1 25.10.06 Biopsychologie als Neurowissenschaft 2 8.11.06 Evolutionäre Grundlagen 3 15.11.06 Genetische Grundlagen 4 22.11.06 Mikroanatomie des NS 5 29.11.06 6 06.12.06 Makroanatomie des NS: Erregungsleitung 7 13.12.06 Neurotransmitter 8 20.12.06 Drogenwirkung 9 10.1.06 Hormone und Sexualität 10 17.1.07 Prof Walter: Genetik für Psy 24.1.07 Schlaf / circadiane Rhythmen 31.1.07 Hormone und Stress 07.2.07 Essen und Trinken 14.2.07 Herz-Kreislaufsystem 11 12 13 14 1 Evolutionäre Grundlagen des Verhaltens Pinel Kap. 2. www.neuro.psychologie.vorlesung VL7-08-11-06.ppt Zwei missverständliche Dichotomien: • Physiologisch oder psychologisch ? • Angeboren oder erworben ? 3 Das Leib-Seele Problem R. Descartes (1596-1650) / cartesischer Dualismus Monistische und Dualistische Positionen 4 Kritik an Descartes I: Asomatognosie 5 Kritik an Descartes II: Selbstwahrnehmung bei Schimpansen 6 Die Phrenologie / Franz-Joseph Gall (1758-1828) 7 Angeboren vs. erworben? Die Anlage / Umwelt Debatte • Behaviorismus (John Watson / Lernpsychologie) • Ethologie (Instinktverhalten in verschiedenen Spezies) 8 Verhalten ergibt sich aus der Interaktion dreier Faktoren 9 Evolutionäre Grundlagen des Verhaltens Charles Darwin 1859: On the Origin of Species · Natürliche Selektion · Fitness (Tauglichkeit) 10 Vier Belege für die Evolutionstheorie 11 Natürliche Selektion 12 Evolutionstheorie • Mitglieder einer Art unterscheiden sich beträchtlich. • Merkmale mit hoher Überlebens- bzw. Reproduktionsrate werden am ehesten an künftige Generationen weitergegeben. • Wiederholung über Generationen • Entwicklung von Arten die besser an ihre Umwelt angepasst sind. • Fitness: Überleben und fruchtbare Nachkommen 13 Anpassung und Fehlanpassung 14 Evolution und Verhalten: Soziale Dominanz 15 Evolution und Verhalten: Werbeverhalten 16 Die Evolution des Menschen · · · 600 Mio: Einzellige Organismen. 500 Mio: Chordaten 425 Mio: Wirbeltiere (Vertebraten) (7 Klassen) Kieferlose Fische, Knorpelfische, Knochenfische, Amphibien, Reptilien, Vögel, Säugetiere. · 180 Mio: Säugetiere (20 Ordnungen) Primaten (Gruppen): Halbweltaffen Neuweltaffen Altweltaffen Menschenaffen Hominiden (Gattung) (Homo Sapiens) 17 Die Evolution der Wirbeltiere (Vertebraten) 18 Die sieben Klassen der Wirbeltiere Kieferlose Fische Knorpelfische Knochenfische Amphibien Reptilien Vögel Säugetiere 19 20 20 Säugetierordnungen: Eine Ordnung: Primaten (Herrentiere) 5 Primatenfamilien 21 22 Die Methoden der Evolutionsforschung (1) Morphologische Rekonstruktion (2) Proteinanalyse (Hämoglobin) (3) DNA (Desoxyribonucleinsäure) 24 verschiedene AS-Sequenzen bei Altund Neuwelt Affen: Sequenzänderungen alle 1.25 Mio Jahre. Vor 30 Mio Jahren: Trennung der Alt/Neuwelt Affen (4) Verhaltensanalyse 23 24 DNA Differenzierung bei Primaten 25 26 Die Evolution des Menschen · · · · Australopitecus (East Side Theorie) (3.7 Mio). Homo Habilis (1.75 Mio). Homo Erectus (1.6 Mio – 400.000). (Theorie der Präadaptation). Homo Sapiens (100.000). 27 Australopitecus 28 Australopithecus: Aufrechter Gang 29 Homo Habilis 30 Homo Erectus 31 Homo Erectus: Zunahme der Gehirngröße und die Theorie der Präadaptation 32 Die Evolution des Menschen · · · · Australopitecus (East Side Theorie) (3.7 Mio) Homo Habilis (1.75 Mio) Homo Erectus (1.6 Mio – 400000) (Theorie der Präadaptation) Homo Sapiens (100000) 33 34 Homo Sapiens verteilt sich über Europa und Asien 35 Die Evolution des Gehirns · Gehirngewicht Mensch 1.3 kg / Wal-Elephant 5-8 kg · Gehirn vs. Körpergewicht Mensch 2.2 / Elephant 0.2 / Spitzmaus 3.3 · Encephalisationsquotient (EQ) Katze 1 / Mensch 6.3 / Ratte 0.4 / Schimpanse 2.5 / Delphin 6.0 / Elephant 1.3 36 Gehirn und Körper wachsen nicht linear 37 Die Evolution des Gehirns Mechanismen · Präadaptation · Neotenie · Funktionelle Spezialisierung · Neuentwicklung 38 Neotenie: (Verzögerte Geschlechtsreife/ Adultentwicklung) 39 Funktionelle -> Spezialisierung Neuentwicklung -> 40 Der visuelle Cortex eines Altweltaffen 41 Funktionelle Spezialisierung: Vertebraten auf unterschiedlichen evolutionären Stufen 42 43