mixed reality - HSR Hochschule für Technik Rapperswil

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Veranstaltungsreihe Herbst 2016
MIXED REALITY PERSPEKTIVEN FÜR DIE
LANDSCHAFTSARCHITEKTUR
Institut für Landschaft und Freiraum und
Studiengang Landschaftsarchitektur
mixed reality - Perspektiven für die Landschaftsarchitektur
Die virtuelle und die reale, physische Welt verschmelzen zunehmend zu einer gemischten
Realität (mixed reality). Die Folge ist eine komplexere digitale Umwelt, in der wir uns mehr
oder minder bewusst bewegen, kommunizieren und arbeiten. Die Digitalisierung beeinflusst
unsere Art der Wahrnehmung, das soziale Miteinander und unsere Gewohnheiten. Stellten
im ausgehenden 20. Jahrhundert noch zweidimensionale computergenerierte Zukunftsbilder den Standard in der Planung und Vermarktung dar, so sind heute dreidimensionale,
interaktive virtuelle Welten für jedermann zugänglich und alltäglich.
In unserer Veranstaltungsreihe gehen wir der Frage nach, welchen Einfluss eine gemischte Realität auf die Aufgabenfelder der Landschaftsarchitektur hat. Welche Ansprüche stellt
unsere «digitalisierte» Gesellschaft an die Arbeitsweisen des Berufes? Wie sehen die Anforderungen an künftige Planungen aus? Wie muss Landschaftsarchitektur auf ein virtuelles
Landschaftsbild reagieren um die Attraktivität der realen, physischen Welt nachhaltig zu sichern? Was können wir von anderen Berufsfeldern wie Marketing oder Geoinformatik zum
Umgang mit Landschaft lernen?
Solche und andere Fragen werden die folgenden Vorträge begleiten.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Donnerstag, 03. November 2016, 17.15 – 19.00 Uhr, HSR Rapperswil, Raum 4.006a (Gebäude 4)
Erweiterte Realität – Chancen und Risiken in der Landschaftswahrnehmung
Erweiterte Realitäten (augmented reality) sind computergestützte Überblendungen des Echtbildes. Bekannt aus Sportübertragungen wie beim Fussball, in denen z.B. der Abstand zum Tor beim Freistoss
im Fernsehbild überblendet wird, kann dieselbe Technik in Smartphones und Tablets zur Informationsvermittlung im Alltag eingesetzt werden. Besonders spannend für unsere Disziplin sind die zwei
Anwendungsgebiete Navigation und Visualisierung. Denkbar sind Lehrpfade ohne Wegweiser und
Tafeln, stattdessen werden alle Informationen direkt via Smartphone zur Verfügung gestellt. Geplante Aussenanlagen können direkt vor Ort angeschaut und begangen werden. Welche Möglichkeiten
bietet die Anwendung dieser Technik für die Landschaftsarchitektur? Was muss bei der Aktualität und
Veränderung von Daten beachtet werden?
Vortrag von
Martin Christen und Robert Wüest, FHNW Hochschule für Architektur, Bau und
Geoinformatik - Institut Vermessung und Geoinformation
Kommentar: Peter Petschek, Professur für Garten- und Landschaftsbau - HSR
Einführung & Moderation:
Roger Bräm, Institut für Landschaft und Freiraum - HSR
Dienstag, 15. November 2016, 17.15 – 19.00 Uhr, HSR Rapperswil, Raum 4.006a (Gebäude 4)
Verkaufsargument Landschaft - virtuell vs. real
Das Vordringen des Digitalen in unsere Lebensweise und die steigende Kommerzialisierung unserer
Umwelt prägen das Verhältnis zu Natur und Landschaft. Emotional aufgeladen dient die Landschaft zu
weilen als Szenerie für das Produkt, als Assoziation mit dem Herkunftsland oder als Verkaufsargument.
Doch was sind die emotionalen Aspekte unserer Umwelt, gibt es Unterschiede zwischen virtuellen und
realen Landschaften in Bezug auf deren Verkaufstauglichkeit? Was heisst dies für Landschaftsarchitekten wenn es um die Vermarktung der eigenen Planung geht? Wieviel Emotion braucht die Landschaft?
Wie wird die Vermarktung den Anforderungen an die emotional aufgeladene Landschaft gerecht?
Vorträge von
Samuel Zuberbühler, Manager Marketing Schweiz Tourismus
und
Alice Hollenstein, Urban Psychology Consulting & Research
Kommentar: Dominik Siegrist, Professur für Naturnahen Tourismus und Pärke - HSR
Einführung & Moderation:
Michael Schulze, Institut für Landschaft und Freiraum - HSR
Dienstag, 22. November 2016, 17.15 – 19.00 Uhr, HSR Rapperswil, Raum 4.006a (Gebäude 4)
E-Partizipation in der Planung: Erwartungen & erste Erfahrungen in der Schweiz
Die Konzipierung und die Steuerung von Partizipationsprozessen ist ein Arbeitsfeld der Landschaftsarchitektur. In der Vergangenheit musste viel Vermittlungsarbeit geleistet werden, um komplexe Prozesse verständlich gegenüber den Akteuren darzustellen. Die gängigen Beteiligungsverfahren führten
oftmals dazu, dass nicht alle Akteure eingebunden werden konnten. Die E-Partizipation bietet neue
Ansätze Beteiligungsverfahren von Planungen für alle zugänglich zu machen. Doch was wissen wir bislang über die E-Partizipation? Wen hofft man mit dieser neuen Form zu erreichen? Für welche Art von
Projekten wird sie bislang eingesetzt? Welche ersten Erfahrungen konnten bereits gemacht werden?
Vorträge von
Matthias Drilling, FHNW Hochschule für Soziale Arbeit Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung ISOS
und
Maurus Blumenthal, Dachverband Schweizer Jugendparlament DSJ
Kommentar: Joachim Kleiner, Professur für Landschaftsgestaltung - HSR
Einführung & Moderation:
Susanne Schellenberger, Institut für Landschaft und Freiraum - HSR
Schloss
Weidmann
Rapperswil
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Bahnhof Süd
Bus 991
3 Campus HSR
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Kinderzoo
Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenlos keine Anmeldung nötig.
Veranstaltungsort
HSR Hochschule für Technik Rapperswil
Oberseestrasse 10, 8640 Rapperswil SG
Bitte benützen Sie für die Anreise zum Tagungsort die öffentlichen Verkehrsmittel.
Parkplätze sind nur beschränkt entlang der Strasse beim Kinderzoo Rapperswil verfügbar.
Veranstalter
Institut für Landschaft und Freiraum und
Studiengang Landschaftsarchitektur
HSR Hochschule für Technik Rapperswil
Oberseestrasse 10
CH-8640 Rapperswil
Telefon +41 (0)55 222 47 22
[email protected], www.ilf.hsr.ch
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