W W W.MONROE-PA RK .DE P R E S S E INF O R M AT I O NE N · PROJEK T PROFIL · WÄ NDE, DIE GE S CHICH T E ER Z Ä HL EN Das ehemalige Telefunken-Werk in Berlin Zehlendorf blickt auf eine wechselvolle Vergangenheit zurück · IN T ER V IE W MI T UDO S CHLOEMER ZUM MONROE PA RK · T R A DI T ION UND MODERNE Im Monroe Park erwachen die ehemaligen Telefunken-Werke in Berlin Zehlendorf zu neuem Leben (Pressemitteilung vom 18.10.2006, aktualisiert im Mai 2007) · DENK M A L A B S CHREIBUNGEN · W ER W IR SIND Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 P R O JE K T P R O F IL Name des Projekts: Monroe Park Lage: Berlin Steglitz-Zehlendorf. Optimale Infrastruktur vor Ort (Geschäfte, Kindergärten, Schulen, auch international). Gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Mit dem Auto 25 Minuten vom Kurfürstendamm entfernt. Bauherr / Initiator: Lehman Brothers S+P Grundbesitz GmbH & Co. Zweite KG Architekt: Sergej Tchoban Investitionsvolumen: 85 Millionen Euro Besonderheit des Projekts: Der Monroe Park ist das derzeit größte denkmalgeschützte Wohnprojekt Deutschlands. 26.000 Quadratmeter Geschossfläche werden komplett saniert und mit einem Staffelgeschoss aufgestockt. Die großzügigen Außenflächen umfassen mehr als 45.000 Quadratmeter. Bei dem Areal handelt es sich um den ehemaligen Hauptsitz der Telefunken Werke, der zwischen den Jahren 1937 und 1940 von dem für seinen zeitlosen Stil bekannten Industriearchitekten Hans Hertlein errichtet wurde. Eine Abschreibung der Sanierungskosten gemäß § 7i EStG ist möglich. Anzahl der Einheiten: 249 Wohnungen und eine Gewerbeeinheit. Die Wohnungen mit einer abgehängten Deckenhöhe von 3,80 Meter werden als Single-Appartments, 3-, 4- oder 5-Zimmer-Wohnungen sowie Penthäuser angeboten. Die Wohnungen werden in vier verschiedenen, Zielgruppen orientierten Ausstattungslinien, so genannten „Wohnwelten“ angeboten. Angestrebte Wohnklientel: Klein- und Großfamilien – Mehrgenerationenhaushalte – Alleinstehende. Ziel ist eine möglichst vielfältige Bewohnerstruktur. Wohnungsgrößen: 72 bis 286 Quadratmeter Quadratmeterpreis: 2.460,- EUR Bauzeiten: Baubeginn Herbst 2007 Fertigstellung voraussichtlich bis Sommer 2009 3 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 WÄ ND E , D IE GE S C HI C H T E E R Z Ä HL E N Das ehemalige Telefunken–Werk in Berlin Zehlendorf blickt auf eine wechselvolle Vergangenheit zurück Von Lucia Brauburger Schon in seiner Entstehungsphase galt das Telefunken-Werk als Projekt der Superlative: „Das Werk hat insgesamt rund 4000 Fenster. Eine Wanderung durch sämtliche Flure ergibt eine Strecke von rund 5 km. Die Hausfronten sind am IV. Ring ca. 500 Meter und an der Goerz-Allee rund 600 Meter lang. Es werden für das Werk Zehlendorf allein 5.600.000 Kilogramm Eisen und 20.000.000 Kilogramm Zement verbaut...“. – so zu lesen in einer Broschüre, die anlässlich der Einweihung des Firmensitzes im November 1940 erstellt wurde. Die weiträumige Fabrikanlage, die in den Jahren 1937 bis 1940 entstand und 1995 unter Denkmalschutz gestellt wurde, ist bis heute in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Schon zur Zeit ihrer Fertigstellung galten die drei- bis viergeschossigen, sachlich anmutenden Gebäudekomplexe, die sich um große Grünflächen und Innenhöfe gruppieren, als bemerkenswertes Beispiel moderner Industriearchitektur. Erbaut wurde das Werk nach den Plänen von Hans Hertlein (1881 - 1963), der sich bereits in den 30er Jahren als Chefarchitekt der Siemens-Betriebe einen Namen gemacht hatte. Hertleins unverwechselbare Handschrift, die als „Siemens-Stil“ in die Baugeschichte eingegangen ist, spiegelt sich auch in der klaren und zeitlosen Gestaltung des Telefunken-Werkes wieder. Als repräsentativer Firmensitz und Produktionsstätte wurde das Telefunken-Werk bis 1945 unter anderem für die Herstellung von Elektroröhren genutzt. Der Telefunken-Konzern, der weltweit bekannt wurde durch innovative Entwicklungen in der drahtlosen Nachrichtentechnik und die Weiterentwicklung des Fernsehens (Braunsche Röhre), richtete auf dem Areal neben den zahlreichen Verwaltungsgebäuden auch Forschungs- und Versuchsbetriebe ein. Kriegsbedingt lag der Fokus der Produktion nach Bezug des Geländes im Bereich der Funk- und Funkmesstechnik. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann für das Telefunken-Areal eine neue Ära: Die amerikanischen Streitkräfte richteten in den ehemaligen Fabrikräumen ihr Hauptquartier ein und benannten das Areal nach dem amerikanischen Generalleutnant Lesley J. McNair „McNair Barracks“. 1949 wurden die Gebäude in Truppenunterkünfte für das 6. US-Infanterie-Regiment umgebaut. Zeitweise waren hier bis zu 2.300 Soldaten stationiert. Im Jahr 1994, vier Jahre nach Vollzug der politischen Einigung Deutschlands, endete die Nutzung durch die amerikanische Armee. Am 12. Juli 1994 verabschiedete Bill Clinton im Beisein des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl die verbliebenen Angehörigen der „Berlin-Brigade“ auf dem an das Gelände angrenzenden „Platz des 4. Juli“. Der Brigade hatten zuletzt noch tausend Soldaten angehört, die in der Mehrzahl in den McNair Barracks stationiert waren. Seit Abzug der amerikanischen Alliierten stand das ehemalige Telefunken-Areal leer. Im Rahmen des Umzugs der Bundesregierung nach Berlin entstanden diverse Nutzungspläne, so unter anderem als Reserve- 4 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 fläche für Verwaltungseinrichtungen bzw. Unterkunft für Bundesbedienstete. Tatsächlich bestand hierfür jedoch kein Bedarf, so dass ab 1996 Planungen einsetzten, die denkmalgeschützten Fabriketagen in privaten Wohnraum umzuwandeln. Zwölf Hektar Grund mit cirka 100.000 Quadratmetern Gebäudefläche wurden zum Verkauf angeboten – den Zuschlag erhielt die Berliner Firma „Rentaco“, die allerdings Anfang 2001 Insolvenz anmelden musste. Die Zukunft des ehemaligen Telefunken-Werks war wieder ungewiss, bis Anfang 2002 die Schweriner „Neubau-Gruppe“ das Areal erwarb. Der unter „Rentaco“ begonnene Ausbau in Lofts in einem südwestlichen Teil des Gebäudeensembles wurde fortgesetzt. Angrenzend zur Südseite des Geländes entstand in den letzten Jahren eine Gewerbezeile mit Einkaufs- und Freizeitangeboten. Für das an den „Platz des 4. Juli“ angrenzende Kernareal, das auch den signifikanten 39 Meter hohen „Uhrenturm“ umfasst und das eine Geschossfläche von knapp 26.000 Quadratmetern aufweist, existierten bis zum Sommer 2006 verschiedene Nutzungspläne, die jedoch nicht umgesetzt wurden. Der gemeinsam mit einem amerikanischen Investor durchgeführte Erwerb dieses Areals durch das Berliner Immobilienunternehmen „S+P Real Estate GmbH“ im Sommer 2006 ermöglicht es nun, das TelefunkenGelände als Ganzes wieder zum Leben zu erwecken. Hierfür ist ein Investitionsvolumen in Höhe von 85 Millionen Euro vorgesehen. Noch in diesem Jahr soll mit den ersten Abriss- und Entkernungsarbeiten begonnen werden, die ersten Wohnungen sollen Ende 2008 zur Verfügung stehen. Bis dahin soll auch die bereits im Bau befindliche Kindertagesstätte fertig gestellt sein. Voraussichtlich 2008 wird auch die Kopernikus-Oberschule ihr neues Domizil an der Nordflanke des Areals bezogen haben. Der letzte Bauabschnitt, die Sanierung des „Uhrenturms“, soll im Sommer 2009 abgeschlossen sein. Entstehen wird, so die Immobilienentwickler der „S+P Real Estate GmbH“ ein „modernes Wohnerlebnis“, das den Widerspruch „Im Grünen Wohnen“ und „Urbanes Leben“ aufheben soll. Tatsächlich scheint der Rahmen hierfür im Umfeld der zeitlosen und großzügigen Architektur Hans Hertleins im „grünen“ Stadtteil Zehlendorf optimal gewählt, denn schon in seiner Entstehungszeit stand das Telefunken-Werk für ein modernes Verständnis von Architektur, Mensch und Umwelt. An diesem Anspruch soll sich auch in Zukunft nichts ändern. 5 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 IN T E R V IE W MI T U D O S C HL O E ME R Z U M M O NR O E PA R K Was macht die Besonderheit des Monroe Parks aus? Zum einen ist das Areal allein schon wegen seiner Ausmaße beeindruckend. Das frühere Telefunken-Werk ist nach dem Flughafen Tempelhof Berlins zweitgrößtes Industriedenkmal und zurzeit deutschlandweit das größte seiner Art, das in Wohnraum umgewandelt wird. Immerhin sollen hier 250 hochwertige Wohnungen entstehen. Darüber hinaus haben wir es auf dem Gelände mit einer Bausubstanz zu tun, die nicht nur sehr gut erhalten ist, sondern in ihrer zeitlosen Architektur auch gestalterisch viele Möglichkeiten bietet. Welche spezifischen Möglichkeiten bietet das Gelände aus architektonischer Sicht? Das größte Potenzial besteht sicherlich darin, dass sämtliche Gebäudeabschnitte keine tragenden Innenwände haben und wir somit in der Gestaltung bzw. im Zuschnitt der Wohnungen sehr flexibel sind. Durch eine Deckenhöhe von fast vier Metern haben wir eine fantastische Raumwirkung, die durch die hohen Fenster noch unterstützt wird und die ein sehr helles und großzügiges und auch sehr modernes Wohngefühl entstehen lässt. Da der Monroe Park gleichzeitig über ein riesiges Außenareal verfügt und praktisch alle Wohnungen mit einem unverbaubaren Blick ins Grüne ausgestattet sind, haben wir die außergewöhnliche Situation, Wohnungen mit Loftcharakter anbieten zu können in einem Umfeld, das sonst nur am Stadtrand oder in den Außenbezirken Berlins anzutreffen ist. Welche Zielgruppen möchten Sie mit dem Monroe Park ansprechen? Wir sehen den Monroe Park als ein in sich geschlossenes Areal, in dem unterschiedliche Zielgruppen ein Zuhause finden können. Tatsächlich haben wir eine Marktanalyse durchführen lassen, für wen der Monroe Park als Lebensraum interessant sein wird. Dabei spielen Familien mit Kindern natürlich eine Rolle – aber eben nicht nur. Die Analyse ergab, dass auch Alleinstehende und Paare ohne Kinder sich vom Monroe Park angesprochen fühlen werden. Welchen Einfluss haben die Erkenntnisse der Marktstudie auf Ihre Planungen für das Areal? Wir werden in den uns zur Verfügung stehenden Gebäuden unterschiedliche Wohnungstypen einrichten – von der 5-Zimmer-Wohnung mit Garten bis hin zum Single-Appartement. Darüber hinaus wird es auch Wohnungen für 2-Personen Haushalte geben und unterschiedlich große Penthäuser. Das heißt, wir können für Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen und in unterschiedlichen Haushaltsstrukturen die dazu passenden Wohnungen anbieten. Damit decken wir den Bedarf ab, der in der Marktanalyse für das Areal erhoben worden ist. Sie bieten im Monroe Park unterschiedliche „Wohnwelten“ an, was ist darunter zu verstehen? Wir bieten Wohnwelten an, die auf die von unserer Marktanalyse erfassten Zielgruppen zugeschnitten sind. Im Monroe Park wird es vier unterschiedliche Ausstattungslinien geben. Sie heißen „LIFE“, „FLOW“, „SOHO“ und „PURE“. Jeder Name steht für spezifische Gestaltungselemente – „LIVE“ zum Beispiel ist die bevorzugte Ausstattungslinie für moderne Familien, „PURE“ wiederum richtet sich mit betont puristischen 6 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 Mitteln an sehr Innovations- und Stil orientierte Menschen. Für Investoren ist diese Herangehensweise sehr interessant, da wir ihnen ein Investitionsobjekt anbieten, das die spezifischen Bedürfnisse der in Frage kommenden Zielgruppen von vorneherein berücksichtigt und somit eine sehr hohe Vermietungssicherheit gegeben ist. Sie werben damit, der Monroe Park sei „mehr als eine Immobilie“ – was meinen Sie damit? Wohnen heißt heute nicht mehr nur noch ein Dach über dem Kopf haben. Wohnen ist Ausdruck von Lebensstil und Lebensqualität. Zu Lebensqualität wiederum zählen Aspekte wie: In welchem Umfeld lebe ich? Welche Infrastruktur treffe ich an? Der Monroe Park bietet hier ein in Berlin einmaliges Angebot, da in unmittelbarer Nähe zum eigenen Wohnumfeld eine 1a-Infrastruktur existiert, die sich fortwährend weiter entwickelt. In den USA gibt es hierfür den Begriff „life assistance“. Langfristig wird dieser Trend auch in Deutschland Einzug halten. Mit der im Bau befindlichen Kindertagesstätte, der angrenzend zum Areal entstehenden Schule, den Einkaufsmöglichkeiten und dem Fitness-Center hat der Monroe Park da schon sehr viel zu bieten. Spiegelt sich dieser Trend auch schon in einem veränderten Anspruchsdenken Ihrer Käufer und Investoren wieder? Als Immobilienentwickler muss ich mich zwangsläufig mit der Frage auseinandersetzen, wie ich ein so groß dimensioniertes Projekt wie den Monroe Park auch auf Dauer attraktiv gestalten kann. Denn das sind die zwei Aspekte, die jeden Investor interessieren: Bekomme ich die Wohnungen, die ich erwerbe, vermietet und erfährt das Objekt langfristig eine Wertsteigerung. Was natürlich auch zählt ist die Frage der Realisierungssicherheit, die durch die Kooperation mit einem finanzstarken internationalen Partner im Fall des Monroe Parks zu hundert Prozent gegeben ist. Darüber hinaus haben wir durch die Lage des Monroe Parks in einem der beliebtesten Bezirke Berlins per se einen Standortvorteil. Den werden wir durch unsere baulichen Maßnahmen und die Zusatzangebote, die auf dem Areal bereits existieren und noch entstehen werden, potenzieren. Aber auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Nirgendwo in Deutschland erhalten Investoren zurzeit so viel Qualität für so wenig Geld wie in Berlin. Mit Mietpreisen ab sieben Euro pro Quadratmeter wird der Monroe Park extrem gut positioniert sein, so dass kein Leerstand zu befürchten ist. Was macht das Objekt aus Investorensicht noch interessant? Durch den Status der ehemaligen Telefunken-Werke als denkmalgeschütztes Gebäudeensemble bietet sich für Anleger die Möglichkeit einer Abschreibung der im Kaufpreis enthaltenen Sanierungsaufwendungen. Erhebliche Teile des Kaufpreises können innerhalb von zwölf Jahren steuerlich geltend gemacht werden. Damit ist der Monroe Park ein extrem interessantes Investitionsobjekt – für institutionelle ebenso wie für Großanleger. 7 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 Sie sagen, Sie haben bei Ihren Planungen auch die Zukunft im Blick - bezieht dies auch die Frage des demographischen Wandels? Auf den zum einen, aber auch auf den gesellschaftlichen Wandel im Allgemeinen. In unserer Gesellschaft sind viele Grenzen fließend geworden. Familienstrukturen verändern sich, Altersstrukturen ändern sich. Die Zeiten der 3-Zimmer-Küche-Bad-Wohnwelt, in der ganze Leben verbracht werden, sind vorbei. Das Zauberwort heute heißt Flexibilität. Im Monroe Park haben wir die besondere Situation, dass allein durch die Architektur ein Höchstmaß an Flexibilität möglich ist, da der Innenraum auch nachträglich modifiziert und der jeweiligen Lebensphase angepasst werden kann. Auch das ist ein Grund, warum Wohnen im Loft voll im Trend liegt, es ermöglicht einfach ein Höchstmaß an Flexibilität. Sie wollen mit dem Monroe Park gezielt auch ältere Menschen ansprechen – wie hat sich dies in Ihrer Planung nieder geschlagen? Es gibt eindeutige Erkenntnisse, dass die Klientel der „50 plus“ in Zukunft wieder mehr die Lebensqualität der Stadt zu schätzen weiß, aber individuellen und großzügigen Wohnraum dafür nicht aufgeben will. Dies hat auch unsere eigene Marktanalyse bestätigt, die die Gruppe der „50 plus“ als eine der relevanten Zielgruppen erfasst hat. Der Monroe Park ist einfach für viele interessant, weil hier der Wunsch nach viel Grün nicht mit einem Verzicht auf urbane Lebensqualität einhergeht. Das gilt für junge Familien genauso wie für ältere Menschen. Das Interview führte Lucia Brauburger 8 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 T R A D I T I O N U ND M O D E R NE Im Monroe Park erwachen die ehemaligen Telefunken-Werke in Berlin Zehlendorf zu neuem Leben Das vom Berliner Immobilienunternehmen S+P Real Estate GmbH gemeinsam mit einem amerikanischen Investor erworbene Areal des ehemaligen Telefunken-Werkes wird vom bekannten Berliner Architektur-Büro nps tchoban voss umgestaltet werden. Dies gab Udo Schloemer, Geschäftsführer der S+P Real Estate GmbH, bekannt. Der erworbene Geländeteil umfasst mehr als 45.000 Quadratmeter, insgesamt werden knapp 26.000 Quadratmeter Denkmal-Geschossfläche in hochwertigen Wohnraum umgewandelt. Auf einer Presseveranstaltung wurden die Pläne nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Die drei- und viergeschossigen Gebäudekomplexe stammen aus den 30er Jahren und wurden von dem bekannten Industriearchitekten Hans Hertlein entworfen. Das weitläufige Gelände, das in Zukunft den Namen Monroe Park tragen soll, wurde bis zum Ende des Krieges von dem Telefunkenkonzern als Firmensitz und Produktionsstätte genutzt. 1945 bis ´94 waren amerikanische Soldaten auf dem Terrain, das zwischenzeitlich den Namen „Mc Nair Barracks“ trug, stationiert. Das Gebäudeensemble ist weitgehend im Originalzustand erhalten und wurde 1995 unter Denkmalschutz gestellt. Das Areal bietet ungewöhnlich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, erläuterte Sergei Tchoban im Rahmen der Pressekonferenz. Bedingt durch die für ehemalige Fabrikanlagen typische Bauweise ohne tragende Innenwände können die einzelnen Etagen individuell gestaltet werden. Neben eingeschossigen Wohnungen, im Erdgeschoß mit Terrasse und eigenem Garten, wird es auch Maisonettewohnungen geben. Darüber hinaus werden Penthäuser mit Dachterrassen angeboten. Alle Wohnungen – insgesamt sind 250 geplant – werden zur Südseite einen großen Balkon erhalten. Der unverbaute Blick auf die Parkähnlichen Grünflächen vermittelt darüber hinaus ein Stück „exklusives Leben im Grünen“. Der für den Bezirk Steglitz – Zehlendorf zuständige Baustadtrat Uwe Stäglin äußerte sich positiv über die Entwicklung auf dem Areal der früheren Telefunken – Werke: „Endlich geht es auf dem Gelände weiter, über das wir so lange diskutiert haben. Der Monroe Park ist ein Impuls für den gesamten Bereich und wir sind stolz, dass ein so renommierter Architekt wie Sergei Tchoban hier seine Handschrift hinterlassen wird. Die Entwicklung auf dem Gelände der ehemaligen Telefunken – Werke ist eine Bestätigung dafür, dass es sich lohnt, Bestehendes zu schützen.“ Die Baumaßnahmen sehen einen vollständigen Erhalt der Gebäudestruktur vor. Die Außenanlagen werden komplett neu gestaltet und mit Kinderspielplätzen und Gemeinschaftszonen versehen. Um das Areal möglichst frei von Autoverkehr zu halten, ist auf der Seite des „Platz des 4. Juli“ eine Tiefgarage vorgesehen. Die Gestaltung der Wohnungen basiert auf vier so genannten Wohnwelten, die auf Grundlage einer im Vorfeld durchgeführten Marktforschung von der Firma Centacon GmbH entwickelt wurden. Damit, so Udo Schloemer, soll ein Maximum an Zielgruppennähe erreicht werden und der Anspruch umgesetzt werden, dass mit dem Monroe Park ein attraktives und modernes Wohnprojekt umgesetzt wird, das den Ansprüchen des Wohnens der Zukunft tatsächlich gerecht wird. Der Verkauf des Objekts hat im April 2007 begonnen. 9 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 D E NK M A L A B S C HR E IB U N GE N E X ECUTI V E SUMM A RY Die Gebäude des Monroe Parks sind ein Baudenkmal nach § 2 Abs. 2 Denkmalschutzgesetz Berlin und Teil des Denkmalbereichs (Gesamtanlage) Goerzallee 190/238, Telefunkenwerke nach § 2 Abs. 3 Denkmalschutzgesetz Berlin. Damit kommen für die Gebäude besondere einkommensteuerrechtliche Vergünstigungen in Betracht. Dient das Baudenkmal der Einkunftserzielung, vor allem aus Vermietung und Verpachtung, kann der Erwerber erhöhte Abschreibungen auf die Dauer von 12 Jahren für Herstellungskosten für die mit den Denkmalschutzbehörden abzustimmenden Baumaßnahmen in Anspruch nehmen (§ 7 I EStG). Hieraus resultieren die steuerlichen Vorteile für den Kapitalanleger. Bei Selbstnutzung des Baudenkmals zu Wohnzwecken sind 90 % für die mit den Denkmalschutzbehörden abzustimmenden Baumaßnahmen sowie von Erhaltungsaufwand auf 10 Jahre verteilt wie Sonderausgaben abziehbar (§ 10 f EStG). Damit ist die steuerliche Förderung für den Eigennutzer ähnlich wirtschaftlich ausgestaltet wie für den Kapitalanleger. EINKOMMENSTEUERLICHE AUSWIRKUNGEN BEI DENKMAL SCHUT Z 1. Erhöhte Absetzungen 1.1. Grundsatz Anstelle der linearen und degressiven Abschreibungen auf das Gebäude (§ 7 Abs. 4 und 5 EStG) können auf Gebäude, die nach geltendem Landesrecht ein Baudenkmal sind, Herstellungskosten für Baumaßnahmen in 12 Jahren abgesetzt werden. Die Baumaßnahmen müssen nach Art und Umfang · zur Erhaltung des Gebäudes als Baudenkmal oder · zu seiner sinnvollen Nutzung erforderlich (§ 7 i Abs. 1 Sätze 1 bis 3 EStG) · und mit der zuständigen Landesdenkmalschutzbehörde abgestimmt sein (§ 7 i Abs. 1 Satz 6, Abs. 2 EStG) 1.2. Abschreibungsbefugnis Die erhöhten Absetzungen kann „der Steuerpflichtige“ in Anspruch nehmen (§ 7 i Abs. 1 Satz 1 EStG). Das ist regelmäßig der bürgerlich-rechtliche, mindestens aber der wirtschaftliche Eigentümer. Entscheidend kommt es darauf an, dass Herstellungskosten für den Denkmalschutz getragen werden. 10 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 1.3. Begünstigte Objekte Die Baumaßnahmen müssen an einem inländischen Gebäude vorgenommen sein, das bereits nach dem Landesrecht unter Denkmalschutz steht (§ 7 i Abs. 1 Satz 1 EStG). Dasselbe gilt für den unter Denkmalschutz stehenden Teil eines Gebäudes (§ 7 i Abs. 1 Satz 3 EStG), z.B. dessen Fassade und unselbständige Gebäudeteile sowie Eigentumswohnungen (§ 7 i Abs. 3 ESTG i.V. § 7 h Abs. 3 EStG). Die Denkmalschutzeigenschaft der Gebäude des Monroe Park ergibt sich nach dem Berliner Denkmalschutzgesetz bereits aus der Eintragung in die Denkmalliste. Das Gebäude bzw. der Gebäudeteil muss im Rahmen der Einkünfteerzielung eingesetzt sein. Der Kapitalanleger will Vermietungseinkünfte erzielen und nutzt somit das Gebäude in begünstigter Form. Leer stehende Gebäude oder Gebäudeteile sind nicht begünstigt. 1.4 Begünstigte Aufwendungen Grundsätzlich sind nur Herstellungskosten für Baumaßnahmen begünstigt. Hierzu gehören auch die sog. anschaffungsnahen Aufwendungen Für Investoren gilt dabei, dass die Anschaffungskosten für Baumaßnahmen begünstigt sind, die nach dem rechtswirksamen Abschluss eines Kaufvertrages durchgeführt wurden ( § 7 i Abs. 1 Satz 5 EStG). Begünstigt sind zudem nur diejenigen Aufwendungen, die eindeutig den bescheinigten Baumaßnahmen zuzuordnen sind. Dazu ist der Gesamtaufwand u.U. aufzuteilen, soweit er auf den Grund und Boden, die Altsubstanz des Gebäudes, begünstigte Maßnahmen, übrige Maßnahmen und sofort abziehbare Werbungskosten entfällt. Die Aufteilung erfolgt durch den Verkäufer im Rahmen der Abrechnung der steuerlich relevanten Kosten und dient als Grundlage des Nachweises für das Finanzamt. Begünstigte Modernisierungsmaßnahmen sind z.B. die Instandsetzung des Rohbaukörpers samt Putzauftrag, der Einbau neuer Fenster, der gesamte Innenausbau samt dem Einbau von Bädern und Toiletten, einer Zentralheizung und Warmwasserversorgung, eines Fahrstuhls oder einer Garage. 1.5 Höhe und Zeitraum der Absetzungen Für Baumaßnahmen, mit denen nach dem 31.12.2003 begonnen wurde, können 9 % im Jahr der Herstellung und in den folgenden 7 Jahren sowie 7 % in den folgenden 4 Jahren der begünstigten Aufwendungen anstatt der normalen Gebäude-AfA abgesetzt werden. Maßgebend für den Beginn der erhöhten Absetzungen ist das Jahr der Fertigstellung, und zwar schon der einzelnen Baumaßnahme, wenn sie von der Gesamtbaumaßnahme sachlich abgrenzbar und abgeschlossen ist. In der Regel wird auf die Bezugfertigkeit des Gebäudes abgestellt. Es kommt nicht auf den Zeitpunkt der Rechnungserteilung und der Bezahlung der Aufwendungen an. 11 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 1.6 Nachweis Die Denkmaleigenschaft sowie die Erforderlichkeit der Baumaßnahmen zur Erhaltung und sinnvollen Nutzung des Baudenkmals werden durch eine entsprechende Bescheinigung des Landesdenkmalamtes nachgewiesen (vgl. § 7 i Abs. 2 Satz 1 EStG). Diese Bescheinigung wird erteilt, nachdem die zu fördernde Baumaßnahme vor ihrem Beginn mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt wurde. Nach Beendigung der Baumaßnahme werden die Aufwendungen der Behörde entsprechend den Bescheinigungsrichtlinien nachgewiesen. An diese Bescheinigung ist das Finanzamt insoweit gebunden, als es um die Denkmaleigenschaft des Gebäudes oder Gebäudeteils, die Frage der „Modernisierung“ und „Instandsetzung“ sowie darum geht, ob die Aufwendungen nach Art und Umfang zur Erhaltung des Gebäudes (Gebäudeteils) als Baudenkmal und zu seiner sinnvollen Nutzung erforderlich sind. Die Bindungswirkung erstreckt sich auch auf die Höhe der bescheinigten Aufwendungen. 2. Selbstgenutzte Wohnung im Baudenkmal Abzug wie Sonderausgaben Wie Sonderausgaben können Herstellungskosten und Erhaltungsaufwendungen angezogen werden, wenn sie zur Erhaltung oder sinnvollen Nutzung des Gebäudes als Baudenkmal erforderlich sind (§ 10 f EStG). Insoweit gelten dieselben Anforderungen wie zu erhöhten Absetzungen (s. o.). Die Höhe der Abzugsbeträge beträgt seit 2004 nunmehr 9 %. Damit sind also innerhalb von 10 Jahren 90 % abzuziehen, der Restbetrag von 10 % ist nicht mehr abzugsfähig. Das Objekt muss vom Eigentümer im jeweiligen Kalenderjahr zu eigenen Wohnzwecken genutzt werden. Damit ist der Erwerb einer Wohnung in einem Denkmal für den Eigennutzer ähnlich wirtschaftlich wie für den Kapitalanleger. 12 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 W E R W IR S IND S + P R E A L E S TAT E G M B H Unser Aufgabengebiet Besser Leben – unter diesem Motto gestalten wir seit 1998 Lebensräume in Berlin. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, erhaltenswerte Altbauten auf hohem Qualitätsniveau zu sanieren. Leistungsschwerpunkte Dabei setzen wir auf die Kombination von historischer Bausubstanz und modernstem Wohnkomfort. Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist die komplette Sanierung anspruchsvoller Objekte in bevorzugten Lagen Berlins. Darüber hinaus erarbeiten wir auf Grundlage finanztechnischer und steuerlicher Möglichkeiten zugeschnittene Finanz-, Förder- und Steuerkonzepte. Zu unserem Leistungsangebot gehören somit ganzheitliche Beratungs- und Dienstleistungskonzepte von der Suche nach lohnenswerten Objekten über die Projektentwicklung bis zu ihrer Abwicklung – alles in einer Hand oder in Kooperation mit starken Partnern. Auf diese Art und Weise haben wir seit Gründung unseres Unternehmens über 50 Objekte gestaltet. www.besserleben.de NP S TCHOBAN VOSS GBR ARCHITEK TEN BDA A . M . P R A S C H P. S I G L S . T C H O B A N E . V O S S Unser Aufgabengebiet Über dreißig Jahre Teamwork mit mehr als hundert Mitarbeitern stehen für kreative Lösungen bei nutzerund standortgerechten Neu- und Altbauten mit geschärftem Blick für Kostenbewusstsein und Gestaltungsqualität sowie ganzheitlichem Denken und Handeln. Leistungsschwerpunkte Von der Entwurfsplanung bis zur Ausführungsplanung sowie von Ausschreibungen bis zur Bauüberwachung arbeiten wir unterstützt durch betriebsinterne 3-D-Visualisierung, Graphik-Design und Modellbau an Wettbewerben und Gutachten. Der Einsatz von modernster Bürokommunikation wie EDV und CAD sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit qualifizierten Ingenieuren ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Bautypologie Einkaufszentren, Büro- und Geschäftsbauten, Multiplex Kinos, Wohnungen, Hotels, Pflegeheime, Gewerbe-, Kultur- und Industriebauten, sowie denkmalgeschützte Bauten. www.nps-tchoban-voss.de 13 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72 C E N TA C O N G M B H Unser Aufgabengebiet Die CENTACON GmbH ist ein unabhängiges, bundesweit agierendes Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen für die Immobilienwirtschaft und ist spezialisiert auf die Entwicklung und Vermarktung von Unternehmer-Immobilien. Unser Leistungsschwerpunkt Unsere Kunden sind Unternehmer und öffentliche Institutionen. Für diese entwickeln wir individuelle Modelle, die es unseren Auftraggebern selbst oder uns ermöglichen, Immobilienvermögen zu aktivieren und zu optimieren. Wir begleiten unsere Kunden von der Problemanalyse über die Richtungsentscheidung bis zur Umsetzung. Unsere Auftraggeber profitieren von unserer langjährigen Erfahrung und der erstklassigen Branchenkenntnis. In unseren interdisziplinären Projektteams arbeiten Wirtschaftsgeographen, Marktanalytiker, Architekten, Immobilien-Kaufleute und Vertriebsprofis zielgerichtet und ergebnisorientiert zusammen. Hier findet die Verknüpfung von Marktkenntnis und kaufmännischem und technischem Know-How statt. Zunehmend mehr internationale Investoren (z. B. aus Holland, Schweden, England) nutzen die Kompetenz der CENTACON GmbH für ihre Immobilienengagements auf dem deutschen Markt. Die CENTACON GmbH unterhält Büros in Nürnberg und Berlin. www.centacon.com 14 Pressekontakt: Lucia Brauburger, Agentur Print und TV, Tel: 0179 - 509 18 72