' FOLLDAL VERK A/5 KARTIERBERICHT DER GRUPPE WEINIG, HÖLZL, BRACK 1969. Es bestand die Aufgabe die Serien zwischen dem zentralnorwegischen Sparagmitkebiet im Stiden und den zur Trondheimserie gehdrenden Gulaschiefer n im Nordøm zu kartieren. Das Arbeitsgebiet umfasst knapp 200 kri c und erstreckt sich als ca. 6 x 32 km langer Streifen vom Gudbrandsdal bei Dovre nach NE Uber Verkenseter, Grimsdalshytta bis hin zur Einma*ndung des Haverdals ins Grimsdal. • • • Geolo ischer Uberblick: Die Gesteine besitzen fast ausschliesslich Sie etreichen generell 70 0 und fallen Ebenso verhalten sich die Sparagmite Gulaschiefer im Hangenden. Die aus zu bearbeitenden Serien folgenden Gesteintypen setzten zusammen schiefrige Tertur. durchweg nach NW ein. im Liegenden sowie die sich (etwa im Wesentlichen lieg. nach hang.): Verschiedene grbberblåttige Glimmerschiefer, quarzitische Glimmerschiefer und Quarzite, grUnliche serizitischchloritische Schiefer, chloritische Griinschiefer und eingeschaltet, dunkle phyllitiache Glimmerschiefer, z.T. graphitisch, dunkle basische Einschaltungen wie Amphibolite und Gabbros, helle saure Einschaltungen, bezeichnet als Metakeratophyr, Marmor, Mylonite. Diese Gesteine, die das Liegende der Trondheimeerie darstellen, sind auf die Sparagmite Uberschoben. Diese Uberschiebungsbahn ist durch eine markante Mylonitbzw. Augengneiszone belegt. In der Regel werden Sparagmite und auflagernde Serien von diøser Mylonitisierungszone getrennt. Dagegen finden sich am Hangfues der Hornsj8hb die Mylonite innerhalb der Sparagmite. Dort scheinen Sparagmit und liegende Trondheimserie konkordant auf einander zu folgen. Meist aber lagern die Liegeniserien des Untersuchungsgebietes diskordant auf den Sparagmiten und sind an der Uberschiebungsbahn tektonisch abgeschnitten. Der Dberschiebungsvorgang wirkta sich jedoch auch auf die gesamte Hangendserie als Schwung aus. So mUssen Liicken in der Stratikraphischen Abfolge durch tektonische UnterdrUckung erklärt werden. Andererseits sind wohl geschleppte Falten fUr grössere Machtigkeiten verantwortlich zu machen. Neben tektonischen palaeogeographischer Abweichungen in Ursachen ist jedoch Fazieswechsel fiir Betracht z* ziehen. auch ein horizontaler die etratigraphischen Die bearbeiteten Sørien zeichnen sich im Gegensatz zu ihren Nachbargesteinen durch geringe HiArte und leichte Teilbarkeit aus. Da Grdnachiefer und feinbliittige phyllitische Glimmerschiefer das Hauptareal des Arbeitsgebietes ausmachen, besteht swischen dem als H*rtling auftretenden Sparagmit und den Gulaschiefern durchweg eine morphologische Einmuldung. Die Grimea schnitt sich tief in die GrUnschiefer ein oder schaffte eich ein weites Muldental. Ebenso verureachen ihre Seitenb*che oft tiefe Schluchten. Einzelne, durch Quarzreichtum ausgezeichnete oder tektonisch durchbewegte Gesteine sowie Gabbros ragen als Härtlinge auf. 2 FOLLDAL VERK AIS Gesteine: Die Folge der Die S ara mite: ungegliedert. und bleiben des Arbeitsgebietes SUdgrenze die bilden Sie Typen verschiedline deutlich von einander zwei sich lassen Trotzdem Sparagmit arkosische feldspatreiche glimmrige, Der feetstellen: echarf sind Typen Beide im Osten. und der quarzitische im Westen vom SE her am Hornsee die Linie, tektonische eine durch getrennt von Einschuppung und eine stUsst Uberschiebung grosse die auf begrenzt. Sparagmite der innerhalb Gesteinen kambrosilurischen Gehrisch). (Arbeitsgebiet Arkosischer 11 11 S ara it: Die Schieferflächen Gestein. helles grUnlich absonderndes, Plattig FeldepatgrBbere der auch belegt, Muskowit lichtgrUnen mit sind streng eines Ausbildung mehr homogener Neben umflasert. kbrner bäufig treten Feldspat-Glimmergemenges paralleltexturierten bell/dunkle gebänderte scharf Glimmerreichtum bzw. Feldspatdurch gråssere bisweilen nehmen Lagen Die glimmerreichen auf. Partien zu bezeichnen. Glimmerschiefer dann als an und sind Mächtigkeiten von Ubergang langsamer ein der HUhe 1321 nordwestlich So ist zu Sparagmit zu glimmerschieferartigem Sparagmit feldspatreichem beobachten. Erhebungen die Auch mit die auf, Lagen vorherrschen. 1200 hellem und 1113 Sparagmit dunklere weisen alternieren im Hangenden Glimmerschiefer sparagmitischen Diese zu den Glimmerschiefern Obergangsserien ale kUnnten werden. aufgefasst (Grimsaserie) serie Der al uarzitische S ara glimmerreiche auch oder der Sparagmite der Trondbeim- it: ebenfalls ausgebildet, Quarzit reiner als stellenweise Er ist Glimmerschuppen sind Quarzmatrix In dichter absondernd. plattig und dann Schieferkannen håufen lagenweise sich die eingebettet, jedoch zurUck, stark im alg. tritt Flødspat abgebøn. flåchen angleichen. dem arkosischen auch Sparagmittyp dieser sich kann gråssere Glimmerpartien die Typ nehmen quarzitischen beim Auch Aussehen. gebåløndertes ein dem Gestein an und verleiben Mächtigkeiten glikazender in speckig oft zeigen Lagen quarzitischen rein Die von weiesen, EinschlUsse Quarzgrundmasse kryptokristalliner Quarzmoblasten. groberen jø ndch Glimmeranteil im Hangendteil Sparagmite die zeigen Im Ganzen bis Feinbånderung von Form in die Ausbildung, wecheelhafte lagig Erocheinung Diese auftritt, Mächtigkeiten grdeserer in Bereich an die der Aparagmite Annäherung petrographische als kBnnte werden. gedeutet Hangendserien Uberschobenen Dach an ihrem unmittelbar oder der Sparagnite innerhalb Die Ausgangsgestein Sparagmitische das lassen Mylonite auftretenden der Mylonitisierung. Grade alle sich Es finden erkennen. hdufig noch der DurchbeZunahme stete eine ist bei 1110 Sees des SUdlich brechenden splittrig dichten, zu hin bis beobachten zu wegung Farbe. v,ùvioletter rodukten s Zermahlun tokristallinen kr }1/•t - 3 FOLLDAL VERK A,S vom scharf auch mitunter sind Mylonite echter Bander Diese getrennt. und Hangendgestein Liegendunbeanspruchten tektonisch mbglw. Gesteine, nicht-sparagmitische mögen Hbhe 1419 Bei das AusgangsGlimmerschiefer chloritische oder Schiefer grdne darstellen. Mylonite der gestein von Augengneisen auch Uberschiebungslinie die wird Vielfach siddlich sowie und 1327, 1263 zwischen etwa wie charakterisiert Glimmerschiefer GrUne. oder auch wie Sparagmite, kannen Dabei 1217. auch sind Augengneis von kleinem Partien sein. ausgebildet augig Bedeutung jedoch ohne vertreten, im Hangenden u. da weiter hie Uberschiebung der grossen Auswirkung als ddrften Sie zu erlangen. auftretenden wie diel'Uberschiebungnähe ebenso sein, aufzufassen verknitterter wirr z.T. beanspruchter, stark tektonisch Partien Charakter urspriinglichen Ihnren die Gesteine, verfaltelter oder laesen. erkennen kaum noch • • Glimmerschiefer bilden Decke der Uberschobenen Das Liegende und den von Myloniten dem Hornsee Zwischen Quarzitlagen. Glimmerschieferfolge diese ist 1419 bei Höhen gebildeten dess Hangenden Die Grdnschieferserie unterdrdckt. tektonisch dieser Beim Vergleich Sparagmite. an die unmittelbar stbest stratigraphische erhebliche sind Glimmerschiefer getrennten Ursachen tektonische auf wohl die festzustellen, Unterachiede identische Sicherheit mit Der einzige sind. zurUckzufUhren Muskowitschiefer. H-P-fUhrenden die sind Horizont östliche Glimmerechieferfol mit e: um Folldal im Gebiet mit der Abfolge teilweise sich låsst Sie chloritische muskowitisch liegen Sparagmiten Auf den vergleichen Quart mit wechslendem Glimmerschiefer fleckige und dunkelgrUne Das grUn plattig. ist Die Absonderung hell Feldspatanteil Chloritanteil betråchtlichen den oft kommt durch Auesehen gefleckte stellennimmt Der Quarzanteil zustande. Muskowit im umgebenden vorliegt. Glimmerschiefer quarzitische sodass Uberhand, weise Lage 50 m machtige ca. eine wurde Einschaltung Abweichende Als feetgestellt. Muskowitschiefer phyllitischem von dunklem, - - - • nordwestl. in den Båchen Stellen nur an wenigen ist Das Gestein wo Punktes, dieses nbrdlich ebenso aufgeschlossen, mon 1291 nach Stbrung eine durch der Glimmerschiefer Folge gesamte die die wie auch Gestein, dieses ist Dort ist. versetzt SUden umgearbeitet zu Myloniten teilweise Sparagmitnahe Hangendfolge,in verschuppt. Sparagmit mit sogar mögl.w. durchbewegt, stark oder von 1419 nordöstlich im Bachbett Schiefer dieser steht Weiterhin getrennt, Linie tektonische eine durch er, folgt an und swar Auf mylonitische Granatglimmerschiefer. den dunklen auf akkordant der folgt Granatglimmerschiefere dieses im Liegenden Partien Ausbildung quarzitische Teilweise Schiefer. gemaserte hell-grUn geringmächtigen einer Auftreten Chloritanteil. zurdcktretendem bei Augengneis. Zone von kleinem unterdrUckten im Bachprofil die muss wohl Gestein Dieses untertaufen Diskordanz zunehmender Osten nach mit serien and massgeblich scheinen Glimmerschiefer Diese fehlen). sein. zu beteiligt 1419 um HiShen dør Myloniten Hangend(AufschlUss den TV FOLLDAL VERK A/S Auf dieser Liegendserie folgt der gute Leithorizont der H-P-fUhrenden Muskowitschiefer..Beim Vergleich mit der Stratigraphie des FolldalGebietes ware hier eine tektonische Linie anzunehmen. Um dies festzustellen, fehlen die AufschlUsse. Dieses markante Gestein liegt im allg. als plattiger oder rippenartig absondernder hellgrauer Glimmerschiefer vor. Hornblendeporphyroblasten in Quarz-Muskowit-Matrix sind charakteristisch. Wahrend die Hornblenden auf angewitterten Schieferflächen deutlich hervértreten, sind sie im Querbruch oft schlecht zu erkennen. Die Hornblendeporphyroblasten sind meist einheitlich orientiert. Sie eind immør vorhanden, kbnnen jedoch stellenweise unscheinbar klein ausgebildet sein oder auch sparlich auftreten. Bieweilen sind die Umriese der Hornblønden durch tektonische Beanspruchung verwischt oder vallig zu Chloritflatschen verschmiert. Diese Abweichungen vom Normaltyp treten jedoch nur lagenweise auf. Die Matrix der H-P-Muskowitschiefer besteht wohl hauptsächlich aus Muskowit und Quarz bei wechselnden Anteilen. 11 Ober den H-P-Muskowitschiefer liegt eine Serie quarzitischer Glimmerschiefer und Quarzite mit Einschaltungen von quarzarmen Glimmerschiefern im Liegend- und Hagendteil. Es handelt sich in Anlehnung an die Stratigraphie bei Folldal - um die Serie des K- uarzites. AufschlUsse: von 1291. Bachbette im NW bzw. NE der Höhe 1306 sowie im N (Handet.Nr. des bstl. Bachprofils, Hang. - Lieg.: 100, 209, 210, 102, 211, 212, 103, 104, 213, 214, 215, 216, 217, 218, 219, 220, 221. Nbrdl. 1241: 240 bis 250). Diøse Serie besteht im Wesentlichen aus quarzitischen Glimmerschiefern oder Glimmerquarziten, die jø nach Quarz-Glimmer-Verhältnis alternieren oder auch kontinuierlich ineinander Ubergehen. Die Gesteine sind hell, plattig bis bankig. Bisweilen tritt Banderung auf, die durch glimmerreiche Lagen verursacht ist. Auch gehen diese quarzitischen Gesteine - vornehmlig im Liegenden und Hangenden - in Glimmerschiefer Uber oder enthalten scharf begrenzte Einschaltungen derselben. Es sind meist granatfUhrende graue Muskowitschiefer mit gelegentlicher BiotitfUhrung. Ebenso weiøen auch die quarzitischen Gesteine neben dem Ublichen Hellglimmer Biotit- und Granatflibrung auf, seltener tritt Hornblende hinzu. Etwa im Mittelteil dieeer Serie haufen sich die quarzitischen Schiefer und tendieren teilweise zu reinem Quarziten. Es handelt sich um das stratigraphische Aquivalent des K-Quarzites sUdlich Folldal. (Gut anstehend als Schichtkopf nordwestlich der Hbhe 1306). Der K-Quarzit tritt im Arbeitsgebiet als Lagenwechsel von quarzitischem Glimmerschiefer und fast reinem Quarzit auf, Er ist nicht scharf gegen die Nachbargesteine abzugrenzen, sondern stellt lediglich eine Haufung an quarzitischen Lagen dar. Im Liegenden dieses quarzitischen Teiles finden sich im NW von 1306 Einschaltungen von granatfUhrenden Muskowit-Chloritschiefern, wobei die Chlorite oft in handtellergrossen Flatschen zwischen den bellen Gemengeteilen auftreten. Im N von 1291 findet sich diese Serie, durch eine Stbrung nach S versetzt, wiedør, wobei sich ebenfalls im Liegenden und Hangenden dunkle Glimmerschiefer einschalten. 5 FOLLDAL VERK A S hier Die Gesteinen Abfolge beschriebene Folldalgebietes: des ist wohl mit identisch folgenden Glimmerschiefer-Quarzit-Wechselfolge Dunkelgraue K-Quarzit (Kleinaugengneis) Glimmerschiefer. Grauer im Hangenden wie im Liegenden im Arbeitsgebiet auch Die Glimmerschiefer grauen auftretenden Folge quarzitischen der Abfolge. Untergliederung klaren zu einer nicht jedoch festgestellt. nicht wurde Kleinaugengneis der Sparagmite im Hangenden Gesteinsfolge dieser der HornsjöhU (NW-Hang im Westen Glimmerschiefer ab. erheblich 1110) bei Seen der beiden sjjdlich Von die •• • Identisch ist allein der H-P-fUhrende der flihren weichen und Muskowitschiefer Glimmerschieferserie kom lexen ausserst von einer wird Dieser 66,67,69,70,71,72,73,74,75,76,77,78, (Handst.Nr. unterlagert graue, bis um helle orwiegend sich Es handelt Hang-Lieg.). Granat durchweg die Gesteine, gebånderte hell-dunkel z.T. Anteile wechselnde die Muskowitschiefer, Quartitische flihren. quarzitischen mit hellen wechseln enthalten, und Biotit Chlorit festzustellen. Lagen Hb1.-fahrende sind Seltener Schiefern. sehr ist Die Serie ein. sich schaltet Quarzit reiner Auch zu ziehen scharf ist zu Sparagmit Die Grenze differenziert. wahrscheinlich. ist Trennung tektonische Eine Muskowitdes H-P-fUhrenden das Hangengestein auf noch Es sei streng feinblåttriger, Hellfrauer, hingewiesen: Schiefers Abl.feinnadeligen mit Glimmerschiefer absondernder plattig oder zurUcktreten stellenweise können Diese porphyroblasten 1110). bei Sees des am S-Ende an der HUtte anstehend fehlen.(gut Gestein, ausgebildete einheitlich dieses gehört Möglicherweise der zur Serie schon 1261 wiederfindet, am See bei noch sich das ist Stellung geologische Seine Glimmerschiefer. serizitischen ‘om tektonisch Stelle es an einer scheint Jedenfalls unsicher. getrennt. Muskowitschiefer H-P-fUhrenden erstreckt der Glimmerschieferfolge Im Hangenden im weiteren Schiefer rUnen der Serie mächtige der Uberlagernder SUdgrenze an die bis reicht im Norden. die sich Sie Sinne. Gulaschiefer Lagen mehrere durch GrUnschieferserie die wird Gegliedert die Glimmerschiefer, ausgebildeter phyllitisch teils dunkler, in sich stellen Weiterhin fUhren. Graphit auch stellenweise Und zwar ein. Einschaltungen und saure basische Zahl grosser das gegen während Lagen, sauren die im Hangendteil sich håufen treten Letztere zunehmen. Amphibolite bzw. zu Gabbro, Liegende wo die auf, der Gulaschiefer im Grenzbereich wieder jedoch dieser Arten Beide tendieren. zu Amphiboliten GrUnschiefer Erscheinungsbild normale das häufig veråndern Fremdeinschaltungen zusammen ihnen mit eng verzahnt sie indem Schiefer, grUnen der Einschaltungen verschwimmende nur geringmachtige oder auftreten Einschaltungen und basischen sauren Die darstellen. in ihnen vorweggenommen. in der Besprechung seien 6 'FOLLDAL VERK A1S Gabbros und Am hibolite: Sie häufen sich besonders im N der Höhe 1419, finden sich aber auch in der ganzen Liegendserie der grunen Schiefer wie auch innerhalb der Glimmerschiefer. Auch im Norden von Grimsdalshytta trifft man amphibolitische Oesteine an. Die Gabbros sind langgestreckte Körper, die akkordant zwischen die Nachbargesteine eingelagert sind. Im Kern dieser Linsen herrscht håufig massige richtungslos kornige Textur, während gegen die Rånder zu die Verschieferung zunimmt. Dieser Texturwechsel erfolgt immer stetig. Es lassen sich ltickenlose dbergänge von massigen Hornblendegabbro tiber verschieferte Metagabbro, und fein paralleltexturierte Amphibolite bis hin zu blåttrigen Grtinschiefern feststellen. Dabei erfahren die Hornblenden eine immer stärkere Chlorotisierung. So sind basische Einschaltungen und grtine Chloritschiefer oft nicht exakt zu trennen. Vermutlich ist ein Teil der Grlinschiefer auf ehemalige basische Eruptiva zurUckzufiihren. 1, 11 Die massigen kbrnige harte Hornblendegabbros Gesteine mit sind massiger dunkelgrtine, meist mittelsperrig filziger Textur. Zu erwåhnen ist ein GrUnsteinhorizont im Liegenden des H-PMuskowitschiefers stidlich 1116. Feinkörniges, dichtrs, dunkelgrUnes Gestein mit Chloritgehalt, das stellenweise zu mehr massiger Ausbildung tendiert. Es handelt sich wahrscheinlich um einen vom Granbakken bis sur Höhe 1290 durchgehenden Horizont. Saure Einschaltun en. (Bezeichnet als Metakeratophyro bzw. metakeratophysische Tuffe). Normaltyp: Grob schiefrig absonderndes Gestein, unterschiedlich gut eingeregelte Hbl-Porphyreblasten in heller Matris. Jedoch erfåhrt das Gestein mannigfache abwandlungen. Die Hbl. können den Hauptmineralbestand ausmachen oder auch ganz zurilcktreten. Granatflihrung ist gelegentlich festzustellen, ebenso Einschuppungen von Biotit, quarzitischø Varianten, feinkbrnig, dicht, treten auf. Auch bandartiger Lagenwechsel von dunklen, Hbl.reichen und sauren, hellen Partien werden beobachtet. Dazwischen findet eich oft ein erheblicher Chloritanteil, der auf die umgebenden Grlinschiefer zuriickzuftihren ist. (Uber die Beziehungen diser Gesteine zum Grlinschiefer - siehe weiter unten). Die grosse Serie der Granschiefer im weiteren Sinne zeigt sehr unterschiedliche Ausbildung. Der Idealtyp des feinblåttrigen grUnen Chloritschiefers mit geringen Anteil an hellen Mineralien ist meistens in unterschielichem Masse abgewandelt. In der normalen Anderung infolge eines vertikalen Fazieswechsels tritt die Beeinflussung dirch basische, besonders aber durch saure Einschaltungen. Oft sind beide and der abweichenden Ausbildung beteidigt, was eine exakte Zuordnung solcher Gesteine unmöglich macht. Auch die Relief das die ein ein hortaentaler Fazieswechsel muss angenommen werden. Dass Palåogeographie dieses Sedimentationsraumes kein einheitliches darstellte, beweisen die Mächtidkeitsunterschiede bzw. Auskeilen mancher eingeschalteter dunkler Phyllitlagen. Auch linsenartigen Einschaltungen der Metakeratophyre weisen auf lebhaftea Relief bin. Im Westen der Arbeitsgebietes verdrångt durch graue bis SW von Dovre wird gesondert werden die Grunschiefer grUnliche Serizitschiefer. besprochen). weitgehend (Das Gebiet 7 • FOLLDAL VERK A/S Geologisch zur GrUnschieferserie geharend, mineralogisch jedoch abweichend, finden sich im Hangenden der Glimmerschiefer grdmliche, serizitische Glimmerschiefer mit ungicherem und sicher verschiedenem ChlOritanteil gute aufschlUsse zwischen den beiden Seen astlich der Höhe 1149). Die Gesteine enden bei 1081 und 1250 an der Sparagmitgrenze. Weitere Vorkommen bei 1267 und weiter östlich im Hangenden der Glimmerschiefer. Die Farbe des Gesteines wechselt je nach Chlorit-Serizit-Verhåltnis von grun bis grdnlich hell. Gelegentlich tritt Granatfuhrung auf. Neben blattricher Textur beobachtet man auch feinkbrnige dichte Partien sowie gröberkörnige, gneisartige Einschaltungen. Dies ist meist durch einen hohen Anteil an hellen Mineralien verursacht. Diese hellen quarzreichen Partien hdufen sich im Liegenden. Auch helle Bänderung tritt auf. Es herrscht dauernder Wechsel und Ubergang. Die Grundtendenz bleibt: Plattig - schiefrig, grlinlich, serizitisch (Chloritisch). 11 • 11 Durch ein Band dunkler Glimmerschiefer getrennt folgen in zunehmenden Masse blåttri e chloritische Granschiefer. Zwar finden sich auch in ihrem Bereich hellere, chloritarme Partien, die Ahnlichkeiten zur Liegendserie besitzen, doch herrscht dunkelgrdner Grundton vor. Normaltyp: Feinstblåttrige, ddnnplattige, dunkel- bis weisslich grdne Schiefer. Im Chloritgewebe sind oft haarfeine Hornblendenådelchen zu •rkennen. Im Querbruch erkennt man auch die hellen Gemengteile, die als chinnste Linsen und Schnitzen zwischen den Chloriteneingelagert sind. Diese Idealausbildung kann durch zunehm•nden Anteil h•ller Mineralien von der Feinblåttrigkeit abweichen. Die hellen Mineralien treten dann als kleine Flatschen in der Chloritmatrix auf. Zu extrem gneisartiger sowie feinkörniger dichter Ausbildung bestehen alle ubergånge. Die Granschiefer sind håufig streifig bis fein gebåndert durch wechselnde helle und grUne cm bis mm •åchtige Lagen. Auch Einschuppungen oder ddnne Lagen von Biotit tragen zur Streifigkeit des Gesteines bei. Blåttrige Grdnschiefer finden sich dberall, herrschen jedoch im westlichen Teil des Arbeitsgebietes vor gute Aufschldsse: Die Schlucht westlich von 1303, Bachlåufe östlich von 1201). Hier sind die Grdnschiefer haufig durch cm-måchtige, lang aushaltende Marmorbånder charakterisiert', ebenso wie die Grdnschiefer um Verkenseter und weiter dstlich. Geringmachtige Quarzlagen und diche Quarzknauer sind dberall anzutreffen. Auch die sUdlich der Gulaschiefer befindlichen GrUnschiefer sind blättrig chloritisch. Aus den in der Regel weichen Granschiefer ragen einzelne quarzreiche Härtlinge auf, wie etwa die Höhen 1238, 1204 und ihre streichenden Verlängerungen. Auch im gesamten dbrigen Gelånde treten immer wieder quarzreichere oder helløre Chloritarme Lagen auf. In der Nachbarschaft der sauren Einschaltungen weichen die GrUnschiefer oft weitgehend von ihrer Idealausbidlung ab. Dies ist vor allem der Fall im Gebiet um Grimsdalshytta sowie auf den östlich anschliessenden Hahen und Hängen des Grimsdals. Uber die vielfältigen Abwandlungen gibt besonders das Gebiet um die Höhe 1232 oder die AufschlUsse im westlichen Bachbett Auskunft. Die sauren Gesteine nehmen in ihren an sich schon vielfältigen Ausbildungeformen haufig geringe Måchtigkeiten an und wechsellagern mit grdnen Schiefern. Scharfe Grenzen sind dann nicht mehr 8 • FOLLDAL VERK A/5 zu erkennen. Es ergeben sich gebånderte oder auch homogene Mtsgesteine, die in unterschiedlichem Masse saure Komponenten enthalten. Man kiinnte die Gesteine im NE als stark durch saure EinflUsse verunreinigte GrUnschiefer bezeichnen. Ihre Verbreitung entspricht dem Auftreten der Metakeratophyre. Diese Varianten alternieren mit mehr reinen GrUnschiefern. Amphibolitische GrUnschiefer und Ampbibolite treten hinzu. Oft •rgibt sich ein sehr undbersichtliches Bild. Es ist kein einheitlicher Typ dieser Mischgesteine festzustellen. Folgende Beobachtungen häufen sich: Zurdcktreten der blåttrigøn Schiefertextur, lagenweises Auftreten cm-måchtiger, saurer Bånder, auch mit verwischten Grenzen, Hbl-Porphyr in chloritischquarzitischer Matrix, Granatfdhrung, Auftreten von Serizitischen Partien. Zum GrUnton der Chlorite treten hellere, braunliche und dunklere Farbkomponenten binzu. • Bisweilen wird der Chloritanteil immer mehr durch Quarz ersetzt. Die GrUnschiefer hellen auf und kehen schliesslich in serizitischs Quarzite Uber (z.B. Ausgang der Talschlucht weetlich 1179, BrUckchen bei 995). Auch die veränderten GrUnschiefer abseits vom unmittelbaren Kontakt saurer Gesteine scheinen durch diese beeinflusst zu sein. Auch hier ist eine Håufung der hellen Gemengteile, von Serizit, sowie Hornblenden feetzustellen. • Gegen Westen zu (Nahe Gudbrandsdal) unterliegt die GrUnschieferserie einer horizontalen Faziesånderung. Zwar zeigt sich auch hier eine Håufung der serizitischen Schiefør gegen das Liegende, jedoch fehlt hier oft jeglicher Chloritanteil im Vergleich zu den Gesteinen dee Grdnbakktj, Auch Quarz und Feldspat treten nahezu ganz zurUck. Es handelt sich oft um reine Serizitschiefer. Und zwar wechseln Serien hellgrauer Färbung mit grauen bis silbergrauen Schiefern. Es besteht alternierender Wecheel und kontinuierlicher Ubergang. Eingeschaltet sind - ebenfalls durch Zwischenglieder verbunden - grUne Chloritschiefer. Die stratigraphischen Verhältnisse sind schwer zu Uberblicken. Mangelnde AufschlUsse und kontinuierliche Ubergange erschweren die Gliderung. Weiter om N in der Nåhe von Dovre stellen sich wieder chloritsiche Grünschiefer ein und zwar in typisch blåttriger Ausbildung, Im Sdden findet sich, durch eine Störung epidotgebånderter Amphibolit. SUdlich gestein Dovre, bei "Sigridlyk" etwa trondhjemitischen Bei "Steinhovda" serpentinicstock. befindet versetzt, steht ein vergneistes Moneralbestandes an. sich ein als Hårtling ein Intrusiv- aufragender Dieser Serpentinit liegt auf einer Zone starker tektonischer Bewegung zwischen "Aase", Hdhe 1076, und "Storbovda" Hdhe 1074 Sterizitisvhe Schiefer und GrUnschiefer sind durchbewegt und zu Hårtlingen umgewandelt. Im ndrdlichen TeilstUck finden sich stark quarzdurcheetzte ehemalige GrUnschiefer. Auf welligverbogenen Schieferflåchen finden sich nachträglich wohl im Zusammenhang mit einer zerscherenden Tektonik zugefUhrte Quarzlinsen. Diese dbertreffen mengenmässig die primåre chloritische Grundmasse und verursachen so Hårtlinge im Gelånde. Das Gestein har infolge der herausgewitterten Chlorite narbiges aussehen. Die helle Farbe des Quarzes dberwiegt. 9 •FOLLDAL VERK AIS dunklen Die sehr zeigen verfolgenden Einschaltungen auskeilen. oder keiten festzustellen. Granatfiihrende • unterbrechen, Griinschieferserie die die Glimmerschiefer, zu långer mächtigen, vier Neben Ausbildung. åbnliche m mächtige nur wenige kleinere, sich find•n Lagen wieder bald wohl die in der GrUnschieferserie, Mächtigschwankende sind Lagen den svichtigen Auch bei Faziesunterschiede borizontale sowie Auskeilen, dunkle Glimmerschiefer swischen 1267 und 959: nur als Biotit granatfdbrend. meist Mnskowitschiefer, Dunkle der Die Ausbildung vorhanden. Einschuppung gelegentliche absondernd, rippenhaft In der Regel wecheelt. Schieferteztur phyllitis z.T. blåttrig, bid zu mehr ddnnplattig das Hangende gegen zurtickBewegung tektonische auf - wohl sich håufen Im Liegenden mit Varianten gneisartige - mehr schlechtgeschieferte, zuflihren Gedes Das Charakteristische Quarzeinschllissen. knauerartigen dUnnplattiger bei jedoch die Granatfiihrung, die ist steines stärker zerstart) (tektonisch Ausbildung gneisartiger sowie zurdcktritt. im NV Glimmerschiefer fripie bis granatarme quarsreiche, Dunkle, einen durch oft sich zeichnet Das Gestein der Hornsjöhb. mm-mächtiger in Form heller entweder der aus, Quarzgehalt hdheren feinverteilt oder alterniert Muskowitlagen den dunklen mit Lagen Lageneinen zeigt Das Schisferband auftritt, im Glimmergewebe quarzarme auch treten Jedoch Ausbildungsweisen. dieser wechsel zu untersclaiden Typen von den obenerwåhnten nicht die auf, Partien 1109). bei Seeufer am dstlichen (Anstehend sind. • stellenweise Glimmerschiefer, h llitische dunkle bis Graue Diese am NW-Rand des Arbeitsgebietes. graphitflibrend, Charakter, phyllitischen vornehmlicb zeigen Schiefer blåttringen Das ist. hervorgetreten Quarzgehalt mangelnden der durch meist dann und verliert flihren Graphit kan stellenweise Gestein Graphitkann bei Farbe Die Ausbildung. blåttrige schmierig die phyllitischen reinglimmrig bei sein, schwarz bis dunkel fahrung nicht wurde franat aufhellen. hellgrau oder zu grau Varianten nabezu. Biotit fehlt ebenso festgestellt, Glimmerschiefern von dunklen Lagen geringudichtigen Die ilbrigen Håufig Unterschiede. ähnliche zeigen der Grdnschiefer innerhalb und abzugrenzen Grünschiefer die gegen klar nicht sie sind in Form von ist Biotit dber. in diese petrographisch gehen um feine sich handelst Meist vorhanden. Lagen fetzenartigen aufweisen. Granatflibrung schwache die Serizitschiefer, graue in der Schlucht (Vorkommen Ausbildung. quarzitische ist Seltener 1201). westlich Dovre westlich Bachbette der beiden Im siidlichen Wechsel in engem jedoch die auf, Phyllite dunkle sauren Phylliten, quarzreichen mit hellen, sind Schiefern. und serizitisch-chloritischen Lagen ebenfalls treten vergesellschaftet quarzitischen der GrUnschiefer nur in der Serie treten Sie Mineralisationszonen: in der Nahe von Dovre. Fazies serizitischen in der wie auch auf, sulfiddie Schiefer, umgewandelte um hydrothermal •ich Es handelt Schiefer Diese fiihren. Derberz auch oder kdnnen sein imprågniert Auch zugeflihrt. sind Quarzlagen gebleicht, gebåndert, sind —* T FOLLDAL • 10 VERK rKS Oft finden sich an diesen Zonen dUnne treten auf. Granatbänder AusblUhungen von bitter schmeckenden Lagen graphitischer Schiefer. bis Sulfaten und Rostzonen färben das Gestein gelblich-brhunlich Breckzibze Lagen, nach Art eines eisernen Hutes mit rostrot. Oxyden verbacken. Harnische und durchbewegte Gesteinpartien weisen auf Störungen hin, die mit diesen Mineralisationszonen im Zusammenhang stehen. stark ausgebildet sind unterschiedlich Diese Imprågnationszonen und sicher sehr reichlich vorhanden. Manche Schichtfolgen sind durchsetzt von vielen, schwach ausgeprågten Mineralisationszonen, detlich von Dovre. wie z.B. die Taleinschnitte • • wird von den Gulaschiefern Uberlagert, die Die GrUnschieferserie im westlichen Teil konkordant auf sie folgen, im Osten durch besitzen, getrennt Störungen, die wohl Uberschiebungscharakter Die GrUnschiefer sind mit den Gulaschiefern durch Ubersind. von Dovre Bei der Strassenauffahrt gangsschichten verbunden. amphizunehmend Phyllitbandes eines Hangenden stellen sich im (saure ein Schiefer gebanderte hell biotithaltige, und bolitische Die Hornblende-(u. Biotit4reichen Lagen eind zwischengeschaltet). werden von Schiefer (z.T. chloritisiert und granschieferähnlich) gebåndertem von endlich und Glimmerschiefer muskowitischem abgelöst. Granatglimmerschiefer Bei Dovre fehlen die Marmorbånder, die weiter im Westen oft im zwischen Gula- und GrUnschiefern auftreten (oder sie Grenzbereich Cm-måchtige Marmorbänder finden sich sind nicht aufgeschlossen. Weiter im Vesten, Schon Ubergangeschichten). den in meist jedoch bei Verkenseter, ist der Ubergang GrUnschiefer - Gulaschiefer im Bachbett (Genauee Ubergangsprofil durch Stbrungen beeinflusst. Brack). W. siehe Verkenseter nordlich Es handelt sich im Die Gulaschiefer bleiben ungegliedert. und plattige Glimmerschiefer muskowitische dunkle, um Liegendteil gebanderte Glimmerschiefer. sowie granatfUhrende Glimmersandsteine, Bemerkun en zur Tektonik: Dae Streichen - generell 700 - ist stellenweise kleineren UnDiese treten auch auf engerem Raum auf biegungen unterworfen. und wirken sich dann auf dae Kartenbild nicht aus. Die Fallwerte schwanken zwischen 700 und 300 NW und besitzen ihr Maximum bei 4o0 . ist nahezu nach allen Seiten durch tektonische Das Arbeitsgebiet Die Uberschiebung im S ist am bedeutensten, da Linien begrenzt. Die sie sich in der Tektonik der Ligendserien wiederspiegelt. Westgrenze bildet eine Stbrung, die die Serien des Diplomarbeitsgebietes Heim von denen der vorliegenden Kartierung trennt. Eine etwa parallel verlaufende Störung versetzt den Westteil der und Quarzite nach S. detlich von Verkenseter und Glimmerschiefer wohl auch schon nördlich des Ortes folgen dis Gulaschiefer diskordant auf den GrUnschiefern. Von Vichtigkeit sind stratigraphisch an bestimmte Horizonte geZwar bundene Störungen, die bestimmte Gesteinepakete unterdrUcken. sind manche dieser tektonischen Linien hypothetisch und können nur Vergleiche mit andern Gebieten gefordert auf Grund stratigraphischer werden. Jedoch wurde das tatstIchlicke Vorhandensein solcher, auf tektonischen Linien zurUckzufUhrenden den Uberschiebungsvorgang an folgenden Punkten feetgestellt: FOLLDAL VERK ATS im Westen bei Nr. 18 sind Die HP-flihrenden Muskowitschiefer im Hangenden durch ein Mylonitband von den Serizitschiefern getrennt. Deutlich iet eine tektonisch bedingte Grenze auf der Hhhe ebenfalls im Hangenden der H-P-Schiefer zu erkennen. 1224, im Liegenden des granatDie plattig serizitische Granschiefer (im N von 1486) wurden flihrenden, dunklen Muskowitschiefers tektonisch abgequetscht, was durch ein mylonitisches Gestein weiter im Westen belegt ist. Tektonisch bedingt ist ebenso das Auftreten des ch1oritischen im Norden von 1419, der diskordant an die Glimmerschiefers und Quarzite grenzt. Glimmerechiefer nordwestlichen • • •