Wilde Schönheit Tasmanien FACT SHEET Tessellated Pavement, Eaglehawk Neck Bereits wenige Stunden nach Ankunft in Tasmanien laden die letzte Wildnis der gemäßigten Breite, uralte Regenwälder, eiszeitliche Bergseen, Wasserfälle, verborgene Strände und steil emporragende Meeresklippen zur Entdeckungsreise durch ein wahres Naturparadies ein. Mehr als ein Drittel Tasmaniens steht als Weltnaturerbe, Nationalpark, Wald- oder Meeresreservat unter besonderem Schutz. Im Jahr 2008 wurde Tasmanien von den Lesern des führenden nordamerikanischen Reisemagazins Travel + Leisure bereits zum dritten Mal zur „No. 1 Island in Australia, New Zealand and the South Pacific“ gewählt. Die Insel gilt als eine der schönsten Wanderdestinationen der Welt und verfügt über erstklassige Wanderwege mit einer Gesamtlänge von knapp 3.000 Kilometern, tausende Bergseen und hunderte zum Teil unberührte Strände, verborgene unterirdische Höhlen, hochragende Berggipfel und steile Klippen sowie eine Anzahl sowohl erschlossener wie auch unerschlossener Inseln. Die tasmanische Tierwelt ist opulent und vielseitig. Einige endemische Säugetiere haben auf Tasmanien ihre letzte Heimat gefunden. Tiere wie der Tasmanische Teufel, der Tüpfelbeutelmarder, der Fleckschwanzbeutelmarder oder der Tasmanische Bettong mit einem Körper ähnlich dem eines Mini-Kängurus mit einem kleinen, runden Gesicht, durchstreiften früher den australischen Kontinent. Heute sind sie nur noch in Tasmanien zu bewundern. Der Tasmanische Teufel, ein Beuteltier der Größe eines kleinen Hundes und einem Gebiss der Stärke eines Krokodils ist eigentlich viel ruhiger als seine wilde Reputation – es sei denn, die Fütterungszeit naht. Der gestreifte Tasmanische Tiger oder Beutelwolf war Australiens größtes fleischfressendes Beuteltier. Heute gibt er den Menschen Rätsel auf: Der letzte erfasste Tasmanische Tiger starb 1936 in Gefangenschaft. Doch obwohl das Tier offiziell als ausgestorben gilt, kursieren bis heute immer wieder Erzählungen von seiner Sichtung. Tasmanien besticht auch durch seine faszinierende Unterwasserwelt. Mit tausenden von Kilometern an Küstenlinie sowie Hunderten von abgelegenen Riffs und Inseln bietet Tasmanien eine breite Auswahl hervorragender Tauchgebiete und eine Fülle an Meeresbewohnern. Hierzu gehören auch die Kelp-Wälder vor der Tasman Peninsula und bei Bicheno’s Governor Island Marine Park. discovertasmania.de Mt Rugby, Southwest National Park Weltnaturerbe Tasmaniens Weltnaturerbegebiet erstreckt sich über 1,37 Mio. Hektar von Cradle Mountain im Norden bis South West Cape und den nachgelagerten Inseln. Das geschützte Gebiet birgt Wälder mit tausenden von Jahren alten Bäumen, hohen Bergen, Tälern und während der Eiszeit geformten Seen. Das Gebiet wurde 1982 in die Liste des UNESCO Weltnaturerbe aufgenommen und im Jahr 1989 erweitert. Heute bedeckt das UNESCO Weltnaturerbegebiet ein Fünftel Tasmaniens. Nationalparks Tasmanien verfügt über insgesamt 19 Nationalparks. Das zerklüftete Profil des Cradle Mountain ist das bekannteste Wahrzeichen der Insel. Eingebettet im Cradle Mountain-Lake St. Clair National Park, markiert der Berg den nördlichen Zugang zu einem der schönsten Trecks der Welt – dem Overland Track. Im Westen der Insel warten der Southwest National Park und der Franklin-Gordon Wild Rivers National Park auf mit uralten Regenwäldern, seltenen Vogelarten und durch frühere Flussbetten gezeichneten Tälern. Im Norden liegt der kleine Mole Creek Karst National Park – der einzige Nationalpark Tasmaniens unter der Erdoberfläche. Er birgt eine faszinierende Formation tiefliegender Kalksteinhöhlen. Ein weiteres Juwel Tasmaniens ist der Narawntapu National Park an der Nordküste der Insel mit langen Stränden und einer einzigartigen Tierwelt. Granitgebirge sowie abgeschiedene Buchten und Strände an einer sich ständig wandelnden Küstenlinie bestimmen die Landschaft im Freycinet National Park an der Ostküste Tasmaniens. Im Nordosten der Insel schmiegt sich der Mount William National Park an die sanfte Küstenlinie und bietet zahlreichen Forester Kängurus eine Heimat. Die Bay of Fires wurde 2009 von Lonely Planet als Topdestination in die begehrte Blue List aufgenommen. Im Douglas Apsley National Park führt eine ganze Reihe unterschiedlicher Wanderwege an Schluchten, felsigen bewaldeten Hügeln, Wasserfällen, einem Hochplateau und Schwimmstellen vorbei. Im Süden Tasmaniens lockt der Tasman National Park mit spektakulären Gesteinsformationen wie der Tasman Blowhole und Devils Kitchen. Auf dem Mount Field können Besucher einige der weltweit größten Eukalyptuswälder und (Berg-) Seen erkunden. Der Hartz Mountains National Park beeindruckt durch eine subalpine Waldlandschaft sowie Klippen, Moorlandschaften und Seen. Der Maria Island National Park an der Ostküste Tasmaniens verbindet das geschichtliche Erbe der Sträflingszeit mit einer Landschaft geprägt von Stränden und Bergwegen. Weiter im Süden, auf Bruny Island, wartet der South Bruny National Park mit einer wilden Meerlandschaft und ausladenden Stränden auf. www.parks.tas.gov.au discovertasmania.de Dismal Swamp, Tarkine Forest Staatliche Wälder und Reservate Die zahllosen Wälder und Reservate Tasmaniens sind Teil einer Entdeckungstour der Insel. Die mit mehr als 90 Metern (295 Fuß) höchsten weißen Eukalyptusbäume der Welt können Besucher im Evercreech Forest Reverve im Nordosten Tasmaniens besichtigen. Viele Reservate bieten einen Blick auf Wasserfälle und verfügen zudem über Picknick- und BBQ-Möglichkeiten. Das spannende Ökotourismusprojekt Tarkine Forest Adventures im Nordwesten Tasmaniens liegt an einer riesigen Schwarzholzsenke und lädt zu einer 110 Meter (360,8 Fuß) langen Rutschpartie hinab zum Moorboden ein. Die nur wenige Minuten vom Zentrum Launcestons entfernte Tamar Island im Norden Tasmaniens ist ein wichtiges Feuchtbiotop für Wasservögel. Besucher können in geschützten Hütten Vögel beobachten oder einen Spaziergang über die hölzerne Promenade unternehmen, die sich über das Sumpfgebiet erstreckt. Im Süden Tasmaniens führt der Tahune AirWalk über einen halben Kilometer (0,3 Meilen) durch meterhohe Baumwipfel und bietet einen spektakulären Ausblick auf weite Flüsse, Wälder und Berge. Der Wellington Park liegt direkt vor den Türen Hobarts und lockt mit Wander-, Biking- und Klettermöglichkeiten, „Abseiling“ sowie fantastischen Sehenswürdigkeiten. Wilde und milde Abenteuer Von nächtlichen Pinguinbeobachtungen bis zu aufregenden Kajaktouren, belebenden Angelausflügen oder dem aufregenden Abseilen von steilen Klippen – Tasmanien bietet eine Fülle an Abenteuern. Auch Flussfahrten, Segel- und Fahrradtouren, geführte Wanderungen, Tier- und Vogelbeobachtungen oder das hautnahe Erleben von Delfinen, Walen und Robben gehören zum Programm. Mehr Informationen zu Tasmanien finden Sie unter www.discovertasmania.de. discovertasmania.de