THORAKALE TUMORE FORTBILDUNG Das nicht-kleinzellige Bronchialkarzinom Neue Medikamente en am m Horizont Die Wirksamkeit klassischer Chemotherapeutika ist begrenztt sdurch primäre Resistenz und ein enges therapeutisches Fenssse ter. Erst die neueren molekularpathologischen Erkenntnisse be brachten die Möglichkeit der zielgerichteten Arzneimittelbehandlung in spezifischen Subgruppen von Patienten mit fortgeschrittenem, nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC). B L’efficacité des traitements de chimiothérapie pie classique est nêtre thé limitée par la résistance primaire et une fenêtre thérapeutique moléc étroite. Seuls les résultats de la pathologiee moléculaire récents ment médicamenteux médica ont apporté la possibilité d’un traitement nts atteint de canc ciblé en sous-groupes spécifiques dee patients re avancé. avan cer bronchique non microcellulaire ie Ära der molekular-zielgerichteten erichteten Behandlung wurde einibung von Patienten m geläutet mit der Beschreibung mit aktivierenden EGFR-Mutationen, welche dramatische Remissionen erfuhren sinkinaseinhibitors (TKI) (1). (1 durch die Gabe eines oralen Tyrosinkinaseinhibitors tionen beim b nokarzinom (u.a. Trans Weitere „driver“ Mutationen Adenokarzinom Transloen von HER2, K kationen von ALK, ROS1 und RET, Mutationen KRAS fikation von MET) und beim b ttenepith und BRAF, Amplifi Plattenepithelkarzionen von FGFR1, Mutationen Mutatione von PIK3CA K nom (Amplifikationen und en oder Deletion von PTEN) können könn in der ZwiDDR2, Mutationen entifiziert und zur Selektion oder Stratifi Strati kation innerschenzeit identifi nischer Studien verwendet werden (Tab halb klinischer (Tabelle 1) (2). Hier en wir über vielverspr berichten vielversprechende neue Arzneimittel in der dlung des fortgeschrittenen NSCLC. N Behandlung D Irreversible EGFR-Inhibitoren: Da Dacomitinib, Afatinib Während die zugelassenen oralen T TKI’s (Erlotinib, Gefitinib) ersible EGFR-In reversible EGFR-Inhibitoren sind, befinden sich einige irreversible EGFR-Inhibitor EGFR-Inhibitoren in Entwicklung. Letztere bewirken ll stärkere EGF eine potentiell EGFR-Hemmung, inhibieren zusätzlich info@onkologie _ 03 _ 2013 PD Dr. med. et phil. Markus Joerger St. Gallen Dr. med. Martin Früh St. Gallen de HER2-Rezeptor, und zeigen präklinische Aktivität im Falden le einer T790M-Resistenzmutation. Dacomitinib wird untersucht bei Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC nach Progredienz auf Chemotherapie und einen EGFR-TKI (JBR-26), sowie nach Progredienz auf 1–2 Chemotherapien im Vergleich zu Erlotinib (ARCHER). Resultate einer randomisierten Phase-2 Studie zeigen ein verlängertes progressionsfreies Überleben (PFS) (12.4 versus 8.3 Wochen, p = 0.02) und ein verbessertes Tumoransprechen (17% versus 4%) im Vergleich zu Erlotinib (3). Bei Patienten mit einer EGFR-Mutation zeigte sich mit Dacomitinib in einer unkontrollierten Phase-2 Studie ein Ansprechen von 74% und ein PFS von 17 Monaten (4). Afatinib zeigte in Patienten nach Progredienz auf Chemotherapie und einen EGFR-TKI ein verbessertes Ansprechen (7.4% versus 0.5%) und PFS (3.3 versus 1.1 Monate, p < 0.0001) gegenüber Plazebo (5). Zwei Registrierungsstudien untersuchen Afatinib gegen Chemotherapie (Cisplatin/Pemetrexed in LUX-Lung 3, Cisplatin/Gemzitabine in LUX-Lung 6) beim EGFR-mutierten NSCLC. „Beide Studien erreichten ihren primären Endpunkt, nämlich eine signifikante 5 FORTBILDUNG Verbesserung des PFS. In der globalen LUX-Lung 3 Studie (n=345) wurde das PFS von 6.9 auf 13.6 Monate verbessert, in der Asiatischen LUX-Lung 6 Studie (n=364) von 5.6 auf 11.0 Monate. Korrekterweise erlaubten beide Studie einen cross-over, wodurch das Gesamtüberleben keine signifikanten Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen aufzeigt. Interessante Ergebnisse wurden mit der Kombination von Afatinib und Cetuximab beim EGFR-mutierten NSCLC nach Versagen eines reversiblen EGFRTKI in einer einarmigen Phase-2 Studie gezeigt (Janjigian et al, ESMO Annual Meeting 2012, oral presentation). Das Ansprechen war 30%, die mediane Ansprechdauer 8 Monate. Allerdings führt die Kombination zu schwerer Hauttoxizität in 18% und schwerer Diarrhö in 7%. ALK-Inhibitoren Rund 4% aller Kaukasier mit einem NSCLC weisen eine ALK Translokation auf. Die ersten randomisierten Daten zu Crizotinib versus Chemotherapie in Patienten mit ALK+ NSCLC nach Versagen einer Erstlinien-Chemotherapie (PROFILE 1007) zeigten eine Verbesserung des PFS (7.7 vs. 3.1 Monate, p < 0.0001). Wegen der unvermeidlichen Resistenzentwicklung bestehen intensive Bemüoren. Der D orale hungen um die Entwicklung neuer ALK-Inhibitoren. chen in 8 von 11 ALK/EGFR-Inhibitor AP26113 erzielte ein Anprechen enten Tumoren n ALK+ Tumoren , resp. in 6 von 9 Crizotinib-resistenten n). (Gettinger et al., ESMO Annual Meeting 2012, oral presentation). 78 Frühklinische Daten eines weiteren ALK-Inhibitors – LDK378 en– zeigten ein Ansprechen bei 43% der Crizotinib-naiven Patient ten mit ALK+ NSCLC, resp. bei 49% der Crizotinib-resistenten Patienten (Shaw et al, ESMO Annual Meeting 2012, oral presentation). Der dritte ALK-Inhibitor CH5424802 wurde in einer oren ohne vorPhase 1/2 Studie bei 46 Patienten mit ALK+ Tumoren MO Annual Meegängiges Crizotinib untersucht (Nishio et al, ESMO ate wurden in der ting 2012, oral presentation). Diese Resultate er Phase I Studie mit kürzlich rapportierten Extensionsphase der ib resistenten resistente ALK posiLDK378 bestätigt. Bei 114, teils crizotinib hrate von 58% und ein tiven Patienten zeigte sich eine Ansprechrate Ue en von 8.6 MonaMo erstaunlich langes progressionsfreiess Ueberleben n wurde bei 43 derr 46 Patienten ten (ASCO 2013). Ein Ansprechen cheinen die neu LK-Inhi(94%) festgestellt. Schliesslich scheinen neueren ALK-InhiZN gkeit bitoren gegenüber Crizotinib den Vorteil der ZNS-Gängigkeit aufzuweisen. Behandlung von Tumoren mit KRAS Mutation In der Schweiz weisen bis zu 440% aller bronchialen ronchialen AdenokarzinoAdenokarz de KRAS-Mutati Prof. J. Diebold me eine aktivierende KRAS-Mutation auf (Prof. Diebold, Kann, persönliche Mitteil ielverspr tonsspital Luzern, Mitteilung). Vielversprechende -Inhibitor Selumetinib wurden wurd kürzlich h im Lancet Daten zum MEK-Inhibitor iert (6). Dabei verbesserte die Zugabe Zuga von SelumeOncology publiziert ner Zweitlinienchemotherapie mit Docet tinib zu einer Docetaxel gegenüber Plazebo das Ansprechen (37% vs. 0%) und das PFS (5.2 vs. 2.1 te) bei Patienten mit K Monate) KRAS-mutiertem NSCLC. Allerdings musstee die Dosis von Selumetinib bei 34% der Patienten reduziert, nd bei 45% der Patienten unterbrochen unterbroche respektive gestoppt werund den (6). Verschiedene MEK-Inhibitoren befinden sich zur Zeit in Entwicklung bei Patienten mit NSCLC und Mutationen der KRASnalkaskade, u.a. Selumetinib, Trametinib, MEK-162. Signalkaskade, Ein anderes Konzept Konzep exploriert den therapeutischen Nutzen ich vorkommen eines natürlich vorkommenden Reovirus Serotyp 3 (Reolysin), info@onkologie _ 03 _ 2013 TAB. 1 Lung Cancer Mutation Consortium (1000 Patienten) (2) Mutation Anzahl ahl Prozent ozent KRAS 242 24 EGFR 208 20 ALK Rearrangement men 72 8 MET Amplifikation n 12 4 BRAF 22 2 PIK3CA 22 2 HER2 14 1 MEK1 3 <1 NRAS 3 <1 AKT1 1 <1 599 60 Irgendeine Mutation deine M lches bei Menschen kei len Krankheitssymptome auswelches keine generellen er einen ER(endoplasmatisches ER(endop löst, jedoch über Retikulum)-vermi mittelten Stress zur Lyse von RA RAS-transformierten Zellen führt. Eine in n von R intravenöse Infusion Reolysin in Kombination mit Paclitaxel and C igte gute Verträglichkeit und AnsprechCarboplatin zeigte ten von 30% bei Patienten Patien raten mit KRAS-mutiertem NSCLC (7) ive 45% bei Patien respektive Patienten mit Plattenepithelial-differenziertem NSCLC (8). ME MET-Inhibitoren: ore Tivantinib, Cabozantinib, Onar b Onartuzumab Aktivie Aktivierung der MET-Kinase fördert die Progression und Metastasierung etablierter Tumoren, und führt zur primären oder erworbenen Resistenz Re gegenüber EGFR-TKI (9). MET-Amplifikation wird in rund run 20% aller EGFR-mutierten NSCLC nach Versagen eines EGFR EGFR-TKI gefunden, und die kombinierte Hemmung von EGFR und MET führt präklinisch zum erneuten Ansprechen (10). Der o orale MET-Inhibitor Tivantinib in Kombination mit Erlotinib verbesserte das PFS gegenüber Erlotinib und Plazebo bei Patienten mit vorbehandeltem, TKI-naivem NSCLC (3.8 versus 2.3 Monate, p = 0.24) (11). Die nachfolgende Phase 3 Studie wurde auf Patienten mit nicht-squamösem NSCLC limitiert, um eine Selektion für MET-Amplifikation zu erreichen (MARQUEE). Die Studie wurde im Oktober 2012 vorzeitig beendet, nachdem die Zwischenanalyse keine Verbesserung des Gesamtüberlebens zeigte. Im August 2012 wurde bereits die asiatische Schwesterstudie (ATTENTION) aufgrund vermehrten Auftretens einer interstitiellen Pneumonitis unter Tivantinib gestoppt. Cabozantinib ist ein oraler Multikinase-Inhibitor mit Aktivität gegen MET, VEGFR2 und RET. Vielversprechende Tumoraktivität konnte mit der Kombination von Cabozantinib und Erlotinib bei Patienten nach ErlotinibVorbehandlung gezeigt werden (Ansprechen in 17%) (12). Der monoklonale anti-MET Antikörper Onartuzumab (MetMAb) verhindert die Aktivierung des MET-Rezeptors durch den endogenen Liganden HGF („hepatocyte growth factor“). Die Zugabe von Onartuzumab zu Erlotinib bei vorbehandelten, EGFR-TKI-naiven 7 FORTBILDUNG Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC führte zu einer Verbesserung von PFS (3.0 vs. 1.5 Monate, p = 0.01) wie auch Überleben (12.6 vs. 4.6 Monate, p = 0.002) bei Patienten mit immunhistochemischer MET-Überexpression (13). Onartuzumab wird aktuell in einer randomisierten Phase-3 Studie (MetLung) in Kombination mit Erlotinib bei Patienten mit MET-überexprimierendem, fortgeschrittenem NSCLC untersucht. 8. Release P. http://www.firstwordpharma.com/node/1056696. 2013. Immunmodulation: MAGE-A3, Ipilimumab, BMS-936558 Fin efficacy results from OAM4558g, a ran13. Spigel DR, Ervin TJ, Ramlau R et al. Final Me bo in combination with erlotidomized phase II study evaluating MetMAb or placebo CLC. J Clin Oncol Onc 29: 2011 (suppl; abstr bstr 7505) 2011. nib in advanced NSCLC. Vor allem die guten Resultate der immunstimulatorischen antiCTLA4 (Ipilimumab) und anti-PD1 Antikörper (BMS-936558) beim malignen Melanom haben dem Feld der Immunmodulation solider Tumoren Auftrieb verliehen. So sprachen 14 von 76 (18%) fortgeschrittene NSCLC auf eine experimentelle Behandlung mit BMS-936558 an (14). MAGE-A3 wird in 35–55% aller NSCLC exprimiert, und die adjuvante Vakzinierung mit einem MAGEA3-spezifischen Antikörper führte bei 182 Patienten mit reseziertem NSCLC Stadium IB/II zu einer numerischen Verbesserung von PFS und Überleben (15). Die MAGRIT-Studie untersucht die adjuvante Anwendung dieses Antikörpers bei 2270 Patienten. Eine er L-BL ähnliche Phase-3 Studie mit dem MUC1-Antikörper L-BLP25 (StiCLC Stadium Sta muvax®) bei Patienten mit nicht-resezierbarem NSCLC III erlebe l. nach Chemoradiotherapie blieb allerdings ohne Überlebensvorteil. Ipilimumab wurde sowohl beim fortgeschrittenen NSCLC (16] als ase auch beim kleinzelligen Bronchialkarzinom (SCLC) [17] in Phase mab 2 untersucht. Dabei führte die sequentielle Gabe von Ipilimumab nach Chemotherapie zu einer vielversprechenden Verbesserung des PFS, und entsprechende Studien bei Patienten mit Stadium 4 Plattenepithelkarzinom (NCT01285609) respektive limited-disease nden Resultate SCLC (ETOP-STIMULI) werden die entscheidenden geben. argeted inhibition and its 9. Feng Y, Thiagarajan PS, Ma PC. MET signaling: novel targeted clinical development in lung cancer. J Thorac Oncol 2012; 7: 459-467. e and clonal selection of MET 10. Turke AB, Zejnullahu K, Wu YL et al. Preexistence ell 20 amplification in EGFR mutant NSCLC. Cancer Cell 2010; 17: 77-88. el J, Garmey Garme EG et al. Randomized domized phase II study of erlotinib 11. 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Take-Home ke-Home Message Mes ulare Subtyp Subtypisierung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzi◆ Die molekulare noms hat neue e Thera Therapiemöglichkeiten eröffnet, und wird zunehmend in den klinischen en A Alltag integriert Eine wichtige neue Herausforderung ist die sekundäre Resistenz auf ◆ Ein PD Dr. med. et phil. Markus Joerger Dr. med. Martin Früh Fachbereich Onkologie & Hämatologie Departement Innere Medizin Kantonsspital, 9007 St.Gallen [email protected] [email protected] die ooralen EGFR-TKI respektive Crizotinib ◆ Auch die immunmodulatorischen Antikörper Ipilimumab und BMS9365 sind vielversprechend, allerdings fehlen noch Daten randomi936558 sierter Studien sierte ◆ Die Behandlung der häufigen KRAS-mutierten Bronchialkarzinome b bleibt eine grosse Herausforderung. Möglicherweise könnte hier der Einsatz von MEK-Inhibitoren einen Durchbruch bringen Literatur: recepto 1. Sharma SV, Bell DW, Settleman J, Haber DA. Epidermal growth factor receptor r. 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Message à retenir ◆ Le sous-typage moléculaire du cancer du poumon à cellules non microcellulaire a ouvert de nouvelles possibilités thérapeutiques et devient de plus en plus intégré dans la pratique clinique ◆ Un enjeu nouveau important est la résistance secondaire aux EGFR TKI oraux, crizotinib respectivement ◆ En outre, les anticorps immunomodulateurs ipilimumab et BMS-936558 sont prometteurs, mais les données d’études randomisées manquent encore ◆ Le traitement des cancers bronchiques fréquents avec mutation de KRAS reste un défi majeur. Peut-être que l‘utilisation des inhibiteurs de MEK pourraient apporter une avancée dans ces cas alona-Calero M, Lam E, Otterson G et al. Phase II trial of oncolytic Reovirus in 7. Villalona-Calero ation with chemotherapy chemoth combination in NSCLC patients with KRAS-activated tumors. entation, EORTC-NCI-AACR EORTC-NC Poster presentation, Symposium, Dublin, Ireland 2012. 8 03 _ 2013 _ info@onkologie