Borreliose bei Tieren - Tierklinik Kurzeichet

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Borreliose bei Tieren
Bei der Borreliose handelt es sich um eine von Vektoren (Zecken – gemeiner Holzbock, Ixodes
ricinus) übertragene bakterielle Infektion.
Als Erreger wurde 1982 ein Bakterium aus der Gruppe der Spirochäten identifiziert, der heute als
Borrelia burgdorferi bezeichnet wird.
Verbreitung:
Borrelien sind weltweit verbreitet. Besonders in unserer Gegend und im angrenzenden Innviertel ist
der Erreger stark verbreitet.
Infektion des Wirtes (Hund, Mensch):
Als Reservoir der Borrelien gelten Waldsäugetiere und Vögelüber die sich Zeckenlarven bei der ersten
Blutmahlzeit infizieren. Im Darm der ausgewachsenen Zecke kommt es zum Festsitzen der Erreger.
Bei einer Blutmahlzeit der Zecke, verändern sich die Borrelien und es ist ihnen möglich den Darm der
Zecke zu verlassen und mittels Hämolymphe in die Speicheldrüse der Zecke zu gelangen. die
Zeitspanne vom Biss, bis zum ersten Auftreten von Borrelien im Blut des Wirtes beträgt ca. 24 – 48
Stunden.
Symptome einer Borrelien Infektion beim Hund:
die Symptome beim Hund sind vielgestalt. Nur ca. 5% aller infizierten Hunde entwickelt klinische
Symptome. Am Anfang der Infektion oft Fieber bis 40,5°C, Abgeschlagenheit, Innapetenz für einige
Tage.
Erst nach Wochen zeigen die Tiere Lahmheit. Komplikationen mit Nierenentzündungen sind häufig,
die Tiere sind lethargisch, magern ab und haben oft periphere Ödeme.
Diagnose:
Die Diagnose erfolgt mittels ELISA Test oder PCR. Die Zecken eignen sich besonders für die
Untersuchung auf Borrelien aber auch auf Babesien und FSME.
Therapie:
Mittel der Wahl sind nach wie vor Antibiotika über 30 Tage gegeben.
Für Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: 0049 8502 1388
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