€ 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK 43205 INTERNET WORLD Business AUSGABE 6/15 16. MÄRZ 2015 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de Anzeige Digital-Out-of-Home Außenwerbung wandelt sich zu einem Bewegtbildmedium, das Adserver-gesteuert selbst Echtzeitwerbung zulässt. Digitales Advertising vollzieht den Schritt auf die Straße. Doch bei der Planung ist vieles immer noch Handarbeit. S. 18 Neue Serie Social-Media-Strategien für Unternehmen S. 16 Amazon Warum Händler immer abhängiger werden S. 8 Foto: Shutterstock / Moonkin Monitor in die Welt Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 52 oder unter internetworld.de/stellenmarkt Altgeräte-Rückgabe Endspurt zur Internet World Neues Gesetz: Auch für Online Am 24. und 25. März findet in München die wichtigste E-Commerce-Messe Europas statt Für stationäre Händler ab 400 qm Verkaufsfläche und für Online-Händler soll eine Novelle des Elektrogesetzes gelten, die das Bundeskabinett beschlossen hat. Ab 2016 sollen Händler alte Elektrogeräte kostenlos zurücknehmen müssen, wenn der Kunde ein neues Produkt kauft – Kleingeräte wie Handys auch ohne Kauf. Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) empfiehlt Online-Händlern dafür die Kooperation mit dem stationären Handel oder mit sozialen Einrichtungen, die den Elektroschrott dann zu Geld machen können. (fk) Foto: Fotolia / Dom65 Alte Handys gehören nicht in den Hausmüll ie Zukunft des E-Commerce zeigen – das ist das Motto der Internet World bereits seit einigen Jahren. Doch noch nie passte es so gut wie bei der 19. Auflage der E-Commerce-Messe, die in gut einer Woche im ICM München ihre Pforten öffnet. Im Internet World Shop in Halle B1 des Münchner Messegeländes zeigen Hightech-Firmen, wie wir morgen einkaufen werden – von Beacons geführt, mit Augmented-Reality-Brille im Gesicht und Geldbörse am Handgelenk. Mit rund 350 Ausstellern und Sponsoren festigt die Internet World ihre Position als Europas wichtigste Fachmesse für E-Commerce. Mit 13.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist die Internet World 2015 so groß wie nie und auch der Besucheransturm wird wohl neue Rekordmarken setzen: 13.200 Besucher zählten die Organisatoren im vergangenen Jahr, in diesem Jahr werden mindestens 14.000 erwartet. An zwei Tagen steht für die Besucher ein vielfältiges Informationsangebot bereit: Fachvorträge in fünf Info-Arenen, Guided Tours, Start-Up-Treff, Diskussionsrunden am Kamin und vieles mehr. Die wichtigsten Trends, ausgesuchte Veranstaltungshin- weise und Tipps für eine optimale Vorbereitung auf die Internet World 2015 finden Sie auf insgesamt 18 Seiten im großen ◼ Messe-Special ab Seite 24. E-Commerce Online-Marketing Technik Foto: Thomas Lösch D Gleich geht’s los: Die Internet World 2015 findet am 24. und 25. März statt Lieblingsnetze der Teens Account Aktive Nutzung Google und der Handel Effektive Nebenrolle Der neue Internet-Grundbesitz Google+ Noch ist das E-Commerce-Angebot von Google von Land zu Land unterschiedlich und lückenhaft. Wenn Amazon weiter in das Revier von Google vordringt, könnte S. 12 sich das jedoch ändern. Digital Product Placement – die nachträgliche Platzierung von Produkten und Bannern in das laufende TV-Programm – kann schon Erfolge vorweisen. Doch ihre Zukunft hat die Werbeform erst noch vor sich. S. 20 Im Geschäft mit den neu eingeführten TopLevel-Domains wie .shop oder .immobilien sind vor allem große US-Firmen aktiv. Die Zahl der deutschen Bewerber ist bislang S. 42 überschaubar. Twitter Gründe für die Wahl des Online-Shops Youtube Instagram 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Facebook & Youtube: Jugendliche weltweit können nicht mehr ohne INTERNET WORLD Business 6/15 Quelle: Global Web Index; Basis: Nutzer weltweit (ohne China) im Alter zwischen 16 und 19 Jahren Aus Gewohnheit bzw. weil ich dort regelmäßig kaufe/buche Auf Empfehlung von Freunden, Verwandten 41,9 % 3,2 % Der User, das Gewohnheitstier: Vier von zehn Shoppern bleiben beim Erprobten, nur wenige beherzigen Tipps INTERNET WORLD Business 6/15; Quelle: Fittkau & Maaß; W3B-Report Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Facebook Die Themen-Guides der Internet World Business Social Media Guide 2015 Beilage INTERNET WORLD Business 11/15 vom 25.05.2015 Anzeigenschluss: 17.04.2015 Buche n Ihren W Sie jetzt erbeau ftritt! Bleibe n Sie 1 Jahr lang pr äsent! Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, Fax 0 89/7 41 17-269 E-Mail [email protected] INHALT 16. März 2015 6/15 INTERNET WORLD Business Inhalt E-Commerce abroad SCHWERPUNKT INTERNET WORLD 2015 Suchtfaktor Amazon Wie Hersteller immer abhängiger werden 8 E-COMMERCE Google und der Handel Google erobert den E-Commerce-Markt 12 Shop-Award 2015 Die Shortlist – ein Nachtrag 14 Recht: Social Media Icons Facebook-Daumen und Twitter-Vögel 15 KNOW-HOW Social-Media-Strategie für Unternehmen Teil 1: Voraussetzungen für den Start 16 ONLINE-MARKETING Die Spannung steigt Internet World Messe größer als je zuvor 24 Ziel: mehr Sichtbarkeit Treffpunkt für technikbegeisterte Frauen 25 Reibungsloser Geldfluss Payment-Anbieter auf der Messe 26 Gutes Werkzeug macht den Unterschied Tools für den Online-Handel 28 Die Shop-Auskenner E-Commerce-Agenturen und -Dienstleister 30 Zukunft zum Anfassen Digitale Technologien für stationäre Läden 31 Die Messe im Überblick Hallen- und Ausstellerplan Internet World 32 Das Messeprogramm 2015 Diskussions- und Vortragsverzeichnis 36 International wie nie präsentiert sich der Internet World Kongress in diesem Jahr. Die Konferenz für E-Commerce-Entscheider findet am 24. und 25. März im Rahmen der Internet World Messe in München statt. Eine Neuheit in diesem Jahr ist das internationale Panel „E-Commerce abroad“. Experten aus den USA, China und europäischen Nachbarländern geben spannende Einblicke in die jeweilige Branche. Moderator dieses englischsprachigen Panels ist Don Davis, Chefredakteur des US-Fachblatts „Internet Retailer“. Der Kongress der Internet World Messe bietet unter dem Motto „Die Zukunft des E-Commerce“ Best Practices und Case Studies unter anderem zu den Themen Multi- bzw. Cross-Channel, E-Commerce B2B, Mobile Commerce und Customer Centricity. 18 Verteilung des neuen Internet-Grundbesitzes 42 Wer hinter den neuen TLDs steht Effektive Nebenrolle Digital Product Placement im Werbealltag 20 Plentymarkets wird schneller Viele Releases, zusätzliche Cloud-Anbieter 44 22 Leichter in der Cloud Neue Cloud-Server-Lösung von 1&1 45 23 Yapital am Scheideweg Otto sucht Geldgeber für sein Bezahlsystem 46 Werben auf Social Media Facebook & Co. schüren Kauflust RUBRIKEN Update 47 Impressum 51 Personalien 51 Stellenmarkt 52 Termine 53 Meinung 54 42 12 Foto: Fotolia / Alexander Raths 20 4 Dienstleisterverzeichnis Foto: Tommy Lösch TECHNIK Monitor in die Welt Digital-Out-of-Home gewinnt an Fahrt Sport als Passion Oakley spricht Sportenthusiasten an Foto: Fotolia / Rawpixel 3 Mit dem Code IW15iwb erhalten Leser der Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business Sonderkonditionen für die kostenpflichtige Kongressteilnahme. Der Messebesuch ist nach Vorabregistrierung kostenlos. Informationen zur Internet World Messe, das Konferenzund Messeprogramm, die Referenten und die Anmeldung finden Sie unter www.internetworld-messe. Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de Google+: internetworld.de Twitter: @internet_world Newsletter: www.internetworld.de/newsletter Menschen in diesem Heft Charlotta Åsell Product Communications Manager Klarna, stellt im Gespräch mit der Redaktion die Woman_Create/Tech vor. Erstmals bietet sie auf der Internet World Messe einen Treffpunkt speziell für technikbegeisterte Frauen. 25 André Boeder Geschäftsführer bei Paymorrow, zieht ein positives Fazit der Kampagne #LiveYours des US-Sportartikelherstellers Oakley. Sie bringt ProfiSportler und Amateure im Web per22 fekt zusammen. Franz Jordan Mitbegründer des Berliner Start-ups Marketplace Analytics, erklärt im Interview, warum Amazon als Suchmaschine in Zukunft wichtiger wird und wie sich die eigene Platzierung in der Rangliste optimieren lässt. 10 Dirk Krischenowski Geschäftsführer Dotberlin GmbH & Co. KG, erklärt, wie das Top-LevelDomain-Geschäft in Deutschland läuft, und offenbart, dass einige TLDBesitzer mit großen Einbußen bei 43 den Erlösprognosen rechnen. Michael Rausch Top-Manager des Vergleichsportalbetreibers Become Europe, fordert, dass der europäische Markt innovativer auf Trends wie die Sharing Economy reagiert und dabei von der 54 Politik unterstützt wird. Jürgen Reinlein Leiter Marketing und Vertrieb bei der Fayteq AG in Erfurt, meint, dass der Zuschauer unter bestimmten Bedingungen keinen Unterschied zwischen realer und digitaler Produktplatzie21 rung erkennen kann. UPDATE 4 16. Mä 16 M ärz r 2015 201 01 15 16. März INTERNET WORLD Business Turbulenter Alltag: Das Leben jünger Mütter gleicht einer Achterbahnfahrt. In ihrer neuen TV-Kampagne wirft die Marke Bonprix ein Schlaglicht auf dieses Wechselbad der Gefühle. Flankiert werden die Spots von Online Pre-Rolls: Hier werden die Geschichten in Kurzfassung erzählt. David Eicher, Inhaber der Agentur Webguerillas, über den Hype um die Apple Watch: Wird die Apple Watch das Social Media Marketing verändern? Wenn die Apple Watch tatsächlich massentauglich wird, können davon zwei Segmente profitieren: Social Apps gelangen auf dem Second Screen noch näher ins Blickfeld des Users, für das Geomarketing eröffnen sich neue Chancen. Welche Apps könnten sich dort durchsetzen? Alle, die mit wenigen Zeichen auskommen: Instant Messenger, Microblogging-Dienste, Social Networks. Erfolgreich wären auch Visitenkartenfunktionen für Linkedin. Zudem eröffnet sich ein Markt für Sport Brands sowie den Bereich Gesundheitsratgeber. ADBLOCK PLUS APPLE Bedenkliches Geschäftsmodell Rummel um Uhren und neues Macbook Das Landgericht Köln verhandelt derzeit über den Klageantrag von Axel Springer gegen die Software „Adblock Plus“. Der Konzern fordert, dass dem Betreiber des Adblockers, der Firma Kölner Eyeo, untersagt werden soll, Werbung auf Webseiten von AxelSpringer-Medien im Browser der Nutzer zu unterdrücken. Nach einer vorläufigen Einschätzung des Gerichts sei dies wohl nicht generell unzulässig. „In hohem Maße bedenklich“ sei aber das Adblock-Plus-Geschäftsmodell: Webseitenbetreiber können sich gegen eine Umsatzbeteiligung von der Werbeblockade freikaufen. Beim sogenannten „Whitelisting“ werden Anzeigen von Firmen, die auf dieser Liste stehen, vom Werbeblocker verschont und trotz Installation der Software nach wie vor auf den Webseiten der User ausgeliefert. Für den weiteren Verfahrensgang kündigte das Gericht zunächst einen schriftlichen Hinweisbeschluss und dann eine zusätzliche mündliche Verhandlung an. Im Sommer vergangenen Jahres hatten, neben Axel Springer, auch Pro Sieben Sat1 und RTL Interactive Klage gegen Eyeo ein(sg) gereicht. Ab 10. April kann in Deutschland die lang erwartete Apple Watch vorbestellt werden, lieferbar wer- FACEBOOK Facebook beseitigt inaktive Likes Apple Watch: Analysten sehen Millionenmarkt den die ersten Modelle dann zwei Wochen später sein. Dieser Termin wurde bei einer offiziellen Vorstellung vergangene Woche in San Francisco genannt. Dabei wurden auch erstmals die unterschiedlichen Modelle und Preisklassen der Apple Watch präsentiert. Danach kostet das günstigste Sportmodell in Europa 399 Euro; für eine Luxusversion mit 18 Karat Gold muss der Käufer rund 11.000 Euro hinlegen. Experten glauben, dass der Verkaufsstart dem Segment der Computeruhren einen Schub verleihen wird. Analysten rechnen damit, dass Apple noch in diesem Jahr zwischen 8 und 15 Millionen der Uhren verkaufen wird. Smartphone am POS 64 % der SmartphoneUser wollen über ihr Handy Preise vergleichen Für die Tasche Auf dem Mobile World Congress in Barcelona hat Microsoft eine faltbare Tastatur vorgestellt. Zusammengeklappt ist sie so groß wie eine Postkarte. Die Tastatur wird über Bluetooth mit dem Rechner verbunden, die Batterie soll drei Monate halten. N-tv verschickt wichtige Nachrichten über Whatsapp Auf dem Spring Forward Event stellte Apple auch ein völlig neu entwickeltes Notebook vor. Das lüfterlose Macbook hat ein 12 Zoll großes Display und ist nur (hvr) 13 Millimeter dick. Foto: Apple Q&A Die Agentur Jung von Matt / Alster entwickelte die TV-Spots Breaking News: Als erster deutscher TVSender nutzt N-tv den Messenger-Dienst Whatsapp. User melden sich auf der Homepage an und erhalten dann Eilmeldungen auf ihr Handy (Agentur: Whatsservice). 42 % wollen Produktbewertungen lesen Quelle: 39. WWW-Benutzer-Analyse W3B Frühjahrputz bei Facebook: Betreiber von Fanpages und Unternehmens-Webseiten könnten bald einen Rückgang bei der Anzahl ihrer „Gefällt-mir-Angaben“ feststellen. Facebook will in diesen Tagen Likes von inaktiven Accounts löschen, also von Nutzern, die verstorben sind oder ihren Account freiwillig gelöscht haben. Dies berichtet das Unternehmen in einem Blog-Eintrag. Mit der Maßnahme will Facebook zum einen sein eigenes Netzwerk aktualisieren und in Sachen Daten auf den neuesten Stand bringen. Zum anderen soll die Aktion Unternehmen helfen, ihre Facebook-Seite besser zu überblicken und eine genauere und klarere Vorstellung von der Zahl ihrer Fans zu bekommen. Die Aufräummaßnahme soll den Wert der einzelnen Pages erhöhen. Grundsätzlich geben Likes Auskunft über die Beliebtheit des Unternehmens und sind inzwi- Space Schuh Über einer dünn besiedelten Fläche in Polen hat Zalando einen goldenen Schuh auf die Reise ins All geschickt. Dazu wurde der Damenschuh an einem Heliumballon befestigt, der mit GPS-Tracker und GoproKamera ausgestattet war. Nachdem die Kamera über einige Stunden spektakuläre Aufnahmen geliefert hatte, konnte das Space-Shoe-Team die geglückte Landung in einem nahe gelegenen Wald vermelden. Erst vor Kurzem war ein ähnliches Experiment gescheitert. 6//1 6 15 5 6/15 schen zu einem wichtigen Marketinginstrument geworden. Wie Facebook allerdings betont, sagen die Likes von inaktiven Facebook-Profilen nichts mehr über die Popularität des Unternehmens aus. Vor allem Seiten von Prominenten und Firmen mit einer extrem hohen LikeAnzahl dürften aufgrund eines prozentual größeren Schwunds die Leidtragenden der Umstel(sg) lung sein. INSTAGRAM Social Network führt Carousel Ads ein Die Social-Media-Plattform Instagram führt eine neue Werbefunktion ein, um es Unternehmen zu ermöglichen, besser auf ihre Produkte aufmerksam zu machen. Mit den „Carousel Ads“ haben Unternehmen die Chance, nicht nur einfache Bilder, sondern auch Bilderserien zu veröffentlichen. Das soll ein sequenzielles Geschichtenerzählen erlauben. Am Ende der Fotoreihe können Firmen dann einen Link hinterlegen, der auf die Webseite führt. Die Carousel Ads werden auf CPM (Cost-Per-Thousand-Impressions)-Basis verkauft. Die neuen Funktionen sollen erst im kleinen Kreis getestet werden und nur Werbungtreibenden zur 16… 16. März März2015 2015 5 6/15 6/15 Markenoffensive: Das Markenimage von Spreewald Gurken wird aufpoliert. Neben einer neuen Kampagne zählen dazu auch die frisch relaunchte Homepage sowie eine neue Fanseite auf Facebook. In den Vordergrund rückt die regionale Herkunft der Produkte vom Spreewaldhof (Agentur Pilot). Foto: Instagram Verfügung stehen. Private Nutzer werden die neuen Funktionen vorerst nicht erhalten, berichtet das Magazin Adage.com. Instagram öffnet sich derzeit langsam der Werbeindustrie. In den USA bietet die Plattform seit Herbst vergangenen Jahres Video-Anzeigen an. Noch im ersten Halbjahr 2015 sollen auch Werbungtreibende in Deutschland mit Bewegtbild auf Instagram werben können. (lm) Neue Homepage für die Gewürzgurke mit Kultstatus Project zwischen Januar und Februar Media-Einkäufer befragt hat. Vergangenes Jahr lag der Anteil lediglich bei fünf Prozent. Am häufigsten setzen die Marketer weltweit bislang auf Standardformate, die 46 Prozent der Ausgaben ausmachen. Dahinter folgen Rich-Media-Formate (27 Prozent), Video (17 Prozent) und eben Native Advertising (zehn Prozent), das indes an Bedeutung hinzugewinnt. Führend im Bereich Native Advertising sind die USA. Rubicon Project prognostiziert, dass in diesem Jahr 16 Prozent der gesamten Mobile-Werbeausgaben in diesem Segment umgesetzt werden. Das entspräche einer Steigerung um den Faktor fünf im Vergleich zu 2014 – der Anteil betrug damals drei Prozent. (host) ausgezeichnet: Denkwerk, Digitas LBI, Dotsource, HMMH Multimediahaus, Mediawave Internet Solutions, TWT Interactive und UDG United Digital Group. Das Zertifikat, mit dem die Dienstleister werben dürfen, wird seit diesem Jahr alle drei Monate verliehen und gilt für zwei Jahre. (host) In diesem Jahr werden sich die Budgets für mobile Native Ads weltweit verdoppeln, das Segment wird dann 13 Prozent des globalen Budgets für MobileWerbung ausmachen. Das prognostiziert der „Mobile Buyer Survey 2015“, für den das Technologie-Unternehmen Rubicon Verbrachte Zeit: Mobile Foto: Unternehmen Prozesse gen Behörde ein. Etsy ist eine 2005 gegründete E-CommerceSite mit 685 Mitarbeitern, auf der handgemachte Produkte und Künstlerbedarf gehandelt werden können. Rund 1,4 Millionen Verkäufer vertreiben bei Etsy ihre Waren. Der Umsatz lag 2014 bei 108,7 Mio. US-Dollar. (erx) Mobile Apps 89%* 82 % Online-Shop Multi-Channel Warenwirtschaft Auftragsabwicklung Up2Date Cloud Plattform für den Handel mit Selbstgebasteltem Wie Studenten ihr Smartphone nutzen SmartphoneVerbreitung Das volle Programm: Die E-Commerce-Plattform Etsy plant den Börsengang. Dafür reichte das Unternehmen nun die Unterlagen bei der zuständi- Strengere Vergabe Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat die Kriterien für die Vergabe des Siegels „Trusted Agency“ grundlegend überarbeitet: Künftig müssen sich Fullservice-Digital-Agenturen, die die Auszeichnung „Trusted Agency“ haben wollen, einem dreistufigen Prozess unterziehen. In der zweiten Runde für 2015 hat der BVDW sieben Unternehmen mit diesem Qualitätssiegel E-Commerce-ERP für erfolgreichen Online-Handel. ETSY BVDW Native Ads erobern das Smartphone plentymarkets: Börsengang Instagram öffnet sich der Werbeindustrie MOBILE BUYER SURVEY Besuchen Sie uns vom 24. – 25. März 2015 auf der Internet World, in München! Halle B1, Stand E 187. CRM Erleben Sie die neue plentymarkets Cloud! Die neue plentymarkets Cloud sorgt für größere Ausfallsicherheit, flexiblen Service und einen ordentlichen Performance Boost. Vom TÜV Saarland wurde der gesamte Prozess bereits geprüft und mit dem Zertifikat „Geprüfte Cloud Sicherheit“ ausgezeichnet. Besuchen Sie uns vom 24. – 25. März 2015 auf der Internet World und erfahren Sie mehr zur neuen Cloud! Sie finden uns in Halle B1, Stand E 187. Mobiles Web 11%* 1,55 St. *% mit diesem Medium verbrachte Zeit Monatlicher App-Gebrauch Monatlicher Web-Gebrauch 30 St. 15 Min. 3 St. 45 Min. Die Smartphone-Dichte ist unter Studierenden deutlich höher als im Bevölkerungsschnitt. Die Kommunikation erfolgt vor allem über Apps. Sie werden über 30 Stunden im Monat genutzt INTERNET WORLD Business 6/15 Quelle: Mobile Audience Radar / Adsquare www.plentymarkets.com UPDATE 6 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 World Wide Web Mit den Funkchips und der App von Touchables.io lässt sich ein System bauen, das an bevorstehende Aufgaben und anderes erinnert. Verlegtes suchen, an Aufgaben erinnern, Kontakt mit Kunden oder Angestellten aufnehmen: Dafür bietet das Münchner Start-up Touchables.io Funkchips und eine App. Auf dem Arzneimittelschrank, einem Auto oder am Firmeneingang aufgebracht, nehmen die Near Field Communication(NFC)Tags mit dem App-Nutzer Kontakt auf, wenn er sich nähert, und erinnern daran, Medikamente einzunehmen, weisen den Weg zum Fahrzeug oder registrieren die Ankunft am Arbeitsplatz. „NFC-Tags HONGKONG / CHINA Bastei Lübbe lässt China lesen http://bit.ly/bastei-china Google baut ein eigenes Mobilfunknetz auf. Und will es nicht nutzen. Das zumindest behauptet Sundar Pichai, Senior Vice President bei Google. Das Mobilnetz sei eher für Testzwecke bestimmt. Soll man Pichai glauben? Immerhin hat Google mit Android und eigenen Geräten die besten Voraussetzungen geschaffen, ein eigenes Mobilnetz zu vermarkten. (erx) Bastei Lübbe zieht es nach China: Der Kölner Verlag kooperiert dort bereits mit diversen Dienstleistern – etwa mit dem Cloud-Anwendungsentwickler Kii – beim Vertrieb von Heftchenromanen, Taschen- und Kinderbüchern. Doch nun soll eine Repräsentantin, die Medienspezialistin Lei Ren, die Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort verbessern. (erx) HAVANNA / KUBA Amazon goes Cuba http://reut.rs/18D6jSb Amazon bereitet sich offenbar darauf vor, den jungfräulichen kubanischen Verbrauchermarkt zu erobern. Darauf lassen Recherchen der Nachrichtenagentur Reuters schließen: Einer ihrer Journalisten hatte vor Kurzem auf dem AmazonMarktplatz einen „Ship-to-Cuba“Button entdeckt. Funktioniert hat er nicht. Noch nicht. (erx) Touchables.io: Funkchips plus App – und das Erinnern wird möglich sind robust, funktionieren ohne Strom und mit AndroidGeräten“, erklärt Mitgründer Alexander Ellert die Vorteile. Sobald Apple eine Schnittstelle für NFC bietet, soll noch eine iPhone-App entstehen. Erste Anwendungen sind in den Funk-Klebern programmiert, von denen Touchables drei Stück für 12 Euro verkauft. Diese können für Firmenanwendungen auch neu programmiert werden. Touchables konkurriert mit dem Task Launcher von Sony und der Trigger-App – für beide müssen die Anwendungen selbst entwickelt werden. (vs) E-BOOK-STUDIE Print beliebter als Online-Medien Die Deutschen lesen immer noch gerne und viel. Das geht aus der „E-Book-Studie 2014“ der Gutschein-Plattform Deals.com hervor. Dabei zeigt sich, dass die Online-Medien mittlerweile dem gedruckten Buch den Rang abgelaufen haben. Jeder Fünfte greift mindestens einmal pro Woche zum E-Book, jeder Zehnte zum Hörbuch. Trotzdem sind Zeitungen und Zeitschriften noch das beliebteste Medium der Deutschen. 65 Prozent lesen wöchentlich in einer Printausgabe. Für den Großteil der deutschen Leseratten muss die Lektüre bequem sein: Mehr als die Hälfte vertieft sich im Bett in ihre Bücher. Zeitschriften und Zeitungen werden dagegen primär JOHANNESBURG / SÜDAFRIKA Mobil ohne Internet bezahlen http://www.net1.com/ JAKARTA / INDONESIEN Oomph gegen Goliath Google http://www.imj-ip.com/en/ VCpay heißt ein neuer Mobile-PaymentService, den der Johannesburger Spezialist Net1 Mobile Solutions startet: Nutzer registrieren sich online, geben ein Konto an und können dann mobil, aber auch ohne Internet-Verbindung per Smartphone bezahlen. Bei der Vermarktung von VCpay helfen der Bezahldienstleister Zazoo sowie der Fahrservice Uber. (erx) Jeder vierte indonesische Smartphone-Nutzer lädt mindestens einmal im Monat Apps oder Musik herunter. Deshalb greift jetzt das indonesische Start-up Oomph Googles App-Plattform Google Play an. Neben regionalen Angeboten bietet Oomph ein eigenes, aufladbares Mobil-Guthaben. Bei Oomph haben sich sechs Millionen Nutzer registriert. Doch der indonesische Markt ist umkämpft. (erx) auf dem Sofa (44 Prozent) oder klassisch am Frühstückstisch (38 Prozent) gelesen. Audiobooks dienen den Deutschen als Einschlafhilfe oder Ablenkung im Auto. Das Medium Nummer eins am Arbeitsplatz sind die OnlinePlattformen. Doch wie sieht es auf dem stillen Örtchen aus? Da liegen am häufigsten eine Zeitung, eine Zeitschrift (14 Prozent) oder ein Buch (zwölf Prozent) neben der (erx) Toilette. ZALANDO Anteilseigner verkaufen Aktien Foto: Unternehmen Start-up MOUNTAIN VIEW / USA Google baut Mobilfunknetz http://bit.ly/google-mobilfunk Deals.com fragte nach Lesegewohnheiten Erst im Oktober vergangenen Jahres ist der Online-Modeversender Zalando an die Frankfurter Börse gegangen. Jetzt wollen die Anteilseigner Global Founders, Holtzbrinck Ventures, AI European Holdings und Rocket Internet AG knapp 18 Millionen Zalando-Aktien oder 7,3 Prozent des Kapitals verkaufen. Dies berichtet die Wirtschafts-Site Bloomberg.com. Der Wert des Zalando-Pakets soll gut 434 Millionen Euro betragen. Der größte Zalando-Anteilseigner Kinnevik hält weiterhin 32 Prozent, er will seine Anteile nicht veräußern. Der aktuelle Wert der Zalando-Aktie beträgt 23,26 Euro (11.03.). Zum Börsenstart lag die Aktie bei 21,50 Euro. Zwischenzeitlich stieg sie auf 27,00 Euro. Auch in Sachen Zukauf gibt es News bei Zalando: Der OnlineModehändler hat große Teile des Entwicklerteams des insolventen Start-ups Txtr übernommen, berichtet Gründerszene.de. Zu Zalando werden insgesamt 15 Entwickler wechseln und dort das Project Z unterstützen, das an einem Stylisten-Service arbeitet. Txtr ist ein E-Book-Store mit über einer Million Titeln in deutscher, englischer und anderen Sprachen. (lm) NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www.inter networld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen. Strategien für Ihr B2B Online Marketing 01.-02. Juli 2015, München Online, Mobile, Social für B2B Digitale Transformation B2B Die Website – Basis aller Online-Aktivitäten Social Media & Content Marketing 360Grad Kommunikation: Optimale Verzahnung von online & offline Tickets n u r € 750,– zzgl. Mw St. (statt € 8 90,– zzg l. Ihr Code: MwSt.) obc15iwb Marketing Automation: Kampagnen effizient planen & umsetzen setzen Aus der Welt der Praxis: SEO/SEA, Online Ads, E-Mail Marketing & Co. Mehr Infos und Anmeldung unter: online-business-conference.de Goldsponsor: Sponsoren: Veranstalter: SCHWERPUNKT 8 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Suchtfaktor Amazon Für Hersteller ist der Marktplatz mit Vorsicht zu genießen: Er wird immer mehr zur Suchmaschine, lässt Einnahmen schnell wachsen – das aber kann abhängig machen 28 % des deutschen E-Commerce entfallen auf Amazon 40.000 Händler setzten 2014 in Deutschland auf Amazon knapp 11 Milliarden Euro um Quellen: HDE; Marketplace-Analytics inkaufsmacht in Zahlen: Weltweit 270 Millionen Verbraucher sind bei Amazon registriert. In Deutschland besuchten im Oktober 2014 knapp 25 Millionen Nutzer Amazon. Von der Windel bis zum Kaugummi, vom Abendkleid bis zum Zirkel – bei Amazon finden sich mehr als zwei Milliarden Produkte. Etwa zwei Millionen Hersteller und Händler nutzen den Online-Marktplatz als Verkaufskanal. Und in den USA starten 39 Prozent den Einkauf mit einer Suche bei Amazon. Amazon verführt die Hersteller durch Vielfalt und Reichweite – das birgt Suchtpotenzial: „Wer erfolgreich bei Amazon verkauft, realisiert schnell zweistellige Millionensummen“, beobachtet Marcus Diekmann, Geschäftsführer von E-CommerceAnalyst Shopmacher. „Danach fällt es schwer, wieder auf Amazon zu verzichten.“ E Reichweite und Service: Süßes Gift für Hersteller „Händler können auf Amazon schnell hohe Volumina drehen. Das birgt Risiken“ Gerrit Heinemann, Professor, Hochschule Niederrhein www.hs-niederrhein.de Die große Abhängigkeit nutzt der Marktplatz aus. Nach den Verlagen (vgl. Ausgabe 15/2014) beklagen sich jetzt die Hersteller, Amazon verlange hohe Einkaufsrabatte. Der Wettbewerb auf dem Marktplatz verschärfe den Preisdruck, und zwar nicht nur online, da der stationäre Handel nachziehe. Masami Yamamoto, Chef des Technologiekonzerns Fujitsu, sieht Amazon als „Gefahr für das eigene Geschäft“. Handelsforscher Gerrit Heinemann, Professor an der Hochschule Niederrhein, beklagt die mangelnde Vorsicht: „Amazon birgt Risiken“, sagt er. Olaf Rotax, Geschäftsführer der Hamburger D-Group, warnt ebenfalls vor Gefahren: „Viele Hersteller sehen nur die kurzfristigen Chan- „Amazon ist heute eine Produktsuchmaschine, der Name nur Mittel zum Zweck, der Suche“ Alexander Graf, Autor Kassenzone.de, GF Spryker.com www.kassenzone.de cen, betrachten Amazon nicht strategisch die Kontrolle über die Servicequalität – die und verkennen die Risiken.“ Er rät: „Her- er laufend verbessert. Der Konzern invessteller sollten auf den substanziellen Um- tiert stetig in Logistik, Technik, auch in satzbringer nicht verzichten, aber daneben Lieferdienste – allein 2014 rund 20 Milliin weitere Partner investieren.“ arden US-Dollar. Bei Umsätzen von fast 90 Ein nüchterner Blick auf Amazons Stra- Milliarden Dollar geriet Amazon dadurch tegie zeigt, wie durchdrungen der Markt- zwar in die roten Zahlen und wies einen platz von der eigenen Verkaufsstrategie ist: Verlust von 241 Millionen US-Dollar aus, Der Marktplatzbetreiber tritt selbst als doch Anleger lassen sich das gefallen, weil Händler auf und lässt sich ausschließlich von Kundenwünschen treiben. Verbrauchern will er das breiteste Sortiment, günsE-Commerce in Deutschland tige Preise und einen komfortab39 40 len Einkauf bieten. Um der Angaben in Mrd. Euro 33,1 „Shop for Everything“ zu wer35 29,5 E-Commerce den, lockt Amazon Händler und 30 26,1 Hersteller mit ihren Waren auf 23,7 den Marktplatz – und versüßt 25 ihnen zunächst mit guten Kon20 ditionen und praktischen Servi15 ces den Einstieg in den E-Com10,8 merce. Vom Hosting des Shops 7,8 10 6,5 5,4 über Logistikdienstleistungen Amazon 3,9 5 bis zur Abwicklung von Rechnungen und Retouren über2010 2011 2012 2013 2014 nimmt Amazon fast alle Aufgaben eines Händlers im Backend. Von 39 Milliarden Euro, die 2014 online Diese Vielfalt bindet einerseits erlöst wurden, entfielen 10,8 auf Amazon Konsumenten. Als Dienstleister INTERNET WORLD Business 5/15 von Herstellern sichert sich Quelle: Unternehmen/Schätzungen HDE Amazon andererseits aber auch 6/15 INTERNET WORLD Business 9 Foto: Shutterstock / Moonkin 16. März 2015 Amazon schneller als seine Konkurrenten wie Ebay, T-Mall (Alibaba) oder Google wächst. Der Service erhöht bei Kunden und Herstellern die Sucht nach Amazon – und das Unternehmen konzentriert immer mehr Marktmacht auf sich. Beispiel Deutschland: Amazon setzte 2014 hier 10,8 Milliarden Euro als Händler und Marktplatzbetreiber um. Dazu addieren sich aber noch die Erlöse von rund 40.000 Anbietern, die sich nach Angaben des Berliner Start-ups Marketplace Analytics auf bis zu elf Milliarden Euro belaufen. Folglich steht Amazon heute in Deutschland für rund 22 Milliarden Euro E-CommerceUmsatz – das sind mehr als 56 Prozent. „Amazon sollte nicht der einzige Weg sein, online zu verkaufen“ Olaf Rotax, GF D-Ggroup, Hamburg www.d-group.com Marktmacht aufbauen – Konditionen diktieren Wer sich als Hersteller auf Amazon verlässt, kann seinen Kunden zwar eine Menge Service bieten, muss aber mit hartem Gegenwind rechnen: zuallererst von Amazon als Händler. „Weniger bekannte Marken, die erfolgreich auf dem Marktplatz verkaufen, laufen Gefahr, dass Amazon Ersatzprodukte importiert und anbietet“, sagt Berater Diekmann. Das Risiko ist bei Alltagsprodukten besonders hoch. Sporthändler Philipp Puttkammer berichtet im Buch „Amazon – die Millionärsfabrik“, wie der Marktplatzbetreiber seinen Nordic-Walking-Stöcken, Schuhspikes und Slacklines eigene Angebote entgegenstellte: „Gute Deals mit Lieferanten abschließen, Für Wachstum Verluste hinnehmen ist der Job von Einkäufern“, sagt Puttkammer, „Amazon will möglichst viele gefragte Produkte führen.“ Er hat sich mit dem Konkurrenten abgefunden und versucht, vorhandene Lücken bei Sportgeräten zu füllen. Marken indes werden auf Amazon gleich mehrfach in die Zange genommen: Kann Amazon als Händler große Mengen ihrer Waren absetzen, müssen sie sich auf Dauer beim Aushandeln von Rabatten warm anziehen. „Seit zwei Jahren wächst der Konditionendruck sehr stark“, stellt Marcus Fost, Geschäftsführer von Fostec Commerce Consultants, fest. „Vorher waren Konditionen nicht so wichtig, weil Amazon in vielen Ländern und Segmenten Kategorien und Reichweite aufbaute.“ Gegenwärtig steigt der Druck besonders bei Elektronik, Werkzeugen, Haushaltswaren sowie bei Möbeln. Gut, wer vorausschauend agiert und rechtzeitig nach Alternativen sucht. „Eine ausgewogene E-Commerce-Strategie von Herstellern“, erläutert Rotax, „besteht aus eigenem Online-Geschäft, Kooperationen mit Pure Playern, Multichannel-Händlern und regionalen Spezialisten.“ Immerhin: Für viele Wünsche gehen die Kunden noch in die Geschäfte, Einzelhändler bieten ▶ Amazon steigt in Gunst der Anleger 88.990 90.000 74.452 Kursverlauf in Euro Angaben in Mio. US-Dollar 340 80.000 70.000 61.093 Umsatz 320 Gewinn* 48.077 60.000 300 34.204 50.000 280 24.509 40.000 19.166 260 30.000 14.835 240 20.000 10.000 476 2007 654 908 2008 2009 1145 2010 643 116 345 2011 2012 2013 Amazon bilanzierte 2014 einen Verlust von 241 Mio. USD, und das bei einem Umsatz von knapp 90 Mrd. USD INTERNET WORLD Business 5/15 Quelle: Unternehmen 220 2014 Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb -241 Trotz Verlusten und schmaler Gewinne tragen Aktionäre Amazons Investitionsprogramm mit *Ergebnis nach Steuern INTERNET WORLD Business 5/15 Quelle: comdirect.de Alternativen zu Amazon schaffen í'DVV$PD]RQ.DWHJRULHQDXIEDXW LVWJXWI¾U0DUNHQ$EHUSDUDOOHO P¾VVHQ]XV¦W]OLFK.DQ¦OHJHJHQGLH $EK¦QJLJNHLWJHVFKDIIHQZHUGHQ í$XFKZHQQ(ED\XQGGLH$OLEDED 7RFKWHU70DOOODQJVDPHUZDFKVHQ 6LHDJLHUHQLQWHUQDWLRQDOVLQG besonders in Asien stark und sind daher gute Alternativen. í$OVQHXHU3DUWQHUELHWHWVLFKDXFK 5RFNHW,QWHUQHWDQ,Q$IULND$VLHQ ,QGLHQXQG6¾GDPHULNDEHWUHLEHQ die Berliner Marktplätze mit hoher 5HLFKZHLWHHWZD-XPLD.D\PX Linio oder Lazada. í*UR¡HLQWHUQDWLRQDODNWLYH2QOLQH 6KRSVHPSIHKOHQVLFKDOV3DUWQHU I¾UEHVWLPPWH/¦QGHURGHUDXFK durch spezialisierte Sortimente. í'HUVWDWLRQ¦UH+DQGHOOHEWQRFKã XQGPDFKW0DUNHQLQ]ZLVFKHQDXFK GXUFKHLJHQH2QOLQH%HP¾KXQJHQ im Internet sichtbar. SCHWERPUNKT 10 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 Deutschlands beliebteste Online-Shops Schwacher Gegner Amazon Amazon Otto Umsatz in Deutschland in Mrd. Euro 6/15 24,8 Ebay 10,6 21,01 Otto 5,01 Tchibo 7,80 4,31 Zalando 3,87 Franz Jordan hat Marketplace Analytics mitgegründet. Das Berliner Start-up bietet eine Software zur Analyse von Amazon. Lidl 4,00 3,66 Media Markt 3,33 2,20 Conrad 3,15 www.marketplace-analytics.de Ikea 2,94 „Wer oben steht, zieht Käufer an“ Sie optimieren Amazon-Angebote. Ist das überhaupt nötig? Franz Jordan:$PD]RQZLUG]XUJU¸¡WHQ 3URGXNWVXFKPDVFKLQHXQGIXQNWLRQLHUW ZLH *RRJOH 6XFKHUJHEQLVVH ZHUGHQ PLWKLOIH HLQHV $OJRULWKPXV QDFK 5HOHYDQ]VRUWLHUW:HULQGHU/LVWHREHQVWHKW JHZLQQW .¦XIHU ZHU DXI GHU ]ZHLWHQ 6HLWHIROJWZLUGNDXPEHDFKWHW Wie funktioniert die Optimierung? Jordan: :LH EHL *RRJOH NDQQ VLH LQ 2QSDJH XQG 2IISDJH2SWLPLHUXQJ XQWHUWHLOW ZHUGHQ 'LH 2QSDJH2SWLPLHUXQJ LVW ZLFKWLJHU XQG XPIDVVW GHQ 8PJDQJ PLW .H\ZRUGV GLH 'DUVWHOOXQJYRQ3URGXNWHQVRZLH.RQGLWLRQHQZLH3UHLVRGHU9HUVDQGGDXHU Wo unterscheiden sich die beiden? Jordan: $PD]RQ ZHL¡ RE HLQ 1XW]HU VHLQ =LHO HUUHLFKW KDW XQG EHOHJW GLH 5HOHYDQ]PLW.DXI]DKOHQXQGQLFKWPLW .OLFNV *RRJOH NDQQ GHQ (UIROJ YRQ 5HFKHUFKHQ,QIRUPDWLRQHQ3URGXNWsuchen nicht genau messen. So bleibt ein Spielraum zur Manipulation. Bei $PD]RQ I¾KUW GLH 2SWLPLHUXQJ GHU 3U¦VHQWDWLRQ]XP9HUNDXIVHUIROJ Wie verbreitet ist das Wissen um Optimierungsbedarf bei Amazon? Jordan: .DXP:LUP¾VVHQDEHUQLFKW ODQJH HUNO¦UHQ ZDV ZLU ELHWHQ 'DV Ökosystem um Amazon ist hierzulande QRFKXQWHUHQWZLFNHOWQXUI¾QIVHFKV $JHQWXUHQ RSWLPLHUHQ 3URGXNW GDUVWHOOXQJHQ XQG ZLU ELHWHQ PLW Marketplace Analytics ein erstes Analyse-Tool. 2013 2014 Otto erzielt nicht einmal die Hälfte der Umsätze von Amazon INTERNET WORLD Business 5/15 Quelle: Unternehmen Online-Bestellung, Reservierungs- oder Lieferservices und machen Marken online sichtbar. Ebay oder T-Mall sind internationale Größen, Online-Shops oder regionale Spezialisten reduzieren Abhängigkeiten. Den Marken droht auch ein Preisverfall, weil neben Amazon weitere Händler ihre Waren auf dem Marktplatz verkaufen: „Dann nähert sich die Preisentwicklung dem Einkaufspreis an“, sagt Alexander Graf, Betreiber des E-Commerce-Blogs Kassenzone.de. Die Vergleichbarkeit der Angebote setzt eine Spirale in Gang. Um sich Vorteile zu verschaffen, senken die Händler die Preise. Dabei ist Amazon selten Treiber, im Gegenteil – das Unternehmen befindet sich beim Preis oft im Mittelfeld. Selektiver Vertrieb dämmt Wettbewerb ein Wollen sie den Preisdruck auf dem Marktplatz mindern, müssen Hersteller den Wettbewerb auf dem Marktplatz eindämmen und mit ihren Partnern neu verhandeln. „Selektive Vertriebssysteme sind sicher schwer einzurichten, aber möglich“, rät Heinemann. „Es heißt nicht ohne Grund ,Vertragshändler‘“. Graf fordert darüber Bonprix 2,75 INTERNET WORLD Business 5/15 Quelle: Nielsen/Statista hinaus eine Neubewertung der Plattform: „Amazon ist kein klassischer Handelspartner wie Metro oder Großhändler“, sagt er. „Amazon ist ein Marktplatzsystem – wie Spitzenplätzen platziert sein. Amazon fördert den Suchtfaktor auch, indem es stetig Marktplatzdaten auswertet: um sich selbst als Anbieter zu positionieren, aber auch, um die für Kunden besten Angebote in den sogenannten Buy-Boxen unter dem Warenkorb zu stellen, auf die viele Käufer klicken. Wer diese Spitzenplätze bekommt, entscheidet ein Algorithmus – und der wird bestens gehütet. Suchmaschine Amazon erfordert Optimierung „Wächst der Umsatzanteil bei Amazon über 10 Prozent, besteht bereits Abhängigkeit“ Marcus Fost, GF Fostec E-Commerce Consultants www.fostec.de Google stark automatisiert und von Algorithmen getrieben.“ Der Marktplatz sollte wie eine Suchmaschine mit optimierten Inhalten gefüttert werden, sollen darauf Angebote sichtbar werden und auf den Verlockende Angebote für Hersteller und Händler Amazon nimmt Herstellern und Händlern eine Menge Arbeit ab, aber Vorsicht: Das erhöht das Suchtpotenzial. ∙ Amazon Advertising: Anzeigen neben Suchergebnissen und auf dem Marktplatz ∙ Amazon Supply: B2B-Marktplatz und -Services, Einführung in Deutschland 2015 erwartet ∙ Amazon Fulfillment: Einlagerung, Kommissionierung, Picking, Versand, Retourenabwicklung ∙ Amazon Payments: Zahlungseingang und -kontrolle Besucheranzahl in Mio. Knapp 25 Millionen Verbraucher besuchten im Oktober 2014 Amazon ∙ Amazon S3: Hosten von Websites und Shops, Disaster Recovery ∙ Amazon Cloud: Web- und Cloudservices zum Verkaufen, Datenbanken ∙ Amazon Local Services: Vermittlung von Handwerkern ∙ Dazu: Geschenkkarten, Gutscheine, Outlet-Verkauf (BuyVip, Woot), Lieferdienste (Fresh, Takeout) Streit ist programmiert: Als Betreiber des Marktplatzes bestimmt Amazon den Algorithmus für die beste Platzierung, von der das Unternehmen als Händler selbst profitiert. Wer stellt sicher, dass Amazon sich nicht bevorzugt? „Da besteht Potenzial für einen Interessenkonflikt“, sagt Franz Jordan, Mitgründer von Marketplace Analytics. „Für einen funktionierenden Marktplatz ist es entscheidend, Käufer und Anbieter zufriedenzustellen.“ Solange der Konflikt schwelt, heißt es für Hersteller, Amazon mit den eigenen Waffen zu schlagen: ständig das Geschehen zu beobachten, Daten auszuwerten und die Produktbeschreibungen so zu optimieren, dass der Platz in der Buy-Box möglichst oft sicher ist. Dabei ist auf Keywords, Fotos, Texte sowie die Konditionen beim Kauf zu achten. „Amazon lässt sich genauso beeinflussen wie Google“, macht Graf Mut. Alternativen suchen, sich dem Wettbewerb mit anderen Anbietern stellen, Warenbeschreibungen optimieren: Wer die wachsende Marktdominanz und auch die Systematik des Marktplatzes begreift, kann sich gegen die Sucht wehren. Und er wird bald erkennen, dass der Verkauf über Amazon längst keine Aufgabe mehr allein für Vertriebsmitarbeiter ist, sondern zur ◼ Chefsache werden sollte. Susanne Vieser internetworld.de/vs HAMBURG 05. Mai 2015 FRANKFURT 12. Mai 2015 DÜSSELDORF 19. Mai 2015 MÜNCHEN 21. Mai 2015 Die Konferenz für Trends im Online Marketing Für INTERNET WORLD Business-Leser E-Mail Marketing: Mit Smart Data Kunden individuell und persönlich ansprechen nur € 189,–* statt € 249,–* Multichannel: Mit intelligentem Marketing-Mix zu mehr Kundengewinnung und -bindung Ihr Anmeldecode: OMF15iwb Content Marketing: Mit den passenden Inhalten die Zielgruppe erreichen SEO und SEA: Mit der passenden Strategie die beste Awareness für Ihre Website Es referieren u.a.: Tina Halberschmidt, Social-MediaRedakteurin, Handelsblatt Online Alper Iseri, Head of New Media & IT, FUN FACTORY GmbH Infos und Anmeldung: Mario Löwe, Senior Online Marketing Manager, Küche&Co GmbH – a member of the otto group Kirill Stoll, PPC Campaign Manager, crealytics GmbH Svenja Teichmann, CEO, crowdmedia GmbH Laura Waste, Content Marketing Manager, trafficmaxx c/o construktiv GmbH onlinemarketingforum.de *zzgl. MWSt. Sponsoren: Veranstalter: E-COMMERCE INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Foto: Fotolia / Rawpixel 12 Google und der Handel Noch ist das E-Commerce-Angebot von Google uneinheitlich und lückenhaft. Wenn Amazon jedoch weiterhin in das Revier von Google vordringt, könnte sich das ändern ie Elektronikversender Pearl und Redcoon, der Online-Schuhhändler Spartoo.de oder der Kindermode-Shop Tausendkind – sie alle sind von „Google Zertifizierte Händler“. Wie sie haben mittlerweile Dutzende von deutschen OnlineShops das Google-Programm durchlaufen. Doch was will der Internet-Gigant mit der Initiative erreichen? will er etwa Anbieter von Shop-Gütesiegeln angreifen? Andreas Bauer, Chief Product Officer beim Aschaffenburger E-Commerce-Dienstleister 004, behält den neuesten E-Commerce-Vorstoß von Google seit einiger Zeit im Auftrag seiner Kunden im Auge. Für ihn sagt das GoogleZertifikat verglichen mit dem von Anbietern wie zum Beispiel Trusted Shops deutlich weniger aus. „Wir stellen immer wieder fest, dass die Google Services international sehr generisch gehalten sind“, erklärt Bauer. „Google Zertifizierte Händler“ sei nicht umfassend für den deutschen Markt umgesetzt worden. D „Alles, was mit Werbung zu tun hat, steht sehr hoch auf der Prioritätenliste von Google“ Malte Will Product Partnerships Manager Shopping, Commerce, Ads EMEA bei Google Abgespeckter Umfang, strahlende Marke Tatsächlich fällt der Leistungsumfang des Google-Programms deutlich geringer aus als der von Siegeln wie Trusted Shops: Um Aufnahme in das kostenlose Programm können sich Online-Händler unabhängig von Größe und Bekanntheitsgrad bewer- gern, umso mehr profitiere auch der Interben. Teilnehmende Händler müssen eine net-Konzern davon – zum Beispiel durch Schnittstelle zu Google in ihren Shop ein- steigende Ausgaben der Shop-Betreiber binden und dürfen ein anklickbares Güte- für kostenpflichtige Angebote wie Google siegel in der rechten unteren Bildschirm- Adwords und Google Adsense. Auswirecke anzeigen. Dieses signalisiert den kungen auf das Listing teilnehmender Kunden, dass sie sich in einem Shop befin- Unternehmen in der Google-Suche gebe den, den Google in Hinblick auf Versand es nicht, so Will. und Kundenservice als vorbildlich einAuch wenn der Anwendungsbereich stuft. Sollte es dennoch zu Unregelvon „Google Zertifizierte mäßigkeiten kommen, garanHändler“ eher beschränkt tiert Google einen Käuferist und das Produkt von schutz von bis zu 1.000 Google aus einer klaren Euro – allerdings nur als Nutzenerwägung heraus letzte Instanz: „Zuerst entwickelt wurde – beim der US-Onlinesollen mögliche Probleme Shopper starten eine teilnehmenden Onlinezwischen dem Händler Händler Redcoon erhält Produktrecherche und seinem Kunden gedas Programm durchweg bei Google* klärt werden“, erklärt Malte gute Noten. „Gerade für Will, Product Partnerships Neukunden ist dieser Service Manager, Shopping, Commerce, eine Bestätigung unserer ProfessiAds EMEA bei Google. onalität“, lässt der zu Media-Saturn gehöEinen umfassenderen Käuferschutz rende Elektronikversender durch einen oder die rechtliche Absicherung von On- Sprecher mitteilen. „Durch das Gütesiegel line-Shops bietet „Google Zertifizierte ist dem Kunden bewusst, dass unsere ProHändler“ im Gegensatz zur deutschen zesse durch eine externe Instanz bewertet Konkurrenz nicht. Das liegt an der Moti- werden und die Einhaltung bestimmter vation, die hinter der Entwicklung des Bedingungen permanent geprüft wird.“ Produkts steht: „Unser Ziel ist es in erster Dass die Shop-Präsenz von Redcoon Linie, mit dem Programm die Trust-Werte auch bereits durch Trusted Shops und EHI von ausgesuchten Online-Shops für die Retail Institute abgesichert ist, betrachtet Kunden zu erhöhen“, erklärt Malte Will. das Unternehmen nicht als Argument Für Google habe das Programm vor allem gegen „Google Zertifizierte Händler“: einen „indirekten Nutzen“: Je mehr Kon- „Die Google Händlerzertifizierung ist sumenten ihre Einkäufe ins Netz verla- eine sinnvolle Erweiterung unserer Kun- 11 % *Quelle: Forrester Research, QIII/14 16. März 2015 6/15 INTERNET WORLD Business denansprache, denn jedes Siegel adressiert eine eigene Zielgruppe.“ Zur ausschließlich gewinnorientierten Sicht von Google scheinen jedoch einige E-Commerce-Aktivitäten nicht so recht zu passen: Mit dem 2013 gestarteten LieferWerbeeinnahmen genießen dienst Google Express geht der Suchgigant weit über eine Produktsuche hinaus. Kunoberste Priorität den können auf der Webseite des SuchmaEin Gütesiegel als Marketing- und Image- schinenbetreibers Einkäufe zusammenProgramm: Was für „Zertifizierte Händ- stellen, die dann vom eigenen Lieferdienst ler“ gilt, stimmt in abgewandelter Form taggleich zugestellt werden. Noch ist der auch für einen anderen Google-Dienst: Service auf eine Handvoll amerikanischer Google Shopping. Die Preisvergleichsseite Großstädte begrenzt und eine Ausweitung des Web-Konzerns wurde lange Zeit eher jenseits der USA nicht geplant. Doch überstiefmütterlich behandelt, ehe Google raschte das Angebot auch vor drei Jahren auf ein Modell Experten – schließlich mit bezahlten Listings umengagiert sich Google hier stellte und auch die Attraksehr stark im E-Commerce tivität des Angebots deutund baut sogar eigene lich ausbaute. Inzwischen Logistikkapazitäten auf. der US-Onlinewird die Produktsuche Shopper starten eine Aber so bringt sich Google von Google, wie Malte Express in den USA gegen Produktrecherche Will erklärt, nicht nur vom Amazon und dessen Lieferbei Amazon* Handel „sehr positiv angeservice Amazon Fresh in nommen“, auch beim FunktiStellung. onsumfang muss sich Google nicht verstecken: Bei produktbezogenen SuchStarke Konkurrenz bei anfragen werden Shopping-Ergebnisse automatisch in die Trefferanzeige einbeder Produktsuche zogen; seit September 2014 zeigt Google Shopping auch lokale Verfügbarkeiten an. Damit liegt eines der wesentlichen Motive Tracking- und Analyse-Tools bieten auch für den Aufbau von Google Express auf Shop-Betreibern gute Einblicke in das der Hand: Google will sich gegen den E-Commerce-Primus behaupten. Denn Verhalten ihrer Kunden. Für Harald Schiffauer, Geschäftsführer Amazon stößt immer stärker ins Revier des Wettbewerbers Guenstiger.de, ist von Google vor. So ergab eine Forresterdennoch klar: „Google Shopping ist eher Studie im dritten Quartal 2014, dass nur ein Werbeformat und weniger ein Preis- elf Prozent der US-Online-Shopper eine vergleich.“ Schließlich erfolge die erste Produktrecherche bei Google starten, Sortierung nicht nach dem günstigsten ganze 39 Prozent dagegen die Webseite Preis, sondern – ähnlich wie bei Adwords von Amazon besuchen. Google kann diese – nach einem Bieterverfahren und der Entwicklung nicht gleichgültig sein – aus berechneten Klickwahrscheinlichkeit. Werbesicht sind Produktanfragen für den Dennoch sei Google Shopping für Guens- Konzern am wertvollsten. Nicht umsonst tiger.de ein sehr ernst zu nehmender Wett- soll Google seinen Service Shopping in bewerber –„gerade weil Google so wie kein den USA bald mit einem Buy-Button ausanderer in der Lage ist, Nutzer mit hoher statten, der mit der One-Click-TechnoloKaufwahrscheinlichkeit zu erkennen und gie von Amazon zu vergleichen ist. mit passender Werbung zu versorgen. 004-CPO Andreas Bauer ist eher skepDurch die Dominanz in der Suche kann tisch, dass es in absehbarer Zeit im E-ComGoogle diesen Such-Traffic auf das eigene merce-Geschäft zum Showdown zwischen Angebot lenken“. den beiden Internet-Riesen kommen wird: Dass es Google mit der Produktsuche „Amazon ist einer der größten Kunden und anderen E-Commerce-Angeboten von Google weltweit. Dies spricht eher für primär darum geht, das eigene Anzeigen- eine friedliche Koexistenz.“ Der Vorstand geschäft voranzutreiben, kann auch des E-Commerce-Dienstleisters glaubt, Google-Mitarbeiter Malte Will nicht dass sich Google auch künftig in erster abstreiten: „Der Löwenanteil der Umsätze Linie auf Plattformthemen konzentrieren von Google stammt aus dem Werbegeschäft. Alles, was mit Werbung zu tun hat, steht deshalb sehr hoch in der Prioritätenliste von Google.“ Der Handel verfüge nicht nur über sehr hohe Werbebudgets, sondern habe auch den Marketingkanal Online sehr früh adaptiert. Welche Ambitionen Google im E-Commerce-Geschäft verfolgt, wird damit erkennbar: Google will zwar weder in die Händlerrolle schlüpfen, noch einen Marktplatz aufbauen und betreiben, „Google Shopping ist eher wenn E-Commerce-Angebote bei den Nutzern jedoch die Bedeutung der Suchein Werbeformat und wenimaschine erhöhen oder sogar noch ger ein Preisvergleich“ höhere und zusätzliche Werbeeinnahmen in Aussicht stellen, dann engagiert Harald Schiffauer, sich das Unternehmen aus Mountain Geschäftsführer, Guenstiger.de View sofort und erweitert seine Services. wird, wie das bereits bei den Angeboten Logistik, Google Car und Mobile zu beobachten sei. Guenstiger.de-Chef Harald Schiffauer ist sich da nicht so sicher: Auch Google Shopping habe lange gebraucht, um von einem Experiment zu einem vollwertigen Produkt im Portfolio des Konzerns zu werden. Und mit der Vertikalisierung der Suche eröffnen sich für den 13 Suchmaschinenkonzern viele neue Möglichkeiten, aus der Wertschöpfungskette Gewinn zu ziehen. „Google ist bekannt dafür, vieles auszuprobieren“, so Schiffauer. „Wenn die Strategie in den USA erfolgreich ist, kann davon ausgegangen werden, dass Produkte und Services auch in anderen ◼ Ländern an den Start gehen.“ Matthias Hell 39 % et Internld Wor .15 5.03 24. – 2 B 067 Stand e B0 in Hall E-Payment Zur Kasse gehen – geht auch im Sitzen Der Kauf im Internet erfreut sich steigender Beliebtheit. Beim Bezahlen im Online-Handel erwarten Kunden Einfachheit, Schnelligkeit und vor allem Sicherheit. ConCardis zählt mit über 30 Jahren Erfahrung im bargeldlosen Zahlungsverkehr zu den führenden Anbietern in Europa. Übrigens: Auch für das Bezahlen mit mobilen Endgeräten bieten wir Ihnen passende Lösungen. www.concardis.com ConCardis GmbH | Helfmann-Park 7 | 65760 Eschborn Telefon: +49 69 7922-0 | [email protected] E-COMMERCE 14 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Shop-Award 2015: Fehlerteufel besiegt Die komplette Shortlist Weil unser Anmelde-Tool für den diesjährigen INTERNET WORLD Business Shop-Award Bester Online-Pure-Player beim ersten Datenexport 51 Einreichungen verschluckte, wurde die Shortlist erweitert enn die Technik versagt, hat auch die beste Jury der Welt keine Chance. Bei der Anmeldung zum diesjährigen INTERNET WORLD Business Shop-Award gab es leider ein technisches Malheur: Das AnmeldeTool verschluckte beim ersten Datenexport 51 Shop-Bewerbungen, die somit bei der ersten Sichtung der Jury nicht berücksichtigt werden konnten. Leider wurde der Fehler erst bemerkt, als in der Print-Ausgabe die erste Version der Shortlist schon veröffentlicht worden war. Weil wir jedoch jedem eingereichten Online-Shop eine faire Chance einräumen wollen, machte sich die Jury nachträglich noch einmal ans Werk und bewertete in einer weiteren Nachtschicht die noch nicht berücksich- W tigten Bewerber. Insgesamt vier Webshops wurden nachnominiert und die Shortlists entsprechend ergänzt: Aboutyou.de von der Otto-Group, der SecondhandShop Vite-Envogue.de, der MarkenShop von Talbot Runhof und der Online-Shop von Cedon dürfen zusammen mit den 35 bereits benannten Shortlist-Kandidaten auf einen der renommierten Preise hoffen. Insgesamt wuchs die Zahl der eingereichten Shops auf 443 an. Die Sieger und der Gewinner des Sonderpreises „Best of Show“ werden am 23. März 2015 im Rahmen eines Galadinners im Münchner Szenelokal GOP gekürt. Gesponsert wird das Event von der auf E-Commerce-Design spezialisierten ◼ Agentur Kommerz. Aboutyou.de Badandbold.com Coffeecircle.com Dmax-shop.de Keller-sports.de Vite-Envogue.de Bester MultichannelAnbieter C-and-a.com Douglas.de Lodenfrey.com Pfister.ch Pneuhage.de Bester Marken-Shop Bogner.com CEPsports.com Marc-cain.com Mey-edlich.de Nomos-store.com Talbotrunhof.com Bester B2B-Shop Shortlist: Das sind die nachnominierten Shops Aboutyou.de Vite-Envogue.de Talbotrunhof.com Cedon.de Kategorie: Online-Pure-Player Betreiber: About You GmbH Konzept, Design, Umsetzung: Inhouse Shop-Software: Eigenentwicklung Begründung: Aboutyou.de definiert sich als vollkommen neuer Open-CommerceAnsatz, der über extern konzipierte Apps immer neue Zugänge zum Sortiment schaffen will. Mit dem Feature „Dein Feed“ wird das komplette Sortiment auf den individuellen Geschmack eines einzelnen Kunden zugeschnitten – und zielgruppenadäquat präsentiert. Kategorie: Online-Pure-Player Betreiber: Reverse-Retail GmbH Konzept, Design, Umsetzung: Netshops Shop-Software: Shopware 4 Begründung: Ein SecondhandShop mit der Anmutung einer Luxusboutique – die Umsetzung ist dem Start-up Vite-Envogue.de gut geglückt. Die Produktpräsentation der Secondhand-Klamotten steht denen in einem PremiumShop in nichts nach. Ein eigenes „Magazin“ ergänzt den Premiumauftritt. Kategorie: Marken-Shop Betreiber: Talbot Runhof Konzept, Design, Umsetzung: superReal Shop-Software: Oxid eShop Enterprise Edition Begründung: Der Webshop der Luxusmodemarke Talbot Runhof heißt nicht einfach nur „Shop“, sondern „Boutique“. Und statt schnöder Produktfotos präsentieren die Designer ihre Entwürfe gleich an bewegten Models, die sich beim Klick auf die Produktdetailseite bewegen. Das garantiert Aufmerksamkeit. Kategorie: Produktpräsentation Betreiber: Cedon Museumshops GmbH Konzept, Design, Umsetzung: Cosmoshop Shop-Software: Cosmoshop Begründung: Der MuseumsShop Cedon.de gefällt im Web nicht nur durch sein besonderes Sortiment, sondern auch durch stimmungsvolle Produkt-Collagen, die den Geldbeutel gleich lockerer sitzen lassen. Auch der Nutzwert kommt nicht zu kurz: Der Geschenkefinder hat bestimmt schon manchem Kunden das Leben gerettet. Discountagentur.de Kwerk.de Layer-grosshandel.de Rajapack.de Shop-UFS.com Beste Produktpräsentation Blaueolive.de Cedon.de Fancy-dresses.de Just-T.de Tennis-point.de Shop.Zeit.de Bester Mobile-Shop Hanhart.com Nebulus.biz Sheego.de m.Spreadshirt.de Zalando Shopping App Innovativstes Geschäftsmodell Beresa.de Demmelhuber-TV-App Dinnery.de Layoutfabrik.de RHB.ch RECHT 16. März 2015 6/15 INTERNET WORLD Business Social Media Icons § Blaue Daumen, Twitter-Vögel, Pinterest-P: Wie darf man diese Zeichen verwenden? ie sind auf Millionen von Websites zu finden: Social Media Icons, die die Nutzer zum Teilen und Kommentieren der Inhalte einladen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob dies ohne Weiteres rechtlich zulässig ist und auch, welche Anforderungen hinsichtlich des Designs und der Verwendung der Icons bestehen. S Sabine Heukrodt-Bauer LL.M. Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz www.res-media.net Gängige Zahlungsmittel im Online-Shop Brand Guidelines Foto: Fotolia / Venimo Facebook und Co. haben klare Vorstellungen davon, wie ihre Icons auszusehen haben und wie diese verwendet werden sollen. Daher sind bei der Verwendung der Icons immer, neben dem gesetzlichen Markenschutz, die Nutzungsbedingungen der betreffenden Social-Media-Plattformen, die jedes Mitglied bei der Anmeldung akzeptieren muss, zu beachten. In den sogenannten „Brand Guidelines“, die Bestandteil der Nutzungsbedingungen sind, legen die Plattformen fest, welches Logo wie verwendet werden darf. Zudem bieten die meisten Plattformen in diesem Bereich die Möglichkeit an, eine Genehmigung für die Verwendung „abweichender“ Logos zu beantragen. Festzuhalten ist, dass die Plattformen genaue Vorstellungen von der Verwendung ihrer Icons haben und darauf in ihren Nutzungsbedingungen Bezug nehmen. Sie haben auch eine sehr wirkungsvolle Sanktionsmöglichkeit gegenüber Unternehmen, die sich nicht an ihre Guidelines halten: den Ausschluss von der Plattform. Urheberrechtlicher Schutz? Sind Social Media Icons urheberrechtlich geschützt? Ein solcher Schutz würde nur dann bestehen, wenn es sich um besonders individuelle, kreative und nicht nur alltägliche Werke handelt. Erforderlich für die Einstufung als eigenständiges Werk ist eine besondere Schöpfungshöhe, das heißt eine geistige Schöpfung, die über ein bestimmtes, normales Maß hinausgeht. Im Fall der Icons, die überwiegend nur aus einfachen Textelementen bestehen, kann bezweifelt werden, dass hier ein urheberrechtlicher Schutz gegeben ist. „Facebook & Co. haben klare Vorstellungen, wie ihre Icons auszusehen haben“ Simone Rosenthal, Anwältin bei Schürmann, Wolschendorf, Dreyer www.medienundmarken.de Um dennoch bei der Verwendung der Icons auf der sicheren Seite zu sein und Abmahnungen, einen Rechtsstreit oder gar die Sperrung durch die jeweilige SocialMedia-Plattform zu verhindern, sollte man sich an die Vorgaben durch die Brand Guidelines halten. Wenn ein WebsiteBetreiber plant, am vorgegebenen Design etwas zu ändern, sollte er in Erwägung ziehen, vorab die Genehmigung der Platt◼ form dafür einzuholen. Simone Rosenthal Das müssen Sie beachten ∙ Social-Media-Plattformen legen in ihren Nutzerbedingungen fest, wie ihre Icons verwendet werden dürfen. ∙ Änderungen am Design der vorgegebenen Icons sollte man sich genehmigen lassen. OLG-URTEIL ZU VERLINKUNG „MARKENSCHUTZ“ Anbieter haften nicht für fremde Inhalte Vorsicht vor falschen Formularen 15 Mio. € Foto: iStockphoto / Mhatzapa Ein Facharzt setzte auf seiner Homepage einen Link zu einem Forschungsverband. Dort fanden sich auch irreführende und damit wettbewerbswidrige Aussagen. Ein Verein zur Wahrung gewerblicher Interessen mahnte den Arzt ab. Dieser weigerte sich, eine Unterlassungserklärung abzugeben. In erster Instanz verlor er, in zweiter gewann er. Warum? Das OLG Köln entschied, dass eine Person nicht für den Inhalt einer verlinkten Seite verantwortlich ist, wenn sie keine ungeteilte Zustimmung zu allen dortigen Aussagen zum Ausdruck bringt (Az.: 6 U 49/13). (erx) 15 hat ein Manager der amerikanischen Agrar-Management-Firma Scoular Co. auf ein chinesisches Konto überwiesen. Der Mann war auf Betrüger hereingefallen, die sich als sein Geschäftsführer ausgegeben hatten. Das FBI ermittelt. Quelle: Spiegel Online Das Landgericht Berlin rlin che hat der Firma Deutsche Markenverwaltung ung GmbH die Versendung ren von Werbeformularen an Markeninhaber zur angeblichen Verlängerung des Markenschutzes untersagt, da diese eine verschleierte Werbung und somit einen Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb darstellen. Beim Adressaten verfestigt sich nach Ansicht des Gerichts bereits durch die Namens- Das Oberlandesgericht Dresden hat entschieden, dass es sich bei „Visa Electron“ und „MasterCard Gold“ nicht um gängige und zumutbare Zahlungsmittel eines Online-Shops handelt (Urteil vom 03.02.2015, Az.: 14 U 1489/14). Das Portal Fluege.de war abgemahnt worden, weil es dort als kostenfreie Zahlungsarten nur Visa Electron und eine spezielle Fluege.de-Edition der MasterCard Gold gab. Bei anderen Zahlungsarten wurde dem Kunden dagegen ein Aufpreis berechnet. Diese Praxis wertete das OLG als Wettbewerbsverstoß. Zum einen müsse der Gesamtpreis einschließlich aller Zuschläge und Entgelte dargestellt werden, soweit diese bei der Buchung vorhersehbar seien. Zum anderen sei die Verpflichtung zur Zahlung einer Gebühr für die Nutzung eines bestimmten Zahlungsmittels unwirksam, wenn für den Verbraucher sonst keine gängige und zumutbare unentgeltliche Zahlungsmöglichkeit bestehe. Daran fehlte es hier: Vise Electron ist eine – relativ ungebräuchliche – Prepaid-Karte und die Fluege.de-MasterCard muss der Kunde vor der Buchung bestellen. Shops sollten Zahlungsarten wie Paypal, Vorkasse durch Überweisung oder Lastschrift kostenfrei anbieten. führung „Deutsche Markenverwaltung“ der Eindruck, dass es sich um ein Schreiben im Auftrag des Deutschen Patent- und Markenamts handelt. Des Weiteren fehlt jeder Hinweis darauf, dass der Versender eine entgeltliche Dienstleistung anbietet (Az.: 103 O 42/14). (lm) KNOW-HOW 16 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Serie: Social-MediaStrategien für Unternehmen Facebook, Twitter, Xing und Instagram gehören heute zu den Kanälen, die Unternehmen für ihre Kommunikation nutzen müssen. Diese Serie hilft, die richtige Strategie zu finden. Folge 1: Voraussetzungen im Unternehmen – Business first (Ausgabe 6/2015) Folge 2: Social Media im Konzert mit anderen Kanälen (Ausgabe 7/2015) Die Social-Strategie Für den erfolgreichen Einsatz von Social Media benötigen Unternehmen die richtige Strategie. Dazu gehört es, alle Abteilungen mitzunehmen – und Prioritäten zu setzen igitaler Wandel – was beinhaltet dies? Und was genau ist unter Digitalisierung der Unternehmenswelt zu verstehen? Im Schema auf Seite 17 unten sind die Herausforderungen für Unternehmen durch den digitalen Wandel aus vier Perspektiven dargestellt. Es macht deutlich, dass sowohl externe als auch interne Bereiche betroffen sind. Social Media als weiterer digitaler Kanal kann sowohl die externe als auch die interne Kommunikation eines Unternehmens durcheinanderwirbeln. D Social Media verbinden Checkliste Hat mein Unternehmen die Voraussetzungen für einen sinnvollen SocialMedia-Einsatz geschaffen? í(VJLEW)¾UVSUHFKHUI¾U6RFLDO 0HGLDDXI/HLWXQJVHEHQH í&RQWHQW*HQHULHUXQJLVW¾EHU $EWHLOXQJHQKLQZHJP¸JOLFK í8QWHUQHKPHQXQG 0LWDUEHLWHUZHUGHQ VWDUNPLWHLQEH]RJHQ í6RFLDO0HGLD*XLGHOLQHVVLQG LP(LQVDW]RGHUJHSODQW í$Q6WHOOHVWHKHQ:HEVHLWH XQG6XFKPDVFKLQHQRSWLPLH UXQJHUVWDQ6RFLDO0HGLD í6RFLDO0HGLDZLUGPLW 2QOLQH0DUNHWLQJYHU]DKQW í.QRZKRZ5HVVRXUFHQXQG %HUHLWVFKDIWI¾UNRQWLQXLHUOL FKH2SWLPLHUXQJYRUKDQGHQ Unternehmensbereiche Social Media ist für ein Unternehmen zunächst ein Kommunikationskanal. Doch über welche Inhalte spricht ein Unternehmen? Das kann von Produktinformationen, über Stellenausschreibungen, Unternehmensnachrichten bis zu Aktivitäten aus dem Bereich Soziale Verantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) reichen. Die Themen kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen, etwa: ∙Marketing ∙Presse ∙Personalabteilung Am häufigsten werden Social-Media-Botschaften von dem Bereich verbreitet, der die Hoheit über den Kanal hat. Die Aktivitäten sind jedoch dann am erfolgreichsten, wenn nicht nur klar geregelt ist, wer die Verantwortung hat, sondern auch andere Bereiche von Beginn an mit ins Boot geholt werden. So müssen etwa Prozesse für den internen Austausch etabliert werden – zum Beispiel übergreifende Themenkonferenzen, damit es zu einer Verzahnung der verschiedenen Bereiche kommt. Das hört sich allerdings einfacher an, als es in der realen Unternehmenswelt ist. Für Social Media das ganze Unternehmen einbeziehen Bei keinem anderen Marketingkanal ist es so wichtig, vorab die Mitarbeiter mitzunehmen. Dies geschieht mit Social Media Guidelines, die einzuführen sich in jedem Fall empfiehlt. Bei solchen Richtlinien geht es um zwei Ziele: Zunächst soll eine mögliche rufschädigende Nutzung von Social Media durch Mitarbeiter verhindert werden. Oft meinen es Mitarbeiter nur gut, wenn sie für das Unternehmen sprechen oder es vor Kritik in Schutz nehmen. Doch wenn diese Mitarbeiter nicht darin geschult sind, wie sie in sozialen Netzwer- ken agieren sollen, kann der Schuss nach hinten losgehen. Zudem ist es – aus Unternehmenssicht – wichtig, eine Guideline zu haben, die auch juristischen Auseinandersetzungen standhält, wenn etwa Mitarbeiter vorsätzlich dem Unternehmen schaden. Hier empfiehlt es sich in jedem Fall, juristische Beratung hinzuzuziehen. Die zweite Zielsetzung: internes Marketing. Zusätzlich zu einem juristischen Schriftstück sollte das Unternehmen ein Kommunikationsmedium erstellen (PDF, Video, Printbroschüre), in dem das interne Engagement in Social-Media-Kanälen behandelt wird. Denn es liegen große Chancen darin, die eigenen Mitarbeiter als Siemens versteht Mitarbeiter als Multiplikatoren (LQ *UR¡NRQ]HUQ ZLH GLH 6LHPHQV $* SULYDWHQ .RQWH[W NHQQHQOHUQHQ LVW HV VHW]WDXIHLQHNODUH6RFLDO0HGLD6WUD GDEHLEHVRQGHUVZLFKWLJGDV%HZXVVW WHJLH 6WDWW GLH 9HUEUHLWXQJ GHU %RW VHLQ ]X VFK¦UIHQ GDVV PDQ LP 6RFLDO VFKDIWHQGHP0DUNHWLQJ]X¾EHUODVVHQ %XVLQHVV LPPHU DXFK DOV 0LWDUEHLWHU ZXUGH VHLW 6HSWHPEHU I¾U DOOH YRQ 6LHPHQV ZDKUJHQRPPHQ ZLUGè 6LHPHQV0LWDUEHLWHU GHU =XJDQJ ]X ZHL¡ 6LHPHQV0DQDJHU 6WHQEHUJ ê%HL J¦QJLJHQ6RFLDO0HGLD3ODWWIRUPHQZLH XQV KDEHQ 6FKXOXQJHQ XQG LQWHUQH )DFHERRN 7ZLWWHU HWF DP $UEHLWVSODW] 5LFKWOLQLHQ GLH 0LWDUEHLWHU LQ GLH /DJH HLQJHULFKWHW ê0LW GHP ZHOWZHLWHQ =X YHUVHW]W YHUDQWZRUWXQJVYROO PLW 6RFLDO JDQJYRQ0LWDUEHLWHUQ]XVR]LDOHQ1HW] 0HGLDDP$UEHLWVSODW]XP]XJHKHQè ZHUNHQKDEHQZLUGLH*UXQGODJH I¾UGLH7UDQVIRUPDWLRQGHU.XQ GHQEH]LHKXQJ LQ GHQ GLJLWDOHQ %HUHLFK JHVFKDIIHQè EHVW¦WLJW 0LFKDHO6WHQEHUJ9LFH3UHVLGHQW 'LJLWDO0DUNHWLQJ(PSIHKOXQJHQ DXVVR]LDOHQ1HW]ZHUNHQVWHOOHQ LQ6XPPHGLHUHOHYDQWHVWHQXQG YHUWUDXHQVZ¾UGLJVWHQ ,QKDOWH GDU 'RFK DXFK KLHU JLOW HV GHQ 0LWDUEHLWHUQ+LOIHVWHOOXQJ]XJH Alle Mitarbeiter haben bei Siemens am EHQê'DGLHPHLVWHQ0LWDUEHLWHU Arbeitsplatz Zugang zu Facebook & Co. 6RFLDO 0HGLD ]XQ¦FKVW LQ HLQHP xx. Monat 16. März 2015 2015 6/15 x/15 INTERNET WORLD Business 17 Marabu – erst Webseiten-Relaunch, dann Social Media Fester Bestandteil des Marketing-Mix Social Media sind neben allen grundsätzlichen Erwägungen auch ein Online-Marketing-Kanal, der entsprechend gemessen und verzahnt werden muss. Hier gibt es aber leider Licht und Schatten bei den Unternehmen, die Social Media betreiben. Pauschal gesagt, lassen sich die Unternehmen, die in Social Media aktiv sind, in zwei Gruppen einteilen: ∙ Unternehmen mit Know-how und bestehendem Online-Marketing, ∙ Unternehmen mit wenig bis keinem Online-Know-how und kaum OnlineMarketing-Aktivitäten, die über eine Webseite und Social Media hinausgehen. Typische Fehler von Unternehmen Die Unterschiede lassen sich gut anhand der Vorgehensweise und Priorisierung der Online-Aktivitäten beschreiben: Ein Unternehmen mit wenig Know-how hat eine nur leidlich gepflegte Webseite, die selten aktualisiert wird. Google Analytics ist eingebaut, aber niemand arbeitet mit den Zahlen. Das Thema SEO wurde das letzte Mal beim Relaunch in Angriff genommen. Es gibt einen Newsletter, er wird mit fortlaufender Nummerierung in der Betreffzeile versendet. Da man das Thema Social Media nicht verpassen will, wurden ein bis drei Kanäle ins Leben gerufen, von denen jeder für sich auch mehr oder weniger gut funktioniert, doch es fehlt die Erkenntnis: Social Media ist keine Insel. Den Unternehmen ist hier noch nicht einmal ein Vorwurf zu machen: Häufig Markt und Zielgruppe Unternehmensstrategie Wie verändert sich durch die Digitalisierung der Markt, die Branche und die Zielgruppe? Wie muss sich ein Unternehmen verändern (Geschäftsfeld und -modell)? Herausforderung für Unternehmen durch digitalen Wandel Arbeitswelt und Prozesse Führung Wie verändern sich die Tätigkeiten und die Zusammenarbeit im Unternehmen? Welche Anforderungen stellt der digitale Wandel an die Führung? Große Herausforderung für Unternehmen – der digitale Wandel sind sie dem Hype um Social Media der letzten Jahre aufgesessen. Was leider versäumt wurde: Das Thema Online-Marketing ganzheitlich zu betrachten. Die eigene Präsenz – Webseite, Webshop oder Plattform – sollte immer im Zentrum der Online-Aktivitäten stehen. Mit der Präsenz werden mehrere klar vorgegebene Ziele verfolgt: Käufe, LeadGenerierung, Anmeldungen etc. Zwingend gestellt werden muss die Frage: Wie helfen mir Online-Marketing-Aktivitäten, das Ziel meiner Online-Präsenz zu unterstützen? Zu beobachten ist leider häufig, dass viel zu oft Webseiten um der Webseite willen erstellt und Social Media um Social Media willen ins Leben gerufen werden. Online-Marketer sollten definieren, welches die wichtigsten zu ergreifenden Maßnahmen sind und diese gegeneinander abwägen (Budget, Ressourcen). Zu den Maßnahmen gehören allen voran SEO, E-Mail-Marketing, Paid Media (Adwords etc.) sowie Social Media. Eine Basisanforderung ist das Webcontrolling, mit dem sich jeder auseinandersetzen muss, der eine Webseite verantwortet. Wie Social Media Marketing im Konzert mit den anderen Marketingkanälen wirkt, ◼ lesen Sie in der nächsten Ausgabe. Svenja Teichmann ist als Gründerin und Geschäftsführerin der Crowdmedia GmbH tätig, einer Beratungsagentur für Social-Media- und Content-Marketing. Zu ihren Tätigkeiten zählen neben der Beratung und dem Agenturgeschäft Engagements als Trainerin, als Sprecherin sowie Moderatorin. Ihre Schwerpunktthemen sind in der digitalen Welt zu finden. Bei Crowdmedia berät sie Unternehmen der B2C- und B2B-Branchen in Fragestellungen rund um digitale Strategien und deren Umsetzungen mit Fokus auf Online-Marketing, Social Media und Content Marketing. Darüber hinaus trainiert sie Mitarbeiter und Führungskräfte von Unternehmen im Bereich digitaler Transformation sowie in diversen fachlichen Online-Disziplinen. www.crowdmedia.de 1. Strategische Vorarbeit: Ziele, Zielgruppen und Ressourcen :LHI¾UMHGHJXWH6WUDWHJLHEUDXFKWHV NRQ]HSWLRQHOOH9RUDUEHLW:DVLVWGLH =LHOVHW]XQJPD[ã=LHOHXQGZHU LVWGLH=LHOJUXSSH"+LHUHPSILHKOWHV VLFKEHL6RFLDO0HGLDPLW3HUVRQDV ]XDUEHLWHQ(LQ.DQDONDQQDXFKI¾U HLQHEHVWLPPWH=LHOJUXSSHYHUZHQGHW ZHUGHQ 2. Kanalauswahl: Eigene Präsenz (Webseite, Blog) in den Fokus setzen *HP¦¡GHP0RWWRêOLHEHUHLQH3DUW\ LPHLJHQHQDOVLQHLQHPIUHPGHQ +DXVèHPSILHKOWHVVLFKGLHZLFKWLJHQ 6WRU\VDXIHLQHUHLJHQHQ'RPDLQ]X HU]¦KOHQ'LHVH%HLWU¦JHXQG6WRU\V JLOWHVGDQQLP1HW]]XYHUEUHLWHQXQ WHUDQGHUHP¾EHUGLHHLJHQHQ6RFLDO 0HGLD.DQ¦OH:LFKWLJHU3XQNWEH ]¾JOLFK5HVVRXUFHQ,P=ZHLIHOOLHEHU HLQHQ.DQDOULFKWLJQXW]HQDOVVLFK EHLP.DQDOHLQVDW]YHU]HWWHOQ 3. Zielgerichtetes Marketing: Media-Budget-Einsatz für Social Media (VKDWVLFKLQ6RFLDO0HGLDHLQLJHVJH WDQ(LQ.DQDOZLH)DFHERRNNDQQEHL W\SLVFKHQ0DUNHWLQJ]LHOHQ%HNDQQW KHLW,QWHUHVVH.¦XIHDXVVFKOLH¡OLFK RUJDQLVFKRKQH0HGLD%XGJHWNDXP PHKUHUIROJUHLFKEHWULHEHQZHUGHQ $XIGHUDQGHUHQ6HLWHLVWHVHLQVSDQ QHQGHU.DQDOXP0HGLD%XGJHW]LHO JHULFKWHWDXV]XVWHXHUQ 4. Einbindung der Organisation und der Mitarbeiter als Erfolgsfaktor 'LH0LWDUEHLWHUVLQGHLQXQWHUVFK¦W]WHU (UIROJVIDNWRUZHQQHVGDUXPJHKW %RWVFKDIWHQQDFKKDOWLJLQ6RFLDO0HGLD ]XYHUEUHLWHQ(VORKQWVLFKGDKHU (QHUJLHDXI]XZHQGHQXQG0LWDUEHLWHU VRZLH8QWHUQHKPHQHLQ]XELQGHQ 5. Messen und kontinuierlicher Optimierungsprozess: These, Testen, Optimieren ,QGHQ6RFLDO0HGLD.DQ¦OHQHUKDOWHQ $GPLQVK¦XILJXPIDQJUHLFKH=DKOHQ ZLH]XP%HLVSLHO)DFHERRN,QVLJKWV GLHVHJLOWHVUHJHOP¦¡LJDXV]XZHUWHQ XQGPLWDQGHUHQ$XVZHUWXQJHQ:HE &RQWUROOLQJ]XYHUNQ¾SIHQXPVRGHQ (UIROJPHVVHQ]XN¸QQHQ KWWSGHZLNLSHGLDRUJZLNL3HUVRQDB0HQVFK&RPSXWHU,QWHUDNWLRQ Markenbotschafter in den sozialen Netzwerken zu gewinnen. Diese interne Kommunikation ist umso erfolgreicher, je stärker sie zu einem festen Bestandteil wird – im Idealfall über eingespielte Kanäle: Intranet, Rundschreiben oder Info-Veranstaltung. Unternehmen, die das Thema ernst nehmen, setzen diese fortwährend ein. Gute Idee: Ein interner Newsletter mit grün („gern zur Verbreitung in sozialen Netzwerken“) und rot („bleibt bitte intern“) markierten Themen. Tugenden, die in einem Unternehmen als Erfolgsfaktoren hinsichtlich Social Media gelten, sind auch auf andere Bereiche, wenn nicht sogar auf die Unternehmenskultur an sich, übertragbar: ∙ Flexibilität, sich auf Veränderungen einzustellen ∙Mehrwert für User bieten ∙Freiheit, Dinge zu testen ∙Mut, Fehler zu machen ∙Authentizität und Ehrlichkeit ∙Einbeziehen der Mitarbeiter Social Media: 5 Tipps für Ihren Start )¾U GDV =LHO GHV )DUEHQKHU VWHOOHUV0DUDEXVHLQH0DUNH VW¦UNHUEHLGHQ.RQVXPHQWHQ ]XSODW]LHUHQXQGVLFKPLWGHU ZDFKVHQGHQ ',<6]HQH ]X YHUQHW]HQ VFKLHQHQ 6RFLDO 0HGLD.DQ¦OH ZLH )DFHERRN 3LQWHUHVW RGHU <RXWXEH JHUD GH]XSHUIHNW'HU0LWWHOVW¦QG OHUKDWDEHUQLFKWJOHLFKGRUW DQJHVHW]W VRQGHUQ ]XQ¦FKVW Inhalte, die gern geteilt werden: Die Website HLQH :HEVHLWH PLW ,QKDOWHQ von Marabu spricht Kreative an JHVFKDIIHQGLHJHHLJQHWVLQG LQ6RFLDO0HGLDJHWHLOW]XZHU GHQ +LQ]X NRPPW HLQ PRGHUQHU XQG 0HGLD.DQ¦OH )DFEHRRN 3LQWHUHVW XQG ]HLWJHP¦¡HU $XIWULWW ,Q HLQHP ]ZHLWHQ <RXWXEHLQLWLDOLVLHUW 6FKULWW ZXUGHQ GDQQ HUVW GLH 6RFLDO www.marabu.de/kreativ/ ONLINE-MARKETING INTERNET WORLD Business xx. 16.Monat März 2015 6/15 x/15 Foto:Ströer 18 Monitor in die Welt Außenwerbung wandelt sich zum Bewegtbildmedium, das Adserver-gesteuert selbst Echtzeitwerbung zulässt. Doch in der Planung ist vieles immer noch Handarbeit s war der Beginn jeglicher Werbung im öffentlichen Raum, als Ernst Litfaß im April 1855 die nach ihm benannte Anschlagsäule erfand. Säulen wurden zu Plakatflächen, die schließlich ganze Häuserfassaden zierten, großformatig, aufmerksamkeitsstark, aber – statisch. Das geklebte Plakat – auf Neudeutsch Out-of-Home-Werbung (OOH) genannt – gibt es immer noch, doch rund 160 Jahre später reiht sich seine digitale Schwester als weiterer Video-Kanal zwischen TV und Online ein. Mehr als 110.000 werberelevante Screens und 18.000 Standorte in Deutschland zählt die Beratungsagentur Invidis in ihrem Digital-Out-of-Home (DOOH) Jahrbuch 2014/2015. Inzwischen findet man sie in den unterschiedlichsten Umfeldern, angefangen bei Flughäfen, Autobahnraststätten und Bahnhöfen über Elektro- E Heimspiel Out-of-Home: Ebay verlängerte seine TV- und OnlineKampagne und die Auktionen live auf digitale Außenwerbung nikfachmärkte und Supermärkte bis hin zu Fast-Food-Restaurants und Friseurläden. Der Markt, in dem sich über 150 Anbieter tummeln, ist unübersichtlich. Nur wenige der insgesamt 91 Netze hierzulande bieten zudem eine nationale Abdeckung. Eher zögerlich in die Digitalisierung investiert hat etwa Wall Decaux. Die Deutschlandtochter des weltweit größten Außenwerbers JC Decaux hat ihre DigitalStrategie auf einzelne Touchpoints beschränkt. Dazu gehören der vollständig mit digitalen OOH-Medien ausgestattete Berliner U-Bahnhof Friedrichstraße wie auch die Verlängerung klassischer Werbeträger auf Mobile. „Ausgangspunkt unserer Strategie ist eine konsequente Out-of-Home-Logik. An vorselektierten Wartesituationen – 3.747 Flächen in 17 Städten – ermöglichen wir eine Interaktion mit der mobilen Zielgruppe“, erklärt Vertriebsvorstand Andreas Prasse. Das geschieht vornehmlich durch Beacons, NFC und QR-Codes. Dafür operieren die Berliner mit den Mobile-Marketing-Anbietern Adsquare und Jaduda. Gleichzeitig beginnt das Aufrüsten bei Video. Bis Mitte 2015 will Wall Decaux in den Innenstädten von Köln, Berlin, Düsseldorf und Hamburg jeweils zwischen 20 und 25 digitale City-Light-Poster in HD-Qualität installieren. In Deutschland kommt das fast einer Premiere gleich: Bewegtbild an der Straße unterliegt sehr strengen Reglementierungen, auch die Technik, die Sonnenlicht standhalten muss, ist nicht trivial. Aus diesem Grund beschränkt sich das Public-Video-Netzwerk von Ströer bislang auf Screens in Bahnhöfen, U-Bahn-Stationen und Shopping Malls. Im Unterschied zu anderen Wettbewerbern verfolgt der Vermarkter über seine Tochter Primetime aber einen medienübergreifenden Bewegtbildansatz über Out-of-Home, Online und Mobile. In Deutschland ist Ströer damit der Platzhirsch, doch Konkurrenz droht aus der Schweiz und Österreich, wo die Goldbach Group bereits seit Jahren VideoWerbung crossmedial vermarktet. Konkurrenz für Ströer Nun nimmt Goldbach den deutschen Markt ins Visier und spekuliert dabei neben den vielen kleineren TV-Sendern vor allem auf die DOOH-Anbieter abseits von Ströer: „Es gibt in Deutschland noch keinen wirklich übergreifenden Bewegtbildvermarkter, der alle vier Bereiche bedient: lineares Fernsehen, stationäres und mobiles Online-Video, Smart TV und Digital-Out-of-Home“, erklärt Winfried Karst, Managing Director der DOOH-Tochter in Unterföhring: „Wir wollen den Markt aggregieren und dadurch ein einheitliches und übersichtliches Angebot unter dem Goldbach-Germany-Dach präsentieren.“ Neben den Gesprächen mit Anbietern arbeitet der Bewegtbildvermarkter mit Hochdruck an einer Lösung für eine Adserver-gesteuerte programmatische Auslieferung von DOOH-Werbung. An der Automatisierung bastelt auch Ströer und hat sich mit Tochter Adscale längst Kompetenz in Sachen Real-Time Advertising eingekauft. Ende 2014 hat das xx. Monat 16. März 2015 2015 6/15 x/15 INTERNET WORLD Business Bildschirme mit Werbung sind mir aufgefallen an ... 19 Veltins-Kampagne: 5 Prozent ausschließlich über DOOH Geldautomaten TV 44,2 % Fast-Food-Restaurants 18 % Public Video (digitales Ströer-Netzwerk) 38,9 % Videoboards 5% Online 38,7 % Shopping Malls 3% Radio 38,6 % Lebensmittelmärkten 2% Print 35,3 % Bahnhöfen (Fern/Regional/S-Bahn) 1% Out-of-Home (klassisches Plakat) 35,2 % Flughäfen 29,4 % Öffentlichen Verkehrsmitteln 27,8 % 1% Bierbrauer Veltins erzielt 5 Prozent inkrementelle Reichweite (Prozentsatz, der ausschließlich über das jeweilige Medium erreicht wird) durch DOOH INTERNET WORLD Business 6/15 Quelle: Mediaplus /Ströer; Basis: Männliche Bewohner (20 – 59 Jahre) von Städten mit Public Video; n = 3.007 Elektronikmärkten 22,7% Tank- und Raststätten auf Autobahnen rung ab 14 Jahre. Das entspricht einer Reichweite von 49,8 Prozent: Die Studie weist für jeden Touchpoint demografische 19,4 % Nutzungsstrukturen aus. Ströer bietet Werbung auf den Bildschirmen von Geldautomaten fällt zwangsläufig ins zudem durch Fusion der durch die GfK Auge, aber auch anderorts erzielen DOOH-Screens Aufmerksamkeit erhobenen Werbeträgerkontakte mit dem INTERNET WORLD Business 6/15 GfK Media Efficiency Panel medienüberQuelle: Digital Media Institut; Basis: GfK-Online Panel; Onliner ab 14 Jahre; n = 5.140 greifende Reichweitendaten für TV, Online und Digital-Out-of-Home an. Demnach kann zusätzlicher Werbedruck über DOOH die kumulierte Reichweite einer Kampagne Unternehmen seine Screens an einen sche Herausforderung, sie muss nur mit um weitere 3 bis 5 Prozent steigern. Dass Adserver angeschlossen. Die Adserver- dem Kampagnenmanagement des Außendas nicht nur graue Theorie ist, hat die Lösung soll eine nahtlose und aufeinander werbers kompatibel sein“, weiß Hendrik Agentur Mediacom in einer Casestudy für abgestimmte Aussteuerung über alle Be- Kempfert. Der Commercial Director den Bierbrauer Veltins belegt (siehe oben). wegtbildkanäle ermöglichen. Werbekun- DACH bei Adform Germany findet proDie Möglichkeiten, die DOOH für die den können im Vorfeld frei definieren, wie grammatische Aussteuerung vor allen Dinmultimediale Planung bietet, bestehen viele Ad Impressions sie auf Online oder gen in Kombination mit Location Based deshalb laut Blum weniger in einer ZielMobile und wie viele sie über Public Video Marketing interessant. gruppenselektion: „Die eigentlichen erzielen möchten. Der Werbedruck zwiChancen liegen doch darin, effiziente schen den Medien lässt sich jederzeit neu WM in Echtzeit Kontakte dann zu generieren, wenn die gewichten. „Mittels der Adserver-Steuerichtige Botschaft im richtigen rung können wir eine Bewegtbildkam- Zu den Unternehmen, die die Zusammenhang und Nutzungspagne automatisch so optimieren, dass in Möglichkeiten Adserver-gesteumoment auf dem richtigen einer Region mit weniger Klickzahlen der erter Außenwerbung zu nutzen Screen erscheint.“ Das heißt: Spot häufiger auf den Public Screens aus- wissen, gehört Adidas. WähTV im Lean-back-Modus auf gespielt wird“, erklärt Andreas Heintze, rend der Fußball-WM kreierten Adidas-Mitarbeiter vor Ort in der Couch, Online in der MitGeschäftsführer von Ströer Primetime. tagspause vor dem Bürorechner, Selbst Targeting lasse sich grundsätzlich Echtzeit Content – vor allem für DOOH auf dem Heimweg an auf Public Video übertragen, so Heintze: Social Media, aber auch für der Bahnstation. DMI„Aufgrund unserer mit der GfK realisierten DOOH-Werbeträger wie die Geschäftsführer Frank Goldberg Mediastudie wissen wir sehr genau, wer Infoscreens in den U-Bahnstatistreicht einen weiteren Vorzug wann wo vor welchem Bildschirm steht.“ onen. So sahen die Fans wenige heraus: „Dort, wo ich mit meiAllerdings sei Targeting bei Außenwerbung Augenblicke nach dem Auftaktnem Smartphone Out-of-Home ein zweischneidiges Schwert, sagt der Prime- sieg gegen Portugal hoch emotisurfe – in der U-Bahn, am Flugtime-Geschäftsführer. „Natürlich kann man onale Fußball-Momente mit hafen, in Bus oder Bahn, am Kampagnen gezielt an bestimmten Orten Lahm, Özil und Podolski. Point-of-Sale – ist ziemlich sicher und zu bestimmten Tageszeiten oder „Motive, die punktgenau die Wiederholungstäter: Nach Real-Time Power zur Fußballauch ein Public Screen in der Anlässen aussteuern, aber der Preis ist ein Euphorie im Land widerspiegelWM wirbt Adidas auch aktuell auf Digital-Out-Of-Home Nähe. Daher sind beide Medien Reichweitenverlust. Und Masse ist ja gerade ten“, erklärt Adidas-Manager perfekt geeignet, Bewegtbildeiner der großen Vorzüge, die Public Video Oliver Brüggen. „Fußballfans kampagnen dahin zu bringen, ausmacht.“ Andreas Hamdorf, Director Ad im ganzen Land sprachen über Operations bei Pilot Hamburg, betrachtet unsere Kampagne. Für Adidas ein toller trolle von Nettoreichweite und Durch- wo Fernsehen nie zuvor war: In den Targeting bei Out-of-Home gleichfalls mit Erfolg, weswegen wir die aktuelle Fußball- schnittskontakten ist nur theoretisch mög- öffentlichen Raum, 24 Stunden am Tag.“ Skepsis: „Was bei DOOH auf absehbare Zeit kampagne ,There Will Be Haters‘ gleich- lich, da durch verschiedene Quellen und Die Menschen, die DOOH und Mobile erErhebungsmethoden der Einzelreichwei- reichen, lassen TV nach Goldbergs Ansicht nicht funktionieren wird und daher keinen falls auf DOOH ausspielen.“ In Echtzeit warb vor Weihnachten auch ten die Überschneidungen nicht deutlich ziemlich blass aussehen: „Mobile, urbane, Sinn macht, ist ein Targeting auf Zielgruppen, basierend auf den in Online verfügba- Ebay. Der Marktplatz blendete auf Screens werden. Das ist das größte Hindernis bei junge, kaufkräftige Zielgruppen mit wenig ren Techniken. Eine DOOH-Fläche erlaubt in Bahnhöfen und Einkaufszentren Live- dem Ansatz, Zielgruppen zusätzlich mit TV-Konsum versus einkommensschwache, ländliche, ältere Zielgruppen mit viel keinen Bezug von Cookies, selbst wenn Auktionen ein. Zu den zehnsekündigen Online und OOH-Video anzusprechen.“ Die Reichweitenmessung „Public TV-Konsum.“ Das klingt überspitzt – zuCookies auf den Werbeträgern gesetzt wer- Spots rund um das Portfolio wurden passende Auktionen dynamisch über den Screens 2014“, die die GfK im Auftrag des mindest das Programm so mancher Sender den könnten.“ ■ Auch von Programmatic Buying ist man Adserver eingespielt. Diese wurden von Interessenverbands Digital Media Institute scheint Goldberg aber recht zu geben. noch meilenwert entfernt; problematisch Ebay direkt aus der Website per Internet- (DMI) durchgeführt hat, bringt zuminwäre hier die Ausstrahlung von Werbung Feed bereitgestellt. Eine Aktion, die laut dest alle DOOH-Anbieter unter einen im öffentlichen Raum, die vorher nicht betreuender Agentur Mediaplus zu einer Hut. Über 377 Millionen Bruttokontakte Vera Günther gecheckt wurde. „Eine Demandside-Platt- signifikanten Steigerung des Traffics auf in einer Woche erzielen demnach die über internetworld.de/vg 110.000 Screens in der deutschen Bevölkeform anzuschließen ist keine große techni- die Produktseiten von eBay geführt hat. 20,7 % U-Bahnhöfen Technisch möglich ist vieles – so etwa jeden Monitor einzeln mit individueller Werbung zu bespielen: am U-Bahnhof Universität den Mobilfunktarif für Studenten, im Umfeld des Seniorenheims Angebote für Ältere. In Kanada und den USA wird das schon umgesetzt. Softwaresysteme wie Scala, die zur Administration und Steuerung von Content und Werbung auf DOOH-Flächen verwendet werden, bieten Planungsoptionen auf Basis von Zielgruppen. „Ähnliches wäre in Deutschland denkbar“, glaubt Hamdorf, „wenn die Zielgruppen je einzelner DOOH-Fläche bekannt wären und die Informationen für ein Targeting im Adserver nutzbar wären.“ Derzeit sind die Zielgruppen allenfalls pro Touchpoint bekannt. Sebastian Blum, Director Product & Development bei der Omnicom Media Group (OMG), bemängelt: „Eine verlässliche Prognose und Kon- ONLINE-MARKETING INTERNET WORLD Business xx. 16.Monat März 2015 6/15 x/15 Foto: Sevenone Ad Factory 20 Vorher: Originalszene, ohne Digital Product Placement 10 Schritte zum Digital Placement Nachher: In die Szene wurden Chai-Latte-Becher von Emmi integriert Effektive Nebenrolle Digitales Product Placement funktioniert. Dennoch ist es weit davon entfernt, zum Werbealltag zu zählen. Ihre Zukunft hat die Werbeform erst noch vor sich 1. Der TV-Sender erhält die Folgen einer neuen Serie, die demnächst ausgestrahlt werden soll. 2. Das Marketing prüft, welche Szenen sich für digitales Product Placement eignen könnten. 3. Der Vertrieb fragt bei potenziellen Werbekunden an, ob Interesse an einer Produktplatzierung besteht. 4. Der techn. Dienstleister markiert die Szenen, in die digitale Placements integriert werden können (z. B. Frühstückstisch für Getränke). 5. Das Marketing holt sich das Einverständnis der Redaktion, die Szenen digital nachbearbeiten zu dürfen. 6. Der Werbekunde erhält ein konkretes Angebot für bestimmte Szenen und die Dauer einer Produkteinblendung. 7. Der Kunde wählt daraus für sein Produkt die passenden Szenen aus. 8. Der techn. Dienstleister fotografiert das Produkt und baut es mittels Software in die Szenen ein. 9. Der Werbekunde prüft und genehmigt die Sequenzen. 10. Der Sender strahlt die Folgen aus. Der Zuschauer kann nicht erkennen, dass das Produkt nachträglich integriert wurde. ls Andreas von Berg vor rund zwei Jahren seinen Kunden erstmals die Möglichkeiten der digitalen Produktplatzierung zeigte, war die Begeisterung groß. Der Leiter der Abteilung Creative Media Solutions El Cartel Media (RTL II) hatte eindrucksvolles Anschauungsmaterial vorbereitet: Er führte seinen Gästen die Szene einer TV-Serie vor, die plötzlich zum Standbild eingefroren wurde. Dann setzte er die Sendung fort – mit dem identischen Bild, nur war jetzt im Hintergrund ein Auto zu sehen, das offenbar im Nachgang digital eingearbeitet wurde. Digital Product Placement lautet der Fachbegriff für diese nachträgliche Integration von Produkten oder Werbeflächen in bereits bestehendes Sendematerial. Möglich wurde dieses Special-Ad-Angebot durch eine Änderung der Vorschriften. Seit 2010 sind Produktplatzierungen in TV-Sendungen in Deutschland erlaubt, wenn sie als solche gekennzeichnet sind. Doch im Gegensatz zum klassischen Product Placement, bei dem das Produkt des Werbekunden bereits während der Dreharbeiten in die Handlung integriert wird, wird beim digitalen Placement die Marke hinterher mittels digitaler Bildbearbeitungstechnik in die Sendung eingearbeitet. Dies geschieht inzwischen auf technisch so hohem Niveau, dass es für den Zuschauer nicht zu erkennen ist. A Hintergrund beispielsweise ein Kinoplakat auf, auf dem für einen neuen Film geworben wurde. „Verleiher zählen in diesem Bereich zu den größten Kunden“, sagt von Berg. „Sie schätzen, dass sie hier für aktuelle Produktionen werben können. Sie können Plakate in unsere Serien integrieren, die so auch in der wirklichen Welt zu sehen sind.“ Der Vorteil: Die Werbung wird vom Zuschauer nicht als Werbung empfunden, sie ist ja Teil des abgebildeten Alltags. Sie stört also nicht, die Plakate unterstreichen vielmehr die Authentizität der Soap. Bemerkt werden sie trotzdem, wie eine Eyetracking-Studie ergab, die El Cartel mit Studenten an der Dualen Hochschule Produkte können ausgetauscht werden Platzierte Produkte werden nicht als Werbung angesehen Auch wenn sich Andreas von Berg nach der Präsentation und den vielen verblüfften Gesichtern ein wenig mehr Aufträge erwartet hatte: RTL II hat seitdem einige digitale Produktplatzierungen realisiert – beispielsweise in der Reality-Seifenoper „Berlin – Tag & Nacht“. Da tauchte im Baden-Württemberg in Ravensburg durchführen ließ: Das Placement wurde im Schnitt 2,5 Sekunden lang beachtet. Auch IP Deutschland, der Vermarkter von Sendern wie RTL, Vox und Super RTL, interessierte sich für die Ergebnisse und hatte die ersten Umsetzungen dieser Sonderwerbeform im Herbst 2013 begleitet. Als erster Kunde hatte die Automarke Nissan digitale Plakatflächen in die Serie „Alarm für Cobra 11“ integriert, auf denen für das Modell Note geworben wurde. Ergebnis der Befragung: Die Mehrheit fand, dass sich das digitale Placement gut und harmonisch in das Format einfügt und auf die Marke Nissan aufmerksam macht. 81 Prozent gaben zudem an, dass es nicht störend wirkt. „Kein Marketingmanager kann sein Budget eineinhalb Jahre im Voraus verplanen“ Andreas von Berg Leiter Creative Media Solutions El Cartel Media www.elcartelmedia.de Auch heute zählt Nissan noch zu den Kunden, die digitales Placement nutzen. Daneben führte IP Kampagnen für die Telekom, die Consorsbank oder Coke light durch. „Kein anderer Vermarkter hat bisher so viele Digital Product Placements umgesetzt“, betont Lars-Eric Mann, Verkaufsdirektor Solutions bei IP Deutschland. „Bei unseren Integrationen ist von 2-DPlakaten bis täuschend echten 3-D-Produkten, wie beispielsweise Coke-LightFlaschen oder Autos, alles möglich.“ Denn auch das ist digitales Product Placement: Gegenstände wie Flaschen oder Fotokameras, die beim Dreh gar nicht existierten, werden hinterher in die Szenen reinretuschiert. Oder ein Produkt wird einfach durch ein anderes ausgetauscht. Wenn Top-Models bei einer Casting-Show eigentlich aus Getränkebechern trinken, auf denen für ein amerikanisches Wasser geworben wird, stellt das xx. Monat 16. März 2015 2015 6/15 x/15 INTERNET WORLD Business 21 Jürgen Reinlein Das Werbebanner für den neuen Nissan wurden von RTL nachträglich in „Alarm für Cobra 11“ eingearbeitet Die Consorsbank warb bis Anfang Januar 2015 in sieben Folgen der RTL-Soap „Alles was zählt“ Leiter Marketing und Vertrieb bei der Fayteq AG, Erfurt www.fayteq.com weiter kein Problem dar. Wird ein heimi- tisch betrachtet hat kaum ein Marketingscher Kunde gewonnen, so kann das Bran- manager die Freiheit, sein Budget bereits ding auf den Bechern durch das einer eineinhalb Jahre im Voraus zu verplanen“, anderen Marke ersetzt werden. So etwas sagt Andreas von Berg. gehört zum normalen Repertoire. Bei der Beim digitalen Placement dagegen sind Kultsendung „The Voice of Germany“ Umsetzungen bis wenige Tage vor dem verfolgten Freunde und die Familie im Ausstrahlungszeitpunkt möglich. DienstNebenraum den Auftritt ihres Stars auf leister wie Mirriad in London oder Fayteq Panasonic-Bildschirmen. Die wurden kur- in Erfurt haben sich darauf spezialisiert, zerhand in Samsung-Screens verwandelt – Produkte mittels spezieller Software für den Zuschauer war dies nicht erkenn- innerhalb weniger Tage in TV-Produktiobar. „Das Interesse an dieser Werbeform nen einarbeiten zu können (siehe Interist sehr hoch“, sagt Petra Kroop, Director view). „Ein entscheidender Vorteil ist die Brand Integration bei der Sevenone Ad schnelle Umsetzung“, sagt Sandra FreisinFactory. „Das digitale Placement hatte ger-Heinl, die Sprecherin vom Verband schnellere Akzeptanz als das physische.“ für Product Placement. „Somit kann der Dabei bietet die klassische Produktplat- Werbekunde auch ganz aktuelle Produkte zierung durchaus Vorteile, da die Marke in und aktuelle Plakate verwenden.“ Petra die Handlung integriert ist. So nutzte bei- Kroop berichtet davon, dass sie schon einspielsweise Penny, die Hauptdarstellerin mal ein Placement innerhalb von 72 Stunder Serie „Big Bang Theory“, mehrere den realisiert habe. Male ein iPhone 5c. „Die eigentliche Ein weiterer Vorteil liegt Idee des Product Placement ist in der Kontrolle der Planes ja, das Produkt mit dem barkeit und des Umfelds. Protagonisten zusammenEin reales Product Placezubringen“, sagt Knut ment ist von den Menkosten rund 15 Föckler, Senior Business schen am Set, der KameraSekunden ProduktAdvisor bei der Agentur führung, der Laune des präsenz bei St. Elmo’s. Beim digitalen Regisseurs und dem Film„Germany’s next Placement hat das Produkt schnitt abhängig, zu viele dagegen die Rolle eines StaUnsicherheitsfaktoren für Topmodel“ tisten: Es steht eher unauffällig auf stete Kontrolle bedachte im Hintergrund, gehört aber denMarketingmanager. „Beim Digital noch irgendwie dazu. Product Placement kann ich sehr genau festlegen, wie mein Produkt in Szene gesetzt werden soll“, sagt Jens Kürschner, Lange Vorlaufzeiten Geschäftsführer von Placedise, einer Agentur, die sich auf die Wirkung von engen Spielraum ein Produktplatzierungen spezialisiert hat. Doch bei der herkömmlichen Produkt- „Da die Art und Weise der Darstellung platzierung gibt es eben äußerst lange Vor- darüber entscheidet, ob das Produkt beim laufzeiten. Zwischen Dreh und Ausstrah- Zuschauer einen positiven oder eher lung können schon einmal 15 bis 18 negativen Eindruck hinterlässt, ist dies Monate liegen, das Produkt muss bereits sicherlich der entscheidende Vorteil für in einem extrem frühen Stadium einge- Werbekunden.“ bunden werden. Das allerdings engt den Sandra Freisinger-Heinl unterstreicht, Spielraum der potenziellen Werbekunden dass dies vor allem den Media-Agenturen gehörig ein – nur große Markenartikler entgegenkommt, die immer gern alle lassen sich auf solch ein Spiel ein. „Realis- Punkte systematisch geklärt haben wollen. 52.500 € „Mediaplaner möchten im Vorfeld genaue Sekundenangaben und genaue Voraussagen, wie das Produkt zu sehen sein wird. Das digitale Placement macht es möglich, sekundengenau in Szenen zu platzieren.“ Der Einsatz im Marketing-Mix wird somit planbarer, der Vermarkter kann seinen Kunden im Vorfeld genauere Angebote unterbreiten. Kein Hype, aber ein Trend könnte es werden An einem exemplarischen Pricing am Beispiel von „Germany’s next Topmodel“ lässt sich ablesen, wie viel so eine Präsenz kostet. Auf 28.000 Euro für 5 Sekunden bis rund 52.500 Euro für 15 Sekunden beläuft sich hier die Produktpräsenz – inklusive Produktionskosten, Wiederholung und dem 7-Day-Catch-Up in der Mediathek. Der Zuschauer wird überall durch die Werbebotschaft abgeholt, egal auf welchem Kanal er die Sendung guckt: Product Placement kommt während der gesamten Customer Journey an. So betrachtet müsste das Special-AdFormat also vor einer blühenden Zukunft stehen. Doch die Branchenexperten sehen hier eher ein zartes Pflänzchen, das erst allmählich gedeiht. „Ein Hype ist es sicher nicht“, sagt Jens Kürschner. „Ein Trend kann es aber allemal werden.“ Auch Knut Föckler rechnet mittelfristig mit einem Erstarken der Werbeform – dann nämlich, wenn TV-Anbieter wie Netflix oder Amazon-Prime zunehmend geguckt werden – von einer Generation, die Werbung sonst sofort erbarmungslos wegklickt. Das geht hier dann nicht mehr. Föckler: „Digitales Product Placement kann nicht ◼ weggezappt werden.“ Helmut van Rinsum internetworld.de/hvr „Der Zuschauer merkt keinen Unterschied“ Wie aufwendig ist es eigentlich, in TVSerien oder Filme nachträglich Werbebotschaften oder Produkte zu integrieren? Jürgen Reinlein: Bei manuellen Verfahren ist das ein zeitaufwendiger und kostenintensiver Prozess. Das Objekt, zum Beispiel ein Plakat oder ein Produkt, wird dafür frame-by-frame in die Sequenz eingefügt. Dies ist im Einzelbild relativ einfach, wird aber beim Abspielen im Video zu einer großen Herausforderung, denn eine Konsistenz zwischen den Bildern ist mit manuellen Verfahren insbesondere bei Kamerabewegungen nahezu unmöglich. Aus diesen Gründen haben wir eine spezielle Softwarelösung. Damit können virtuelle Objekte in fotorealistischer Qualität mit wenig Aufwand schnell integriert werden. Ist für den Zuschauer zu Hause am Bildschirm ein Unterschied zwischen realer und digitaler Produktplatzierung dann noch zu erkennen? Reinlein: Wenn digitale Inhalte platziert werden, ist es unabdingbar, die Umgebungsverhältnisse zu berücksichtigen. Das heißt, wenn ich Licht und Schattenreflexionen oder eine Verdeckung durch Personen mit in die Integration übernehmen kann, wird der Zuschauer keinen Unterschied merken. Handelt es sich um relativ kleine Objekte im Hintergrund, wurde in der Vergangenheit häufig mit Unschärfe gearbeitet. Zudem ist entscheidend, wie lange das Objekt zu sehen war. Bei sehr kurzen Einblendungen ist die technische Komplexität deutlich geringer, die Wahrnehmung beim Zuschauer jedoch fraglich. Wie wird sich der Markt für digitales Product Placement entwickeln? Reinlein: Digitale Produktplatzierungen sind eine relativ junge Werbeform und werden daher noch nicht flächendeckend gebucht. Sie bieten jedoch eine ideale Möglichkeit, um Werbekampagnen direkt im Video Content zu verlängern und den Recall-Effekt deutlich zu steigern. Szene aus „Germany’s next Topmodel“: Das Original (l.), mit Platz für mögliche Einblendungen (M.) und mit Kamera (r.) TOP-KAMPAGNE 22 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Sport als Passion Vorgestellt von Unter dem Hashtag #LiveYours inszenieren sich Sportenthusiasten im Netz ie eigene Kampagne als „globale Social-Media-Bewegung“ zu deklarieren klingt zugegebenermaßen großspurig – aber es könnte klappen: „One Obsession“ ruft der US-Sportartikelhersteller Oakley der Social Community zu. Unter dem Hashtag #LiveYours können Amateur- und Profisportler ihre persönlichen Leidenschaften mit den Athleten teilen. Die Botschaft der Kampagne ist klar definiert: Leidenschaft ist die innere Kraft, um Träume in die Realität umzusetzen. Dieses Gefühl versprüht die Kampagne durch die authentischen Sportlerporträts. Den Anfang machen unter anderem der Skateboard-Profi Eric Koston und Profi-Surfer Gabriel Medina. Die Kampagne setzt den Schwerpunkt auf digitale und soziale Kanäle und zielt vor allem auf von Social Media begeisterte Sportler: Die Rechnung scheint aufzugehen. Der Clip auf Youtube erreichte bereits D Steckbrief ∙ Kampagne: „One Obsession“ André Boeder Geschäftsführer Paymorrow paymorrow.de Auf der Oakley-Website zeigen User unter dem Hashtag #LiveYours ihre persönliche Leidenschaft mehr als 24.000 Views und unter dem Hashtag #LiveYours teilen mehr als 6.000 Sportler ihre Passion auf Instagram. Begleitet wird die Kampagne von klassischen Anzeigen, Live-Events und Out-of-HomeWerbung mit Street-Art unter anderem in Los Angeles und Berlin. Eine gelungene Kampagne, die den Sportler und seine Story in den Mittelpunkt rückt. Ich pack jetzt erst mal meine Laufschuhe aus. ◼ In jedem Sportler steckt ein Perfektionist und Kämpfer ∙ Auftraggeber: Oakley Inc. ∙ Agentur: Eleven Inc. San Francisco ∙ Start: Februar 2015 ∙ Kanäle: Social Media, Youtube, Anzeigen, Live-Events ∙ Länder: International Kraft aus der Natur: Neue Energie als Obsession für Spitzensportler Skateboard-Profi: Eric Koston setzt auf mentale Stärke Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister AOK Plus Multichannel-Kampagne mit Fokus auf einer Video-Kampagne für den Youtube-Kanal und gezielter Facebook-Werbung über die Seite der Krankenkasse Zebra Group Opel Konzept einer TV-Kampagne des Autoherstellers im Connected TV durch die Verbindung von Geotargeting und geschalteter Werbung Sevenone, Dentsu Aegis Network Cosmos Direkt Marketingkampagne zu neuer Versicherung – on- und offline; TV-Kampagne zur Produkteinführung und Steigerung der Bekanntheit Saatchi und Saatchi Otto Erler Skibbe Tönsmann Ernst & Sohn Aufbau einer Markenstrategie zur Steigerung der E-Commerce-Erlöse des Fachverlags; neue Website-Gestaltung in Responsive Design Exozet Weiterentwicklung des Logos des Online-Händlers für eine scharfe und prägnante Darstellung auf den verschiedensten Display-Formen und Größen Yves Rocher Eprofessional Germanwings Übernahme des gesamten Newslettering für die Fluggesellschaft Plan Net Connect Facebook-Advertising-Kampagnen für den französischen Kosmetikhersteller; Abverkauf im deutschen Online-Shop soll gesteigert werden John Deere Brandpunkt Verantwortung für den deutschen FacebookKanal, der als Lead für die europäischen Facebook-Aktivitäten fungiert; mit Content- und Community-Management sowie digitalen Kampagnen Zoetis Aufbau einer kanalübergreifenden Kommunikationsstrategie mit PR-Arbeit, Print-Anzeigen, Events und Social-Media-Aktionen für das weltweit agierende Tiergesundheitsunternehmen Fischer Appelt xx. Monat 16. März 2015 2015 6/15 x/15 23 Werben auf Social Media Käufe aufgrund von Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken wie Facebook stiegen ie Beliebtheit sozialer Netzwerke ist sowohl im beruflichen als auch im privaten Sektor weiterhin ungebrochen. Das geht aus einer Studie von Tomorrow Focus Media zum Thema Social Trends hervor, für die im Februar 2015 589 Internet-Nutzer befragt wurden. Dabei zeigt sich, dass Frauen Facebook und Co. mehr verwenden als Männer. Am beliebtesten bei den Nutzern sind Facebook und der FotoSharing-Dienst Instagram. Das größte Zukunftspotenzial sehen die Befragten für die Video-Plattform Youtube (81,3 Prozent), gefolgt von Facebook (79,3 Prozent) und Twitter (57,4 Prozent). Die wohl wichtigste Erkenntnis der Studie für Werbungtreibende betrifft Social Media Marketing. Im Vergleich zu 2013 sind die Käufe aufgrund von Werbeanzeigen in den sozialen Netzwerken um mehr als das Doppelte gestiegen. Kaufte vor zwei Jahren nur etwa jeder Fünfte ein Produkt, nachdem er eine Werbung in den Social Media gesehen hatte, so waren es im Februar 2015 schon 30,2 Prozent. Dies entspricht einem Anstieg um 54,1 Prozent. Dieses Wachstum erklärt Sonja Knab, Director Research und Marketing bei Tomorrow Focus Media: „Über Facebook kann personalisierte Werbung sehr gut ausgesteuert werden. Dort gibt es zudem eine große Datenbasis für Unternehmen. Außerdem sind viele Menschen über die sozialen Medien erreichbar. Trotzdem ist es auch sinnvoll, andere Portale zu nutzen, um andere Zielgruppen anzusprechen.“ D 80 % Größere Akzeptanz für Online-Einkäufe Die steigenden Verkaufszahlen durch Social Media Marketing im Speziellen und die Wichtigkeit der sozialen Medien für die Internet-Nutzer im Allgemeinen belegen, dass es aus der Online-MarketingPerspektive weiterhin sinnvoll ist, die eigenen Auftritte auf Facebook und anderen Netzwerken zu intensivieren. Beim Kundenkontakt sollten Werbungtreibende Wert darauf legen, Nachrichten mit Bildern anzureichern. 77,8 Prozent der 589 Befragten finden Nachrichten mit ergänzenden Fotos interessant. Entgegen dem aktuellen Trend sind Beiträge mit Bewegt- „Auf Facebook gibt es eine große Datenbasis für Unternehmen“ Sonja Knab, Director Research und Marketing www.tomorrow-focus-media.de Wann Statusmeldungen wirken Video und Text 10,5 % Kauf wegen Social-Media-Werbung Video ohne Text 1,6 % ­ ,1% 19,6 % 27,8 % 16,5 % Empfinde ich als positiv, da ich nur Werbung sehe, die auf mich zugeschnitten ist Bilder und Text 76,2 % Statusmeldungen, die aus Text und Bild bestehen, sind für Nutzer am interessantesten 55,7 % 54 10,2 % INTERNET WORLD Business 6/15 Quelle: Tomorrow Focus Media, Angaben in Prozent; Basis: n = 589 Akzeptanz individualisierter Werbung 30,2 % 1,5 % Reiner Text Bilder ohne Text bildinhalt für Nutzer nur unwesentlich stört sich allerdings daran, dass die Unteransprechender als Statusmeldungen, die nehmen gezielt Daten sammeln. Für das restliche Viertel ist es irrelevant, ob die aus reinem Textmaterial bestehen. Soziale Medien sind für Werbungtrei- ausgespielte Werbung persönliche Interesbende auch aus Branding-Gründen inte- sen anspricht oder nicht. Weil mehr Händler ihre Waren auch in ressant, denn beide Geschlechter lassen sich durch Unternehmensauftritte im den Social Media anbieten, wächst der Netz beeinflussen. Am offensten ist dabei digitale Handel weiter. „Die Akzeptanz von Käufen und Verkäufen die Zielgruppe der 16- bis 25-Jähristeigt im Internet generell, gen. Mehr als 40 Prozent der das Misstrauen sinkt. Die Nutzer in dieser AltersgrupZahl der mobilen Einkäupe stehen den Auftritten fer steigt auch, weil immer der Konzerne wohlwolmehr Shopping-Portale lend gegenüber, in der der Befragten nutzen auf den sozialen Medien Generation Ü55 ist es jedie sozialen Medien werben“, erklärt Knab. der Fünfte. Männer lassen von zu Hause Doch nicht nur für den Besich dabei grundsätzlich aus reich E-Commerce wird dieeher beeinflussen als Frauses Thema immer wichtiger. en. Fast die Hälfte der 589 Befragten (43,7 Prozent) unter- Quelle: Tomorrow Focus Media Die Informationssuche verlastützt ihre Lieblingsmarken in den sozia- gert sich ebenfalls zunehmend. Jeder len Medien aktiv, indem sie den Accounts Zweite (50,2 Prozent) nutzt mittlerweile der Unternehmen folgt und sogar die ge- Facebook und andere Netzwerke, um Fakten über Unternehmen zu erhalten. ◼ teilten Beiträge mit ihren Freunden teilt. Immerhin 16,5 Prozent der Befragten empfinden es als positiv, dass die Werbung in den sozialen Netzwerken speziell auf Christian Erxleben ihre Bedürfnisse zugeschnitten wird. Der internetworld.de/erx Großteil der Befragten (55,7 Prozent) 2013 2015 INTERNET WORLD Business 6/15 Quelle: Tomorrow Focus Media, Angaben in Prozent; Basis: n = 589 Werbeanzeigen in den sozialen Netzwerken regen immer mehr Nutzer zum Kauf von Produkten an Stört mich, da ich weiß, dass die Werbung aufgrund meiner gesammelten Daten ausgestrahlt wird Für mich ist es unbedeutend, ob die Werbung meine Interessen widerspiegelt INTERNET WORLD Business 6/15 Quelle: Tomorrow Focus Media, Angaben in Prozent; Basis: n = 589 Personalisierte Werbeformate sind für mehr als die Hälfte der befragten Nutzer ein Ärgernis Foto: Fotolia / Tai111 im Vergleich zum Jahr 2013 um 54,1 Prozent SPECIAL: INTERNET WORLD 2015 24 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Checkliste Internet World 2015 Registrieren Ohne kostenloses E-Ticket kommen Sie nicht auf die Messe. Also am besten sofort erledigen: www.internetworld-messe.de/Besucher/ Anmeldung-Messe Aussteller finden Ab Seite 32 finden Sie das Ausstellerverzeichnis. Weitere Infos gibt es online unter www.internetworld-messe.de/ Ausstellerverzeichnis. Dort können Sie auch eine Liste Ihrer Ansprechpartner zusammenstellen. Vorträge planen Während der gesamten Messe finden in fünf Info-Arenen im Halbstundentakt Fachvorträge statt. Das Programm finden Sie ab Seite 36. Kongressticket buchen Unter www.internetworldmesse.de/Kongress finden Sie das aktuelle Programm zum Internet World Kongress. Mit dem Rabattcode IW15iwb erhalten Leser vergünstigten Zugang. Internet World Night Wenn Sie die Nacht vom ersten auf den zweiten Messetag feiern und networken wollen – Ticket buchen, und zwar hier: www.internetworld-messe.de/ Messe/Party Termin für nächstes Jahr blocken Die Internet World 2016 findet vom 1. bis 2. März 2016 statt. Die Spannung steigt Am 24. und 25. März findet in München die Internet World 2015 statt – mit so vielen Ausstellern wie noch nie. Höchste Zeit, sich auf den Messebesuch vorzubereiten und 14.000 Besucher erwarten die Organisatoren der Internet World 2015. Was jeder einzelne von ihnen in der Tasche haben sollte, wenn er am 24. März in München-Riem das Internationale Congress Center München betritt: sein E-Ticket. Der Zutritt zur Messe ist für Fachbesucher kostenlos, aber nur nach vorheriger Registrierung. Die ist schnell und einfach erledigt: auf www.internet world-messe.de auf „Besucher“ klicken und dem Menü folgen. Und: Ausdruck nicht zu Hause liegen lassen. R Fünf Info-Arenen Die 19. Auflage der Internet World ist mehr als einfach nur eine E-CommerceMesse. Sie ist eine Sammelstelle für alle Themen rund um den E-Commerce. An beiden Tagen finden in fünf Info-Arenen Vortragsprogramme statt, mehr dazu finden Sie in unserer Programmübersicht auf Seite 36. Eine Anmeldung für Vorträge in einer der Info-Arenen ist nicht erforderlich. Doch wer rechtzeitig kommt, muss garantiert nicht stehen. Über 350 Aussteller, Sponsoren und Partner erwarten die Messegäste. Damit Sie Ihre Besuche besser planen können, hat die Redaktion in zwei Messespecials zu bestimmten Themenschwerpunkten die wichtigsten Aussteller zusammengefasst. Den ersten Teil der „virtuellen Messerundgänge“ konnten Sie in Ausgabe 5/2015 lesen, den zweiten Teil finden Sie in diesem Heft. Zusätzlich gibt es auf dem Messegelände geführte Touren. Fachkundige Experten besuchen gemeinsam mit Ihnen ausgewählte Aussteller zu Themen wie Payment & Logistik, B2B-E-Commerce oder Multichannel. Achten Sie auf die Lautsprecherdurchsagen. Kongresse und Party Wichtiger Bestandteil der Internet World sind das Networking und der Austausch mit Experten. Zum Internet World Kongress erwarten die Organisatoren rund 700 Teilnehmer. Erstmals gibt es in diesem Jahr am zweiten Messetag eine komplett englischsprachige Session, in der Experten aus aller Welt E-Commerce-Trends vorstellen und diskutieren. Nur am ersten Messetag findet die TactixX statt. Auf dem Fachkongress, der von Explido iProspect veranstaltet wird, dreht sich alles um Performance-gesteuertes Online-Marketing. Für die Teilnahme an den Kongressen ist ein gesondertes Ticket erforderlich. Leser dieser Zeitschrift können bei der Anmeldung Geld sparen, wenn sie den Rabattcode IW15iwb verwenden. Networking auf entspannte Art findet in der Nacht vom 24. auf den 25. März im Münchner Parkcafé statt: Die Internet World Night bietet Gelegenheit zum Treffen, Reden und Feiern. DJ ELLE sorgt für den richtigen Sound zum Abtanzen – und für lockere Gespräche bietet die Location ◼ genügend ruhige Ecken. (fk) 16. März 2015 6/15 INTERNET WORLD Business 25 Exklusiv-Event für Frauen Women_Create/Tech Munich bringt am 24. März auf der Internet World technikbegeisterte Frauen zusammen Women_Create/Tech Munich och nie gingen so viele Frauen einer bezahlten Arbeit nach wie heute. 2013 waren 46 Prozent der Beschäftigten in Deutschland weiblich, lautet das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. In den Führungsetagen und auch in technischen Berufen sind Frauen jedoch nach wie vor unterrepräsentiert. Ein Blick auf die in den vergangenen Jahren groß gewordenen Digital-Unternehmen macht deutlich: Erfolgreiche und bekannte Frauen, die als Rollenvorbilder dienen können, sind in der Start-up- und TechSzene die Ausnahme. Bei der Veranstaltung „Women_Create/Tech Munich“, zu der der Online-Payment-Anbieter Klarna und die Internet World Messe einladen, sprechen fünf Expertinnen darüber, wie es gelingt, eine lebendige Community in der Tech-Branche zu schaffen. INTERNET WORLD Business hat mit Charlotta Åsell, Product Communication Manager bei Klarna, über das Networking-Event gesprochen. N Frauen sind heute gleich gut oder sogar besser qualifiziert als Männer. Dennoch sind sie in der Techund Digital-Branche nicht im gleichen Maß vertreten. Wie kommt das? Charlotta Åsell: Das ist die Eine-Million-Dollar-Frage. Und darauf müssen sowohl die Tech-Branche als auch die Gesellschaft insgesamt eine Antwort finden. Viele Leute glauben, dass sich diese Frage von selbst erledigt, wenn einfach nur genügend junge Frauen technische oder IT-Studiengänge belegen. Wie sehen Sie das? Åsell: Ich bin skeptisch und denke nicht, dass sich dieses Problem von selbst löst. Die Lösungsansätze müssen von vielen verschiedenen Seiten kommen. Netzwerken und das Zeigen von Vorbildern, wie es bei Women_Create/Tech geschieht, ist dabei nur ein Baustein. Wir müssen alle gemeinsam dafür sorgen, die Sichtbarkeit und die Präsenz von Frauen zu erhöhen: Firmen sind in der Pflicht, ein frauenfreundliches Klima zu schaffen. Journalisten sollten sich zum Beispiel bewusst darüber sein, wen sie als Interview-Partner oder -Partnerin wählen. Des Weiteren sollten Personalverantwortliche die Formulierungen in ihren Stellenausschreibungen genau unter die Lupe nehmen. Dies sind nur einige wenige Beispiele. Es gibt so viele Möglichkeiten, Frauen in Technologiebranchen stärker zu fördern. Wann? 24.03.2015, 17 bis 20 Uhr Welche Ziele verbinden Sie mit der Veranstaltung Women_Create/Tech? Åsell: Die Idee ist, technikbegeisterte Frauen in einem Raum zu versammeln. Wir wollen zeigen, wie viele Frauen schon in Tech-Berufen arbeiten. Zudem bieten wir einen Rahmen, damit sie sich kennenlernen und netzwerken können. Wir verschaffen Frauen in der Technikbranche Sichtbarkeit, denn es gibt sie da draußen und ihr Beitrag ist wichtig. In Stockholm hatten Sie im September 2014 bereits eine erste „Women_Create/Tech“ angeschoben. Wie lief das? Åsell: Im Vorfeld hatten wir darüber diskutiert, ob es richtig ist, zu diesem Event ausschließlich Frauen einzuladen. Dann haben wir beschlossen, es einfach einmal auszuprobieren. Sobald die Registrierung online möglich war, hatten wir innerhalb kürzester Zeit mehr als 1.000 Anmeldungen. ◼ Wo? ICM Congress Center, Saal 13, Messegelände München Wer spricht? î6XFKDULWD0XOSXUX 9LFH3UHVLGHQW3ULQFLSDO Analyst, Forrester Research î&DUROLQH'UXFNHU Head of International Brand Communications, Etsy î$QQHWWH&/HRQKDUG0DF'RQDOG &(2/HRQKDUG0DF'RQDOG Ventures GmbH î-HQQ\-XQJ 3RUWIROLR0DQDJHU/DNHVWDU î$QGUHD3IXQGPHLHU *U¾QGHULQ&(2%R[FU\SWRU Veranstalter: Klarna, Internet World Messe und andere Wie anmelden? KWWSVNODUQDFRPFDPSDLJQ womencreatetech2015/ Interview: Ingrid Schutzmann CHECK-OUT GESTEUERT, CASH IN GESICHERT! Zum Klick gibt’s arvato. „Zeigen, wie viele Frauen schon in Tech-Berufen arbeiten“ Charlotta Åsell, Product Communication Manager, Klarna www.klarna.com Kauferlebnis Besuchen Sie uns auf der INTERNET WORLD Halle B0, Stand B063 Sicherheit Ertrag Zum Klick gibt‘s unseren integrierten Check-out-Prozess Damit zwischen Check-out und Cash in nichts mehr schief geht, kommen bei uns Risikoprüfung, Zahlartensteuerung und optimiertes Payment-Processing aus einer Hand. Wie Sie das Kauferlebnis Ihrer Kunden verbessern, mehr Sicherheit erhalten und Ihren Ertrag maximieren, erläutern wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch: 07221 5040-1658 www.zum-klick-gibts-arvato.com SPECIAL: INTERNET WORLD 2015 26 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 An beiden Messetagen können sich Besucher bei spannenden Vorträgen zu Trends und Entwicklungen im E-Payment, zu Risikomanagement sowie zu Mobile und Multichannel Payment informieren: Dienstag, 24. März 2015: ∙ 10 Uhr – 12 Uhr, Infoarena II ∙ 12 Uhr – 14 Uhr, Infoarena IV ∙ 15 Uhr – 16.30 Uhr, Infoarena III Foto: Fotolia / Markus Mainka Vorträge zum Thema Payment Mittwoch, 25. März 2015: ∙ 10 Uhr – 11.30 Uhr, Infoarena I ∙ 14 Uhr – 15.30 Uhr, Infoarena IV Reibungsloser Geldfluss Vorteil für Besucher: Alle wichtigen Payment-Dienstleister sind bei der Internet World Messe vertreten und zeigen ihre neuesten Lösungen ur Kasse gehen: Nach dem Klick auf diesen Button entscheidet sich, ob der Kunde eine Bestellung tatsächlich abschließt oder nicht. Findet er dort nämlich kein Bezahlverfahren, das ihm zusagt, lässt er den Warenkorb oftmals einfach stehen und sieht sich woanders nach seinem Wunschprodukt um. Mehr als die Hälfte der Online-Shopper bricht einen Kauf ab, wenn keines der fünf präferierten Zahlungsmittel angeboten wird, hat das ECC Köln in seiner jüngsten Studie „Pay- Z Pay with a Tweet: Mit der Lösung von Messeneuling Social Payment Systems lassen sich digitale Inhalte über das Teilen von Inhalten in sozialen Netzwerken bezahlen ment im E-Commerce“ herausgefunden. Damit Online-Händler ihren Kunden einen reibungslosen Zahlungsprozess bieten können, stehen ihnen viele Unternehmen mit den unterschiedlichsten Dienstleistungen unterstützend zur Seite. Auf der Internet World Messe können sich die Besucher einen Überblick über das breite Spektrum verschaffen. Das meistgenutzte elektronische Bezahlverfahren der deutsche Shopper ist Paypal (Halle B1 / E330). In diesem Jahr zeigt das Unternehmen am Stand des Shop-Software-Herstellers Oxid seine neue Lösung Paypal Plus. Sie ist für kleinere und mittelständische Händler gedacht und soll künftig die vier Zahlarten Paypal, Rechnung, Lastschrift und Kreditkarte aus einer Hand liefern – inklusive Paypal Verkäuferschutz. Sein Online-Überweisungsverfahren präsentiert Giropay (Halle B0 / B085). Durch eine Vernetzung mit dem österreichischen Pendant EPS können GiropayKunden ihre Zahlungen grenzüberschreitend in beiden Ländern anbieten. Der Wettbewerber Sofort AG (Halle B1 / E176) informiert über sein Produkt Sofortüberweisung, das in der Nutzergunst laut ECCStudie den fünften Platz belegt. Die Sofort AG teilt sich den Stand mit der Konzernmutter Klarna Group (Halle B1 / E176). Dort steht der Klarna Checkout im Fokus, eine Zahlungslösung, die den Kaufabschluss nur mit der Eingabe der E-Mail-Adresse und der Postleitzahl ermöglicht – unabhängig von der gewählten Zahlart. Voreingestellt ist der Rechnungskauf, das Kernprodukt von Klarna. Kauf auf Rechnung Da die Mehrheit der Online-Shopper (mehr als 50 Prozent) am liebsten auch im Internet auf Rechnung kauft, ist dieses Anbietersegment groß. Viele Dienstleister haben Produkte geschaffen, die so wie Klarna das Risiko eines Zahlungsausfalls für den Shop-Betreiber übernehmen. Neben dem Berliner Anbieter Billpay (Halle B0 / C110) zeigt Paymorrow (Halle B1 / E177) den Rechnungskauf und – ganz neu – den Paymorrow Checkout, eine integrierte Lösung für die Zahlarten Rechnung und Lastschrift in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zum fünften Mal auf der Messe vertreten ist die Otto-Tochter Ratepay (Halle B0 / C100) mit ihren Angeboten zum Rechnungs- und Ratenkauf sowie Lastschriftzahlungen. Sie zeigt gemeinsam mit Hermes, der Logistik-Tochter von Otto, die Integration beider Services in das kostenlose Shop-System „Supr“. Als Spezialanbieter für den Bereich Business-to-Business positioniert sich Traxpay (Halle B1 / D150). Das Frankfurter Unternehmen präsentiert seine „B2B Dynamics Payment Plattform“, über die 16. März 2015 6/15 elektronische Echtzeitzahlungen – unabhängig von Ort und Zeit – abgewickelt werden können. Als Messeneuling ist der Hamburger Anbieter Social Payment Systems mit seinem Produkt Pay with a Tweet in der Start-Up Street in Halle B1 präsent. Die Lösung ermöglicht das Bezahlen digitaler Inhalte wie Spiele, E-Books oder auch Rabatt-Codes durch das Teilen von Inhalten in sozialen Netzwerken. Ebenfalls zum ersten Mal auf der Messe ist die BIW Bank (Halle B1 / H277) mit ihren Angeboten zur sicheren Zahlungsabwicklung, Mobile Payment, virtuellen Kontomodellen und White-Label-Banking. White-Label-Lösungen beispielsweise für Mobile Payment hat auch das Aschheimer Unternehmen Wirecard (Halle B1 / G245) in seinem Portfolio. Neben seinen Payment-Lösungen für den Omnichannel-Vertrieb informiert der technische Dienstleister über sein Wirecard-Checkout-Portal, das vor allem für kleinere und mittlere Händler gedacht ist. Hilfe von Dienstleistern Bei der Integration von Bezahlverfahren müssen Shop-Betreiber entscheiden: Soll das die eigene IT-Abteilung übernehmen oder soll sich ein externer Dienstleister darum kümmern? Sogenannte Payment Service Provider (PSP) bieten in aller Regel eine breite Palette unterschiedlichster Bezahlverfahren an. Zudem decken sie oft begleitende Services wie Risikomanagement und Inkassodienstleistungen ab. Concardis (Halle B0 / B067) zeigt beispielsweise seine Zahlungslösung, die in mehr als 20 Sprachen und 50 Währungen zur Verfügung steht. Zudem sind eine mobile Kartenterminal-Lösung und digitale Wallets zu sehen. Six Payment Services (Halle B1 / E186) zeigt ebenfalls den OneClick-Checkout der digitalen Wallet Masterpass. Außerdem informiert Six über seinen dynamischen Währungsrechner DDC Dynamic Currency Conversion. INTERNET WORLD Business SEPA-Lastschriften sind das Spezialgebiet von Slimpay: Jeder Online-Shopper mit einem Bankkonto im SEPA-Raum kann per Lastschrift bezahlen Zum sechsten Mal mit dabei ist Expercash (Halle B0 / C103). Der Mannheimer PSP konzentriert sich auf effizientes PaymentManagement. So steht die Beratung zum richtigen Payment-Mix und die Reduzierung auf die relevanten Zahlarten im Fokus. Dem kanalübergreifenden Handel widmet sich Heidelberger Payment (Halle B 1 / D167). Mit Omnichannel-fähigen Lösungen können Händler Zahlungen über verschiedene Kanäle hinweg mit einer Bezahllösung abwickeln. Wie das funktioniert, wird anhand von Kioskterminals demonstriert. Internationale Zahlungsabwicklung steht hingegen bei der PPRO Group (Halle B1 / E177) und bei Computop (Halle B1 / E177) im Fokus. PPRO zeigt sein Direktüberweisungsverfahren Instant Transfer. Vorteil für international tätige ShopBetreiber: Sie müssen kein deutsches Geschäftskonto eröffnen, um Produkte in Deutschland zu vertreiben und keine Transaktionskosten an deutsche Banken bezahlen. Computop informiert unter anderem über Zahlarten für das europäische Ausland sowie für Wachstumsmärkte wie China und Brasilien. Als Partner mit am Stand sind Chase Paymentech, EVO Payment International, Paysquare und Real Solutions vertreten. Die beiden Sparkassen-Töchter Payone (Halle B0 / B065) und B + S Card Services stellen gemeinsam aus. Sie zeigen ihre Zahlungslösungen für Online- und stationäre Händler. Mit seiner „Sandbox“ präsentiert Optile (Halle B0 / C105) eine Lösung für die schnelle und flexible Anpassung des Zahlarten-Portfolios, die nach der Implementierung beliebig verändert werden kann. Secupay (Halle B0 / B084) informiert über eine Lösung speziell für die Zahlungsabwicklung auf OnlineMarktplätzen. Damit verbunden ist eine Zahlungsgarantie sowie auf Wunsch die Abwicklung der Transaktionen über ein Treuhandkonto. Slimpay (Halle B0 / B080) Klarna Checkout auf dem Handy: Postleitzahl und E-Mail-Adresse genügen hat sich auf Laschriftzahlungen im SEPARaum spezialisiert. Die 1-Klick-IBANLösung macht schriftliche SEPA-Mandate hinfällig. 27 E-Commerce Solutions Unsere Lösungen für Ihren Erfolg im E-Commerce Bonitätsprüfung, Inkasso Arvato Financial Solutions (Halle B0 / B063) deckt als global tätiger Finanzdienstleister neben der Einbindung der Zahlarten insbesondere auch die Risikound Betrugsprüfung und die daraus resultierende Zahlartensteuerung sowie das Debitorenmanagement und das Inkasso ab. GFKL Financial Services (Halle B1 / F225) bietet neben dem Risiko- auch das gesamte Forderungsmanagement aus einer Hand an. Dazu kommen speziell für den Online-Handel entwickelte Produkte wie „Payprotect“, ein risikoabgesicherter Rechnungskauf, der „Ordercheck“, eine Datenprüfung mit anschließender Zahlartensteuerung, und das „Client Matching“, eine Adressvalidierung mit Dubletten-Check. Eine vollautomatisierte Risikoanalyse und die Zahlartensteuerung bietet SHS Viveon (Halle B0 / B059) mit seinem Produkt „Proofit Box“ an. Der Bonitätsprüfung von Online-Shoppern haben sich die Schufa (Halle B0 / A038), die Creditreform Boniversum und die Creditreform München (beide Halle B0 / A013) verschrieben. Boniversum zeigt eine automatisierte, in alle gängigen Shop-Systeme integrierbare Bonitätsprüfung. Wenn der Kunde nicht zahlt, können Händler auf Inkassodienste zurückgreifen. Erstmals auf der Messe präsent ist das schwedische Unternehmen Intrum Justitia (Halle B0 / B056), das in 140 Ländern direkt oder über Partner tätig ist. Mit schriftlichen Mahnungen, Anrufen und E-Mail bis hin zum Besuch vor Ort bemüht sich auch die Otto-Tochter EOS (Halle B0 / A021) um ausstehende ◼ Zahlungen säumiger Kunden. www.gfkl.com Wir geben Ihren Kunden ein Gesicht! Zahlartensteuerung Zahlungsabsicherung 100% Whitelabel Christiane Fröhlich internetworld.de/cf Sprechen Sie uns an! +49 201 769 6216 [email protected] www.payprotect.de SPECIAL: INTERNET WORLD 2015 28 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Vorträge über Tools für den Online-Shop Dienstag, 24. März 2015: ∙ 10.30 Uhr, Infoarena III: „Die Geheimnisse der erfolgreichen ,Product Discovery‘ im digitalen Handel“ (Albert Pusch, Fact Finder) ∙ 11.30 Uhr, Infoarena I: „Personalization: The key to boost your sales!“ (Martin Mc Donald, Target2Sell) Foto: Shutterstock / Isara Kaenla ∙ 10 Uhr, Infoarena III: „Prozessoptimierung im Multichannel-Handel“ (Andreas Brenk, D&G Software) Mittwoch, 25. März 2015: ∙ 11 Uhr, Infoarena II: „Was klassische B2B-Unternehmen online erfolgreich macht“ (Markus Meyer-Westphal, Satzmedia; Manfred Heckt, Stibo Systems; Steven Fockema, Hippo) ∙ 12 Uhr, Infoarena III: „Der optimale Checkout Prozess“ (Michael Fritz, Barketing IMS) ∙ 14.30 Uhr, Infoarena III: „Mit Customer Journey Analytics & Recommendations neue Potenziale erschließen“ (Daniel Wrigley, SHI) Gutes Werkzeug macht den Unterschied Beim Betrieb des Online-Shops kann an vielen Schrauben gedreht werden. Wie breit das Spektrum an spezialisierten Dienstleistern inzwischen ist, zeigt die Internet World Messe igens für den E-Commerce entwickelte Produkte erleichtern das Tagesgeschäft von Internet-Händlern, angefangen beim Hosting über Personalisierungs-Tools bis hin zu Beratungslösungen. Der folgende „Messerundgang“ konzentriert sich auf das richtige Werkzeug für den Verkauf über das Internet. Am Anfang steht das Hosting, denn ohne Hosting keine Online-Präsenz. Die Profihost AG aus Hannover (Halle B1 / G 350) zeigt ihre Managed Server und Root Server. Der Profihost-Blog verrät, welcher E Technische Daten und Marketinginfos zu einzelnen Produkten zentral verwalten – das ermöglicht die Katalog-Management-Software Akeneo Aspekt im Mittelpunkt steht: „Wir präsentieren auf der E-Commerce Messe unser Portfolio für Agenturen und Systemhäuser mit E-Commerce-Lösungen für jeden Bedarf, die flexibel mit dem Shop mitwachsen und auch kurzfristig an die Besucherzahlen anpassbar sind.“ Plusserver (Halle B1 / F 213) ist spezialisiert auf Hosting-Lösungen für die E-Commerce-Plattformen Magento, Oxid und Shopware. Darüber hinaus entwickelt der Hoster passende Server-Umgebungen für individuelle Shop-Lösungen. In der Messehalle dürfte der Stand auffallen: Sein Äußeres erinnert an einen chinesischen Tempel, Besucher erhalten dort Glückskekse. Wer zu den Glückskeksen ein fränkisches Bier genießen will, kann sich am Stand von IP Research (Halle B1 / H 360) selbst eine Flasche an einer Scanstation aus dem Lager ausbuchen und mitnehmen. Das Unternehmen demonstriert, wie sich mit seiner Software „Tricoma“ die Prozessabläufe im Shop automatisiert steuern lassen. Das Customer-Relationship-Management- und Warenwirtschaftssystem gleicht Bestellungen mit der Warenwirtschaft ab, druckt Rechnungen und Paketaufkleber und exportiert die Lieferscheine an den gewünschten Versanddienstleister. Eine Vielzahl von Import- und ExportMöglichkeiten erlaubt den automatisierten Datenaustausch. Um die automatisierte Anbindung an Marktplätze wie Amazon, eBay oder Rakuten geht es unter anderem bei D&GSoftware (Halle B1 / G 357). Das „D&G-Versandhaus-System VS/4“ verwaltet alle Daten eines Multichannel-Händlers zentral. Mit dem „D&G-Internet-Shop“ kommen E-Commerce-Funktionalitäten ins Spiel. In den stationären Geschäften werden Kassen mit Touchscreen über das Tool „Filialanbindung“ angeschlossen. Daten und Personalisierung Die Diskussion um Big Data hat zur Folge, dass sich Unternehmen mit dem Wert und der Verwaltung ihrer Daten stärker auseinandersetzen. Informatica (Halle B0 / C 114), im vergangenen Jahr noch als Adressdoctor GmbH auf der Internet World Messe vertreten, bringt in diesem Jahr „Data-as-a-Service“ mit nach München. Diese Cloud-Dienstleistung ermöglicht es unter anderem, große Adressmengen zu korrigieren, Adressprüfungen in OnlineFormulare zu integrieren oder Kontakte zu überprüfen. Präsentiert wird zudem 16. März 2015 6/15 das Informatica Product Information Management (PIM), mit dem Produktdaten verwaltet werden. Auch die Hamburger Comosoft GmbH (Halle B0 / C 134) nutzt die E-Commerce-Messe als Plattform, um ihr PIM und ihr Multichannel-PublishingSystem „Portlight“ als zentrale Plattform für die gesamten Multichannel-Aktivitäten eines Unternehmens vorzustellen. Aus Nantes in Frankreich reist Akeneo (Halle B1 / F 218) zur Internet World. Im Gepäck: die gleichnamige KatalogManagement-Software. Damit können Händler die technischen und die für das Marketing relevanten Produktdaten gemeinsam an einem Ort verwalten. Erst der strukturierte Zugriff auf Produkt- und Kundendaten macht personalisierte Angebote möglich. Welche Tools und Prozessschritte für die Personalisierung nötig sind, erklären die Firmen Satzmedia, Stibo Systems und Hippo am Ge- INTERNET WORLD Business meinschaftsstand H 275 in Halle B1. Als Grundlage dienen das Master-Data-Management-System „Stibo Systems“ sowie das Content-Management-System Hippo. Medien aus unterschiedlichen Kanälen und in verschiedenen Sprachen einheitlich verwalten – das können das Marketing Information Management und das Media Asset Management von Contentserv. Das bayerische Unternehmen bringt auch seine Product-Information-ManagementLösung mit und stellt gemeinsam mit SCNetworks und SDL aus (Halle B1 / D 156). SC-Networks ist Anbieter der E-MailMarketing-Lösung „Evalanche“. SDL bietet Übersetzungsdienstleistungen an, beispielsweise von Kundenbewertungen, im Online-Live-Chat oder im Kundensupport. Für die professionelle Übersetzung von Shop-Inhalten können sich OnlineHändler auch an Textmaster (Halle B1 / Start-Up Street) wenden. Personalisierung ist neben Multichannel ein weiterer Ansatz, von dem sich der Handel mehr Umsatz verspricht. Lösungen dafür bieten beispielsweise Target2Sell (Halle B0 / B 081) und Yoochoose (Halle B1 / F 343) an. Target2Sell spielt auf der Webseite, in mobilen Apps oder in E-Mails personalisierte Produktempfehlungen aus. Zu den Referenzkunden zählen die französischen Supermärkte Auchan und Monoprix sowie Intersport. Gemeinsam mit dem E-Mail-Marketing-Dienstleister Newsletter2Go versendet Youchoose personalisierte Newsletter. Die Recommendation Engine blendet auch in der Suchergebnisliste im Shop Empfehlungen ein. Nur wer im Shop das findet, was er sucht, kauft etwas. Voraussetzung ist eine gute interne Suchfunktion. Doofinder (Halle B1 / Start-Up Street) präsentiert erstmals auf der Internet World seine On-Site-SearchLösung, die für Magento- und Prestashop optimiert ist. Webinhalte verwalten und schnell bereitstellen, das ist die Aufgabe von Content-Management-Systemen. Ez Systems (Halle B1 / F 343) stellt auf der Internet World Messe die neueste Version der Content-Management-Software „eZ Publish Plattform 5.4“ vor und gibt einen Einblick in die Marketinglösungen „eZ Marketing Deveteam hat eine Live-Video-Chat-Lösung entwickelt, mit der Verkäufer Kunden im Shop unkompliziert persönlich beraten können 29 Target2Sell gibt Produktempfehlungen, um die Webseite, das E-Mail-Marketing und den Kundenkontakt über das Callcenter oder im Geschäft zu personalisieren Doofinder optimiert die interne Suchfunktion in Online-Shops sowie in Blogs oder auf Facebook-Pages Automation“ und „eZ Live Viewer“. Bevor Inhalte und Bilder auf den Server hochgeladen werden können, müssen sie jedoch erst einmal produziert werden. Dienstleister dafür sind die Laudert GmbH (Halle B0 / A 040) und Fashot.com (Halle B0 / C 127). Produktfotografie, Bewegtbild und Text sind das Thema am Stand von Laudert. Fashot.com betreibt InhouseStudios für Multichannel-Händler. Der Dienstleister liefert pro Tag mehr als 7.000 Bilder aus, die in den Studios aufgenommen, retuschiert und bearbeitet werden. Beim Verkaufsprozess selbst entstehen Fragen. Dann wird gute Beratung benötigt, zum Beispiel mithilfe eines Live-VideoChats mit dem Kunden. Eine Lösung dafür stammt von Deveteam (Halle B1 / G 255) aus Oulu in Finnland. Für die Web-basierte Video-Chat-Lösung muss keine Software heruntergeladen werden. Und wenn es dann endlich zum Kaufabschluss kommt und der Shop internationale Kunden hat, müssen die anfallenden Steuern und Gebühren für jedes Land richtig angezeigt werden. Eine automatisierte Lösung dafür stammt von Avalara (Halle ◼ B0 / Stand C 112). Ingrid Schutzmann internetworld.de/is An 233 Ständen präsentieren Aussteller auf der Internet World ihre Angebote 38 Aussteller reisen aus dem Ausland an Quelle: Internet World Messe SPECIAL: INTERNET WORLD 2015 30 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Vorträge von Agenturen Mittwoch, 25. März 2015: ∙ 14.30 Uhr, Infoarena I: „Reactive Webdesign“ (Simon Loebel, United Digital Group) ∙ 15 Uhr, Infoarena III: „Big Data – Hype oder Realität?“ (Andreas Berth, B2 Performance) Foto: Fotolia / Contrastwerkstatt ∙ 10 Uhr, Infoarena II: „10 beliebte Fehler bei B2B-Shops – und wie man sie vermeidet“ (Jörg Kuschezki, Synoa) Die Shop-Auskenner Die Aufgaben von E-Commerce-Agenturen sind vielfältig: Sie sind strategische Berater, Technikspezialisten und oft auch Tool-Anbieter. Ein Überblick uf der Internet World Messe präsentieren sich Agenturen gern an den Ständen der Shop-Software-Anbieter, auf deren Lösungen sie spezialisiert sind. Das ist sinnvoll, denn viele bringen eigene Tools für diese Software mit. Am Stand von Shopware (Halle B1 / G 350) sind die Unternehmen Maredit, Sitewards, Best IT (auch in Halle B1 / 157), das IT-Systemhaus Compra und der ERP-Hersteller eEvolution vertreten. Compra hat ein Modul entwickelt, um Shopware mit der Enterprise-Resource-Planning-Software (ERP) „eEvolution“ zu verbinden. Best IT implementiert die Personalisierungslösung von Apptus in Shopware und in die E-Commerce-Lösung Sphere.io. Und A Die Intershop-SAP-Cartridge von Ageto sorgt für die Kommunikation zwischen SAP und Intershop-Systemen bis zur Version 7 Maredit erläutert, wie sich Marken von der Konkurrenz abheben können. Als Beispiel bringen die Dortmunder das OnlineNachhaltigkeitskaufhaus Monagoo.de mit. Ebenfalls auf Shopware spezialisiert ist die Fullservice-Agentur Crehler. Sie präsentiert sich aber nicht am Shopware-Stand. Das Unternehmen steht in der Start-Up Street (Halle B1) für Gespräche über Business Analytics im E-Commerce bereit. Wer einen Magento-Spezialisten sucht, kann sich auf der Internet World Messe an diese Unternehmen wenden: Phoenix Media (Halle B1 / D155), Synoa (Halle B0 / B 068), Netresearch (Halle B0 / B 071), Mediawave Internet Solutions (Halle B0 / B 077) und Isa (Halle B0 / C 134). Phoenix Media berät Shop-Betreiber unter anderem, wie sie die Performance ihres Webshops steigern können. Synoa hat Fallstudien zur Prozessoptimierung im B2B-Bereich im Messegepäck und Isa zeigt neben seiner E-Commerce-Kompetenz Leistungen für die Content-Produktion. Wie Online-Shops, die auf Magento und Shopware basieren, besser für den mobilen Zugriff gestaltet werden können, erläutert Cyberday (Halle B1 / D 147). Pluswerk (Halle B0 / A 035) präsentiert den „Responsive Checkout“, der den Bezahlprozess verbessern soll. Das eigene Know-how im Bereich Omnichannel und der Webseiten-Relaunch der Rhätischen Bahn stehen bei der E-Business-Agentur Unic (Halle B1 / F 226) im Mittelpunkt des Messeauftritts. Wie sich die Schweizer Alpenbahn, deren spektakuläre Strecke zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, digital neu ausgerichtet hat, hören die Kongressteilnehmer am 25. März von Michael Kistler, Leiter E-Business bei der Rhätischen Bahn. Mit der bisherigen E-Commerce-Architektur weiterarbeiten oder doch in eine neue investieren? Commerce Plus (Halle B1 / F 215) bietet eine Analyse zu dieser Frage an. Ageto (Halle B1 / E 335) berät, wie Webtechnologien an ERP- oder CRMLandschaften angebunden werden, zum Beispiel mit der Intershop-SAP-Cartridge. Am Stand von Step Ahead (Halle B0 / C 102) können Messebesucher E-Commerce live erleben: Gezeigt werden die Prozesse von der Bestellung im Shop bis zur Auslieferung an den Kunden. Das Softwarehaus SHI (Halle B0 / C 108) ist Spezialist für die ShopSuche und die Einbindung von Big Data, mit dem Ziel, die Produktempfehlungen zu verbessern, denn: Was nicht gefunden wird, kann auch nicht gekauft werden. Und last, but not least stellt die Münchner B.telligent (Halle B0 / C 105) ihre strategische IT- und Unternehmensberatung vor. Ihr Fokus liegt auf Risikomanagement, Datenschutz und Prozess◼ optimierung. Ingrid Schutzmann internetworld.de/is 16. März 2015 6/15 INTERNET WORLD Business Zukunft zum Anfassen Messebesucher erleben im Internet World Shop, wie digitale Technologien unser Einkaufserlebnis im stationären Handel künftig mitgestalten werden m Baumarkt ewig nach dem richtigen Regal suchen? Vergangenheit. In Zukunft weisen Beacons den Weg zum Wunschprodukt. Mal wieder keine Beratung erhalten, weil weit und breit kein Verkäufer in Sicht ist? Das war einmal. Künf- I tig kann sich der Kunde per QR-Code eigenständig über den gesuchten Artikel informieren, sich interaktiv am Regal beraten lassen oder per Touchscreen einen Verkäufer zur Umkleidekabine holen. Die Digitalisierung verändert den stationären Was kann die Beacon-Technologie? Intelli Ad bringt vier Szenarien zum Ausprobieren mit: vom Tracking bis hin zur Beacon-gesteuerten Auslieferung von Push-Nachrichten Handel: Die Verknüpfung mit Online- und Mobile-Shop sowie die Anbindung an die Warenwirtschaft sind nur ein Teil der Herausforderung. Im Internet World Shop in Halle B1 können die Besucher die Zukunft des Handels schon heute erleben. (cf) 31 Vorträge zur Zukunft des Handels ∙ 24. März, 13 Uhr, Infoarena III: „Customer Journey 2015: Tracking von der OnlineRecherche bis zum Kauf im stationären Handel (Beacons)“ (Thilo Heller, Intelli Ad) ∙ 25. März, 12.30 Uhr, Inforarena I: „Offline ... Online ... no-line: So schaffen Sie ein durchgängiges Shopping-Erlebnis und Kundenbindung“ (Kevin Besthorn, E-Matters) Click & Collect – eine Herausforderung für Filialen. E-Matters zeigt, wie sich Retouren verarbeiten und Waren aus der Filiale verschicken lassen. Außerdem zu sehen: Einkaufsberatung über QR-Codes und ein Screen für Zusatzinfos Digitale Umkleidekabine und Beratung beim Schuhkauf: Die Touchscreens und Tablets von Phizzard unterstützen die Kunden und das Sales-Team Eine Brücke schlagen zwischen OnlineShop, Mobile Commerce und dem Laden: Oxid eSales demonstriert mit seinem Kiosksystem und Multitouch-Terminals, wie es geht Welcher Wein passt? Das interaktive Weinregal von Hybris hilft bei der Auswahl. Der Kunde beantwortet am Touchscreen fünf Fragen, die passende Weinflasche leuchtet auf. Nimmt er den Wein aus dem Regal, erscheinen Zusatzinformationen Kasse + Warenwirtschaft + Buchhaltung: Die EC-Kartenterminals von CCV und die Software von Inventum liefern gemeinsam eine Allin-One-Kassenlösung. Auf dem iPad erscheinen die Kassenfunktionen, der Kunde bezahlt per Karte, die Daten wandern in die Buchhaltung Einkaufen per Datenbrille: Ein Blick auf den Artikel genügt, Google Glass erkennt das Produkt, ein Sprachbefehl löst die Bestellung aus. Commercetools zeigt, wie Shopping jenseits von Smartphone und PC aussehen kann Im Laden per Paypal bezahlen? Die mobile Kassenlösung von E-Vendo macht es möglich, am Point of Sale Online-Zahlungsmittel zu nutzen. Die Lösung weiß auch, welche Rabatte und Gutscheine aktuell im Online-Shop gewährt werden SPECIAL: INTERNET WORLD 2015 32 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Die Messe im Überblick Mehr Aussteller, mehr Besucher, mehr Angebote: Auch 2015 präsentiert sich die Internet World dem Fachpublikum im ICM. Mit diesem Plan finden Sie sich vor Ort zurecht 0–9 004 GmbH D 317, Halle B1 4SELLERS | logic-base GmbH E 186, Halle B1 A Acko AG B 052, Halle B0 Actindo GmbH G 247, Halle B1 adnymics GmbH Start-Up Street, Halle B1 affilinet GmbH TactixX Area AGETO Service GmbH E 335, Halle B1 Agnitas AG B 069, Halle B0 aha.de Internet GmbH Akanoo GmbH CleverReach D 162, Halle B1 ClipVilla GmbH D 148, Halle B1 CMS Garden D 161, Halle B1 coeo Inkasso GmbH & Co. KG G 350, Halle B1 ColomPac® (Dinkhauser Kartonagen Vertriebs-GmbH) A 010, Halle B0 Commerce Plus GmbH F 215, Halle B1 Commerz Finanz GmbH E 188, Halle B1 common solutions GmbH & Co. KG F 214, Halle B1 Compra / eEvolution G 350, Halle B1 Computop Wirtschaftsinformatik GmbH E 177, Halle B1 Creditreform München Ganzmüller, Groher & Kollegen KG A 013, Halle B0 ConCardis GmbH B 067, Halle B0 Crehler Conexco UG & Co. KG G 350, Halle B1 CONTENTSERV GmbH D 156, Halle B1 Contilla GmbH – Interaktives Content-Marketing D 158, Halle B1 Conversant D 147, Halle B1 cyberpromote GmbH A 039, Halle B0 TactixX Area CORREOS – Spanische Post F 229, Halle B1 D .dotkomm GmbH F 341, Halle B1 G 357, Halle B1 CosmoShop Shopsoftware GmbH G 270, Halle B1 D&G-Software GmbH Creditreform Boniversum GmbH A 013, Halle B0 D+S 360 Webservice GmbH Start-Up Street, Halle B1 B 088, Halle B0 F 218, Halle B1 AMAN Media GmbH B 054, Halle B0 A 036, Halle B0 Apteco GmbH B 083, Halle B0 E 185, Halle B1 arvato Financial Solutions B 063, Halle B0 arvato Systems GmbH E 185, Halle B1 asknet AG C 133, Halle B0 AT Internet F 341, Halle B1 atriga GmbH C 108, Halle B0 Avalara, Inc. C 112, Halle B0 AXISNET Sp. Zoo E 182, Halle B1 Selbstregistrierung Haupteingang C 105, Halle B0 B+S Card Service GmbH B 065, Halle B0 B2CLEAR GmbH H 277, Halle B1 Barketing IMS GmbH F 232, Halle B1 Barzahlen B 057, Halle B0 Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e. V. (BAW) H 277, Halle B1 blackbee / Webdata Solutions A 023, Halle B0 G 351, Halle B1 BuI Hinsche GmbH G 247, Halle B1 Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG A 044, Halle B0 Information CCV AllCash ecm GmbH A 012, Halle B0 und Internet World-Shop, Halle B1 Start-Up Street, Halle B1 ChannelAdvisor GmbH C 130, Halle B0 E 177, Halle B1 und H 276, Halle B1 Claranet GmbH – Managed Service Provider E 330, Halle B1 Erste Hilfe M Medienwand S INTERNET WORLD Business Stellenmarkt TactixX affilinet conversant explido TactixX F 344, Halle B1 Presse- und Referentenlounge C cateno GmbH & Co. KG TactixX H 278, Halle B1 brickfox GmbH Snackbar U brainLight GmbH Registrierung Speakers Corner C 110, Halle B0 biw Bank für Investments und Wertpapiere AG A045 ICM Business Center D 157, Halle B1 und G 350 Halle B1 Billpay GmbH S Veranstalterbüro A 015, Halle B0 best it – eCommerce solutions M Snackbar B b.telligent GmbH & Co. KG Garderobe Aufgang 1. OG ARITHNEA GmbH Service Check-in Apptus Technologies AB Chase Paymentech Europe Ltd. D 143, Halle B1 CYBERDAY GmbH Start-Up Street, Halle B1 Akeneo Channel Pilot Solutions GmbH Start-Up Street, Halle B1 Culpa Inkasso GmbH 16. März 2015 6/15 INTERNET WORLD Business DDA Deutsche Dialogmarketing Akademie GmbH C 111, Halle B0 E-Commerce Leitfaden / ibi research Deltavista GmbH F 210, Halle B1 C 108, Halle B0 epoq internet services GmbH A 005, Halle B0 etracker GmbH C 128, Halle B0 developer media E 179, Halle B1 ecommerce4brands. Berlin e.K. G 247, Halle B1 Eurotext AG E 332, Halle B1 Deveteam Ltd. G 255, Halle B1 econda GmbH D 316, Halle B1 Evalanche D 156, Halle B1 DHL Paket Deutschland D 166, Halle B1 Digital Element B 060, Halle B0 eFulfilment Transaction Services GmbH C 129, Halle B0 e-vendo AG E 337, Halle B1 und Internet World-Shop, Halle B1 digital guru GmbH & Co. KG EHI Geprüfter Online-Shop / EHI Retail Institute GmbH A 043, Halle B0 everywhere GmbH H 361, Halle B1 DiMaBay GmbH C 126, Halle B0 E 177, Halle B1 E 331, Halle B1 eKomi – The feedback Company Holding GmbH & Co. KG DIXENO GMBH A 043, Halle B0 EXPERCASH GmbH C 103, Halle B0 A 041, Halle B0 Elavon D 170, Halle B1 ElectronicSales GmbH F 340, Halle B1 Docdata Germany GmbH Doofinder Start-Up Street, Halle B1 e-matters GmbH E Echte Bewertungen by NetReviews eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. / Certified Senders Alliance A 002, Halle B0 D 311, Halle B1 EVO Payments International explido GmbH und Co. KG eZ Systems GmbH TactixX Area F 343, Halle B1 Internet World-Shop Halle B1 F F 216, Halle B1 FACT-Finder / Omikron C 122, Halle B0 Ensighten Ltd. C 135, Halle B0 Fashot.com C 127, Halle B0 eology GmbH G 264, Halle B1 FINDOLOGIC GmbH E 331, Halle B1 EOS Deutschland GmbH A 021, Halle B0 Friendsfactory AG empaction GmbH G 253, Halle B1 33 Wann? Dienstag, 24. März 2015 Internet World Messe: 09.00 – 18.00 Uhr Internet World Kongress: 08.45 – 17.45 Uhr Registrierung: 08.00 – 18.00 Uhr Start-Up Treff, Halle B1 Halle BO Mittwoch, 25. März 2015 A003 A004 Colom LianaPack® tech A010 A011 Ingenico Payment Services CCV AllCash Infoarena I Creditreform Boniversum(2) A012 A013 EOS SEOshop A021 Pluswerk Webtrekk (3) A030 Silverpop A031 Intelli- AMAN shop B054 intelliAd net mobile SHS Viveon B050 B055 Intrum Acko 9 net Justitia mobile B056 B052 BarWeb Arts B058 Portica A032 arvato Financial Solutions Laudert A034 A035 Docdata Germany A040 A041 Concardis B067 B060 Path C100 Billpay C110 iAdvize Silver Media C111 C112 FACT-Finder C120 C121 C122 DiMaBay Fashot etra- eFulfilcker ment C126 C127 C128 portlight asknet by como- Ensighten C129 Keynote A036 A037 MS Mail EHI, Service eKomi A042 A043 Websale mediawave (9) Expercash SCHUFA cyberHolding promote A038 A039 Bürgel Wirtschaftsinformationen A044 C103 C104 Informa- getit tica C115 C114 Spring Glob. Mail SEPA mailing C130 C131 work C123 C124 C125 SearchChannel Searchmetrics Advisor metrics Internationales Congress Center München Internet World Messe: Halle B0 und B1 Internet World Kongress: Konferenzbereich 1. Obergeschoss, Saal 14a, Saal 14b und Saal 14c Infos? internetworld-messe.de SlimPay Apteco B080 B083 Target2Sell secupay seonative (4) B082 B084 giropay (5) B085 9 UDG United Digital Group B086 ITB Rhenus Consult Fulfillment B090 Solutions aha.de (6) B087 B077 ITB 12 Wo? B088 b.telli- Melissa gent (7) Data e-comPreismerce Analytics Leitfaden (8) C105 C106 C107 C108 Infoarena II (1) ISA GmbH (2) Creditreform München (3) Online Solutions Group (4) SeedingUp (5) Girosolution (6) Rhenus Home Delivery (7) SpotEffects, optile (8) atriga (9) Nosto minubo soft (1) C133 C134 Apptus B081 B065 piazza Step Ahead blu C101 C102 DDA Avalara search how 2 by infotainweb B076 B061 RatePAY, Hermes B068 B069 B070 B071 zahlen B053 B057 A025 A017 Synoa Agnitas Return Netre- B059 B063 Digital Payone EleB+S Card ment Service A014 A015 black- Schombee mer A023 A024 Statista rabbit eMarA016 keting MaTelSo A022 A020 Maxymiser Rakuten BAW A005 Übergang Halle B1 A002 M Internet World Messe: 09.00 – 17.00 Uhr Internet World Kongress: 09.30 – 16.30 Uhr Registrierung: 08.00 – 17.00 Uhr Rheinwerk Softhis epoq internet services eco C135 C136 Snackbar ▶ SPECIAL: INTERNET WORLD 2015 INTERNET WORLD Business E333 004 GmbH S Medienwand M Stellenmarkt econda S D302 DialogTicket.com everyeverywhere where GmbH E332 Inxmail D315 PHOENIX Media Findologic DIXENO SinkaCom Loxxess OXID eSales NETFORMIC Claranet PayPal nubizz E330 Content- DHL Paket serv, Deutschland SDL, D141 How2Pay (10) D144 D166 SPHERE.IO heidelbest it, pay (11) diamonddogs D143 D157 D167 Landmark Global Contilla Lengow D145 D158 PNO inkasso F341 (13) D168 Salesupply H362 H365 G351 G356 Shopware (22) F343 E335 Deltavista GFKL H360 Wirecard Technologies F225 F210 pixi* Software SysEleven digital guru H361 IPResearch (tricoma) G350 F340 hybris, ARITHNEA, arvato Systems, POET, SYCOR G245 Rhiem Unic Infoarena III prudsys shopgate F226 F211 PlusServer Computop, plentyPaymorrow, markets PaySquare, Real Solution, Chase Paymentech, PPRO Financial, EVO PayE187 ments G246 KNO Logistik G260 Actindo (23) Satz- brain media Light (18) F227 G247 ORBITVU S H275 F228 (19) F213 F228a G262 G248 common Correos solutions Commerz Finanz D146 G357 ElectronicSales E185 Trusted Shops, Six Payment Services, 4 SELLERS E176 E186 Evalanche D156 Raucherbereich Intershop Communications D165 D155 Culpa Inkasso AT Internet, YOOCHOOSE, Rocket Fuel, News.dotkomm letter2Go eZ Systems E336 Klarna Group G352 H363 H366 Skrill Services brickfox payolution Novomind TeleCash SoftENGINE cateno Patagona F342 F344 IntelliTools E337 E331 D316 D311 optivo D301 D140 G353 G358 Speed4 D&GTrade Software E338 Euro- e-vendo text D317 6/15 Vepos Optimizely M D310 Information Übergang Halle B0 16. März 2015 Snackbar INTERNET WORLD Business Stellenmarkt 34 H276 H278 biw, B2CLEAR Packsize 20 H277 D159 D169 Magento Elavon Cyberday D147 ClipVilla D148 GKS (11) E188 E177 Rackspace W & V Hitmeister InterE178a national E178 D160 D170 CMS Garden Clever Reach D171 McCrazy D162 Commerce Plus E189 F215 Ideo Developer Media E179 D161 D150 F214 Modus Link E190 Gahrens + Battermann Video- ID Broker, AXISNET akeneo E191 E193 D172 (14) UPS VARIO Software F216 G250 F218 KPI Wall F219 (17) G264 holzweg Visalyse F230 F230a Pierau Planung E182 mitp G251 Knüppel 20 Verpackung G252 E265 F231 Barketing F232 G265 ICP H285 G266 Noval- (21) net (15) E198 G270 G253 G255 (16) (20) Infoarena IV E194 M Strombar Start-Up Street (24) E181 G249 empaction F217 boost E180 F229 H286 Snackbar Snackbar 16. März 2015 6/15 INTERNET WORLD Business FS eCommerce GmbH E 194, Halle B1 IntelliTools GmbH FUTURECANDY UG G 248, Halle B1 INTERNET WORLD Business INTERNET WORLD Business Stellenmarkt G Gahrens + Battermann GmbH A 045, Foyer D 312, Halle B1 E 180, Halle B1 Intershop Communications AG German Accelerator Start-Up Treff, Halle B1 Intrum Justitia GmbH B 056, Halle B0 getit GmbH Inxmail GmbH D 315, Halle B1 GFKL Financial Services AG F 225, Halle B1 IPResearch GmbH H 360, Halle B1 giropay GmbH B 085, Halle B0 ISA GmbH C 134, Halle B0 GiroSolution AG B 085, Halle B0 IT & Business Services GmbH C 115, Halle B0 GKS Handelssysteme GmbH D 150, Halle B1 H Haensel AMS GmbH E 335, Halle B1 B 090, Halle B0 ITB-GmbH C 104, Halle B0 Jankowfsky AG D 167, Halle B1 K Start-Up Street, Halle B1 Keynote Systems A 037, Halle B0 Händlerbund Management AG E 191, Halle B1 Heidelberger Payment GmbH – heidelpay KNO Logistik – Koch, Neff & Volckmar GmbH D 167, Halle B1 Knüppel Verpackung GmbH & Co. KG G 252, Halle B1 Kount D 144, Halle B1 KPI Wall GmbH F 219, Halle B1 Klarna GmbH Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH C 100, Halle B0 Hippo H 275, Halle B1 Hitmeister GmbH E 189, Halle B1 P F 342, Halle B1 E 176, Halle B1 F 227, Halle B1 L Packsize GmbH G 249, Halle B1 Patagona GmbH F 344, Halle B1 Pay with a Tweet – Social Payment Systems SPS GmbH Start-Up Street, Halle B1 SlimPay B 080, Halle B0 Smarketer G 350, Halle B1 PaySquare SE E 177, Halle B1 Social Entrepreneurship Akademie Start-Up Treff, Halle B1 Phizzard GmbH Internet World-Shop, Halle B1 PHOENIX MEDIA GmbH D 155, Halle B1 SOFORT AG – A Klarna Group Company E 176, Halle B1 piazza blu² GmbH C 101, Halle B0 SoftENGINE GmbH D 141, Halle B1 PicBuzzer D 302, Halle B1 SOFTHIS Ltd. A 004, Halle B0 Pierau Planung F 231, Halle B1 Speed4Trade GmbH G 352, Halle B1 pixi* Software GmbH H 361, Halle B1 plentymarkets GmbH E 187, Halle B1 PlusServer AG F 213, Halle B1 Pluswerk GmbH A 035, Halle B0 PNO inkasso AG D 159, Halle B1 POET AG E 185, Halle B1 PORTICA GmbH Marketing Support A 032, Halle B0 A 040, Halle B0 portlight by comosoft GmbH C 134, Halle B0 PPRO Financial Ltd E 177, Halle B1 Lianatech GmbH A 011, Halle B0 LOXXESS AG ICP International Cash Processing GmbH G 266, Halle B1 ID Broker Sp. Zoo E 182, Halle B1 Ideo Sp. Z.o.o. E 190, Halle B1 Informatica GmbH Ingenico Payment Services GmbH C 114, Halle B0 D 165, Halle B1 PreisAnalytics GmbH C 107, Halle B0 PrestaShop SA G 247, Halle B1 Profihost AG G 350, Halle B1 prudsys AG G 260, Halle B1 M Magento D 160, Halle B1 mailingwork GmbH C 125, Halle B0 H 362, Halle B1 E 330, Halle B1 D 145, Halle B1 C 120, Halle B0 E 186, Halle B1 Skrill Services GmbH B 065, Halle B0 Lengow SAS I–J SIX Payment Services (Germany) GmbH PayPal Laudert GmbH + Co. KG iAdvize SAS G 350, Halle B1 PAYONE GmbH B 076, Halle B0 LMU Entrepreneurship Center Start-Up Treff, Halle B1 E 331, Halle B1 Sitewards GmbH G 356, Halle B1 how2 by infotainweb AG hybris software E 185, Halle B1 und Internet World-Shop, Halle B1 A 031, Halle B0 SinkaCom AG payolution GmbH Landmark Global D 144, Halle B1 C 121, Halle B0 Silverpop, an IBM Company E 177, Halle B1 F 230, Halle B1 How2Pay Consulting & Solutions GmbH & Co. KG Silver Media Direct Marketing GmbH Paymorrow GmbH holzweg e-commerce solutions D 168, Halle B1 35 R rabbit eMarketing GmbH Rackspace International GmbH A 017, Halle B0 maredit GmbH G 350, Halle B1 MaTelSo GmbH A 025, Halle B0 Rakuten Deutschland GmbH A 014, Halle B0 Maxymiser GmbH A 030, Halle B0 RatePAY GmbH C 100, Halle B0 McCrazy GmbH E 177, Halle B1 E 178, Halle B1 SPHERE.IO (commercetools GmbH) D157, Halle B1 und Internet World-Shop, Halle B1 spoteffects (webeffects GmbH) C 105, Halle B0 Spring Global Mail – G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH C 123, Halle B0 Statista GmbH A 016, Halle B0 Step Ahead eBusiness GmbH C 102, Halle B0 Stibo Systems GmbH H 275, Halle B1 SYCOR GmbH E 185, Halle B1 Synoa GmbH B 068, Halle B0 SysEleven GmbH H 361, Halle B1 T Target2Sell B 081, Halle B0 TeleCash GmbH & Co. KG D 140, Halle B1 TextMaster SA Start-Up Street, Halle B1 the diamond:dogs group D 157, Halle B1 Traxpay AG D 150, Halle B1 Trusted Shops GmbH E 186, Halle B1 U D 172, Halle B1 Real Solution GmbH intelliAd Media GmbH B 058, Halle B0 und Internet World-Shop, Halle B1 mediawave internet solutions GmbH B 077, Halle B0 Return Path Deutschland GmbH IntelliShop AG Melissa Data GmbH C 106, Halle B0 Rheinwerk Verlag GmbH minubo GmbH C 136, Halle B0 Rhenus Fulfillment Solutions GmbH & Co. KG B 087, Halle B0 Unilogs GmbH United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. OHG E 193, Halle B1 A 020, Halle B0 B 050, Halle B0 (10) Kount (11) Traxpay (12) Jankowfsky (13) Sevenval, AGETO Service (14) Händlerbund Management (15) Echte Bewertungen (16) Deveteam (17) eology, Website Boosting (18) Hippo B. V., Stibo Systems (19) Chase Paymentech Europe (20) FS eCommerce (21) CosmoShop, Werbemittelagentur Hagemann (22) best it, coeo Inkasso, Compra/ eEvolution, Conexco UG, maredit, Profihost, RHIEM Intermedia, Sitewards, Smarketer (23) BUI Hinsche, ecommerce4brands, PrestaShop SA, sendeffect – mehr erreichen (by WEBanizer AG), WEBneo (24) adnymics, Akanoo, Channel Pilot, Crehler, D+S 360 Webservice, doofinder, Haensel AMS, Oceanhouse21, OptioPay, Pay with a Tweet, Textmaster, Unilogs, WKB Trading Europe B 070, Halle B0 Übersetzungsbüro DialogTicket.com GmbH D 301, Halle B1 A 003, Halle B0 UDG United Digital Group B 086, Halle B0 Unic GmbH F 226, Halle B1 mitp Verlags GmbH & Co. KG G 264, Halle B1 ModusLink F 217, Halle B1 Rhenus Home Delivery GmbH B 087, Halle B0 MS Mail Service AG A 042, Halle B0 RHIEM Intermedia GmbH G 350, Halle B1 N RHIEM Unternehmensgruppe G 246, Halle B1 Rocket Fuel GmbH F 341, Halle B1 Start-Up Street, Halle B1 V VARIO SoftwareEntwicklungs AG G 250, Halle B1 Vepos GmbH & Co. KG G 353, Halle B1 net mobile AG B 055, Halle B0 NETFORMIC GmbH E 330, Halle B1 Netresearch GmbH & Co.KG B 071, Halle B0 Salesupply AG D 169, Halle B1 Newsletter2Go F 343, Halle B1 Satzmedia GmbH H 275, Halle B1 Nosto Solutions GmbH B 077, Halle B0 Schommer Media GmbH A 024, Halle B0 Novalnet AG E 198, Halle B1 SCHUFA Holding AG A 038, Halle B0 novomind AG E 336, Halle B1 nubizz GmbH E 330, Halle B1 SDL Multilingual Services GmbH & Co. KG Warth & Klein Grant Thornton AG D 156, Halle B1 Web Arts AG B 053, Halle B0 Searchmetrics GmbH C 131, Halle B0 WEBneo GmbH G 247, Halle B1 secupay AG B 084, Halle B0 WEBSALE AG B 061, Halle B0 SeedingUp GmbH B 082, Halle B0 Website Boosting – Hotspot Verlag GmbH G 264, Halle B1 Webtrekk GmbH A 034, Halle B0 Werbemittelagentur Hagemann GmbH G 270, Halle B1 G 245, Halle B1 O Oceanhouse21 GmbH Start-Up Street, Halle B1 Verlag Werben & Verkaufen E 178a, Halle B1 S sendeffect – mehr erreichen – by WEBanizer AG G 247, Halle B1 Videoboost E 181, Halle B1 Visalyse F 230, Halle B1 W Start-Up Treff, Halle B1 Online Solutions Group GmbH A 034, Halle B0 seonative GmbH optile GmbH C 105, Halle B0 SEOshop GmbH A 022, Halle B0 Optimizely B.V. E 333, Halle B1 SEPA Collect GmbH C 124, Halle B0 Wirecard Technologies GmbH E 335, Halle B1 WKB Trading Europe GmbH Start-Up Street, Halle B1 OptioPay GmbH Start-Up Street, Halle B1 B 082, Halle B0 optivo GmbH D 310, Halle B1 Sevenval Technologies GmbH ORBITVU GmbH F 228, Halle B1 Shopgate GmbH F 211, Halle B1 shopware AG G 350, Halle B1 SHS VIVEON AG B 059, Halle B0 OXID eSales AG E 330, Halle B1 und Internet World-Shop, Halle B1 Y YOOCHOOSE GmbH F 343, Halle B1 SPECIAL: INTERNET WORLD 2015 36 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Messeprogramm, 24. März 2015 I INFOARENA Moderation: F. Puscher INFOARENA Moderation: J. Eugster II E-Payment Personalisierung 10.00 Uhr Business Analytics im E-Commerce – Kunde, Kontext und sein Verhalten verstehen für personalisierte Kundenansprache | Janusz Michalewicz, Geschäftsführer, Crehler 10.00 Uhr E-Payment: Trends, Entwicklungen, Lösungen Joachim Beck, Product Manager E-/M-Commerce, ConCardis GmbH 10.30 Uhr Mit Personalisierung Kundenzufriedenheit und Umsätze steigern – erfolgreiche Praxisbeispiele Dr. Philipp Sorg, Data Mining Manager & Peter Stahl, Senior Business Development Manager, econda GmbH 10.30 Uhr MEHR–WERT–VERKAUFEN. So geht Markterfolg im E-Commerce Petra Kopp, Geschäftsführerin, ECHT. Werkstatt für erfolgreiche Vermarktung 11.00 Uhr 11.00 Uhr Warum Personalisierung mehr als nur Produktempfehlungen beinhaltet – Praxisbeispiele für eine ganzheitliche Personalisierungsstrategie im E-Commerce Thorsten Mühling, Geschäftsführer, epoq internet services GmbH Risk-Management beim Rechnungskauf – Erfahrungen eines Start Ups Jochen Senger, Key Account Manager Versandhandel, eCommerce und sonstige Dienstleister, SCHUFA Holding AG und Patrick Pfeil, Geschäftsführer, Tropal GmbH 11.30 Uhr 11.30 Uhr Personalization: The key to boost your sales! Johan Lambert, VP Sales, Target2Sell Bonitätsprüfung für Onlineshops: Neue Entwicklungen und Trends Dr. Norbert Sellin, Geschäftsführer, Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co.KG 12.00 Uhr Google Search: Trends 2015, Aktuelle Herausforderungen für die Suchmaschinenoptimierung Andreas Armbruster, Geschäftsführer, seonative GmbH 12.30 Uhr SEO – Das Ende vom Anfang?! Zukunftsichere und nachhaltige SEO-Strategien & -Konzepte Thomas Kaiser, CEO, cyberpromote GmbH 13.00 Uhr Klassische Marktforschung war gestern – dynamische Wettbewerbsanalyse mit blackbee! Alexander Reschke, Chief Marketing Officer, Webdata Solutions GmbH Search B2B 12.00 Uhr Eine erfolgreiche B2B E-Commerce Strategie entwickeln und umsetzen! Best Practices & Learnings Michael Döhler, Leiter der Entwicklung & Oliver Schwartz, Geschäftsleitung, beide Intellishop AG 12.30 Uhr SEO Basics für Unternehmer im B2B-Bereich – Suchmaschinenoptimierung ohne Schnickschnack Bert Scharpenberg, Geschäftsführer, Synoa GmbH Logistik / Internationalisierung Smart Data & Controlling 13.00 Uhr The postal way to E-Commerce | J. Brück & Th. Mertmann, beide Key Account & Product Manager, Spring Global Mail – G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH 13.30 Uhr 13.30 Uhr Wenn irgendwann und irgendwie nicht mehr ausreicht – smarte Fulfillment- und Retourenlösungen für den E-Commerce Stefan Donat, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, Docdata Germany GmbH Data Driven Performance Marketing Sven Allmer, Business Development Manager, Metapeople 14.00 Uhr CMO Quickcheck – Ich will valide Daten! Marcel Martschausky, Director Consulting, Webtrekk GmbH 14.30 Uhr Marketing-Controlling: Haben Sie Geld zu verschenken? – Experten geben Insights in die Kanalsteuerung eines Multi-Channel-Händlers Thomas Jäger, Fachexperte Finance & Controlling, Shopanbieter.de 15.00 Uhr Wie TUI.com erfolgreich im Kundenlebenszyklus per E-Mail agiert Franziska Kirchhoff, Consultant, optivo GmbH 15.30 Uhr Vom regelmäßigen Newsletter zu individuellem One-to-One. Eine Reise durch die Möglichkeiten des E-Mail Marketing. Nikolaus von Graeve, Geschäftsführer, rabbit eMarketing GmbH 16.00 Uhr Connected E-Mail Marketing – Power up your E-Commerce Martin Bucher, Geschäftsführer / CEO, Inxmail GmbH 14.00 Uhr Grüezi Schweiz! Cross Border Solutions für den Schweizer E-Commerce Markt – Kein Käse! Milo Stössel, VRP, MS Mail Service AG, Schweiz 14.30 Uhr Call Tracking als essentieller Bestandteil der Customer Journey – 34% Performance-Steigerung unter Berücksichtigung von Call Conversions in Google Analytics Frank G. Froux, Geschäftsführer Vertrieb & Marketing, MaTelSo GmbH Conversion-Optimierung 15.00 Uhr Zurück in die Zukunft. Mit Targetingtechnologien intelligent Staubsauger verkaufen! Erik Bodes, Leiter E-Commerce, Vorwerk und Co. KG 15.30 Uhr 10% Conversionrate – kein Mythos, sondern Realität! Konkrete Beispiele, die das spielend geschafft haben – nutzen Sie dieses Wissen! | Matthias Heimbeck, CEO, FINDOLOGIC GmbH 16.00 Uhr Conversion-Centered-Redesign – warum wenige Details über sehr viel Umsatz entscheiden André Morys, Vorstand / Senior Consultant, Web Arts AG 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr Power Session: Social Media Tipp Social Media wird erwachsen oder lasst es uns gleich Content-Marketing nennen S. Teichmann, Geschäftsführerin, crowdmedia GmbH INFOARENA Moderation: S. Gillner E-Mail Marketing 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr Angeregt statt weggeklickt – Engagement Marketing neu definiert Dr. Torsten Schwarz, Inhaber, ABSOLIT Dr. Schwarz Consulting INFOARENA III Moderation: Ch. Fröhlich, E. Häberle Software & Technik Tipp Power Session: Social Media IV Internationalisierung 10.00 Uhr Prozessoptimierung im Multichannel-Handel – Kosten reduzieren durch knackige Workflows Andreas Brenk, Geschäftsführer, D&G Software GmbH 10.00 Uhr Erfolgsfaktor Payment bei der Internationalisierung Markus Solmsdorff, Geschäftsführer, EXPERCASH GmbH 10.30 Uhr Die Geheimnisse der erfolgreichen „Product Discovery“ im digitalen Handel Albert Pusch, Head of Marketing, FACT Finder 10.30 Uhr 11.00 Uhr Next generation E-Commerce – in 2 Monaten zum Onlineshop Stefan Grieben, COO, novomind AG Best Practice im europäischen E-Commerce: Was passiert, wenn Online-Händler „Kauf auf eigene Rechnung“ europaweit anbieten? Isabel Wild und Dominik Fedunik, beide Key Account Manager, Deltavista GmbH 11.00 Uhr 11.30 Uhr Shopware – die Revolution im Online Handel Stefan Zessel, Head of Sales, shopware AG „Crossborder E-Commerce nach Russland, Ukraine und Kasachstan“, Möglichkeiten und Lösungen, um trotz Krisen an echten Wachstumsmärkten teilzunehmen Horst Klüfer, Geschäftsführer, WKB Trading Europe GmbH 12.00 Uhr SaaS 2.0 – Mehr Flexibilität & Kosteneffizienz im E-Commerce Sebastian Maurer, Manager Customer Operations, SEOshop GmbH 11.30 Uhr Internationalisierung von Web-Shops Henning Heesen, Global Sales Director, Salesupply AG 12.30 Uhr Strategie-Check Online-Handel: Ist Ihr Geschäftsmodell noch zukunftsfähig? Steffen Griesel, Geschäftsführer, plentymarkets GmbH 12.00 Uhr Erfolgsfaktor E-Payment, Conversion-Optimierung durch die richtigen Payment-Verfahren Johannes F. Sutter, Head Distance Payments Germany, Director, SIX Payment Services GmbH 12.30 Uhr Mit Rechnungskauf Stammkunden gewinnen & binden B. Linemayr, Managing Director, payolution GmbH 13.00 Uhr Zahlungsabwicklung im (Online-)Handel: Risikosteuerung und Absicherung von ZahlungsausfallRisiken im Online-Geschäft am Beispiel Douglas Jens Kühle, Geschäftsführer, GFKL Financial Services AG 13.30 Uhr Die biw AG – ein Bankpartner für E-Commerce und die Fintech-Branche Jürgen Klose, Geschäftsführer, B2CELAR GmbH 14.00 Uhr Konversionsraten steigern mit how2-Videos: anhand namhafter Unternehmen wird gezeigt, wie Videos im E-Commerce erfolgreich eingesetzt werden können Stefan Huber, CEO & Founder, infotainweb AG E-Payment Customer Centricity 13.00 Uhr Customer Journey 2015: Tracking von der Online-Recherche bis zum Kauf im stationären Handel (Beacons) Thilo Heller, CMO, intelliAD Media GmbH 13.30 Uhr Kundenmanagement im Multi-Channel-Zeitalter – Wie gut kennen Sie Ihre Kunden? Muna Hassaballah, Senior Consultant, SHS VIVEON AG 14.00 Uhr Content trifft Commerce: Der Königsweg zur Kundenorientierung im Age of the Customer Nico Rehmann, Mitglied der Geschäftsleitung, ARITHNEA GmbH 14.30 Uhr Shopping is Entertainment Daniel Kobelt, Head of B2B & Partnermanagement, Rakuten Deutschland GmbH Online-Marketing-Strategie E-Payment 15.00 Uhr Payment-Trends im Omni-Channel-Handel Dr. Nelson Holzner, CEO, BillPay GmbH 14.30 Uhr 15.30 Uhr Klarna Checkout – wie Ihre mobile Konversionrate durch die Decke geht Christian Mangold, Sales DACH, Klarna Group Amazon Product Ads richtig aufgesetzt und ausgesteuert Mirko Platz, Geschäftsführender Gesellschafter, Channel Pilot Solutions GmbH 15.00 Uhr 16.00 Uhr Wirecard Checkout Portal – The easiest way to receive payments! Wie Sie mit nur wenigen Klicks alle Bezahlverfahren für Ihr Online-Geschäft aktivieren Christian Reindl, Executive Vice President Sales Consumer Goods, Wirecard AG 5 Wege, um Online Verkäufe durch Multichannel Online Marketing zu steigern – Fallstudien aus Europa und dem Nahen Osten | Tuukka Manner, Country Manager, Lianatech GmbH 15.30 Uhr Mobil, global, vernetzt – Wie E-Commerce und stationärer Handel zusammenwachsen Ralf Gladis, Gründer und Geschäftsführer, Computop GmbH 16.00 Uhr Die neuesten Trends für mobile Location-Technologien Kate Owen, Vice President, Northern Europe, Digital Element, Digital Envoy, Inc. 16.30 Uhr Recht so – oder? Aktuelle Urteile und Trends zum Verbraucherrecht im Onlinehandel Dr. Carsten Föhlisch, Bereichsleiter Recht und Prokurist, Trusted Shops GmbH 17.00 Uhr Der richtige Umgang mit Abmahnungen – Unterlassungserklärung, Vertragsstrafe, Missbrauch Dr. Felix Buchmann, Rechtsanwalt, SGT Rechtsanwälte 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr Preisverleihung Start-Up mit Zukunft Mobile Wir suchen DAS Start-Up mit Zukunft 2015. Der Award richtet sich an junge Unternehmen aus dem Bereich E-Commerce, also an Online-Shop-Betreiber oder Anbieter von Dienstleistungen rund um den E-Commerce. Die fünfköpfige Jury nominiert aus den eingereichten Bewerbungen fünf Start-Ups, die sich auf der Messe in einem spannenden Battle präsentieren und den Fragen der Jury stellen. Recht INTERNET WORLD Business 37 Messeprogramm, 25. März 2015 INFOARENA Moderation: F. Puscher I INFOARENA Moderation: J. Eugster II B2B Payment 10.00 Uhr Die Effekte von Barzahlen.de auf die Neukundengewinnung Florian Swoboda, Geschäftsführer, Barzahlen.de – Cash Payment Solutions GmbH 10.00 Uhr 10 beliebte Fehler bei B2B Shops – und wie man sie vermeidet Jörg Kuschezki, Geschäftsführer, Synoa GmbH 10.30 Uhr Interne vs. externe Bonitätsprüfung – Warum Risikomanagement zum Kerngeschäft gehört Stefan Schetter, Senior Manager, SHS VIVEON AG 10.30 Uhr Der unterschätzte schnelle Einstieg in den B2B E-Commerce: Der Online-Katalog Michael Döhler, Leiter der Entwicklung, und Oliver Schwartz, Geschäftsleitung, Intellishop AG 11.00 Uhr Die 10 größten Irrtümer über E-Payment – ExperCash klärt auf Michael Knigge, Key Account Manager, EXPERCASH GmbH 11.00 Uhr Was klassische B2B-Unternehmen online erfolgreich macht. Praktische Einblicke und Information aus erster Hand Markus Meyer-Westphal, Geschäftsführer, Satzmedia GmbH und Manfred Heckt, Geschäftsführer, Stibo Systems GmbH und Steven Fockema, Partner Management Director, HIPPO B.V. 11.30 Uhr Neue Absatzkanäle mit bepado Dietmar Hölscher, Manager Business Development, shopware AG 12.00 Uhr Monetarisierung digitaler Inhalte durch Mobile Payment, anhand von Beispielen aus dem Bereich Smart TV / HbbTV Björn Geist, Head of Sales Operator Billing & Messaging, net mobile AG 11.30 Uhr Der vernachlässigte Datenschatz: Suchergebnisse Marc Duch, Director Enterprise Search & Web Performance, TIE Kinetix GmbH 12.00 Uhr 12.30 Uhr offline … online … no-line: So schaffen Sie ein durchgängiges Shoppingerlebnis und Kundenbindung Kevin Besthorn, Geschäftsführer, e-matters GmbH SEO – Das Ende vom Anfang?! Zukunftssichere und nachhaltige SEO-Strategien & -Konzepte Thomas Kaiser, CEO, cyberpromote GmbH 13.00 Uhr Internationalisierung von Web-Shops Henning Heesen, Global Sales Director, Salesupply AG 12.30 Uhr Wachstum im Verdrängungsmarkt E-Commerce – Wie Sie durch Produktspezialisierung und Zielgruppenshops weiter wachsen Gudrun Klinger, Leitung Vertrieb, WEBSALE AG 13.00 Uhr 13.30 Uhr Call Tracking als essentieller Bestandteil der Customer Journey – 34% Performance-Steigerung unter Berücksichtigung von Call Conversions in Google Analytics Frank G. Froux, Geschäftsführer Vertrieb & Marketing, MaTelSo GmbH Zentrale E-Commerce-Steuerung & effizienter Multichannel-Vertrieb Torsten Blümel, Leitung Sales & Marketing, brickfox GmbH 13.30 Uhr 14.00 Uhr SaaS 2.0 – Neue Chancen für E-Commerce Dienstleister und Händler Jan Hoyer, Head of DACH, SEOshop GmbH Conversion-Centered-Redesign – warum wenige Details über sehr viel Umsatz entscheiden André Morys, Vorstand / Senior Consultant, WEBARTS AG 14.00 Uhr 14.30 Uhr Testautomatisierung beim Rollout und im laufenden Betrieb Thomas Borsutzky, Geschäftsführer, AMAN Media GmbH Reactive Webdesign Simon Loebel, Chief Content Officer (CCO), UDG United Digital Group 14.30 Uhr Immer eine maßgeschneiderte Verpackung – mit „On Demand Packaging®“ 40 % weniger Luft verschicken Jan Spiekermann, Global Program Manager Fulfillment, Packsize GmbH 15.00 Uhr Fulfillment im E-Commerce – Lösungen aus einer Hand durch Rhenus Logistik Nicolas Rottmann, Geschäftsführer, Rhenus Home Delivery GmbH E-Commerce-Strategie Search Software & Technik Conversion Fulfillment Recht 15.00 Uhr 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr Erfolgreich mit sozialen Medien – Rechtliche Aspekte Martin Hahn, Rechtsanwalt, Händlerbund Management AG Tipp Power Session: Cross Channel Management Cross Channel Management – Herausforderung für den Handel Wie können Sie die Transformation zum Cross-Channel-Unternehmen bewältigen Michael Badichler, Leiter Marketing und Cross Channel Management & Mitglied der Geschäftsleitung, Office World AG INFOARENA Moderation: I. Lommer 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr Die Generation Mobile auf Jobsuche: Junge Bewerber vollziehen den Medienwechsel – Wie positioniere ich mein Unternehmen beim War-For-Talents Benjamin Fischer, Senior Marketing Manager, Absolventa.de INFOARENA III Moderation: E. Häberle Software & Technik Tipp Power Session: Employer Branding IV Customer Centricity 10.00 Uhr Steuerung von Omnichannel Commerce mit zentralem Produktinformationsmanagement (PIM) Jörg Blaschek und Ralf Jäger, beide Geschäftsführer, IntelliTools GmbH 10.00 Uhr Personalisierte Kundenansprache in Echtzeit im Omnichannel-Handel Jens Scholz, Vorstand, prudsys AG 10.30 Uhr Product Information Management (PIM) als Omnichannel-Commerce Enabler Markus Rohmeyer, Bereichsleiter PIM, novomind AG 10.30 Uhr 11.00 Uhr ERP meets E-Commerce: effiziente Steuerung eines Multi-Channel-Unternehmens via einer zentralen ERP-Lösung Florian Ostmann, Accountmanager Neukundenvertrieb, 4SELLERS Der Kunde im Fokus: Warum das digitale Zeitalter an bestehenden Unternehmensstrukturen rüttelt und wie Sie darauf reagieren können Ingo Ax, Business Unit Manager E-Commerce & PIM, ARITHNEA GmbH 11.00 Uhr Kommunikation in der Inbox – Gezielt Kunden gewinnen und zu Wiederkäufern machen Adriana Nowak, Senior Product Manager Customer Relationship Dialog Products, und Michael Pelz, Head of Vertical & DirectMail Solutions, beide United Internet Dialog GmbH 11.30 Uhr Werden Sie zum Gewinner der Handels-Revolution – Was Kunden im Multi-Channel Vertrieb erwarten und wie Technologie Ihnen dabei hilft Patricia Kastner, CEO, CONTENTSERV GmbH 12.00 Uhr Marketing Automation in 5 Schritten – Wie man Kundenkommunikation erfolgreich automatisiert Martin Clark, Geschäftsführer, Apteco GmbH 12.30 Uhr Weshalb E-Mail Optimierung der größte Umsatzhebel im E-Commerce ist! Jan Niggemann, Regional Director Central Europe, Return Path Deutschland GmbH 13.00 Uhr Vom regelmäßigen Newsletter zu individuellem One-to-One. Eine Reise durch die Möglichkeiten des E-Mail Marketing Nikolaus von Graeve, Geschäftsführer, rabbit eMarketing GmbH 13.30 Uhr Connected E-Mail Marketing – Power up your E-Commerce Martin Bucher, Geschäftsführer / CEO, Inxmail GmbH 14.00 Uhr Wirecard Checkout Portal – The easiest way to receive payments! Wie Sie mit nur wenigen Klicks alle Bezahlverfahren für Ihr Online-Geschäft aktivieren Christian Reindl, Executive Vice President Sales Consumer Good, Wirecard AG 14.30 Uhr Klarna Checkout – wie Ihre mobile Konversionrate durch die Decke geht Christian Mangold, Sales DACH, Klarna Group 15.00 Uhr Multichannel Payment Marc Bröking, Head of Acquiring & Ecommerce, und Peter O`Halloran, Director & General Manager, Ecommerce, EMEA, First Data, beide TeleCash GmbH & Co. KG Conversion-Optimierung 11.30 Uhr Conversion Boost mit Social Proof Thomas Götten, Product Manager, Trusted Shops GmbH 12.00 Uhr Der optimale Checkout Prozess – Was wir von der Supermarktkasse lernen können Michael Fritz, Teamleiter Digital Analytics & Conversion, Barketing IMS GmbH 12.30 Uhr 10% Conversionrate – kein Mythos, sondern Realität! Konkrete Beispiele, die das spielend geschafft haben – nutzen auch Sie dieses Wissen! Matthias Heimbeck, CEO, FINDOLOGIC GmbH E-Mail Marketing Smart Data 13.00 Uhr Webanalyse ist tot. Es lebe die Webanalyse. Welche Aussagekraft haben KPIs und Metriken in Zeiten von Omni Channel, Cross Device und Personalized Dynamic Content? Mirja Bettels, Senior Partner Manager, etracker GmbH 13.30 Uhr Erfolgreich sein mit einer datenbetriebenen Content-Strategie Marcus Tober, Gründer und CTO, Searchmetrics GmbH 14.00 Uhr Das richtige Produkt. Für den richtigen Kunden. An die richtige Adresse – Omni-Channel und weltweit. Fakten. Case Studies und Lösungen Ben Rund, Senior Director Product Marketing, Informatica GmbH, und Melanie Soyez, Account Manager EMEA, AddressDoctor, Informatica GmbH 14.30 Uhr Payment Mit Customer Journey Analytics & Recommendations neue Potenziale erschließen – oder einfach Conversions erhöhen Daniel Wrigley, Consultant Search & Big Data Technologies, SHI GmbH & Co.KG 15.00 Uhr Big Data – Hype oder Realität? Andreas Berth, Geschäftsführer, B2 Performance GmbH 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr Power Session: Story Telling Story Telling statt Hard Selling – Erfolgreiche Kundenansprache auf allen Kanälen Andreas Duscha, Leiter Online Marketing, CEWE Stiftung & Co. KGaA Tipp 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr Power Session: Blogging BlogClass – erfolgreich über Mode bloggen Konzept, Content, Design, Rechtliches Amelie Kahl, Milena Heißerer & Antonia Wille, Modejournalistinnen, CEO Amazedmag, Digital Consultant, E-Commerce Manager Tipp SPECIAL: INTERNET WORLD 2015 38 INTERNET WORLD Business 6/15 Messeprogramm 11.00 Uhr KAMIN-ZIMMER KAMIN-ZIMMER Dienstag, 24. März 2015 Mittwoch, 25. März 2015 Eröffnung Offizielle Begrüßung durch den Moderator Martin Meyer-Gossner, Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH 11.00 Uhr Arbeitsplatz der Zukunft – Über Kulturwandel, Change Management und mobilen Wahnsinn Fabian Henrichsen, Vorstandsvorsitzender, HENRICHSEN AG und Marco Parrillo, Mitglied der Geschäftsleitung, Neue Mediengesellschaft Ulm mbH 11.40 Uhr Der mobile und soziale Kunde – Neue Herausforderungen Florian Hermsdorf, Senior Projektmanager, E-Commerce Competence Center der Otto Group, und Erik Bodes, Global Director Digital, Vorwerk 12.20 Uhr Motivation vs. Engagement: Blogger zwischen Alltag und innerem Schweinehund Holger Schmidt, FOCUS-Chefkorrespondent für die digitale Wirtschaft und Netzoekonom.de Antonia Wille, Modejournalistin und Mitgründerin von amazedmag.de Alexander Olma, Publisher, iPhoneBlog.de 13.00 Uhr Eröffnung Offizielle Begrüßung durch den Moderator Martin Meyer-Gossner, Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH „Future Media-Trends“ – Red Bull, Schwarzkopf, Adidas: Werden Marken irgendwann zu Medienhäusern? Und wenn ja, wie? Arnd Benninghoff, Deputy CEO MTGx (the digital business of MTG), CEO of MTGx Ventures 11.40 Uhr Wer ist zukünftig der Spielmacher beim Thema Digitale Inhalte – Die Zukunft des Fussball-Contents Robin Seckler, Geschäftsführer, Sport1 Matthias Seidel, Gründer und Geschäftsführer, Transfermarkt GmbH & Co. KG Stefan Mennerich, Director of Digital Media, Media Rights und IT, FC Bayern München AG 12.30 Uhr Why is the US Online Retail ahead of Europe? – Which trends and cultural changes will be leading the future? Sucharita Mulpuru, VP & Principal Analyst, Forrester Research Mittagspause 13.00 Uhr Mittagspause Welcome back Martin Meyer-Gossner, Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH 14.00 Uhr 14.40 Uhr Special Internet World-Shop Online- vs. Offline-Handel: Kann der stationäre Handel überleben gegen die Online-Dominanz? Ralf Mager, Gesamtverantwortlicher E-Commerce Leiter, Lodenfrey Dr. Oliver Breiden, Program Office, METRO PROPERTIES / METRO GROUP Christian Rößler, Head of Connected Retail, Serviceplan Sales Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH Female Power: Innovations driven by female Dr. Annette Leonhard-MacDonald, Geschäftsführerin, Leonhard-MacDonald Ventures GmbH und Sabrina Schönborn, CEO & Founder, SugarShape GmbH Welcome back Martin Meyer-Gossner, Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH 14.00 Uhr Special Internet World-Shop Online vs. Offline: Can the stationary trade survive in times of the dominance of online trade? Sïmon Saneback, E-commerce & Cross Border Specialist, Sweden und Lac Tran, EVP Global E-Commerce, web2asia 14.40 Uhr Mikrokredite 2.0: Wie Social Investment funktioniert Andreas Bernt-Bärtl, Community Manager Volunteer, Zidisha Inc. Internet of things: Wann kommt die Digitalisierung 4.0 Vanessa Meister, Innovation Strategist, FUTURECANDY UG und Bodo Körber, Managing Director Accenture Digital – Accenture Analytics, Accenture GmbH 15.20 Uhr Markenadvokat vs. Social Influencer: Strategien im Umgang mit einer neuen Spezies Prof. Dr. Marco Schmäh, Lehrstuhl für Marketing und Vertriebsmanagement, ESB Business School Teresa Harder, Studentin an der ESB Reutlingen Luc Boitel, Business Development Manager, Hootsuite 15.15 Uhr 16.00 Uhr Ende Programm Kamin-Zimmer 16.00 Uhr 11.00 Uhr SPEAKERS CORNER SPEAKERS CORNER Moderation: Antonia Hein Moderation: Julia Dimitrijevic Dienstag, 24. März 2015 Mittwoch, 25. März 2015 Rich Media in Echtzeit: Chancen und Herausforderungen für Advertiser 11.00 Uhr Worauf man beim automatisierten Einkauf von Rich-Media-Inventar achten muss und welche Konzepte bald umsetzbar sein werden, zeigt der Vortrag. Nachhaltige Optimierung der Umsätze für Online-Händler – geht das? Smarte Shopping-Tools bieten Advertisern und Usern einen Mehrwert. In diesem Vortrag werden innovative Apps und Maßnahmen gegen Kaufabbrüche vorgestellt. Jan Kutschera (Popularity Reference) 11.30 Uhr Nina Forkefeld (Ve Interactive) 12.00 Uhr Heiko Kasper (Splicky) Daniel Rieber (BVDW Fokusgruppe Mobile – adsquare) 12.00 Uhr Erfolgreiche Publisher-Cases für internationales Affiliate Management Wolfgang Polzer (xpose360) Search- und Absichtsbasiertes Marketing Wie Werbungtreibende mithilfe von Search Intelligence die Effizienz ihrer Kampagnen verbessern und zudem die Relevanz für den User steigern, zeigt dieser Vortrag. Benjamin Birkner (DieOnlinefabrik) 12.30 Uhr Personalisierte Onlinewerbung – Inspiration & Individualität statt genervter Verbraucher Digitale Werbung funktioniert dann am besten, wenn sie den Konsumenten individuell mit auf ihn zugeschnittenen Angeboten anspricht. Personalisierte Werbemittel mit Fokus auf Qualität, Inspiration und Individualität setzen genau hier an. Peter Potthast (Conversant Deutschland) 15.30 Uhr Global reach, local touch – Wie erfolgreiche CPL-Kampagnen funktionieren Eine qualifizierte Lead-Generierung ist die Eintrittskarte ins erfolgreiche, messbare One-2-Oneund Brandmarketing – national und international. Im Vortrag erfahren Sie, worauf es bei effektiven CPL-Kampagnen wirklich ankommt. Mobile Retail Revolution Der mobile Konsument erobert den Handel. ROPO-Effekte (Wechselwirkungen zwischen Online- und Offline-Handel) zeigen bereits positive Auswirkungen in vielen Branchen. Mobile Services schaffen Orientierung, Inspiration, Personalisierung und Support am POS. Der Vortrag gibt Einblicke in aktuelle mobile Trends am POS sowie in Cases aus den Bereichen Handel und FMCG. Christian Geyer (Nano Interaktive) 15.00 Uhr Mehr Schein als Sein: Warum gängige Online-KPI für Advertiser oft wenig Wert haben CPX, Conversions-Trichter, AdVisibility – die KPIs, mit denen der Erfolg von Online-Kampagnen abgebildet wird, werden immer mehr. Der Vortrag zeigt, welche Kampagnen-Kennzahlen von Advertisern gewünscht sind, und erläutert, wann es zu unerwünschten Wechselwirkungen innerhalb von Kampagnen kommt. Boosten Sie die Performance Ihres Partnerprogramms durch bewährte und neue, innovative Publishermodelle im internationalen Affiliate Marketing. 14.30 Uhr Mobiles Echtzeitmarketing für Advertiser und Affiliates – mehr Transparenz und Reichweite für mobile Performance-Display-Kampagnen Die Nutzerzahlen von Apps und Mobile Web steigen rasant, immer mehr Konsumenten sind „Mobile First“-Nutzer und finden ihren Weg zum Produkt über Smartphone oder Tablet. Neben Display-Kampagnen erweitern erfolgreiche Werbeformate wie Native Ads und Mobile Video das Spektrum der Möglichkeiten für mobiles Echtzeitmarketing. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort – Mobile Audience Targeting Dank Mobile Audience Targeting können Kampagnen orts- und zielgruppenspezifisch ausgesteuert werden. Dies schafft eine neue Form der Relevanz und führt zu einem höheren ROI. 14.00 Uhr Suchmaschinenoptimierung ist künftig Teil der Markenstrategie Die kritischer werdende Haltung von Konsumenten gegenüber Online-Werbung fordert von Unternehmen, sich online für initiative Kunden-Anfragen zu Produkten und Dienstleistungen aufzustellen. Es gilt, das Thema Suchmaschinenoptimierung über Website Rankings und Traffic-Menge hinaus zu denken. Viktor Zawadzki (Spree7) 11.30 Uhr Ende Programm Kamin-Zimmer Harald Winkelhofer (IQ mobile) 14.00 Uhr Publisher als Branchen-Schwergewichte Große Player wie MyDealz fordern als Gesprächspartner auf Augenhöhe anspruchsvolle Standards bei Technik, Produktführung und Kommunikationsplanung ein. Der Vortrag zeigt, wie sich Advertiser als strategisch versierte, zuverlässige Partner attraktiv für große Publisher positionieren. Holger Brandt & André Koegler (Adcons) Markus Hirner (up-value) 16.00 Uhr OTTO als Werbeplattform im Zeitalter von Programmatic Advertising Um den hohen Traffic im Online Shop von otto.de zu monetarisieren, schlägt OTTO neue Wege als Vermarkter ein und nutzt die Macht der Daten. Jörg Klekamp (ADITION) / Phillip Laudien (OTTO) 16.30 Uhr (R)Evolution im Financial Advertising: Superlative Kampagnen, Neue Kanäle & Maximale Reichweite Im Financial Advertising sehen wir von Banken und Versicherungen immer gewagtere Kampagnen. Erhalten Sie in diesem Vortrag einen Einblick in die Branche. Hakan Özal (Finance Ads) Programmänderung vorbehalten 16. März 2015 6/15 INTERNET WORLD Business Jetzt reinlesen [PDF] Broschiert: Verlag: Sprache: ISBN-10: Größe: Bewertung: 39 Spieltag 27 04.04.2015, 18:30 MESZ 532 Seiten Ullstein TB (16. Juni 2014) Deutsch 35482345619-124 13,5 x 3,5 x 20,5 cm (172 Rezensionen) BVB 2011 Oberbergener Bassgeige Weißburgunder QbA trocken, Franz Keller – FCB - 30 % auf alle Lederwaren Rebsorten: 100 % Weißburgunder Reifung: Stahltank Inhalt: 0,75 l Flasche Preis/Liter: 15,20 Euro Tauchen Sie ein in die Welt der Tech-Innovationen! Neue Technologien selbst ausprobieren und erleben. Insgesamt sieben Datenbrillen stehen für Sie zur Verfügung. Erleben Sie selbst, was mit den Datenbrillen möglich wird. Das „Disneyland der Zukunft“ – ein inspirierendes Erlebnis. Testen Sie die Datenbrillen! Stand G 248 | Halle B1 Stand D 302 | Halle B1 TIPP Special Internet World-Shop Future Commerce zum Anfassen Gemeinsam mit unseren Ausstellern zeigen wir folgende Technologien: t QR-Code Shopping t Mobiles Verkaufstool t InStore Pick & Pack t Mobile Kassensysteme t Interaktives Weinregal t Beacons t Interaktive Umkleidekabine t Mobiles POS-Terminal Lassen Sie sich inspirieren! Internet World-Shop | Halle B1 24. März 2015, 14 Uhr Online- vs. Offline-Handel: Kann der stationäre Handel überleben gegen die Online-Dominanz? Ralf Mager, Gesamtverantwortlicher E-Commerce Leiter, Lodenfrey | Dr. Oliver Breiden, Program Office, METRO PROPERTIES / METRO GROUP | Christian Rößler, Head of Connected Retail, Serviceplan Sales | Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH 25. März 2015, 14 Uhr Online vs. Offline: Can the stationary trade survive in times of the dominance of online trade? Sïmon Saneback, E-commerce & Cross Border Specialist, Sweden | Lac Tran, EVP Global E-Commerce, web2asia SPECIAL: INTERNET WORLD 2015 40 INTERNET WORLD Business 6/15 Start-Up Treff Der Treffpunkt für Start-Ups und zukünftige Jungunternehmer. Experten geben zu ausgewählten Themen wertvolle Tipps und Hilfestellungen Hast Du bereits ein Start-Up gegründet oder stehst kurz davor? Hol Dir kostenlose Tipps bei unseren Experten: German Accelerator – Your fast track to the U.S. Der German Accelerator (GA) bringt Tech-Start-ups aus Deutschland für ein dreimonatiges MentoringProgramm in die Innovationszentren der USA – Startups haben die Wahl zwischen New York City, Palo Alto im Silicon Valley und San Francisco. Zweimal im Jahr können Gründer, die mit ihrem Business die Herausforderung auf dem größten Wachstumsmarkt suchen, sich bewerben und den Schritt auf den US-amerikanischen Markt wagen! „Wir bilden Social Entrepreneure aus!“ Die Netzwerk-Organisation der vier Münchner Hochschulen ist 2010 mit dem Anspruch gestartet, zentrale Anlaufstelle für alle zu werden, die unternehmerisches Handeln mit sozialem Denken in Einklang bringen. Unter dem Leitspruch »Education for societal change« befähigen wir Menschen, gesellschaftliche Fragestellungen innovativ und unternehmerisch anzugehen, und unterstützen sie dabei, ihre Ideen in tragfähige, nachhaltige Konzepte umzusetzen. Warth & Klein Grant Thornton – Partner für StartUps, Existenzgründer und die IT-Branche Egal ob Du 10 oder 600 m² suchst – hier findest Du einen Büroraum für Dein Business! Wir bieten eine inspirierende Arbeitsatmosphäre und ein kreatives Netzwerk. Kurze und faire Kündigungsfristen geben Dir die Sicherheit, finanziell jederzeit flexibel zu sein. Arbeiten unter Freunden eben. Das LMU Entrepreneurship Center unterstützt 30 Start-ups pro Jahr u. a. mit Coachings, Büros, Investorenkontakten und zahlreichen Events während ihrer Gründungsphase. Programm Dienstag, 24. März 2015 Mittwoch, 25. März 2015 10.00 Uhr Eröffnung Offizielle Begrüßung durch den Moderator Jens Bosse Parra, Community & Lab Manager, LMU Entrepreneurship Center Ludwig-Maximilians-Universität München 10.00 Uhr Eröffnung Offizielle Begrüßung durch den Moderator Jens Bosse Parra, Community & Lab Manager, LMU Entrepreneurship Center Ludwig-Maximilians-Universität München 10.15 Uhr Crowdfunding Nils Mahler, Geschäftsführer, lingoking GmbH 10.15 Uhr Ist Deutschland bereit, Lebensmittel online zu bestellen? Christoph Marx, Geschäftsführer und Jan Jestädt, Geschäftsführer, beide Simplora GmbH Zeit für Fragen & Diskussion 11.00 Uhr LEARNING TO FAIL – Die ehrlichste Gründergeschichte Christian Margolus Zavala, Geschäftsführer, BODYLABS GbR Zeit für Fragen & Diskussion 11.00 Uhr Zeit für Fragen & Diskussion 11.45 Uhr 7 Learnings für den Aufbau eines Marketplaces Axel Roitzsch, Mitgründer, Agenturmatching – Matching Best Business Partners Online Erfahrungen beim Aufbau eines Marketplaces Axel Roitzsch, Mitgründer, Agenturmatching – Matching Best Business Partners Online Zeit für Fragen & Diskussion 11.45 Uhr Zeit für Fragen & Diskussion Erfolgreich in der Nische Florian Hoffstaedter, Geschäftsführer, saustark design GmbH Zeit für Fragen & Diskussion 12.30 Uhr Mittagspause 12.30 Uhr 13.30 Uhr Herausforderungen beim App Store Launch Dr. Christoph Nedopil, Gründer und CEO, SHÄRE-a-Taxi (SHÄRE GmbH) 13.30 Uhr Zeit für Fragen & Diskussion 14.15 Uhr Auf dem amerikanischen Markt Fuß fassen: der German Accelerator stellt sich vor! Stefanie Schmitz, Strategic Partnerships & Network Manager, German Accelerator Multichannel – Chance für den Kunstmarkt Christoph Buchmann, Managing Director and Co-Founder, Pablo & Paul GmbH Zeit für Fragen & Diskussion 15.45 Uhr 16.30 Uhr Start-Up in shape? Dos and Don‘ts aus Anwaltssicht Tobias Engelmann, Rechtsanwalt/Steuerberater, Associate Partner WKGT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Zeit für Fragen & Diskussion 15.00 Uhr Female Entrepreneurship Panel Jill Asemota und weitere Zeit für Fragen & Diskussion Customer Discovery at scale – frühzeitige Validierung einer Idee für den Massenmarkt Jens Bosse Parra & Julia Klinger, Lab & Community Manager, LMU Entrepreneurship Center Zeit für Fragen & Diskussion 14.15 Uhr Zeit für Fragen & Diskussion 15.00 Uhr Mittagspause Kein Start-Up ohne Human Capital – Arbeitsrechtliche Aspekte Kathrin Reitner, Rechtsanwältin/Wirtschaftsmediatorin (CVM), Senior Consultant WKGT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Zeit für Fragen & Diskussion 15.45 Uhr Ende Programm Start-Up Treff Damit die Welt von Euch erfährt – Social Media für Start-Ups Dirk Spannaus, Co-Founder & CEO, webZunder.com (twentyZen GmbH) Zeit für Fragen & Diskussion 16.30 Uhr Ende Programm Start-Up Treff mit DJane ELLE Die offizielle Messeparty der Internet World 24. März ab 19.30 Uhr Park Café Sophienstraße 7 80333 München Party-Tickets buchbar für € 99,– zzgl. MwSt. Im Preis inkludiert ist der Besuch der Veranstaltung inkl. Catering und Getränke. internetworld-messe.de VERANSTALTER: SPONSOREN: TECHNIK 42 16. März 2015 INTERNET WORLD Business 6/15 Verteilung des neuen Internet-Grundbesitzes Im Geschäft mit den neuen Top-Level-Domains sind vor allem große US-Firmen aktiv. Die Zahl der deutschen Bewerber ist überschaubar. Ein Überblick ir schreiben das Jahr 2008. Auf einem Kongress der Internet-Verwaltung ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) tritt ein Berliner Unternehmer ans Mikrofon. Er beschwert sich, dass das Top-LevelDomain-Programm (TLD) immer wieder verschoben wird, und beendet seine Ansprache mit einem eindringlichen Appell: „Bitte helfen Sie uns, die neuen Top-LevelDomains endlich zur Welt zu bringen.“ Auf diese Weise trieb ein Deutscher, Dirk Krischenowski von Dotberlin, das digitale Mammutprojekt an. Sieben Jahre später ist wenig davon zu erkennen, dass deutsche Akteure bei den neuen generischen TLDs zu den Vorreitern gehören. Von den knapp 2.000 Anträgen auf eine neue TLD, die im Jahr 2012 bei der ICANN eintrafen, stammten gerade einmal 3,5 Prozent aus Deutschland. Die meisten kamen von Unternehmen aus den USA, etliche weitere wurden zudem noch über deren Töchter in Steuerparadiesen wie Luxemburg oder den Cayman Islands gestellt. Global ist das US-Start-up Donuts Spitzenreiter mit rund 300 Bewerbungen. Google hatte 101 Anträge eingereicht. Auch bei wichtigen deutschsprachigen Endungen mischen die US-Firmen mit. Sie haben den Handel mit den neuen Endungen als Geschäftsfeld entdeckt und besetzt. So gehören zum Imperium von Donuts beispielsweise auch .reisen und .schule, das amerikanische Unternehmen W 45 % der knapp 2.000 Bewerbungen stammen aus den USA 70 Bewerbungen kommen aus Deutschland 309 Anträge hat das US-Unternehmen Donuts eingereicht Quelle: Icannwiki.com Rightside Group wiederum betreibt die Endungen .kaufen, .haus und .immobilien. Genau 70 Einreichungen bei der ICANN stammten aus Deutschland. Rechnet man Markenendungen wie .bmw heraus, bleiben etwa 30 Bewerbungen für allgemeine Top-Level-Domains übrig. Beispiele: Der Berliner Taxi-Unternehmer Hermann Waldner, Geschäftsführer des App-Anbieters Taxi.eu, interessiert sich für .taxi. Der gemeinnützige Berliner Verein Dothiv betreibt die gleich lautende Endung .hiv. Hinter der regionalen Endung .ruhr steht der regionale Sutter Verzeichnisverlag in Essen und hinter .koeln und .cologne der Telekommunikationsanbieter Netcologne. Der Hamburger Versicherungsmakler Axel Schwiersch hatte sich ursprünglich um die Endungen .reise, .versicherung und .immo beworben. Von seinem Portfolio ist heute jedoch nur noch .versicherung übrig geblieben. Gut vernetzte Szene „Die Situation ist für viele der neuen TLDs dramatischer, als wir angenommen hatten“ Christian Böing Vorsitzender des Vorstands Strato AG www.strato.de Von besonderer Bedeutung für die deutsche Szene ist ein gut vernetztes Berliner Trio: Dirk Krischenowski, Johannes LenzHawliczek und Katrin Ohlmer betreiben die schon gestarteten Endungen .berlin und .hamburg. Über Joint Ventures bewerben sich auch um die Endungen .hotel. Darüber hinaus haben sie über ihre gemeinsame Beratungsfirma Dotzon an knapp 25 weiteren TLD-Projekten mitgewirkt (siehe Interview Seite 43). Um das Firmenkürzel .gmbh konkurrierten ein Joint Venture von Krischenowski, Lenz-Hawliczek, Ohlmer und Internetx sowie die Münchner Internetwire Communications und drei US-Interessenten, darunter auch Google und Donuts. Gemeinsam mit der United-Internet- 16. März 2015 6/15 lia oto o: F Fot s ath rR nde exa l A / Tochter Internetx wollte das Trio die Endung .gmbh betreiben. Bei mehreren Interessenten für eine Endung gibt es standardmäßig eine offizielle ICANN-Auktion – oder alternativ eine Privatauktion, bei der der Betrag unter den unterlegenen Bietern aufgeteilt wird. Google hatte sich beispielsweise Ende Februar 2015 die Endung .app in einer offiziellen Auktion für den Betrag von 25 Millionen US-Dollar gesichert. Das ist bisher der höchste Betrag, der bei einer Versteigerung für eine TLD gezahlt wurde. Die Domain .gmbh wurde ebenfalls gerade an ein noch ungenanntes USUnternehmen versteigert. Internetx hatte die Vermarktung der Firmenendung .gmbh als Teil eines kleinen Universums bestehend aus sieben Firmenkürzeln geplant. Der Start erfolgte mit der brasilianischen Endung .ltda – für .llc, .llp und .srl stehen noch Auktionen an. Die Entscheidung für Unternehmensendungen war naheliegend, meint Hakan Ali, Internetx-Gründer und Leiter der Abteilungen Marketing und Vertrieb. Eine Analyse der 3,8 Millionen von Internetx verwalteten Domains zeige, dass viele Firmen ihre Unternehmensform bereits in der Internet-Adresse mitführen. Ali ist zuversichtlich, dass die Firmenkürzelendungen von den Nutzern angenommen werden. Generell ist er optimistisch: „Der Markt für die neuen TLDs ist da.“ INTERNET WORLD Business .webhosting und .hosting. Man habe sich aber bewusst dagegen entschieden, berichtet Strato-Vorstand Christian Böing: „Wir hatten Zweifel, ob die neuen TLDs vom Markt so angenommen werden, dass sich die hohen Kosten der Einführung wirtschaftlich rechnen. Diese beginnen mit den hohen Gebühren an die ICANN und enden beim erforderlichen Marketing.“ Im Rückblick hält er die Entscheidung für richtig: „Genau genommen ist die Situation für viele der neuen Top-LevelDomains sogar dramatischer, als wir angenommen hatten. Wir erwarten eine Marktbereinigung – und sie hat bereits begonnen.“ Die deutsche Holding ISInter-Services GmbH mischt über diverse Töchter im TLD-Geschäft mit. So hat sich die Tochter Brandshelter auf Dienstleistungen für Markenendungen spezialisiert. Ihre Schwester Domaindiscount24 ist einer der großen deutschen Registrare. Eigene Endungen hat der deutsche Konzern nicht ins Rennen geschickt. Einzige Ausnahme ist die Endung .saarland, hinter der die Tochter Key-Systems steht. Warum ist das Unternehmen nicht in das Geschäft mit neuen TLDs eingestiegen? „Dies liegt im Wesentlichen daran, dass wir nicht in Wettbewerb mit unseren Kunden, den Registries, treten möchten“, erklärt Alexander Siffrin, Geschäftsführer von Key-Systems und IS-Inter-Services. Man sehe die eigene Stärke im Bereitstellen technischer Infrastruktur für andere. Auch Siffrin glaubt, dass nicht alle TLDs funktionieren und einige langfristig verschwinden werden. Trotzdem macht er darauf aufmerksam, dass sich das Engagement für einige Unternehmer schon jetzt ausgezahlt habe: „Viele der Bewerber haben ihre Investitionen durch den Verkauf ihrer Rechte an Mitbewerber doppelt oder dreifach wieder eingefahren.“ Meist bewegen sich die Erlöse solcher Auktionen vor dem eigentlich Start einer Endung im einstelligen Millionenbereich. Auch einige deutsche Firmen haben sich bei Privatauktionen auszahlen lassen, unter anderem Internetx bei .ltd und .sar und Axel Schwiersch bei .immo. Auch von seiner mit viel Optimismus gestarteten Endung .reise, die seit August 2014 am Markt ist, hat er sich gerade getrennt. Ende Scheu vor hohen Gebühren Ansonsten haben die großen deutschen Medien- und Internet-Konzerne das TLDGeschäft an sich vorbeiziehen lassen. Bei Springer, Burda, Bertelsmann, Unister und Rocket Internet ist zu dem Thema wenig in Erfahrung zubringen. Meist heißt es, dass der Betrieb von TLDs nicht zum Kerngeschäft gehöre oder die Thematik nicht zentral gesteuert werde, sodass keine allgemeinen Aussagen möglich sind. Beim Telekom-Registrar Strato in Berlin waren eigene Endungen anfangs im Gespräch, beispielsweise .mail, .web, „Der Markt für die neuen Top-Level-Domains ist da“ Hakan Ali, Gründer und Leiter von Marketing und Vertrieb bei Internetx www.internetx.de 43 Konsolidierung erwartet Dirk Krischenowski ist Spezialist für das Bewerbungsverfahren für neue Top-Level-Domains bei der ICANN. Der Berliner Unternehmer ist Geschäftsführer von Dotberlin und betreibt mit zwei Kollegen das Beratungsunternehmen Dotzon. Dirk Krischenowski An wie vielen und an welchen TLDs sind Sie direkt oder indirekt beteiligt? Dirk Krischenowski: Insgesamt sind wir mit knapp 30 neuen TLDs an den Start gegangen, und zwar mit eigenen Ideen für .hotel, .hamburg, .gmbh, .berlin und einer Reihe an TLDs, die wir für Kunden beantragt haben, unter anderem .versicherung und .online, aber auch Markenendungen wie .edeka und .volkswagen. Wie gut läuft das Geschäft bei den eigenen TLDs, die schon online sind? Krischenowski: .berlin hat mit 32.004 registrierten Domains am ersten Tag den besten Start aller neuen gTLDs hingelegt, .hamburg liegt mit über 10.000 Domains in der ersten Stunde direkt dahinter. Wir sind mit der Entwicklung daher recht zufrieden, auch wenn wir die im Businessplan gesetzten Ziele bisher noch nicht erreicht haben. Viele andere neue generische TLDs liegen zum Teil deutlich unter den Erwartungen. Oft bis zu 90 Prozent, sodass auch die ICANN schon ihre Erlösprognosen aus dem Betrieb der neuen gTLDs um 50 Prozent nach unten korrigiert hat. Sonderlich gut klingt das nicht für das Geschäftsmodell Top-Level-Domain. Krischenowski: Man kann die Geschäftsmodelle nicht über einen Kamm scheren, dazu sind sie zu unterschiedlich. Die Anzahl der registrierten Domains ist aus unserer Sicht auch nicht alleine entscheidend, sondern ihre Nutzung, also wie sie im Stadtbild auf Februar 2015 hat er sie an das US-Unternehmen Donuts verkauft. Die Amerikaner betreiben schon die ähnliche Branchenendung .reisen. Das war die weltweit erste Versteigerung einer schon gestarteten Top-Level-Domain. Der Startschuss für die Marktbereinigung fiel somit in Deutschland. Schwiersch glaubt, dass das nur der Anfang war: „Ich würde mich wundern, wenn wir 2015 die einzige TLD bleiben, die verkauft oder versteigert wird.“ Auch der TLD-Pionier Krischenowski rechnet mit einer Konsolidierungswelle in absehbarer Zeit. Während diese Welle gerade einsetzt, diskutiert die ICANN schon über die nächste Bewerbungsrunde für neue Internet-Endungen. Wenn diese dann irgendwann eingeführt werden, wird das Geschäft mit neuen Endungen nicht mehr ganz so exotisch sein. Und die Entscheidung für oder gegen einen Einstieg bei eigenen TLDs wird sich für deutsche Unternehmen aufs Neue stellen. ◼ Stefan Mey Geschäftsführer Dotberlin GmbH & Co. KG www.dot.berlin Plakaten, in Anzeigen, Lieferwagen und TV-Spots sichtbar werden. Manche TLDModelle basieren auf vielen verkauften Domains zu niedrigem Preis, andere Betreiber verkaufen direkt zum Start wertvolle Domains, und einige Betreiber wollen ihre TLD gleich weiterverkaufen. Wir gehen insgesamt davon aus, dass es in absehbarer Zeit eine Konsolidierungswelle geben wird. Wie haben Sie die Entwicklung des TLDProgramms erlebt? Krischenowski: Die Zulassung neuer TLDs hat sich für uns als Achterbahn herausgestellt. Die ICANN hatte ursprünglich angekündigt, dass neue TLDs ab 2008 starten können. Tatsächlich war es aber erst im Jahr 2014 so weit. Unser Finanzplan musste sechs Jahre länger als geplant reichen. Wann rechnen Sie mit einer neuen Bewerbungsrunde? Krischenowski: Eine neue Runde soll und wird es mit Sicherheit geben. Auf Basis der Erfahrung mit Prognosen im ICANN-Umfeld ist es schwierig, eine Einschätzung abzugeben. Die ICANN spricht aktuell von einem Zeitpunkt, der nicht vor 2018 und eher bei 2020 liegen wird. 25 Millionen US-Dollar hat Google für die Endung .app bezahlt Insgesamt hat sich Google um 101 neue Top-LevelDomains beworben Quelle: Icannwiki.com TECHNIK 44 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Plentymarkets wird schneller Viele kleinere Releases, zusätzliche Cloud-Anbieter: Plentymarkets hat einige Neuerungen vorgestellt an Griesel, Gründer und Geschäfts- Installationen in einer Cloud im Frankfurführer von Plentymarkets, hat in seiner ter Rechenzentrum des Unternehmens Keynote beim Online-Händler-Kongress betrieben. des Unternehmens Ende Februar Einblick Jan Griesel erklärt, welche Vorteile in die künftige Strategie für die gleich- durch die jetzt neu hinzugekommenen namige Shop-Software gegeben. Das sind zwei Cloud-Anbieter entstehen: „Die die Neuigkeiten: Ausfallsicherheit erhöht sich deutlich, weil In der Vergangenheit wurwir nun den gleichzeitigen den pro Jahr zwei bis drei Betrieb der Shops in zwei neue Releases veröffentlicht. unterschiedlichen CloudEine Version beinhaltete Rechenzentren anbieten. meist mehr als 100 NeuerunZudem kann das Hosting in gen. Um sie alle kennendem Land erfolgen, in dem zulernen, mussten die Nutein Händler seinen Shop zer zuerst ein langes Verbetreiben will.“ Letzteres ist zeichnis der Änderungen ein wichtiges Argument für (den Changelog) und die Händler, die international darin enthaltenen Verweise tätig sind, weil die Perforauf das Handbuch studieren. mance des Shops höher ist, Das soll künftig komforwenn er in dem jeweiligen tabler werden. Seit NovemLand gehostet wird. ber 2014 kommen NeuerunDie neue mobile gen an der E-CommerceMehr Sicherheit Plattform in kleineren EinApp zeigt Shopheiten und voraussichtlich Laut Griesel betreiben rund Kennzahlen monatlich. So könne Plenty3.500 Kunden über 4.700 markets schneller auf InnoOnline-Shops mit der Plentyvationen reagieren, meint Griesel. Das markets-Software in der Cloud. Der Kunde Unternehmen wird für die Anwender eine entscheidet, ob er seinen Shop in einer „Wahlbox“ einführen, damit die Commu- unabhängigen zweiten Cloud betreiben nity ihre Ideen und Wünsche einfließen möchte und wenn ja, bei welchem der beilassen kann. den Anbieter und in welchem Land. GrieEine weitere wichtige Neuerung: Plenty- sel erklärt, dass der komplette Umzug auf markets läuft nun auch in zwei weiteren eine zweite Cloud-Umgebung mit ein paar Cloud-Umgebungen. Die beiden von Klicks erledigt ist. Dazu wählt der ShopPlentymarkets ausgewählten Unterneh- Betreiber in dem Bereich, in dem Vermen sind die IBM-Tochter Softlayer und tragsangelegenheiten verwaltet werden Amazon Web Services (AWS). Beide be- („Service-Center“), den Cloud-Anbieter treiben weltweit Datenzentren. Bereits und das Land aus. Die Software „Saltstack“ heute werden nahezu alle Plentymarkets- erledigt dann die Installation automatisch. J Die Kosten für das Hosting von Plentymarkets bei Softlayer werden höher sein als bei Amazon Web Services, weil Softlayer „extrem leistungsstark“ sei, antwortet Griesel auf die Frage nach dem Preis. Folglich wendet sich das SoftlayerAngebot an größere Shops mit viel Traffic. Aktuell führt Plentymarkets Leistungstests durch, um Erfahrungen zu sammeln und Empfehlungen für den einen oder anderen Cloud-Anbieter aussprechen zu können. „Die Empfehlung wird auf Basis der monatlichen Zugriffe auf den Shop erfolgen“, sagt Griesel. Ab April 2015 werden die ersten 30 bis 50 Händler die Möglichkeit erhalten, ihre Shops in der neuen Cloud-Umgebung zu testen, ergänzt er. Pick-Liste in der App Griesel präsentierte auch die neue mobile App von Plentymarkets für iOS- und Android-Geräte. Shop-Betreiber können damit wichtige Kennzahlen ihres Shops als Kacheln anlegen (siehe Abbildung oben links), damit sie auch unterwegs wissen, was sich gerade tut. Als nächste Funktion für die App plant Plentymarkets eine digi- tale „Pick-Liste“. Die Pick-Liste wird im Plentymarkets Client erstellt. Sie konnte bislang entweder ausgedruckt oder am Rechner angezeigt werden. Künftig können Händler diese Pick-Liste auf einen iPod Touch oder ein iPad laden, damit durchs Lager laufen und die Online-Bestellungen versandfertig machen. Der Plentymarkets-Geschäftsführer kündigte auf dem Kongress noch ein weiteres „großes Thema“ an: eine REST API für den Webshop. Mit dieser neuen Schnittstelle könne beispielsweise ein vollständig individueller Bestellvorgang programmiert werden. Erstmals fand am Tag vor der E-Commerce-Veranstaltung eine „Zukunftskonferenz“ mit über 200 Anwendern statt. Diese diskutierten über die Entwicklung der Software. Griesel plant, solche Zusammenkünfte mit Anwendern regelmäßig in Form von Regionalkonferenzen ◼ durchzuführen. Ingrid Schutzmann internetworld.de/is Übergabe des Zertifikats „Geprüfte Cloud Sicherheit“: Plentymarkets-Gründer Jan Griesel (links) erhält von Valentin Merkel (rechts), Tekit Consult Bonn GmbH der TÜV Saarland Gruppe, das SicherheitsPrüfsiegel 1.600 Teilnehmer kamen zum achten Plentymarkets-Kongress nach Kassel Voller Saal bei den Vorträgen zur Zukunft des Online-Handels und den Neuerungen des Shop-Software-Anbieters 16. März 2015 6/15 45 Nutzen Sie Foto: 1&1 als Plattform für Ihr Whitepaper Leichter in die Cloud 1&1 stellt Cloud Server mit einfacher Verwaltung vor leine und mittlere Unternehmen gehen noch zögerlich an Cloud Hosting heran. 1&1 hat nun einen neuen Cloud Server vorgestellt, der den Umzug in die Wolke erleichtern soll. Der 1&1 Cloud Server wendet sich an Entwickler und Systemintegratoren sowie an kleine und mittlere Unternehmen, die ihre IT-Ressourcen individuell am jeweiligen Bedarf ihrer IT-Projekte ausrichten wollen. Das Produkt ermöglicht die einfache Migration von kompletten Projekten und Anwendungen in eine flexible Umgebung. Mithilfe eines intuitiv bedienbaren Dashboards können IT-Administratoren den Cloud Server schnell konfigurieren und überwachen. Besonders geeignet ist der 1&1 Cloud Server laut Unternehmen für die Betreuung von Webprojekten größerer Start-ups, für E-Commerce oder für firmeninterne K Anwendungen wie CRM- und ERP-Systeme. Der Vorteil des Cloud Servers: Er wächst mit. Wenn zum Beispiel die Kundenzahl steigt oder wenn aufgrund einer Werbekampagne mehr Traffic auf die Webseite kommt, kann die Zahl der Prozessoren und auch der Arbeitsspeicher oder der Festplattenspeicher über das Dashboard vergrößert werden. Die Hardware-Ressourcen werden ohne Ausfallzeit erhöht. Auch ein Load Balancer für die Lastverteilung, Firewalls oder das Backup für die Datensicherung werden über das Dashboard verwaltet. Zum Start des Cloud Servers sind drei Anwendungen vorinstalliert und kostenlos verfügbar: das Publishing-System Wordpress, das Content-ManagementSystem Drupal und die Shop-Software Magento. Der Zugriff auf die Anwendungen erfolgt über Apps in der Verwaltungsoberfläche. Das Angebot an kostenfreien und kostenpflichtigen Anwendungen soll laut 1&1 ständig erweitert werden. Im Dashboard sieht der ITAdministrator auch sofort, wie hoch die Kosten für die jeweilige Konfiguration des Cloud Servers sind. Über das 1&1Cloud-Server-Preissystem ist es möglich, minutengenau oder monatlich abzurechnen. Der Monatspreis für die Basiskonfiguration beträgt 15,84 Euro. Entscheidet sich ein Unternehmen nach einem Test für den Cloud Server, ist Per Schieberegler kann die Konfiguration des der erste Monat kostenlos. ◼ 1&1 Cloud Servers angepasst werden Ingrid Schutzmann Ihr Gewinn Ð Qualifizierte Leads Ð Hohe Aufmerksamkeit in der Zielgruppe Unser Service Ð Unsere Whitepaper-Area Ð Banner auf Website / im Newsletter ÐSocial Media Marketing auf Facebook, Twitter, Google+ www.internetworld.de Ich berate Sie gerne: Angelika Hochmuth Anzeigenleitung INTERNET WORLD Business [email protected] Tel.: 0 89 / 741 17 – 432 TECHNIK 46 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Yapital am Scheideweg Rund 18 Monate nach dem Marktstart sucht Otto Geldgeber für sein Bezahlsystem s geht um nichts weniger als die Zukunft von Yapital, dem Bezahlsystem der Otto-Gruppe: Der Konzern sucht Investoren für seine Payment-Lösung, will Yapital finanziell auf eine breitere Basis stellen. Vorstellbar sind laut Otto verschiedene Szenarien: Yapital kann als Branchenlösung weiterentwickelt werden, an der sich große Handelsunternehmen oder auch der Einzelhandelsverband HDE beteiligen. Auch ein Einstieg von reinen Finanzinvestoren ist denkbar, ebenso eine Beteiligung von strategischen Partnern wie etwa Technologieanbietern für die Finanzdienstleisterbranche. Daneben interessiert sich laut Thomas Voigt, Direktor Wirtschaftspolitik und Kommunikation der Otto-Gruppe, auch ein Konsortium von Privatbanken für die Bezahltochter. Aussagen zur Zukunft bleiben aber noch vage. „Es gibt mit verschiedenen Interessenten erste Gespräche, teilweise laufen auch schon Verhandlungen“, so Voigt. Ergebnisse soll es „in den nächsten Wochen und Monaten“ geben. E í*U¾QGXQJGHU<DSLWDO)LQDQFLDO$* Mitte 2011 als hundertprozentige Tochter der Otto-Gruppe; in Luxemburg als E-Geld-Institut lizenziert. í/¸VXQJI¾U&URVV&KDQQHO3D\PHQW$XI%DVLVYRQ45&RGHV kann der Kunde mobil via 6PDUWSKRQHEH]DKOHQ'HU&RGH kann auf Kassenterminals, auf Werbeflächen wie Plakaten und in Online-Shops angezeigt werden. Auch der Geldtransfer von +DQG\]X+DQG\LVWP¸JOLFK í+¦QGOHUVLQGGHXWVFKlandweit angeschlossen, darunWHU5HZH'RXJODV*¸UW]+,6 Sport Scheck, Total, Rakuten. í(VJLEW3DUWQHUVFKDIWHQPLW.DVsenterminal-Herstellern wie Ingenico, Verifone, Worldline und &&9VRZLHPLW1HW]EHWUHLEHUQI¾U bargeldlosen Zahlungsverkehr ZLH7HOHFDVK,&3XQG&DUGWHFK í%LVKHUKDW2WWRHLQHQ]ZHLVWHOOLJHQ Millionen-Euro-Betrag investiert. Die Kundenakzeptanz fehlt Von Yapital als Flop wie in Medienberichten zu lesen war, will Voigt nicht sprechen. Es sei gelungen, eine funktionierende CrossChannel-Payment-Lösung zu entwickeln, die es so zuvor noch nicht gegeben habe. „Wir konnten viele namhafte Handelspartner wie Rewe, Douglas oder Total von Yapital überzeugen und sind sehr zufrieden mit der Entwicklung“, betont Voigt. Hier liegt aber auch das derzeit größte Problem von Yapital: Zwar konnte das Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren tatsächlich eine beachtliche Anzahl von Händlern und auch technische Ausrüster für sich gewinnen. Auf der Konsumentenseite aber ist das Interesse bis heute sehr verhalten. Ein Grund dafür ist, dass die YapitalFührung zuerst eine breite Händlerbasis – vom Kiosk, über Supermärkte und Kinos Neugeschäft Führungswechsel: Marc Berg (li.) löst Nils Winkler an der Spitze von Yapital ab bis hin zu Tankstellen – schaffen wollte, bevor Nutzer angesprochen werden sollten. Doch während Yapital die Händler eingebunden hat, kam der Aufbau der Markenbekanntheit zu kurz. Es wäre schon lange an der Zeit für eine groß angelegte Werbekampagne gewesen, so der Tenor in der Branche. Die ursprünglich für Ende 2014 geplante Kampagne wurde erst einmal verschoben. Jetzt sollen Werbemaßnahmen im Kleinen bei Partnern wie Douglas und Sport Scheck getestet werden. Ob Otto ganz aus dem ehrgeizigen Projekt aussteigt oder Anteile behält, ist offen. „Wir würden gerne beteiligt bleiben“, er- Yapital wird kaum genutzt Bekanntheit 15 % Nutzung 0,5 % Nutzung im letzten halben Jahr 0,2 % INTERNET WORLD Business 6/15 n = 8.700 repräsentative Internet-Nutzer Quelle: W3B-Report „Bezahlen im Internet“; Stand: November 2014 Unter Surfern ist Yapital wenig bekannt, offline dürfte es ähnlich sein klärt Voigt, „dennoch sind wir uns darüber im Klaren, dass es nötig sein kann, Yapital komplett zu veräußern. Wenn eine Branchenlösung im Spiel mit Größen wie Apple, Google oder Samsung mit ihren Mobile-Payment-Lösungen mithalten will, werden schnell finanzielle Größenordnungen erreicht, bei denen wir nicht mithalten können“, räumt er ein. Am Ende ist Yapital damit aber noch nicht. Entscheidend wird sein, ob sich tatkräftige Partner finden, die den überfälligen Schritt des Markenaufbaus bei den Konsumenten finanziell kräftig unterstützen. Nur wenn es dem Unternehmen gelingt, schnell eine akzeptable Nutzerreichweite aufzubauen, wird die Bezahllösung dauerhaft eine Chance haben. Erst einmal muss das Unternehmen noch einen Verlust hinnehmen: Nils Winkler, seit 2011 Chairman of the Board, hat sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Neuer CEO ist Marc Berg, der die Aufgabe zusätzlich zur Geschäftsführung der Finnovato GmbH, einer wei◼ teren Otto-Tochter, übernimmt. Christiane Fröhlich internetworld.de/cf Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Ernst & Sohn Relaunch der Webseite im Responsive Design; Ausbau der Shop-Funktionalitäten Exozet Haas & Haas Brandung Frechverlag Entwicklung der Website www.machwas.de sowie von Mobile Apps für den Ratgeber-Verlag Appsfactory Relaunch des Online-Shops www.leonsweinhaus.de auf Basis von Magento; Ausbau der Such- und Filterfunktion Relaunch des Internet-Auftritts der Fluggesellschaft im Responsive Design; Verbesserung der Filterbarkeit und der Übersichtlichkeit Interwall Lufthansa Air Plus Servicekarten Übernahme des Akzeptanzgeschäfts für Visa und Mastercard bei der auf das Bezahlen von Geschäftsreisen spezialisierten Lufthansa-Tochter Wirecard Germania Globetrotter Ausrüstung Einsatz des Product-Information-ManagementSystems iPIM und des neuen Printing-Tools iPrint Novomind Verlagsgruppe Handelsblatt Entwicklung einer iOS- und einer Android-App für Tablets und Smartphones für die internationale Digital-Ausgabe „Handelsblatt Global Edition“ der Tageszeitung TWT Interactive Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] 16. März 2015 AFFILIATE MARKETING 6/15 INTERNET WORLD Business BILDBEARBEITUNG PLZ PLZ DOMAINS 6 9 PLZ 1 ProfiMasking www.profimasking.de Björn Brücker Föhrenstrasse 33 D-90530 Wendelstein Tel.: +49 9129/2969696 Fax: +49 3212/1395849 [email protected] Fotografie - Bildbearbeitung Multimedia: visuelle Produktbildoptimierung für Onlineshops, Webseiten und Kataloge. Integrierte branchenspezifische Lösungen für den Onlinehandel. Firstlead GmbH www.adcell.de Rosenfelder Straße 15-16 10315 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0 Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99 [email protected] Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 100.000 Partnern und ohne SetupGebühr! PLZ 2 Intelligente Digitalisierung von Marken und Kundenbeziehungen. Deutschlandweit an 10 Standorten in Ihrer Nähe. 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Deeble kam 1993 als erste Mitarbeiterin zu QVC UK und war dort unter anderem in den Bereichen Broadcasting, Planning, Einkauf und E-Commerce beschäftigt. www.qvc.de Timucin Güzey Mindshare, Frankfurt Zum Mai wechselt Timucin Güzey als Chief Digital Officer zu Mindshare. Der 40-Jährige, der bislang Head of Digital bei Dentsu Aegis Network war, verantwortet dann den gesamten Digitalbereich der Group-M-Tochter. www.mindshare.de Der Internet-Händler Navabi, Experte für Damenmode ab Größe 42, heuert Miriam Lahage als neuen Chief Merchant an. In dieser Position leitet die Managerin, die das Aachener Unternehmen bereits seit Mai 2014 in strategischen Fragen berät, den Ein- und Verkauf. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Neustrukturierung 51 des Einkaufs im Hinblick auf die internationale Expansion sowie Kooperationen mit Designer-Labels. Bislang war Lahage unter anderem Global Head of Fashion bei eBay, als Interim Head of Marketing von Peek & Cloppenburg sowie als Berater für Net-aPorter beschäftigt. www.navabi.de Die Leitung E-Commerce und Kooperationen hat Thorsten A. Gropp bei Weltbild übernommen. Der 46-Jährige, der Mitglied der Geschäftsleitung wird, berichtet an Geschäftsführer Sikko Böhm. Zuletzt war Gropp zehn Jahre lang Geschäftsführer des von ihm gegründeten Digitaldienstleisters Interactivelabs in Augsburg. www.weltbild.de Olivier Delfosse Stylehaul, Los Angeles (Kalifornien, USA) Matthias Steinberg / Peter Zimmermann Unister, Leipzig Gerhard Schoder Sinner Schrader, München Führungswechsel bei Unister: Anfang April löst Matthias Steinberg, bislang CFO der Unister Travel Betriebsgesellschaft mbH, den bisherigen Geschäftsführungsvorsitzenden Peter Zimmermann (Foto) ab. Der 39-Jährige wird das Leipziger Unternehmen weiterhin als Berater unterstützen. www.unister.de Die Hamburger WebAgentur Sinner Schrader verstärkt die Führung ihres Münchner Büros: Gerhard Schoder kommt als Standortleiter Technik und verantwortet die Dependance künftig gemeinsam mit Philipp Schäfer (Kreation) sowie Sascha Echt (Beratung). Bisher war der 34-Jährige bei Sapient Nitro beschäftigt. www.sinnerschrader.com Oliver Daniel Audible, Berlin Mario Düll / Urs Langenegger Bechtle, Gland (CH) Marc Berg Yapital, Luxemburg Beim Hörbuchanbieter Audible ist Oliver Daniel nun als Country Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig. Der 47-Jährige, der an Managing Director Europe Nils Rauterberg berichtet, war zuletzt CMO beim Video-on-Demand-Anbieter Maxdome. www.audible.de Wegen unterschiedlicher Auffassungen zur strategischen Ausrichtung hat Bechtle Direct Geschäftsleiter Urs Langenegger entlassen, der den Posten im Herbst 2014 übernommen hatte. Interimsweise kümmert sich Deutschland-Geschäftsführer Mario Düll um den Schweizer B2B-Shop. www.bechtle-direct.ch Bereits seit November 2014 hat Nils Winkler aus persönlichen Gründen pausiert, nun gibt er seinen Posten als CEO bei der Yapital Financial AG ganz auf. Nachfolger ist der bisherige Co-CEO Marc Berg, der die Geschäfte des Payment-Anbieters seit Herbst mit Winkler führte. www.yapital.com Der ehemalige Senior Vice President Digital von Freemantle Media Olivier Delfosse wechselt als COO zum Multichannel-Network Stylehaul (RTL Group). Gemeinsam mit CEO Stephanie Horbaczewski soll er vor allem eine Strategie für die internationale Expansion entwickeln. www.stylehaul.com Christoph Donnemiller Ippen Digital Media, München Den Kundenvertrieb in den Bereichen ContentStrategie, Content Marketing und Social Media leitet künftig Christoph Donnemiller bei Ippen Digital Media. Gemeinsam mit Geschäftsführerin Petra Meyer soll der bisherige Leiter Vertrieb und Marketing von Partner Gate vor allem das Content Marketing voantreiben. www.ippen-digital-media.de INTERNET WORLD Business ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Redaktion Print / Online: Mitarbeiter dieser Ausgabe: Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Druck: Till Dziallas (tdz), Matthias Hell, Helmut van Rinsum Marita Brotz, L.N. Schaffrath Druckmedien, [email protected] Svenja Teichmann Telefon: (089) 741 17–281, Marktweg 42 – 50, Christian Erxleben (erx), Fax: (089) 741 17–269, 47608 Geldern Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: [email protected] E-Mail: [email protected] Bayerstraße 16a, 80335 München Christiane Fröhlich (cf), Telefon (089) 741 17–0, Fax –101 [email protected] www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 3, 89073 Ulm Chefredakteur: Art Directorin: Maria-Luise Sailer [email protected] Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Telefon: (089) 741 17–111, Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer E-Mail: [email protected] im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Ingrid Lommer (il), Catharina Burmester, Hedi Hefele, [email protected] Manuela Keller, Simone Köhnke, Leserservice: Laura Melchior (lm), Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Hotline: (089) 741 17–205, [email protected] Ilka Rüther, Christian Schumacher Fax: (089) 741 17–101 Dr. Günter Götz (gg), Ingrid Schutzmann (is), [email protected] [email protected] zweiwöchentlich am Montag. vom 01.10.2014 Vera Günther (vg), Geschäftsführer Dr. Günter Götz Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 [email protected] [email protected] für den Internet-Entscheider und erscheint Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Susanne Gillner (sg), Stefan Hofer (host), Florian Ebner, INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung Schlussredaktion: E-Mail: [email protected] Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Anzeigenleitung: Susanne Vieser (vs), Angelika Hochmuth, Bank: Deutsche Bank Stellvertretender Chefredakteur: [email protected] Telefon: (089) 741 17–432, Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) Frank Kemper (fk), Daniela Zimmer (dz), Fax: (089) 741 17–269, IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 [email protected] [email protected] E-Mail: [email protected] BIC: DEUTDEMM Rabatt von 30 Prozent. PERSONALIEN 52 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Stefan Zarnic Philipp Reichhart Payback, München Burda Community Network, München Um die Verzahnung von digitaler und analoger Handelswelt voranzutreiben, baut Payback seine mobilen Services weiter aus: Philipp Reichhart ist bei dem Multichannel-Plattformbetreiber künftig für den Bereich Digital PoS verantwortlich. Vor seinem Wechsel in die neu geschaffene Position war der 33-Jährige, der direkt an die Payback-Geschäftsführung berichtet, als Head of Strategy and Operations beim Location-Based-Service Gettings beschäftigt. www.payback.net Spätestens zum 1. Juni 2015 übernimmt Stefan Zarnic beim Vermarkter BCN (Burda Community Network) die neu geschaffene Position des Director Next Media. Der bisherige Vice President Publisher Management und Mitglied des Management Boards von Interactive Media berichtet künftig an BCNGeschäftsführer Andreas Schilling. Viviana Plasil Reach Local, Berlin Maike Buggle UDG, Hamburg Als neuer Executive Director HR verstärkt Maike Buggle die UDG United Digital Group in Hamburg. Die 38Jährige, die unter anderem das Thema Employer Branding ausbauen soll, wechselt von der Carlson Rezidor Hotel Group. Dort war Buggle zuletzt als Area Director HR für die Region Central Europe tätig. www.udg.de Der Berliner OnlineMarketing-Dienstleister Reach Local heuert Viviana Plasil als Marketing Manager für Deutschland und Österreich an. Sie leitet die Marketingaktivitäten, verstärkt das Management Team um General Manager Burkhard Leimbrock und berichtet direkt an Heidi Birkin, Marketing Directorin Europe. Zuvor war Plasil Head of Marketing Projects bei Axel Springer Media Impact. www.reachlocal.com For Digital Professionals Ihr täglicher Newsletter Am Puls der Branche Jetzt kostenlos anmelden: internetworld.de/newsletter Vor seinem Wechsel zu Interactive Media 2012 war Zarnic unter anderem Director Marketing & Sales sowie als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Media Group One in München tätig. Davor war er bereits zwischen 2006 und 2009 bei BCN beschäftigt, zuletzt als Head of Digital Solutions. http://bcn.burda.de Marco Barei / Kaspar Klippgen Axel Springer, Berlin Zum 1. April verstärkt Axel Springer Media Impact (ASMI) die Digitalkompetenz. Zum neuen Bereich Digitales gehören die Abteilungen Programmatic Advertising, die Marco Barei leitet, Digital Marketing und ein Team für Yield and Inventory Management. Für Digital Marketing ist nun Kaspar Klippgen (Foto), der bisher selbstständiger Berater war, als General Manager Digital Marketing zuständig. Der 33-Jährige be- Termine Internet World 2015 Auf Europas führender E-CommerceMesse präsentieren sich namhafte Aussteller. Begleitend findet ein Kongress zu aktuellen Top-Trends statt. Termin: München, 24./25. März 2015 Kosten: Messebesuch kostenlos; Kongress ab 550 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode IW15iwb) Info: www.internetworld-messe.de richtet wie Barei (45), der bei ASMI zuletzt General Manager Digital Sales war und die neu geschaffene Position General Manager Programmatic Advertising übernimmt, an COO und CFO Carsten Dorn (46). www.axelspringer.de Michael von Stern Axel Springer, Berlin Nach einem Jahr bei Zanox, in dem er die Fusion des Advertising Networks mit Digital Window unterstützt hat, kehrt Michael von Stern wie geplant zu Axel Springer zurück. Der 46-Jährige war seit 2014 CFO und COO bei Zanox. www.axelspringer.de Markus Dick Hotel DE, Nürnberg Von Omniga, wo er die Fachbereiche Controlling und Accounting geleitet hat, kommt Markus Dick zu Hotel DE. Bei der HRS-Tochter (Hotel.de) heuert er als neuer Director Finance an. www.hotel.de Digital Commerce Day Als Netzwerk-Chance für Handel, Hersteller und Marken versteht sich dieses Event mit Referenten unter anderem von Design3000, Vaillant und Intersport. Termin: Hamburg, 30. April 2015 Kosten: 229 Euro für Händler) bzw. 499 Euro für Dienstleister; Preise inkl. MwSt. www.digital-commerce-day.de Info: E-Commerce Channels Day 2015 In fünf Areas dreht sich hier alles ums Thema Networked E-Commerce. Neben Praxisbeispielen, Know-how und Produktpräsentationen gibt es auch Workshops. Termin: München, 26. März 2015 Kosten: 550 Euro zzgl. MwSt. www.e-channels-day.com Info: CeBIT 2015 Mit dem Topthema „d!conomy“, kurz für digitale Economy, öffnet die Messe für IT und Digitalisierung dieses Jahr ihre Pforten. In den 15 Hallen präsentieren unter anderem 350 Start-ups ihre Produkte. Termin: Hannover, 16. bis 20. März 2015 Kosten: 55 Euro (Tagesticket), 105 Euro (Dauerticket), 180 Euro (Premium Pass); Preise inkl. MwSt. www.cebit.de Info: e-Commerce Day Das Shopping-Portal Hitmeister veranstaltet dieses Event, bei dem sich ShopBetreiber, Hersteller, Web-Händler und Dienstleister zum Austausch über aktuelle Trends treffen, zum sechsten Mal. Termin: Köln, 17. April 2015 Kosten: 39 Euro inkl. MwSt. www.hitmeister. Info: de/ecommerceday Digital Advisory Board Summit Das Thema des Events für Digitalexperten und Unternehmensvertreter: digitale Expertenbeiräte als erfolgskritische Komponente in der digitalen Transformation. Termin: Hamburg, 17. Juni 2015 Kosten: 750 Euro (für Firmen), 450 Euro (für Manager mit Bewerbung); Preise inkl. MwSt., bis 12. April www.digitaladvisoryboard.de Info: 16. März 2015 6/15 INTERNET WORLD Business Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt Online Merchandiser (m/w) zero Clothing GmbH & Co KG Senior SEA / Performance Marketing Manager (m/w) DekaBank Deutsche Girozentrale Bremen Frankfurt am Main Studentische Aushilfskraft für It-Projekte (m/w) ASSIMA VERBUND GmbH & Co KG Mitarbeiter Online Support (m/w) Hallhuber GmbH Online Marketing Manager SEM und Marketplaces (m/w) Kremer Consulting Neuss München Düsseldorf SEA Manager (m/w) Onlineprinters GmbH Fürth oder Neustadt/Aisch SEA Manager (m/w) Französisch Onlineprinters GmbH Fürth oder Neustadt/Aisch Praktikum im Online Marketing (m/w) –Schwerpunkt SEA Onlineprinters GmbH Fürth oder Neustadt/Aisch E-Commerce Activation Manager D-A-CH (m/w) SCA HYGIENE PRODUCTS GmbH Mannheim European E-Commerce Manager Retail (m/w) SCA GmbH Ismaning Key Account Manager (m/w) für E-Commerce / Digital Sales Sony Music Entertainment Germany GmbH München Kommunikations- und Mediendesigner (m/w) J. Schmalz GmbH E-Commerce Manager (m/w) Willy Bogner GmbH & Co. KGaA Director E-Commerce & Online-Marketing International (m/w) GÖDE Holding GmbH & Co. KG Glatten München Waldaschaff CRM & NL Manager (m/w) Hallhuber GmbH München Head of Online Sales (m/w) Hallhuber GmbH München MANAGER SEARCH ENGINE ADVERTISING (SEA) (m/w) explido GmbH & Co. KG Augsburg ONLINE MEDIA PLANER (m/w) explido GmbH & Co. KG Augsburg TECHNISCHER SEO CONSULTANT (m/w) explido GmbH & Co. KG Augsburg Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] 53 MEINUNG 54 INTERNET WORLD Business 16. März 2015 6/15 Teilen und tauschen Sharing Economy: ungleiche Gefühlslagen in Europa und den Vereinigten Staaten ie postindustrielle Gesellschaft der westlichen Welt erlebt einen Hype: Es ist der Trend des Co-Konsums. Gemeint ist der Tauschhandel, also das Leihen, Teilen und Mieten von Gegenständen, Räumen und Kenntnissen. Die stark technologieorientierte Sharing Economy stellt ganze Branchen auf den Kopf, Uber und Airbnb sind nur zwei Beispiele. Die Plattformen, Suche-Technologien oder Apps, die am häufigsten genutzt werden, stammen aus den USA – und davon kommen vermutlich über die Hälfte aus dem Silicon Valley. Ein Blick hinter die Kulissen deckt auf, dass die meisten stark renditeorientierte Unternehmen sind, hinter denen ein Milliardenkapital von Investoren steht. Von der Konsumideologie des Teilens, die sie mit ihren Services propagieren, sind die Beteiligten weit entfernt. „Die Sharing Economy stellt Was bedeutet das für die europäischen Internet-Firmen? Heulen, ganze Branchen auf weil ein amerikanisches Unternehden Kopf“ men wie Uber sich einen Dreck um eine einstweilige Verfügung aus Köln Michael Rausch, schert und damit dann auch noch General Manager Europa & Nordamerika durchkommt? Wütend darüber sein, Become Europe,www.become.eu weil einige amerikanische Unternehmen ihren europäischen Standort in das steuergünstigste EU-Land verlegen Der hiesige Markt muss an Innovation und somit schon per se finanziell einen und Attraktivität gewinnen, damit auch Wettbewerbsvorteil gegenüber jenen Be- unsere Jugend, die ihren Universitätstrieben besitzen, die mit ihren höheren beziehungsweise Fachhochschulabschluss Steuern die für diese Branche nötige Infra- absolviert, nicht gleich in die USA schielt, struktur vor Ort mitfinanzieren, welche sondern es cool findet, im eigenen Land auch die Niedrigsteuerprofiteure nutzen beziehungsweise in Europa Karriere zu machen – und dort allenfalls ein Praktikönnen? D Was andere schreiben Stephen Ufford, Gründer und CEO Trulioo Teilen spart Zeit, Geld und Ärger. Doch was tatsächlich die Zahnräder dieses schnell wachsenden Wirtschaftszweiges schmiert, ist Vertrauen. Das ist es, was jemanden dazu bringt, bei einem Fremden mitzufahren oder ein Zimmer in einem Haus von jemandem zu mieten, den man zuvor noch nie gesehen hat. Doch Vertrauen ist gleichzeitig eines der größten Bedenken bei der Nutzung von Sharing-EconomyDiensten. Christoffer O. Hernæs, Spare Bank 1 Group Die erfolgreichsten Services der Sharing Economy setzen mehr auf Bequemlichkeit, niedrige Kosten und einfachen Zugang als auf Teilen und soziale Interaktion. Außerdem ist Vertrauen das Fundament der Sharing Economy. Doch anders als allgemein angenommen glauben laut einer Studie von Pew Research nur 19 Prozent alle Millenials, dass man Leuten trauen könne. Michaela Haase, Marketing-Dozentin, FU Berlin Die Sharing Economy kann nicht für die Rettung der Welt instrumentalisiert werden. An ihrem Beispiel lässt sich aber zeigen, dass Formen wirtschaftlichen Handelns möglich sind, die auch Wert für die Gesellschaft und Umwelt schaffen. #GamingApps Rund 500 Spiele-Apps pro Tag kum absolviert, um dann festzustellen, dass es zu Hause doch am schönsten ist. Und schauen wir uns doch mal die Firmen aus Übersee an: Sie sind heiß auf unsere Fachkräfte, denn sie sind vorzüglich ausgebildet und tragen ein inneres Wertesystem in sich, das dort sehr, sehr geschätzt wird. Nicht nur unsere Automobilindustrie kann „Made in Germany“. Im Übrigen würde das dann auch US-amerikanische Investoren noch mehr motivieren, ihr Kapital in unsere Wirtschaft zu pumpen, wovon wir nur profitieren können. Stichwort: Standortsicherung! Staat und Politik müssen ihren Beitrag dazu leisten, die Internet-Wirtschaft zu regulieren und Innovationen in diesem Bereich zu fördern. Die (legislativen, judikativen und exekutiven) Säulen der Demokratie berühren nicht beziehungsweise nur unzureichend den digitalen Boden. Es liegt an unseren Regierungen auf nationaler und internationaler Ebene, ihre fachlichen Kompetenzen so schnell wie möglich auszubauen und endlich im ganzheitlichen Umfang wettbewerbsrechtlich für vergleichbare Bedingungen zu sorgen. Das ist in der Old Economy möglich – und muss auch in der InternetWirtschaft möglich sein. Damit verhindern wir nicht nur ungute wirtschaftliche Trends, sondern vor allem auch gesellschaftliche Fehlentwicklungen, die unser kulturelles und berufliches Miteinander ◼ bedrohen. Zitat Rund 250 Spiele-Apps pro Tag waren es bei Google Play wurden 2014 auf dem iTunes App Store veröffentlicht „Auch die Post konnte nichts für ihr Monopol und wurde zerschlagen“ Quelle: Venture Ventu Beat Bleibt Google auch in Zukunft in seiner Monopolstellung unangreifbar? Pro-Sieben-Sat1-Chef Thomas Ebeling bezweifelt dies, wie er dem Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ kürzlich sagte. Stellenmarkt 1.250.000 PI‘S 52.000 Newsletter 18.000 Druck 56.000 Social Media 200.000 unique user haben Da wir wa s e Beruflichng?! ru e d n ä r e V für DICH! Kontakt: Kerstin Berthmann Tel. 089/74117-327 [email protected] JOSS WA Am Stand E331 in Halle B1 finden sie unsere Suchfunktion für Online-Shops. ANDERE SUCHEN KOSTEN GELD! DURCHSCHNITTLICH 20% MEHR UMSATZ IN IHREM ONLINE-SHOP. UNSERE SUCHE BRINGT GELD - GARANTIERT! Testen auch Sie unsere revolutionäre Suche für spürbaren Mehrumsatz - von FINDOLOGIC. Alle Infos unter: www.findologic.com/erfolg FINDOLOGIC GmbH . Jakob-Haringer-Str. 5a . A-5020 Salzburg . Tel. +43/6 62/45 67 08 . office@findologic.com . www.findologic.com