Tipps zur Vorbereitung eines Infostandes Ziel der Herbstoffensive 2015 ist es, durch eine breit angelegte bundesweite Infostandkampagne im größtmöglichen Umfang wieder mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Dies ist notwendig, weil immer noch viele unserer Wähler den Presseberichten glauben, dass sich das Thema AfD erledigt hätte. Dieser falsche Eindruck darf sich nicht über den Winter verfestigen. Der Zeitpunkt unserer Herbstoffensive ist aber auch sehr günstig, denn unsere Umfragewerte steigen wieder, und alle unsere Themen haben absolute Hochkonjunktur. In der Eurofrage und in der Zuwanderungsfrage teilen mittlerweile über 50% der Bevölkerung unsere Ansichten. Und entsprechend positive Stimmungsberichte erhalten wir auch aus allen Bundesländern von den Infoständen, die dort in den letzten Wochen schon stattgefunden haben. Das strategische Grundkonzept der Herbstoffensive lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Wir wollen über einen Zeitraum von 8 Wochen bundesweit die größtmögliche Zahl von Infoständen – mit den besten Werbematerialien ausgestattet – auf die Straße bringen, um offensiv für unsere Ziele zu werben. Da viele von uns noch keine Erfahrung mit Infoständen haben, hier einige Tipps zur Vorbereitung eines solchen Infostandes: 1. Zusammenstellung des Teams Für die Durchführung einer Standaktion muss zunächst ein Team gebildet werden. Dieses sollte nicht zu klein, aber auch nicht zu groß werden. Denn im ersten Fall wird es mühsam und im zweiten Fall würden Kräfte verschwendet, mit denen wir möglicherweise weitere Teams bilden könnten. Ideal wären Teams mit jeweils 4 Parteifreunden. Denn die funktionieren auch noch gut, wenn mal einer ausfällt. Wir hoffen, dass innerhalb von 8 Wochen jedes Team 4 Standaktionen stemmen kann. Das würde im Schnitt alle zwei Wochen einen Stand bedeuten. Die Zusammensetzung der Teams kann sich dabei natürlich zwischendurch auch ändern. Aber feste Teams hätten den Vorteil, dass man sich untereinander sehr rasch verständigen und sehr flexibel reagieren kann, wenn z.B. wegen schlechten Wetters mal ein Termin kurzfristig verschoben werden soll. 2. Standortwahl und Terminfestlegung Ort und Zeit für die Stände sollten so gewählt werden, dass eine gute „Kundenfrequenz“ zu erwarten ist. In der Regel dürfte sich dafür ein Samstagvormittag zwischen 9:00 und 14:00 in einer belebten Fußgängerzone am besten eignen. 3. Anmeldung Infostände müssen grundsätzlich bei der Gemeinde (Gemeindeverwaltung) angemeldet und von ihr genehmigt werden. Zuständig ist das dortige Ordnungsamt. Es empfiehlt sich, vorab telefonisch mit dem zuständigen Sachbearbeiter Kontakt aufzunehmen und ihm die beabsichtigten Termin(e) und Standort(e) zu nennen. Die Mitarbeiter sind da meist sehr kooperativ. Danach muss die Standanmeldung schriftlich raus, in der Regel kann das auch per Mail erfolgen. Antragsteller sollte der jeweilige Kreisverband sein, notfalls können Sie aber auch als örtliche AfDInitiative mit Privatanschrift anmelden. Ganz wichtig ist immer eine vollständige Postanschrift des Antragstellers, an die der Genehmigungsbescheid des Ordnungsamts geschickt wird. Wenn möglich sollte man für mögliche Rückfragen des Ordnungsamtes auch Telefonnummer und Mailadresse angeben. Die Standanmeldung sollte generell frühzeitig erfolgen, da für kurzfristige Anmeldungen bisweilen neben den regulären Gebühren noch Extragebühren anfallen. 4. Anfallende Gebühren Die anfallenden Gebühren sind generell von Gemeinde zu Gemeinde höchst unterschiedlich. Zu unterscheiden sind grundsätzlich aber zweierlei Gebühren: (a) Bearbeitungsgebühr für den Antrag Die Bearbeitungsgebühr dürfte in den meisten Fällen unter 30 EUR liegen. Und sie wird, wenn man mit einem Antrag gleich mehrere Stände bzw. mehrere Termine bei der Gemeinde anmeldet, sehr häufig nur einmal fällig. Das reduziert die Kosten pro Stand. Beantragt man dagegen jeden Stand einzeln, fällt sie jedes Mal an. (b) Die eigentliche Standgebühr für die Straßensondernutzung Die Straßensondernutzungsgebühr würde dagegen zumindest theoretisch für jeden Stand anfallen. Allerdings sind politische Parteien ebenso wie gemeinnützige Organisationen davon in sehr vielen Gemeinden gemäß der örtlichen Sondernutzungssatzung befreit, wodurch sie dann gar nicht anfällt. Alle diese Gebührenfragen können Sie bei ihrem telefonischen Erstkontakt mit dem Ordnungsamt bereits klären. Um spezielle Zusatzgebühren für kommerzielle Verkaufs- und gastronomische Stände zu vermeiden, sollten Sie schon im Vorgespräch und auch nochmals in ihrer schriftlichen Anmeldung explizit darauf hinweisen, dass der geplante Stand ausschließlich politischen Informationszwecken der Partei AfD dient und weder gewerbliche Verkaufsaktivitäten noch die Ausgabe von Speisen und Getränken stattfinden. Gebührenschuldner ist immer der offizielle Standanmelder, also meist der Kreisverband. Sollten Sie den Stand privat angemeldet haben und die Gebühren vorlegen, wird ihr Kreisverband sie Ihnen gegen Kostenbeleg erstatten. 5. Besorgung des Verteilmaterials Auf unserem eigens eingerichteten Kampagnenshop www.meine-alternative.de können Sie die Werbemittel direkt bestellen. Auf unserer Homepage (www.alternativefuer.de/herbstoffensive-2015) können Sie ebenfalls die druckfähigen Vorlagen, sowie auch im Laufe der Kampagne weiteres Material zur Kampagne finden. Die ersten Druckvorlagen finden Sie im Laufe des heutigen Abends, weitere folgen zeitnah. 6. Hotline und Mailadresse der Kampagnenleitung für alle Rückfragen Für Rückfragen zur Kampagne wenden Sie sich bitte an: [email protected] oder direkt telefonisch unter der Hotline: 0172 2475606 (Mo-So 8-20 Uhr).