BEIKOST FÜR DAS BABY Zusammenfassung: Vortrag von Mag.(FH) Irene Frasl diplomierte Kindergesundheitstrainerin www.miobambino.at ERNÄHRUNG DES SÄUGLINGS AB BEIKOSTBEGINN DEFINITION BEIKOST Alle LM und Flüssigkeiten außer Muttermilch, Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, die ein Säugling während des 1.Lebensjahres zu sich nimmt. Beikost kann beispielsweise Löffelkost oder Fingerfood sein, nicht jedoch Flaschennahrung. GESCHMACKSPRÄGUNG Neugeborene zeigen eine angeborene Präferenz für süße bzw. salzige LM und lehnen anfänglich den Bitter- und Sauergeschmack ab. Vorliebe für Süßes ist angeboren, aber die Höhe des Schwellenwerts (zb. Menge an Süßem) wird im Lauf der kindlichen Entwicklung beeinflusst. Durch das Vermeiden von Süßen und Salzen der Beikost kann der Schwellenwert auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Beikost nicht nach den eigenen Vorstellungen abschmecken! Säuglinge zeigen eine angeborene Abneigung, neue unbekannte LM zu probieren. Akzeptanz kann gesteigert werden durch Mehrmaliges Anbieten von verschiedenen LM ohne Zwang Neue LM müssen bis zu 10-15 mal angeboten werden, bevor sie von Kindern akzeptiert werden Gemeinsames Probieren und Essen neuer LM Vortrag B(r)eikost Zusammenfassung: Copyright Mag.(FH) Irene Frasl Seite 1 ALTER BEI DER BEIKOSTEINFÜHRUNG Um das 6.Lebensmonat, nicht vor Beginn des 5.Monats (17.Lebenswoche) bzw. nach Ende des 6.Monats (26.Lebenswoche). Das Kind kann also zwischen 4 und 6 Monaten alt sein. Der Entwicklungsgrad des Kindes bestimmt den genauen Zeitpunkt der Einführung von Beikost. Davor ist der Verdauungstrakt des Babies noch nicht dafür geeignet/entwickelt, danach braucht es gewisse Nährstoffe zusätzlich, vor allem Eisen und Zink. Der körpereigene Eisen-Speicher ist dann aufgebraucht und in der Muttermilch ist nicht mehr genug Eisen und Zink enthalten. Ausreichende Versorgung ist wichtig für das Wachstum und die Entwicklung des Säuglings (auch des Gehirns). Eisen ist Bestandteil der roten Blutkörperchen und diese sorgen für den Sauerstofftransport. Wenn der Organismus wachsen muss, braucht dies der Körper ganz besonders. Eisenmangel macht schlapp und es würde der Antrieb für eine gesunde Entwicklung fehlen. ERKENNEN DER REIFEZEICHEN Wann ist das Kind bereit für die Beikost? Reifezeichen beachten: Verschwinden des Ausspuck-Reflexes Interesse an Nahrung anderer Mund öffnen, wenn Nahrung angeboten wird Mit Hilfe der Lippen Essen von einem Löffel nehmen Aufrecht sitzen mit minimaler Hilfe Koordinierte Hand-Finger-Bewegungen Koordinierte Hand-Mund-Bewegungen Durchbruch der Zähne JEDES BABY HAT SEIN TEMPO. Muttermilch bzw. Säuglingsanfangsnahrung und Beikost ergänzen sich zu einer bedarfsgerechten Ernährung im 1.Lj. Weiterstillen solange Mutter und Kind es wünschen. ZEITPUNKT DER BEIKOSTGABE Für die erste Beikostmahlzeit sollte genügend Zeit zur Verfügung stehen, um sich in Ruhe an die Ernährungsumstellung zu gewöhnen. Vortrag B(r)eikost Zusammenfassung: Copyright Mag.(FH) Irene Frasl Seite 2 Alles vorbereitet haben: Babyhochstuhl Lätzchen (am besten mit Ärmeln oder Auffangschale) Plastiklöffel Küchenrolle für Kind und Elternteil (Alle nicht abwaschbaren Möbel mit Plastik bedecken bzw. am Boden mit Plastik abdecken) HUNGER- UND SÄTTIGUNGSSIGNALE Hungersignale: Interesse am Essen anderer Öffnen des Mundes und Vorwärtsbewegungen, wenn der Löffel angeboten wird Vorwärtsbewegungen des Kopfes, um den Löffel zu erreichen Selbständig Essen zum Mund führen Anlachen und/oder Bestaunen der Bezugsperson signalisiert den Wunsch zum Fortfahren Eventuell weinen Sättigungssignale: Kopf wegdrehen (Kopf sollte bereits selbständig bewegbar sein) Mund verschließen, wenn der Löffel angeboten wird Löffel verweigern, wegschlagen Teller oder Speisen wegschieben Esstempo verlangsamen Während des Essens wählerisch werden, Kind lässt sich leicht ablenken ORIENTIERUNG BEI DER BEIKOSTEINFÜHRUNG 2 Möglichkeiten: entweder Gläschennahrung oder frisch gekocht Frisch kochen: Mittagsmahlzeit: 1x pro Woche vorkochen (dünsten, dämpfen), dann einfrieren z.B. in Eiswürfelbehältern, dann umfüllen in Tiefkühlsäckchen. Auftauen nach Bedarf. BEISPIELE für die Zusammensetzung eines Breis mit Fleisch oder Fisch 100 g Gemüse (Karotte, Brokkoli, Fenchel, Kürbis, Erbsen, Zucchini, Spinat, Karfiol,..) 30 g Fleisch oder Fisch 50 g stärkereiche Zutat (Kartoffel, Pastinake, Reis, Süßkartoffel, Nudeln,..) 1 TL Öl pro 100 g Vortrag B(r)eikost Zusammenfassung: Copyright Mag.(FH) Irene Frasl Seite 3 Zutaten waschen, schälen und klein schneiden Alle Zutaten schonend zubereiten zb. dampfgaren, dünsten Alles fein pürieren und dann Öl zugeben oder z.B. Gemüse selbst zubereiten und pürieren + Fleischzubereitung im Gläschen hinzufügen Vormittags: Obst in Form von Mus (Apfel, Birnen, Beeren), geriebener Apfel, zerdrückte Banane,… später dann Rohkost :Apfel- und Birnenspalten, Bananenscheiben, Beeren, Weintrauben, Pfirsich- und Marillenhälften, Melonenstücke,… Nachmittags: Obst-Getreide-Brei: Obstmus mit zuckerfreiem Zwieback, Getreide (Haferflocken, Dinkelflocken, Grieß,…) mit Wasser zubereiten und mit Obstmus verfeinern (eventuell pro 100g Brei 1 TL Öl zufügen) Anschaffung eines Dampfgarers überlegen (schonendste Art der Zubereitung, vitamin- und nährstoffschonend, Aroma bleibt besser erhalten, mehrere LM können gleichzeitig gegart werden, kann nichts überlaufen oder anbrennen): auch für Familienkost Wichtig ist hohe Qualität der LM! Gläschennahrung: Die Qualität der LM ist garantiert, keine Vorbereitung bzw. kochen notwendig, schneller und weniger Aufwand Geschmacklich beim Mittagessen frisch besser Zubereitung der Mittags-Gläschen Entnehmen Sie so viel, wie Ihr Baby voraussichtlich isst, und erwärmen Sie diese Teilportion im Wasserbad oder in der Mikrowelle oder im Fläschen-/Gläschenwärmer. Rühren Sie nach dem Erwärmen den Glas-, Becher- bzw. Schaleninhalt gründlich mit einem Plastiklöffel um und kontrollieren Sie sorgfältig die Temperatur, vor allem wenn es in der Mikrowelle erwärmt wurde (ungleichmäßige Erwärmung). Erwärmte Reste nicht noch einmal verwenden. Nicht erwärmte Reste können Sie im Kühlschrank verschlossen aufbewahren, müssen diese aber innerhalb der nächsten 1-2 Tage auf brauchen (siehe Etikett). ABLAUF 1) Als erstes wird die Mittags-Milchmahlzeit ersetzt: Beginnen Sie mit wenigen Löffelchen Gemüse und erhöhen Sie die Gemüsemenge über 1 - 2 Wochen. Karottenbrei (mild, gut verträglich, leicht süßlich im Geschmack) – alternativ Pastinake oder Kürbis Nach der Mahlzeit wird Kind gestillt bzw. Fläschchen gefüttert, wenn es noch hungrig ist. Wenn Ihr Kind das Essen gut verträgt, füttern Sie nach einigen Tagen (3-4 Tage oder nach 1 Woche) ein Gemüsegläschen mit zwei Zutaten: Karotte mit Kartoffel Vortrag B(r)eikost Zusammenfassung: Copyright Mag.(FH) Irene Frasl Seite 4 Nach einigen Tagen (3-4 Tage oder nach 1 Woche) gibt es als erstes ganzes Menü einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei z.B. „Karotten mit Kartoffeln und Rind“. Wenn Ihr Kind das Essen gut verträgt, können Sie dann das nächste Lebensmittel ausprobieren zB: ein Gläschen oder frisch gekocht „Kürbis mit Kartoffeln und Rind“, usw. Wenn möglich, sollte immer nur eine Zutat neu eingeführt werden, damit allergische Reaktionen leicht zuordenbar sind. Am Anfang isst Kind einige Löffel (kleine Gläschen), Menge wird immer mehr gesteigert. Sobald Ihr Kind ein ganzes Menügläschen bzw. die adäquate Portion (circa 180 g) isst, muss mittags keine Milch mehr zugefüttert werden. 2) Nimmt Ihr Kind den Mittagsbrei gut an, wird in der Regel 3-4 Wochen später als zweite Beikostmahlzeit die abendliche Milchmahlzeit durch einen gut sättigenden MilchGetreide-Brei ersetzt (mit Muttermilch/Milchnahrung angerührt). z.B. Dinkelbrei, Haferbrei, Grießbrei die genauen Anleitungen zur Zubereitung finden Sie auf der Packung 3) Die dritte Beikostmahlzeit bekommt Ihr Baby nachmittags in der Form eines Breies aus Obst und Getreide z.B. „Birne in Apfel mit Dinkel“ oder Getreidebrei mit Früchten mischen:z.B. Apfel, Birne, Banane mit 1 Frucht beginnen, nach 3-4 Tagen Aufbau mit weiterer Frucht, nach weiteren 3-4 Tagen Aufbau mit Getreide z.B. Hirse- oder Dinkelflocken Gläschen z.B. Apfel; Birne in Apfel; Birne in Apfel mit Dinkel oder frisch zubereitet z.B. Apfelmus, Apfel-Birnen-Mus, Apfel-Birnen-Mus mit Dinkelflocken (die Flocken im Mus circa 10 Minuten einweichen lassen) 4) Vierte Beikostmahlzeit vormittags Obst z.B. geriebener Apfel, zerdrückte Banane oder Gläschen oder Obstgläschen 5) Fünfte Beikostmahlzeit zum Frühstück – Übergang zur Familienkost um den 1.Geburtstag z.B. Kindermüsli, Brot Faustregel: circa 2 neue LM pro Woche und monatlich eine Still-/Fläschchen-Mahlzeit austauschen durch 1 neue Beikost-Mahlzeit Es kann sein, dass mit Beikostbeginn Verdauungsbeschwerden auftreten, meist Verstopfung. Stuhlfestigende Gläschen bzw. Lebensmittel: Karotten Stuhlregulierende Gläschen Stuhlauflockernd z.B. Apfel, Pflaume VOM BREI ZUR FAMILIENKOST Die Menge langsam steigern. Die Konsistenz der Nahrung schrittweise erhöhen: BEIKOSTKONSISTENZ Beispiel für die Konsistenzerhöhung: Von fein pürierter Beikost zur Familienkost Vortrag B(r)eikost Zusammenfassung: Copyright Mag.(FH) Irene Frasl Seite 5 Beikostbeginn (ab 5.Monat): gedünstete, fein pürierte LM (Fleisch, Gemüse, Obst) 6-9 Monate: texturierte (kleine, aber weiche Stückchen), grob pürierte LM (F, G, Obst zb. Zerdrückte Banane) Breie fester Konsistenz Feste Nahrung in geriebener Form (Apfel) Auflösbare LM (zuckerfreier Zwieback, Getreide-Flocken) 9-12 Monate: feste Nahrung klein geschnitten, gewürfelt oder gehackt (Familienkost, Fleisch, Kartoffel, Teigwaren, Obst, Gemüse) ENERGIE- UND NÄHRSTOFFBEDARF Richtwert für die durchschnittliche Energiezufuhr: 700 kcal pro Tag Nach der 1.Beikostwoche Zugabe von Öl empfehlenswert, am besten kaltgepresstes Rapsöl (sehr hochwertiges Öl, nicht geschmacksintensiv) oder spezielles Beikost-Öl sonst Sonnenblumenöl, Leinöl, Olivenöl,.. möglich Eiweiß: 1 Portion hochwertiges Eiweiß pro Tag in Form von Fleisch, Fisch, Ei oder Hülsenfrüchten Es reichen kleine Mengen aus, um den Bedarf zu decken Bsp: 30 g Fleisch oder Fisch oder 85 g Hülsenfrüchte gegart oder 1 kleines Ei (50g) ALLERGIEPRÄVENTION Warum wird heute - im Gegensatz zu früher - Vielfalt und Abwechslung bei der Beikost empfohlen? In den ersten Beikostmonaten sind Babys besonders offen für neue Geschmacksrichtungen. Deshalb wird empfohlen, Babys in diesem Alter bereits eine gesunde Vielfalt an Speisen anzubieten. Gewöhnen Babys sich frühzeitig an verschiedene Geschmacksrichtungen und an gesunde Lebensmittel können sie diese auch im späteren Kleinkindalter besser akzeptieren. Früher wurde zu eher einseitiger Kost geraten um Allergien vorzubeugen. Heute weiß man nach vielen wissenschaftlichen Studien, dass es für das Immunsystem wichtig ist, Zutaten wie Fisch oder Ei im Beikostalter kennenzulernen. Allergene Lebensmittel FISCH Für die Beikost geeignet sind Lachs, Saibling und Forelle (Filets). MSC Siegel für schonenden und nachhaltigen Fischfang Auf ausreichendes Erhitzen achten bei 70-80 Grad über 10 min. Achtung bei Gräten! Vortrag B(r)eikost Zusammenfassung: Copyright Mag.(FH) Irene Frasl Seite 6 NUSS-/ERDNUSS in vermahlener Form In ganzen Stücken oder nur grob zerkleinert sind sie zu vermeiden (Verschluckungsgefahr) EIER Auf ausreichendes Erhitzen achten bei 70-80 Grad über 10 min. ( Salmonellen-gefahr) Gute Quelle für hochwertiges Eiweiß und Zink. KUHMILCH Erst ab 6. LM kann Tiermilch eine Zutat für Beikost sein z.B. Kartoffelpüree Kein geeigneter Ersatz für Muttermilch bzw. Säuglingsanfangsnahrung (Milchpulver wird zwar auf Kuhmilchbasis hergestellt, aber PRE und 1er sind so aufbereitet, dass man sie als Muttermilchersatz füttern kann.) Nicht geeignet für Zubereitung von Milchbreien Vorsichtig bis zum 1.Geburtstag, kritische Stimmen! Mit Wasser vermischen zur Einführung zum pur trinken, dann immer mehr den Milchanteil steigern. ZÖLIAKIE PRÄVENTION Zöliakie ist eine lebenslange Unverträglichkeit gegen das Weizenprotein Gluten sowie verwandten Proteinen von Roggen, Gerste, Dinkel, Kamut, Hafer und Grünkern. Kleine Mengen an glutenhaltigem Getreide können mit Beikostbeginn begeben werden. Kleine Mengen Gluten während des Weiterstillens können die Entstehung von Zöliakie, Diabetes Typ 1 und Weizenallergie vorbeugen. Glutenfrei: Hirse, Quinoa, Buchweizen, Amarant, Reis, Mais Weniger als 7 g glutenhaltiges Getreide am Tag: Beispiel: ½ Scheibe zuckerfreier Zwieback, ein Stückchen Brot (15 g), 1 EL gekochte Teigwaren (7g rohe Teigwaren), 6 g glutenhaltiges Getreide, 1 EL Flocken, 1 TL Grieß oder Mehl Bei guter Verträglichkeit kann die Menge nach 2 Wochen langsam erhöht werden. Vortrag B(r)eikost Zusammenfassung: Copyright Mag.(FH) Irene Frasl Seite 7 EISENREICHE LM Fleisch: Kalb (Schnitzelfleisch, mager) Rind (Filet, mager) Schwein (Karree, Schnitzelfleisch) Lamm (Filet) Hülsenfrüchte: Erbsen, Linsen, Kichererbsen, Bohnen weiß gegart Getreide: Hirse, Bulgur, Hafer in Form von Flocken, Mehl, Grieß Gemüse: Blattgemüse: Mangold, Spinat Vitamin C erhöht die Eisenaufnahme! Vitamin C – reiche LM: Gemüse und Obst z.B. Fenchel, Brokkoli, Apfel, Beeren, als Beilage oder Nachspeise einige Löffel füttern Milch bzw. Milchprodukte verringern die Eisenaufnahme! Breifreies Zufüttern/ Baby Led Weaning: Vom Baby geführtes Zufüttern: weg vom Brei und hin zu all dem, was das Kind selbstständig in den Mund stecken und probieren kann. Das Baby führt seine Beikost also ein, in dem es sich selbst füttert zB. gedünstete Gemüse- und Obststicks in Pommes-Größe, die es selbst in die Hand und in den Mund nehmen kann. Abstillen nicht im Vordergrund, sondern das spielerische Entdecken und Erfahren von Nahrung. Es geht nicht darum, das Kind satt zu bekommen. Folge: das Kind isst auch im 2.Lebenshalbjahr eher geringe Mengen es muss viel gestillt werden bzw. Flaschenmilch bekommen dh. das Abstillen dauert sehr lange. BEGINN DER GETRÄNKEGABE Während des ausschließlichen Stillens sind keine Getränkegaben nötig. Ab Beikostbeginn kann Flüssigkeit angeboten werden. Vortrag B(r)eikost Zusammenfassung: Copyright Mag.(FH) Irene Frasl Seite 8 Im 2.Lebenshalbjahr braucht ein Baby circa ½ Liter Getränke, Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung eingerechnet. Ab 8.-9.Monat braucht das Kind regelmäßig Flüssigkeit (wenn 2 Beikostmahlzeiten eingeführt sind): Wasser ist das ideale Getränk. Getränke im Trinklernbecher oder in einer Tasse anbieten. Dauernuckeln von zuckerhaltigen Getränken führt zu Karies! NICHT GEEIGNETE LEBENSMITTEL IM 1.LEBENSJAHR Honig (rohes LM, kann bestimmte Sporen enthalten, die vom kindlichen Darm noch nicht bekämpft werden können) Salz, Zucker, salzhältige LM (Knabbergebäck) Rohe Speisen von Ei, Fisch, Fleisch Verarbeitete Fleischwaren (Schinken, Speck, Wurst, etc.) Scharfe Gewürze Limonaden und koffein- /teeinhaltige Getränke (Kaffee, Grün-/Schwarztee, Eistee) Kleine Lebensmittel (Nüsse, Samen, Körner, Beeren, etc.): Verschluckungsgefahr LM mit der Aufschrift: Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen (bezieht sich auf bestimmte LM-Farbstoffe und betrifft vor allem Süßigkeiten) HYGIENE-HINWEISE Vor dem Kochen und Essen Hände waschen Auf Sauberkeit bei der Zubereitung achten Trennung roher und gekochter LM Verwendung von hygienisch einwandfreien LM und Wasser Durcherhitzen von Risikolebensmitteln (erhitzen auf 70-80 Grad über 10 min.): Fleisch, Geflügel, Fisch, Ei Zubereitete Speisen nicht über längere Zeit warmhalten (Keimbildung- Durchfall): Gleich essen oder schnell abkühlen und danach in den Kühlschrank (max. 24 h) oder einfrieren Lagern bei sicheren Temperaturen: Kühlschrank 5-6 Grad, Tiefkühlfach -18 Grad Aufgetaute Speisen nicht nochmal einfrieren ALLES GUTE UND EINEN GUTEN BEIKOST-START! Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass meine Zusammenfassungen nicht weitergeleitet oder kopiert werden dürfen. Gerne können Sie diese aber ausdrucken für Ihren persönlichen Gebrauch. Herzliche Grüße, Irene Frasl Vortrag B(r)eikost Zusammenfassung: Copyright Mag.(FH) Irene Frasl Seite 9