1 Helvetikum 2 Piemont-Ozean 3 Grundgebirge 4 InsubrischeLinie 5

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Helvetikum
• Nördlich der Tethys und des östlichen Landkeils der iberischen
Mikroplatte liegt das «Europäische Meer».
• In diesem Flachmeer kommt es zur Ablagerung des sog.
«Helvetikums»: 1 bis 2 km mächtige Kalkschichten, teils mergelig,
teils tonig. Diese Gesteine bilden heute z. B. die Pilatuskette und
die Schrattenfluh!
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Piemont-Ozean
• Der Piemont-Ozean bildet die sog. «Tethys», ein Ur-Ozean,
benannt nach der griechischen Gattin und Schwester des
Meeresgottes «Okeanos».
• An den flachen Rändern kommt es zu Kalk- und
Mergelablagerung, in der Tiefsee der Mitte zu tonigen. An den
Rändern des Kontinentalabhangs kommt es zu gewaltigen
Suspensionsstömen, einem Mix von grobkörnigem Sand und Ton.
• An der Plattengrenze, einem mittelozeanischen Rücken, kommt es
zur Förderung von vulkanischem Basalt.
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Grundgebirge
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Insubrische Linie
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Erosionund
Hebung
• Unter den Ozeanen und deren Sedimentablagerungen befinden
sich die Gesteine des Grundgebirges:
• Als Tiefengesteine der Lithosphäre bestehen sie aus Granit.
• Bei der Norddrift der apulischen und iberischen Mikroplatten wie
auch der afrikanischen Platte kam es zu diversen
Überschiebungen dieser Gesteinspakete über jene der
eurasischen:
• Der Verlauf dieser Trennlinie zwischen diesen beiden
tektonischen Einheiten-Gruppen wird als «insubrische Linie»
bezeichnet. Sie erstreckt sich heute mit 700km über die Länge des
gesamten Alpenbogens!
• Durch die permanente Erosion der darüber liegenden
Sedimentschichten (schon während der Gebirgsbildung!) und die
damit eingehende Entlastung wurden die Massive aus der
Asthenosphäre herausgedrückt und gehoben:
• Sie bilden heute die Zentralmassive der Alpen, so z. B. im
Grimsel- und Gotthardgebiet!
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Atlantik
• Durch die Auftrennung Laurasiens in Eurasien und
Nordamerika entsteht der Nordatlantik.
• Durch die gleichzeitige Abspaltung Südamerikas von
Gondwana der Südatlantik!
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Pangäa
• Der Begriff «Pangäa» (< gr. «Ganz-Erde») hat wohl
zeitlich gesehen wann existiert und aus welchen
Kontinenten bestanden?
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Metamoprhose
• Durch die Subduktion des Penninikums unter das
Ostalpin werden die Gesteine metamorph überprägt:
• Aus den ehemaligen Tiefseetonen entstehen
Schiefergesteine!
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Iberien
• Durch aufwärts gerichtete Konvektionsströme in
der Asthenosphäre treibt die iberische Mikroplatte
von der eurasischen Platte weg Richtung Süden.
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Akkretionskeil
• Durch das Vordringen des apulisch-afrikanischen
Akkretionskeil (< lat. «Zunahme») Richtung Norden
taucht der südliche Teil des Helvetikums unter die
Gesteine des «Walliser Troges» ab.
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Tethys
• Name des Ozeans, der durch das Aufbrechen des
Urkontinents entstanden ist und zum Geburtsort der
späteren Gesteine für die Alpen wurde.
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Subduktion
• Durch die Nordwärtsbewegung der apulischen
Mikroplatte schliesst sich die Tethys allmählich zur
iberischen Mikroplatte.
• Ein Teil des Penninikums subduziert dabei unter das
Ostalpin.
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Bruchzone
• Finde in den detaillierten tektonischen Karten die
Signatur für die Bruchzone im Tethysmeer!
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Apulien
• Ist eine Halbinsel, die tektonisch zu Afrika gehört,
sich dann aber langsam davon trennt und im
Tethysmeer Richtung Norden wandert.
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Walliser Trog
• Zwischen dem östlichen Sporn der iberischen
Mikroplatte und der eurasischen Platte öffnet sich
ein Ozean, der sog. «Walliser Trog».
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Krusten-Typen
• Suche ein passendes Bild, auf dem Du klar und
deutlich die kontinentale von der ozeanischen
Kruste unterscheiden kannst!
• Welche Farbe hat in diesem Bild also die ozeanische
Kruste?
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Abscherung
• Die Sedimente der «Briançonnais-Schwelle» werden
durch die ostalpinen Decken von ihrem Untergrund
abgeschert und auf das Helvetikum überschoben.
• Dazwischen liegen noch die Gesteine des «Walliser
Troges»!
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Kalkablagerungen
• Weite Teile auch der kontinentalen Krusten
Laurasiens und Gondwanas sind vom Meer überflutet.
• Es Kommt hier an den Rändern der Tethys zu
mächtigen Kalkablagerungen.
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BriançonnaisSchwelle
• Die Profillinie von A nach B durchquert 2 Teilozeane,
die durch die sog. «Briançonnais-Schwelle»
voneinander getrennt werden.
• Diese «Briançonnais-Schwelle» ist der östliche Sporn
der iberischen Mikrolatte!
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Decken
• Die Gesteinspakete, die in Ozeanen entstanden sind
und später Gesteinsschichten der Alpen bilden,
werden als «Decken» bezeichnet, da sie entweder
flach oder gefaltet – am ursprünglichen Ort oder
verschoben – (Bett-) Decken vergleichbar auf dem
Grundgestein liegen.
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