«Laufen und Gesundheit»

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«Laufen und Gesundheit»
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Inselspital, Universitätsspital Bern
CH-3010 Bern
www.inselgruppe.ch
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Fachleute des Inselspitals, Universitätsspital Bern orientieren
über laufsportrelevante Themen aus verschiedenen medizinischen
Disziplinen. Die Informationsveranstaltungen dauern von
18.30 bis 20.00 Uhr und finden im Hörsaal Ettore Rossi, Kinderkliniken EG Nr. 111 (Eingang 31 B) statt. Eine Anmeldung ist
nicht nötig. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 20. Januar 2016
«Sports Unite» – ein integratives Sportprojekt für Flüchtlinge und Armutsbetroffene
Prof. Dr. med. Matthias Wilhelm, Leitender Arzt
Universitätsklinik für Kardiologie
Startalter Ausdauertraining und Anpassung des Herzmuskels – neue Ergebnisse
aus den Läuferstudien zum GP Bern
Christoph Ryffel, Doktorand
Universitätsklinik für Kardiologie
Vorbereitung für den GP Bern – praktische Tipps aus Sicht des Leistungssportlers
und Sportmediziners – interaktive Plenumsdiskussion
Dr. med. Lukas Trachsel, Oberarzt
Universitätsklinik für Kardiologie
Armut und fehlende Schulbildung sind Risikofaktoren für einen ungesunden Lebensstil. Dieser wiederum kann zu einem früheren Auftreten von Herzkreislauf-Erkrankungen führen. Die Folge davon ist
ein hoher Bedarf an Gesundheitsressourcen und eine vorzeitige
Sterblichkeit. Insbesondere Kinder und Jugendliche mit Flüchtlingsoder Migrationshintergrund haben es in unserer Gesellschaft schwer,
bestehende Bildungs- und Sportangebote wahrzunehmen. Mit «Sports
Unite» stellen wir Ihnen ein integratives Hilfsprojekt des Inselspitals
in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaften der Universität Bern und der Caritas vor. Ein wichtiges Ziel des Projektes ist
die gemeinsame Teilnahme am Grand Prix von Bern 2016.
Christoph Ryffel wird neue Ergebnisse aus den Läuferstudien zum GP
Bern 2010 und 2011 vorstellen.
Höhepunkt der Veranstaltung wird eine interaktive Plenumsdiskussion mit Exponenten aus dem Schweizer Laufsport zur optimalen
Vorbereitung auf den GP 2016 sein.
Mittwoch, 17. Februar 2016
Mittwoch, 23. März 2016
Belastungsluftnot – habe ich Asthma?
Dr. med. Sebastian R. Ott, Universitätsklinik für Pneumologie
Sport und Sonnenschutz
Dr. med. Patrizia Weber
Universitätsklinik für Dermatologie
Fast jeder Leistungs- oder Freizeitsportler hat schon einmal während des Trainings oder
Wettkampfs ein Gefühl von Luftnot (Dyspnoe) verspürt. Als Auslöser für eine solche
Belastungsluftnot kommen viele verschiedene Ursachen infrage – längst nicht immer
versteckt sich dahinter auch eine Erkrankung.
Eine häufige, zum Glück meist harmlose Ursache ist eine Einengung der Bronchien während der körperlichen Belastung (exercise induced bronchoconstricion), die durch eine
belastungsinduzierte Entzündungsreaktion in der Schleimhaut der Atemwege verursacht
wird. In diesen Fällen ähnelt der auslösende Mechanismus den Veränderungen, die bei
einem Asthma bronchiale vorkommen, und die Beschwerden können den Symptomen
eines Asthmas gleichen, auch wenn im eigentlichen Sinn kein Asthma vorliegt.
Es ist aber nicht immer die Lunge, die zu einer Belastungsluftnot führt: Weitere Auslöser
können ein unzureichender Trainingszustand, eine paradoxe Beweglichkeit der Stimmbänder bei Belastung (vocal cord dysfunction), Erkrankungen von inneren Organen wie
z.B. des Herzens oder eine Blutarmut (Anämie) sein.
Im Einzelfall ist es deshalb wichtig, der Ursache einer Belastungsluftnot auf den Grund
zu gehen: Im Rahmen des Vortrags werden die verschiedenen Auslöser vorgestellt. Der
Schwerpunkt liegt auf der Erkennung einer Beeinträchtigung der Lungenfunktion und
hier insbesondere auf der Abgrenzung einer belastungsinduzierten Bronchieneinengung
von einem Asthma bronchiale.
Training mit System
Stefan Lombriser, Sportwissenschafter, Geschäftsführer running.COACH
Der Grand-Prix von Bern ist für rund 30’000 Läuferinnen und Läufer ein sportliches Ziel;
ganz gleich, ob man einfach «finishen» oder aber eine Bestzeit erreichen möchte. Wer
sich an die Startlinie wagt, will gut vorbereitet sein – Laufanfänger wie Fortgeschrittene.
Ein Training mit System, abgestimmt auf die eigenen Bedürfnisse, ist dabei am erfolgversprechendsten. Doch was, wenn die Zeit fehlt, einem Laufverein beizutreten oder wenn
persönlicher Rat fern ist?
Online-Trainingspläne wie runningCOACH.me und andere Apps können dabei unterstützen, Trainingsart und Trainingsmenge optimal festzulegen. Doch was steckt dahinter
und wie individuell sind diese Lauf-Apps?
In diesem Vortrag wird die Trainingsphilosophie vorgestellt, die im Online-Trainingsplan
von running.COACH steckt und die jeden Läufer ideal auf den GP Bern vorbereitet.
Das Thema Sonnenschutz hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung
gewonnen, insbesondere auch durch die Präsenz in den Medien.
Die Schweiz gehört zu den Ländern mit den meisten Hautkrebsfällen
(Anzahl Neuerkrankungen pro Jahr).
Sonnenschutz ist für viele Personen lästig: Sonnencremes kleben, laufen
in die Augen, hinterlassen Flecken und können unangenehm riechen.
Aber insbesondere für Sportler, die sich viele Stunden im Freien aufhalten, ist Sonnenschutz ein wichtiges Thema.
Was sind Lichtschutzfaktoren? Macht es einen Unterschied, ob ich
Sport in den Bergen oder am Meer betreibe? Wie sieht es mit dem
heiss diskutierten Thema Vitamin D aus? Der Vortrag beantwortet
diese und andere Fragen. Verschiedene Arten von Sonnenschutz
werden vorgestellt sowie geeignete Produkte und ihre Anwendung.
Unbeschwert laufen – Ernährung und Ausdauersport
Dr. med. Bettina Isenschmid, M. M. E.
Kompetenzzentrum für Essverhalten, Adipositas und Psyche, spitalzofingen ag
Die Bilder schlanker, gestählter und durchtrainierter Triathletinnen
oder Marathonläufer beherrschen unser Bild vom Ausdauersport.
Immer wieder treten in diesem Bereich aber auch Fälle von Essstörungen
auf, weil Ess- und Trainingsverhalten aus dem Ruder gelaufen sind.
Um Leistung zu erbringen und dabei gesund zu bleiben, benötigt jeder
Mensch eine ausgewogene Ernährung; im Ausdauersport soll sie zusätzlich den spezifischen qualitativen und quantitativen Erfordernissen
angepasst sein. Gerade in diesem Bereich wird jedoch häufig versucht,
mit allen möglichen Strategien das Körpergewicht und den Fettanteil
niedrig zu halten – in der Absicht, bessere Leistungen zu erbringen.
Doch passen Fasten und Rennen zusammen? Welche Nahrungsmittel
und Getränke sind vor, während und nach körperlicher Leistung
empfehlenswert und lassen uns auch langfristig unbeschwert laufen?
Welche Risiken können auftreten und wann besteht die Gefahr
einer Entgleisung unseres körperlichen und seelischen Gleichgewichts?
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