Name _______________________________________________ (NICHT VERGESSEN) (bitte lesbar angeben) QUICKY Nr. 09 Datum: 14. Januar 2008 (Bitte KURZE Antworten; Sie haben 5 Minuten Zeit) 9.1 Welcher Unterschied existiert zwischen der Raman- und der Brillouin-Streuung bei der Untersuchung von Phononen? ANTWORT: Beide Methoden untersuchen mit Hilfe von sichtbarem Licht jeweils die PhononenDispersionskurven bei kleinen Wellenvektoren (q-Werten): Die Ramanstreuung untersucht den optischen Zweig (hohe Frequenzen). Die Brillouin-Streuung untersucht den akustischen Zweig (niedrige Frequenzen). . Unterhalb welcher Temperatur (ungefähr – aber kein Zahlenwert) wird die molare spezifische Wärme C für kristalline Festkörper temperaturabhängig? ANTWORT: 9.2 Unterhalb der Debye-Temperatur ΘD Wie lautet die Temperaturabhängigkeit für die molare spezifische Wärme C(T) bei (a) tiefen Temperaturen (T << ΘD) und (b) wie bei hohen Temperaturen (T >> ΘD)? ANTWORT: 9.3 (a) Bei tiefen Temperaturen gilt C(T) ~ T3 (b) Bei hohenTemperaturen gilt C(T) = 3 R = kB NL = const. B Welche Zweige der Dispersionsrelation ω(q) für die Phononen berücksichtigt das Einstein-Modell der spezifischen Wärme - und warum? ANTWORT: 9.4 Die optischen Zweige. Hier variiert ω(q) nur sehr schwach als Funktion des Wellenvektors q und kann somit am ehesten durch eine einzelne Frequenz (hier die Einstein-Frequenz ΘE) angenähert werden. Welche Zweige der Dispersionsrelation ω(q) für die Phononen berücksichtigt das Debye-Modell der spezifischen Wärme - und warum? ANTWORT: 9.5 Die akustischen Zweige bei kleinen Wellenvektoren. In diesem Bereich gilt in guter Näherung ω(q) ~ q. Prof. Dr. Thomas Wichert Physik Universität des Saarlandes Vorlesung Festkörperphysik WS 2007/8 1