Montage- und Serviceanleitung VIESMANN für die Fachkraft Vitovalor 300-P Typ C3TA, 1 bis 20 kW Mikro-KWK auf Brennstoffzellen-Basis mit integriertem Gas-Brennwertgerät Erdgas-Ausführung Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITOVALOR 300-P 5794 921 3/2014 Bitte aufbewahren! Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Dieses Zeichen warnt vor Personenschäden. ! Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sachund Umweltschäden. Hinweis Angaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinformationen. Zielgruppe Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte Fachkräfte. ■ Arbeiten an Gasinstallationen dürfen nur von Installateuren vorgenommen werden, die vom zuständigen Gasversorgungsunternehmen dazu berechtigt sind. ■ Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. ■ Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Ersteller der Anlage oder einen von ihm benannten Fachkundigen zu erfolgen. Vorschriften Verhalten bei Gasgeruch Gefahr Austretendes Gas kann zu Explosionen führen, die schwerste Verletzungen zur Folge haben. ■ Nicht rauchen! Offenes Feuer und Funkenbildung verhindern. Niemals Schalter von Licht und Elektrogeräten betätigen. ■ Gasabsperrhahn schließen. ■ Fenster und Türen öffnen. ■ Personen aus der Gefahrenzone entfernen. ■ Gas- und Elektroversorgungsunternehmen von außerhalb des Gebäudes benachrichtigen. ■ Stromversorgung zum Gebäude von sicherer Stelle (außerhalb des Gebäudes) unterbrechen lassen. 5794 921 Beachten Sie bei Arbeiten ■ die gesetzlichen Vorschriften zur Unfallverhütung, ■ die gesetzlichen Vorschriften zum Umweltschutz, ■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen. ■ die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der DIN, EN, DVGW, TRGI, TRF und VDE a ÖNORM, EN, ÖVGW-TR Gas, ÖVGW-TRF und ÖVE c SEV, SUVA, SVGW, SVTI, SWKI, VKF und EKAS-Richtlinie 1942: Flüssiggas, Teil 2 2 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Verhalten bei Abgasgeruch Gefahr Abgase können zu lebensbedrohenden Vergiftungen führen. ■ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. ■ Aufstellort belüften. ■ Türen in Wohnräumen schließen. Abgasanlagen und Verbrennungsluft Sicherstellen, dass Abgasanlagen frei sind und nicht verschlossen werden können, z. B. durch KondenswasserAnsammlungen oder äußere Einflüsse. Ausreichende Versorgung mit Verbrennungsluft gewährleisten. Anlagenbetreiber einweisen, dass nachträgliche Änderungen an den baulichen Gegebenheiten nicht zulässig sind (z. B. Leitungsverlegung, Verkleidungen oder Trennwände). Bei Betrieb von Geräten mit Abluftführung ins Freie (Dunstabzugshauben, Abluftgeräte, Klimageräte) kann durch die Absaugung ein Unterdruck entstehen. Bei gleichzeitigem Betrieb des Heizkessels kann es zum Rückstrom von Abgasen kommen. Gefahr Gleichzeitiger Betrieb des Heizkessels mit Geräten mit Abluftführung ins Freie kann durch Rückstrom von Abgasen lebensbedrohende Vergiftungen zur Folge haben. Verriegelungsschaltung einbauen oder durch geeignete Maßnahmen für ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft sorgen. Arbeiten an der Anlage ■ Bei Brennstoff Gas den Gasabsperrhahn schließen und gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern. ■ Anlage spannungsfrei schalten (z. B. an der separaten Sicherung oder einem Hauptschalter) und auf Spannungsfreiheit kontrollieren. ■ Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. 5794 921 Gefahr Undichte oder verstopfte Abgasanlagen oder unzureichende Zufuhr der Verbrennungsluft verursachen lebensbedrohliche Vergiftungen durch Kohlenmonoxid im Abgas. Ordnungsgemäße Funktion der Abgasanlage sicherstellen. Öffnungen für Verbrennungsluftzufuhr dürfen nicht verschließbar sein. Abluftgeräte 3 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Gefahr Heiße Oberflächen können Verbrennungen zur Folge haben. ■ Gerät vor Wartungs- bzw. Servicearbeiten ausschalten und abkühlen lassen. ■ Heiße Oberflächen an Heizkessel, Brenner, Abgassystem und Verrohrung nicht berühren. ! Achtung Durch elektrostatische Entladung können elektronische Baugruppen beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Heizungs- oder Wasserrohre berühren, um die statische Aufladung abzuleiten. Zusatzkomponenten, Ersatz- und Verschleißteile ! Achtung Ersatz- und Verschleißteile, die nicht mit der Anlage geprüft wurden, können die Funktion beeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassener Komponenten sowie nicht genehmigte Änderungen und Umbauten können die Sicherheit beeinträchtigen und die Gewährleistung einschränken. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Originalteile oder von Viessmann freigegebene Ersatzteile verwenden. Instandsetzungsarbeiten Achtung Die Instandsetzung von Bauteilen mit sicherheitstechnischer Funktion gefährdet den sicheren Betrieb der Anlage. Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Originalteile ersetzt werden. 5794 921 ! 4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Montageanleitung Montagevorbereitung Produktinformation............................................................................................... Montagevorbereitungen....................................................................................... 7 8 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren.................................................................................... Regelungsgehäuse am Gas-Brennwertmodul öffnen.......................................... Elektrische Anschlüsse........................................................................................ Regelungsgehäuse schließen.............................................................................. Vorderbleche anbauen......................................................................................... Gas-Brennwertmodul teilen.................................................................................. 15 29 30 46 48 49 Serviceanleitung Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung............................ 54 Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten............................................................ 57 Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) Codierebene 1 aufrufen........................................................................................ 116 „Allgemein“........................................................................................................... 116 „Kessel“ ............................................................................................................... 119 „Warmwasser“...................................................................................................... 120 „Heizkreis ...“........................................................................................................ 120 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) Codierebene 2 aufrufen........................................................................................ 128 „Allgemein“........................................................................................................... 128 „Kessel“................................................................................................................ 136 „Warmwasser“...................................................................................................... 138 „Heizkreis ...“........................................................................................................ 140 Diagnose und Serviceabfragen Gas-Brennwertmodul........................................................................................... 150 Brennstoffzellenmodul.......................................................................................... 155 5794 921 Störungsbehebung Störungsanzeige Gas-Brennwertmodul............................................................... 157 Störungscodes Gas-Brennwertmodul.................................................................. 158 Störungsanzeige Brennstoffzellenmodul.............................................................. 172 Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul)................................................................ 174 5 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung) Funktionsbeschreibung Regelung.............................................................................................................. 193 Interne Erweiterung H1 (Lieferumfang)................................................................ 195 Interne Erweiterung H2 (Zubehör)........................................................................ 196 Externe Erweiterungen (Zubehör)........................................................................ 197 Regelungsfunktionen............................................................................................ 201 Zuordnung der Heizkreise an der Fernbedienung................................................ 210 Elektronische Verbrennungsregelung.................................................................. 210 Schemen Anschluss-Schema intern (Gas-Brennwertmodul)............................................... 212 Anschluss-Schema extern (Gas-Brennwertmodul).............................................. 214 Differenztemperaturregler.................................................................................... 216 Einzelteillisten Bestellung von Einzelteilen.................................................................................. 217 Übersicht Baugruppen.......................................................................................... 218 Baugruppe Gehäuse............................................................................................ 219 Baugruppe Wärmezelle........................................................................................ 221 Baugruppe Brenner.............................................................................................. 224 Baugruppe Wärmezellenhydraulik....................................................................... 226 Baugruppe Pufferspeicher.................................................................................... 228 Baugruppe Trinkwasser-Speicher........................................................................ 230 Baugruppe Sonstiges........................................................................................... 232 Baugruppe Regelung Vitovalor VBC 132............................................................. 233 Baugruppe Regelung Vitovalor VUC 170............................................................. 235 Baugruppe Brennstoffzelle................................................................................... 237 Protokolle............................................................................................................ 239 Technische Daten............................................................................................... 240 Bescheinigungen Konformitätserklärung.......................................................................................... 242 Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV....................................................... 242 5794 921 Stichwortverzeichnis......................................................................................... 243 6 Montagevorbereitung Produktinformation Vitovalor 300-P, Typ C3TA Vitovalor 300-P darf grundsätzlich nur in die Länder geliefert werden, die auf dem Typenschild angegeben sind. Für die Lieferung in davon abweichende Länder muss ein zugelassener Fachbetrieb in Eigeninitiative eine Einzelzulassung nach dem jeweiligen Landesrecht erwirken. Hinweis zur Aufstellung Vitovalor 300-P in Anlagen mit Photovoltaik und Solarthermie Ein Betrieb von Vitovalor 300-P in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage oder Solarthermie wird nicht empfohlen. Durch eine integrierte PV-Anlage würden die statistischen Daten des Energiemanagers verfälscht, da dieser nicht für eine solche Kombination ausgelegt ist. Die Laufzeiten von Vitovalor 300-P können sich verkürzen und ein wirtschaftlicher Betrieb wäre nicht mehr gewährleistet. Dies ist auch der Fall wenn Vitovalor 300-P in Verbindung mit Solarthermie oder einem weiteren Wärmeerzeuger betrieben wird. Der integrierte Heizwasser-Pufferspeicher würde zusätzlich erwärmt, was wiederum die Laufzeit von Vitovalor 300-P verkürzt. Kommt es dennoch im Betrieb zu einer Kombination von Vitovalor 300-P und einer Photovoltaikanlage oder Solarthermie, muss bauseits ein übergeordneter Energiemanager eingesetzt werden. 5794 921 Falls Vitovalor 300-P in Küstennähe installiert wird: Um Beschädigungen durch Korrosion zu vermeiden, das Gerät so aufstellen, dass die Abgas- und Zuluftöffnung nicht direkt mit salzhaltiger Luft in Kontakt kommen. Mindesttemperatur im Aufstellraum +3 °C 7 Montage Vorgerichtet für den Betrieb mit Erdgas E. Vitovalor 300-P kann nicht auf andere Gasarten umgerüstet werden. Montagevorbereitung Produktinformation (Fortsetzung) Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur in geschlossenen Heizungssystemen gemäß EN 12828 unter Berücksichtigung der zugehörigen Montage-, Service- und Bedienungsanleitungen installiert und betrieben werden. Es ist ausschließlich für die Erwärmung von Heizwasser in Trinkwasserqualität und für Stromproduktion vorgesehen. Die bestimmungsgemäße Verwendung setzt voraus, dass eine ortsfeste Installation in Verbindung mit anlagenspezifisch zugelassenen Komponenten vorgenommen wurde. Darüber hinausgehende Verwendung ist vom Hersteller fallweise freizugeben. Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsachgemäße Bedienung (z.B. durch Öffnen des Geräts durch den Anlagenbetreiber) ist untersagt und führt zum Haftungsausschluss. Fehlgebrauch liegt auch vor, wenn Komponenten des Heizungssystems in ihrer bestimmungsgemäßen Funktion verändert werden (z.B. durch Verschließen der Abgas- und Zuluftwege). Die gewerbliche oder industrielle Verwendung zu einem anderen Zweck als zur Gebäudeheizung oder Trinkwassererwärmung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Montagevorbereitungen Einbringung 8 Brennstoffzellenmodul ■ Beim Transport das Brennstoffzellenmodul nur senkrecht auf der Palette oder der Unterseite abstellen und möglichst auch nur senkrecht bewegen. ■ Bei Anlieferung die gelben Kippindikatoren auf der Verpackung prüfen: Falls der Kippwinkel bei Anlieferung ≥ 40° war, die Lieferung nicht annehmen. Die Fa. Viessmann benachrichtigen. 5794 921 Brennstoffzellenmodul und Gas-Brennwertmodul beim Einbringen möglichst auf Palette belassen. Montagevorbereitung Montagevorbereitungen (Fortsetzung) ■ Zur Einbringung darf das Brennstoffzellenmodul für max. 15 min um max. 90° nach hinten oder zur Seite gekippt werden. Siehe folgende Abbildung. Achtung Um Geräteschäden zu vermeiden, beim Transport über Treppen die Geräteunterseite immer tiefer halten als die Geräteoberseite. Montage ! ■ Brennstoffzellenmodul keinen starken Erschütterungen aussetzen. A A Geräteoberseite Gas-Brennwertmodul ! Achtung Geräteschäden beim Transport vermeiden. Gas-Brennwertmodul nicht auf Front oder Seitenwände ablegen oder belasten. Falls aus baulichen Gründen erforderlich, kann das Gas-Brennwertmodul zur Einbringung geteilt werden. Erforderliche Arbeitsschritte dazu siehe Seite 49. 5794 921 Aufstellung Erforderliche Raumhöhe min. 2250 mm 9 Montagevorbereitung Montagevorbereitungen (Fortsetzung) Vitovalor 300-P nur so aufstellen, dass das Gas-Brennwertmodul in Abgas-Strömungsrichtung hinter dem Brennstoffzellenmodul angeordnet ist. Abmessungen der Aufstellvarianten 2082 2147 2250 134 5 595 237 1085 5794 921 Brennstoffzellenmodul links neben dem Gas-Brennwertmodul 10 Montagevorbereitung Montagevorbereitungen (Fortsetzung) 134 2147 2082 2250 20 Montage 5 595 237 40 1125 Brennstoffzellenmodul rechts neben dem Gas-Brennwertmodul Vorbereitungen zur Montage Zum gas- und wasserseitigen Anschluss muss ein als Zubehör lieferbares Anschluss-Set verwendet werden. Zubehöre anbauen Vor der endgültigen Aufstellung alle Zubehöre anbauen, die von der Kesselrückseite montiert werden (z. B. Anschluss-Sets). 5794 921 ! Bauseitige Vorbereitung der Anschlüsse: Montageanleitung AnschlussSet Achtung Geräteschäden vermeiden. Alle Rohrleitungen last- und momentfrei anschließen. 11 Montagevorbereitung 29 177 1139 1667 1766 1998 1932 Montagevorbereitungen (Fortsetzung) Ø 40 A 595 A Kondenswasserablauf in der Wand Erforderliches Gefälle beachten. 5 480 B Brennstoffzellenmodul rechts neben dem Gas-Brennwertmodul 516 377 377 516 456 595 B C 1085 5 237 480 398 595 83 456 1085 898 237 104 191 496 C Brennstoffzellenmodul links neben dem Gas-Brennwertmodul 5794 921 Hinweis Alle Höhenmaße haben durch die Stellfüße eine Toleranz von +15 mm. 12 Montagevorbereitung Montagevorbereitungen (Fortsetzung) Gas-und wasserseitige Anschlüsse mit Anschluss-Sets (Zubehör) 2030 2020 1998 1982 1606 1496 1551 1661 1716 1771 1826 1932 1951 Montage 410 398 362 320 5794 921 50 165 165 110 110 48 Dargestellt sind alle möglichen Anschluss-Sets (Anschluss nach rechts, links oder oben) 13 Montagevorbereitung Montagevorbereitungen (Fortsetzung) 1. Heizwasserseitige Anschlüsse vorbereiten. Siehe auch Seite 21. Heizungsanlage gründlich spülen. Hinweis Bauseitiges Ausdehnungsgefäß in den Heizungsrücklauf einbauen. 2. Trinkwasserseitige Anschlüsse vorbereiten. Sicherheitsgruppe (Zubehör oder bauseits) nach DIN 1988 und EN 806 in die Kaltwasserleitung einbauen (siehe Seite 22). Empfehlung: Montage des Sicherheitsventils oberhalb des Speicher-Wassererwärmers montieren. Dadurch ist es vor Verschmutzung, Verkalkung und hoher Temperatur geschützt. 3. Kondenswasseranschluss aus dem Brennstoffzellenmodul und aus dem Gas-Brennwertmodul an bauseitige Abwasserleitung oder an bauseitigen Siphon vorbereiten: Siehe Abbildung Seite 12. 5. Elektrische Anschlüsse vorbereiten. Vitovalor 300-P an einen eigenen Stromkreis anschließen. Nicht hinter einer bestehenden Absicherung zusammen mit anderen Verbrauchern anschließen. Leitungshauptschalter: ■ B-Auslösecharakteristik ■ 1-polig ■ Auslösestrom: 10 A ■ Bemessungsschaltvermögen nach EN 60898: 10 kA ■ Bemessungsspannung: 230/400 V~ ! Achtung Ausschalten über einen Heizungsnotschalter kann zu Geräteschäden führen. Eventuell vorhandenen Heizungsnotschalter einer bestehenden Anlage ausbauen. Leitungen für Zubehör: NYM mit jeweils benötigter Aderzahl für externe Anschlüsse. 5794 921 4. Gasanschluss nach TRGI vorbereiten. 14 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren Vorderbleche abbauen 4. 2. Montage 2x 5. 6. 3. 1. 5794 921 7. 15 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Brennstoffzellenmodul heizwasserseitig und gasseitig anschließen 7. 6. 3. 5x 8. B E F G 2. C A H 4. 10. 1. 5. K A Heizwasservorlauf Pufferspeicher Nippel G ⅜ 16 9. B Gasanschluss zum Brennstoffzellenmodul Nippel G ½ 5794 921 D Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) 02. Verbindungsleitungen mit Dichtungen am Gas-Brennwertmodul montieren. ■ Anzugsdrehmoment G ½: 30 Nm ■ Anzugsdrehmoment G ⅜: 10 Nm Hinweis Kappe am Gasanschluss abschrauben. Einliegende Dichtung zum Anschluss verwenden. 5794 921 03. Anschluss-Sets (Zubehör) müssen am Gas-Brennwertmodul montiert sein. G Heizwasserrücklauf Brennstoffzellenmodul Nippel G ⅜ H Elektrische Leitungen K Ablaufschlauch Kondenswasser Brennstoffzellenmodul 04. Ablaufschlauch Kondenswasser D am Gas-Brennwertmodul mit stetigem Gefälle zur bauseitigen Entwässerung verlegen (siehe Seite 26). 05. Gas-Brennwertmodul an der Wand aufstellen und ausrichten (siehe Seite 20). 06. Abstandhalter wie dargestellt an das Seitenblech des Brennstoffzellenmoduls kleben. 07. Separates Membran-Druckausdehnungsgefäß anbauen (falls im Lieferumfang enthalten). Siehe Seite 19. 08. Verbindungsleitungen mit Dichtungen am Brennstoffzellenmodul montieren. ■ Anzugsdrehmoment G ½: 30 Nm ■ Anzugsdrehmoment G ⅜: 10 Nm Leitungen so verlegen, dass keine Knicke entstehen. Gasleitung mit Leitungsbinder am Rahmen des Brennstoffzellenmoduls fixieren. 09. Ablaufschlauch Kondenswasser H am Brennstoffzellenmodul montieren. Ablaufschlauch mit stetigem Gefälle zur bauseitigen Entwässerung verlegen. 17 Montage C Heizwasserrücklauf Pufferspeicher Überwurfmutter G ½ D Ablaufschlauch Kondenswasser Gas-Brennwertmodul E Heizwasservorlauf Brennstoffzellenmodul Überwurfmutter G ½ F Gasanschluss Brennstoffzellenmodul Nippel G ½ 01. Verbindungsleitungen durch die seitlichen Öffnungen in das GasBrennwertmodul führen: ■ Gasleitung und eine Heizwasserleitung durch die rechteckige Öffnung ■ Eine Heizwasserleitung durch die runde Öffnungen direkt unterhalb der rechteckigen Öffnung ■ Elektrische Leitungen vom Brennstoffzellenmodul durch die rechteckige Öffnung Die Verbindungsleitungen sind an der Rückseite des Brennstoffzellenmoduls befestigt. Leitungen nicht knicken. Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) 10. Brennstoffzellenmodul mit der Vorderseite bündig zur Vorderseite des Gas-Brennwertmoduls ausrichten. 5794 921 11. Brennstoffzellenmodul mit 2 beiliegenden Leitungsbindern am GasBrennwertmodul fixieren. 18 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Membran-Druckausdehnungsgefäß anbauen (falls im Lieferumfang enthalten) 5. 4x Montage 1. 4. 3. 2. 4. Verbindungsleitung mit Dichtung an Membran-Druckausdehnungsgefäß anbauen. 2. Verbindungsleitung Heizwasserrücklauf Brennstoffzellenmodul mit Dichtung an T-Stück anbauen. 5. Membran-Druckausdehnungsgefäß mit beiliegender Halterung an der Wand montieren. 3. Verbindungsleitung MembranDruckausdehnungsgefäß mit Dichtung an T-Stück anbauen. 6. Vordruck des Membran-Druckausdehnungsgefäßes auf 0,9 bar (0,09 MPa) einregulieren. 5794 921 1. T-Stück mit Dichtung an Heizwasserrücklauf Brennstoffzellenmodul anbauen. 19 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Gas-Brennwertmodul aufstellen und ausrichten 1. SW17 2. 5794 921 Gas-Brennwertmodul am endgültigen Aufstellort ausrichten. 20 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Heiz- und trinkwasserseitige Anschlüsse A B C F DE F E C D B A Montage A B D C E F Dargestellt sind alle als Zubehör lieferbaren Anschluss-Sets A Heizungsvorlauf R¾ B Warmwasser R½ C Gasanschluss R½ 5794 921 ! D Zirkulation R½ E Kaltwasser R½ F Heizungsrücklauf R¾ Achtung In bestimmten Betriebsbedingungen können Trinkwasser-Auslauftemperaturen über 60 °C auftreten, die zu Verbrühungen führen können. In die Warmwasserleitung einen Thermostatischen Mischautomaten (Zubehör) als Verbrühschutz einbauen. 21 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Sicherheitsgruppe nach DIN 1988 und EN 806 am Kaltwasseranschluss A B D E F GH D DH L M D N K K C O A Sicherheitsgruppe B Sicherheitsventil 10 bar (AT: 6 bar) C Beobachtbare Mündung der Ausblaseleitung D Absperrventil E Durchflussregulierventil (Einbau empfohlen) F Manometeranschluss G Rückflussverhinderer H K L M Entleerung Kaltwasser Trinkwasserfilter Druckminderer DIN 1988-2 Ausgabe Dez. 1988 N Rückflussverhinderer/Rohrtrenner O Kaltwasseranschluss am Anschluss-Set (Zubehör) Hinweis Die Sicherheitsgruppe A bauseitig direkt vor dem Kaltwasseranschluss des Vitovalor 300-P montieren. Zwischen Sicherheitsgruppe und Vitovalor 300-P dürfen keine Absperreinrichtungen vorhanden sein. Eine Abflussleitung C mit stetigem Gefälle in frostsicherer Umgebung installieren. Abgas- /Zuluftanschluss ■ Öffnungen zur ausreichenden Versorgung mit Verbrennungsluft sind offen und nicht verschließbar ausgeführt. ■ Gültige Vorschriften zur Errichtung und Inbetriebnahme von Abgasanlagen sind eingehalten. 5794 921 Die Inbetriebnahme erst durchführen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: ■ Freier Durchgang der Abgaswege. ■ Überdruck-Abgasanlage ist abgasdicht. 22 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Alle horizontalen Abschnitte der Abgasleitung mit stetigem Gefälle (3 °) verlegen. Montage Montageanleitung Abgassystem 5794 921 Gefahr Undichte oder verstopfte Abgasanlagen oder unzureichende Zufuhr der Verbrennungsluft verursachen lebensbedrohliche Vergiftungen durch Kohlenmonoxid im Abgas. Ordnungsgemäße Funktion der Abgasanlage sicherstellen. Öffnungen für Verbrennungsluftzufuhr dürfen nicht verschließbar sein. 23 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Verbindungsleitungen an Brennstoffzellenmodul und Gas-Brennwertmodul montieren Brennstoffzellenmodul rechts neben dem Gas-Brennwertmodul 3. 72 5 1. B 95 A 2. 5794 921 Gerade Abgasrohre A und B kürzen. 24 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Brennstoffzellenmodul links neben dem Gas-Brennwertmodul 11 2 2. 3. A B Montage 1. Abgasrohr B nach baulichen Gegebenheiten kürzen. 5794 921 Weiterführende Abgas-Zuluftleitung anschließen Montageanleitung Abgassystem Hinweis Aufkleber „Systemzertifizierung“ und „Abgasanlage Fa. Skoberne GmbH“ nur in Verbindung mit dem Viessmann Abgassystem der Firma Skoberne verwenden. 25 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Ablaufleitungen verlegen Kondenswasserschläuche nach hinten oder zu den seitlichen Öffnungen führen (siehe Seite 12). Ablaufschläuche mit stetigem Gefälle zur Gebäudeentwässerung verlegen. Falls erforderlich, Kondensathebeanlage (Zubehör) einsetzen. 5794 921 Hinweis Schläuche so weit aus dem Gerät herausziehen, dass innerhalb des Geräts keine unnötigen Bögen entstehen. 26 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Gasanschluss A A Montage A Dargestellt mit allen lieferbaren Anschluss-Sets (Zubehör) A Gasanschluss R½ 5794 921 1. Gasleitung an Gasabsperrhahn A anschließen. 2. Dichtheit der gasseitigen Verbindungen (auch Leitung zum Brennstoffzellenmodul) prüfen. Hinweis Zur Dichtheitsprüfung nur geeignete und zugelassene Lecksuchmittel (EN 14291) und Geräte verwenden. Lecksuchmittel mit ungeeigneten Inhaltsstoffen (z. B. Nitride, Sulfide) können zu Materialschäden führen. Lecksuchmittel-Rückstände nach der Prüfung entfernen. 27 Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Achtung Überhöhter Prüfdruck führt zu Geräteschäden. Max. Prüfüberdruck 150 mbar (15 kPa). Bei höherem Druck für Lecksuche Geräte von der Hauptleitung trennen (Verschraubung lösen). 3. Gasleitung entlüften. 5794 921 ! 28 Montageablauf Regelungsgehäuse am Gas-Brennwertmodul öffnen 3. 2. 2x Montage 1. 5. 4. Achtung Durch elektrostatische Entladung können elektronische Baugruppen beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Heizungs- oder Wasserrohre berühren, um die statische Aufladung abzuleiten. 5794 921 ! 4x 29 Montageablauf Elektrische Anschlüsse 96 145 A LON 5 145 2 2 1 5 4 32 1 1 100 35 B N M 1~ 28 L 20 N L1 40 Vitotronic 200 B Funkuhrempfänger 5794 921 A LON-Anschluss Prozessregler 30 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Anschlüsse an Stecker 230 V~ sK Trinkwasserzirkulationspumpe oder Heizkreispumpe für Heizkreis ohne Mischer lH Externe Anforderung/Sperren Anschlüsse an Kleinspannungsstecker X3 Stecker X3 kann zur leichteren Montage abgezogen werden. ! Außentemperatursensor ? Vorlauftemperatursensor für hydraulische Weiche (Zubehör) B Funkuhrempfänger Prozessregler Montage Prozessregler öffnen 5794 921 1. 31 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Übersicht Prozessregler A B C D E F A Regelung Gas-Brennwertmodul 32 H B Vitocom 300 G 5794 921 LK Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) C D E F G Netzteil Vitocom 300 Differenztemperaturregler Anschlussklemmen KM-BUS Netzverteiler Netzanschluss Brennstoffzellenmodul H Interner Stromzähler K Netzanschluss Anlage L Netzanschluss Zubehör Montage Hinweis zum Anschluss von Zubehörteilen Für den Anschluss die den Zubehörteilen beiliegenden separaten Montageanleitungen beachten. Elektrische Verbindung zwischen Brennstoffzellenmodul und Gas-Brennwertmodul herstellen Prüfen, ob das Brennstoffzellenmodul ausgeschaltet ist A 2. Vor Anschluss des Brennstoffzellenmoduls: Sicherstellen, dass der Netzschalter A am Brennstoffzellenmodul ausgeschaltet (0) ist. 5794 921 1. Vorderblech Brennstoffzellenmodul abbauen (siehe Seite 57). 33 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) A B 1. Vormontierte Verbindungsleitung vom Brennstoffzellenmodul an Stecker A am Prozessregler des GasBrennwertmoduls anschließen. 2. LON-Verbindungsleitung B durch äußerst linke Leitungseinführung stecken und an Vitocom 300 einstecken (siehe Seite 32). Brennstoffzellenmodul in LON einbinden siehe Seite 90. Außentemperatursensor ! (leitungsgebunden) ■ Nord-oder Nordwestwand, 2 bis 2,5 m über dem Boden, bei mehrgeschossigen Gebäuden in der oberen Hälfte des 2. Geschosses ■ Nicht über Fenster, Türen und Luftabzügen ■ Nicht unmittelbar unter Balkon oder Dachrinne ■ Nicht einputzen 34 Anschluss Außentemperatursensor 2-adrige Leitung, max. 35 m Länge bei einem Leiterquerschnitt von 1,5 mm2 Hinweis Anbau Außentemperatursensor RF (Funk-Zubehör) siehe Seite 43. 5794 921 Anbauort für Außentemperatursensor Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Externe Anforderung über Schaltkontakt Achtung Nicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz- oder Phasenschluss. Der externe Anschluss muss potenzialfrei sein und die Anforderungen der Schutzklasse II erfüllen. 5794 921 Bei geschlossenem Kontakt wird der Brenner lastabhängig betrieben. Das Kesselwasser wird auf den in Codieradresse „9b“ in Gruppe „Allgemein“/1 eingestellten Sollwert aufgeheizt. Die Begrenzung der Kesselwassertemperatur erfolgt durch diesen Sollwert und die elektronische Maximalbegrenzung (Codieradresse „06“ in Gruppe „Kessel“/2). ! Montage Anschlussmöglichkeiten: ■ Erweiterung EA1 (Zubehör, siehe separate Montageanleitung) ■ Stecker lH 35 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Stecker lH Erweiterung EA1 B A 1 L?N DE [{A DE [{S DE [{D lH A A Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke zwischen L und 1 entfernen) Codierungen ■ „4b:1“ in Gruppe „Allgemein“/1 ■ Wirkung der Funktion auf die jeweilige Heizkreispumpe: Codieradresse „d7“ in Gruppe „Heizkreis“ (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) ■ Wirkung der Funktion auf die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung (falls vorhanden): Codieradresse „5F“ in Gruppe „Warmwasser“/3 A Potenzialfreier Kontakt B Erweiterung EA1 Codierungen ■ „3A“ (DE1), „3b“ (DE2) oder „3C“ (DE3) auf 2 stellen in Gruppe „Allgemein“/1 ■ Wirkung der Funktion auf die jeweilige Heizkreispumpe: Codieradresse „d7“ in Gruppe „Heizkreis“ (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) ■ Wirkung der Funktion auf die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung (falls vorhanden): Codieradresse „5F“ in Gruppe „Warmwasser“/3 Externe Anforderung über 0 – 10 V-Eingang 5794 921 Anschluss an Eingang 0 – 10 V an der Erweiterung EA1. Zwischen Schutzleiter und Minuspol der bauseitigen Spannungsquelle muss eine galvanische Trennung sichergestellt sein. 36 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 0-10V [{{] aBJ +- SÖ P A f-] fÖ 0 – 1 V ≙ Keine Vorgabe für Kesselwassertemperatur-Sollwert 1V ≙ Sollwert 10 °C 10 V ≙ Sollwert 100 °C L?N N?L U Montage 230 V~ ­ 0-10 V + Externes Sperren über Schaltkontakt Anschlussmöglichkeiten: ■ Stecker lH ■ Erweiterung EA1 (Zubehör, siehe separate Montageanleitung) Achtung Nicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz- oder Phasenschluss. Der externe Anschluss muss potenzialfrei sein und die Anforderungen der Schutzklasse II erfüllen. 5794 921 Bei geschlossenem Kontakt wird der Brenner ausgeschaltet. Die Heizkreispumpe und (falls vorhanden) die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung werden entsprechend der eingestellten Codierung (siehe folgende Tabelle „Codierungen“) geschaltet. ! 37 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Stecker lH Erweiterung EA1 A 1 L?N DE [{A DE [{S B DE [{D lH A A Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke zwischen L und 1 entfernen) Codierungen ■ „3A“ (DE1), „3b“ (DE2) oder „3C“ (DE3) auf 3 oder 4 stellen in Gruppe „Allgemein“/1 ■ Wirkung der Funktion auf die Heizkreispumpe: Codieradresse „d6“ in Gruppe „Heizkreis“ (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) ■ Wirkung der Funktion auf die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung (falls vorhanden): Codieradresse „5E“ in Gruppe „Warmwasser“/3 5794 921 Codierungen ■ „4b:2“ in Gruppe „Allgemein“/1 ■ Wirkung der Funktion auf die Heizkreispumpe: Codieradresse „d6“ in Gruppe „Heizkreis“ (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) ■ Wirkung der Funktion auf die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung (falls vorhanden): Codieradresse „5E“ in Gruppe „Warmwasser“/3 A Potenzialfreier Kontakt B Erweiterung EA1 38 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Netzanschluss Zubehör (230 V ~) T6,3 A 156 156 40 X4 8 7 6 5 4 3 2 1 X1 Montage X3 156 K Falls der Gesamtstrom der Anlage 6 A übersteigt, eine oder mehrere Erweiterungen über einen Netzschalter direkt an das Stromnetz anschließen. 5794 921 Netzanschlussleitungen von Zubehören können an Stecker aBH am Netzverteiler angeschlossen werden. Dieser Anschluss wird mit dem Netzschalter der Regelung am Gas-Brennwertmodul geschaltet. 39 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) KM-BUS-Anschlüsse A 5794 921 KM-BUS der Zubehöre oder KM-BUSVerteiler an den Klemmen A am Differenztemperaturregler anschließen. 40 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Netzanschluss der Anlage 1x Montage < 42 V 2x fÖ 230 V~ 1. Netzanschlussleitung für die gesamte Anlage an Stecker fÖ am Netzverteiler anschließen. 3. 230 V-Leitungen und Kleinspannungsleitungen getrennt an der Unterseite des Luftkastens bündeln. 5794 921 2. Netzanschlussleitung nach hinten aus dem Gas-Brennwertmodul herausführen. 41 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) B N L1 E1 E2 L1 L2 L2 M-Bus L3 L3 A L1 L2 L3 N L1 L2 L3 N Z1 ? C D M-Bus E A Stromzähler Gebäudeinstallation B Externer Stromzähler (Lieferumfang) C Prozessregler D Vitocom 300 E Netzanschluss Vitovalor 300-P 4. Mitgelieferten externen Stromzähler in den Netzanschluss einbauen. 5. M-BUS-Verbindung vom externen Stromzähler zur Vitocom 300 herstellen. 6. Stromzähler als M-BUS-Teilnehmer an der Vitocom 300 anmelden. Siehe Seite 69. 5794 921 Hinweis An dem Stromzähler sind keine Einstellungen erforderlich. Falls am Display des Stromzählers „Error“ und „L1“, „L2“ oder „L3“ leuchten: Anschluss des entsprechenden Leiters prüfen. 42 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Netzanschluss und Schutzmaßnahmen (z. B. FI-Schaltung) gemäß folgender Vorschriften ausführen: ■ IEC 60364-4-41 ■ VDE-Vorschriften ■ Anschlussbedingungen des örtlichen Energieversorgungsunternehmens (EVU) Gefahr Fehlende Erdung von Komponenten der Anlage kann bei einem elektrischen Defekt zu gefährlichen Verletzungen durch elektrischen Strom führen. Gerät und Rohrleitungen müssen mit dem Potenzialausgleich des Hauses verbunden sein. Montage Gefahr Unsachgemäß ausgeführte Elektroinstallationen können zu Verletzungen durch elektrischen Strom und zu Geräteschäden führen. ■ In der Netzanschlussleitung muss eine Trennvorrichtung vorhanden sein, die gleichzeitig alle nicht geerdeten Leiter mit min. 3 mm Kontaktöffnungsweite vom Netz trennt. Zusätzlich empfehlen wir die Installation einer allstromsensitiven Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (FI Klasse B ) für Gleich(fehler)ströme, die durch energieeffiziente Betriebsmittel entstehen können. Funk-Zubehör montieren (falls vorhanden) Außentemperatursensor RF 5794 921 1. Außentemperatursensor RF für Inbetriebnahme vorbereiten: Außentemperatursensor RF aus der Verpackung nehmen und mit der Vorderseite zu einer Lichtquelle aufstellen, damit die interne Spannungsversorgung aufgebaut wird. Der Vorgang dauert ca. 15 min. 43 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 2. Außentemperatursensor RF an der Regelung anmelden. Siehe Seite 69. 3. Gehäuse A abziehen und Außentemperatursensor RF B montieren. A B Montageort: ■ Montageort so wählen, dass die Funksignale möglichst senkrecht auf Wände oder andere Einrichtungen treffen. ■ Nord- oder Nordwestwand, 2 bis 2,5 m über dem Boden, bei mehrgeschossigen Gebäuden in der oberen Hälfte des 2. Geschosses. ■ Nicht über Fenstern, Türen und Luftabzügen. ■ Nicht unmittelbar unter Balkon oder Dachrinne. ■ Nicht einputzen. Funk-Repeater (Zubehör) Zur Verstärkung des Funksignals zwischen der Funk-Basis im Heizkessel und dem Außentemperatursensor RF und den Funk-Fernbedienungen. A 5794 921 Hinweis Erforderlich, falls durch bauliche Gegebenheiten die Signalqualität nicht ausreicht. 44 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 1. Funk-Repeater A in der Nähe einer Steckdose befestigen. Hinweis DIP-Schalter an der Rückseite nicht verstellen. Richtige Stellung siehe Seite 69. 4. Funk-Repeater anmelden. Siehe „Erstinbetriebnahme“. Funk-Fernbedienung Vitotrol 200 RF und Vitotrol 300 RF (Zubehör) Montage- und Serviceanleitung „Vitotrol“ 2. Leitung des Funk-Repeaters am Steckernetzteil einstecken. Montage 3. Steckernetzteil in Steckdose stecken. Anschlussleitungen verlegen Achtung Falls Anschlussleitungen an heißen Bauteilen anliegen, werden sie beschädigt. Beim bauseitigen Verlegen und Befestigen der Anschlussleitungen darauf achten, dass die max. zulässigen Temperaturen der Leitungen nicht überschritten werden. 5794 921 ! 45 Montageablauf Regelungsgehäuse schließen 1. 3. 2x 2. 6. 5. 5794 921 4. 46 Montageablauf Regelungsgehäuse schließen (Fortsetzung) Bedieneinheit (separat verpackt) in den Regelungsträger einsetzen. Hinweis Die Bedieneinheit kann auch in einen Wandmontagesockel (Zubehör) in der Nähe des Heizkessels eingesetzt werden. Montage Montageanleitung Wandmontagesockel Prozessregler schließen 5794 921 1. 47 Montageablauf Vorderbleche anbauen 4. 2. 1. 7. 2x 3. 6. 5794 921 5. 48 Montageablauf Gas-Brennwertmodul teilen Nur, falls zum Eintransport erforderlich Montage Hinweis Bei der Demontage kann Restwasser austreten. 2. 5. 4. 2x 1. 5794 921 3. 49 Montageablauf Gas-Brennwertmodul teilen (Fortsetzung) 8. 10. 9. 6. 7. 5794 921 4x 50 Montageablauf Gas-Brennwertmodul teilen (Fortsetzung) Hinweis Fächerscheibe am rechten Seitenblech beim Zusammenbau wieder unterlegen. Montage 11. 13. 5794 921 12. 51 Montageablauf Gas-Brennwertmodul teilen (Fortsetzung) 5794 921 14. 52 Montageablauf Gas-Brennwertmodul teilen (Fortsetzung) 15. 5794 921 Montage 16. 53 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Weitergehende Hinweise zu den Arbeitsschritten siehe jeweils angegebene Seite Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung • • Seite 1. Vorderbleche abbauen................................................... 57 • • • 2. Elektrischen Netzanschluss prüfen • • • • • 5. Gas-Brennwertmodul und Heizkreise füllen................ 61 • • 10. Sprachumstellung (Regelung Gas-Brennwertmodul). 67 • • 12. Heizungsanlage entlüften.............................................. 68 • • • • 14. Funk-Zubehör anmelden (falls vorhanden).................. 69 3. Übersicht Wasserkreisläufe........................................... 58 4. Brennstoffzellenmodul und HeizwasserPufferspeicher füllen...................................................... 59 6. Trinkwasser-Speicher füllen.......................................... 64 7. Siphon am Gas-Brennwertmodul mit Wasser füllen... 65 8. Gas-Brennwertmodul entlüften..................................... 66 9. Nur Gas-Brennwertmodul: Netzspannung und Regelung einschalten..................................................... 67 11. Uhrzeit und Datum einstellen (Regelung GasBrennwertmodul)............................................................ 68 13. Externen Stromzähler an Vitocom 300 als M-BUSTeilnehmer anmelden..................................................... 69 15. Heizkreise bezeichnen................................................... 73 • • • • 16. Ruhedruck und Anschlussdruck messen.................... 74 17. Funktionsablauf und mögliche Störungen (GasBrennwertmodul)............................................................ 77 • 18. Brennstoffzellenmodul für Inbetriebnahme vorbereiten...................................................................... 80 • • 19. Brennstoffzellenmodul in Betrieb nehmen.................. 83 5794 921 20. Einschaltzeit-Optimierung aktivieren........................... 89 54 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 21. Inbetriebnahme-/Wartungsmodus beenden – Übergang in den Regelbetrieb....................................... 89 • 22. Brennstoffzellenmodul und weitere Teilnehmer in LON einbinden................................................................ 90 • • • 23. Alle heiz- und trinkwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen 24. Max. Heizleistung einstellen (Gas-Brennwertmodul). . 92 • 25. Dichtheitsprüfung Abgas-Zuluftsystem (Ringspaltmessung)....................................................... 92 • • • 26. Service-Modus einschalten........................................... 93 • • 29. Rückströmsicherung prüfen.......................................... 96 • • 31. Heizflächen reinigen (Gas-Brennwertmodul)............... 97 33. Brenner einbauen (Gas-Brennwertmodul)................... 100 • • • • • • • • • • • 39. Sicherheitsventile auf Funktion prüfen • • • 27. Brenner ausbauen (Gas-Brennwertmodul).................. 94 28. Brennerdichtung und Flammkörper prüfen (GasBrennwertmodul)............................................................ 95 30. Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen (Gas-Brennwertmodul)................................................... 97 32. Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen (Gas-Brennwertmodul)................................................... 99 34. Neutralisationseinrichtung prüfen (falls vorhanden) 35. Luftansaugöffnung Brennstoffzellenmodul reinigen. . 101 36. 2-jährliche Wartung am Brennstoffzellenmodul.......... 101 37. 5-jährliche Wartung am Brennstoffzellenmodul.......... 108 38. Externes Membran-Druckausdehnungsgefäß (Heizkreise) und Druck der Anlage prüfen................... 108 40. Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz prüfen 5794 921 • • • 55 Service • Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung • • • • • 41. Gasführende Teile am Gas-Brennwertmodul bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen............................... 109 42. Verbrennungsqualität prüfen........................................ 109 • • • • • 43. Abgassystem auf freien Durchgang und Dichtheit prüfen 44. Regelung an die Heizungsanlage anpassen................ 111 45. Heizkennlinien einstellen............................................... 111 • • • 46. Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen......... 114 47. Kapselblech und Vorderbleche anbauen..................... 115 48. Einweisung des Anlagenbetreibers.............................. 115 5794 921 • • Seite 56 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten Vorderbleche abbauen 4. 2. 2x 5. 3. Service 6. 1. 5794 921 7. 57 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Übersicht Wasserkreisläufe A D C B C Prozesskreis Brennstoffzellenmodul (Seite 85) D Trinkwasser 5794 921 Die Anlage hat 3 separate Wasserkreisläufe mit verschiedenen Ansprüchen an die Qualität des Füllwassers. A Gas-Brennwertmodul und Heizkreise (Seite 61) B Brennstoffzellenmodul und Heizwasser-Pufferspeicher (Seite 59) 58 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brennstoffzellenmodul und Heizwasser-Pufferspeicher füllen Achtung Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen und Korrosionsbildung. Dies kann zu Schäden am Gerät führen. ■ Das Füll- und Ergänzungswasser muss enthärtet werden z. B. mit einer Kleinenthärtungsanlage für Heizwasser. ■ Zulässige Gesamthärte des Füll- und Ergänzungswassers: < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH) ■ Dem Füll- und Ergänzungswasser darf kein Frostschutzmittel beigefügt werden. 5794 921 Service ! 59 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) K H B G A F D E 5794 921 C 60 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Vordruck am Messnippel A des Membran-Druckausdehnungsgefäßes prüfen. Soll: 0,9 bar (0,09 MPa) 2. Ablaufschlauch an Entlüftungsventil B und an Entwässerung anschließen. 3. Bedienhebel des Hahns C in Stellung E drehen. In dieser Stellung wird das Brennstoffzellenmodul befüllt. 4. Brennstoffzellenmodul über Hahn C füllen. Entlüftung über: ■ Entlüftungsventil G an der Vorderseite des Brennstoffzellenmoduls ■ Entlüftungsventile K an der Oberseite des Brennstoffzellenmoduls 5. Wenn an den Entlüftungsventilen keine Luft mehr austritt, Hahn C in Stellung F drehen. Entlüftungsventil G und K schließen. 6. Heizwasser-Pufferspeicher über Hahn C füllen. Über Entlüftungsventil B den Heizwasser-Pufferspeicher entlüften. 7. Entlüftungsventil B schließen und Fülldruck auf 1,0 bar (0,1 MPa) einregulieren. Fülldruck an Manometer H ablesen. 8. Bedienhebel des Hahns C in Stellung D drehen. 9. Ablaufschlauch von Entlüftungsventil B abbauen. Befüllschlauch von Hahn C abbauen. Füllwasser Achtung Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen und Korrosionsbildung und kann zu Schäden am Gerät führen. ■ Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spülen. ■ Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität einfüllen. 5794 921 Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforderungen an das Heizungswasser gemäß Informationsblatt Nr. 8 des BDH und ZVSHK „Vermeidung von Betriebsstörungen und Schäden durch Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen“. ! 61 Service Gas-Brennwertmodul und Heizkreise füllen Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ■ Dem Füllwasser kann ein speziell für Heizungsanlagen geeignetes Frostschutzmittel beigefügt werden. Die Eignung ist durch den Hersteller des Frostschutzmittels nachzuweisen. ■ Füll- und Ergänzungswasser mit einer Wasserhärte über den folgenden Werten muss enthärtet werden z. B. mit einer Kleinenthärtungsanlage für Heizwasser. ≥ 50 l/kW < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH) < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH) < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH) < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH) 5794 921 Zulässige Gesamthärte des Füll- und Ergänzungswassers Gesamt-Wärme- Spezifisches Anlagenvolumen leistung kW < 20 l/kW ≥ 20 l/kW bis < 50 l/kW ≤ 50 ≤ 3,0 mol/m3 ≤ 2,0 mol/m3 (16,8 °dH) (11,2 °dH) > 50 bis ≤ 200 ≤ 2,0 mol/m3 ≤ 1,5 mol/m3 (11,2 °dH) (8,4 °dH) > 200 bis ≤ 600 ≤ 1,5 mol/m3 ≤ 0,02 mol/m3 (8,4 °dH) (0,11 °dH) > 600 < 0,02 mol/m3 < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH) (0,11 °dH) 62 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) A B Dargestellt mit Anschluss-Set oben (Zubehör) 2. Gasabsperrhahn schließen. 3. Heizwasserseitige Absperrventile A öffnen. 4. Heizungsanlage an Kesselfüll- und Entleerungshahn B im Heizungsrücklauf (oben oder seitlich) füllen. ■ Min. Betriebsdruck 1,0 bar (0,1 MPa). ■ Zulässiger Betriebsdruck 3,0 bar (0,3 MPa). Hinweis Falls die Regelung vor dem Füllen noch nicht eingeschaltet wurde, befindet sich der Stellantrieb des Umschaltventils in Mittelstellung. Die Anlage wird dann vollständig gefüllt. 5794 921 5. Falls die Regelung vor dem Füllen schon eingeschaltet war: Regelung einschalten und Befüllungsprogramm aktivieren (siehe folgendes Kapitel). 63 Service 1. Vordruck des Membran-Druckausdehnungsgefäßes prüfen. Siehe Seite 108. Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 6. Kesselfüll- und Entleerungshahn B schließen. Befüllfunktion aktivieren 3. „Befüllung“ Befüllfunktion ist aktiviert. 4. Befüllfunktion beenden: OK oder ä drücken. Service-Menü 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Servicefunktionen“ Trinkwasser-Speicher füllen 2. Wenn keine Luft mehr aus der Warmwasser-Zapfstelle strömt, ist der Speicher-Wassererwärmer vollständig befüllt. 5794 921 1. Bauseitigen Trinkwasserzulauf (Kaltwasseranschluss) und eine Warmwasser-Zapfstelle öffnen. 64 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Siphon am Gas-Brennwertmodul mit Wasser füllen B Service C A 1. Regelung nach vorn klappen. 5. Siphon mit Wasser füllen und wieder befestigen. 2. Ablaufschlauch A abziehen. 5794 921 3. Halteklammer B abziehen. 6. Ablaufschlauch A wieder aufstecken. 4. Tasse C nach unten abnehmen. 65 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 7. Richtigen Sitz der Anschlüsse des Kondenswasserrohrs an Siphon und Wärmetauscher prüfen. 8. Kapselblech wieder anbauen. 9. Regelung wieder in Betriebsposition befestigen. Hinweis Ablaufschlauch ohne Bögen und mit stetigem Gefälle verlegen. Gas-Brennwertmodul entlüften A BC 1. Heizwasserseitige Absperrventile schließen. D 3. Ablaufschlauch B am Entlüftungshahn C aufstecken und mit einem Abwasseranschluss verbinden. 5794 921 2. Kapselblech A abbauen. 66 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Entlüftungshahn C und Befüllhahn D im Heizungsrücklauf öffnen und mit Netzdruck so lange entlüften (spülen), bis keine Luftgeräusche mehr hörbar sind. 5. Zuerst Entlüftungshahn C schließen. 6. Wenn der erforderliche Betriebsdruck aufgebaut ist, Befüllhahn D schließen. Heizwasserseitige Absperrventile öffnen. 7. Ablaufschlauch B von Entlüftungshahn C abziehen und aufbewahren. Nur Gas-Brennwertmodul: Netzspannung und Regelung einschalten A 1. Sicherstellen, dass der Netzschalter A am Brennstoffzellenmodul ausgeschaltet (0) ist. 3. Falls das Gas-Brennwertmodul nicht schon zum Befüllen eingeschaltet war, Netzspannung und Regelung einschalten. Service 2. Gasabsperrhahn schließen. Sprachumstellung (Regelung Gas-Brennwertmodul) Bei Erstinbetriebnahme erscheinen die Begriffe in deutsch (Auslieferungszustand). 3. „Sprache“ 4. Mit / gewünschte Sprache einstellen. 5794 921 Erweitertes Menü: 1. å 2. „Einstellungen“ 67 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Sprache Deutsch ç DE ê Bulgarski BG ê Cesky CZ ê Dansk DK ê Wählen mit ( Uhrzeit und Datum einstellen (Regelung Gas-Brennwertmodul) Bei Erstinbetriebnahme oder nach längerer Stillstandzeit müssen Uhrzeit und Datum neu eingestellt werden. Erweitertes Menü: 1. å 2. „Einstellungen“ 3. „Uhrzeit / Datum“ 4. Aktuelle Uhrzeit und Datum einstellen. Im Display erscheint: „Prüfung Abgastemperatursensor“ und „Aktiv“. Hinweis Falls der Abgastemperatursensor nicht korrekt positioniert ist, wird die Inbetriebnahme abgebrochen und die Störungsmeldung A3 angezeigt (siehe Seite 188). Hinweis zur automatischen Prüfung des Abgastemperatursensors Sobald Uhrzeit und Datum eingestellt sind, prüft die Regelung selbsttätig die Funktion des Abgastemperatursensors. Heizungsanlage entlüften 1. Gasabsperrhahn schließen und Regelung einschalten. 3. Druck der Anlage prüfen. 4. Gasabsperrhahn öffnen. Hinweis Funktion und Ablauf des Entlüftungsprogramms siehe Seite 204. 68 Entlüftungsfunktion aktivieren Service-Menü 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Servicefunktionen“ 5794 921 2. Entlüftungsprogramm aktivieren (siehe folgendes Kapitel). Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. „Entlüftung“ Entlüftungsfunktion ist aktiviert. 4. Entlüftungsfunktion beenden: OK oder ä drücken. Externen Stromzähler an Vitocom 300 als M-BUS-Teilnehmer anmelden Hinweis Die Vitocom 300 befindet sich im Anschlusskasten Prozessregler. 07. Mit OK bestätigen. Im Display erscheint: „Scan: XX %“ „Bitte warten“ 01. Mit 08. Mit / „Teilnehmer“ auswählen. „Service“ auswählen. 02. Mit OK bestätigen. 09. Mit OK bestätigen. 03. Mit / „M-BUS Konfig“ auswählen. 10. Mit / gewünschten Teilnehmer auswählen. 04. Mit OK bestätigen. 11. Mit OK bestätigen. 05. Mit / „M-BUS Scan“ auswählen. 12. Mit / „Mappen“ auswählen. 06. Mit OK bestätigen. Im Display erscheint: „M-BUS Scan:“ „Starten“ 13. Mit OK bestätigen. Der Teilnehmer ist angemeldet. Funkkomponenten anmelden Hinweis Der „Funk-Status“ muss auf „Aktiviert“ eingestellt sein (Auslieferungszustand). Falls „Funk-Status“ „Deaktiviert“ eingestellt ist, wird das weitere Menü „Funk“ nicht angezeigt. 1. Alle Komponenten in die Nähe des Heizkessels legen. Den Funk-Repeater (falls vorhanden) min. 1 m von der Regelung entfernt platzieren und Spannungsversorgung herstellen. 2. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 5794 921 3. „Servicefunktionen“ 4. „Funk“ 69 Service Funk-Zubehör anmelden (falls vorhanden) Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 5. „Funk-Teilnehmer hinzufügen“ 6. Nur beim Anmelden der ersten Komponente: „Hinzufügen mit Repeater“: ■ Ohne Funk-Repeater: „NEIN“ ■ Mit Funk-Repeater: „JA“ Hinweis Falls nachträglich ein Funk-Repeater erforderlich wird, alle Komponenten abmelden und über den Funk-Repeater wieder anmelden (siehe Seite 72). 7. „Funk-Schlüssel“ wird angezeigt. Die 3 Ziffern werden beim Anmelden an der jeweiligen Funkkomponente eingegeben (außer beim Außentemperatursensor RF). Innerhalb von 15 min die Komponenten als Funk-Teilnehmer anmelden (siehe folgende Kapitel). Falls die Verbindung mit einem Teilnehmer nicht zustande kommt, FunkRepeater einsetzen oder anderen Montageort wählen. Außentemperatursensor RF anmelden 1. Gehäuse des Außentemperatursensors öffnen. A B 2. Taste A am Außentemperatursensor kurz drücken. Beim Verbindungsaufbau blinkt die LED B am Außentemperatursensor kurz rot. Wenn die Verbindung aufgebaut ist, erscheint „Neuer Teiln.: OK“ im Display der Regelung. Falls die Verbindung nicht zustande kommt, erscheint „Kein Teilnehmer“ im Display. Vitotrol 200 RF anmelden 70 2. An der Fernbedienung Taste OK drücken. Die Fernbedienung sendet ein Signal zur Anmeldung an der Regelung. ■ Anmeldung erfolgreich: 5794 921 1. Batterien (LR 6/AA, Lieferumfang) in die Fernbedienung einlegen. Der Konfigurationsassistent wird danach automatisch gestartet. Im Display der Fernbedienung erscheint „CI“ und „Lrn“ blinkt. Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Im Display der Fernbedienung erscheint „C2“ und „000“ (erste Stelle blinkt). ■ Anmeldung nicht erfolgreich: Im Display der Fernbedienung erscheint „_ _ _ _ “ und . Anmeldevorgang wiederholen. 4. Wenn der Funkschlüssel vollständig eingegeben ist, erscheint an der Fernbedienung „C3“ und „H 1“. An der Regelung wird „Neuer Teiln.: OK“ angezeigt. Danach den gewünschten Heizkreis an der Fernbedienung zuordnen. 3. Bei erfolgreicher Anmeldung 3-stelligen Funkschlüssel an der Fernbedienung eingeben. Der Funkschlüssel wird an der Regelung angezeigt. ■ Mit +/- erste Ziffer eingeben und mit OK bestätigen. ■ Mit nächste Position auswählen und mit +/- nächste Ziffer eingeben. ■ Eingabe jeweils mit OK bestätigen. Vitotrol 300 RF anmelden 1. Vitotrol 300 RF mit Spannung versorgen (über Akkus oder Tischständer). Der Inbetriebnahme-Assistent startet automatisch. Sprache wählen Dansk DK Deutsch DE English GB Service 2. 4. An der Fernbedienung auf „OK“ drücken. OK Sprache einstellen. 5794 921 Hinweis Bei Erstinbetriebnahme erscheint „Sprache wählen“ in deutsch. 3. „RF-Verbindung aktivieren“ erscheint. 71 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 5. 6. Eingabe Funk-Schlüssel Funk-Schlüssel eingeben und mit OK bestätigen. 0 0 Heizkreisauswahl Heizkreis 1 0 Heizkreis 2 ç Heizkreis 3 ç OK 3-stelligen Funkschlüssel eingeben. Der Funkschlüssel wird an der Regelung angezeigt. Hinweis Falls die Anmeldung nicht erfolgreich war: Störung In diesem Fall die RF-Verbindung erneut aktivieren. Bei erfolgreicher Anmeldung wird an der Regelung „Neuer Teiln.: OK“ angezeigt. OK Heizkreise auswählen, die von der Vitotrol 300 RF bedient werden sollen und mit „OK“ bestätigen. Initialisierungsbalken läuft (kann ca. 5 min dauern). Nach erfolgreicher Initialisierung erscheint das Basis-Menü. Hinweis Die Funkübertragung kann einige Zeit in Anspruch nehmen, daher können Symbole verzögert angezeigt werden. Hinweis Im Menüpunkt „Funk-Teilnehmerliste“ werden alle angemeldeten FunkTeilnehmer angezeigt. Funk-Komponenten abmelden Falls eine defekte Komponente ausgetauscht wird oder die Funkverbindung nicht stabil ist, alle Komponenten (auch den Funk-Repeater, falls vorhanden) von der Regelung abmelden und alle Komponenten anschließend wieder anmelden. 1. Servicemenü aufrufen: OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 72 5794 921 Komponenten abmelden: Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 2. „Servicefunktionen“ 3. „Funk“ 4. „Funk-Teilnehmer entfernen“ 5. „Ja“ Alle Funk-Teilnehmer werden abgemeldet. 2. Innerhalb von 5 min DIP-Schalter 2 an der Rückseite des Funk-Repeaters auf „Reset“ stellen. Wenn die rote LED an der Vorderseite blinkt (ca. 20 s lang), ist der Funk-Repeater von der Funk-Basis abgemeldet. 3. DIP-Schalter 2 anschließend wieder auf „Run“ stellen. Funk-Repeater (falls vorhanden) abmelden: 1. Funk-Repeater aus- und wieder einschalten (Netzstecker ziehen). DIP-Schalter an der Rückseite des Funk-Repeaters Run on Reset Power DIP2 not on used Level 1 Radio DIP1 Namen für Heizkreise eingeben: Bedienungsanleitung 5794 921 Im Auslieferungszustand sind die Heizkreise mit „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“ und „Heizkreis 3“ (falls vorhanden) bezeichnet. Die Heizkreise können zum besseren Verständnis für den Anlagenbetreiber anlagenspezifisch bezeichnet werden. 73 Service Heizkreise bezeichnen Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Ruhedruck und Anschlussdruck messen Gefahr CO-Bildung als Folge falscher Brennereinstellung kann schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen nach sich ziehen. Vor und nach Arbeiten an Gasgeräten muss eine CO-Messung durchgeführt werden. Am Gas-Brennwertmodul A 1. Gasabsperrhahn schließen. 2. Schraube im Mess-Stutzen „PE“ A am Gaskombiregler lösen, nicht herausdrehen. Manometer anschließen. 4. Ruhedruck messen und Messwert in Protokoll auf Seite 239 aufnehmen. Sollwert: max. 25 mbar (2,5 kPa). Falls der Sollwert überschritten wird, Maßnahme entsprechend der Tabelle auf Seite 77 treffen. 5794 921 3. Gasabsperrhahn öffnen. 74 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 5. Gerät in Betrieb nehmen. Hinweis Bei Erstinbetriebnahme kann das Gerät auf Störung gehen (Störung EE wird angezeigt), weil sich Luft in der Gasleitung befindet. Nach ca. 5 s Entriegelungstaste R (siehe Bedienungsanleitung) zur Entriegelung des Brenners drücken. 6. Anschlussdruck (Fließdruck) messen. Sollwert: 20 mbar (2,0 kPa) Falls der Sollwert überschritten wird, Maßnahme entsprechend der Tabelle auf Seite 77 treffen. 7. Messwert in Protokoll auf Seite 239 aufnehmen. 8. Gerät außer Betrieb nehmen, Gasabsperrhahn schließen. Manometer abnehmen und Schraube im MessStutzen A verschließen. 9. Gasabsperrhahn öffnen und Gerät in Betrieb nehmen. Gefahr Gasaustritt an Mess-Stutzen führt zu Explosionsgefahr. Gasdichtheit am Mess-Stutzen A prüfen. 5794 921 Service Hinweis Zur Messung des Anschlussdrucks geeignete Messgeräte mit einer Auflösung von min. 0,1 mbar (0,01 kPa) verwenden. 75 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Am Brennstoffzellenmodul D C A B 6x 2. Kapselblech C abbauen. 3. Gasabsperrhahn schließen. 4. Schraube im Mess-Stutzen D lösen, nicht herausdrehen, und Manometer anschließen. 76 5. Gasabsperrhahn öffnen. 6. Ruhedruck messen. Sollwert: max. 25 mbar (2,5 kPa). 7. Falls der Sollwert überschritten wird, Maßnahme entsprechend der Tabelle auf Seite 77 treffen. 5794 921 1. Schrauben A lösen und Verschlüsse B öffnen. Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 8. Gasabsperrhahn schließen, Manometer abnehmen, Schraube im Mess-Stutzen D verschließen. 10. Kapselblech C wieder anbauen. 9. Gasabsperrhahn öffnen. Gefahr Gasaustritt an Mess-Stutzen führt zu Explosionsgefahr. Gasdichtheit am Mess-Stutzen D prüfen. Anschlussdruck (Fließdruck) Unter 17,4 mbar (1,74 kPa) 17,4 bis 25 mbar (1,74 bis 2,5 kPa) Über 25 mbar (2,5 kPa) Maßnahmen Gerät nicht in Betrieb nehmen. Gasversorgungsunternehmen (GVU) benachrichtigen. Gerät in Betrieb nehmen. Separaten Gasdruckregler der Anlage vorschalten und Vordruck auf 20 mbar (2,0 kPa) einstellen. Gasversorgungsunternehmen (GVU) benachrichtigen. Wärmeanforderung durch Regelung Displayanzeige nein Maßnahme Sollwert erhöhen, für Wärmeabnahme sorgen nach ca. 51 s Störung F9 Gebläse, Verbindungsleitungen zum Gebläse, Spannungsversorgung am Gebläse und Gebläseansteuerung prüfen Service Funktionsablauf und mögliche Störungen (Gas-Brennwertmodul) ja nein 5794 921 Gebläse läuft an 77 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ja Zündung nein Störung EE Zündbaustein prüfen (Ansteuerung 230 V zwischen Stecker „X2.1“ und „X2.2“). Gasversorgung prüfen. nein Störung EE Gaskombiregler prüfen (Ansteuerung 230 V), Gasanschlussdruck prüfen nein Störung EE Einstellung der Ionisationselektrode prüfen und prüfen, ob Luft in der Gasleitung ist. schaltet unterhalb des eingestellten Kesselwassertemperatur-Sollwertes aus und startet unmittelbar neu Dichtheit der Abgasanlage prüfen (Abgasrezirkulation), Gasfließdruck prüfen ja Gaskombiregler öffnet ja Ionisationsstrom baut sich auf Symbol A ja nein 5794 921 Brenner in Betrieb 78 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ja Selbsttätiges Kalibrieren der Verbrennungsregelung Störung E3 nein Störung Eb Für ausreichende Wärmeabnahme sorgen. Entriegelungstaste R betätigen. Abstand der Ionisationselektrode zum Flammkörper prüfen. Zuordnung der Gasart prüfen (Codieradresse 82, Einstellung Gaskombiregler). Abgassystem prüfen, ggf. Abgasrezirkulation beseitigen. Entriegelungstaste R betätigen. 5794 921 Service Weitere Angaben zu Störungen siehe Seite 157. 79 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brennstoffzellenmodul für Inbetriebnahme vorbereiten Netzanschluss prüfen A 3. Sicherstellen, dass der Netzschalter A am Brennstoffzellenmodul ausgeschaltet (0) ist. 2. Vorderblech Brennstoffzellenmodul abbauen (falls noch nicht abgebaut), siehe Seite 57. 4. Netzspannung an der Unterverteilung einschalten. 5794 921 1. Prüfen, ob der Netzanschluss entsprechend den Angaben auf Seite 41 ausgeführt wurde. 80 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Bedienteil am Brennstoffzellenmodul Alle Einstellungen zur Inbetriebnahme und Wartung werden am Bedienteil des Brennstoffzellenmoduls vorgenommen. A L K H G F B GEN MNT ERR GRD DCT ITEM STATE C D SET E A Anzeige Funktion B Status C Anzeige Inbetriebnahme (blinkt oder ist stetig) D Auswahl/Wertänderung bestätigen E Auswahl/Wertänderung F G H K L Ohne Funktion Anzeige Netzverbindung Anzeige Fehler Anzeige Inbetriebnahme/Wartung Anzeige Stromerzeugung 5794 921 Service Hinweis Um Energie zu sparen, schaltet sich die Anzeige im Normalbetrieb aus, wenn ca. 60 s lang keine Eingabe erfolgt. Durch Betätigung einer Taste schaltet sich die Anzeige wieder ein. 81 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brennstoffzellenmodul einschalten (Betriebsart Inbetriebnahme/Wartung) A GEN MNT ERR ITEM GRD DCT B SET C 1. Abdeckung A abbauen. 2. Netzschalter B am Brennstoffzellenmodul auf „I“ schalten. Nach einem Startablauf von 20 s erscheint am Bedienteil C: oFF STATE 3. Taste SET drücken. „oFF“ blinkt. 4. Innerhalb von 30 s mit / „on“ auswählen. 5. Taste SET drücken. Anzeige MNT leuchtet. Das Brennstoffzellenmodul ist in der Betriebsart „Inbetriebnahme/Wartung“. 5794 921 01 ITEM STATE 82 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brennstoffzellenmodul in Betrieb nehmen Befüllung Prozesskreis mit destilliertem Wasser vorbereiten ! Achtung Inbetriebnahme mit nicht destilliertem Wasser (z. B. Trinkwasser) führt zu Geräteschäden. Nur das mitgelieferte, oder als Zubehör erhältliche destillierte Wasser (VDE 0510) einfüllen. A 5794 921 1. Schraube herausdrehen und Abdeckung vom Einfüllstutzen für DI-Wasser A abnehmen. Service B 3. Trichter B am Einfüllstutzen für DIWasser A aufstecken. 2. Schraube herausdrehen und Trichter B abnehmen. 83 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Prüfen, ob Betriebsart „Inbetriebnahme/Wartung“ aktiv ist. Anzeige MNT muss leuchten. Falls Anzeige „n1“, „n2“ oder „n3“ leuchtet, liegt eine Störung vor. Siehe folgende Tabelle. Störungen bei der Inbetriebnahme Weitere Informationen zur Störungsanzeige siehe Seite 172. Behebung Wärmeabnahme durch die Verbraucher herbeiführen, bis Anzeige „n1“ erlischt Inbetriebnahmeablauf nach ca. 5 min nochmal starten Abwarten, bis Kühlmodus beendet ist und Anzeige „n2“ erlischt. Der Vorgang dauert ca. 90 min. Technischen Dienst Fa. Viessmann benachrichtigen 5794 921 Störungsmeldungen Anzeige in STATE Ursache n1 Heizwasser-Pufferspeicher ist vollständig aufgeheizt Inbetriebnahmeablauf zu zeitig nach dem Einschalten begonnen n2 Brennstoffzellenmodul befindet sich im Kühlmodus n3 Fehler Brennstoffzelle 84 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Inbetriebnahmeablauf Hinweis Um die während der Inbetriebnahme des Brennstoffzellenmoduls entstehenden Wartezeiten zu nutzen: Weitere Schritte zur Erstinbetriebnahme während dieser Zeit durchführen. Dazu gehören z. B.: ■ Dichtheitsprüfungen ■ Sichtprüfungen ■ Einregulierungen an der Regelung ■ Einweisung des Anlagenbetreibers Während der weiteren Arbeitsschritte den Füllvorgang am Display beobachten und weiterführen. Hinweis Inbetriebnahme stoppen (nur im Notfall). Siehe Seite 88 ■ Der Inbetriebnahmemodus 3 kann während der Phasen 01 bis 04 gestoppt werden. ■ Der Inbetriebnahmemodus 1 kann während der Phasen 01 bis 05 gestoppt werden. Während der Phasen 06 bis 12 kann der Inbetriebnahmevorgang nicht gestoppt werden. Destilliertes Wasser einfüllen und Brennstoffzellenmodul starten (Inbetriebnahmemodus 1) 5794 921 1. Mit / „11“ auswählen. 2. SET drücken. Inbetriebnahmemodus 1 wird aktiviert. In ITEM blinkt ein Punkt solange der Inbetriebnahmemodus 1 aktiv ist. 11. ITEM 01 STATE 85 Service Da die komplette Inbetriebnahme einige Zeit in Anspruch nimmt, kann sie in 2 verschiedenen Abläufen durchgeführt werden: ■ Im Inbetriebnahmemodus 1 wird die Brennstoffzelle mit DI-Wasser befüllt und anschließend in Betrieb genommen. Die Stromerzeugung läuft nach ca. 1h an (siehe Seite 85). Der Inbetriebnahmemodus 1 endet automatisch, wenn ohne Unterbrechung 10 h lang Strom erzeugt wurde (Anzeige MNT erlischt). ■ Im Inbetriebnahmemodus 3 wird die Brennstoffzelle nur mit DI-Wasser befüllt und geht anschließend nicht in Betrieb. Wenn die Inbetriebnahme zu einem späteren Zeitpunkt komplett durchgeführt werden soll, Inbetriebnahmemodus 1 auswählen. Der bereits durchgeführte Füllvorgang wird dabei übersprungen (siehe Seite 87). Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Falls in STATE „n1“, „n2“ oder „n3“ blinkt, kann der Inbetriebnahmemodus nicht durchgeführt werden. Bedeutung der Störungsmeldungen und Störungen beheben siehe Seite 84. 3. Mitgeliefertes destilliertes Wasser einfüllen. Wenn die Anzeigen „01“ bis „04“ blinken, jeweils so lange destilliertes Wasser einfüllen, bis die Anzeige stetig leuchtet. Der Übergang von Blinken zum Dauerleuchten wiederholt sich mehrmals. Der gesamte Vorgang dauert ca. 40 min. Phase 01 02 03 04 Dauer ca. min 4 15 20 0,5 Wenn Phase 04 stetig leuchtet, noch mind. 0,5 l destilliertes Wasser einfüllen, damit das integrierte Siphon mit Wasser gefüllt ist. ! Achtung Austretendes Abgas kann zu Gesundheitsschäden führen. Sicherstellen, dass das integrierte Siphon mit Wasser gefüllt ist. 5794 921 Hinweis Falls abwechselnd „End“ und „nP“ angezeigt wird, ist ein Fehler während des Inbetriebnahmeablaufs aufgetreten. Netzschalter am Brennstoffzellenmodul aus- und wieder einschalten. Anschließend Inbetriebnahmemodus 1 neu starten. 86 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Wenn in STATE „05“ erscheint, ist der Füllvorgang abgeschlossen und die Startphase beginnt. Der Startvorgang läuft danach automatisch ab: Phase 05 06 bis 09 10 Dauer ca. min 15 60 Funktion < 0,5 Prozess-Start abgeschlossen Vorbereitung Stromerzeugung Stromerzeugung (Anzeige GEN und GRD leuchten) 11 < 0,5 12 – Entlüftung Prozess-Start 5. Trichter vom Einfüllstutzen abnehmen und mit Schraube an der Vorderwand befestigen (siehe Seite 83). 6. Abdeckung am Einfüllstutzen für DIWasser aufstecken und mit Schraube befestigen (siehe Seite 83). 1. Mit / „13“ auswählen. 2. SET drücken. Inbetriebnahmemodus 3 wird aktiviert. In ITEM blinkt ein Punkt solange der Inbetriebnahmemodus 3 aktiv ist. 13. ITEM 01 STATE 3. Mitgeliefertes DI-Wasser einfüllen. Wenn die Anzeigen „01“ bis „04“ blinken, jeweils so lange DI-Wasser einfüllen, bis die Anzeige stetig leuchtet. Der Übergang von Blinken zum stetigen Leuchten wiederholt sich mehrmals. Der gesamte Vorgang dauert ca. 40 min. 5794 921 Phase Falls in STATE „n1“, „n2“ oder „n3“ blinkt, kann der Inbetriebnahmemodus nicht durchgeführt werden. Bedeutung der Störungsmeldungen und Störungen beheben siehe Seite 84. 01 02 03 04 Dauer ca. min 4 15 20 0,5 87 Service Destilliertes Wasser einfüllen (Inbetriebnahmemodus 3) Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Wenn Phase 04 stetig leuchtet, noch mind. 0,5 l destilliertes Wasser einfüllen, damit das integrierte Siphon mit Wasser gefüllt ist. ! Achtung Austretendes Abgas kann zu Gesundheitsschäden führen. Sicherstellen, dass das integrierte Siphon mit Wasser gefüllt ist. 5. Trichter vom Einfüllstutzen abnehmen und mit Schraube an der Vorderwand befestigen (siehe Seite 83). 6. Abdeckung am Einfüllstutzen für DIWasser aufstecken und mit Schraube befestigen (siehe Seite 83). 4. Wenn in STATE „End“ blinkt, ist der Füllvorgang abgeschlossen. 13. ITEM End STATE SET drücken, um den Inbetriebnahmemodus 3 abzuschließen. Hinweis Falls in Phase 04 abwechselnd „End“ und „nP“ angezeigt wird, ist ein Fehler während des Inbetriebnahmeablaufs aufgetreten. Netzschalter am Brennstoffzellenmodul aus- und wieder einschalten. Anschließend Inbetriebnahmemodus 3 neu starten. Inbetriebnahmemodus 1 oder 3 stoppen (nur im Notfall) 1. Mit / „18“ auswählen. 88 2. SET min. 3 s lang drücken. In STATE wird die aktuelle Inbetriebnahmephase angezeigt. Wenn der Inbetriebnahmemodus gestoppt ist, erscheint in STATE „End“. 5794 921 Betriebsart Inbetriebnahme/Wartung muss aktiv sein (MNT leuchtet) ■ Inbetriebnahmemodus 1: Nur während Phase 01 bis 05 möglich. ■ Inbetriebnahmemodus 3: Nur während Phase 01 bis 04 möglich. Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 18. ITEM End STATE 3. SET drücken. In STATE wird 01 angezeigt. In ITEM erscheint „01“ und der Punkt erlischt. Der Inbetriebnahmemodus ist beendet. Betriebsart Inbetriebnahme/Wartung verlassen 1. Mit / in ITEM „01“ auswählen. 2. SET drücken zur Bestätigung. 3. Mit / in SET „oFF“ auswählen. Anzeige MNT erlischt. Einschaltzeit-Optimierung aktivieren Die während der Inbetriebnahme erfassten Werte zur Einschaltzeit-Optimierung werden gelöscht. Im Regelbetrieb werden dann die Einschaltzeiten entsprechend dem Verbrauchsverhalten der gesamten Anlage verändert und damit die Stromerzeugung optimiert. 3. Taste SET min. 3 s lang drücken. Während des Vorgangs blinkt der Punkt in ITEM. Wenn in STATE „CL“ erscheint, ist die Einschaltzeit-Optimierung aktiviert. 1. Prüfen, ob Anzeige MNT leuchtet. 2. Mit / „19“ auswählen. STATE Inbetriebnahme-/Wartungsmodus beenden – Übergang in den Regelbetrieb 5794 921 1. Prüfen, ob für das Brennstoffzellenmodul „Energiemanager Ein“ (Auslieferungszustand) oder „Energiemanager Aus“ eingestellt ist. Siehe Seite 108. 3. Mit / „17“ auswählen. ■ Die Stromerzeugung läuft weiter. ■ Der Inbetriebnahme-/Wartungsmodus wird beendet. ■ Gas- und Stromversorgung bleiben eingeschaltet. 2. Prüfen, ob Anzeige MNT leuchtet. In ITEM steht je nach gewähltem Inbetriebnahme-/Wartungsmodus „11“ oder „13“ 89 Service 19 ITEM Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Taste SET min. 3 s lang drücken. In STATE erscheint „oFF“. Wenn die Anzeige MNT nicht mehr leuchtet, ist der Inbetriebnahme-/ Wartungsmodus beendet. Das Brennstoffzellenmodul geht in den Regelbetrieb über. Hinweis Die im Regelbetrieb erzeugte elektrische Leistung kann abgefragt werden. Siehe Seite 155. Brennstoffzellenmodul und weitere Teilnehmer in LON einbinden Hinweis Die Datenübertragung über LON kann einige Minuten dauern. LON-Teilnehmernummern und weitere Funktionen über Codierung 2 einstellen (siehe folgende Tabelle). Hinweis Innerhalb des LON darf die gleiche Teilnehmernummer nicht zweimal vergeben werden. Nur eine Vitotronic darf als Fehlermanager codiert werden. Alle in der Tabelle angegebenen Codieradressen sind in Gruppe „Allgemein“ aufgeführt. KesselkreisregeVitocom Vitotronic 200-H Brennstofflung (Zubehör) zellenmodul LON LON Teilnehmer-Nr. 1, Codierung „77:1“ Teilnehmer-Nr. 99 Teilnehmer-Nr. 11, Codierung „77:11“ einstellen. Regelung ist Fehlermanager, Codierung „79:1“ Gerät ist Fehlermanager. Regelung ist nicht Fehlermanager, Codierung „79:0“ Regelung sendet Uhrzeit, Codierung „7b:1“ Gerät empfängt Uhr- Regelung empfängt zeit. Uhrzeit, Codierung „81:3“ einstellen. 90 TeilnehmerNr. 27, Codierung „77:27“ Regelung ist nicht Fehlermanager, Codierung „79:0“ 5794 921 LON Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Vitocom — — — LON-Teilnehmer-Check durchführen Mit dem Teilnehmer-Check wird die Kommunikation der am Fehlermanager angeschlossenen Geräte einer Anlage geprüft. Voraussetzungen: ■ Regelung muss als Fehlermanager codiert sein (Codierung „79:1“ in Gruppe „Allgemein“). ■ In allen Regelungen muss die LONTeilnehmer-Nr. codiert sein. ■ LON-Teilnehmerliste im Fehlermanager muss aktuell sein. Brennstoffzellenmodul Fehlerüberwachung LONTeilnehmer, Codierung „9C:20“ 4. Teilnehmer auswählen (z. B. Teilnehmer 10). 5. Mit „OK“ Teilnehmer-Check starten. ■ Erfolgreich getestete Teilnehmer werden mit „OK“ gekennzeichnet. ■ Nicht erfolgreich getestete Teilnehmer werden mit „Nicht OK“ gekennzeichnet. Hinweis Um einen erneuten Teilnehmer-Check durchzuführen, mit „Liste löschen?“ eine neue Teilnehmerliste erstellen (Teilnehmerliste wird aktualisiert). Hinweis Im Display des jeweiligen Teilnehmers wird während des Teilnehmer-Checks für ca. 1 min die Teilnehmer-Nr. und „Wink“ angezeigt. 5794 921 Service-Menü: 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Servicefunktionen“ 3. „Teilnehmer-Check“ Vitotronic 200-H (Zubehör) Regelung empfängt Außentemperatur, Codierung „97:1“ einstellen. Viessmann Anlagennummer, Codierung „98:1“ Fehlerüberwachung LON-Teilnehmer, Codierung „9C:20“ 91 Service Kesselkreisregelung Regelung sendet Außentemperatur, Codierung „97:2“ einstellen. Viessmann Anlagennummer, Codierung „98:1“ Fehlerüberwachung LON-Teilnehmer, Codierung „9C:20“ Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Max. Heizleistung einstellen (Gas-Brennwertmodul) Für den Heizbetrieb kann die max. Heizleistung begrenzt werden. Die Begrenzung wird über den Modulationsbereich eingestellt. Die max. einstellbare Heizleistung ist durch den Kesselcodierstecker nach oben begrenzt. 3. „Maximale Heizleistung“ 4. „Ändern?“ „Ja“ auswählen. Im Display erscheint ein Wert (z. B. „85“). Im Auslieferungszustand entspricht dieser Wert 100% der NennWärmeleistung. 5. Gewünschten Wert einstellen. Service-Menü 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Servicefunktionen“ Dichtheitsprüfung Abgas-Zuluftsystem (Ringspaltmessung) A Für die gemeinsam mit dem Wärmeerzeuger geprüften Abgas-/Zuluftsysteme entfällt die Dichtheitsprüfung (Überdruckprüfung) durch den Bezirksschornsteinfegermeister bei der Inbetriebnahme. 92 5794 921 A Verbrennungsluftöffnung (Zuluft) Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) In diesem Fall empfehlen wir, dass der Heizungsfachbetrieb bei der Inbetriebnahme der Anlage eine vereinfachte Dichtheitsprüfung durchführt. Dafür ist es ausreichend, die CO2- oder die O2Konzentration in der Verbrennungsluft im Ringspalt der AZ-Leitung zu messen. Falls die CO2-Konzentration kleiner als 0,2 % oder die O2-Konzentration größer als 20,6 % ist, gilt die Abgasleitung als ausreichend dicht. Falls größere CO2- oder kleinere O2Werte gemessen werden, ist eine Druckprüfung der Abgasleitung bei einem statischen Überdruck von 200 Pa erforderlich. Service-Modus einschalten Um Wartungsarbeiten am Brennstoffzellenmodul durchzuführen, den ServiceModus einschalten. Das Brennstoffzellenmodul wird herunter gefahren und die Stromproduktion wird unterbrochen. 3. „Betriebsmodus“ 4. / für „Service-Modus“ 5. / für „Service-Modus aktivieren“ „Ja“ 5794 921 Service Erweitertes Menü 1. 2. „Brennstoffzelle“ 93 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brenner ausbauen (Gas-Brennwertmodul) 4x G C D E F B A 1. Netzschalter an der Regelung und Netzspannung ausschalten. 4. Verschraubung des Gasanschlussrohres F lösen. 2. Gasabsperrhahn schließen und sichern. 5. Vier Schrauben G lösen und Brenner abnehmen. ! Achtung Beschädigungen am Brenner vermeiden. Brenner nicht auf Flammkörper ablegen! 5794 921 3. Elektrische Leitungen von Gebläsemotor A, Gaskombiregler B, Zündund Ionisationselektrode C, Zündeinheit D und Erdung E abziehen. 94 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brennerdichtung und Flammkörper prüfen (Gas-Brennwertmodul) Brennerdichtung A und Flammkörper E auf Beschädigungen prüfen, falls erforderlich austauschen. B F E D A 2x 2x Service C 5794 921 1. Elektroden B ausbauen. 2. 2 Halteklammern C am Wärmedämmring D lösen und Wärmedämmring D abnehmen. 3. 2 Torxschrauben lösen und Flammkörper E mit Dichtung F abnehmen. 95 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Neuen Flammkörper E mit neuer Dichtung F einsetzen und befestigen. Anzugsdrehmoment: 5,0 Nm. 5. Wärmedämmring D anbauen. 6. Elektroden B anbauen. Anzugsdrehmoment: 4,5 Nm. Rückströmsicherung prüfen 1. 2 Schrauben lösen und Gebläse A ausbauen. 2. Rückströmsicherung B abnehmen. 3. Klappe und Dichtung der Rückströmsicherung auf Verschmutzung und Beschädigung prüfen. Falls erforderlich, austauschen. 4. Rückströmsicherung B wieder einbauen. B 5. Gebläse A wieder einbauen und mit 2 Schrauben befestigen. Anzugsdrehmoment: 5,0 Nm. 5794 921 A 96 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen (GasBrennwertmodul) 6 +20 10 ±1 A 4 +0,5 0 A B A Zündelektroden B Ionisationselektrode 1. Elektroden auf Abnutzung und Verschmutzung prüfen. 3. Abstände prüfen. Sind die Abstände nicht in Ordnung oder die Elektroden beschädigt, Elektroden mit Dichtung austauschen und ausrichten. Befestigungsschrauben für Elektroden mit 4,5 Nm Drehmoment festziehen. 2. Elektroden mit kleiner Bürste (keine Drahtbürste) oder Schleifpapier reinigen. Achtung An der heizgasberührten Oberfläche des Wärmetauschers sollten keine Beschädigungen auftreten. Diese können zu Korrosionsschäden führen. Heizflächen nicht ausbürsten. Durch Ausbürsten können sich vorhandene Ablagerungen in den Wendelspalten festsetzen. Hinweis Verfärbungen an der Oberfläche des Wärmetauschers sind normale Betriebsspuren. Sie haben keinen Einfluss auf Funktion und Lebensdauer des Wärmetauschers. Der Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln ist nicht erforderlich. 5794 921 ! 97 Service Heizflächen reinigen (Gas-Brennwertmodul) Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Verbrennungsrückstände von der Heizfläche A des Wärmetauschers absaugen. A 2. Heizfläche A mit Wasser spülen. 3. Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen. Siehe folgendes Kapitel. 5794 921 4. Heizfläche nochmals mit Wasser spülen (dabei wird auch der Siphon mit Wasser gefüllt). 98 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen (Gas-Brennwertmodul) B 1. Ungehinderten Abfluss des Kondenswassers am Siphon prüfen. Service C A 4. Tasse C nach unten abnehmen. 5. Siphon reinigen. 5794 921 2. Ablaufschlauch A abziehen. 3. Halteklammer B abziehen. 6. Tasse C mit Wasser füllen und mit Halteklammer B wieder befestigen. 99 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 7. Ablaufschlauch A wieder aufstecken. 8. Richtigen Sitz der Anschlüsse des Kondenswasserrohrs an Siphon und Wärmetauscher prüfen. Hinweis Ablaufschlauch ohne Bögen und mit stetigem Gefälle verlegen. Brenner einbauen (Gas-Brennwertmodul) 4x G C D E F B A 2. Gasanschlussrohr F mit neuer Dichtung anbauen. Anzugsdrehmoment: 30 Nm 100 3. Dichtheit der gasseitigen Anschlüsse prüfen. Gefahr Gasaustritt führt zu Explosionsgefahr. Gasdichtheit der Verschraubung prüfen. 5794 921 1. Brenner einsetzen und Schrauben G über Kreuz anziehen. Anzugsdrehmoment: 8,5 Nm Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Elektrische Leitungen anschließen: ■ Gebläsemotor A ■ Ionisationselektrode C ■ Gaskombiregler B ■ Zündeinheit D ■ Erdung E Luftansaugöffnung Brennstoffzellenmodul reinigen Verschmutzungen von Luftansaugöffnung A absaugen. A 2-jährliche Wartung am Brennstoffzellenmodul DI-Wasser ablassen 5794 921 Service Hinweis Für die folgenden Wartungsarbeiten erforderlich. Das Brennstoffzellenmodul muss dabei im Service-Modus sein. Um Zeit zu sparen, kann der ServiceModus vorab vom Anlagenbetreiber gestartet werden. Das Ablassen des DI-Wassers (ca. 4,5 l) dauert ca. 15 min. 101 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) A C F ED 5794 921 B 102 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Hinweis Der Abkühlvorgang des Brennstoffzellenmoduls dauert ca. 90 min. Erst danach mit den Wartungsarbeiten am Brennstoffzellenmodul beginnen. ! Achtung Falls die Wartezeit nicht eingehalten wird, besteht Verbrühungsgefahr und es können Schäden am Gerät entstehen. 02. Vorderblech Brennstoffzellenmodul abbauen und Abdeckung Bedieneinheit A entfernen. Siehe Seite 82. 03. Mit / „01“ auswählen. 04. Taste SET drücken. „oFF“ blinkt. 05. Innerhalb von 30 s mit / „on“ auswählen. 06. Taste SET drücken. Anzeige MNT leuchtet. Das Brennstoffzellenmodul ist in der Betriebsart „Inbetriebnahme/Wartung“. 07. Mit / „22“ auswählen. 08. Taste SET min. 3 s lang drücken. In STATE erscheint nacheinander „01“ und „02“. Wenn „02“ blinkt kann das Wasser abgelassen werden. 09. Ausreichend großen, flachen Behälter (min. 5 l) unter den Entleerungsöffnungen B platzieren. 10. Schraube lösen und rechte Abdeckung C zur Belüftung abnehmen. 11. Schraube in Ablassöffnung D ca. 1,5 Umdrehungen lösen. 12. Stopfen F herausdrehen (Schraube E nicht herausdrehen). 13. Wenn kein Wasser mehr ausläuft, und in STATE „04“ blinkt: Öffnungen C, D und F wieder schließen. 14. Taste SET drücken. In STATE erscheint abwechselnd „End“ und „nP“. 5794 921 Kartusche DI-Wasser und Luftfilter austauschen Kartusche und Luftfilter alle 2 Jahre austauschen. Bestell-Nr. der Ersatzteile siehe Seite 237. ! Achtung Schnittverletzungen durch scharfe Kanten vermeiden. Persönliche Schutzausrüstung (Schutzhandschuhe) tragen. 103 Service 01. Falls noch nicht geschehen: Service-Modus einstellen (siehe Seite 93). Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) A B D C E G F K H 01. Kapselblech abbauen (siehe Seite 76). 06. 2 Schellen G lösen und Luftleitungen abziehen. 02. 4 Schellen A abziehen, Schraube B lösen. 07. Schraube lösen und Metallbügel H herausnehmen. 03. Siphon C herausnehmen. 08. Luftfilter K herausnehmen. 04. 2 Schellen D lösen und Schläuche abziehen. 09. Neuen Luftfilter K einsetzen und mit Metallbügel H und Schraube befestigen. 10. Luftleitungen wieder mit den Schellen G anbauen. 5794 921 05. 2 Schrauben E lösen und Kartusche DI-Wasser F herausnehmen. 104 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 11. Neue Kartusche F einsetzen und mit den 2 Schrauben befestigen. 13. Siphon C wieder mit Schellen A und Schraube B einbauen. 12. Schläuche wieder mit 2 Schellen D anbauen. Destilliertes Wasser einfüllen 2. SET drücken. In ITEM blinkt ein Punkt (Inbetriebnahmemodus 1 aktiv). 11. ITEM 01 STATE Falls in STATE „n1“, „n2“ oder „n3“ blinkt, ist eine Störung aufgetreten. Bedeutung der Störungsmeldungen und Störungen beheben siehe Seite 84. 3. Mit / „on“ auswählen. 4. SET drücken. 5. Destilliertes Wasser (VDE 0510) einfüllen. Destilliertes Wasser (5 l) ist als Zubehör lieferbar (siehe Seite 237). Wenn die Anzeigen „01“ bis „04“ blinken, jeweils so lange destilliertes Wasser einfüllen, bis die Anzeige stetig leuchtet. Der Übergang von Blinken zum Dauerleuchten wiederholt sich mehrmals. Der gesamte Vorgang dauert ca. 40 min. Phase 01 02 03 04 Dauer ca. min 4 15 20 0,5 Wenn Phase 04 stetig leuchtet, noch mind. 0,5 l destilliertes Wasser einfüllen, damit das integrierte Siphon mit Wasser gefüllt ist. Achtung Austretendes Abgas kann zu Gesundheitsschäden führen. Sicherstellen, dass das integrierte Siphon mit Wasser gefüllt ist. 5794 921 ! 105 Service 1. Mit / „11“ auswählen. Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Hinweis Falls abwechselnd „End“ und „nP“ angezeigt wird, ist ein Fehler während des Inbetriebnahmeablaufs aufgetreten. Netzschalter am Brennstoffzellenmodul aus- und wieder einschalten. Anschließend Inbetriebnahmemodus 1 neu starten. 6. Wenn in STATE „05“ erscheint, ist der Füllvorgang abgeschlossen und die Startphase beginnt. Der Startvorgang läuft danach automatisch ab: Phase 05 06 bis 09 10 Dauer ca. min 15 60 Funktion < 0,5 Prozess-Start abgeschlossen Vorbereitung Stromerzeugung Stromerzeugung (Anzeige GEN und GRD leuchten) < 0,5 12 – 8. Abdeckung am Einfüllstutzen für DIWasser aufstecken und mit Schraube befestigen (siehe Seite 83). 9. Kartusche und Anschlüsse auf Dichtheit prüfen. 10. Kapselblech und Abdeckung Bedieneinheit wieder anbauen. Entlüftung Prozess-Start 5794 921 11 7. Trichter vom Einfüllstutzen abnehmen und mit Schraube an der Vorderwand befestigen (siehe Seite 83). 106 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Internes Membran-Druckausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen A 5794 921 Service B Hinweis Prüfung bei kalter Anlage durchführen. Die Anlage muss ausgeschaltet sein. 2. Vordruck des Membran-Druckausdehnungsgefäßes prüfen. Sollwert: 0,9 bar (90 kPa). 1. Heizwasser-Pufferspeicher so weit entleeren, bis Manometer A „0“ anzeigt. 3. Falls der Vordruck des MembranDruckausdehnungsgefäßes niedriger ist, an Anschluss B Stickstoff nachfüllen. 107 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Wasser nachfüllen. Betriebsdruck: 1,0 bar (0,1 MPa). Energiemanager aktivieren Hinweis Das Brennstoffzellenmodul geht nur wieder in Betrieb, falls „Energiemanager Ein“ oder „Energiemanager Aus“ gewählt wurden. Erweitertes Menü 1. 2. „Brennstoffzelle“ 3. OK 4. „Betriebsmodus“ 5. / für „Energiemanager Ein“ oder „Energiemanager Aus“ 6. OK Wartungsmodus beenden 1. Mit / „17“ auswählen. 2. Taste SET min. 3 s lang drücken. In STATE erscheint „oFF“. Wenn die Anzeige MNT nicht mehr leuchtet, ist der Wartungsmodus beendet. Das Brennstoffzellenmodul geht in den Regelbetrieb über. 5-jährliche Wartung am Brennstoffzellenmodul Die 5-jährlichen Wartungsarbeiten werden vom Technischen Dienst der Fa. Viessmann durchgeführt. Im Display der Regelung erscheint dazu eine Meldung. Externes Membran-Druckausdehnungsgefäß (Heizkreise) und Druck der Anlage prüfen Prüfung bei kalter Anlage durchführen. 1. Anlage so weit entleeren, bis Manometer „0“ anzeigt. Oder Kappenventil am Ausdehnungsgefäß schließen und Druck abbauen, bis Manometer „0“ anzeigt. 3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühlter Anlage der Fülldruck min. 1,0 bar (0,1 MPa) beträgt und 0,1 bis 0,2 bar (10 bis 20 kPa) höher ist als der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes. Zul. Betriebsdruck: 3 bar (0,3 MPa) 5794 921 2. Falls der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes niedriger ist als der statische Druck der Anlage, Stickstoff nachfüllen, bis der Vordruck 0,1 bis 0,2 bar (10 bis 20 kPa) höher ist als der statische Druck der Anlage. 108 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Gasführende Teile am Gas-Brennwertmodul bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen Gefahr Gasaustritt führt zu Explosionsgefahr. Gasführende Teile auf Gasdichtheit prüfen. Hinweis Zur Dichtheitsprüfung nur geeignete und zugelassene Lecksuchmittel (EN 14291) und Geräte verwenden. Lecksuchmittel mit ungeeigneten Inhaltsstoffen (z. B. Nitrite, Sulfide) können zu Materialschäden führen. Lecksuchmittel-Rückstände nach der Prüfung entfernen. Verbrennungsqualität prüfen Die elektronische Verbrennungsregelung sorgt automatisch für eine optimale Verbrennungsqualität. Bei der Erstinbetriebnahme/Wartung ist nur eine Kontrolle der Verbrennungswerte erforderlich. Dazu den CO-Gehalt und den CO2oder O2-Gehalt messen. Funktionsbeschreibung der elektronischen Verbrennungsregelung siehe Seite 210. Hinweis Um Betriebsstörungen und Schäden zu vermeiden, das Gerät mit unbelasteter Verbrennungsluft betreiben. Liegt der gemessene CO2- oder O2-Wert außerhalb des entsprechenden Bereichs in folgenden Schritten vorgehen: ■ Dichtheit des AZ-Systems prüfen, siehe Seite 92. ■ Ionisationselektrode und Anschlussleitung prüfen, siehe Seite 97. Hinweis Die Verbrennungsregelung führt bei Inbetriebnahme ein selbsttätiges Kalibrieren durch. Emissionsmessung erst ca. 30 s nach Brennerstart beginnen. 5794 921 CO-Gehalt ■ Der CO-Gehalt muss bei allen Gasarten < 1000 ppm betragen. CO2 oder O2-Gehalt ■ Der CO2-Gehalt muss bei unterer und oberer Wärmeleistung jeweils in den folgenden Bereichen liegen: – 7,5 bis 9,5 % bei Erdgas E ■ Der O2-Gehalt muss bei allen Gasarten im Bereich von 4,0 bis 7,6 % liegen. 109 Service Gas-Brennwertmodul Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) A B 1. Abgasanalysegerät an Öffnung Abgas A am KesselanschlussStück anschließen. 2. Gasabsperrhahn öffnen, Heizkessel in Betrieb nehmen und Wärmeanforderung herbeiführen. 3. Untere Wärmeleistung einstellen (siehe Seite 110). 4. CO2-Gehalt prüfen. Falls der Wert um mehr als 1 % von den vorgenannten Bereichen abweicht, Maßnahmen von Seite 109 durchführen. 5. Wert in Protokoll eintragen. 8. Nach der Prüfung OK drücken. 9. Wert in Protokoll eintragen. Obere/untere Wärmeleistung auswählen Service-Menü 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Aktorentest“ 3. Untere Wärmeleistung auswählen: „Grundlast Aus“ anwählen. Danach erscheint „Grundlast Ein“ und der Brenner läuft mit unterer Wärmeleistung. 5794 921 6. Obere Wärmeleistung einstellen (siehe Seite 110). 7. CO2-Gehalt prüfen. Falls der Wert um mehr als 1 % von den vorgenannten Bereichen abweicht, Maßnahmen von Seite 109 durchführen. 110 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Obere Wärmeleistung auswählen: „Volllast Aus“ anwählen. Danach erscheint „Volllast Ein“ und der Brenner läuft mit oberer Wärmeleistung. 5. Leistungsauswahl beenden: ä drücken. 2. CO2-Gehalt prüfen. Falls das Brennstoffzellenmodul nicht in Betrieb ist, siehe Bedienungsanleitung Kapitel „Schornsteinfeger-Prüfbetrieb“. Brennstoffzellenmodul 1. Abgasanalysegerät an Öffnung Abgas B am KesselanschlussStück anschließen. Regelung an die Heizungsanlage anpassen Die Regelung muss je nach Ausstattung der Anlage angepasst werden. ■ Dazu das zutreffende Anlagenschema auswählen. „Anlagenbeispiele“ Hinweis Verschiedene Anlagenkomponenten werden von der Regelung automatisch erkannt und die Codierung automatisch eingestellt. Arbeitsschritte zur Codierung siehe Seite 116. ■ Codierungen im Zusammenhang mit angebauten Zubehören einstellen: Service Montage- und Serviceanleitungen Zubehör Heizkennlinien einstellen Von der Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur ist wiederum die Raumtemperatur abhängig. Im Auslieferungszustand eingestellt: ■ Neigung = 1,4 ■ Niveau = 0 5794 921 Die Heizkennlinien stellen den Zusammenhang zwischen Außentemperatur und Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur dar. Vereinfacht: je niedriger die Außentemperatur, desto höher die Kesselwasserbzw. Vorlauftemperatur. 111 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 35 Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur in °C 1,6 1,8 2,0 2,8 Neigung 1,4 80 1,2 70 1,0 60 0,8 50 0,6 40 30 3 Ra 0 2 um 5 -So 10 5 llte 20 mp era 15 tur 1 in ° 0 5 C Die Differenztemperatur ist über Codieradresse „9F“ in Gruppe „Allgemein“ einstellbar. 2,6 2,4 2,2 3,0 90 3,4 3,2 Hinweis Falls in der Heizungsanlage Heizkreise mit Mischer vorhanden sind, ist die Vorlauftemperatur für den Heizkreis ohne Mischer um eine eingestellte Differenz (Auslieferungszustand 8 K) höher als die Vorlauftemperatur für die Heizkreise mit Mischer. 0,4 0,2 0 -5 -10 -15 -20 -25 -30 Außentemperatur in °C Einstellbereiche Neigung: ■ Fußbodenheizungen: 0,2 bis 0,8 ■ Niedertemperaturheizungen: 0,8 bis 1,6 Raumtemperatur-Sollwert einstellen Die Heizkennlinie wird entlang der Raum-Solltemperatur-Achse verschoben. Sie bewirkt bei aktiver Heizkreispumpenlogik-Funktion ein geändertes Ein- und Ausschaltverhalten der Heizkreispumpe. 5794 921 Für jeden Heizkreis getrennt einstellbar. 112 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Normaler Raumtemperatur-Sollwert Reduzierter Raumtemperatur-Sollwert 90 90 A A C 26 D +2 0 B -20 C E D Beispiel 1: Änderung des normalen Raumtemperatur-Sollwerts von 20 auf 26 °C A Kesselwassertemperatur bzw. Vorlauftemperatur in °C B Außentemperatur in °C C Raumtemperatur-Sollwert in °C D Heizkreispumpe „Aus“ E Heizkreispumpe „Ein“ Änderung des normalen Raumtemperatur-Sollwerts +2 0 14 5 B -20 E Beispiel 2: Änderung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts von 5 °C auf 14 °C A Kesselwassertemperatur bzw. Vorlauftemperatur in °C B Außentemperatur in °C C Raumtemperatur-Sollwert in °C D Heizkreispumpe „Aus“ E Heizkreispumpe „Ein“ Änderung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts Bedienungsanleitung Service Bedienungsanleitung Neigung und Niveau ändern 5794 921 Für jeden Heizkreis getrennt einstellbar. 113 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur in °C 90 3,5 1,4 A B Erweitertes Menü: 1. å 2. „Heizung“ 3. Heizkreis auswählen. 4. „Heizkennlinie“ 5. „Neigung“ oder „Niveau“ 6. Heizkennlinie entsprechend den Erfordernissen der Anlage einstellen. 0,2 +20 -20 Außentemperatur in °C A Neigung ändern B Niveau ändern (vertikale Parallelverschiebung der Heizkennlinie) Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen In folgenden Fällen erscheint im Display „Wartung“ und „¸“ (rote Störanzeige blinkt): ■ Die in Codieradresse „21“ und „23“ in Gruppe „Kessel“ vorgegebenen Grenzwerte sind erreicht ■ Beim Brennstoffzellenmodul liegt ein Wartungsgrund vor. 3. OK ■ Gas-Brennwertgerät: um den Wartungsgrund aufzurufen Zusatzheizgerät Brenner 05500 h Wartungsmeldung abfragen 1. OK 2. / für „Zusatzheizgerät“ oder „Brennstoffzelle“ Quittieren mit OK ■ Brennstoffzellenmodul: um die verbleibende Zeit bis zur Durchführung der Wartung aufzurufen 4. Mit der Taste können Sie Informationen zur anstehenden Wartung aufrufen. 114 5794 921 Beispiel Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Wartung quittieren und zurücksetzen 2. „Servicefunktionen“ Zum Quittieren einer Wartungsmeldung OK drücken. 3. „Wartung Reset“ Hinweis Eine quittierte Wartungsmeldung, die nicht zurückgesetzt wurde, erscheint am folgenden Montag erneut. Hinweis Die eingestellten Wartungsparameter für Betriebsstunden und Zeitintervall beginnen wieder bei 0. Nach durchgeführter Wartung (Wartung zurücksetzen) 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. Kapselblech und Vorderbleche anbauen ■ Kapselblech anbauen siehe Seite 76. ■ Vorderbleche anbauen siehe Seite 48. Einweisung des Anlagenbetreibers 5794 921 Service Der Ersteller der Anlage hat dem Betreiber der Anlage die Bedienungsanleitung zu übergeben und ihn in die Bedienung einzuweisen. Dazu gehören auch alle als Zubehör eingebauten Komponenten, wie z. B. Fernbedienungen. Außerdem hat der Ersteller der Anlage auf erforderliche Wartungsarbeiten hinzuweisen. 115 Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) Codierebene 1 aufrufen ■ Bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb werden die Codierungen im Klartext angezeigt. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Ausstattung der Heizungsanlage oder Einstellung anderer Codierungen keine Funktion haben. ■ Heizungsanlagen mit einem Heizkreis ohne Mischer und einem oder zwei Heizkreisen mit Mischer: Der Heizkreis ohne Mischer wird im Folgenden mit „Heizkreis 1“ und die Heizkreise mit Mischer werden mit „Heizkreis 2“ oder „Heizkreis 3“ bezeichnet. Falls die Heizkreise individuell bezeichnet wurden, erscheint statt dessen die gewählte Bezeichnung und „HK1“, „HK2“ oder „HK3“. 4. Codieradresse auswählen. 5. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstellen und mit OK bestätigen. 6. Falls alle Codierungen wieder in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden sollen: „Grundeinstellung“ in „Codierebene 1“ wählen. Hinweis Auch die Codierungen der Codierebene 2 werden wieder zurückgesetzt. 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Codierebene 1“ 3. Gruppe der gewünschten Codieradresse auswählen: ■ „Allgemein“ ■ „Kessel“ ■ „Warmwasser“ ■ „Heizkreis 1/2/3“ ■ „Alle Cod. Grundgerät“ In dieser Gruppe werden alle Codieradressen der Codierebene 1 in aufsteigender Reihenfolge angezeigt. „Allgemein“ auswählen (siehe Seite 116). 116 5794 921 „Allgemein“ Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Anlagenschema 00:2 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) Wert Adresse 00: ... 2 4 6 8 00:4 bis 00:10 Anlagenschemen siehe folgende Tabelle: Beschreibung Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) (Codierung stellt sich automatisch ein) Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) (Codierung stellt sich automatisch ein) Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) Ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3) Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) Zwei Heizkreise mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3) (Codierung stellt sich automatisch ein) 5794 921 Service 10 Mögliche Umstellung 117 Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Funktion interne Umwälzpumpe 51:0 Interne Umwälzpumpe wird bei Wärmeanforderung immer eingeschaltet Mögliche Umstellung 51:1 51:2 Teilnehmer-Nr. 77:1 LON-Teilnehmernummer 77:2 bis 77:99 7F:0 LON-Teilnehmernummer einstellbar von 1 bis 99: 1 - 4 = Heizkessel 27 = Brennstoffzellenmodul 28 - 97 = Vitotronic 200-H 98 = Vitogate 99 = Vitocom Mehrfamilienhaus Separate Einstellung von Ferienprogramm und Zeitprogramm für die Trinkwassererwärmung möglich 5794 921 Einfamilienhaus/Mehrfamilienhaus 7F:1 Einfamilienhaus Anlage mit hydraulischer Weiche: Interne Umwälzpumpe wird bei Wärmeanforderung nur eingeschaltet, falls der Brenner läuft. Umwälzpumpe wird mit Nachlaufzeit ausgeschaltet. Anlage mit HeizwasserPufferspeicher: Interne Umwälzpumpe wird bei Wärmeanforderung nur eingeschaltet, falls der Brenner läuft. Umwälzpumpe wird mit Nachlaufzeit ausgeschaltet. 118 Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Bedienung sperren 8F:0 Bedienung im Basis-Menü und im erweiterten Menü freigegeben. Mögliche Umstellung 8F:1 Bedienung im Basis-Menü und im erweiterten Menü gesperrt. Schornsteinfeger-PrüfbeHinweis trieb ist aktivierbar. Die jeweilige Codierung 8F:2 Bedienung im Basis-Menü wird erst aktiviert, wenn freigegeben, im erweiterdas Service-Menü verlasten Menü gesperrt. sen wird. Schornsteinfeger-Prüfbetrieb ist aktivierbar. Vorlauftemperatur-Sollwert bei externer Anforderung 9b:70 Vorlauftemperatur-Soll9b:0 Sollwert einstellbar von 0 wert bei externer Anforbis bis 127 °C (begrenzt durch derung 70 °C 9b:127 kesselspezifische Parameter) „Kessel“ „Kessel“ auswählen (siehe Seite 116). 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Wartung Brenner Betriebsstunden in 100 21:0 Kein Wartungsintervall 21:1 Anzahl der Brennerbe(Betriebsstunden) einge- bis triebsstunden bis zur stellt 21:100 nächsten Wartung einstellbar von 100 bis 10 000 h. Ein Einstellschritt ≙ 100 h Wartung Zeitintervall in Monaten 23:0 Kein Zeitintervall für 23:1 Zeitintervall einstellbar von Brennerwartung bis 1 bis 24 Monate 23:24 119 Service Codierungen Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) „Kessel“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Status Wartung 24:0 Keine Anzeige „Wartung“ im Display Befüllung/Entlüftung 2F:0 Entlüftungsprogramm/ Befüllungsprogramm nicht aktiv Mögliche Umstellung 24:1 Anzeige „Wartung“ im Display. Adresse wird automatisch gesetzt, muss manuell nach Wartung zurückgesetzt werden. 2F:1 Entlüftungsprogramm aktiv Befüllungsprogramm aktiv 2F:2 „Warmwasser“ „Warmwasser“ auswählen (siehe Seite 116). Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Freigabe Zirkulationspumpe 73:0 Trinkwasserzirkulationspumpe: „Ein“ nach Zeitprogramm Mögliche Umstellung 73:1 bis 73:6 73:7 Während des Zeitprogramms 1 mal/h für 5 min „Ein“ bis 6 mal/h für 5 min „Ein“ Dauernd „Ein“ „Heizkreis ...“ 5794 921 „Heizkreis ...“ auswählen (siehe Seite 116). 120 Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Sparfunktion Außentemperatur A5:5 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion (Sparschaltung): Heizkreispumpe „Aus“, falls Außentemperatur (AT) 1 K größer ist als RaumtemperaturSollwert (RTSoll ) AT > RTSoll + 1 K A5:0 A5:1 bis A5:15 Ohne Heizkreispumpenlogik-Funktion Mit HeizkreispumpenlogikFunktion: Heizkreispumpe „Aus“ siehe folgende Tabelle Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ AT > RTSoll + 5 K AT > RTSoll + 4 K AT > RTSoll + 3 K AT > RTSoll + 2 K AT > RTSoll + 1 K AT > RTSoll AT > RTSoll – 1 K AT > RTSoll – 9 K 5794 921 Service Parameter Adresse A5:... 1 2 3 4 5 6 7 bis 15 Mögliche Umstellung 121 Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Erweiterte Sparfunktion gedämpfte Außentemperatur A6:36 Erweiterte Sparschaltung A6:5 Erweiterte Sparschaltung nicht aktiv bis aktiv: Bei einem variabel A6:35 einstellbaren Wert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C werden Brenner und Heizkreispumpe ausgeschaltet. Der Mischer wird zugefahren. Grundlage ist die gedämpfte Außentemperatur. Diese setzt sich zusammen aus tatsächlicher Außentemperatur und einer Zeitkonstanten, die das Auskühlen eines durchschnittlichen Gebäudes berücksichtigt. Erweiterte Sparfunktion Mischer A7:0 Nur für Heizkreis mit Mi- A7:1 Mit Mischersparfunktion scher: (erweiterte HeizkreispumOhne Mischersparfunkpenlogik): tion Heizkreispumpe zusätzlich „Aus“: ■ Falls der Mischer länger als 20 min zugefahren wurde. Heizpumpe „Ein“: ■ Falls der Mischer in Regelfunktion geht ■ Bei Frostgefahr Pumpenstillstandzeit Übergang reduziert. Betrieb A9:7 Mit Pumpenstillstandzeit: A9:0 Ohne PumpenstillstandHeizkreispumpe „Aus“ zeit bei Sollwertänderung A9:1 Mit Pumpenstillstandzeit, durch Wechsel der bis einstellbar von 1 bis 15. Betriebsart oder ÄndeA9:15 1 = kurze Stillstandzeit rungen des Raumtempe15 = lange Stillstandzeit ratur-Sollwerts 122 Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Witterungsgeführt/Raumtemperaturaufschaltung b0:0 Nur für Heizkreis mit Mi- b0:1 Heizbetrieb: Witterungsgescher und Fernbedieführt nung: Reduzierter Betrieb: Mit Heizbetrieb/reduzierter Raumtemperatur-AufBetrieb: Witterungsgeschaltung führt b0:2 Heizbetrieb: Mit Raumtemperatur-Aufschaltung Reduzierter Betrieb: Witterungsgeführt b0:3 Heizbetrieb/reduzierter Betrieb: Mit Raumtemperatur-Aufschaltung Sparfunktion Raumtemperatur b5:0 Nur für Heizkreis mit Mi- b5:1 Heizkreispumpenlogikscher und Fernbediebis Funktion siehe folgende nung: b5:8 Tabelle. Keine raumtemperaturgeführte Heizkreispumpenlogik-Funktion 5794 921 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“ RTIst > RTSoll + 5 K RTIst < RTSoll + 4 K RTIst > RTSoll + 4 K RTIst < RTSoll + 3 K RTIst > RTSoll + 3 K RTIst < RTSoll + 2 K RTIst > RTSoll + 2 K RTIst < RTSoll + 1 K RTIst > RTSoll + 1 K RTIst < RTSoll RTIst > RTSoll RTIst < RTSoll – 1 K RTIst > RTSoll – 1 K RTIst < RTSoll – 2 K RTIst > RTSoll – 2 K RTIst < RTSoll – 3 K Codierung im Auslieferungszustand Min. Vorlauftemperatur Heizkreis C5:20 Elektronische Minimalbegrenzung der Vorlauftemperatur 20 °C (nur im Betrieb mit normaler Raumtemperatur) Service Parameter Adresse b5:... 1 2 3 4 5 6 7 8 Mögliche Umstellung C5:1 bis C5:127 Minimalbegrenzung einstellbar von 1 bis 127 °C (begrenzt durch kesselspezifische Parameter) 123 Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Max. Vorlauftemperatur Heizkreis C6:74 Elektronische Maximalbegrenzung der Vorlauftemperatur auf 74 °C Mögliche Umstellung C6:10 bis C6:127 Betriebsprogramm-Umschaltung d5:0 Mit externer Betriebspro- d5:1 gramm-Umschaltung (Einstellung Codieradressen „3A“, „3b“ und „3C“ in Gruppe „Allgemein“ beachten). Betriebsprogramm schaltet auf „Dauernd Raumbeheizung mit reduzierter Raumtemperatur“ oder „Abschaltbetrieb“ (je nach Einstellung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts) um. Ext.Betriebsprogramm-Umschaltung auf Heizkreis d8:0 Mit Erweiterung EA1: d8:1 Keine Betriebsprogramm-Umschaltung d8:2 Betriebsprogramm schaltet auf „Dauernd Betrieb mit normaler Raumtemperatur“ um. Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE1 Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE2 Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE3 5794 921 d8:3 Maximalbegrenzung einstellbar von 10 bis 127 °C (begrenzt durch kesselspezifische Parameter) 124 Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Max. Pumpendrehzahl im Normalbetrieb E6:... Nur für Heizungsanlagen E6:0 Maximale Drehzahl einohne Heizkreis mit Mibis stellbar von 0 bis 100 % scher: E6:100 Maximale Drehzahl der internen drehzahlgeregelten Heizkreispumpe in % der max. Drehzahl im Normalbetrieb. Wert ist vorgegeben durch kesselspezifische Parameter (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb). Min. Pumpendrehzahl E7:30 Nur für Heizungsanlagen E7:0 Minimale Drehzahl einstellohne Heizkreis mit Mibis bar von 0 bis 100 % der scher: E7:100 max. Drehzahl Minimale Drehzahl der internen drehzahlgeregelten Heizkreispumpe: 30 % der max. Drehzahl (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Estrichtrocknung F1:0 Estrichtrocknung nicht F1:1 Nur für Heizkreis mit Miaktiv bis scher: F1:6 Estrichtrocknung nach 6 wählbaren TemperaturZeit-Profilen einstellbar (siehe Seite 204) F1:15 Dauernd Vorlauftemperatur 20 °C 125 Service „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Partybetrieb Zeitbegrenzung F2:8 Zeitliche Begrenzung für Partybetrieb oder Externe Betriebsprogrammumstellung mit Taster: 8 h *1 Mögliche Umstellung F2:0 F2:1 bis F2:12 Keine Zeitbegrenzung*1 Zeitliche Begrenzung einstellbar von 1 bis 12 h*1 F8:+10 bis F8:–60 F8:–61 Temperaturgrenze einstellbar von +10 bis –60 °C Funktion nicht aktiv F9:+10 bis F9:–60 Temperaturgrenze für Anhebung des Raumtemperatur-Sollwerts auf den Wert im Normalbetrieb einstellbar von +10 bis –60 °C Hinweis Einstellung der Codieradressen „3A“, 3b„3C“ in Gruppe „Allgemein“ und „d5“ und „d8“ in Gruppe „Heizkreis...“ beachten. Erhöhung Vorlauftemperatur Sollwert FA:20 Erhöhung des KesselFA:0 wasser- bzw. Vorlauftem- bis peratur-Sollwerts beim FA:50 Übergang von Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur um 20 %. Siehe Beispiel auf Seite 208 . *1 Temperaturerhöhung einstellbar von 0 bis 50 % Der Partybetrieb endet im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwasser“ automatisch beim Umschalten in Betrieb mit normaler Raumtemperatur. 126 5794 921 Beginn Temperaturanhebung F8:–5 Temperaturgrenze für Aufhebung des reduzierten Betriebs –5 °C, siehe Beispiel auf Seite 207. Einstellung Codieradresse „A3“ beachten. Ende Temperaturanhebung F9:–14 Temperaturgrenze für Anhebung des reduzierten RaumtemperaturSollwerts –14 °C, siehe Beispiel auf Seite 207. Codierung 1 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) 5794 921 Service Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Zeitdauer Erhöhung Vorlauftemperatur Sollwert Fb:60 Zeitdauer für die ErhöFb:0 Zeitdauer einstellbar von 0 hung des Kesselwasser- bis bis 240 min. bzw. Vorlauftemperatur- Fb:240 Sollwerts (siehe Codieradresse „FA“) 60 min. Siehe Beispiel auf Seite 208 . 127 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) Codierebene 2 aufrufen ■ In der Codierebene 2 sind alle Codierungen erreichbar. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Ausstattung der Heizungsanlage oder Einstellung anderer Codierungen keine Funktion haben. ■ Der Heizkreis ohne Mischer wird im Folgenden mit „Heizkreis 1“ und die Heizkreise mit Mischer werden mit „Heizkreis 2“ oder „Heizkreis 3“ bezeichnet. Falls die Heizkreise individuell bezeichnet wurden, erscheint stattdessen die gewählte Bezeichnung und „HK1“, „HK2“ oder „HK3“. 5. Codieradresse auswählen. 6. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstellen und mit OK bestätigen. 7. Falls alle Codierungen wieder in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden sollen: „Grundeinstellung“ in „Codierebene 2“ wählen. Hinweis Auch die Codierungen der Codierebene 1 werden wieder zurückgesetzt. 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang 3. „Codierebene 2“ 4. Gruppe der gewünschten Codieradresse auswählen: ■ „Allgemein“ ■ „Kessel“ ■ „Warmwasser“ ■ „Heizkreis 1/2/3“ ■ „Alle Cod. Grundgerät“ In dieser Gruppe werden alle Codieradressen der Codierebene 1 in aufsteigender Reihenfolge angezeigt. „Allgemein“ auswählen (siehe Seite 128). 128 5794 921 „Allgemein“ Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) Codierungen Codierung im Auslieferungszustand 00:2 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) 4 6 8 10 Beschreibung Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) (Codierung stellt sich automatisch ein) Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) (Codierung stellt sich automatisch ein) Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) Ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3) Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) Zwei Heizkreise mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3) (Codierung stellt sich automatisch ein) 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand 11:≠9 Kein Zugang zu den Codieradressen für die Parameter der Verbrennungsregelung 2A:0 Ohne Funk-Außentemperatursensor 2b:1 2d:1 32:0 Nicht verstellen! Nicht verstellen Ohne Erweiterung AM1 33:1 Funktion Ausgang A1 an Erweiterung AM1: Heizkreispumpe Mögliche Umstellung 11:9 Zugang zu den Codieradressen für die Parameter der Verbrennungsregelung offen 2A:1 Nicht einstellen 2A:2 Funk-Außentemperatursensor wird nicht verwendet 2A:3 Mit Funk-Außentemperatursensor über integrierte Funk-Basis (wird automatisch erkannt) 32:1 33:0 Mit Erweiterung AM1 (wird automatisch erkannt) Trinkwasserzirkulationspumpe 129 Service Wert Adresse 00: ... 2 Mögliche Umstellung 00:4 Anlagenschemen siehe bis folgende Tabelle: 00:10 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) 34:0 35:0 36:0 39:0 3A:0 Funktion Ausgang A2 an Erweiterung AM1: Trinkwasserzirkulationspumpe Ohne Erweiterung EA1 Funktion Ausgang aBJ an Erweiterung EA1: Störungsmeldung Funktion Ausgang sK: Trinkwasserzirkulationspumpe Mögliche Umstellung 33:2 Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung 34:1 Heizkreispumpe 34:2 Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung 35:1 36:1 36:2 39:1 39:2 Funktion Eingang DE1 an 3A:1 Erweiterung EA1: Ohne Funktion 3A:2 3A:3 3A:4 3A:5 3A:6 130 Mit Erweiterung EA1 (wird automatisch erkannt) Zubringerpumpe Trinkwasserzirkulationspumpe Funktion Ausgang sK: Heizkreispumpe Funktion Ausgang sK: Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung Betriebsprogramm-Umschaltung Externe Anforderung mit Vorlauftemperatur-Sollwert. Einstellung Sollwert: Codieradresse „9b“ in dieser Gruppe. Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse „3F“ in dieser Gruppe. Externes Sperren. Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse „3E“ in dieser Gruppe. Externes Sperren mit Störmeldeeingang. Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse „3E“ in dieser Gruppe. Störmeldeeingang Kurzzeitbetrieb Trinkwasserzirkulationspumpe (Tastfunktion). 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) 3b:0 5794 921 3C:0 Mögliche Umstellung Einstellung Laufzeit Trinkwasserzirkulationspumpe: Codieradresse „3d“ in dieser Gruppe. Funktion Eingang DE2 an 3b:1 Betriebsprogramm-UmErweiterung EA1: schaltung Ohne Funktion 3b:2 Externe Anforderung mit Vorlauftemperatur-Sollwert. Einstellung Sollwert: Codieradresse „9b“ in dieser Gruppe. Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse „3F“ in dieser Gruppe. 3b:3 Funktion Eingang DE2: Externes Sperren. Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse „3E“ in dieser Gruppe. 3b:4 Funktion Eingang DE2: Externes Sperren mit Störmeldeeingang Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse 3E 3b:5 Funktion Eingang DE2: Störmeldeeingang 3b:6 Funktion Eingang DE2: Kurzzeitbetrieb Trinkwasserzirkulationspumpe (Tastfunktion). Einstellung Laufzeit Trinkwasserzirkulationspumpe: Codieradresse 3d Funktion Eingang DE3 an 3C:1 Betriebsprogramm-UmErweiterung EA1: schaltung Ohne Funktion 3C:2 Externe Anforderung mit Vorlauftemperatur-Sollwert. 131 Service Codierung im Auslieferungszustand Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) 3d:5 3E:0 3F:0 4b:0 132 Mögliche Umstellung Einstellung Sollwert: Codieradresse „9b“ in dieser Gruppe. Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse „3F“ in dieser Gruppe. 3C:3 Externes Sperren. Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse „3E“ in dieser Gruppe. 3C:4 Externes Sperren mit Störmeldeeingang Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse „3E“ in dieser Gruppe. 3C:5 Störmeldeeingang 3C:6 Kurzzeitbetrieb Trinkwasserzirkulationspumpe (Tastfunktion). Einstellung Laufzeit Trinkwasserzirkulationspumpe: Codieradresse „3d“ in dieser Gruppe Laufzeit Trinkwasserzir- 3d:1 Laufzeit Trinkwasserzirkukulationspumpe bei Kurz- bis lationspumpe einstellbar zeitbetrieb: 5 min 3d:60 von 1 bis 60 min Interne Umwälzpumpe 3E:1 Interne Umwälzpumpe bleibt bei Signal „Extern wird bei Signal „Extern Sperren“ im RegelbeSperren“ ausgeschaltet trieb 3E:2 Interne Umwälzpumpe wird bei Signal „Extern Sperren“ eingeschaltet Interne Umwälzpumpe 3F:1 Interne Umwälzpumpe bleibt bei Signal „Extern wird bei Signal „Extern AnAnfordern“ im Regelbefordern“ ausgeschaltet trieb 3F:2 Interne Umwälzpumpe wird bei Signal „Extern Anfordern“ eingeschaltet 4b:1 Externe Anforderung Funktion Eingang lH: Ohne Funktion 4b:2 Externes Sperren 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) 52:0 54:0 6E:50 76:0 5794 921 77:1 Mögliche Umstellung 51:1 Anlage mit hydraulischer Weiche: Interne Umwälzpumpe wird bei Wärmeanforderung nur eingeschaltet, falls der Brenner läuft. Umwälzpumpe wird mit Nachlaufzeit ausgeschaltet. 51:2 Anlage mit HeizwasserPufferspeicher: Interne Umwälzpumpe wird bei Wärmeanforderung nur eingeschaltet, falls der Brenner läuft. Umwälzpumpe wird mit Nachlaufzeit ausgeschaltet. Ohne Vorlauftemperatur- 52:1 Mit Vorlauftemperatursensensor für hydraulische sor für hydraulische WeiWeiche che (wird automatisch erkannt) Nicht verstellen Keine Anzeigekorrektur 6E:0 Anzeigekorrektur –5 K Außentemperatur. bis bis 6E:49 Anzeigekorrektur –0,1 K 6E:51 Anzeigekorrektur +0,1 K bis bis 6E:99 Anzeigekorrektur +4,9 K Ohne Kommunikations76:1 Mit Kommunikationsmodul modul LON LON (wird automatisch erkannt) LON-Teilnehmernummer 77:2 LON-Teilnehmernummer bis einstellbar von 1 bis 99: 77:99 1 - 4 = Heizkessel 27 = Brennstoffzellenmodul 28 - 97 = Vitotronic 200-H 98 = Vitogate 99 = Vitocom 133 Service Codierung im Auslieferungszustand 51:0 Interne Umwälzpumpe wird bei Wärmeanforderung immer eingeschaltet Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) Mögliche Umstellung 79:0 Regelung ist nicht Fehlermanager 7b:0 Uhrzeit nicht senden 7F:0 Mehrfamilienhaus Separate Einstellung von Ferienprogramm und Zeitprogramm für die Trinkwassererwärmung möglich Störungsmeldung sofort Mindestdauer der Störung, bis Störungsmeldung erfolgt, einstellbar von 10 bis 995 s. 1 Einstellschritt ≙ 5 s Manuelle Sommer-/Winterzeitumstellung Einsatz des Funkuhrempfängers (wird automatisch erkannt) Mit Kommunikationsmodul LON: Regelung empfängt Uhrzeit Betrieb mit Flüssiggas (nicht einstellen) 80:6 Störungsmeldung erfolgt, 80:0 wenn Störung min. 30s 80:2 ansteht. bis 80:199 81:1 Automatische Sommer-/ Winterzeitumstellung 81:0 81:2 81:3 82:0 Betrieb mit Erdgas 86:... 87:... 88:0 Nicht verstellen! Nicht verstellen! Temperaturanzeige in °C 88:1 (Celsius) Nicht verstellen! 8A:175 134 82:1 Temperaturanzeige in °F (Fahrenheit) 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand 79:1 Mit Kommunikationsmodul LON: Regelung ist Fehlermanager (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) 7b:1 Mit Kommunikationsmodul LON: Regelung sendet Uhrzeit (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) 7F:1 Einfamilienhaus Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) 90:128 94:0 95:0 97:0 98:1 5794 921 99:0 9A:0 Mögliche Umstellung 8F:1 Bedienung im Basis-Menü und im erweiterten Menü gesperrt. Schornsteinfeger-PrüfbeHinweis trieb ist aktivierbar. Die jeweilige Codierung 8F:2 Bedienung im Basis-Menü wird erst aktiviert, wenn freigegeben, im erweiterdas Service-Menü verlasten Menü gesperrt. sen wird. Schornsteinfeger-Prüfbetrieb ist aktivierbar. Zeitkonstante für die Be- 90:1 Entsprechend des eingerechnung der geänderten bis stellten Werts schnelle Außentemperatur 21,3 h 90:199 (niedrigere Werte) oder langsame (höhere Werte) Anpassung der Vorlauftemperatur bei Änderung der Außentemperatur. 1 Einstellschritt ≙ 10 min Ohne Erweiterung Open 94:1 Mit Erweiterung Open Therm Therm (wird automatisch erkannt) Ohne Kommunikations95:1 Mit KommunikationsSchnittstelle Schnittstelle Vitocom 100 Vitocom 100, Typ GSM (wird automatisch erkannt) Mit Kommunikationsmo- 97:1 Regelung empfängt Audul LON: ßentemperatur Außentemperatur des an 97:2 Regelung sendet Außender Regelung angetemperatur an schlossenen Sensors Vitotronic 200-H wird intern verwendet Mit Kommunikationsmo- 98:1 Anlagennummer einstelldul LON: bis bar von 1 bis 5 Viessmann Anlagennum- 98:5 mer in Verbindung mit Überwachung mehrerer Anlagen über Vitocom 300 Nicht verstellen! Nicht verstellen! 135 Service Codierung im Auslieferungszustand 8F:0 Bedienung im Basis-Menü und im erweiterten Menü freigegeben. Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Allgemein“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand 9b:70 Vorlauftemperatur-Sollwert bei externer Anforderung 70 °C 9C:20 9F:8 Mögliche Umstellung 9b:0 Vorlauftemperatur-Sollbis wert bei externer Anforde9b:127 rung einstellbar von 0 bis 127 °C (begrenzt durch kesselspezifische Parameter) 9C:0 Keine Überwachung 9C:5 Zeit einstellbar von 5 bis bis 60 min 9C:60 Mit Kommunikationsmodul LON: Überwachung LON-Teilnehmer. Falls ein Teilnehmer nicht antwortet, werden nach 20 min regelungsintern vorgegebene Werte verwendet. Erst dann erfolgt eine Störungsmeldung. (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Nur für Heizkreis mit Mi- 9F:0 scher: bis Differenztemperatur 8 K 9F:40 (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Differenztemperatur einstellbar von 0 bis 40 K „Kessel“ 5794 921 „Kessel“ auswählen (siehe Seite 128). 136 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Kessel“ (Fortsetzung) 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 04:1 Brenner-Mindestpausen- 04:0 Brenner-Mindestpausenzeit abhängig von der Bezeit fest eingestellt (vorgelastung des Heizkessels geben durch Kessel(vorgegeben durch KesCodierstecker) sel-Codierstecker) 04:2 Brenner-Mindestpausenzeit abhängig von der Belastung des Heizkessels. Mit einstellbarem Schwellwert (siehe Codadresse 10). Vorgegeben durch Kessel-Codierstecker 06:... Maximalbegrenzung der 06:20 Maximalbegrenzung einKesselwassertemperabis stellbar innerhalb der vom tur, vorgegeben durch 06:127 Heizkessel vorgegebenen Codierstecker in °C Bereiche 0d:0 Nicht verstellen! 0E:0 Nicht verstellen! 10:20 Schwellwert Abschaltung 10:1 Schwellwert einstellbar Brenner bis von 5 bis 255 10:100 Je größer der Wert um so später schaltet der Brenner aus 13:1 Nicht verstellen! 14:1 Nicht verstellen! 15:1 Nicht verstellen! 21:0 Kein Wartungsintervall 21:1 Anzahl der Brennerbe(Betriebsstunden) einge- bis triebsstunden bis zur stellt 21:100 nächsten Wartung einstellbar von 100 bis 10 000 h. Ein Einstellschritt ≙ 100 h 23:0 Kein Zeitintervall für 23:1 Zeitintervall einstellbar von Brennerwartung bis 1 bis 24 Monate 23:24 24:0 Keine Anzeige „War24:1 Anzeige „Wartung“ im tung“ im Display Display. Adresse wird automatisch gesetzt, muss manuell nach Wartung zurückgesetzt werden. 137 Service Codierungen Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Kessel“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand 2F:0 Entlüftungsprogramm/ Befüllungsprogramm nicht aktiv 30:1 Interne Umwälzpumpe drehzahlgeregelt (wird automatisch eingestellt) 31:... 38:0 Mögliche Umstellung 2F:1 Entlüftungsprogramm aktiv 2F:2 Befüllungsprogramm aktiv 30:0 Interne Umwälzpumpe nicht drehzahlgeregelt (z. B. übergangsweise im Servicefall) Solldrehzahl der internen 31:0 Solldrehzahl einstellbar Umwälzpumpe bei Bebis von 0 bis 100 % trieb als Kesselkreis31:100 pumpe in %, vorgegeben durch Codierstecker Status Brennersteuerge- 38:≠0 Status Brennersteuergerät: Betrieb (kein Fehler) rät: Fehler „Warmwasser“ „Warmwasser“ auswählen (siehe Seite 128). Codierungen Codierung im Auslieferungszustand 56:0 TrinkwassertemperaturSollwert einstellbar von 10 bis 60 °C Mögliche Umstellung 56:1 TrinkwassertemperaturSollwert einstellbar von 10 bis über 60 °C Hinweis Max.-Wert abhängig vom Codierstecker. Max. zulässige Trinkwassertemperatur beachten. Nicht verstellen! 5794 921 57:0 138 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Warmwasser“ (Fortsetzung) 59:0 5E:0 5F:0 60:20 62:2 65:... 6C:100 6F:... 71:0 Speicherbeheizung: Einschaltpunkt -2,5 K Ausschaltpunkt +2,5 K Nicht verstellen! Nicht verstellen! Während der Trinkwassererwärmung ist die Kesselwassertemperatur um max. 20 K höher als der Trinkwassertemperatur-Sollwert Umwälzpumpe mit 2 min Nachlauf nach Speicherbeheizung Nicht verstellen! (Information zur Bauart des Umschaltventils, vorgegeben durch den Codierstecker) Solldrehzahl interne Umwälzpumpe bei Trinkwassererwärmung 100 % Max. Wärmeleistung bei Trinkwassererwärmung in %, vorgegeben durch Codierstecker Trinkwasserzirkulationspumpe: „Ein“ nach Zeitprogramm Mögliche Umstellung 58:10 Eingabe eines 2. Trinkwasbis sertemperatur-Sollwerts, 58:60 einstellbar von 10 bis 60 °C. Codieradresse „56“ und „63“ in dieser Gruppe beachten. 59:1 Einschaltpunkt einstellbar bis von 1 bis 10 K unter Soll59:10 wert 60:5 bis 60:25 Differenz Kesselwassertemperatur zum Trinkwassertemperatur-Sollwert einstellbar von 5 bis 25 K 62:0 Umwälzpumpe ohne Nachlauf Nachlaufzeit einstellbar von 1 bis 15 min 62:1 bis 62:15 6C:0 bis 6C:100 6F:0 bis 6F:100 71:1 5794 921 71:2 Solldrehzahl einstellbar von 0 bis 100 % Max. Wärmeleistung bei Trinkwassererwärmung einstellbar von min. Wärmeleistung bis 100 % „Aus“ während der Trinkwassererwärmung auf den 1. Sollwert „Ein“ während der Trinkwassererwärmung auf den 1. Sollwert 139 Service Codierung im Auslieferungszustand 58:0 Ohne Zusatzfunktion für Trinkwassererwärmung Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Warmwasser“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand 72:0 Trinkwasserzirkulationspumpe: „Ein“ nach Zeitprogramm 73:0 Trinkwasserzirkulationspumpe: „Ein“ nach Zeitprogramm Mögliche Umstellung 72:1 „Aus“ während der Trinkwassererwärmung auf den 2. Sollwert 72:2 „Ein“ während der Trinkwassererwärmung auf den 2. Sollwert 73:1 Während des Zeitprobis gramms 73:6 1 mal/h für 5 min „Ein“ bis 6 mal/h für 5 min „Ein“ 73:7 Dauernd „Ein“ „Heizkreis ...“ „Heizkreis ...“ auswählen (siehe Seite 128). Codierungen Mögliche Umstellung A0:1 Mit Vitotrol 200A/200 RF in Verbindung mit externer Funk-Basis (wird automatisch erkannt) A0:2 Mit Vitotrol 300A/300 RF oder Vitocomfort in Verbindung mit externer FunkBasis (wird automatisch erkannt) A0:3 Mit Vitotrol 200 RF in Verbindung mit integrierter Funk-Basis (wird automatisch erkannt) A0:4 Mit Vitotrol 300 RF in Verbindung mit integrierter Funk-Basis (wird automatisch erkannt) 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand A0:0 Ohne Fernbedienung 140 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand A1:0 Alle an der Fernbedienung möglichen Einstellungen können vorgenommen werden A3:2 Außentemperatur unter 1 °C: Heizkreispumpe „Ein“ Außentemperatur über 3 °C: Heizkreispumpe „Aus“ Achtung Bei Einstellungen unter 1 °C besteht die Gefahr, dass Rohrleitungen außerhalb der Wärmedämmung des Hauses einfrieren. Besonders berücksichtigt werden muss der Abschaltbetrieb, z. B. im Urlaub. Parameter Adresse A3:... –9 –8 –7 –6 –5 –4 –3 –2 –1 0 1 2 bis 15 Heizkreispumpe „Ein“ –10 °C –9 °C –8 °C –7 °C –6 °C –5 °C –4 °C –3 °C –2 °C –1 °C 0 °C +1 °C bis +14 °C Mögliche Umstellung A4:1 Kein Frostschutz, Einstellung nur möglich, falls Codierung „A3:–9“ eingestellt ist. 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand A4:0 Mit Frostschutz „Aus“ –8 °C –7 °C –6 °C –5 °C –4 °C –3 °C –2 °C –1 °C 0 °C +1 °C +2 °C +3 °C bis +16 °C Service ! Mögliche Umstellung A1:1 An der Fernbedienung kann nur Partybetrieb eingestellt werden (nur bei Vitotrol 200) A3:–9 Heizkreispumpe „Ein/Aus“ bis (siehe folgende Tabelle) A3:15 141 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand A5:5 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion (Sparschaltung): Heizkreispumpe „Aus“, falls Außentemperatur (AT) 1 K größer ist als RaumtemperaturSollwert (RTSoll ) AT > RTSoll + 1 K ! A5:0 A5:1 bis A5:15 „Achtung“ bei Codieradresse „A3“ beachten. Ohne Heizkreispumpenlogik-Funktion Mit HeizkreispumpenlogikFunktion: Heizkreispumpe „Aus“ siehe folgende Tabelle Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ AT > RTSoll + 5 K AT > RTSoll + 4 K AT > RTSoll + 3 K AT > RTSoll + 2 K AT > RTSoll + 1 K AT > RTSoll AT > RTSoll – 1 K AT > RTSoll – 9 K 5794 921 Parameter Adresse A5:... 1 2 3 4 5 6 7 bis 15 Mögliche Umstellung Achtung 142 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung A6:36 Erweiterte Sparschaltung A6:5 Erweiterte Sparschaltung nicht aktiv bis aktiv: Bei einem variabel A6:35 einstellbaren Wert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C werden Brenner und Heizkreispumpe ausgeschaltet. Der Mischer wird zugefahren. Grundlage ist die gedämpfte Außentemperatur. Diese setzt sich zusammen aus tatsächlicher Außentemperatur und einer Zeitkonstanten, die das Auskühlen eines durchschnittlichen Gebäudes berücksichtigt. A7:0 Nur für Heizkreis mit Mi- A7:1 Mit Mischersparfunktion scher: (erweiterte HeizkreispumOhne Mischersparfunkpenlogik): tion Heizkreispumpe zusätzlich „Aus“: ■ Falls der Mischer länger als 20 min zugefahren wurde. Heizpumpe „Ein“: ■ Falls der Mischer in Regelfunktion geht ■ Bei Frostgefahr A8:1 Heizkreis mit Mischer be- A8:0 Heizkreis mit Mischer bewirkt Anforderung auf inwirkt keine Anforderung terne Umwälzpumpe auf interne Umwälzpumpe A9:7 Mit Pumpenstillstandzeit: A9:0 Ohne PumpenstillstandHeizkreispumpe „Aus“ zeit bei Sollwertänderung A9:1 Mit Pumpenstillstandzeit, durch Wechsel der bis einstellbar von 1 bis 15. Betriebsart oder ÄndeA9:15 1 = kurze Stillstandzeit rungen des Raumtempe15 = lange Stillstandzeit ratur-Sollwerts b0:0 Nur für Heizkreis mit Mi- b0:1 Heizbetrieb: Witterungsgescher und Fernbedieführt nung: 143 Service „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Heizbetrieb/reduzierter Betrieb: Witterungsgeführt b2:8 b5:0 Nur für Heizkreis mit Mischer und Fernbedienung und für den Heizkreis muss Betrieb mit Raumtemperatur-Aufschaltung codiert sein: Raumeinflussfaktor 8 Nur für Heizkreis mit Mischer und Fernbedienung: Keine raumtemperaturgeführte Heizkreispumpenlogik-Funktion b5:1 bis b5:8 HeizkreispumpenlogikFunktion siehe folgende Tabelle. Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“ RTIst > RTSoll + 5 K RTIst < RTSoll + 4 K RTIst > RTSoll + 4 K RTIst < RTSoll + 3 K RTIst > RTSoll + 3 K RTIst < RTSoll + 2 K RTIst > RTSoll + 2 K RTIst < RTSoll + 1 K RTIst > RTSoll + 1 K RTIst < RTSoll RTIst > RTSoll RTIst < RTSoll – 1 K RTIst > RTSoll – 1 K RTIst < RTSoll – 2 K RTIst > RTSoll – 2 K RTIst < RTSoll – 3 K 5794 921 Parameter Adresse b5:... 1 2 3 4 5 6 7 8 Mögliche Umstellung Reduzierter Betrieb: Mit Raumtemperatur-Aufschaltung b0:2 Heizbetrieb: Mit Raumtemperatur-Aufschaltung Reduzierter Betrieb: Witterungsgeführt b0:3 Heizbetrieb/reduzierter Betrieb: Mit Raumtemperatur-Aufschaltung b2:0 Ohne Raumeinfluss b2:1 Raumeinflussfaktor einbis stellbar von 1 bis 64. Je höb2:64 her der Wert, umso größer der Raumeinfluss. 144 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) d4:0 d5:0 d6:0 Mögliche Umstellung C5:1 Minimalbegrenzung einbis stellbar von 1 bis 127 °C C5:127 (begrenzt durch kesselspezifische Parameter) C6:10 bis C6:127 Maximalbegrenzung einstellbar von 10 bis 127 °C (begrenzt durch kesselspezifische Parameter) d3:2 bis d3:35 Niveau der Heizkennlinie d4:–13 =0 bis d4:40 Mit externer Betriebspro- d5:1 gramm-Umschaltung (Einstellung Codieradressen „3A“, „3b“ und „3C“ in Gruppe „Allgemein“ beachten). Betriebsprogramm schaltet auf „Dauernd Raumbeheizung mit reduzierter Raumtemperatur“ oder „Abschaltbetrieb“ (je nach Einstellung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts) um. Heizkreispumpe bleibt d6:1 bei Signal „Extern Sperren“ im Regelbetrieb Neigung der Heizkennlinie einstellbar von 0,2 bis 3,5 (siehe Seite 111) Niveau der Heizkennlinie einstellbar von –13 bis 40 (siehe Seite 111) Betriebsprogramm schaltet auf „Dauernd Betrieb mit normaler Raumtemperatur“ um. 5794 921 d6:2 Heizkreispumpe wird bei Signal „Extern Sperren“ ausgeschaltet (abhängig von Codieradresse „3A“, „3b“ und „3C“) Heizkreispumpe wird bei Signal „Extern Sperren“ eingeschaltet (abhängig von Codieradresse „3A“, „3b“ und „3C“) 145 Service Codierung im Auslieferungszustand C5:20 Elektronische Minimalbegrenzung der Vorlauftemperatur 20 °C (nur im Betrieb mit normaler Raumtemperatur) C6:74 Elektronische Maximalbegrenzung der Vorlauftemperatur auf 74 °C (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) d3:14 Neigung der Heizkennlinie = 1,4 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) d8:0 Mit Erweiterung EA1: Keine Betriebsprogramm-Umschaltung. E1:1 E2:50 Nicht verstellen! Mit Fernbedienung: Keine Anzeigekorrektur Raumtemperatur-Istwert (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Nicht verstellen! Nur für Heizungsanlagen ohne Heizkreis mit Mischer: Maximale Drehzahl der internen drehzahlgeregelten Heizkreispumpe in % der max. Drehzahl im Normalbetrieb. Wert ist vorgegeben durch kesselspezifische Parameter (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb). E5:0 E6:... 146 Mögliche Umstellung d7:1 Heizkreispumpe wird bei Signal „Extern Anfordern“ ausgeschaltet (abhängig von Codieradresse „3A“, „3b“ und „3C“) d7:2 Heizkreispumpe wird bei Signal „Extern Anfordern“ eingeschaltet (abhängig von Codieradresse „3A“, „3b“ und „3C“) d8:1 Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE1. d8:2 Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE2. d8:3 Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE3. E2:0 bis E2:49 E2:51 bis E2:99 Anzeigekorrektur –5 K bis Anzeigekorrektur –0,1 K Anzeigekorrektur +0,1 K bis Anzeigekorrektur +4,9 K E6:0 bis E6:100 Maximale Drehzahl einstellbar von 0 bis 100 % 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand d7:0 Heizkreispumpe bleibt bei Signal „Extern Anfordern“ im Regelbetrieb Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Mögliche Umstellung E7:0 Minimale Drehzahl einstellbis bar von 0 bis 100 % der E7:100 max. Drehzahl Drehzahl entsprechend der Einstellung in Codieradresse „E7“ E9:0 bis E9:100 Drehzahl einstellbar von 0 bis 100 % der max. Drehzahl im Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur F1:1 bis F1:6 Nur für Heizkreis mit Mischer: Estrichtrocknung nach 6 wählbaren TemperaturZeit-Profilen einstellbar (siehe Seite 204) Service E8:0 5794 921 Codierung im Auslieferungszustand E7:30 Nur für Heizungsanlagen ohne Heizkreis mit Mischer: Minimale Drehzahl der internen drehzahlgeregelten Heizkreispumpe: 30 % der max. Drehzahl (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) E8:1 Nur für Heizungsanlagen ohne Heizkreis mit Mischer: Minimale Drehzahl der internen drehzahlgeregelten Heizkreispumpe im Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur entsprechend der Einstellung in Codieradresse „E9“ (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) E9:45 Nur für Heizungsanlagen ohne Heizkreis mit Mischer: Drehzahl der internen drehzahlgeregelten Heizkreispumpe: 45 % der max. Drehzahl im Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) F1:0 Estrichtrocknung nicht aktiv 147 Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand F2:8 Zeitliche Begrenzung für Partybetrieb oder Externe Betriebsprogrammumstellung mit Taster: 8 h *1 Mögliche Umstellung F1:15 Dauernd Vorlauftemperatur 20 °C F2:0 Keine Zeitbegrenzung.*1 F2:1 Zeitliche Begrenzung einbis stellbar von 1 bis 12 h*1 F2:12 F8:–5 F9:–14 FA:20 *1 Temperaturgrenze für Aufhebung des reduzierten Betriebs –5 °C, siehe Beispiel auf Seite 207. Einstellung Codieradresse „A3“ beachten. Temperaturgrenze für Anhebung des reduzierten RaumtemperaturSollwerts –14 °C, siehe Beispiel auf Seite 207. F8:+10 bis F8:–60 F8:–61 Temperaturgrenze einstellbar von +10 bis –60 °C Funktion nicht aktiv F9:+10 bis F9:–60 Temperaturgrenze für Anhebung des Raumtemperatur-Sollwerts auf den Wert im Normalbetrieb einstellbar von +10 bis –60 °C Temperaturerhöhung einstellbar von 0 bis 50 % Erhöhung des KesselFA:0 wasser- bzw. Vorlauftem- bis peratur-Sollwerts beim Übergang von Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur um 20 %. Siehe Beispiel auf Seite 208 . Der Partybetrieb endet im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwasser“ automatisch beim Umschalten in Betrieb mit normaler Raumtemperatur. 148 5794 921 Hinweis Einstellung der Codieradressen „3A“, „3b“, „3C“ in Gruppe „Allgemein“ und „d5“ und „d8“ in Gruppe „Heizkreis...“ beachten. Codierung 2 (Gas-Brennwertmodul) „Heizkreis ...“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Zeitdauer für die Erhöhung des Kesselwasserbzw. VorlauftemperaturSollwerts (siehe Codieradresse „FA“) 60 min. Siehe Beispiel auf Seite 208 . 5794 921 Service Fb:60 Mögliche Umstellung FA:50 Fb:0 Zeitdauer einstellbar von 0 bis bis 240 min. Fb:240 149 Diagnose und Serviceabfragen Gas-Brennwertmodul Service-Menü Service-Menü aufrufen Service-Menü verlassen 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. Gewünschtes Menü auswählen. Siehe folgende Abbildung. 1. „Service beenden?“ auswählen. 2. „Ja“ auswählen. 3. Mit OK bestätigen. Hinweis Die Service-Ebene wird nach 30 min automatisch verlassen. Übersicht Service-Menü Service Diagnose Aktorentest Codierebene 1 Codierebene 2 Anlage Heizkreis 1 HK1 Heizkreis 2 HK2 Heizkreis 3 HK3 Warmwasser Kurzabfrage Daten zurücksetzen Fehlerhistorie Servicefunktionen Service beenden ? Teilnehmer-Check Service-Pin Vitocom Pin-Code Eingabe Funk Wartung Reset Befüllung Entlüftung Maximale Heizleistung Reset Brennstoffzelle 5794 921 Hinweis Den Menüpunkt „Mehrkesselanlage“ nicht einstellen. Der Menüpunkt funktioniert die Regelung um in eine Regelung für angehobenen Betrieb in einer Mehrkesselanlage. 150 Diagnose und Serviceabfragen Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Diagnose Betriebsdaten abfragen Betriebsdaten zurücksetzen Betriebsdaten können in sechs Bereichen abgefragt werden. Siehe „Diagnose“ in der Übersicht Service-Menü. Betriebsdaten zu Heizkreisen mit Mischer und Solar können nur abgefragt werden, wenn die Komponenten in der Anlage vorhanden sind. Weitere Informationen zu Betriebsdaten siehe Kapitel „Kurzabfrage“. Gespeicherte Betriebsdaten (z. B. Betriebsstunden) können auf 0 zurückgesetzt werden. Der Wert „Außentemperatur gedämpft“ wird auf den Istwert zurückgesetzt. 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Diagnose“ Hinweis Falls ein abgefragter Sensor defekt ist, erscheint „- - -“ im Display. 3. „Daten zurücksetzen“ Betriebsdaten aufrufen 4. Gewünschten Wert (z. B. „Brennerstarts“) oder „Alle Daten“ auswählen. 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Diagnose“ 3. Gewünschte Gruppe auswählen, z. B. „Allgemein“. Kurzabfrage In der Kurzabfrage können z. B. Temperaturen, Softwarestände und angeschlossene Komponenten abgefragt werden. 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. Service 2. „Diagnose“ 3. „Kurzabfrage“. 4. OK drücken. Im Display erscheinen 9 Zeilen mit je 6 Feldern. 1: 2: 3: 4: 0 0 0 0 4 0 0 0 Wählen mit 0 0 0 0 A 0 0 0 1 0 0 0 2 0 0 0 Ø 5794 921 Diagnose Kurzabfrage 151 Diagnose und Serviceabfragen Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) 5794 921 Bedeutung der jeweiligen Werte in den einzelnen Zeilen und Feldern siehe folgende Tabelle: Zeile Feld (Kurzabfrage) 1 2 3 4 5 6 1: Anlagenschema 01 Softwarestand Softwarestand bis 10 Regelung Bedieneinheit 2: 0 0 Revisionsstand GeGerätekennung ZE-ID rät 3: 0 0 Anzahl KM-BUS-Teil- 0 nehmer 4: Softwarestand Typ Revisionsstand GasGasfeuerungsautoGasfeuerungsautofeuerungsautomat mat mat 5: Interne Angaben zur Kalibrierung SoftSoftwarewarestand Erstand Er- weiterung weiteEA1 rung AM1 6: 0 0 0 0 0 0 7: LON LON 0 Subnet-Adresse/An- Node-Adresse lagen-Nummer 8: LON LON LON Anzahl LON-TeilnehSBVTSoftware- Softwarestand Neumer Configu- stand ron-Chip ration KommunikationsCoprozessor 152 Diagnose und Serviceabfragen Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) 9: 10: (nur bei KM-BUS Umwälzpumpen) 5794 921 11: Feld 1 2 Heizkreis A1 (ohne Mischer) FernbeSoftwaredienung stand 0: ohne Fernbe1: Vitotrol dienung 200A 2: Vitotrol 300A 3: Vitotrol 200 RF 4: Vitotrol 300 RF oder Vitocomfort 200 Interne Umwälzpumpe Drehzahl- Softwaregeregelte stand Pumpe drehzahl0: ohne geregelte 1: Wilo Pumpe 2: Grund- 0: keine fos drehzahlgeregelte Pumpe 0 0 3 4 Heizkreis M2 (mit Mischer) FernbeSoftwaredienung stand 0: ohne Fernbe1: Vitotrol dienung 200A 2: Vitotrol 300A 3: Vitotrol 200 RF 4: Vitotrol 300 RF oder Vitocomfort 200 Heizkreispumpe Heizkreis M2 0 0 5 6 Heizkreis M3 (mit Mischer) FernbeSoftwaredienung stand Fern0: ohne bedienung 1: Vitotrol 200A 2: Vitotrol 300A 3: Vitotrol 200 RF 4: Vitotrol 300 RF oder Vitocomfort 200 Heizkreispumpe Heizkreis M3 0 0 Soft0 warestand Mischererweiterung Heizkreis M2 0: keine Mischererweiterung Soft0 warestand Mischererweiterung Heizkreis M3 0: keine Mischererweiterung Service Zeile (Kurzabfrage) 153 Diagnose und Serviceabfragen Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Ausgänge prüfen (Aktorentest) 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Aktorentest“ 5794 921 Folgende Relaisausgänge können je nach Anlagenausstattung angesteuert werden: Displayanzeige Erklärung Alle Aktoren Aus Alle Aktoren sind ausgeschaltet Grundlast Ein Brenner wird mit min. Leistung betrieben, interne Pumpe ist eingeschaltet Volllast Ein Brenner wird mit max. Leistung betrieben, interne Pumpe ist eingeschaltet Ausgang Intern Ein Interner Ausgang sÖ aktiv (interne Umwälzpumpe) Ausgang 21/28 Ein Interner Ausgang sA aktiv (Speicherladepumpe) Ventil Heizung Umschaltventil in Stellung Heizbetrieb Ventil Mitte Umschaltventil in Mittelstellung (Befüllung/Entleerung) Ventil WarmUmschaltventil in Stellung Warmwasserbereitung was. Heizkreispumpe Ein Ausgang Heizkreispumpe aktiv (Erweiterung HeizHK2 kreis mit Mischer) Mischer HK2 Auf Ausgang „Mischer auf“ aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer) Mischer HK2 Zu Ausgang „Mischer zu“ aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer) Heizkreispumpe Ein Ausgang Heizkreispumpe aktiv (Erweiterung HeizHK3 kreis mit Mischer) Mischer HK3 Auf Ausgang „Mischer auf“ aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer) Mischer HK3 Zu Ausgang „Mischer zu“ aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer) Ausg. int. Erw. Ein Ausgang an interner Erweiterung aktiv H1 AM1 Ausgang 1 Ein Ausgang A1 an der Erweiterung AM1 aktiv AM1 Ausgang 2 Ein Ausgang A2 an der Erweiterung AM1 aktiv EA1 Ausgang 1 Ein Kontakt P - S an Stecker aBJ der Erweiterung EA1 geschlossen Pufferladepumpe Ein Ausgang 173 an Differenztemperaturregler CU 125 aktiv 154 Diagnose und Serviceabfragen Brennstoffzellenmodul Erzeugte elektrische Energie abfragen Bedienungsanleitung Vitovalor 300-P Betriebszustand abfragen Bedienungsanleitung Vitovalor 300-P Parameter der Netzüberwachung (ENS) abfragen A GEN ERR GRD DCT ITEM STATE SET Service MNT B 5794 921 1. Abdeckung A abbauen. 2. Am Bedienteil B mit / in ITEM die gewünschte Anzeige (81 bis 85) auswählen. 155 Diagnose und Serviceabfragen Brennstoffzellenmodul (Fortsetzung) In den Anzeigen 81 bis 85 wird abwechselnd der Sollwert und die Ansprechzeit angezeigt. ITEM 81 82 83 84 85 Bedeutung Min. Spannung Max. Spannung Max. Spannung Min. Frequenz Max. Frequenz Bedeutung der Anzeigen siehe folgende Tabelle: Sollwert 184 V 253 V 264,5 V 47,5 Hz 51,5 Hz Ansprechzeit 200 s 600 s 200 ms 200 ms 200 ms Daten Brennstoffzellenmodul zurücksetzen Folgende statistischen Daten des Brennstoffzellenmoduls können zurückgesetzt werden: ■ Erzeugte elektrische Energie ■ CO2 Einsparung ■ Historie Gasverbrauch 5794 921 Erweitertes Menü 1. 2. „Service“ 3. „Servicefunktionen“ 4. „Reset Daten Brennstoffzelle“ 156 Störungsbehebung Störungsanzeige Gas-Brennwertmodul Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige A. Im Display blinkt „ “ und „Störung“ wird angezeigt. A R bar 1. OK 2. / für „Zusatzheizgerät“ 3. OK um die Störungsmeldung aufzurufen. Bei einigen Störungen wird die Störungsart auch im Klartext angezeigt. Bedeutung des Störungscodes siehe folgende Seiten. Störung quittieren Anweisungen im Display folgen. Quittierte Störungen aufrufen Im Basis-Menü „Störung“ auswählen. Eine Liste der anstehenden Störungen wird angezeigt. Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen (Fehlerhistorie) Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch behobene) werden gespeichert und können abgefragt werden. Die Störungen sind nach Aktualität geordnet. Service-Menü: 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Fehlerhistorie“ 3. „Anzeigen?“ Fehlerhistorie löschen Service-Menü: 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Fehlerhistorie“ 3. „Löschen?“ 5794 921 Service Hinweis ■ Die Störungsmeldung wird in das Basis-Menü aufgenommen. ■ Eine eventuell angeschlossene Störmeldeeinrichtung wird ausgeschaltet. ■ Falls eine quittierte Störung nicht behoben wird, erscheint die Störungsmeldung am nächsten Tag erneut und die Störmeldeeinrichtung wird wieder eingeschaltet. 157 Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul Störungscode im Display 0F 10 18 19 1A 1d 1E 1F Störungsursache Maßnahme Regelbetrieb Wartung Wartung durchführen „0F“ wird nur in der Fehlerhistorie an- Hinweis gezeigt Nach Wartung Codierung „24:0“ einstellen. Regelt nach 0 °C Au- Kurzschluss ßentemperatur Außentemperatursensor Regelt nach 0 °C Au- Unterbrechung ßentemperatur Außentemperatursensor Regelt nach 0 °C Au- Kommunikationsßentemperatur fehler FunkAußentemperatursensor Umwälzpumpe zur Pufferentladung schaltet ca. 90 s nach Einschalten der Regelung ab Volumenstrom wird nicht überwacht Volumenstrom wird nicht überwacht Volumenstrom wird nicht überwacht Regelt ohne Vorlauftemperatursensor (hydraulische Weiche) Kommunikationsfehler KM-BUS Keine Kommunikation mit Sensor Strömungssensor defekt Strömungssensor defekt Kurzschluss Vorlauftemperatursensor Anlage Außentemperatursensor prüfen (siehe Seite 178) Außentemperatursensor prüfen (siehe Seite 178) Funkverbindung prüfen. Funk-Außentemperatursensor in die Nähe des Gas-Brennwertmoduls legen. Außentemperatursensor ab- und wieder anmelden. Ggf. austauschen. KM-BUS-Verbindung prüfen Leitungen und Stecker prüfen Sensor austauschen Sensor austauschen Sensor hydraulische Weiche prüfen (siehe Seite 179) 5794 921 20 Verhalten der Anlage 158 Störungsbehebung 5794 921 Störungscode im Display 28 Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Regelt ohne Vorlauftemperatursensor (hydraulische Weiche) Unterbrechung Sensor hydraulische WeiVorlauftemperatur- che prüfen (siehe Seisensor Anlage te 179) Falls kein Sensor hydraulische Weiche angeschlossen ist, Codierung 52:0 einstellen. Kurzschluss Kes- Kesseltemperatursensor seltemperatursen- prüfen (siehe Seite 179) sor Unterbrechung Kesseltemperatursensor Kesseltemperatur- prüfen (siehe Seite 179) sensor Kurzschluss VorVorlauftemperatursensor lauftemperatursen- prüfen sor Heizkreis 2 (mit Mischer) Kurzschluss VorVorlauftemperatursensor lauftemperatursen- prüfen sor Heizkreis 3 (mit Mischer) Unterbrechung Vorlauftemperatursensor Vorlauftemperatur- prüfen sensor Heizkreis 2 (mit Mischer) Unterbrechung Vorlauftemperatursensor Vorlauftemperatur- prüfen sensor Heizkreis 3 (mit Mischer) Kurzschluss Spei- Speichertemperatursenchertemperatursen- sor prüfen (siehe Seisor te 179) Kurzschluss Aus- Auslauftemperatursensor lauftemperatursen- prüfen (siehe Seite 181) sor Unterbrechung SpeichertemperatursenSpeichertempera- sor prüfen (siehe Seitursensor te 179) 30 Brenner blockiert 38 Brenner blockiert 40 Mischer wird zugefahren 44 Mischer wird zugefahren 48 Mischer wird zugefahren 4C Mischer wird zugefahren 50 Keine Warmwasserbereitung 51 Keine Warmwasserbereitung 58 Keine Warmwasserbereitung 159 Service Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode im Display 59 Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Keine Warmwasserbereitung Unterbrechung Auslauftemperatursensor Kommunikationsfehler Brennstoffzelle Störung Brennstoffzelle 60 Brennstoffzellenmodul außer Betrieb 61 Brennstoffzellenmodul außer Betrieb 7C Umwälzpumpe zur Pufferentladung außer Betrieb Umwälzpumpe zur Pufferentladung außer Betrieb Umwälzpumpe zur Pufferentladung außer Betrieb Umwälzpumpe zur Pufferentladung außer Betrieb Umwälzpumpe zur Pufferentladung außer Betrieb Umwälzpumpe zur Pufferentladung außer Betrieb Notbetrieb mit zu niedrigem Anlagendruck Brenner blockiert 7d 7E 7F 80 81 A2 LON-Verbindung prüfen Technischen Dienst Fa. Viessmann benachrichtigen Kurzschluss Rück- Rücklauftemperatursenlauftemperatursen- sor prüfen (siehe Seite 183) sor aJ Unterbrechung RücklauftemperatursenRücklauftempera- sor prüfen (siehe Seite 183) tursensor aJ Kurzschluss PufPuffertemperatursensor fertemperatursen- oben prüfen (siehe Seite 184) sor oben )A Unterbrechung Puffertemperatursensor Puffertemperatur- oben prüfen (siehe Seisensor oben )A te 184) Kurzschluss PufPuffertemperatursensor fertemperatursen- unten prüfen (siehe Seite 184) sor unten )B Unterbrechung Puffertemperatursensor Puffertemperatur- unten prüfen (siehe Seisensor unten )B te 184) Anlagendruck zu Wasser nachfüllen niedrig Abgastemperatur- Abgastemperatursensor sensor nicht richtig richtig einbauen (siehe positioniert Seite 187). 5794 921 A3 Auslauftemperatursensor prüfen (siehe Seite 181) 160 Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) A7 A8 A9 b0 b1 5794 921 b4 Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Regelbetrieb Max. Anlagendruck überschritten Regelbetrieb gemäß Auslieferungszustand Brenner blockiert. Entlüftungsprogramm wird automatisch gestartet Bedienteil defekt Luft in der internen Umwälzpumpe oder Mindest-Volumenstrom nicht erreicht Interne Umwälzpumpe blockiert Falls ein Heizkreis mit Mischer angeschlossen ist, läuft der Brenner mit unterer Wärmeleistung. Falls nur ein Heizkreis ohne Mischer angeschlossen ist, wird der Brenner blockiert. Brenner blockiert Kurzschluss Abgastemperatursensor Regelbetrieb gemäß KommunikationsAuslieferungszufehler Bedieneinstand heit Regelt nach 0 °C Au- Interner Fehler ßentemperatur Anlagendruck prüfen. Funktion und Dimensionierung des Ausdehnungsgefäßes prüfen. Heizungsanlage entlüften. Um den Fehler zu dokumentieren, wird Codieradresse „0E“ auf „1“ gesetzt. Muss nach der Fehlerbehebung manuell auf „0“ zurückgesetzt werden. Bedienteil austauschen Falls die Fehlermeldung weiterhin erscheint, Anlage entlüften Umwälzpumpe prüfen Service Störungscode im Display A4 Abgastemperatursensor prüfen (siehe Seite 187) Anschlüsse prüfen, ggf. Bedieneinheit austauschen Regelung austauschen 161 Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Interner Fehler Regelung austauschen b7 Regelbetrieb gemäß Auslieferungszustand Brenner blockiert b8 Brenner blockiert Codierstecker einstecken oder austauschen Abgastemperatursensor prüfen (siehe Seite 187) bA Mischer regelt auf 20 °C Vorlauftemperatur. bb Mischer regelt auf 20 °C Vorlauftemperatur. bC Regelbetrieb ohne Fernbedienung Fehler Codierstecker Unterbrechung Abgastemperatursensor Kommunikationsfehler Erweiterungssatz Mischer für Heizkreis 2 (mit Mischer) Kommunikationsfehler Erweiterungssatz Mischer für Heizkreis 3 (mit Mischer) Kommunikationsfehler Fernbedienung Vitotrol Heizkreis 1 (ohne Mischer) Anschlüsse und Codierung Erweiterungssatz Mischer prüfen Anschlüsse und Codierung Erweiterungssatz Mischer prüfen Anschlüsse, Leitung, Codieradresse „A0“ in Gruppe „Heizkreis ...“ und Konfiguration der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 210). Bei Funk-Fernbedienungen: Verbindung prüfen, Fernbedienung in die Nähe des Heizkessels bringen. 5794 921 Störungscode im Display b5 162 Störungsbehebung Störungscode im Display bd Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Regelbetrieb ohne Fernbedienung Kommunikationsfehler Fernbedienung Vitotrol Heizkreis 2 (mit Mischer) Regelbetrieb ohne Fernbedienung bF Regelbetrieb C1 Regelbetrieb C2 Regelbetrieb C3 Regelbetrieb 5794 921 bE Anschlüsse, Leitung, Codieradresse „A0“ in Gruppe „Heizkreis ...“ und Konfiguration der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 210). Bei Funk-Fernbedienungen: Verbindung prüfen, Fernbedienung in die Nähe des Heizkessels bringen. Kommunikations- Anschlüsse, Leitung, fehler FernbedieCodieradresse „A0“ in nung Vitotrol Heiz- Gruppe „Heizkreis ...“ kreis 3 (mit Miund Konfiguration der scher) Fernbedienung prüfen (siehe Seite 210). Bei Funk-Fernbedienungen: Verbindung prüfen, Fernbedienung in die Nähe des Heizkessels bringen. Falsches Kommu- Kommunikationsmodul nikationsmodul LON austauschen LON Kommunikations- Anschlüsse prüfen fehler Erweiterung Ohne Erweiterung EA1: EA1 Codierung „5b:0“ in Gruppe „Allgemein“ einstellen. Kommunikations- Solarregelungsmodul fehler Solarregeprüfen lungsmodul Kommunikations- Anschlüsse prüfen fehler Erweiterung Ohne Erweiterung AM1: AM1 Codierung „32:0“ in Gruppe „Allgemein“ einstellen. 163 Service Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode im Display C4 Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Regelbetrieb Kommunikationsfehler Erweiterung Open Therm Kommunikationsfehler drehzahlgeregelte interne Pumpe Kommunikationsfehler drehzahlgeregelte externe Heizkreispumpe Heizkreis 1 (ohne Mischer) Kommunikationsfehler Vitocom 100, Typ GSM Regelbetrieb, max. Pumpendrehzahl C7 Regelbetrieb, max. Pumpendrehzahl Cd Regelbetrieb CF Regelbetrieb Keine Kommunikation über LON d6 Regelbetrieb d7 Regelbetrieb Einstellung Codieradresse „30“ in Gruppe „Kessel“/2 prüfen Einstellung Codieradresse „E5“ in Gruppe „Heizkreis“ prüfen Anschlüsse und Vitocom 100 prüfen (siehe separate Montage- und Serviceanleitung). Ohne Vitocom 100: Codierung „95:0“ in Gruppe „Allgemein“ einstellen. Kommunikations- Kommunikationsmodul fehler Kommunika- LON prüfen, ggf. austautionsmodul LON schen. Falls kein Kommunikationsmodul LON vorhanden ist, Codierung „76:0“ in Gruppe „Allgemein“ einstellen. Eingang DE1 an Fehler am betroffenen Erweiterung EA1 Gerät beseitigen meldet eine Störung Eingang DE2 an Fehler am betroffenen Erweiterung EA1 Gerät beseitigen meldet eine Störung 5794 921 C5 Erweiterung Open Therm prüfen 164 Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Regelbetrieb Eingang DE3 an Erweiterung EA1 meldet eine Störung Kurzschluss Raumtemperatursensor Heizkreis 1 (ohne Mischer) Kurzschluss Raumtemperatursensor Heizkreis 2 (mit Mischer) Kurzschluss Raumtemperatursensor Heizkreis 3 (mit Mischer) Unterbrechung Raumtemperatursensor Heizkreis 1 (ohne Mischer) Unterbrechung Raumtemperatursensor Heizkreis 2 (mit Mischer) Unterbrechung Raumtemperatursensor Heizkreis 3 (mit Mischer) Fehler externer LON-Teilnehmer Regelbetrieb ohne Raumeinfluss db Regelbetrieb ohne Raumeinfluss dC Regelbetrieb ohne Raumeinfluss dd Regelbetrieb ohne Raumeinfluss dE Regelbetrieb ohne Raumeinfluss dF Regelbetrieb ohne Raumeinfluss E0 Regelbetrieb Raumtemperatursensor Heizkreis 1 prüfen Raumtemperatursensor Heizkreis 2 prüfen Raumtemperatursensor Heizkreis 3 prüfen Raumtemperatursensor Heizkreis 1 und Konfiguration der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 210) Raumtemperatursensor Heizkreis 2 und Konfiguration der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 210) Raumtemperatursensor Heizkreis 3 und Konfiguration der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 210) Anschlüsse und LONTeilnehmer prüfen 5794 921 dA Fehler am betroffenen Gerät beseitigen 165 Service Störungscode im Display d8 Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Brenner auf Störung E2 Brenner auf Störung E3 Brenner auf Störung E4 Brenner blockiert E5 Brenner blockiert E6 Brenner blockiert Ionisationsstrom Abstand der Ionisationsewährend des Kalib- lektrode zum Flammkörrierens zu hoch per prüfen (siehe Seite 97). Bei raumluftabhängigem Betrieb hohe Staubbelastung in der Verbrennungsluft vermeiden. Entriegelungstaste R betätigen. Zu geringe WärFür ausreichende Wärmeabnahme wäh- meabnahme sorgen. rend des Kalibrie- Entriegelungstaste R berens. tätigen. Zu geringe WärFür ausreichende Wärmeabnahme wäh- meabnahme sorgen. rend des Kalibrie- Entriegelungstaste R berens. tätigen. Temperaturwächter hat ausgeschaltet. Fehler VersorRegelung austauschen. gungsspannung 24 V Fehler FlammenRegelung austauschen. verstärker Anlagendruck zu Wasser nachfüllen. niedrig 5794 921 Störungscode im Display E1 166 Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode im Display E7 E8 Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Brenner auf Störung Ionisationsstrom Ionisationselektrode prüwährend des Kalib- fen: ■ Abstand zum Flammrierens zu gering körper (siehe Seite 97) ■ Verschmutzung der Elektrode ■ Verbindungsleitung und Steckverbindungen Brenner auf Störung Ionisationsstrom nicht im gültigen Bereich Abgassystem prüfen, ggf. Abgasrezirkulation beseitigen. Entriegelungstaste R betätigen. Gasversorgung (Gasdruck und Gasströmungswächter) prüfen, Gaskombiregler und Verbindungsleitung prüfen. 5794 921 Entriegelungstaste R betätigen. 167 Service Ionisationselektrode prüfen: ■ Abstand zum Flammkörper (siehe Seite 97) ■ Verschmutzung der Elektrode Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode im Display EA Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Brenner auf Störung Ionisationsstrom während des Kalibrierens nicht im gültigen Bereich (zu große Abweichung gegenüber dem Vorgängerwert) Eb Brenner auf Störung EC Brenner auf Störung Ed Brenner auf Störung 5794 921 Abgassystem prüfen, ggf. Abgasrezirkulation beseitigen. Bei raumluftabhängigem Betrieb hohe Staubbelastung in der Verbrennungsluft vermeiden. Entriegelungstaste R betätigen. Nach mehreren erfolglosen Entriegelungsversuchen Codierstecker austauschen und Entriegelungstaste R betätigen. Wiederholter Abstand der IonisationseFlammenverlust lektrode zum Flammkörwährend des Kalib- per prüfen (siehe Seirierens te 97). Abgassystem prüfen, ggf. Abgasrezirkulation beseitigen. Entriegelungstaste R betätigen. Parameterfehler Entriegelungstaste R bewährend des Kalib- tätigen oder rierens Codierstecker austauschen und Entriegelungstaste R betätigen. Interner Fehler Regelung austauschen. 168 Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode im Display EE Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Brenner auf Störung Flammensignal ist bei Brennerstart nicht vorhanden oder zu gering. Gasversorgung (Gasdruck und Gasströmungswächter) prüfen, Gaskombiregler prüfen. Ionisationselektrode und Verbindungsleitung prüfen. Zündung prüfen: ■ Verbindungsleitungen Zündbaustein und Zündelektrode ■ Zündelektrode Abstand und Verschmutzung (siehe Seite 97). Brenner auf Störung Flammenverlust direkt nach Flammenbildung (während der Sicherheitszeit). Ionisationselektrode prüfen (ggf. austauschen): ■ Abstand zum Flammkörper (siehe Seite 97) ■ Verschmutzung der Elektrode Brenner blockiert Interner Fehler 5794 921 F0 Entriegelungstaste R betätigen. Regelung austauschen. 169 Service EF Kondenswasserablauf prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Gasversorgung (Gasdruck und Gasströmungswächter) prüfen. Abgas-/Zuluftanlage auf Abgasrezirkulation prüfen. Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Brenner auf Störung F2 Brenner auf Störung F3 Brenner auf Störung F7 Brenner blockiert F8 Brenner auf Störung F9 Brenner auf Störung Abgastemperatur- Füllstand der Heizungsbegrenzer hat aus- anlage prüfen. Anlage gelöst. entlüften. Entriegelungstaste R nach Abkühlen der Abgasanlage betätigen. TemperaturbeFüllstand der Heizungsgrenzer hat ausge- anlage prüfen. Umwälzlöst. pumpe prüfen. Anlage entlüften. Temperaturbegrenzer und Verbindungsleitungen prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Flammensignal ist Ionisationselektrode und beim Brennerstart Verbindungsleitung prübereits vorhanden. fen. Entriegelungstaste R betätigen. Kurzschluss oder Wasserdrucksensor und Unterbrechung Verbindungsleitung prüWasserdrucksen- fen. sor Brennstoffventil Gaskombiregler prüfen. schließt verspätet. Beide Ansteuerwege prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Gebläsedrehzahl Gebläse prüfen, Verbinbeim Brennerstart dungsleitungen zum Gezu niedrig bläse prüfen, Spannungsversorgung am Gebläse prüfen, Gebläseansteuerung prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. 5794 921 Störungscode im Display F1 170 Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode im Display FA Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Brenner auf Störung Gebläsestillstand nicht erreicht FC Brenner auf Störung Fd Brenner auf Störung und weiterer Fehler b7 wird angezeigt Fd Brenner auf Störung Gaskombiregler defekt, fehlerhafte Ansteuerung Modulationsventil oder Abgasweg versperrt Codierstecker fehlt Codierstecker einstecken. Entriegelungstaste R betätigen. Falls Störung nicht behoben, Regelung austauschen. Fehler Feuerungs- Zündelektroden und Verautomat bindungsleitungen prüfen. Prüfen, ob starkes Störfeld (EMV) in der Nähe des Geräts ist. Entriegelungstaste R betätigen. Falls Störung nicht behoben, Regelung austauschen. 5794 921 171 Service Gebläse prüfen, Verbindungsleitungen zum Gebläse prüfen, Gebläseansteuerung prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Gaskombiregler prüfen. Abgasanlage prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode im Display FE FF Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Brenner blockiert oder auf Störung Codierstecker oder Grundleiterplatte defekt oder falscher Codierstecker Brenner blockiert oder auf Störung Interner Fehler oder Entriegelungstaste R blockiert Entriegelungstaste R betätigen. Falls Störung nicht behoben, Codierstecker prüfen, Codierstecker oder Regelung austauschen. Gerät neu einschalten. Falls Gerät nicht wieder in Betrieb geht, Regelung austauschen. Hinweis Bei Störungen der Teilnehmer wird im Display „Störung Teilnehm. ...“ angezeigt. Störungsanzeige Brennstoffzellenmodul Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige A. Im Display blinkt „ “ und „Störung“ wird angezeigt. A Störung quittieren bar 1. OK 2. / für „Brennstoffzelle“ 3. OK um die Störungsmeldung aufzurufen. Anweisungen im Display folgen. Hinweis ■ Die Störungsmeldung wird in das Basis-Menü aufgenommen. ■ Eine eventuell angeschlossene Störmeldeeinrichtung wird ausgeschaltet. ■ Falls eine quittierte Störung nicht behoben wird, erscheint die Störungsmeldung am nächsten Tag erneut und die Störmeldeeinrichtung wird wieder eingeschaltet. 5794 921 R 172 Bei einigen Störungen wird die Störungsart auch im Klartext angezeigt. Bedeutung des Störungscodes siehe folgende Seiten. Störungsbehebung Störungsanzeige Brennstoffzellenmodul (Fortsetzung) Quittierte Störungen aufrufen Im Basis-Menü „Störung“ auswählen. Eine Liste der anstehenden Störungen wird angezeigt. Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen (Fehlerhistorie) Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch behobene) werden gespeichert und können abgefragt werden. Die Störungen sind nach Aktualität geordnet. Service-Menü: 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Fehlerhistorie“ 3. „Anzeigen?“ Fehlerhistorie löschen Service-Menü: 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Fehlerhistorie“ 3. „Löschen?“ Störungsmeldungen Störungscode 20F1 42F0 A8F0 Maßnahme DI-Wasser nachfüllen (Inbetriebnahmemodus 3) Heizwasser nachfüllen Gasversorgung prüfen Technischen Dienst Fa. Viessmann benachrichtigen 5794 921 Service Weitere Störungsmeldungen Verhalten der An- Störungsurlage sache DI-Wasser fehlt Heizwasser Brennstoffzellenkreis fehlt Keine Stromerzeu- Gasversorgung gung unterbrochen 173 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) Regelung in Wartungsposition anbringen Falls erforderlich, kann die Regelung für Inbetriebnahme- und Servicearbeiten in eine andere Position gebracht werden. 1. 3. 2. 4. Anlage heizwasserseitig und trinkwasserseitig entleeren 5794 921 Nur falls für Instandsetzungsarbeiten erforderlich! 174 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Gas-Brennwertmodul heizwasserseitig entleeren A 1. Heizwasserseitige Anschlüsse absperren. 3. Entleerungshahn A öffnen. 5794 921 Service 2. Schlauch an Entleerungshahn Aanschließen und in einen Abwasseranschluss führen. 175 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Heizwasser-Pufferspeicher entleeren 1. Prüfen, ob das Brennstoffzellenmodul ausgeschaltet ist. 2. Schlauch an Entleerungshahn anschließen und in geeignetes Gefäß oder Abwasseranschluss führen. 3. Entleerungshahn in Hebelstellung C drehen. Hinweis Dadurch wird nicht der Prozesskreis des Brennstoffzellenmoduls entleert. Siehe Seite 101. Brennstoffzellenmodul heizwasserseitig entleeren 5794 921 A B 176 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) 1. Falls noch nicht geschehen: ServiceModus einstellen (siehe Seite 93). 2. Ausreichend großen, flachen Behälter (min. 5 l) unter Entleerungsöffnung A platzieren. Hinweis Der Abkühlvorgang des Brennstoffzellenmoduls dauert ca. 90 min. 3. Filter aus Entleerungsöffnung A herausdrehen. ! 4. Schraube B ca. 1,5 Umdrehungen lösen. Achtung Falls die Wartezeit nicht eingehalten wird, besteht Verbrühungsgefahr und es können Schäden am Gerät entstehen. Anlage trinkwasserseitig entleeren 5794 921 Service A 1. Kaltwasseranschluss absperren. 2. Zur Belüftung eine Auslaufstelle in der Hausinstallation öffnen. 177 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) 3. Schlauch an Entleerungshahn Aanschließen und in einen Abwasseranschluss führen. 4. Entleerungshahn A öffnen. Außentemperatursensor prüfen X3 200 2. Widerstand des Außentemperatursensors zwischen „X3.1“ und „X3.2“ am abgezogenen Stecker messen und mit Kennlinie vergleichen. Widerstand in kΩ 100 80 60 40 3. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adern am Sensor abklemmen und Messung direkt am Sensor wiederholen. 20 10 8 6 -20 -10 0 10 20 30 Temperatur in °C 4. Je nach Messergebnis Leitung oder Außentemperatursensor austauschen. Sensortyp: NTC 10 kΩ 5794 921 1. Stecker „X3“ von der Regelung abziehen. 178 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Kesseltemperatursensor, Speichertemperatursensor oder Vorlauftemperatursensor für hydraulische Weiche prüfen A % 5794 921 Service X3 179 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Widerstand in kΩ 20 10 8 6 4 2 1 0,8 0,6 0,4 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C 2. Widerstand der Sensoren mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Gefahr Kesseltemperatursensor sitzt direkt im Heizwasser (Verbrühungsgefahr). Vor Sensorwechsel heizwasserseitig Heizkessel entleeren. Sensortyp: NTC 10 kΩ 5794 921 1. ■ Kesseltemperatursensor Leitungen am Kesseltemperatursensor A abziehen und Widerstand messen. ■ Speichertemperatursensor Stecker % von Leitungsbaum an der Regelung abziehen und Widerstand messen. ■ Vorlauftemperatursensor Stecker „X3“ an der Regelung abziehen und Widerstand zwischen „X3.4“ und „X3.5“ messen. 180 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Auslauftemperatursensor prüfen 5794 921 Service A 181 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Widerstand in kΩ 20 10 8 6 4 2 1 0,8 0,6 0,4 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Gefahr Auslauftemperatursensor sitzt direkt im Trinkwasser (Verbrühungsgefahr). Vor Sensorwechsel Heizkessel trinkwasserseitig entleeren. 5794 921 Sensortyp: NTC 10 kΩ 1. Leitungen am Auslauftemperatursensor A abziehen. 182 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Rücklauftemperatursensor prüfen 5794 921 Service A 183 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Widerstand in kΩ 20 10 8 6 4 2 1 0,8 0,6 0,4 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C 1. Leitungen am Rücklauftemperatursensor A abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Sensortyp: NTC 10 kΩ Gefahr Rücklauftemperatursensor sitzt direkt im Heizwasser (Verbrühungsgefahr). Vor Sensorwechsel Heizkessel heizwasserseitig entleeren. 5794 921 Puffertemperatursensoren prüfen 184 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Widerstand in kΩ 20 10 8 6 4 2 1 0,8 0,6 0,4 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C 1. Stecker )A oder )B am Differenztemperaturregler abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. 5794 921 Service Sensortyp: NTC 10 kΩ 185 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Plattenwärmetauscher prüfen Hinweis Beim Ausbau und aus dem ausgebauten Plattenwärmetauscher können geringe Mengen Restwasser austreten. A 1. Gerät heizwasser- und trinkwasserseitig absperren und entleeren. 2. Seitliche Verschlüsse lösen und Regelung nach vorn klappen. 3. Siphon abbauen (siehe Seite 65). 4. Wärmedämmung A abziehen und herausnehmen. 186 5. 2 Schrauben B lösen und Plattenwärmetauscher C nach vorn herausnehmen. 6. Heizwasser- und trinkwasserseitige Anschlüsse auf Verschmutzung und Verkalkung prüfen, ggf. Plattenwärmetauscher austauschen. 5794 921 C B Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) 7. Einbau mit neuen Dichtungen in umgekehrter Reihenfolge. Abgastemperatursensor prüfen Bei Überschreiten der zulässigen Abgastemperatur verriegelt der Abgastemperatursensor das Gerät. Verriegelung nach Abkühlen der Abgasanlage durch Betätigen der Entriegelungstaste R aufheben. 5794 921 Service A 187 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Widerstand in kΩ 20 10 8 6 4 2 1 0,8 0,6 0,4 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C 1. Leitungen am Abgastemperatursensor A abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Sensortyp: NTC 10 kΩ Störung „A3“ bei Erstinbetriebnahme Die Regelung prüft bei Erstinbetriebnahme, ob der Abgastemperatursensor korrekt positioniert ist. Falls der Abgastemperatursensor nicht korrekt positioniert ist, wird die Inbetriebnahme abgebrochen und die Störungsmeldung A3 angezeigt. 3. Entriegelungstaste R betätigen und Inbetriebnahme wiederholen. Die Prüfung wird solange wiederholt, bis sie erfolgreich abgeschlossen ist. 5794 921 1. Prüfen, ob der Abgastemperatursensor richtig eingesteckt ist. Siehe vorhergehende Abbildung. 2. Falls erforderlich, Lage des Abgastemperatursensors korrigieren oder defekten Abgastemperatursensor austauschen. 188 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Temperaturbegrenzer prüfen Falls sich nach einer Störabschaltung der Gasfeuerungsautomat nicht entriegeln lässt, obwohl die Kesselwassertemperatur unterhalb von ca. 75 °C liegt, folgende Prüfung durchführen: 1. Leitungen des Temperaturbegrenzers A abziehen. 2. Durchgang des Temperaturbegrenzers mit einem Multimeter prüfen. 4. Neuen Temperaturbegrenzer mit Wärmeleitpaste bestreichen und einbauen. 5. Nach Inbetriebnahme Entriegelungstaste R an der Regelung drücken. 5794 921 3. Defekten Temperaturbegrenzer ausbauen. 189 Service A Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Sicherung prüfen A 1. Netzspannung ausschalten. 2. Seitliche Verschlüsse lösen und Regelung abklappen. F1 4. Sicherung F1 prüfen (siehe Anschluss- und Verdrahtungsschema). 3. Abdeckung A abbauen. Erweiterungssatz Mischer 9 01 23 5794 921 4 456 Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3) 9 01 Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) 78 Der Drehschalter auf der Leiterplatte des Erweiterungssatzes definiert die Zuordnung zum jeweiligen Heizkreis. Einstellung Drehschalter S1 23 2 78 Heizkreis 456 Einstellung Drehschalter S1 prüfen 190 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Drehrichtung des Mischer-Motors prüfen Nach dem Einschalten führt das Gerät einen Eigentest durch. Dabei wird der Mischer auf- und wieder zugefahren. Hinweis Der Mischer-Motor kann auch über den Aktorentest in Bewegung gesetzt werden (siehe Kapitel „Ausgänge prüfen“). Während des Eigentestes die Drehrichtung des Mischer-Motors beobachten. Danach den Mischer von Hand in Stellung „Auf“ bringen. Hinweis Der Vorlauftemperatursensor muss jetzt eine höhere Temperatur erfassen. Falls die Temperatur sinkt, ist entweder die Drehrichtung des Motors falsch oder der Mischereinsatz falsch eingebaut. Montageanleitung Mischer Drehrichtung des Mischer-Motors ändern (falls erforderlich) gS | ~ BU 1. Obere Gehäuseabdeckung des Erweiterungssatzes abbauen. Gefahr Ein Stromschlag kann lebensbedrohend sein. Vor Öffnen des Geräts Netzspannung ausschalten, z. B. an der Sicherung oder einem Hauptschalter. Service 2. An Stecker gS die Adern an den Klemmen „|“ und „~“ tauschen. 5794 921 3. Gehäuseabdeckung wieder anbauen. 191 Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Vorlauftemperatursensor prüfen Widerstandskennlinie Widerstand in kΩ 20 10 8 6 4 2 1 0,8 0,6 0,4 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 kΩ 1. Stecker ? (Vorlauftemperatursensor) abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Vitotronic 200-H prüfen (Zubehör) 5794 921 Die Vitotronic 200-H ist über die LONVerbindungsleitung mit der Regelung verbunden. Zur Prüfung der Verbindung Teilnehmer-Check an der Regelung des Heizkessels durchführen (siehe Seite 91). 192 Funktionsbeschreibung Regelung Kesseltemperatur Heizung 48°C Warmwasser Brennstoffzelle Information Wählen mit ( Heizbetrieb Die Kesselwassertemperatur wird durch den elektronischen Temperaturwächter im Brennersteuergerät begrenzt. Service Durch die Regelung wird eine Kesselwasser-Solltemperatur ermittelt in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder Raumtemperatur (bei Anschluss einer raumtemperaturgeführten Fernbedienung) und von Neigung/Niveau der Heizkennlinie. Der ermittelte KesselwassertemperaturSollwert wird zum Brennersteuergerät übertragen. Das Brennersteuergerät ermittelt aus KesselwassertemperaturSoll- und -Istwert den Modulationsgrad und steuert dementsprechend den Brenner. Aufheizung des Ladespeichers aus kaltem Zustand 5794 921 Falls die vom Speichertemperatursensor erfasste Temperatur niedriger ist, als der vorgegebene Sollwert, wird die Heizungs-Umwälzpumpe eingeschaltet und das 3-Wege-Umschaltventil umgeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≥ Warmwassertemperatur-Sollwert wird die Speicherladepumpe eingeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≤ Warmwassertemperatur-Sollwert wird der Brenner eingeschaltet und nach Erreichen der erforderlichen Kesselwassertemperatur die Speicherladepumpe eingeschaltet. 193 Funktionsbeschreibung Regelung (Fortsetzung) Der Ladespeicher wird bis zum Warmwassertemperatur-Sollwert aufgeheizt. Wenn am Speichertemperatursensor die vorgegebene Temperatur erreicht ist, wird die Aufheizung beendet. Die Speicherladepumpe und das 3Wege-Umschaltventil bleiben nach Beenden der Ladung noch 30 s eingeschaltet. Betrieb Brennstoffzellenmodul Je nach Ladezustand des integrierten Heizwasser-Pufferspeichers und den Vorgaben des Energiemanagers wird das Brennstoffzellenmodul zur Stromproduktion eingeschaltet. Die beim Betrieb erzeugte Wärmeenergie wird in den Heizwasser-Pufferspeicher abgeführt. Bei aktivem Energiemanager wird das Brennstoffzellenmodul strombedarfsgeführt gestartet. Die Einschaltzeiten sind unter anderem abhängig vom Verbrauchsverhalten im Stromnetz des Gebäudes. Bei inaktivem Energiemanager wird das Brennstoffzellenmodul ausschließlich wärmebedarfsgeführt gestartet. Die max. tägliche Laufzeit beträgt 20 h. Danach läuft eine 4-stündige Regenerationsphase ab. Der Prozess des Brennstoffzellenmoduls erlaubt nur einen Startvorgang der Stromproduktion innerhalb von 24 h. Bei Rücklauftemperaturen zum Brennstoffzellenmodul > 46 °C wird das Brennstoffzellenmodul ausgeschaltet. Nachheizung während Zapfvorgang 194 Über den Auslauftemperatursensor wird das Warmwasser auf die vorgegebene Temperatur geregelt. Nach Beenden des Zapfvorganges wird der Ladespeicher weiter aufgeheizt, bis am Speichertemperatursensor die vorgegebene Warmwassertemperatur erreicht ist. Die Speicherladepumpe und das 3Wege-Umschaltventil bleiben noch 30 s eingeschaltet. 5794 921 Während eines Zapfvorganges tritt Kaltwasser im unteren Bereich in den Ladespeicher ein. Wenn die Temperatur am Speichertemperatursensor unter den vorgegebenen Sollwert sinkt, wird die HeizungsUmwälzpumpe eingeschaltet und das 3Wege-Umschaltventil umgeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≥ Warmwassertemperatur-Sollwert wird die Speicherladepumpe eingeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≤ Warmwassertemperatur-Sollwert wird der Brenner eingeschaltet und nach Erreichen der erforderlichen Kesselwassertemperatur die Speicherladepumpe eingeschaltet. Funktionsbeschreibung Regelung (Fortsetzung) Zusatzaufheizung Trinkwasser Die Funktion wird aktiviert, indem über die Codieradresse 58 in Gruppe „Warmwasser“ ein zweiter Trinkwassertemperatur-Sollwert vorgegeben und die 4. Warmwasser-Zeitphase für die Trinkwassererwärmung aktiviert wird. Die Zusatzaufheizung erfolgt während der in dieser Zeitphase eingestellten Zeiträume. 5794 921 Service Interne Erweiterung H1 (Lieferumfang) 195 Funktionsbeschreibung Interne Erweiterung H1 (Lieferumfang) (Fortsetzung) Die interne Erweiterung ist im Regelungsgehäuse eingebaut. An den Relaisausgang sK ist die interne Speicherladepumpe angeschlossen. An Anschluss gD kann ein externes Sicherheitsventil angeschlossen werden. Interne Erweiterung H2 (Zubehör) Über Anschluss aBJ kann ein Abluftgerät abgeschaltet werden, wenn der Brenner startet. 5794 921 Die interne Erweiterung kann an Stelle der internen Erweiterung H1 in das Regelungsgehäuse eingebaut werden. An den Relaisausgang sK muss die interne Speicherladepumpe angeschlossen werden. 196 Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) Service Erweiterung AM1 Umwälzpumpe Umwälzpumpe Netzanschluss fÖ A Netzanschluss für weiteres Zubehör aVG KM-BUS 5794 921 A1 A2 fÖ 197 Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung) Funktionen An Anschluss A1 und A2 kann je eine der folgenden Umwälzpumpen angeschlossen werden: ■ Heizkreispumpe für Heizkreis ohne Mischer ■ Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung ■ Trinkwasserzirkulationspumpe Funktionszuordnung Funktion Trinkwasserzirkulationspumpe sK Heizkreispumpe sÖ Codierung (Gruppe „Allgemein“) Ausgang A1 Ausgang A2 33:0 34:0 (Auslieferungszustand) 33:1 (Auslieferungszu- 34:1 stand) 33:2 34:2 5794 921 Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung sA Die Funktion der Ausgänge wird über Codierungen an der Regelung des Heizkessels ausgewählt. 198 Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung) Service Erweiterung EA1 Sicherung Digitaler Eingang 1 Digitaler Eingang 2 Digitaler Eingang 3 0 – 10-V-Eingang Netzanschluss fÖ A aBJ aVG Netzanschluss für weiteres Zubehör Sammelstörmeldung/Zubringerpumpe/Trinkwasserzirkulationspumpe (potenzialfrei) KM-BUS 5794 921 F1 DE1 DE2 DE3 0–10V fÖ 199 Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung) Digitale Dateneingänge DE1 bis DE3 Folgende Funktionen können alternativ angeschlossen werden: ■ Externe Betriebsprogramm-Umschaltung für je einen Heizkreis ■ Externes Sperren ■ Externes Sperren mit Störmeldeeingang ■ Externe Anforderung mit Mindestkesselwassertemperatur ■ Störmeldeeingang ■ Kurzzeitbetrieb der Trinkwasserzirkulationspumpe Externe Kontakte müssen potenzialfrei sein. Beim Anschluss die Anforderungen der Schutzklasse II einhalten: 8,0 mm Luft- und Kriechstrecken bzw. 2,0 mm Isolationsdicke zu aktiven Teilen. Zuordnung Funktion Betriebsprogramm-Umschaltung zu den Heizkreisen Die Zuordnung der Funktion Betriebsprogramm-Umschaltung für den jeweiligen Heizkreis wird über Codieradresse d8 in Gruppe „Heizkreis“ an der Regelung des Heizkessels ausgewählt: ■ Umschaltung über Eingang DE1: Codierung d8:1 ■ Umschaltung über Eingang DE2: Codierung d8:2 ■ Umschaltung über Eingang DE3: Codierung d8:3 Die Wirkung der BetriebsprogrammUmschaltung wird über Codieradresse d5 in Gruppe „Heizkreis“ ausgewählt. Die Zeitdauer der Umschaltung wird über Codieradresse F2 in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt. Funktionszuordnung der Eingänge Die Funktion der Eingänge wird über Codierungen in Gruppe „Allgemein“ an der Regelung des Heizkessels ausgewählt: ■ DE1: Codieradresse 3A ■ DE2: Codieradresse 3b ■ DE3: Codieradresse 3C Wirkung der Funktion externes Sperren auf die Pumpen Die Wirkung auf die interne Umwälzpumpe wird in Codieradresse 3E in Gruppe „Allgemein“ ausgewählt. Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird in Codieradresse d6 in Gruppe „Heizkreis“ ausgewählt. Die Wirkung auf eine Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung wird in Codieradresse 5E in Gruppe „Warmwasser“ ausgewählt. Die Wirkung auf die interne Umwälzpumpe wird in Codieradresse 3F in Gruppe „Allgemein“ ausgewählt. 200 5794 921 Wirkung der Funktion externe Anforderung auf die Pumpen Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung) Laufzeit der Trinkwasserzirkulationspumpe bei Kurzzeitbetrieb Die Trinkwasserzirkulationspumpe wird durch Schließen des Kontakts an DE1 oder DE2 oder DE3 über einen Taster eingeschaltet. Die Laufzeit wird über Codieradresse „3d“ in Gruppe „Allgemein“ eingestellt. Analoger Eingang 0 – 10 V Die 0 – 10 V-Aufschaltung bewirkt einen zusätzlichen KesselwassertemperaturSollwert: 0 – 1 V wird als „keine Vorgabe für Kesselwassertemperatur-Sollwert“ gewertet. 1V ≙ Sollwert 10 °C 10 V ≙ Sollwert 100 °C Zwischen Schutzleiter und Minuspol der bauseitigen Spannungsquelle muss eine galvanische Trennung sichergestellt sein. Ausgang aBJ Folgende Funktionen können an Ausgang aBJ angeschlossen werden: ■ Zubringerpumpe zu Unterstation oder ■ Trinkwasserzirkulationspumpe oder ■ Störmeldeeinrichtung Hinweis zur Zubringerpumpe Funktion nur möglich in Verbindung mit einer über LON angeschlossenen Heizkreisregelung. Funktionszuordnung Die Funktion des Ausgangs aBJ wird über Codieradresse „36“ in Gruppe „Allgemein“ an der Regelung des Heizkessels ausgewählt. Service Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird in Codieradresse d7 in Gruppe „Heizkreis“ ausgewählt. Die Wirkung auf eine Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung wird in Codieradresse 5F in Gruppe „Warmwasser“ ausgewählt. Regelungsfunktionen Externe Betriebsprogramm-Umschaltung Die Funktion wird über folgende Codieradressen in Gruppe „Allgemein“ ausgewählt: 5794 921 Die Funktion „Externe Betriebsprogramm-Umschaltung“ wird über die Erweiterung EA1 realisiert. An der Erweiterung EA1 stehen 3 Eingänge (DE1 bis DE3) zur Verfügung. 201 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Betriebsprogramm-Umschaltung Eingang DE1 Eingang DE2 Eingang DE3 Codierung 3A:1 3b:1 3C:1 Die Zuordnung der Funktion Betriebprogramm-Umschaltung für den jeweiligen Heizkreis wird über Codieradresse „d8“ in Gruppe „Heizkreis“ an der Regelung des Heizkessels ausgewählt: Betriebsprogramm-Umschaltung Umschaltung über Eingang DE1 Umschaltung über Eingang DE2 Umschaltung über Eingang DE3 Codierung d8:1 d8:2 d8:3 In welche Richtung die Betriebsprogramm-Umschaltung erfolgt wird in Codieradresse „d5“ in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt: Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Umschaltung in Richtung „Dauernd Reduziert“ bzw. „Dauernd d5:0 Abschaltbetrieb“ (je nach eingestelltem Sollwert) Umschaltung in Richtung „Dauernd Heizbetrieb“ d5:1 Die Dauer der BetriebsprogrammUmschaltung wird in Codieradresse „F2“ in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt: Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Keine Betriebsprogramm-Umschaltung F2:0 Dauer der Betriebsprogramm-Umschaltung 1 bis 12 Stunden F2:1 bis F2:12 5794 921 Die Betriebsprogramm-Umschaltung bleibt so lange aktiv, wie der Kontakt geschlossen ist, min. jedoch so lange wie die in Codieradresse „F2“ eingestellte Zeitvorgabe. 202 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Externes Sperren Die Funktionen „Externes Sperren“ und „Externes Sperren und Störmeldeeingang“ werden über die Erweiterung EA1 realisiert. An der Erweiterung EA1 stehen 3 Eingänge (DE1 bis DE3) zur Verfügung. Die Funktion wird über folgende Codieradressen in Gruppe „Allgemein“ ausgewählt: Externes Sperren Eingang DE1 Eingang DE2 Eingang DE3 Codierung 3A:3 3b:3 3C:3 Externes Sperren und Störmeldeeingang Eingang DE1 Eingang DE2 Eingang DE3 Codierung 3A:4 3b:4 3C:4 Die Wirkung auf die interne Umwälzpumpe wird in Codieradresse „3E“ in Gruppe „Allgemein“ ausgewählt. Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird in Codieradresse „d6“ in Gruppe „Heizkreis“ ausgewählt. Externes Anfordern 5794 921 Externes Anfordern Eingang DE1 Eingang DE2 Eingang DE3 Die Wirkung auf die interne Umwälzpumpe wird in Codieradresse „3F“ in Gruppe „Allgemein“ ausgewählt. Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird in Codieradresse „d7“ in Gruppe „Heizkreis“ ausgewählt. Die Funktion wird über folgende Codieradressen in Gruppe „Allgemein“ ausgewählt: Service Die Funktion „Externes Anfordern“ wird über die Erweiterung EA1 realisiert. An der Erweiterung EA1 stehen 3 Eingänge (DE1 bis DE3) zur Verfügung. Codierung 3A:2 3b:2 3C:2 Der Mindest-KesselwassertemperaturSollwert bei ext. Anforderung wird in Codieradresse „9b“ in Gruppe „Allgemein“ eingestellt. 203 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Entlüftungsprogramm Im Entlüftungsprogramm wird 20 min lang die Umwälzpumpe je 30 s abwechselnd ein- und ausgeschaltet. Das Umschaltventil wird abwechselnd für eine bestimmte Zeit in Richtung Heizbetrieb und Trinkwassererwärmung geschaltet. Der Brenner ist während des Entlüftungsprogramms ausgeschaltet. Entlüftungsprogramm aktivieren: Siehe „Heizungsanlage entlüften“. Befüllungsprogramm Im Auslieferungszustand ist das Umschaltventil in Mittelstellung, so dass die Anlage vollständig befüllt werden kann. Nachdem die Regelung eingeschaltet wurde, fährt das Umschaltventil nicht mehr in Mittelstellung. Danach kann das Umschaltventil über die Befüllfunktion in Mittelstellung gefahren werden (siehe „Heizungsanlage füllen“). In dieser Einstellung kann die Regelung ausgeschaltet und die Anlage vollständig befüllt werden. Befüllung bei eingeschalteter Regelung Falls die Anlage bei eingeschalteter Regelung befüllt werden soll, wird das Umschaltventil im Befüllungsprogramm in Mittelstellung gefahren, und die Pumpe eingeschaltet. Wenn die Funktion aktiviert wird, geht der Brenner außer Betrieb. Nach 20 min wird das Programm automatisch inaktiv. Estrichtrocknung EN 1264 beachten. Das vom Heizungsfachmann zu erstellende Protokoll muss folgende Angaben zum Aufheizen enthalten: ■ Aufheizdaten mit den jeweiligen Vorlauftemperaturen ■ Erreichte max. Vorlauftemperatur ■ Betriebszustand und Außentemperatur bei Übergabe Verschiedene Temperaturprofile sind über die Codieradresse „F1“ in Gruppe „Heizkreis“ einstellbar. 5794 921 Bei der Aktivierung der Estrichtrocknung unbedingt die Angaben des Estrich-Herstellers berücksichtigen. Bei aktivierter Estrichtrocknung wird die Heizkreispumpe des Heizkreises mit Mischer eingeschaltet und die Vorlauftemperatur auf dem eingestellten Profil gehalten. Nach Beendigung (30 Tage) wird der Heizkreis mit Mischer automatisch mit den eingestellten Parametern geregelt. 204 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Nach Stromausfall oder Ausschalten der Regelung wird die Funktion weiter fortgesetzt. Wenn die Estrichtrocknung beendet ist oder die Codierung „F1:0“ manuell eingestellt wird, wird „Heizen und Warmwasser“ eingeschaltet. Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 1: (EN 1264-4) Codierung „F1:1“ 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 25 30 Tage Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 2: (ZV Parkett- und Fußbodentechnik) Codierung „F1:2“ 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 25 30 Tage 25 30 Tage Service 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 5794 921 Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 3: Codierung „F1:3“ 205 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 4: Codierung „F1:4“ 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 25 30 Tage Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“ 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 25 30 Tage 25 30 Tage 60 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 5794 921 Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“ 206 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“ 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 25 30 Tage Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn und Ende der Temperaturanhebung sind in den Codieradressen „F8“ und „F9“ in Gruppe „Heizkreis“ einstellbar. 5794 921 Service Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann der reduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeit von der Außentemperatur automatisch angehoben werden. Die Temperaturanhebung erfolgt gemäß der eingestellten Heizkennlinie und max. bis zum normalen Raumtemperatur-Sollwert. 207 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur in °C 90 35 80 A 70 60 50 B 40 30 3 Ra 0 um 25 -So llte 20 10 5 mp era 15 tur 1 in ° 0 5 C 0 -5 -10 -15 -20 Außentemperatur in °C 0 A Heizkennlinie für Betrieb mit normaler Raumtemperatur B Heizkennlinie für Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur Verkürzung der Aufheizzeit Der Wert und die Zeitdauer für die zusätzliche Erhöhung des Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwerts wird in den Codieradressen „FA“ und „Fb“ in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt. 5794 921 Beim Übergang vom Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur wird die Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur entsprechend der eingestellten Heizkennlinie erhöht. Die Erhöhung der Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur kann automatisch gesteigert werden. 208 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert in °C 60 50 C D B 40 30 20 10 0 A 600 Zeit in h 700 800 D Zeitdauer des Betriebs mit erhöhtem Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „Fb“: 60 min 5794 921 Service A Beginn des Betriebs mit normaler Raumtemperatur B Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend eingestellter Heizkennlinie C Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „FA“: 50 °C + 20 % = 60 °C 900 209 Funktionsbeschreibung Zuordnung der Heizkreise an der Fernbedienung Die Zuordnung der Heizkreise muss bei der Inbetriebnahme an der Vitotrol konfiguriert werden. Heizkreis Fernbedienung wirkt auf Heizkreis ohne Mischer A1 Fernbedienung wirkt auf Heizkreis mit Mischer M2 Fernbedienung wirkt auf Heizkreis mit Mischer M3 Konfiguration Vitotrol 200A/200 RF 300A/300RF H1 HK 1 H2 HK 2 H3 HK 3 Hinweis Der Vitotrol 200A/200 RF kann ein Heizkreis zugeordnet werden. Der Vitotrol 300A/300 RF können bis zu drei Heizkreise zugeordnet werden. Es können max. 2 Fernbedienungen an der Regelung angeschlossen werden. Falls die Zuordnung eines Heizkreises nachträglich wieder rückgängig gemacht wird, die Codieradresse A0 für diesen Heizkreis wieder auf den Wert 0 stellen (Störungsmeldung bC, bd, bE). Elektronische Verbrennungsregelung Das Ionisationssignal wird von der Verbrennungsregelung ausgewertet und die Luftzahl wird auf einen Wert zwischen λ=1,24 bis 1,44 einreguliert. In diesem Bereich ergibt sich eine optimale Verbrennungsqualität. Die elektronische Gasarmatur regelt danach je nach vorliegender Gasqualität die erforderliche Gasmenge. 5794 921 Die elektronische Verbrennungsregelung nutzt den physikalischen Zusammenhang zwischen der Höhe des Ionisationsstroms und der Luftzahl λ. Bei allen Gasqualitäten stellt sich bei Luftzahl 1 der maximale Ionisationsstrom ein. 210 Funktionsbeschreibung Elektronische Verbrennungsregelung (Fortsetzung) Zur Kontrolle der Verbrennungsqualität wird der CO2-Gehalt oder der O2-Gehalt des Abgases gemessen. Mit den gemessenen Werten wird die vorliegende Luftzahl ermittelt. Das Verhältnis zwischen CO2- oder O2-Gehalt und Luftzahl λ ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Luftzahl λ– CO2- /O2-Gehalt Luftzahl λ 1,20 1,24 1,27 1,30 1,34 1,37 1,40 1,44 1,48 O2-Gehalt (%) 3,8 4,4 4,9 5,3 5,7 6,1 6,5 6,9 7,3 CO2-Gehalt (%) 9,6 9,2 9,0 8,7 8,5 8,3 8,1 7,8 7,6 5794 921 Service Für eine optimale Verbrennungsregelung kalibriert sich das System zyklisch oder nach einer Spannungsunterbrechung (Außerbetriebnahme) selbsttätig. Dabei wird die Verbrennung kurzzeitig auf max. Ionisationsstrom einreguliert (entspricht Luftzahl λ=1). Das selbsttätige Kalibrieren wird kurz nach dem Brennerstart durchgeführt und dauert ca. 5 s. Dabei können kurzzeitig erhöhte CO-Emissionen auftreten. 211 Schemen A1 X... § 212 Grundleiterplatte Elektrische Schnittstellen Kesseltemperatursensor $ % Auslauftemperatursensor Speichertemperatursensor (Stecker am Leitungsbaum) 5794 921 A Anschluss-Schema intern (Gas-Brennwertmodul) Schemen Anschluss-Schema intern (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Ionisationselektrode Abgastemperatursensor Schrittmotor für Umschaltventil Thermoschalter Zündeinheit a-Ö a-ÖA a:Ö A Gebläsemotor Ansteuerung Gebläsemotor Modulationsspule Volumenstromsensor 5794 921 Service aA aG dÖ fJ gF 213 Schemen A1 A2 A3 214 Grundleiterplatte Schaltnetzteil Optolink A4 A5 A6 Feuerungsautomat Bedienteil Codierstecker 5794 921 Anschluss-Schema extern (Gas-Brennwertmodul) Schemen Anschluss-Schema extern (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) A7 A8 A9 S1 S2 X... ! ? sÖ sA sK Interne Umwälzpumpe Speicherladepumpe Trinkwasserzirkulationspumpe oder Heizkreispumpe für Heizkreis ohne Mischer Gasmagnetventil dG Netzanschluss fÖ Geschalteter Netzausgang lH a-Ö Gebläsemotor a-ÖA Ansteuerung Gebläsemotor aYA Gasdruckwächter aVG KM-BUS 5794 921 Service % Anschlussadapter Kommunikationsmodul LON (Zubehör) Interne Erweiterung H1 (Lieferumfang) oder H2 (Zubehör) Netzschalter Entriegelungstaste Elektrische Schnittstellen Außentemperatursensor Vorlauftemperatursensor hydraulische Weiche Speichertemperatursensor (Stecker am Leitungsbaum) 215 Schemen Differenztemperaturregler A Grundleiterplatte Elektrische Schnittstellen Puffertemperatursensor oben Puffertemperatursensor unten Rücklauftemperatursensor fÖ Netzanschluss aVG KM-BUS aMD Umwälzpumpe zur Pufferentladung A KM-BUS zur Vitotronic 5794 921 A1 X... )A )B aJ 216 Einzelteillisten Bestellung von Einzelteilen Handelsübliche Teile sind im örtlichen Fachhandel erhältlich. 5794 921 Service ■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild A) ■ Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) ■ Bestell-Nr. des Einzelteils innerhalb der Baugruppe entsprechend der Herstell-Nr. des Heizkessels 217 Einzelteillisten Übersicht Baugruppen A C E H A Typenschild B Gehäuse C Wärmezelle 218 D G F K L M D Brenner E Wärmezellenhydraulik F Pufferspeicher 5794 921 B Einzelteillisten Übersicht Baugruppen (Fortsetzung) G Trinkwasser-Speicher H Regelung Vitovalor VBC 132 K Regelung Vitovalor VUC 170 L Brennstoffzelle M Sonstiges Baugruppe Gehäuse Einzelteil Kantenschutz Stellfuß Fassonschraube (2 Stück) Spannverschluss-Satz (4 Stück) Dichtprofil 15 l = 520 Schriftzug Viessmann Seitenblech links PLB Seitenblech rechts PLB Vorderblech oben PLB Vorderblech unten PLB Halterung Seitenblech rechts PLB Regelungsträger Halteblech Wechselstromzähler Halteblech Prozessregelung Kapselblech mit Dichtungen Wechselstromzähler ALD1 32A Best.-Nr. des Einzelteils 7819438 7819544 7819773 7825522 7828005 7839162 7840455 7840458 7840487 7840488 7840493 7840497 7840498 7840500 7840518 7840681 5794 921 Service Pos. 0001 0002 0003 0004 0005 0006 0007 0008 0009 0010 0011 0012 0013 0014 0015 0016 219 Einzelteillisten Baugruppe Gehäuse (Fortsetzung) 0011 0003 0014 0001 0004 0001 0001 0005 0003 0007 0003 0015 0001 0005 0005 0005 0003 0005 0009 0006 0003 0006 0013 0016 0003 0012 0008 0003 0010 0003 5794 921 0002 220 Einzelteillisten 5794 921 Pos. 0001 0002 0003 0004 0005 0006 0007 0008 0009 0010 0011 0012 0013 0014 0015 0016 0017 0018 0019 0020 0021 0022 0023 0024 0025 0026 0027 0028 0029 0030 0031 0032 0033 0034 0035 0036 0037 0038 0039 0040 Einzelteil Kondenswasserschlauch Thermoschalter Temperatursensor Schnellentlüfter G 3/8 Abgastemperatursensor Steckverbindersicherungen (2 Stück) Abgasdichtung 7 80 Viton O-Ring 20,63 x 2,62 (5 Stück) O-Ring 17,86 x 2,62 (5 Stück) Wärmetauscher Dichtung DN 60 Kondensatschlauch Kondensat-Sammler Federbandschelle DN 25 (5 Stück) Clip 7 8 (5 Stück) Durchführungstülle (5 Stück) O-Ring 35,4 x 3,59 (5 Stück) Siphon Lippendichtung 7 60 Abgasdichtung Clip 7 18 (5 Stück) Membran-Durchführungstülle DG36/14 Wärmedämmblock Schlauchklemme 34 - 37,4 Sicherungsfeder Kondensatablauf Dichtung A 17 x 24 x 2 (5 Stück) Volumenstromsensor Sicherheitsventil 3bar Dichtung A 23 x 30 x 2 (5 Stück) Kondenswasserschlauch Verschluss-Stopfen Kesselanschluss-Stück Kesselanschluss-Stück 7 60/100 anthrazit Anschluss-Stück AZ-Rohr 7 80/125 l=250 T-Stück 7 60/100 – 7 80/125 Formschlauch WT Wellschlauch 19 x 290 Wellschlauch 19 x 400 Y-Schlauchverbinder YS19 HR-Adapterrohr WT Best.-Nr. des Einzelteils 7818021 7819959 7819967 7819971 7822767 7822769 7824837 7826214 7826215 7826461 7826471 7826488 7826932 7827429 7827943 7827996 7828007 7828034 7828617 7828645 7828762 7829076 7830016 7831676 7831677 7826217 7835803 7837400 7839505 7839794 7840189 7840539 7840541 7840561 7840562 7840568 7840665 7840666 7840671 7840680 221 Service Baugruppe Wärmezelle Einzelteillisten Baugruppe Wärmezelle (Fortsetzung) Pos. 0041 0042 0043 0044 0045 0046 0047 Best.-Nr. des Einzelteils 7840682 7840687 7840779 7194321 7199782 7818138 7825558 7828967 7840815 7832710 7822353 7835809 5794 921 0048 0049 0050 0051 0052 Einzelteil HV-Anschlussrohr WT HR-Anschlussrohr Volumenstromsensor Bogen 45 ° 7 60/100 – 7 80/125 AZ-Rohr 7 80/125 l=1000 AZ-Revisionsbogen 87° 7 80/125 Zuluftdichtung DN 125 Deckel Revisionsbogen mit Dichtung 7 80/125 Revisionsdeckel Innenbogen 7 60 Filzstreifen 100 x 50 x 2 (2 Stück) Rohrclip 7 18 Entlüftungshahn G 3/8 Schlauch 10 x 1,5 x 1500 222 Einzelteillisten Baugruppe Wärmezelle (Fortsetzung) 0035 0007 0007 0044 0007 0007 0005 0031 0011 0032 0031 0020 0010 0008 0049 0051 0020 0026 0023 0015 0052 0008 0008 0051 0003 0023 0002 0002 0041 0050 0026 0009 0006 0027 0006 0042 0006 0009 0026 0029 0003 0015 0015 0004 0008 0014 0026 0014 0009 0008 0007 0006 0033 0036 0006 0008 0009 0014 0007 0026 0049 0014 0019 0047 0007 0034 0007 0046 0043 0007 0046 0024 0012 0025 0024 0018 0001 0017 0017 0014 0025 0037 0026 0006 0014 0014 0009 0014 0009 0008 0014 0006 0039 0040 0021 0001 0009 0038 0022 0014 0014 0028 0021 0029 0014 0014 0013 0028 0038 0014 0014 0014 0016 Service 0050 0011 0048 0047 0019 0007 0019 0048 0045 5794 921 0030 223 Einzelteillisten Baugruppe Brenner Einzelteil Membran-Rückströmsicherung Flachstecker (10 Stück) Dichtung A 17 x 24 x 2 (5 Stück) Zylinderflammkörper Flammkörperdichtung Zündelektrode Dichtung Ionisationselektrode (5 Stück) Dichtung Zündelektrode (5 Stück) Dichtung A 11,5 x 18,5 x 2 (5 Stück) Venturiverlängerung Dichtring 38 x 44 x 3 (5 Stück) Rohrclip 7 18 / 1,5 Gasdüse 04 grau Zündgerät Brennerdichtung 7 187 Gemischblende Gaskombiregler CES10 Wärmedämmring Halteblech Wärmedämmring (2 Stück) Dichtung DN 65 Ionisationselektrode Gasrohranschlussrohr Gegenmutter M 32 x 1,5 Gasrohr Brennertür Radiallüfter NRG118/660UPM Gas-Durchgangshahn G 3/4 – G 1/2 Gasverrohrung Best.-Nr. des Einzelteils 7438858 7819839 7826217 7826513 7826514 7826516 7827024 7827025 7827462 7827958 7828004 7831674 7833976 7835633 7836177 7836207 7836324 7836998 7839449 7839450 7839451 7840694 7840700 7840705 7840879 7840880 7840881 7840887 5794 921 Pos. 0001 0002 0003 0004 0005 0006 0007 0008 0009 0010 0011 0012 0013 0014 0015 0016 0017 0018 0019 0020 0021 0022 0023 0024 0025 0026 0027 0028 224 Einzelteillisten Baugruppe Brenner (Fortsetzung) 0018 0019 0015 0009 0015 0008 0007 0005 0003 0001 0025 0019 0004 0005 0019 0005 0016 0028 0009 0008 0008 0006 0003 0010 0002 0020 0007 0014 0001 0013 0024 0011 0003 0011 0023 0003 0003 0022 0012 0003 0021 0007 0003 0003 0011 0017 0020 0003 0009 0001 0003 5794 921 Service 0026 0003 0009 0027 225 Einzelteillisten Baugruppe Wärmezellenhydraulik Pos. 0001 0002 0003 0004 0005 0006 0007 0008 0009 0010 0011 0012 0013 0014 0015 0016 0017 0018 0019 0020 0021 0022 0023 0024 0025 0026 0027 0028 0029 0030 Best.-Nr. des Einzelteils 7819774 7819967 7819971 7822353 7822769 7826215 7826217 7827932 7827933 7827943 7828003 7828762 7831674 7835224 7835809 7835951 7839505 7843177 7843178 7843179 7843180 7843181 7843185 7843186 7843187 7843188 7843189 7843190 7843191 7843192 7827462 5794 921 0031 Einzelteil Manometer 0 - 4 bar Temperatursensor Schnellentlüfter G 3/8 Entlüftungshahn G 3/8 Steckverbindersicherungen (2 Stück) O-Ring 17,86 x 2,62 (5 Stück) Dichtung A 17 x 24 x 2 (5 Stück) Ventileinsatz Profildichtung (4 Stück) Clip 7 8 (5 Stück) Dichtung 23 x 30 x 2 (5 Stück) Clip 7 18 (5 Stück) Rohrclip 7 18 / 1,5 Dichtungssatz G 1 (5 Stück) Schlauch 10 x 1,5 x 1500 Manometer Dichtung A 23 x 30 x 2 (5 Stück) Anschlusswellrohr Trinkwasservorwärmung Anschlusswellrohr Kaltwasser Pufferspeicher Anschlussrohr Warmwasser Pufferspeicher Anschlussrohr Heizwasserzulauf Anschlussrohr Heizwasserablauf Plattenwärmetauscher Aquablock Wärmedämmung Aquablock Armarturenwürfel Muffe Sicherheitsventil Systemtrennungspumpe ecocirc E1 Heizkreispumpe VIUPM2 15-70 KM CIL2 6h Speicherladepumpe VIUP 15-30 CIL2 3H PPS Dichtung A 11,5 x 18,5 x 2 (5 Stück) 226 Einzelteillisten Baugruppe Wärmezellenhydraulik (Fortsetzung) 0013 0005 0006 0017 0009 0018 0007 0025 0017 0017 0030 0017 0031 0027 0017 0031 0014 0012 0012 0011 0031 0027 0009 0007 0012 0024 0029 0014 0017 0022 0005 0006 0007 0031 0009 0007 0020 0009 0014 0009 0017 0008 0007 0023 0009 0013 0019 0012 0003 0007 0011 0009 0004 0028 0001 0007 0026 0011 5794 921 0011 0001 0011 0012 0021 0002 0004 0004 0005 0015 0006 0007 0010 0031 0013 0013 0007 0023 0009 0002 0010 0010 0005 0006 0007 0015 0004 227 Service 0016 Einzelteillisten Baugruppe Pufferspeicher Einzelteil Best.-Nr. des Einzelteils Sensorbefestigung 7819667 Steckverbindersicherung (2 Stück) 7822769 O-Ring 17,86 x 2,62 (5 Stück) 7826215 Dichtung A 17 x 24 x 2 (5 Stück) 7826217 Dichtung A 11,5 x 18,5 x 2 (5 Stück) 7827462 Dichtung A 10 x 15 x 1,5 (5 Stück) 7828002 Dichtung 23 x 30 x 2 (5 Stück) 7828003 Rohrclip 7 18 / 1,5 7831674 EPP-Verbindungsschraube (2 Stück) 7832356 Absperrwinkel G 3/4 AG - G 3/4 7832671 Dämmung 7836074 Dichtung A 23 x 30 x 2 (5 Stück) 7839505 Einschraubteil Rp 1/2 x G 3/4 7840319 Drahtsicherung (5 Stück) 7840492 Vor-/Rücklaufrohr 7840888 Speicher 7843047 Speichertemperatursensor NTC L= 2000 blau 7843106 Speichertemperatursensor NTC L= 1750 rot 7843107 Ausdehnungsgefäß 4L TW 7843109 Halteblech Rohr Ausdehnungsgefäß 7843121 Halterung Ausdehnungsgefäß 7843122 Anschlusswellrohr Pufferspeicher 7843123 Anschlussrohr Pufferspeicher 7843124 Anschlussrohr Trinkwassererwärmung 7843125 Anschlussrohr Kaltwasserzulauf 7843126 Stopfen Steckverbinder 7843127 Schlauchtülle 1/2 mit Überwurfmutter G 3/4 7843128 Entlüftungshahn G 3/8 7822353 Schlauch 10 x 1,5 x 1500 7835809 5794 921 Pos. 0001 0002 0003 0004 0005 0006 0007 0008 0009 0010 0011 0012 0013 0014 0015 0016 0017 0018 0019 0020 0021 0022 0023 0024 0025 0026 0027 0028 0029 228 Einzelteillisten Baugruppe Pufferspeicher (Fortsetzung) 0005 0011 0022 0005 0012 0024 0002 0003 0004 0007 0012 0014 0026 0014 0014 0003 0002 0002 0026 0004 0003 0018 0001 0003 0006 0005 0015 0005 0005 0008 0014 0007 0002 0005 0009 0017 0020 0004 0005 0009 0001 0019 0004 0005 0009 0004 5794 921 0021 0004 0005 0008 0009 0005 0004 0013 0008 0004 0010 0007 0004 0023 0004 0004 0027 0028 0016 0029 0001 0002 0003 0004 0005 0006 0007 0009 0011 0012 0014 0006 0025 0002 0003 0004 0005 0006 0007 0014 0028 0006 229 Service 0005 0015 0005 0006 Einzelteillisten Baugruppe Trinkwasser-Speicher Einzelteil Zugentlastung Temperatursensor Speichertemperatursensor NTC l=500 Steckverbindersicherung (2 Stück) O-Ring 17,86 x 2,62 (5 Stück) Dichtung A 17 x 24 x 2 (5 Stück) Clip 7 8 (5 Stück) Schutzprofil Schlauchschelle 7 340-360 x 9 gelocht Speicher mit Wärmedämmung Speicherdämmung EPS vorn Speicherdämmung EPS hinten Rohrclip 7 18 Drahtsicherung (5 Stück) Kappe anthrazit Trinkwasser-Speicher Anschlusswellrohr Trinkwasser-Speicher Anschlussrohr Warmwasserablauf Profildichtung (4 Stück) Best.-Nr. des Einzelteils 7819661 7819967 7841933 7822769 7826215 7826217 7827943 7828029 7828030 7828196 7828197 7828198 7832710 7840492 7843153 7843155 7843156 7827933 5794 921 Pos. 0001 0002 0003 0004 0005 0006 0007 0008 0009 0010 0011 0012 0013 0014 0015 0016 0017 0018 230 Einzelteillisten Baugruppe Trinkwasser-Speicher (Fortsetzung) 0015 0009 0012 0012 0011 0006 0001 0010 0008 0011 0010 0001 0003 Service 0005 0013 0004 0014 0009 0018 0007 0002 0007 0006 5794 921 0008 0018 0007 0006 0002 0016 0006 0017 0004 0005 0006 0014 231 Einzelteillisten Baugruppe Sonstiges Pos. 0001 0002 0003 0004 0005 0006 Einzelteil Bedienungsanleitung Montage- und Serviceanleitung Wärmeleitpaste Sprühdosenlack vitosilber Dose 150 ml Lackstift vitosilber Spezial-Schmierfett Best.-Nr. des Einzelteils 5583324 5794921 7819193 7819545 7819546 7819602 0004 0005 0003 0001 0006 5794 921 0002 232 Einzelteillisten Baugruppe Regelung Vitovalor VBC 132 Einzelteil Regelung VBC132-D21.0xx Gehäuse Rückwand Sicherung T 6,3 A 250V (10 Stück) Sicherungsgriff Bedienteil Leiterplatte IU100-B30 Leitungsbaum X8/X9/Ion Leitungsbaum 100/35/54/Erde Leitungsbaum Schrittmotor Molex Leitungsfixierung (10 Stück) Verriegelungsstücke links und rechts Außentemperatursensor RF Außentemperatursensor NTC Anschlussleitung D5 Anschlussleitung 145 KM-BUS intern Anschlussleitung KM-BUS 145 Anschlussleitung Zähler Leitung Rücklauftemperatursensor 17 LAN-Kupplung mit Leitung Patchkabel 2m Interne Erweiterung H1 Best.-Nr. des Einzelteils 7841734 7835808 7404365 7823502 7841916 7841623 7841892 7841894 7833982 7823516 7831618 7455213 7837053 7841893 7841895 7841896 7841897 7841898 7836273 7841908 7436476 5794 921 Service Pos. 0001 0002 0004 0005 0006 0008 0010 0011 0012 0014 0015 0017 0018 0020 0021 0022 0023 0024 0025 0026 0027 233 Einzelteillisten Baugruppe Regelung Vitovalor VBC 132 (Fortsetzung) 0008 0002 0005 0008 0015 0001 0003 0015 0027 0014 0005 0004 0017 0015 0006 0018 0010 0011 0012 0023 0024 0025 0021 0026 5794 921 0022 0020 234 Einzelteillisten Baugruppe Regelung Vitovalor VUC 170 Pos. 0001 0002 5794 921 Service 0003 0004 0005 0006 0007 0008 0009 0010 0011 0012 0013 0014 0015 Einzelteil Best.-Nr. des Einzelteils Regelung VUC170-A10.0xx 7841733 Prozessregler CU125-A40 (Differenztempera7841907 turregler) Grundmodul Vitocom 300 LAN3 7838319 Zubehör Netzteil 7143433 Leiterplatte Netzverteiler mit Sicherung 7841906 Netzanschlussleitung Netzteil 7841899 Leitung 40/156 7841900 Leitung 40 7841901 LAN-Kupplung mit Leitung 2m 7841904 Anschlussleitung EM 300 7838701 Verbindungsleitung LON L = 7m 7143495 Stecker Nr. 40 7817229 Leitungshalter WS-3-01 (5 Stück) 7831413 Aderleitungen Vitovalor 7841903 Gehäuse Regelung 7841902 235 Einzelteillisten Baugruppe Regelung Vitovalor VUC 170 (Fortsetzung) 0001 0015 0015 0003 0004 0002 0005 0014 0006 0007 0008 0009 0011 0012 0013 5794 921 0010 236 Einzelteillisten Baugruppe Brennstoffzelle Einzelteil Destilliertes Wasser 5 l Drehstromzähler 4-polig mit M-BUS Vorderblech Brennstoffzelle Fassonschraube (2 Stück) Schriftzug Panasonic DI-Wasser Filtereinsatz Luftfilter Best.-Nr. des Einzelteils 7369512 7843176 7606304 7819773 7840521 7840780 7840781 5794 921 Service Pos. 0001 0002 0003 0004 0005 0006 0007 237 Einzelteillisten Baugruppe Brennstoffzelle (Fortsetzung) 0002 0001 0004 0004 0005 0007 0004 0005 0006 5794 921 0003 238 Protokolle (Fortsetzung) Einstell- und Messwerte Sollwert Datum Untersch. mbar kPa ≤ 57,5 ≤ 5,75 mbar kPa 17,4-25 1,74-2,5 Kohlendioxidgehalt CO2 bei Erdgas ■ bei unterer Wärmeleistung ■ bei oberer Wärmeleistung Vol.-% Vol.-% 7,5-9,5 7,5-9,5 Sauerstoffgehalt O2 ■ bei unterer Wärmeleistung ■ bei oberer Wärmeleistung Vol.-% Vol.-% 4,0-7,6 4,0-7,6 Kohlenmonoxidgehalt CO ■ bei unterer Wärmeleistung ■ bei oberer Wärmeleistung ppm ppm < 1000 < 1000 W kWh m3 h 750 Ruhedruck Anschlussdruck (Fließdruck) = bei Erdgas E ErstinbeWartung/ triebnahme Service 5794 921 Brennstoffzellenmodul ■ Elektr. Leistung ■ Erzeugte elektr. Energie ■ Verbrauchte Gasmenge ■ Betriebsstunden ■ DI-Filter gewechselt ■ Luftfilter gewechselt Service Gasart ankreuzen 239 Technische Daten Technische Daten Nennspannung Nennfrequenz Nennstrom Schutzklasse Schutzart 230 V 50 Hz 6A I IP 20 gemäß EN 60529 Zulässige Umgebungstemperatur ■ bei Betrieb +3 bis +35 °C ■ bei Lagerung und Transport –20 bis +65 °C Nenn-Wärmeleistungsbereich Gas-Brennwertgerät 82 °C 100 °C (fest) max. 16 A Brennstoffzellenmodul 1,0 8,0 - 19 5,5 - 19 6,9 - 29,3 – 7,2 - 30,5 2,0 – 750 80 150 5 – 1250 10 3,23 0,25 170 – 46 CE-0085CP0028 – 5794 921 bei TV/TR 50/30 °C kW – Brennstoffzellenmodul in kW Standby – Brennstoffzellenmodul in kW Betrieb Nenn-WärmeleistungsbekW reich bei Trinkwassererwärmung Nenn-Wärmebelastungsbe- kW reich Elektr. Leistungsabgabe W Elektr. Leistungsaufnahme Im Auslieferungszustand W Maximal W Stand by W Anschlusswerte bezogen auf die max. Belastung Erdgas E m3/h Inhalt Heizwasser-Pufferl speicher Inhalt Trinkwasser-Speicher l Produkt-ID-Nummer Einstellung elektronischer Temperaturwächter Einstellung Temperaturbegrenzer Vorsicherung (Netz) 240 Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) 5794 921 Service Hinweis Anschlusswerte dienen nur der Dokumentation (z. B. im Gasantrag) oder zur überschlägigen, volumetrischen Ergänzungsprüfung der Einstellung. Wegen der werkseitigen Einstellung dürfen die Gasdrücke nicht abweichend von diesen Angaben verändert werden. Bezug: 15 °C, 1013 mbar (101,3 kPa). 241 Bescheinigungen Konformitätserklärung Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Vitovalor 300-P, Typ C3TA mit den folgenden Normen übereinstimmt: DIN 4753 EN 483 EN 625 EN 677 EN 806 EN 12897 EN 50 465 EN 60 335-1 EN 60 335-2-102 EN 61 000-3-2 EN 61 000-3-3 Gemäß den Bestimmungen folgender Richtlinien wird dieses Produkt mit _-0085 gekennzeichnet: 97/23/EG 92/42/EWG 2004/108/EG 2006/ 95/EG 2009/142/EG Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie (92/42/EWG) für Brennwertkessel. Allendorf, den 1. März 2014 Viessmann Werke GmbH & Co KG ppa. Manfred Sommer Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Vitovalor 300-P, Typ C3TA die nach 1. BImSchV § 6 geforderten NOx Grenzwerte einhält. Viessmann Werke GmbH & Co KG ppa. Manfred Sommer 242 5794 921 Allendorf, den 1. März 2014 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A Abfrage – Wartungsmeldung........................114 Abgasanschluss.................................22 Abgastemperatursensor...................187 Ablaufleitungen verlegen...................26 Abmessungen....................................10 Anhebung der reduzierten Raumtemperatur..................................................207 Anlage – Entleeren......................................175 Anlage füllen................................59, 63 Anlagendruck.....................................63 Anlagenschemen.....................111, 116 Anschlussdruck..................................74 Anschlüsse – elektrisch........................................30 – gasseitig.........................................27 – vorbereiten......................................11 – wasserseitig....................................21 Anschluss-Schemen........................212 Aufheizzeit.......................................208 Aufstellung.......................................7, 9 Ausblenden einer Störungsanzeige. 157 Auslauftemperatursensor.................181 Außentemperatursensor............34, 178 5794 921 B Bedienteil Brennstoffzellenmodul.......81 Befüllfunktion...................................204 Betriebsdaten abfragen....................151 Betriebsprogramm-Umschaltung.....201 Betriebszustände abfragen..............151 Brenner ausbauen.............................94 Brennerdichtung.................................95 Brenner einbauen..............................97 Brennkammer reinigen...............97, 100 Brennstoffzelle – Abfragen.......................................155 – anschließen....................................16 – Betriebszustand............................155 – Destilliertes Wasser einfüllen.........83 – elektrisch anschließen....................33 – entleeren.......................................101 – Erzeugte elektrische Energie........155 – heizwasserseitig entleeren...........176 – Inbetriebnahme...............................80 – Inbetriebnahmeablauf.....................85 – Parameter Netzüberwachung (ENS)............................................155 – transportieren...................................8 Brennstoffzelle einschalten................82 C Codierung 1 – aufrufen........................................116 Codierung 2 – aufrufen........................................128 Codierungen bei Inbetriebnahme.....111 Codierungen zurücksetzen......116, 128 D Datum einstellen................................68 Destilliertes Wasser einfüllen.............85 Dichtheitsprüfung AZ-System............92 Differenztemperaturregler................216 Drehrichtung Mischer-Motor – ändern..........................................191 – prüfen...........................................191 Druck der Anlage prüfen..................107 E Einbringung..........................................8 Einschaltzeit-Optimierung..................89 Elektronische Verbrennungsregelung..................................................210 Energiemanager..............................108 Entlüften.............................................66 Entlüftungsprogramm.......................204 243 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis (Fortsetzung) F Fehlerhistorie...................................157 Fehlermanager...................................90 Fernbedienung.................................210 Flammkörper......................................95 Füllwasser..........................................61 Funkteilnehmer montieren.................43 Funktionen prüfen............................154 Funktionsablauf..................................77 Funktionsbeschreibungen................193 Funk-Zubehör – Abmelden.......................................72 – Anmelden.......................................69 G Gasanschlussdruck............................75 Gasart..................................................7 Gaskombiregler .................................74 Gerät – aufstellen........................................20 – teilen...............................................49 244 H Heizflächen reinigen..................97, 100 Heizkennlinie....................................111 Heizkessel entleeren – Heizwasser-Pufferspeicher...........176 – trinkwasserseitig...........................177 Heizkreise zuordnen........................210 Heizleistung einstellen.......................92 Heizwasserseitig füllen......................59 Herstellerbescheinigung .................242 I Inbetriebnahme beenden...................89 Inbetriebnahme stoppen....................88 Ionisationselektrode...........................97 K Kartusche DI-Wasser austauschen. 103 Kesseltemperatursensor..................179 KM-BUS-Anschlüsse.........................40 Kommunikations-Modul LON.............90 Kondenswasserablauf........................99 Kurzabfragen...................................151 L LON....................................................90 – Fehlerüberwachung........................91 – Teilnehmer-Check..........................91 – Teilnehmernummer einstellen........90 Luftfilter austauschen.......................103 M Membran-Druckausdehnungsgefäß – Heizkreis.........................................63 – Heizwasser-Pufferspeicher.............61 Mischer auf/zu..................................191 N Neigung Heizkennlinie.....................113 Netzanschluss....................................41 Netzspannung einschalten.................67 Niveau Heizkennlinie.......................113 Normaler Raumtemperatur-Sollwert 113 5794 921 Ersatzteile – Bestellung.....................................217 – Übersicht......................................218 Erstinbetriebnahme............................61 Erweiterung – AM1..............................................197 – EA1...............................................199 – intern H1.......................................195 – intern H2.......................................196 Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer ...........................................190 Estrichfunktion.................................204 Estrichtrocknung..............................204 Externen Stromzähler an Vitocom 300 anmelden...........................................69 Externer Stromzähler.........................42 Externes Anfordern..........................203 Externes Sperren.............................203 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis (Fortsetzung) P Plattenwärmetauscher.....................186 Protokoll...........................................239 Prozessregler.....................................32 Puffertemperatursensor...................184 Q Quittieren einer Störungsanzeige....157 R Raumtemperatur-Sollwert einstellen112 Reduzierter Raumtemperatur-Sollwert..................................................113 Relaistest.........................................154 Reset Daten Brennstoffzelle............156 Rücklauftemperatursensor...............183 Ruhedruck – Brennstoffzelle................................76 – Gas-Brennwertheizgerät.................74 T Technische Daten ...........................240 Temperaturbegrenzer......................189 trinkwasserseitig entleeren..............177 U Uhrzeit einstellen...............................68 V Verbindungsleitungen Abgas montieren......................................................24 Verbrennungsqualität prüfen............109 Verbrennungsregelung....................210 Verkürzung der Aufheizzeit..............208 Verringerung der Aufheizleistung.....207 Vitocom..............................................90 Vitotronic 200-H..............................192 Vorderbleche abbauen.......................57 Vorlauftemperatursensor.................179 W Wartung beenden............................108 Wartungsmeldung – abfragen.......................................114 Wartungsposition Regelung.............174 Wasserkreisläufe...............................58 Z Zündelektroden..................................97 Zündung.............................................97 Zusatzaufheizung Trinkwasser........195 5794 921 S Schaltplan........................................212 Serviceebene aufrufen.....................150 Service-Menü aufrufen.....................150 Service-Modus...................................93 Sicherheitskette ..............................189 Sicherung.........................................190 Siphon................................................99 Speichertemperatursensor...............179 Sprachumstellung..............................67 Störungen – Brennstoffzellenmodul..................172 – Gas-Brennwertmodul....................157 Störungscodes – Brennstoffzelle..............................173 – Gas-Brennwertmodul....................158 Störungsmeldung aufrufen...............157 Störungsspeicher.............................157 Stromzähler........................................42 245 246 5794 921 247 5794 921 Viessmann Werke GmbH & Co KG D-35107 Allendorf Telefon: 0 64 52 70-0 Telefax: 0 64 52 70-27 80 www.viessmann.de 248 Technische Änderungen vorbehalten! Herstell-Nr.: 7201671 5794 921 Gültigkeitshinweis