Wärmelehre

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Wärmelehre
oder
die Kunst, Punkte
dazu zu bringen,
Maschinen
zu bewegen
Die Wärmebewegung von Molekülen &
Atomen konnten Physiker erst mit dem
Feldelektronenmikroskop sichtbar machen.
Dennoch sprach man
bereits viel früher von der
Wärmebewegung und
integrierte sie in ein
Modell.
Dabei versuchte
man, Alltagserscheinungen als
Grundlage
heranzuziehen.
Die thermische
Bewegung erklärt
z.B. die Diffusion
bzw. Osmose.
Ohne thermische
Bewegung wäre
auf Grund der
Schwerkraft die
Atemlufthülle
eine kompakte
Schicht von knapp
20m!
Die Anomalie des Wassers
Die Anomalie des Wassers
Beim Schmelzen geht
die Ausrichtung der
Wassermoleküle verloren und sie dringen in
die Hohlräume der
Eisstruktur. Nach dem
geringsten Volumen bei
4°C steigt der Raumbedarf der Moleküle auf
Grund ihrer thermischen Bewegung.
Nun sollten wir bereits wissen:
Modelle lieferten bereits mehrmals die Grundlage zum
Verständnis und zur (technischen) Handhabung der
Natur, so auch
Das Modell des „idealen Gases“
Idee:
In Gasen reichen die Molekularkräfte nicht aus, um die
Moleküle aneinander zu binden: sie füllen das Gefäß
vollständig aus.
Die Moleküle in Gasen sind weit voneinander entfernt.
Zur Herleitung des Gasdrucks:
Der Gasdruck als Funktion des Volumens
Der Gasdruck als Funktion der Temperatur
Der Gasdruck als Funktion der Temperatur
Bei konstantem Volumen ist
der Druck des idealen Gases
proportional zur absoluten
Temperatur.
Im Unterschied zum idealen Gas nimmt
beim realen beim Ausströmen die
innere Energie ab, da sich dabei die
Molekülabstände vergrößern und dabei
Arbeit gegen die anziehenden
Molekularkräfte verrichten. Dies
entzieht den Gasteilchen
Wärmebewegung => beim Ausströmen
kühlt das Gas ein wenig ab („JouleThomson-Effekt“).
Er wird beim Eiskasten ebenso wie zum
Verflüssigen von Gasen benützt!
Die Geschwindigkeit der Gasmoleküle
Somit ist die mittlere Geschwindigkeit proportional der absoluten
Temperatur und umgekehrt proportional der Gasmasse!
Verdampfen
Die Verdampfungswärme von Wasser ist
jene Energie, die benötigt wird, um 1 kg
siedendes Wasser bei normalem Luftdruck
in Dampf umzuwandeln. Sie beträgt
2258 kJ
Mit dieser Energie könnte man 539 kg
Wasser um 1°C erwärmen bzw. 1kg auf
7650 km/h beschleunigen!
Schmelzen
Um 1 kg Eis zu schmelzen
benötigt man die Energie
von
334 kJ
Damit könnte man 1kg
Wasser 34 k m heben!
Schmelzen und Sublimieren
Luftfeuchtigkeit
Die relative Feuchtigkeit
ist der Quotient aus der
vorhandenen Wasserdampfmenge zur bei der
vorliegenden Temperatur
max. möglichen Dampfmenge.
Vgl. Sommer & Winter!
Sie beeinflusst neben der Befindlichkeit z.B. auch die
Dämpfung verschiedener Frequenzen von Schall in
Konzertsälen.
Luftfeuchtigkeit
Was wir jetzt wissen sollen:
Auch er ist
nicht als
Meister vom
Himmel
gefallen!
Wärme und Energie
als Grundlage der
Wärmekraftmaschinen
Wärme und Energie
Wärme und Energie
Wärme und Energie
Wärme und Energie
Um 1kg Wasser um 1°C zu erwärmen,
benötigt man 4187 kJ (früher = 1 kcal).
Damit könnte man 1kg Wasser um 472 m
heben bzw. auf 300 km/h beschleunigen.
Die spezifische Wärme, also jene
Energie, die nötig ist, um 1 kg um
1 °C zu erwärmen, ist bei Wasser
besonders groß!
Beim Heizen und Warmwasser ist
Energiesparen bes. angesagt!
Wärme und Energie – Verbrennung und Heizwert
Wärme und Energie – Verbrennung und Heizwert
Neben dem „Verbrennen“ der Nahrung ist
der Heizwert unterschiedlicher Stoffe für
uns Menschen bei Haushalt und Technik von
großer Bedeutung.
Heizwert: Energiemenge, die beim Verbrennen von 1 kg
Substanz abgegeben wird.
Die Erfahrung zeigt:
… aber (wie) kann man das physikalisch
begründen ?
Wieder setzen wir bei der Erfahrung an:
Es gibt in unserem physikalischen Modell
umkehrbare (reversible, z.B. elastische Stöße)
und unumkehrbare (irreversible, z.B. Deformationen) Prozesse.
Wie verhalten
sich Gasteilchen
in Gefäßen?
Boltzmann
argumentierte
mit statistischen
Überlegungen:
Folglich:
Folglich:
Clausius fand, dass die
Gesamtenergie (der Welt)
konstant bleibt, die
Entropie („Unordnung“)
jedoch einem Maximum
zustrebt.
WÄRMEKRAFTMASCHINEN
Überlege die Konsequenzen folgender Blitzlichter:
Die industrielle Revolution wurde erst
durch Verwendung von Maschinen an
Stelle menschlicher Arbeitskraft möglich.
Die körperliche Arbeitskraft verlor an
Bedeutung.
Maschinen sind schneller als Menschen
und werden nicht krank.
Maschinen verschmutzen die Welt.
Überlege die Konsequenzen folgender Blitzlichter:
Maschinen wehren sich nicht.
Maschinen verwenden vor Millionen
Jahren entstandene Energieressourcen.
Maschinen sind schneller als Menschen
und werden nicht krank.
Maschinen verschmutzen die Welt.
Die ersten (in englischen Kohle-Bergwerken) zur
Förderung eingesetzten Dampfmaschinen hatten den
Ruf, für ihren Betrieb fast so viel Kohle zu verbrauchen
wie sie zu Tage brachten.
Wohl genug Gründe, die physikalischen
Grundlagen und prinzipiellen
Einschränkungen zu hinterfragen !
James Watt erfand ein Gerät, um die
Druckkurve einer Dampfmaschine
aufzuzeichnen und dadurch zu optimieren.
Der Viertaktmotor
Der Viertaktmotor
Der Viertaktmotor
Der Viertaktmotor
Der Raketenmotor
Der Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad
Kältemaschinen / Wärmepumpen
Kältemaschinen / Wärmepumpen
Kältemaschinen / Wärmepumpen
Kältemaschinen / Wärmepumpen
Damit ist bestenfalls
die Wärmemenge
transportierbar.
Tieftemperaturphysik
Tieftemperaturphysik
Kontrollfragen
Kontrollfragen
Die Abbildungen wurden den MGW-Physikbüchern entnommen.
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