchfall,
Antibiotika gegen verschiedene Arten von Infektionen sowie genügend Vorrat an persönlichen
Medikamenten (Allergien, Diabetes, etc.) mit.
Einige der unten empfohlenen Impfungen sind nur für Reisende mit besonders hohem Risiko
bestimmt, andere werden generell empfohlen
emp
oder sind obligatorisch. Bei der Einreise nach
Äthiopien müssen Sie nachweisen können, gegen Gelbfieber geimpft zu sein (Impfbüchlein
(Im
mitnehmen). Zusätzlich zu Gelbfieber wird empfohlen, sich prophylaktisch gegen Hepatitis A und B,
Tetanus/Starrkrampf, Typhus und Polio/Kinderlähmung zu impfen. Zudem ist Äthiopien eine MalariaMalaria
Risikozone und es wird empfohlen, Malaria-Prophylaxe
Malaria
e einzunehmen. Zur Verhinderung von
Mückenstichen ist es deshalb sehr zu empfehlen, ein effektives Anti-Mückenmittel
Anti Mückenmittel, Moskitonetz und
lange Kleider zu benützen. Da die Sonneneinstrahlung in Äthiopien ziemlich stark ist, sollten Sie
ebenfalls eine Sonnencreme
me und Sonnenhut mitnehmen. Zusätzlich zu diesem
Informationsdokument ist es sehr zu empfehlen, 4-8 Wochen vor der Abreise alle gesundheitlichen
Risiken und nötige Vorbereitungen mit Ihrem Arzt zu besprechen.
Medikamente:
Reisedurchfall ist die häufigste Krankheit. Relevant zur Vermeidung ist hier vor allem ein sorgfältiger
Umgang mit Wasser und Speisen. Bei Befall können Sie umgehend ein Antibiotikum und ein
Antidiarrhoikum-Medikament
Medikament einnehmen, wenn Ihr Arzt dies empfohlen oder verschrieben
verschri
hat. Die
meisten Fälle von Reisedurchfall sind gemässigt und erfordern keine Einnahme von Antibiotika oder
Antidiarrhoikum. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist unerlässlich. Wenn der Durchfall stärker oder
blutig ist, wenn Fieber mit Schüttelfrost auftritt,
auftritt, wenn Sie Bauchschmerzen feststellen, oder wenn
der Durchfall länger als 72 Stunden anhält, sollten Sie medizinische Behandlung aufsuchen (mögliche
Infektion durch Amöbenruhr oder Giardiasis). Obwohl es effektiv ist, wird aufgrund des Risikos von
Nebenwirkungen
enwirkungen nicht empfohlen, Antibiotika prophylaktisch einzunehmen (zB um Durchfall zu
verhindern).
Malaria: Für Äthiopien wird eine Prophylaxe empfohlen in allen Regionen mit Ausnahme von Addis
Abeba und für Höhenlagen
lagen über 2000m: Entweder Mefloquin (Lariam)
(
) oder Atovaquon / Proguanil
(Malarone)) oder Doxycyclin, durch Ihren Arzt verschrieben.
Mefloquin (Lariam) wird einmal wöchentlich
w
lich in einer Dosierung von 250mg eingenommen,
eingenommen
beginnend ein bis zwei Wochen vor Abreise, während der Reise, sowie bis vier Wochen nach der
Rückreise. Die Nebenwirkungen von Lariam können allerdings ziemlich stark sein und umfassen
schwache neuropsychiatrische
hiatrische Symptome, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel,
Schwindel, Schlaflosigkeit und
Alpträume. Selten
elten treten schwere Reaktionen wie Depressionen, Angstzustände, Psychosen,
Psychosen
Halluzinationen und Krampfanfälle auf. Bitte lesen Sie dazu die Packungsbeilage von Lariam.
Lariam
Atovaquon
vaquon / Proguanil (Malarone)
(Malarone ist eine Pille, die regelmässig einmal täglich mit dem Essen
eingenommen wird, beginnend zwei Tage vor der Abreise, während der Reise, bis sieben Tage nach
der Rückkehr. Die in der Regel schwachen Nebenwirkungen können sich in Bauchschmerzen,
Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen,
Kopfschmerzen Durchfall oder Schwindel äussern.
äussern Schwerwiegende
Nebenwirkungen sind selten.
Doxycyclin ist zwar wirksam, jedoch äussern sich die Nebenwirkungen in starken Reaktionen auf
Sonnenbrand. Aus diesem Grund ist Doxycyclin für die Tropen mit hoher eher ungeeignet.
Die Symptome von Malaria sind manchmal nicht unmittelbar sichtbar und können Monate oder
sogar Jahre nach der Infektion noch auftreten. Der beste Schutz dagegen ist ein Moskitonetz, AntiAnti
Mückenmittel
nmittel und lange Kleider. Für weitere Informationen
ionen über Malaria in Äthiopien konsultieren
Sie bitte unbedingt Ihren Arzt.
Höhenkrankheit kann
ann bei Reisenden vorkommen, die zu schnell von tiefen Lagen auf über 2500m
aufsteigen (z.B. ein Flug nach Addis Abeba). Das Medikament zur Verminderung von Höhenkrankheit
heisst Acetazolamid. Die übliche Dosis dabei beträgt 125 mg oder 250 mg zweimal täglich ab 24
Stunden vor dem Aufstieg und
nd bis 48 Stunden
tunden nach Ankunft in einer Höhenlage über 2500m.
2500m
Mögliche Nebenwirkungen sind erhöhte Mengen an Urinbildung,, Taubheitsgefühl, Kribbeln, Übelkeit,
Benommenheit, Kurzsichtigkeit und temporäre Impotenz. Acetazolamid sollte nicht von schwangeren
Frauen oder von Personen mit Sulfa-Allergie
Sulfa
eingenommen werden. Für diejenigen, die Acetazolamid
nicht einnehmen dürfen,, ist die bevorzugte Alternative die Einnahme von Dexamethason (4mg
viermal täglich). Reisen in Höhenlagen von über 2500m sind in der Regell nicht für Personen geeignet,
welche an Herzerkrankungen,, Lungenerkrankungen oder Sichelzellkrankheit leiden oder litten.
Impfungen und Prophylaxen für Äthiopien
Impfungen liegen in der persönlichen Verantwortung der Reiseteilnehmer.
Reiseteilnehmer. Wir empfehlen Ihnen, 44
8 Wochen vor der Abreise Ihren persönlichen Arzt oder eine Reiseklinik aufzusuchen.
aufzusuchen Die hier
bereitgestellten Informationen sind nur Empfehlungen für Massnahmen, welche Sie vor der Abreise
treffen sollten. Vor und während
rend Ihrer Reise
Rei nach Äthiopien sollten Sie eine Kopie des Impfbüchleins
bereithalten und dieses vorweisen, wenn von Behörden aufgefordert (z.B.
z.B. für den Visums-Antrag,
Visums
Kontrolle durch lokale Behörden, Flughafenzollbeamte oder Polizeibeamte).
Übersicht über empfohlene Impfungen
mpfungen
Hepatitis A
Hepatitis B
Typhus
Gelbfieber
Polio /Kinderlähmung
Meningokokken
Rabies/Tollwut
Masern, Mumps, Röteln
(MMR)
Tetanus/Starrkrampf
Empfohlen für alle Teilnehmer
Empfohlen für alle Teilnehmer
Empfohlen für alle Teilnehmer
Obligatorisch für alle Teilnehmer
Auffrischung für alle Erwachsenen empfohlen, die als Kind geimpft
wurden, jedoch seither kein Auffrischung mehr hatten
Empfohlen für alle Teilnehmer
Empfohlen für alle Teilnehmer
2 Dosen empfohlen für alle Teilnehmer, welche nach 1956 geboren
wurden.
Impfungs
Impfungs-Auffrischung
alle 10 Jahr empfohlen
Gegen Malaria gibt es keine Impfung. Aus diesem Grund wird eine Malaria-Prophylaxe
Prophylaxe mit Lariam
(Mefloquin), Malarone (Atovaquon / Proguanil) oder Doxycyclin für alle Regionen empfohlen mit der
Ausnahme von Addis Abeba
beba und Höhenlagen über 2000 m.
Hepatitis-A: Die Hepatitis-A-Impfung
Impfung ist für alle Reisenden empfohlen, die über 1 Jahr alt sind. Die
Impfung sollte mindestens zwei Wochen (vorzugsweise vier oder mehr Wochen) vor der Abreise
gemacht werden. Nach 6-12
12 Monaten sollte eine Auffrischung gemacht werden,
werden um langfristige
Immunität zu erreichen.
Hepatitis-B: Impfstoff
mpfstoff ist für alle Reisenden empfehlenswert, die sich nicht schon früher dagegen
geimpft haben. Eine vollständige Impfserie gegen Hepatitis-B besteht aus drei intermuskulär
injektierten Dosen zu Beginn, nach einem, und nach 6 Monaten. Die Nebenwirkungen sind im
Allgemeinen schwach und können sich allenfalls als Beschwerden an der Einstichstelle und leichtes
Fieber äussern.. Schwere allergische Reaktionen
R
(Anaphylaxie) treten selten auf.
Typhus: Typhus-Impfstoff wird für alle Reisenden empfohlen. Die Impfung wird im allgemeinen oral
verabreicht, dauert 8 Tage und besteht aus vier Kapseln,, wobei jeder zweite Tag eine Kapsel
eingenommen wird. Nebenwirkungen sind selten und können Bauchschmerzen, Übelkeit,
Hautausschlag oder Nesseln hervorrufen. Die Alternative zur Schluckimpfung ist ein injizierbarer
Polysaccharid-Impfstoff,
Impfstoff, der als Einzeldosis verabreicht wird. Zu den selten auftretenden
Nebenwirkungen gehören Beschwerden an der Injektionsstelle, Fieber und Kopfschmerzen. Die
Schluckimpfung ist für Reisende ab sechs Jahren genehmigt, während der injizierbare Impfstoff für
Personen
onen über zwei Jahren genehmigt ist.
Gelbfieber: Die Gelbfieberimpfung
Gelbfieberimpfu ist für alle Reisenden ab dem ersten Altersjahr
Alter
obligatorisch.
Der Gelbfieber-Impfstoff
Impfstoff muss von einer zugelassenen Gelbfieber-Impfstelle
Impfstelle verabreicht werden, die
jedem Geimpften einen vollständig validierten,
validierte internationalen Impfpass ausstellen. Zu den
Nebenwirkungen auf den Impfstoff (in der Regel schwach) gehören Kopfschmerzen,
Muskelschmerzen, und schwaches Fieber. Schwere allergische Reaktionen
nen wie Nesselsucht oder
Asthma sind selten und treten in vor allem bei Personen auf, die an einer Ei-Allergie
Ei
leiden oder
gelitten haben.
Polio/Kinderlähmung: Eine Impfung wird aufgrund der Persistenz von Kinderlähmung in Afrika
südlich der Sahara empfohlen. Jedem Erwachsenen, der diese Impfungen in der Kindheit bereits
erhalten hat, jedoch noch keine Auffrischung
Auf
als Erwachsener gemacht hat, sollte eine
ei Einzeldosis
von inaktiviertem Polio-Impfstoff
Impfstoff verabreicht werden. Die Impfung aller Kinder sollte aufgefrischt
werden. Erwachsene, die als Kind nicht geimpft wurden, sollten dies vor der Abreise nachholen.
Nebenwirkungen sind selten und betreffen allenfalls Schmerzen an der Injektionsstelle. Da
inaktivierter Polio-Impfstoff
Impfstoff Spuren von Streptomycin, Neomycin und Polymyxin B enthält, sollten
Personen, die allergisch
lergisch auf diese Antibiotika sind, nicht geimpft werden.
w
Meningokokken: Alle Reisenden sollten sich gegen Meningokokken impfen. Die Nebenwirkungen der
Impfung sind gering und beschränken sich auf leichte
l
Rötungen an der Injektionsstelle. Kleine Kinder
können vorübergehendes Fieber entwickeln.
Rabies/Tollwut: Die Tollwutimpfung ist insbesondere zu empfehlen für Reisende, die viel Zeit im
Freien verbringen, mit hohem Risiko für Tierbisse,
Tierbisse für Langzeitreisende und im Ausland Arbeitende,
sowie für Reisende, die mit Fledermäusen in Kontakt kommen. Eine vollständige Impf-Serie, die vor
der Abreise in den Deltamuskel injiziert wird, besteht aus drei Dosen an den Tagen 0, 7, und 21 bis
spätestens 28. Nebenwirkungen können Schmerzen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Übelkeit,
Bauchschmerzen, Muskelschmerzen,
lschmerzen, Benommenheit oder
ode allergische Reaktionen umfassen. Jeder
Biss oder Kratzer eines Tiers sollte umgehend gründlich mit viel Wasser und Seife gereinigt werden.
Die lokalen Gesundheitsbehörden sollten sofort kontaktiert werden für eventuelle
Nachbehandlungen,
handlungen, unabhängig davon, ob die Person gegen Tollwut geimpft wurde oder nicht.
Masern-Mumpf-Röteln/MMR:: Zwei Impfdosen werden empfohlen (falls man nicht bereits geimpft
ist) für Personen, die nach 1956 geboren wurden und nicht immun sind gegen MMR.
Tetanus/Starrkrampf: Die Impfung dagegen wird allen empfohlen, die in den letzten 10 Jahren keine
Tetanus-Impfung
Impfung oder Auffrischung erhalten haben.
haben
Andere Infektionen:
Bilharziose kann man sich mit dem Kontakt mit Süsswasser in tropischen Ländern einfangen. Eine
Trocknung des Körpers mit einem Handtuch nach Wasserkontakt kann das Risiko minimieren.
Schwimmen und Baden in Seen und Flüssen in Äthiopien ist nicht zu empfehlen.
Dengue-Fieber,, eine grippeähnliche Erkrankung, die manchmal durch Blutungen oder Schock
Schoc
intensiviert wird,, wird von Aedes-Mücken
Aedes
übertragen, die vor allem tagsüber und in dichtbesiedelten
Gebieten aktiv sind und stechen, obwohl sie auch in ländlichen Regionen vorkommt.
vorkommt Es gibt keinen
Impfstoff dagegen zu diesem
em Zeitpunkt. Insektenschutzmassnahmen
Insektenschutzmas
(Spray, lange Kleider etc) sind
deshalb unerlässlich.
HIV (Human Immunodeficiency Virus) ist in Afrika südlich der Sahara verbreiteter als sonst in der
Welt. Reisende sind jedoch nicht gefährdet, es sei denn, sie haben ungeschützte sexuelle Kontakte
Kontakt
oder erhalten infizierte Injektionen oder Bluttransfusionen.
Zudem können vereinzelt folgende Infektionen auftreten:
• Kutane Leishmaniose (übermittelt durch Sandmücken, verursacht Hautgeschwüre an exponierten
Stellen des Körpers und entwickelt sich über Wochen bis Monate)
• Hepatitis E
• Afrikanische Trypanosomiasis (Schlafkrankheit)
• Rift-Valley-Fieber
• Lymphatische Filariose
• Onchozerkose
übertragenes Rückfallfieber
• Laus-übertragenes
Mehr Informationen
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•
•
www.mdtravelhealth.com, Informationen über Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen
www.mdtravelhealth.com
bei Reisen nach Äthiopien (auf Englisch)
www.safetravel.ch, Medizinische Vorbereitungen für Reisen in tropische Länder (auf Deutsch
und Französisch)
Oder kontaktieren Sie uns unter [email protected]
Wir wünschen Ihnen einen unbeschwerlichen, entspannenden und
bereichernden Aufenthalt in Äthiopien!
Äthiopien
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