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1. Nach dem Grad der Transparenz von morphologischen und syntaktischen
Angaben lassen sich folgende vier Typen der Codierung unterscheiden:
1.1. nicht-transparente, nicht mnemotechnische Codierung
1.2. nicht-transparente, mnemotechnische Codierung
1.3. transparente Codierung
1.4. explizite Indikatoren
2. Was versteht man unter nicht-transparenter, nicht mnemotechnischer
Codierung?
Unter nicht-transparenter, nicht mnemotechnischer Codierung versteht man
Codierungssysteme, die der Benutzer nicht entschlüsseln kann, ohne nach
entsprechenden Informationen im Vorwort zu suchen oder auf einer anderen
Stelle im jeweiligen Wörterbuch.
Beispiele für nicht-transparente, nicht mnemotechnische Codierung bieten
Wahrig. Deutsches Wörterbuch und zwar bei Angaben über die Konjugation bzw.
über die Stammformen von starken Verben und bei Angaben zur Deklination von
Substantiven.
3. Was versteht man unter nicht-transparenter, mnemotechnischer Codierung?
Von nicht-transparenter, mnemotechnischer Codierung spricht man im Falle von
Codierungssystemen, die auf unmotivierten oder nur schwach motivierten
Symbolen basieren. Bei solchen Systemen steht dasselbe System aber immer für
denselben Inhalt, so dass der Benutzer lernen kann, es zu beherrschen (im dem
Sinne, dass er nicht jedes mal im Vorwort nach dem Schlüssel suchen muss).
Auf solchen Codierungssystemen basieren z. B. deutsche Valenzwörterbücher.
4. Was versteht man unter transparenter Codierung?
Transparente Codierung basiert auf allgemein etablierten oder unmittelbar
interpretierbaren Abkürzungen.
5. Was sind explizite Indikatoren für morphologische und syntaktische
Angaben?
Zu expliziten Indikatoren gehören unabgekürzte Termini (Verb, Adjektiv, Dativ)
sowie explizite Nennung bestimmter Wortformen, die von besonderer Relevanz
sind.
6. Worin liegt der Nachteil von expliziten Indikatoren und transparenten
Codierungssystemen?
Explizite Indikatoren und transparetne Codierungssysteme nehmen in der Regel
viel Platz in Anspruch.
7. Worin liegen die Nachteile von nicht-transparenten Codierungssystemen?
Die Nachteile der nicht-transparenten Codierungssystemen liegen darin, dass der
Benutzer zur Auflösung des Kodes jedes mal im Vorwort nachschlagen muss (was
in der Praxis viele Benutzer unterlassen) und darüber hinaus darin, dass die
Benutzer oft einfach überhaupt nicht erkennen können, dass bestimmte Kodes
genau die Informationen bieten, die sie am meisten (oder in dem Moment)
brauchen.
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