GEMEINDE REKEN BEBAUUNGSPLAN BKR 12 „NORDENDORF II“ IM ORTSTEIL KLEIN REKEN DARLEGUNG ZUR ARTENSCHUTZPRÜFUNG STUFE I MAI 2012 Im Auftrag der Gemeinde Reken Kirchstraße 14 48734 Reken Bearbeitet: Dipl.-Ing. Andreas Freese FL FREESE LANDSCHAFTSARCHITEKTUR ALTENDORFER STRASSE 274 46 282 DORSTEN LANDSCHAFTSARCHITEKT AKNW / BDLA ANDREAS F R E E S E FL FREESE LANDSCHAFTS ARCHITEKTUR FREIANLAGEN + LANDSCHAFT DIPL.-ING. ANDREAS FREESE LANDSCHAFTSARCHITEKT AKNW / BDLA ALTENDORFER STR. 274 46 282 DORSTEN FON +49 (0) 23 62 – 99 39 97 - 0 FAX +49 (0) 23 62 – 99 39 97 - 9 MOBIL 01 71 - 8 15 50 85 [email protected] In Zusammenarbeit mit: WWW.FREESE-PLANUNG.DE AgL BÜRO FÜR UMWELTGUTACHTEN Fuhrmannsweg 39 48369 Saerbeck Tel.: 02574 – 88 79 59 Fax.: 02574 – 88 82 68 Mail: Boenert. AgL @ t-online.de .................................................. Dipl.-Biol. A. Boenert Die Prüfung des Artenschutzpotenzials auf der Planfläche des Vorhabens ergab folgende Ergebnisse: In der Abfrage der planungsrelevanten Arten in den Messtischblättern 4108 „Reken“ und 4208 „Wulfen“ auf dem Server des LANUV NRW wurden als Biotope angegeben: Im Plangebiet und angrenzend: Wf = Feuchtwald LWm = Laubwald, mittlerer Standort K = Kleingehölze, Alleen, Bäume, Büsche, Hecken G = Gärten, Parkanlagen, Siedlungsbrachen S = Säume, Hochstaudenfluren B = Gebäude A = Äcker GL = Fettweiden, -wiesen GLf = Feuchtweiden, -wiesen FG = Fließgewässer, Gräben Die Abfrage findet auf der Grundlage des zur Zeit auf dem Server des LANUV NRW angebotenen Datenpools statt. Das Plangebiet und sein Umfeld bestehen aus einem Offenlandstreifen zwischen dem Rand der neuen Siedlungsbebauung im Osten und einem Waldgürtel im Westen, der von der Dorstener Straße durchschnitten wird. Es handelt sich überwiegend um strukturlose Ackerflächen, einem RRB im Nordwesten und einer Grünlandfläche im Südosten. In dem angrenzenden Waldgürtel liegt eine Geländekante, unterhalb der mit Feuchtwald und Röhrichtzonen entlang des Midlicher Mühlenbaches im LANUV-Biotopkataster wertvolle Lebensräume aufgelistet sind. Das Gelände wird intensiv als Naherholung (Spaziergänger und Hundeausführer) genutzt. Für einen Teil der in den MTB in den genannten Biotoptypen potenziell vorkommenden planungsrelevanten Arten ist das Vorkommen auf der Planfläche unwahrscheinlich. Aufgrund der Lage des Offenlands im Biotopverbund Siedlung und Wald- bzw. Feuchtbiotopen kann für die in den MTB vorkommenden Fledermäuse und Amphibien, sowie eine Reihe von Offenlandarten und Arten, die das Offenland als Nahrungs- bzw. Jagdrevier nutzen, deren Vorkommen nicht ausgeschlossen werden. Beigelegt sind das ASP-Protokoll A sowie eine Tabelle zur MTB-Abfrage mit den Arten der abgefragten Biotoptypen, Kurzbemerkungen zu den Ansprüchen der Arten und den Aussagen zur potenziellen Betroffenheit in dem Erhaltungszustand. Im ASP-Protokoll A in Stufe I kann eine Auslösung der Verbote nach § 44 Abs. 1 BNatSchG bei Umsetzung des Plans bzw. Realisierung des Vorhabens nicht vollständig ausgeschlossen werden, daher ist eine Durchführung der Art-für-Art-Betrachtung in Stufe II notwendig. Da bei einer worstcase-Betrachtung eine relativ hohe Artenzahl (9 Fledermausarten, 5 Amphibienarten, 24 Vogelarten) zu berücksichtigen wäre, halten wir eine Erfassung des realen Artenbestandes, die auch der bereits vorhandene Vorbelastung durch den Erholungsdruck Rechnung trägt, für sinnvoll. 3 A = Ackerflächen Oben: Planfläche mit Acker, Ansicht nach Westen Mitte: Planfläche mit Acker, Ansicht nach Süden Unten: Ackerfläche, im Norden anschließend 4 B = Gebäude G = Gärten Oben: Neubaugebiet, im Osten direkt anschließend Mitte: Siedlungsbebauung und Gärten, im Nordosten angrenzend Unten: Siedlungsbebauung, Gärten Und Freifläche, im Osten angrenzend 5 GL = Fettweiden, -wiesen GLf = Feuchtweiden, -wiesen A = Äcker K = Kleingehölze, Alleen, Bäume, Büsche, Hecken S = Säume, Hochstaudenfluren Oben: RRB mit Grünland und Gehölzsaum vor Wald im Westen anschließend Mitte: Grünland zwischen Äckern im Norden anschließend Unten: Grünlandfläche Westlich der Bachaue mit Gehölzen Im westlichen Umfeld 6 Wf = Feuchtwald LWm = Laubwald (mittlerer Standort) Oben: Laubwaldzelle im Norden anschließend Mitte: Laubwald im Westen anschließend oberhalb Geländekante Unten: Feuchtwald im Westen anschließend unterhalb Geländekante 7 Wf = Feuchtwald LWm = Laubwald (mittlerer Standort) FG = Fließgewässer, Gräben Oben: Feuchtwald im Westen zwischen Dorstener Straße und Geländekante Mitte: Laubwald im Westen jenseits der Dorstener Straße Unten: Fließgewässer in Auenbiotop im Waldgürtel westlich angrenzend 8 9 10 11 12 13 14 15