Antibiotika

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Antibiotika
Was muss ich wissen
Mit
persönlichem
Therapieplan
auf der
Rückseite
Vorwort
Liebe Patientin, lieber Patient,
Ihr Arzt hat Ihnen ein Antibiotikum verordnet. Er hat Ihnen gesagt, wie Sie dieses
Medikament einnehmen sollen, damit es in Ihrem Körper gut wirken kann und Sie schnell
wieder gesund werden. Auch in der Apotheke, in der Sie das Rezept eingelöst haben,
können Sie Informationen dazu erhalten. Weiterhin gibt Ihnen der Beipackzettel
Auskunft über Ihr Medikament. Lesen Sie ihn bitte sorgfältig und halten Sie mit Ihrem Arzt
Rücksprache, falls Sie etwas nicht verstehen. Der Beipackzettel enthält nicht nur
Informationen darüber, wie das Medikament einzunehmen ist, sondern auch über
unerwünschte Wirkungen, die während der Therapie auftreten können.
Wir wollen Sie mit dieser Broschüre darüber informieren, was Sie selbst dazu beitragen
können, damit die Therapie erfolgreich verläuft. Dazu werden häufige Fragen zum
Umgang mit Antibiotika aufgegriffen und beantwortet, z. B.
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bei welchen Erkrankungen Antibiotika vom Arzt verordnet werden,
wie sie im Körper wirken,
was bei der Einnahme zu beachten ist,
welche Nebenwirkungen auftreten können und was in diesem
Fall zu tun ist,
was Sie beachten sollten, wenn Sie weitere Medikamente einnehmen.
Diese Broschüre kann jedoch nur eine Zusatzinformation sein, die das persönliche
Gespräch mit Ihrem Arzt nicht ersetzen kann. Bitte fragen Sie ihn alle Dinge, die Ihnen im
Bezug auf Ihre Erkrankung am Herzen liegen.
Schon jetzt wünschen wir Ihnen vor allem eine gute und rasche Besserung!
Ihre Sandoz Pharmaceuticals GmbH
3
Inhaltsverzeichnis
Was sind Infektionen?
6
Was sind Antibiotika?
8
Wie werden Antibiotika eingenommen und was
ist dabei zu beachten?
11
Was bedeutet Resistenz?
13
Dürfen Antibiotika während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden?
15
Welche Nebenwirkungen können Antibiotika haben?
15
Welche Wechselwirkungen können auftreten?
17
Das Wichtigste in Kürze
18
Generika - Eine kluge Alternative!
19
5
Was sind Infektionen?
Als „Infektion“ bezeichnet man das
Eindringen von Krankheitserregern in den
Körper. Bei diesen Krankheitserregern
handelt es sich um Bakterien (bakterielle
Infektion), Viren (virale Infektion) oder
seltener um Pilze (Pilzinfektion).
Wie Sie vielleicht wissen, befinden sich im
menschlichen Körper, z. B. im Darm und
auf der Haut, sehr viele Bakterien, die uns
aber nicht schaden, sondern, ganz im
Gegenteil, sehr nützlich sind, z. B. für die
Verdauung.
Von einer Bakterieninfektion spricht man
dann, wenn im Körper vorhandene oder in
den Körper gelangende Bakterien unter
bestimmten Bedingungen eine Erkrankung
hervorrufen. Häufig schafft es unser
Immunsystem, diese Krankheitserreger
abzuwehren oder zu vernichten. Aber
manchmal ist es geschwächt, z. B. durch
Stress, oder die Bakterien sind einfach zu
viele oder zu aggressiv. Dann schafft das
Immunsystem die Abwehr nicht und man
wird krank.
In dem Fall unterstützt man die Heilung
durch das Abtöten der Bakterien mit Hilfe
eines Antibiotikums.
Neben Bakterien gibt es noch andere
Erreger, die zu einer Infektion führen
können. Dazu zählen Viren, Pilze sowie
Protozoen (z. B. Malariaerreger) und
Tuberkuloseerreger. Auch gegen diese
Infektionen gibt es wirksame
Medikamente. So würde Ihnen der Arzt
beispielsweise bei einer Fußpilzerkrankung
eine Salbe verordnen, die den Fußpilz
abtötet. Beim so genannten „Lippenherpes“ würden Sie eine Salbe mit einem
Wirkstoff erhalten, der die Herpes-Viren an
der Vermehrung hindert. Ein Antibiotikum,
also ein Medikament gegen Bakterien,
würde in diesen Fällen nicht helfen.
Ihre Krankheitssymptome durch Bakterien
oder evtl. andere Erreger hervorgerufen
werden.
Wie Sie vielleicht wissen, sind für
Krankheitszeichen wie Schnupfen und
Husten meist Viren verantwortlich. In
diesen Fällen helfen Antibiotika nicht, der
Arzt wird sie Ihnen daher auch nicht
verordnen. Es kann jedoch vorkommen,
dass Sie zunächst nur einen harmlosen
Schnupfen haben, sich aber nach zwei bis
drei Tagen viel schlechter fühlen, weil
starke Halsschmerzen und Fieber hinzugekommen sind. Dann haben sich zu den
Viren noch Bakterien „gesellt“ und in
diesem Fall wird sich der Arzt für eine
Antibiotikabehandlung entscheiden, um
ein Fortschreiten der Erkrankung zu
verhindern.
Sie sehen, es ist sehr wichtig, den Erreger
einer Infektion zu kennen, um das richtige
Medikament zu finden. Nachdem der Arzt
Sie gründlich untersucht und evtl. noch
weitere Tests vorgenommen hat, wird er
sehr schnell herausgefunden haben, ob
Das Bakterium mit dem Namen Staphylococcus aureus (gelb) auf menschlichen Epithelzellen
in der Nase. Dieses Bakterium ist beim Menschen sehr häufig und es lebt auf der Haut sowie
in der Nase, dem Rachen und Dickdarm.
6
7
Was sind Antibiotika?
Das Wort Antibiotikum leitet sich aus dem
Griechischen ab und bedeutet soviel wie
„gegen etwas Lebendes“. Es handelt sich
dabei um Substanzen, die schon in
geringer Menge das Wachstum von
Bakterien hemmen oder diese abtöten.
Früher wurden Antibiotika größtenteils aus
natürlichen Quellen gewonnen.
Das wohl bekannteste Antibiotikum, das
Penicillin, wird beispielsweise von einem
Schimmelpilz produziert. Heute werden
Antibiotika teilweise auch synthetisch
hergestellt. Die pharmazeutische
Forschung hat inzwischen sehr viele neue
Antibiotika mit ganz unterschiedlichen
Wirkmechanismen entwickelt.
Einige Antibiotika stören den Aufbau der
Zellwand der Bakterien. Diese ist für die
Bakterien genauso wichtig wie für den
Menschen die Haut. Wird durch das
Antibiotikum der Aufbau dieser Zellwand
gestört, so können sich die Bakterien nicht
mehr vermehren und die Infektion wird
gestoppt.
Andere Antibiotika wirken, indem sie die
bakterieneigene Produktion von Eiweißen
oder Vitaminen, die das Bakterium
dringend zum Überleben braucht,
blockieren. Oder sie verhindern, dass das
Bakterium bei der Vermehrung seine
Erbinformation richtig weitergeben kann.
Manche Antibiotika sind sogar in der
Lage, die Bakterien auf mehrere dieser
Arten zu stören - dies ist besonders effektiv.
All diese Prozesse brauchen jedoch eine
gewisse Zeit, das heißt, es dauert meist
einige Tage, bis alle Bakterien vernichtet
sind.
Der Effekt eines Antibiotikums auf das Bakterium Staphylococcus aureus. Zwischen den
lebenden Bakterien (gelb) findet man Überreste der zerstörten Bakterien (orange).
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Wie werden Antibiotika eingenommen und was ist dabei zu beachten?
Der Arzt wird die für Sie am besten
geeignete Arzneiform auswählen. Hier
stehen verschiedene Möglichkeiten zur
Verfügung. Bei den meisten Infektionen
werden Antibiotika in Tablettenform oder
bei Kindern als Säfte angewendet.
Ist eine Infektion so schwer, dass sie im
Krankenhaus behandelt werden muss,
bekommt der Patient das Antibiotikum
häufig als Infusion und gegebenenfalls
später in Tablettenform. Manche
Antibiotika werden nur auf der Haut
angewendet, z. B. bei oberflächlichen
Infektionen der Haut.
Soll ein Antibiotikum vor oder nach dem Essen
eingenommen werden?
Es gibt verschiedene Gründe, warum der
Einnahmezeitpunkt eines Antibiotikums
wichtig sein kann. Zum Beispiel, damit der
Wirkstoff in größtmöglicher Menge zu den
Bakterien kommt.
Dazu müssen die Wirkstoffe vom MagenDarm-Trakt aus zu den entsprechenden
Organen im Körper gelangen. Manchmal
kann der Körper ein Antibiotikum besser
aus dem Darm aufnehmen, manchmal
besser aus dem Magen. Manchmal ist es
wichtig, wenn zusätzlich Nahrung mit dem
Antibiotikum aufgenommen wird. Fragen
Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wie Ihr
Antibiotikum eingenommen werden muss
oder lesen Sie es im Beipackzettel nach. Es
wird grundsätzlich empfohlen, die
Tabletten jeweils mit reichlich Flüssigkeit
einzunehmen.
11
Welche Nahrungsmittel sollte man nicht gleichzeitig
einnehmen
Es gibt Antibiotika, bei deren Einnahme
man bestimmte Nahrungs- oder
Genussmittel entweder ganz weglassen
oder zumindest nicht gleichzeitig zu sich
nehmen sollte.
• Bei einer anderen Antibiotika-Art hat
man herausgefunden, dass während der
Therapie möglichst auf Kaffee verzichtet
werden sollte, da durch gleichzeitigen
Kaffeegenuss das Antibiotikum schlechter
aufgenommen wird.
Hierzu einige Beispiele:
• Eine Gruppe von Antibiotika sollte nicht
zusammen mit Milch oder Milchprodukten
eingenommen werden. Dies ist besonders
wichtig zu wissen, wenn Kindern diese
Medikamente verabreicht werden.
• Alkoholgenuss während einer Therapie
kann dazu führen, dass das Antibiotikum
nicht ausreichend wirken kann. Sie sollten
daher grundsätzlich auf Alkohol
verzichten, während Sie ein solches
Medikament einnehmen.
Wie lange müssen Antibiotika eingenommen werden?
In der Entwicklung der Antibiotika hat man
natürlich darauf geachtet, welches
Antibiotikum bei welcher Krankheit wie
lange eingenommen werden muss, um die
beste Wirkung zu erzielen.
Bei manchen Infektionen genügt es, eine
einzige Dosis des Antibiotikums
einzunehmen. Bei anderen Erkrankungen,
z. B. einer eitrigen Mandelentzündung ist
es erforderlich, das Medikament über eine
oder zwei Wochen einzunehmen, auch
wenn sich der Patient nach zwei bis drei
12
Tagen schon viel besser fühlt. Bei manchen
Infektionen, z. B. der Tuberkulose, muss
das Antibiotikum sogar über mehrere
Monate angewendet werden.
Die Dauer der Einnahme ist immer mit dem
Arzt abzuklären und sollte nicht ohne
Einverständnis des Arztes vorher
abgebrochen werden, auch wenn es
Ihnen nach kurzer Zeit schon besser geht.
Welche Folgen ein vorzeitiger
Therapieabbruch haben kann, lesen Sie
im nächsten Kapitel.
Was bedeutet Resistenz?
Ganz gleich ob Kurz- oder Langzeittherapie – in jedem Fall ist es wichtig, dass
Sie Ihr Medikament so lange einnehmen,
wie es der Arzt verordnet hat. Wenn Sie
eigenmächtig etwas am Einnahmeschema
des Arztes verändern, kann es passieren,
dass die Bakterien gegen das
Medikament unempfindlich werden.
Diesen Vorgang nennt man in der
Fachsprache Resistenz.
Sie können sich die Entwicklung einer
Resistenz folgendermaßen vorstellen:
Wenn Sie das Medikament über sieben
Tage einnehmen sollen, aber nach drei
Tagen die Einnahme beenden oder
unterbrechen, sind noch nicht alle
Bakterien abgetötet.
Die überlebenden Bakterien haben jetzt
Gelegenheit, eine Strategie zu entwickeln,
mit der das Antibiotikum für sie
ungefährlich gemacht werden kann. Sie
produzieren zum Beispiel Stoffe, die das
Antibiotikum zerstören, bevor es sie selbst
abtöten kann. Oder sie machen aus ihrer
Zellwand einen Panzer, den das
Antibiotikum nicht durchdringen kann. Die
auf diese Weise resistent gewordenen
Bakterien vermehren sich ungehindert
weiter und der Patient erleidet einen
Rückfall. Dann muss der Arzt ein neues
Antibiotikum gegen die Infektion finden.
Resistente Bakterien betreffen übrigens
nicht nur den Patienten, bei dem sie
entstanden sind, sondern sie gehen uns
alle an. Denn sie breiten sich in der Natur
aus und befallen auch andere Menschen,
bei denen dann die bisher gut wirksamen
Antibiotika plötzlich nicht mehr
anschlagen.
13
Dürfen Antibiotika während der
Schwangerschaft oder Stillzeit
eingenommen werden?
Viele Antibiotika können auch Schwangeren und Stillenden verordnet werden.
Einige dürfen jedoch von diesen Frauen
nicht eingenommen werden, da man aus
verschiedenen Untersuchungen weiß, dass
sie dem ungeborenen Kind schaden
können (z. B. indem sie das Knochen-
wachstum beeinträchtigen) oder beim
Säugling zu starken unerwünschten
Wirkungen führen, wenn sie über die
Muttermilch zu ihm gelangen.
Frauen, die schwanger sind oder stillen,
sollten daher ihren Arzt daran erinnern.
Welche Nebenwirkungen können
Antibiotika haben?
Jedes Medikament, das im menschlichen
Körper eine heilende Wirkung hat, kann
auch – meist vorübergehende – weitere
Wirkungen haben, die nicht erwünscht
sind. Dies trifft auch auf Antibiotika zu.
Dennoch gelten sie als gut verträglich. Es
treten im Allgemeinen nur wenige der
unerwünschten Nebenwirkungen, die im
Beipackzettel aufgeführt sind, bei ein und
demselben Patienten auf. Viele Patienten
bleiben nebenwirkungsfrei.
Die häufigsten Nebenwirkungen bei
Antibiotika-Therapien sind Magen-DarmStörungen wie Übelkeit oder Durchfall
sowie Kopfschmerzen und
Schwindelgefühl. Es ist weiterhin bekannt,
dass manche Menschen auf Antibiotika
allergisch reagieren.
In jedem Fall sollten Sie Ihren Arzt davon
in Kenntnis setzen, wenn Sie bei einer
früheren Antibiotika-Behandlung einmal
allergisch reagiert haben oder bestimmte
15
Stoffe, die auch in Tabletten verarbeitet
werden (z. B. Milchzucker, Weizenstärke)
nicht vertragen.
Manche Antibiotika können zu
Hautausschlägen führen, wenn der Patient
sich unter der Therapie starker
Sonnenbestrahlung aussetzt. In diesen
Fällen wird Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker
raten, auf Sonnenbäder oder den Besuch
eines Solariums zu verzichten, solange Sie
das Antibiotikum einnehmen.
Wie bereits erwähnt, leben im
menschlichen Körper sehr viele nützliche
Bakterien. Es kann vorkommen, dass einige
dieser Bakterien durch das Antibiotikum,
das Sie gegen die Infektion mit
krankheitserregenden Bakterien
einnehmen, abgetötet werden. Das
natürliche biologische Gleichgewicht in
Ihrem Körper ist dann etwas
durcheinander geraten und es kann
passieren, dass Pilze überhandnehmen
und Sie dann eine Pilzinfektion bekommen
(häufig bei Frauen) oder – wie bereits
erwähnt – dass Magen-Darm-Störungen
auftreten.
Sie sollten Ihren Arzt unbedingt über die
aufgetretenen Nebenwirkungen
informieren.
Während der Antibiotikatherapie ist es
empfehlenswert, dass Sie sich schonen und
ausreichend Flüssigkeit (z. B. warmen Tee)
zu sich nehmen. Denn das Antibiotikum
vernichtet zwar die krankheitserregenden
Bakterien, aber es macht dies nicht allein.
Auch die Abwehrkräfte ihres Körpers
tragen mit dazu bei, die Infektion zu
bekämpfen.
Um im Anschluss an die
Antibiotikatherapie Ihre natürliche
Darmflora zu stärken und sie wieder ins
Gleichgewicht zu bringen, können Sie
selbst einen Beitrag leisten, indem Sie
vitaminreiche Nahrung zu sich nehmen
und vermehrt Joghurtprodukte verzehren,
die probiotische Darmbakterien enthalten.
Welche Wechselwirkungen können
auftreten?
Wechselwirkungen zweier oder mehrerer
Medikamente bedeutet, dass ein
Medikament das andere beeinflusst,
positiv oder negativ.
Sagen Sie Ihrem Arzt (Ihr Hausarzt weiß
es in jedem Fall), welche Medikamente Sie
außer dem Antibiotikum einnehmen. Dies
betrifft nicht nur rezeptpflichtige Mittel,
sondern auch rezeptfreie Präparate wie
z. B. Medikamente gegen zuviel Magensäure oder auch pflanzliche Medikamente.
Denn viele dieser Medikamente können
mit dem Antibiotikum in Wechselwirkung
treten.
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Sie können z. B. bewirken, dass das
Antibiotikum nicht stark genug wirkt oder
die Wirkstärke des anderen Medikamentes
verändert wird. Um diese unerwünschten
Wechselwirkungen zu verhindern, wird der
Arzt Ihnen ggf. besondere Einnahmehinweise geben, z. B. dass zwischen der
Einnahme des Antibiotikums und Ihrem
anderen Medikament ein Zeitabstand
eingehalten werden muss.
Besonders zu beachten: Auch die Wirkung
der „Pille“ kann durch eine AntibiotikaTherapie beeinträchtigt werden. Befragen
Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
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Generika - Eine kluge Alternative!
Gleicher Wirkstoff, gleiche Wirkung
Wie bei anderen Medikamenten auch,
gibt es unter den Antibiotika Erstanbieterprodukte und Generika. Generika sind
Medikamente, die nach Ablauf des
Patentschutzes des Erstanbieterproduktes
auf den Markt kommen.
Hier noch einmal das Wichtigste
in Kürze:
• Nehmen Sie das Medikament bitte
genau in der Dosierung ein, die Ihnen Ihr
Arzt verordnet hat und setzen Sie es nicht
vorzeitig ab, auch wenn es Ihnen bereits
besser gehen sollte.
• Konsultieren Sie Ihren Arzt unbedingt
falls unter der Therapie keine Besserung
eintritt oder neue Beschwerden, wie z. B.
Durchfall, hinzukommen.
• Geben Sie Reste des Medikaments nicht
an andere Personen weiter und verwenden
Sie für sich selbst kein Antibiotikum, das
Ihnen früher einmal verordnet wurde. Denn
jede Infektion braucht eine spezifische
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Sie haben mit den Erstanbieterpräparaten
fast alles gemein - außer dem Preis und
der Verpackung. Zusammensetzung,
therapeutische Wirksamkeit und Qualität
sind absolut gleichwertig. Generika sind
preiswerter, weil die oft sehr hohen
Forschungs- und Entwicklungskosten für
neue Wirkstoffe nicht mehr durch den
Verkaufspreis abgedeckt werden müssen.
Doch auch generische Medikamente
unterliegen einem umfassenden
Zulassungsverfahren, in dem sie auf alle
relevanten und jeweils neuesten
Qualitätskriterien überprüft werden und in
ganz speziellen Untersuchungen die
therapeutische Vergleichbarkeit zum
Original belegt werden muss. Der Patient
hat am Ende also einen doppelten Vorteil:
Höchste Qualität zum attraktiven Preis.
Behandlung, die Entscheidung darüber
liegt beim Arzt.
Auch ein Generika-Unternehmen forscht ...
• Während der Antibiotikatherapie ist es
empfehlenswert, dass Sie sich schonen und
ausreichend Flüssigkeit (z. B. warmen Tee)
zu sich nehmen. Grundsätzlich sollte bei
Erkältungskrankheiten viel getrunken
werden.
Die Forschung bei Sandoz hat eine lange
Tradition. Im Jahre 1951 gelang es dem
Unternehmen, Penicillin in Form von
Tabletten zu entwickeln. Ein Meilenstein in
der Antibiotika-Therapie.
• Damit nach Abschluss der Behandlung
Ihre natürliche Darmflora gestärkt und
wieder ins Gleichgewicht gebracht wird,
können Sie vitaminreiche Nahrung und
vermehrt Joghurtprodukte mit probiotischen Darmbakterien zu sich nehmen.
Im Antibiotic Research Institute der Sandoz
GmbH in Wien sind über 50 Menschen
damit beschäftigt, neue Antibiotika zu
erforschen und zu entwickeln. Sie stehen
in ständigem Kontakt mit ihren Kollegen
weltweit, um gemeinsam Mittel zum Kampf
gegen unheilbare Krankheiten und das
Problem der wachsenden Resistenz gegen
Antibiotika zu finden.
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Mein persönlicher Therapieplan
Mein Arzt hat mir das Antibiotikum __________________________ verordnet.
Damit es richtig wirken kann, sollte ich es möglichst
❒ vor den Mahlzeiten und zwar ca. ____ Stunde vorher
❒ zu den Mahlzeiten
❒ nach den Mahlzeiten einnehmen.
Einnahmedauer: __ Tage
Einnahmeschema und –kontrolle (bitte ankreuzen)
1. Tag
2. Tag
3. Tag
4. Tag
5. Tag
6. Tag
7. Tag
8. Tag
9. Tag
10. Tag
❒ morgens
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒ mittags
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒ abends
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒ zur Nacht
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
❒
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Carl-Zeiss-Ring 3
D-85737 Ismaning
[email protected]
www.sandoz.de
a Novartis company
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