Handzettel - PTAheute

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Ernährung
Handzettel
Ernährungsberatung aus der Apotheke
als Kopiervorlage
Wasser ist lebensnotwendig
Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist lebensnotwendig. Damit der Wasserhaushalt im Gleichgewicht
bleibt, müssen Wasseraufnahme und -abgabe ausgewogen sein. Viele ältere Menschen trinken jedoch zu wenig – aus den verschiedensten Gründen. Schwere gesundheitliche Störungen bis hin zum Tod durch Dehydratation können die Folge sein. Wie man auch Senioren zum ausreichenden Trinken anleiten kann, hat Dr. EvaMaria Schröder in dem nebenstehenden Handzettel zusammengestellt. Kopieren Sie den Handzettel, erläutern
Sie Ihren Kunden die wichtigsten Punkte und zeigen Sie so, dass Ihre Apotheke auch auf diesem Gebiet einen
fundierten Zusatzservice bietet!
www.ptaheute.de
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Hinweis zum Copyright:
Sie dürfen den Handzettel gerne für
Ihre Kunden kopieren. Bitte achten Sie
aber darauf, dass die Fußzeile mit der
Angabe © PTAheute auf jeden Fall
erhalten bleiben muss.
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Foto: MKucova – iStockphoto.com
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rechts auf der Homepage ein und gelangen
Sie so direkt zu den Handzetteln.
Nr. 7 April 2016
P-7-2016_120_Handzettel_Ernaehrung_7 120
10.03.2016 11:14:36
Foto: MKucova – iStockphoto.com
Ihre Apotheke informiert!
Liebe Kundin, lieber Kunde,
Sie haben selten Durst und trinken deshalb oft zu wenig?
Das kann unter Umständen gefährlich für Sie werden,
denn Wasser ist lebensnotwendig. Warum das so ist und
wie Sie Ihren Körper am besten mit ausreichend Flüssig-
keit versorgen können, haben wir hier für Sie zusammengestellt. Und darüber hinaus stehen wir Ihnen bei Fragen
jederzeit auch gerne persönlich zur Verfügung.
Ihr Apothekenteam
Trinktipps für Senioren
So viel Flüssigkeit muss sein
Empfohlen für ältere Menschen sind
täglich circa 2,3 Liter Flüssigkeit. Etwa
ein Drittel stammt im Durchschnitt aus
fester Nahrung. Der größte Teil – rund
1,5 Liter – muss aber über Getränke zugeführt werden. Um vor allem im Sommer auf der sicheren Seite zu sein,
sollten besser bis zwei Liter pro Tag getrunken werden. Denn durch Hitze,
aber auch bei körperlicher Aktivität, trockener Luft, hohem Verzehr von Kochsalz oder eiweißreichen Lebensmitteln,
Fieber, Durchfall und Erbrechen kann es
zu einem gesteigerten Wasserbedarf
kommen, der durch ausreichendes Trinken gedeckt werden muss. Auch Senioren, die sehr wenig essen, sollten beson-
ders reichlich trinken, denn ihnen fehlt
die Flüssigkeit aus den Nahrungsmitteln.
Geeignete Getränke
Geeignete Getränke sind Trinkwasser,
Mineralwasser, verdünnte Obstsäfte sowie Früchte- und Kräutertees. Ist der
Einkauf von Mineralwasserflaschen zu
beschwerlich, können Sie getrost auf
Leitungswasser zurückgreifen. Auch
dürfen Sie, wenn nicht gesundheitliche
Gründe dagegensprechen, in Maßen
Kaffee, schwarzen und grünen Tee sowie gelegentlich am Abend ein Glas Bier
oder Wein trinken. Suppen, Milch sowie
Obst-, Gemüse- und Multivitaminsäfte
leisten einen zusätzlichen Beitrag zur
Flüssigkeitsversorgung, genauso wie
wasserreiches Obst und Gemüse. Limonaden und Cola-Getränke sind aufgrund ihres hohen Zucker- und Energiegehaltes weniger geeignet.
Nützliche Trinktipps
Die Getränke sollten Sie über den Tag
verteilt in regelmäßigem Abstand zu
sich nehmen. Wichtig ist, dass Flüssigkeit jederzeit griffbereit steht, am
­besten stellen Sie an häufig aufgesuchten Plätzen in der Wohnung Getränke bereit und gewöhnen sich an,
auch regelmäßig zu den Mahlzeiten
etwas zu trinken. Feste Trinkrituale
wie der Nachmittagskaffee helfen außerdem bei der Flüssigkeitsversorgung. Zur Kontrolle des Trinkverhaltens ist es hilfreich, sich einen Trinkplan zu erstellen oder die getrunkene
Flüssigkeitsmenge zu protokollieren.
Ein Trinkplan könnte folgendermaßen
aussehen: Zum Frühstück zwei Tassen
Kaffee, Tee oder Kakao, vormittags
Foto: mediaphotos – iStockphoto.com
Wasser übernimmt im Körper vielfältige
und wichtige Funktionen – ein Mangel
kann zu Bluteindickung, zur Minderung
der Leistungs­
fähigkeit, zu Müdigkeit,
Mund­trockenheit, Kopfschmerzen, Verstopfung und Verwirrtheitszuständen
bis hin zur Bewusstlosigkeit führen.
Schon nach zwei bis vier Tagen anhaltenden Wassermangels ist der Körper
nicht mehr in der Lage, harnpflichtige
Substanzen ausreichend auszuscheiden.
Nieren- und Kreislaufversagen können
die Folge sein.
Mit zunehmendem Alter lässt das Durstempfinden nach, ausreichendes Trinken
wird häufig vergessen. Auch mangelnde Gewohnheit zu trinken, Schluckstörungen, Angst vor nächtlichen Toilettengängen, Inkontinenz oder Prostata­
leiden können Trinkhemmnisse sein.
Das macht ältere Menschen besonders
anfällig für eine Dehydratation (Austrocknung).
Auch wenn es Senioren manchmal schwerfällt:
Es ist wichtig, jeden Tag ausreichend zu trinken.
ein Glas Fruchtsaftschorle oder Buttermilch, mittags ein Glas Mineralwasser
und ein Teller Suppe, nachmittags ein
großer Becher Milchkaffee oder Tee,
zum Abendessen zwei Tassen Kräutertee und im Verlauf des Abends ein
Glas Saftschorle oder gelegentlich ein
Glas Bier.
Apothekenstempel
© PTAheute | Nr. 7 April 2016
P-7-2016_121_Handzettel_Ernaehrung_7 121
10.03.2016 11:14:37
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