UB_VortragHormone

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Hormone
Hormone sind chemische Botenstoffe, die in einem komplexen Netzwerk
miteinander kommunizieren und sich gegenseitig regulieren.
Sie koordinieren im Körper alle wichtigen Funktionen und Bereiche wie
Stoffwechsel, Schlaf, Hunger, Durst, Wohlbefinden, Antrieb, Psyche,
Sexualität, Wachstum.
Der Körper bildet die Hormone idR. so, wie er sie braucht, baut sie um und
löst sie wieder auf (mit Hilfe von Enzymen), je nach Bedarf. Dieser Zyklus
wiederholt sich ständig auf´s Neue.
Die Wirkung der verschiedenen Substanzen in unserem Körper ist
vielschichtig und kompliziert. Ist das sensible Gleichgewicht gestört, können
die unterschiedlichsten Befindlichkeitsstörungen entstehen.
Typischerweise werden Hormone in unseren Hormondrüsen gebildet
(endokrine Drüsen), welche die Hormone direkt in das Blut abgeben.
z.B.: Schilddrüse
Hypophyse
Nebenniere
Gonade (Eierstöcke / Hoden)
Inselzellen der Bauchspeicheldrüse
Männer und Frauen werden von den gleichen Hormonen gesteuert, nur in
unterschiedlicher Konzentration.
Östrogene
Sie sind wichtig für das Zellwachstum.
Sie werden von der Gebärmutter, der Nebenniere und vom Fettgewebe
gebildet.
Sie sorgen z.B. dafür, dass eine Frau schwanger werden kann.
Es gibt drei Arten von Östrogen: Östradiol
Östron
Östriol
Künstliche Östrogene gelten als krebserregende Stoffe, die das Risiko für
Gebärmutter- und Gebärmutterhalskrebs sowie für Brustkrebs und Darmkrebs
erhöhen.
Insbesondere künstliche Östradiole haben unerwünschte Nebenwirkungen:
Gefäßstörungen wie Venenentzündungen / Thrombosen
Erhöhtes Risiko von Herzinfarkt / Schlaganfall
Migräne, psychische Veränderungen
Die Pille blockiert unter anderem die Produktion von Progesteron.
Dadurch kommt es zu einer Östrogen-Erhöhung, die manchmal zu verstärkter
Wassereinlagerung im Gewebe führt.
Andere Nebenwirkungen von erhöhtem Östrogen sind z.B.:
Schwangerschaftsübelkeit
Endometriose
Migräne bei der Periode
Myome
Brustzysten
Alle Östrogene wirken lipogen, d.h. sie fördern die Fettspeicherung im
Gewebe.
Östrogendominanz zeigt sich besonders um die Hüften, Gesäß und
Oberschenkel.
Viele hormonelle Störungen sind verursacht durch Östrogendominanz, da
Östrogene immer produziert werden und die anderen Sexualhormone
(Progesteron und Testosteron) im Alter deutlich reduziert sind im Körper.
Wenn Frauen älter werden und in die Wechseljahre kommen neigen sie dazu,
leichter ein Zuviel an Östrogen zu haben, da der Eisprung seltener auftritt
und so die Progesteronproduktion drastisch abnimmt.
Frauen vor der Menopause können auch an Östrogenmangel leiden. Dieser
erhöht deutlich das Risiko für Herzerkrankungen.
Ein zeitgleicher Östrogen- und Progesteronmangel gehört zu den häufigsten
Gegebenheiten bei Frauen über 40 und kann zu bedeutenden schädlichen
Wirkungen auf physische und seelische Gesundheit führen.
Progesteron
Es ist das Ausgleichshormon, welches sowohl Stresshormone, Androgene
(Testosteron), Schilddrüsenhormone, Insulin und Östrogene ausgleicht.
Es wird auch Wohlfühlhormon genannt, da es auch eine antidepressive
Wirkung hat.
Es unterstützt die Fettverbrennung, unterstützt die Schilddrüse und
verhindert die Überproduktion von Insulin.
Es verhindert Osteoporose, indem es die Osteoblasten zur
Knochenneubildung anregt.
Es unterstützt die Entwicklung des Gehirns, fördert ein gutes Gedächtnis und
schützt vor Alzheimer und Demenz. Es sorgt für gute Nerven und gute
Konzentration.
Desweiteren werden Polyneuropathien (Oberbegriff für bestimmte Erkrankungen
des peripheren Nervensystems, die mehrere Nerven betreffen.) günstig beeinflusst
und auch östrogenbedingte Gefäßablagerungen beseitigt.
Es wirkt sich ebenfalls günstig auf allergische Erkrankungen, wie Asthma,
Heuschnupfen und Neurodermitis aus.
Bei Männern welche zu viel Testosteron haben, wird die Aggressivität
gemildert. Es unterstüzt die Libido und macht Männer einfühlsamer.
Es schützt vor einer Hypertrophie (Gewebevergrößerung) der Prostata.
Es verhindert Brustknoten in der Pubertät und ein Wachstum der Brust im
männlichen Klimakterium.
Bei einem Progesteronmangel kommt es zur Unterfunktion der Schilddrüse
und zur Überproduktion von Insulin. Zu viel Insulin kann den Blutdruck
erhöhen.
Der körperliche Ausdruck dafür ist der berühmte „Schwimmreifen“.
Es kommt leicht zu Myomen, Unterzuckerung, Müdigkeit besonders am
Nachmittag und Osteoporose mit Gelenk- und Muskelschmerzen.
Es kann auch zur vermehrten Ausschüttung von Adrenalin kommen, welches
bei ADHS erhöht ist.
Fehlt Progesteron kann es sein, dass der Körper alternativ DHEA vermehrt.
Wenn das passiert, werden die androgenen Steroide dominanter. Das ist
wahrscheinlich bei älteren Frauen der Grund für Haarwuchs im Gesicht und
Haarausfall am Kopf nach männlichem Muster.
Testosteron
Ist ein Energiehormon, welches unsere Sexualität steuert.
Bei einem Mangel haben weder Frauen noch Männer Lust auf sexuelle
Aktivität.
Es ist das wichtigste Hormon für den Muskelaufbau und schützt vor
Osteoporose.
Blaseninkontinenz und andere Muskelschwächen wie z.B. Herzschwäche
können damit positiv beeinflusst werden.
DHEA
DHEA ist die Vorstufe sowohl für die männlichen Sexualhormone
(Androgene), als auch für weiblichen Sexualhormone (Estrogene).
Wenn Männer über 40 in die Wechseljahre kommen und Testosteron und
DHEA weniger werden können folgende Symptome auftreten:
Verlust des sexuellen Verlangens
verringerung der Muskelstärke
Energiereduktion, Depression, Vermehrung von Angstgefühlen
Ausdünnung des Haares, Falten
Prostatabeschwerden
Schilddrüsenhormone
Die Schilddrüse ist unsere Energiedrüse. Ihre Hormone steuern den
Stoffwechsel jeder Zelle.
Ihr Haupthormon Thyroxin T4, welches eigentlich nur eine Hormonvorstufe
ist, wird mit Hilfe der Leber in Trijodthyronin T3, dem aktiven
Schilddrüsenhormon umgewandelt.
Cholesterinsenker, Betabloker, Cortison, Psychopharmaka und Antihistaminika
können die Umwandlung von T4 in T3 blockieren.
Eine Unterfunktion der Schilddrüse zeigt sich durch Gewichtszunahme,
trockene Haut, brüchige Nägel, Haarausfall, niedrige Körpertemperatur und
leichtes Kältegefühl. Außerdem Müdigkeit, Lustlosigkeit, Periode mit dunklen
Blutklumpen und Gedächtnisprobleme.
Eine Überfunktion der Schilddrüse zeigt sich durch Gewichtsverlust und es
wird einem schnell zu warm. Kommt dann noch erhöhtes Adrenalin dazu,
neigt man zu ADHS, kann schlecht schlafen und ist ständig unruhig.
YL-Öle zur Unterstützung:
SclarEssence
Muskatellersalbei, Pfefferminz, spanischer Salbei,
Fenchel
Lady Sclareol
Rosenholz, Vetiver, Geranie, Orange, Muskatellersalbei, erhöht den Östrogenspiegel, hilft bei PMS
Ylang Ylang, Sandelholz, spanischer Salbei, Jasmin
absolue
Geranium
Geranie
Menstruationsbeschwerden, PMS
Fennel
Fenchel
wirkt östrogenähnlich,
Menstruationsbeschwerden, PMS
Dragon Time
Muskatellersalbei, Schafgarbe, Lavendel, Jasmin
absolue, Fenchel, Majoran
Stimmungsausgleichend, mildert zu starke
Menstruation, PMS
Dorado azul
erhöht den Östrogenspiegel (Östriol)
PMS, Menopause
vermehrt Bildung von Testosteron
Sage
Salbei
erhöht Testosteronspiegel, wirkt bei
Blasenschwäche, ist vitalisierend und
leberreinigend
Mister
Schafgarbe, Salbei, Myrte, Fenchel, Lavendel,
Pfefferminz
wirkt bei Männern hormonausgleichend,
für Frauen bei: Hitzewallungen, PMS,
Beschwerden durch Menopause
Clary Sage
Muskatellersalbei
Beschwerden durch Menopause, PMS,
unterstützt Verdauung und Kreislauf, hebt
Östrogen- und Progesteronspiegel, wirkt
cholesterinreduzierend und antidiabetisch
YL-Öle zur Unterstützung:
Endoflex
Grüne Minze, Deutsche Kamille, Myrte, Geranie, Salbei, Schilddrüsenfehlfunktion, Gewichtskontrolle,
Muskatnuß
fördert Vitalität
Myrrh
Myrrhe
vermehrt Bildung von Schilddrüsenhormonen
Myrtle
Myrte
stimuliert Schilddrüse, Anwendung bei
Prostataproblemen
Jasmine
Jasmin
fördert den Ausgleich der weiblichen Energien
Harmony
Ysop, Fichte, Lavendel, Weihrauch, Angelika, span.
Salbei, Palmarosa, Orange, Geranie, u.a.
gleicht Yin und Yang aus, reduziert Stress,
harmonisiert die Energiezentren
Progessence Plus
Copaiba, Weihrauch, Zedernholz, Vitamin E, Bergamot, gleicht Progesteronmangel aus
Pfefferminz, Progesteron, Rosenholz, Nelke
Yamswurzel-Creme
(mit natürlichem
Progesteron)
enthält Diosgenin (eine Vorstufe von Progesteron) und
NADH (ein Enzym zur Energiegewinnung in der Zelle)
gleicht Progesteronmangel aus
Östrogen-Mangel
Östrogen-Erhöhung
Progesteron-Mangel
Hitzewallungen
deutliche Gewichtszunahme
unerklärbare Gewichtszunahme
Nachtschweiß
starker Süßappetit
Prämenstruelles Syndrom
Vaginale Trockenheit
Gebärmutterhalsveränderungen
Fehlgeburten
Schmerzhafter Sexualverkehr
Wassereinlagerung
schwere, gespannte Brüste
Blutungsunregelmäßigkeiten
Blutungsunregelmäßigkeiten
zyklusbedingte Kopfschmerzen
Geringe oder keine Menstruation
starke Monatsblutung
Fertilitätsstörung
kleine Fältchen um Mund, Augen,
Hände
gespannte Brüste
fibrocystisches Brustgewebe
geschwollener Bauch, Beine, Arme,
Finger
lethargische Depression
ängstliche Depression
Angstzustände
Konzentrationsschwäche
Stimmungsschwankungen
verminderte Libido
Weinerlichkeit
Überempfindlichkeit
Ein- und Durchschlafstörung
Knochenschwund
Frösteln und Kältegefühl
Muskelschwächen
Inkontinenz
Migräne
Häufige Blasenentzündung
Schlaflosigkeit
Herzklopfen
spontane Gesichtsrötung
Gallenblasenprobleme
Erhöhung der Blutfettwerte
Reizdarm-Syndrom
Eierstockzysten
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